DE4107219A1 - Schloss mit hilfsmotor, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Schloss mit hilfsmotor, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/20—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
- E05B81/22—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening by movement of the striker
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Hilfsmotor, insbe
sondere ein Türschloß für ein Kraftfahrzeug, mit den im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Schloß mit Hilfsmotor ist durch das Haupt
patent (Patentanmeldung 40 22 811.8) bekannt und hat den
Vorteil, daß beim Schließen des Schlosses die Schloßfalle
lediglich mit einer geringen Kraftanstrengung in eine
Raststellung zu verlagern ist, in der die Schloßfalle
einen Schließbolzen hintergreift, da anschließend der
Hilfsmotor selbsttätig den Schließbolzen um eine
exzentrische Achse aus einer Vorschließstellung bei
spielsweise gegen den Widerstand eines Dichtungselements
oder Stützkeiles in die Hauptschließstellung verlagert.
Bei dem Schloß mit Hilfsmotor nach dem Hauptpatent kann
es jedoch bei einer Verwendung an einer nach außen zu
öffnenden Tür vorkommen, daß sich bei einer gewaltsamen
Verlagerung der Tür zu dem Schließbolzen die Innenwand
der Tür hinter den Schließbolzen verlagert und dadurch
ein nachfolgendes Öffnen der Tür verhindert.
In der DE 32 40 532 A1 ist ein Schloß an einer seitlichen
Kraftfahrzeugtür vorgesehen, das mit einem fahrzeug
festen, gehäuseartigen Halter zusammenwirkt. Um zu ver
hindern, daß sich bei einer unfallbedingten Längsver
schiebung der Kraftfahrzeugtür das Innenblech oder eine
darauf montierte Verkleidung hinter das Gehäuse des
Halters verschieben kann, wodurch ein Öffnen der Kraft
fahrzeugtür erschwert oder verhindert ist, erstreckt sich
die der Kraftfahrzeugtür zugewandte Fläche des Halters -
in Draufsicht gesehen - weiter in den Fahrzeuginnenraum,
als das Türinnenblech bzw. ein darauf angeordneter Tür
belag. Besonders nachteilig ist, daß der nach innen vor
stehende Halter an der Säule einen vergrößerten Bauraum
erfordert, der eine Querschnittsverminderung und damit
eine Schwächung der Säule bewirkt. Der Säulenquerschnitt
kann zwar zur Stabilitätserhöhung durch seitlich nach
innen und/oder in Richtung des Türeinstiegs ausgedehnte
Außenwände der Säule erhöht werden, der Fahrzeuginnenraum
bzw. die Türeinstiegsöffnung wird jedoch dadurch ein
geengt. Ist die Tür eine in Schließstellung gegen eine
Türdichtung abdichtende Fahrzeugtür, ist die Türdichtung
zumindest im Bereich des nach innen verlängerten Halters
in den Türeinstiegsbereich zu verlegen, wodurch der Tür
einstiegsbereich ebenfalls eingeengt ist.
Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Ver
besserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent die Auf
gabe zugrunde, ohne Einengung des Türausschnittes und des
von der Tür verschließbaren Innenraumes ein Verhaken der
Innenwand der Tür mit dem Halter des Schließbolzens zu
verhindern.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders
vorteilhaft ist, daß der Halter des Schließbolzens in
seiner Länge nach innen lediglich so zu bemessen ist, daß
seine der Tür zugewandte Fläche in Vorschließstellung
gegenüber der Innenwand der Tür nach innen vorsteht. In
Hauptschließstellung der Tür ist ein derartiges Über
stehen des Halters gegenüber der Innenwand der Tür nicht
erforderlich. Der Halter kann deshalb kürzer ausgebildet
werden, wodurch sich seine Steifigkeit erhöht. Außerdem
ist eine den Innenraum oder die Türöffnung einschränkende
Anpassung des Säulenquerschnitts an den Halter nicht er
forderlich. Bei einer bevorzugten Verwendung des
Schlosses an einer seitlichen Kraftfahrzeugtür kann der
Sensor ein Crash-Sensor sein, der bei einem Zusammenstoß
des Kraftfahrzeugs mit einem Hindernis den Hilfsmotor
aktiviert, der dadurch die während der Fahrt in Schließ
stellung befindliche Kraftfahrzeugtür in die Vorschließ
stellung verlagert, in der die der Kraftfahrzeugtür zuge
wandte Fläche des Halters gegenüber der Innenwand der
Kraftfahrzeugtür nach innen vorsteht. Wird die seitliche
Kraftfahrzeugtür anschließend unfallbedingt nach hinten
verlagert, so kann sich die Innenwand der Fahrzeugtür
nicht mit dem Halter verhaken, da sich die Innenwand der
Fahrzeugtür an dem Halter abstützt. Ein Verhaken der
Innenwand mit dem Schließbolzen ist selbstverständlich
nur dann verhindert, wenn das durch den Sensor veranlaßte
und durch den Hilfsmotor bewirkte Verstellen der Fahr
zeugtür in die Vorschließstellung schneller als die un
fallbedingte Rückverlagerung der Fahrzeugtür erfolgt.
Aber auch in dem Fall, daß eine unfallbedingte Rückver
lagerung der Fahrzeugtür schneller als das Verstellen der
Fahrzeugtür in die Vorschließstellung erfolgt und dadurch
ein Verkeilen oder Verklemmen der Innenwand mit dem
Halter erfolgt, läßt sich die Fahrzeugtür ohne besondere
Kraftanstrengung öffnen, wenn der Hilfsmotor so bemessen
ist, daß er die mit dem Halter verkeilte Fahrzeugtür
zwangsweise in ihre Vorschließstellung verlagert und da
bei die verkeilten oder verklemmten Teile voneinander
trennt. Der Sensor kann auch von einer Handhabe, bei
spielsweise einem Türaußengriff oder einem Innenzughebel,
willkürlich in Tätigkeit gesetzt den Hilfsmotor
aktivieren, um beispielsweise bei einer im Normalbetrieb
schwergängig zu öffnenden Tür diese in ihre Vorschließ
stellung zu verlagern, in der die Tür dann leicht zu
öffnen ist. Ein schwergängiges Öffnen der Tür aus ihrer
Hauptschließstellung in ihre Vorschließstellung kann bei
spielsweise durch einen keilförmigen Halter verursacht
sein, der sich zur Abstützung der Tür in Hauptschließ
stellung mit einer daran ausgebildeten keilförmigen
Gegenfläche verkeilt und dabei verklemmt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das an einer seitlichen Kraftfahrzeugtür vorge
sehene Schloß in seiner Hauptschließstellung
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den an einem säulenfesten
Halter verdrehbar abgestützten Schließbolzen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schloß ist an einer seitlichen
Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist
eine als Gabelfalle 1 ausgebildete Schloßfalle auf. Die
Gabelfalle 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel an einem mit
der Fahrzeugtür verbundenen Schloßblech 2 aus einer
Offenstellung über eine Vorausstellung in die darge
stellte Hauptraststellung schwenkbar, in der in bekannter
Weise ein Schließbolzen 3 oder dergleichen von einem
Schenkel 4 der Gabelfalle 1 hintergriffen ist. Die eine
Vorrast 5 und eine Hauptrast 6 aufweisende Gabelfalle 1
ist in der dargestellten Hauptraststellung von einer an
dem Schloßblech 2 zwischen einer die Gabelfalle 1 frei
gebenden Lösestellung und der dargestellten Sperrstellung
um die Achse 7 schwenkbaren Sperrklinke 8 vor einer Ver
lagerung in die Offenstellung gesichert. Die Sperrklinke
8 ist von einer durch eine strichpunktierte Linie darge
stellten Schenkelfeder 9 in die Sperrstellung und die
Gabelfalle 1 von einer nicht dargestellten Feder in die
Offenstellung belastet. Der im Querschnitt kreisförmige
Schließbolzen 3 ist um eine zu seiner Achse 10
exzentrischen Achse 11 an einem Schließkeil 12 verdrehbar
angeordnet, der an einer vertikalen Säule eines die Fahr
zeugtür aufnehmenden Türrahmens befestigt ist.
