DE4132064C1 - - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/965—Connections of mullions and transoms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine nichttragende
Gebäudeaußenwand gemäß dem Oberbegriff des Hauptan
spruches.
In der DE-PS 16 58 887 wird eine solche nichttra
gende Gebäudeaußenwand beschrieben, die im wesent
lichen aus metallischen Profilstäben und Wandfül
lungen besteht und mit der eine Wetterschutzzone
geschaffen wird. Solche Wetterschutzzonen sind bei
Bauwerken üblich, die aus einer statischen Schicht
zone und einer nach außen hin vor der statischen
Schichtzone angeordneten Wärmedämmzone bestehen.
Zwischen der nach außen gerichteten Seite der Wärme
dämmzone und der inneren Seite der Wetterschutzzone
wird eine Luftschicht gebildet, die nicht nur aus
bauphysikalischen Gründen der Hinterlüftung der
Außenhülle, sondern auch als ein Hilfsmittel zur Be
lüftung des Inneren des Gebäudenutzraumes aufgrund
der in dieser Luftschichtzone entstehenden Thermo
syphonwirkung benutzt werden kann.
Die die Wetterschutzzone bildenden Fassadenplatten
können aus Glas bestehen, und hier stellt sich das
Problem, daß diese Glasscheiben unter Umständen
relativ schnell unansehnlich werden, wenn sie nicht
einer ständigen Reinigung unterliegen.
Bei normalem Regen, insbesondere Schlagregen, er
folgt eine natürliche Selbstreinigung der Glasplat
ten, aber bei diesigem Wetter und bei leichtem
Regen kann sich dieser Regen mit dem Staub verbin
den und dann die Scheiben verschmutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
leicht aufzubauende nichttragende Gebäudeaußenwand
mit Vertikalstielen und Horizontalriegeln zu schaffen,
wobei eine Abführung des langsam an den Fassaden
platten abfließenden Wassers erreicht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen,
daß dem Vertikalstiel eine Fassadenhalteleiste vor
gesetzt wird, die nach außen hin offen C-förmig aus
gebildet ist, so daß es möglich ist, das Innere
dieser Fassadenhalteleiste zu reinigen. Aus dem
Profil der Horizontalriegel wird eine Regenrinne
ausgeformt und die Horizontalriegel greifen in die
Fassadenhalteleiste, so daß die in den Horizontal
riegeln vorgesehenen Regenrinnen in die Fassaden
halteleiste entwässern. Sowohl die Fassadenhalte
leiste wie auch die Regenrinne sind von außen zu
gänglich und damit zu reinigen, und hierdurch wird ein
sicheres Abführen auch geringerer Wassermengen er
reicht, die nunmehr nicht mehr über die ganze Ge
bäudehöhe von oben nach unten über die Fassaden
platten geführt werden müssen, sondern es erfolgt
ein "feldweises Entwässern", d. h. jedes durch eine
Fassadenplatte gebildete, einzelne Feld wird für
sich entwässert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol
gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich
nungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines
Ausschnittes aus einer nichttragenden
Gebäudeaußenwand, in
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2
in Fig. 1 und in
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3
in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist ein Vertikalstiel 1 darge
stellt, der als Hohlprofil ausgebildet ist und der
an seiner zur statischen Schichtzone hin gerichteten
Seite eine Profilierung 20 aufweist. In diese Pro
filierung 20 kann als Distanzleiste eine Schottenplatte 19 eingesetzt
werden, mit welcher der Vertikalstiel 1 dann an der
statischen Schichtzone anliegt und eine Abschottung
in vertikaler Richtung erreicht wird. Vorzugsweise
besteht die Schottenplatte 19 aus einem thermotech
nisch isolierenden oder schlecht leitendem Werk
stoff und die Schottenplatte 19 wird zur Sicherstel
lung der Luftführung hinter den Fassadenplatten 3
über Dichtungen 21 und 22 in dem Vertikalstiel
festgelegt.
An der nach vorne hin gerichteten Seite des Verti
kalstieles 1 ist ein Vorsprung 12 materialeinheit
lich aus dem Profil ausgeformt und an diesem Vor
sprung 12 liegt eine Fassadenhalteleiste 4 an, die
sich ebenfalls vertikal erstreckt. Die sichere Lage
der Fassadenhalteleiste 4 wird dadurch erreicht, daß
an der zum Vertikalstiel 1 hin gerichteten Seite aus
dem Werkstoff der Fassadenhalteleiste 4 materialein
heitlich ausgeformt Vorsprünge 17 und 18 vorgesehen
sind, die an der Außenseite des Vorsprunges 12 anliegen
und außerdem erfolgt die Befestigung der Fassaden
halteleiste 4 an dem Vertikalstiel 1 durch Schrauben
23.
Die Fassadenhalteleiste 4 ist im wesentlichen als
C-Profil ausgebildet, wobei der offene Spalt nach
außen gerichtet ist.