Der Schließbolzen 3 ist von einem nicht dargestellten
Hilfsmotor um einen Winkel von etwa 180° um die zur Achse
10 des Schließbolzens 3 parallele exzentrische Achse 11
verdrehbar. Wie in der Figur dargestellt, wird beim Ver
drehen des Schließbolzens 3 der den Schließbolzen 3 ver
drehbar abstützende Schließkeil 12 aus seiner durch eine
unterbrochene Linie 12′ gekennzeichneten Vorschließ
stellung in seine durch die ausgezogene Linie 12′′ gekenn
zeichnete Hauptschließstellung um das Maß H, das der
doppelten Exzentrizität E der Achse 10 des Schließbolzens
3 gegenüber seiner exzentrischen Achse 11 entspricht,
relativ zu der Gabelfalle 2 verlagert. Der Einfachheit
halber ist in der Figur der relative Weg des Schließ
keiles 4 gegenüber der Gabelfalle 2 dargestellt. Es ist
jedoch selbstverständlich, daß sich bei dieser Verdrehung
des Schließbolzens 3 nicht der am Fahrzeug feststehende
Schließkeil 12 verstellt, sondern umgekehrt die Fahrzeug
tür mit dem Schloßblech 2, der Gabelfalle 1 und der
Sperrklinke 8 sowie weiterer Teile um das Maß H zu dem
Schließkeil 12 verlagert wird. Bei der vorliegenden Aus
führung ist in umgekehrter Weise der Schließbolzen 3 von
dem nicht dargestellten Hilfsmotor aus seiner Haupt
schließstellung in die Vorschließstellung verdrehbar. Das
in der Figur übertrieben dargestellte Spiel zwischen dem
Schließbolzen 3 und den Schenkeln 4, 4′ der Gabelfalle 1
ist bei dem Ausführungsbeispiel in Wirklichkeit gering.
Die Fahrzeugtür wird in Hauptschließstellung von dem
Schließkeil 12 gestützt, da der Schließkeil 12 in
Hauptraststellung in eine entsprechend geformte keil
förmige Ausnehmung 2′ in der Fahrzeugtür eingreift. Ein
in der Figur symbolisch dargestellter Schalter 15 erfaßt
beim Schließen des Schlosses die Raststellung der Gabel
falle 1 und schaltet den Hilfsmotor in Vorschließstellung
bis zum Erreichen der Hauptschließstellung ein. Da sich
die Gabelfalle 1 in Vorschließstellung bereits in ihrer
Hauptraststellung und die Sperrklinke 8 in ihrer Sperr
stellung befindet, ist keine weitere Verlagerung der
Teile erforderlich, um sicherzustellen, daß die Sperr
klinke 8 die Gabelfalle 1 vor einer Verlagerung in eine
Offenstellung sichert.
Der bei dem Ausführungsbeispiel verwendete Schließkeil 12
ist in Fig. 2 vergrößert in Draufsicht dargestellt. Wie
man erkennt, weist der Schließkeil 12 drei seitlich zur
Außenseite A gerichtete Schenkel 12a, 12b, 12c auf. Der
durch ausgezogene Linien in Vorschließstellung und durch
unterbrochene Linien in Hauptschließstellung dargestellte
Schließbolzen 3 ist zwischen den beiden Schenkeln 12a,
12b angeordnet und um eine an den beiden Schenkeln 12a,
12b ausgebildete exzentrische Achse 11 verdrehbar mit den
Schenkeln 12a, 12b verbunden. Der Schenkel 12a liegt
einer nicht dargestellten vertikalen Stirnseite der Fahr
zeugtür gegenüber. Zur Befestigung des Schließkeiles 12
an einer etwa vertikalen Säule 14 des Türrahmens ist der
Schenkel 12c mit dieser Säule 14 verbunden. Ein nicht
dargestellter Crash-Sensor der beispielsweise auf eine
übermäßige Verzögerung des Fahrzeugs anspricht, aktiviert
bei einem Zusammenstoß oder einem bevorstehenden
Zusammenstoß des Kraftfahrzeugs mit einem Hindernis den
Hilfsmotor, der daraufhin eine Verlagerung des
Schließbolzens 3 aus seiner während der Fahrt vorliegen
den und durch unterbrochene Umrißlinien 3′ dargestellten
Hauptschließstellung in die durch ausgezogene Umrißlinien
3′′ angegebene Vorschließstellung bewirkt.
In Hauptschließstellung befindet sich der innenliegende
Rand des Schließkeiles 12 in der in Fig. 2 durch die
strichpunktierte Linie 12′′′ gekennzeichneten relativen
Lage zur Innenwand 16 der Kraftfahrzeugtür, die bei dem
Ausführungsbeispiel durch ein Türinnenblech 17 und einen
innen darauf angeordneten Türbelag 18 gebildet ist. Nach
der durch den Crash-Sensor aktivierten und durch den
Hilfsmotor bewirkten Verlagerung des Schließbolzens 3 in
die Vorschließstellung nimmt der Schließkeil 12 seine
dargestellte relative Lage ein, in der die der Fahrzeug
tür zugewandte Fläche 19 des Schließkeiles 12 über die
Innenwand 16 der Fahrzeugtür im Schloßbereich hinaus
seitlich nach innen vorsteht. Bei einer anschließenden
unfallbedingten Rückverlagerung der Fahrzeugtür in Pfeil
richtung R kann sich die Innenwand 16 der Fahrzeugtür an
der Fläche 19 des Schließkeiles 12 abstützen, ohne daß
sich die Fahrzeugtür mit dem Schließkeil 12 verhakt oder
so verklemmt, daß die Fahrzeugtür anschließend nicht von
Hand zu öffnen wäre.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist das der Fläche 19 des
Schließkeiles 12 zugewandte Ende des Türinnenbleches 17
nach außen abgewinkelt, um eine vergrößerte Abstützfläche
zu bilden, wenn die Fahrzeugtür unfallbedingt zu dem
Schließkeil 12 verlagert ist und sich das Türinnenblech
17 und eventuell der in Längsrichtung etwas zurückge
setzte Türbelag 18 klemmfrei an der Fläche 19 abstützen.
Entgegen der in Fig. 1 mit übertriebenem Spiel zwischen
dem Schließbolzen 3 und den Schenkeln 4, 4′ der Gabel
falle 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Haupt
schließstellung, liegt der dem Schenkel 4 zugewandte Um
fangsbereich 20 unter der nach außen A wirkenden Kraft
einer nicht dargestellten Türdichtung an dem Schenkel 4
der Gabelfalle 1 an. Ist die geschlossene Fahrzeugtür
beispielsweise aufgrund der Keilwirkung des Schließkeiles
12 und/oder des nicht immer auszuschießenden Falles,
daß die Rückverlagerung der Fahrzeugtür schneller als das
Verstellen des Schließbolzens von der Hauptschließ
stellung in die Vorschließstellung erfolgt und sich da
durch die Innenwand 16 doch mit dem Schließkeil 12 ver
hakt oder sich der Schließkeil 12 verklemmt, so werden
bei dem Ausführungsbeispiel die verhakten bzw. ver
klemmten Teile von dem hochbelastbar ausgelegten Hilfs
motor bei der Verlagerung des Schließbolzens 3 aus der
Hauptschließstellung in die Vorschließstellung zwangs
weise voneinander getrennt. Bei in Hauptschließstellung
beispielsweise unfallbedingt verhakter oder verklemmter
Fahrzeugtür bewirkt ein von dem Hilfsmotor erzwungenes
Verdrehen des Schließbolzens 3 aus der Hauptschließ
stellung in die Vorschließstellung zunächst ein Anliegen
des Schließbolzens 3 an dem Schenkel 4′ der Gabelfalle 1
und anschließend ein Verschwenken der Gabelfalle 1 in
Pfeilrichtung V über die in Fig. 1 dargestellte
Hauptraststellung hinaus in eine Lage, in der der
Schließbolzen 3 an einem in beiden Figuren erkennbaren
abgewinkelten Schenkel 21 des Schloßbleches 2 zur Anlage
kommt. Eine anschließende weitergehende Verlagerung des
Schließbolzens in die Vorschließstellung erzwingt im Zu
sammenwirken mit dem abgewinkelten Schenkel 21 des
Schloßbleches 2, an dem die Gabelfalle 2 verdrehbar abge
stützt ist, ein erzwungenes Verstellen der Kraftfahrzeug
tür in die Vorschließstellung.