Weiterhin wird diese nichttragende Gebäudeaußenwand
durch Horizontalriegel 2 gebildet, die ebenfalls als
Profilbauteile ausgebildet sind. Der Horizontal
riegel 2 weist einen vorderen Flansch 7 auf. An der
oberen Seite ist aus dem Profil des Horizontal
riegels 2 eine Regenrinne 5 ausgeformt, weiterhin
ein Aufnahmeraum 6 für eine hier einzusetzende
Fassadenplatte 3 und ein Aufnahmekanal 16 für einen
Verbinder 14.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Profilmöglichkeiten für die Horizontalrie
gel dargestellt, und zwar ist der im oberen Teil der
Zeichnung dargestellte Horizontalriegel 2 nur mit
einem vorderen Flansch 7 ausgerüstet und nach hinten
hin offen. Im unteren Teil der Zeichnung ist ein
Horizontalriegel 2a dargestellt, der ebenfalls einen
vorderen Flansch 7 aufweist, aber zusätzlich einen
rückwärtigen Flansch 8 besitzt. Dieser rückwärtige
Flansch 8 nimmt in seinem unteren Bereich eine Ab
dichtung 10 auf, an die sich die Rückseite der in
den Raum zwischen dem vorderen Flansch 7 und dem
rückwärtigen Flansch 8 eingreifenden Fassadenplatte
3 anlegt. Die Bewegung der Fassadenplatte 3 nach
vorne hin wird durch einen Riegelklotz 15 verhin
dert, der auf einem unteren Ansatz g des vorderen
Flansches 7 aufliegt.
Die Horizontalriegel 2 bzw. 2a greifen in den durch
das C-förmige Profil der Fassadenhalteleiste 4 ge
bildeten Raum dadurch ein, daß im Bereich der Hori
zontalriegel 2 und 2a die Seitenwandungen 24 und 25
der Fassadenhalteleiste 4 ausgefräst sind, so daß
hier ein Einführen des gesamten Profils der Horizon
talriegel 2 und 2a möglich ist. Auf diese Weise
entwässert die Regenrinne 5 in den Innenraum der
Fassadenhalteleiste 4, und das hier austretende
Wasser kann nach unten abfließen.
Die Fassadenplatten 3 werden über entsprechende
Dichtungen an den beiden benachbarten Vertikal
stielen 1 und den zugehörigen Fassadenhalteleisten
4 festgelegt und stützen sich mit ihrem Fuß in dem
zugeordneten Horizontalriegel 2 ab und können mit
ihrem Kopfteil an dem Horizontalriegel 2a festge
legt sein oder stehen mit ihrem Kopfteil frei in
den Raum des Horizontalriegels 2. Im letzteren Fall
zeigt die Zeichnung, daß auf die obere Kante der
Fassadenplatte 3 ein sogenanntes Wirbelkammerprofil
11 aufgesetzt werden kann, das als Schlagregenrück
halteleiste wirkt, so daß Schlagregen nicht über die
obere Kante der Fassadenplatte 3 nach innen ein
dringen kann, aber hier eine Luftführung möglich
ist. Insbesondere wenn der Raum hinter der Fassaden
platte 3 als ein Luftraum ausgenutzt werden soll,
in dem eine Thermosyphonwirkung besteht, ist eine
solche Anordnung von Vorteil.
Der Verbinder 14 wird in dem Aufnahmekanal 16 der
Horizontalriegel 2 und 2a durch eine Madenschraube
festgelegt und verbindet damit über die Fassaden
halteleiste 4 nach beiden Seiten hin die hier ein
ander benachbarten Horizontalriegel 2 oder 2a.
Durch die nur einseitige Festlegung des Verbinders
14 in dem Aufnahmekanal 16 ist eine gleitende Ver
bindung geschaffen, d. h. hier wird den thermischen
Ausdehnungen der Horizontalriegel 2 und 2a Rechnung
getragen.
Der Aufbau einer aus den vorbeschriebenen Bauteilen
erstellten Fassade erfolgt wie folgt:
Zunächst werden die Vertikalstiele 1 mit der stati
schen Schichtzone über die Schottenplatten verbun
den. Dann werden - unten beginnend - die Horizontal
riegel 2 bzw. 2a über die durch die Vorsprünge 12
geführten Verbinder 14 mit dem Vertikalstiel 1 ver
bunden. Als nächstes wird - horizontal gesehen - die
erste Reihe von Fassadenplatten 3 eingesetzt und
feldweise wird jede einzelne Fassadenplatte 3 durch
die dann folgenden Horizontalriegel 2 gehalten.
Die vorbeschriebene Montage der Horizontalriegel 2
und 2a in horizontaler Richtung erfolgt dadurch, daß
der Verbinder 14 zunächst in fast voller Länge, bei
spielsweise in den rechts vom Vertikalstiel 1 ange
ordneten Horizontalriegel 2 bzw. 2a eingeschoben
wird. Ist dann der links liegende Horizontalriegel 2
oder 2a in seine entsprechende Stellung verbracht,
wird der Verbinder 14 in seine endgültige Position
zurückgeschoben und er hält dann beide Horizontal
riegel 2 bzw. 2a und wird einseitig mit der bereits
erwähnten Madenschraube festgesetzt.
Entscheidend ist bei dieser Montagefolge, daß die
Fassadenhalteleiste 4 erst einmal nicht benötigt
wird, um die Fassadenplatten 3 oder die Horizontal
riegel 2 bzw. 2a zu befestigen. Die Fassadenhalte
leiste 4 wird vielmehr zuletzt direkt von vorne auf
den Vorsprung 12 aufgesetzt, da sich im Bereich der
Horizontalriegel 2 und 2a entsprechende Ausfräsungen
befinden. Durch diese Verfahrensweise wird eine
Montagevereinfachung erreicht.
In Fig. 1 sind mit 30 und 31 die die Stirnenden der
Horizontalriegel 2 bzw. 2a verschließende Kappen
bezeichnet, die benötigt werden, damit das in der
Fassadenhalteleiste 4 herunterlaufende Wasser nicht
in die sonst freien Stirnseiten der Horizontalrie
gel 2 und 2a eindringen kann.
Claims (15)
1. Nichttragende Gebäudeaußenwand mit als Ver
tikalstiel (1) und Horizontalriegel (2, 2a)
ausgebildeten metallischen Profilstäben
sowie von diesen getragenen Fassadenplatten
(3), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) vor jedem Vertikalstiel (1) eine sich vertikal erstreckende, als Hohlprofil ausgebildete Fassadenhalteleiste (4) angeordnet und mit dem Vertikalstiel (1) fest verbindbar ist,
- b) der Horizontalriegel (2, 2a) an seiner Frontseite eine Regenrinne (5) aufweist,
- c) die Regenrinne (5) des Horizontalriegels (2, 2a) in die Fassadenhalteleisten (4) geführt ist und dort entwässert.
2. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassaden
halteleiste (4) als nach vorne hin offenes
C-Profil ausgebildet ist.
3. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil des Horizontalriegels (2, 2a) an
seiner oberen Seite einen Aufnahmeraum (6)
für den Fuß der aufzunehmenden Fassaden
platte (3) aufweist und nach unten hin wenig
stens einen die obere Kante einer Fassaden
platte (3) nach unten hin übergreifenden
vorderen Flansch (7) besitzt.
4. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil des Horizontalriegels (2a) zwei nach
unten reichende Flansche (7, 8) aufweist.
5. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Flansch (7) an seinem unteren Ende einen
winklig nach innen vorstehenden Ansatz (9)
aufweist und der rückwärtige Flansch (8)
eine die Fassadenplatte (3) stützende Ab
dichtung (10) aufweisen.
6. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere
Kante der in den Raum hinter den vorderen
Flansch (7) des Horizontalriegels (2)
reichenden Fassadenplatte (3) ein Wirbel-
Kammerprofil (11) als Schlagregenrückhalte
leiste aufgesetzt ist.
7. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vertikalstiel (1) als
Hohlprofil ausgebildet ist und an seiner
vorderen Seite materialeinheitlich einen
ebenfalls als Hohlprofil ausgebildeten Vor
sprung (12) aufweist, an dem die vertikal
ausgerichtete Fassadenhalteleiste (4) fest
legbar ist.
8. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Verbinder (14), der zwei in
gleicher Höhe verlaufende Horizontalriegel
(2, 2a) mit dem Vertikalstiel (1) verbin
det.
9. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen zwischen dem vorderen Flansch (7)
des Horizontalriegels (2a) und der sich an
den rückwärtigen Flansch (8) anlegenden
Fassadenplatte (3) einsetzbaren Riegelklotz
(15).
10. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Regenrinne (5) einteilig
aus dem Profil des Horizontalriegels (2, 2a)
ausgeformt ist.
11. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach Anspruch
8, gekennzeichnet durch ein einteilig mit dem
Profil des Horizontalriegels (2, 2a) ausge
bildeter Aufnahmekanal (16) für den Verbin
der (14).
12. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbinder (14) in dem sie
aufnehmenden Aufnahmekanal (16) und die
Fassadenhalteleiste (4) an dem Vorsprung (12)
des Vertikalstiels durch Schrauben festgelegt
sind.
13. Nichttragende Gebäudeaußenwand wenigstens
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die nach vorne offene Fassadenhalte
leiste (4) an ihrer zum Vertikalstiel (1) hin
gerichteten Rückseite (2) in ihrem Abstand
der Breite des Vorsprungs (12) angepaßte Vor
sprünge (17 und 18) aufweist, durch die eine
seitliche Festlegung der Fassadenhalteleiste
(4) am Vertikalstiel (1) erfolgt.
14. Nichttragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine in eine Profilierung (20) des Ver
tikalstiels (1) eingesetzte und gehaltene
Distanzleiste (19).
15. Nichtragende Gebäudeaußenwand nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Endkappen (30, 31) zum Verschließen der
sonst offenen Stirnenden der Horizontalriegel
(2, 2a).
Priority Applications (5)
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