Claims (5)
1. Schloß mit Hilfsmotor, insbesondere Türschloß für
ein Kraftfahrzeug, mit einer an einer nach außen zu
öffnenden Tür zwischen einer Offenstellung und einer
Raststellung verlagerbaren Schloßfalle, die in
Raststellung einen an einem Halter abgestützten
Schließbolzen hintergreift, der in Raststellung von
dem Hilfsmotor um eine exzentrische Achse aus einer
Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung ver
drehbar ist, nach Patent P... (Patentanmeldung 40 22 811.8),
dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor
von einem Sensor aktiviert eine Verlagerung des
Schließbolzens (3) aus der Hauptschließstellung in
die Vorschließstellung bewirkt, in der die der Tür
zugewandte Fläche (19) des Halters (Schließkeil 12)
über die Innenwand (16) der Tür im Schloßbereich
hinaus nach innen vorsteht.
2. Schloß nach Anspruch 1 an einer seitlichen Fahrzeug
tür eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor ein Crash-Sensor ist, der bei einem
Zusammenstoß oder einem bevorstehenden Zusammenstoß
des Kraftfahrzeugs mit einem Hindernis den Hilfs
motor aktiviert.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei verklemmter Kraftfahrzeugtür ein Verdrehen des
Schließbolzens (3) aus der Hauptschließstellung in
die Vorschließstellung zunächst ein Verschwenken der
Schloßfalle (Gabelfalle 1) über die Raststellung
hinaus in eine Lage bewirkt, in der der Schließ
bolzen (3) an einem Türblech (Schenkel 21) zur An
lage kommt und anschließend im Zusammenwirken mit
dem Türblech (Schenkel 21) die Kraftfahrzeugtür
zwangsweise in die Vorschließstellung verlagert.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Türblech ein abgewinkelter Schenkel (21) eines
Schloßbleches (2) ist, an dem die Schloßfalle
(Gabelfalle 1) verdrehbar abgestützt ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dem Halter (Schließkeil 12)
zugewandte Ende der Innenwand (16) der Tür oder ein
damit verbundenes Versteifungselement nach außen ab
gewinkelt ist, um eine vergrößerte Abstützfläche zu
bilden, wenn die Innenwand (16) der Tür bzw. das
Versteifungselement beispielsweise bei einem Unfall
zu dem Halter (Schließkeil 12) verlagert ist und
sich an diesem klemmfrei abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914107219 DE4107219A1 (de) | 1990-07-18 | 1991-03-07 | Schloss mit hilfsmotor, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4022811A DE4022811A1 (de) | 1990-07-18 | 1990-07-18 | Schloss mit hilfsmotor, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4107219A1 true DE4107219A1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=25895124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914107219 Withdrawn DE4107219A1 (de) | 1990-07-18 | 1991-03-07 | Schloss mit hilfsmotor, insbesondere tuerschloss fuer ein kraftfahrzeug |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4022811 Format of ref document f/p: P |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |