DE3929586A1 - Wasserauslaufbatterie - Google Patents
WasserauslaufbatterieInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C2201/00—Details, devices or methods not otherwise provided for
- E03C2201/30—Diverter valves in faucets or taps
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Wasserauslaufbatterie mit einem zur Füllung einer Badewanne
oder dergleichen bestimmten Auslauf, mit in das
Auslaufgehäuse mündenden Anschlüssen für Kalt- und
Warmwasser, mit einer an dem Auslaufgehäuse angebrachten
Steuereinrichtung für das Mischungsverhältnis und die
Menge des aus dem Kalt- und Warmwasser gebildeten
Mischwassers, mit einem von der Steuereinrichtung zu dem
Auslauf verlaufenden Kanal für das Mischwasser, mit einem
von dem Kanal ausgehenden Zweiganschluß für einen Brausekopf
oder dergleichen, mit einem in dem Kanal angeordneten,
von außen betätigbaren Umstellventil mit zwei Stellungen,
mittels welchem in der ersten Stellung das Mischwasser dem
Wannenauslauf zuleitbar und in der zweiten Stellung in
den Zweiganschluß zur Brause umleitbar ist, wobei das
Umstellventil nach Umstellung in die zweite Stellung
durch den Druck des in den Zweiganschluß umgeleiteten
Wassers gegen die Kraft einer Feder in der
zweiten Stellung festhaltbar ist und mit einer mechanischen
Sperre zur Verriegelung des Umstellventils in der zweiten
Stellung.
Eine Wasserauslaufbatterie der vorbeschriebenen Art ist
aus der DE-OS 37 13 296 bekannt. Die bekannte
Wasserauslaufbatterie betrifft eine Armatur bei der das
Auslaufgehäuse, die Steuerpatrone für die Einstellung der
Wassertemperatur und der Menge des Mischwassers sowie das
Umstellventil auf Putz also für die Bedienungsperson
sichtbar angeordnet sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
unter Verwendung des an sich bekannten Ventils selbst eine
Umstelleinrichtung für eine unter Putz liegende Armatur zu
schaffen, die sowohl eine Umstellung von einer Hauptleitung
auf eine Zweigleitung zuläßt als auch in der zweiten
Stellung, bei der das Wasser in den Zweiganschluß umgeleitet
wird, feststellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Wasserauslaufbatterie
der Eingangs genannten Art, mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs. Der Vorteil der
erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß das Einsatzteil
des Ventils mit Ventilteller, axial verlagerbarer Spindel
usw., das ein handelsübliches Teil ist auch für die
Umstelleinrichtung bei der Unterputzbatterie verwendbar
ist. Erfindungsgemäß wird ein vergleichsweise
kostengünstig herstellbares Zusatzteil eingesetzt, das auf
die Ventilspindel aufschraubbar ist und im Zusammenwirken
mit einem endseitigen am Ventileinsatz angeformten Flansch
die Umstellung des Ventils in die jeweilige Stellung sowie
die Verriegelung des Ventils in der zweiten Stellung
ermöglicht. Weiter ist eine Betätigungsstange vorgesehen,
die hinsichtlich der Länge an die Einbautiefe des
Armaturengehäuses anpaßbar ist und durch die Wand
durchgeführt ist, so daß die Betätigung von außen her
möglich ist. Die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen
Umstelleinrichtung also der Armaturenkörper mit eingebautem
Ventileinsatz, das Zusatzteil, die Betätigungsstange
sowie ein auf die Stange aufschraubbarer Betätigungsknopf
werden vom Hersteller geliefert und in der Regel vom
Installateur montiert. Die Unteransprüche betreffen
vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil der
erfindungsgemäßen Wasserauslaufbatterie mit
Umstelleinrichtung;
Fig. 2 eine der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechende
Ansicht, wobei sich das Umstellventil in der
zweiten Stellung befindet;
Fig. 3 eine Ansicht des Umstellventils im Originalmaßstab;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Zusatzteils;
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V von
Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht des gesamten Batteriekörpers
der erfindungsgemäßen Wasserauslaufbatterie.
Es wird zunächst auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt eine Wasserauslaufbatterie mit einem Batteriekörper
28, die unter Putz verlegt wird. Die Einstellung der
gewünschten Wassermenge sowie die Regelung der Temperatur
des Mischwassers erfolgt in bekannter Weise über einen
Einhebelmischer. Am Gehäuse der Batterie ist ein Anschluß
26 mit horizontaler Achse vorgesehen, der als Zulaufkanal
für Warmwasser dient. Auf der gegenüberliegenden Seite
liegt ebenfalls in horizontaler Anordnung ein entsprechender
Zulaufkanal 27 für Kaltwasser. Das Mischwasser läuft in
einem in Fig. 6 nicht sichtbaren Kanal 22 (siehe Fig. 2)
im Batteriekörper 28 in vertikaler Richtung nach unten. Im
unteren Bereich des Batteriekörpers ist ein Umstellventil
10 vorgesehen, in einer ersten Stellung des Umstellventils
10 läuft das Mischwasser nach unten über den Auslaufkanal
24 zur Wanne. In einer zweiten Stellung des Umstellventils
10, die durch Herausziehen erreicht wird, läuft das
Mischwasser über einen Auslaufkanal 23, der an der Rückseite
der Armatur gemäß der Darstellung von Fig. 6 angeordnet
ist, nach oben zu einer Brause.
Der Fließweg des Mischwassers in den beiden Ventilstellungen
des Umstellventils geht besser aus den Fig. 1 und 2
hervor. Durch den vertikalen Kanal 22 im Gehäusekörper 28
gelangt das Mischwasser zu dem Umstellventil, das als
Doppelkegelventil ausgebildet ist. Wenn sich der
Ventilteller 19 auf dem Ventilsitz 21 befindet, ist die
Öffnung zu dem Auslaufkanal 23 der nach oben zur Brause
führt geschlossen. In dieser Stellung fließt das Wasser
aus dem Kanal 22 durch Durchlässe 14 (siehe Fig. 3) im
Ventileinsatz 11 und gelangt in den Auslaufkanal 24 zur
Wanne. In der zweiten Stellung gemäß Fig. 2 befindet sich
der Ventilteller 19 auf dem Ventilsitz 20, so daß die
Öffnung zu dem Auslaufkanal 24 verschlossen ist.
Gleichzeitig wird die Öffnung zu dem Auslaufkanal 23
geöffnet und das Mischwasser kann von dem Kanal 22 über
den Kanal 23 zur Brause fließen.
Der Ventilteller 19 wird über eine Ventilspindel 13 axial
verlagert. Die Axialverlagerung der Ventilspindel 13 in
die zweite Stellung (Fig. 2) erfolgt gegen die Kraft einer
die Ventilspindel umgebende Schraubenfeder 29. Gewöhnlich
wird das Umstellventil durch den Druck des in den
Auslaufkanal 23 strömenden Wassers in dieser Stellung
gehalten. Um auch bei zu geringem Wasserdruck zu verhindern,
daß das Ventil ungewollt wieder in die erste Stellung
zurückverlagert wird, ist erfindungsgemäß eine Einrichtung
zur Verriegelung des Umstellventils in der zweiten Stellung
vorgesehen. Die Verriegelungsfunktion wird im wesentlichen
durch das Zusatzteil 15 im Zusammenwirken mit dem Flansch
12 des Ventileinsatzes 11 erzielt. Die Form des Flansches
12 geht aus der Darstellung gemäß Fig. 6 hervor. Dieser
ist in oberen und unteren Abschnitten jeweils kreisförmig
jedoch an den beiden gegenüberliegenden Seiten sind jeweils
Kreissehnen abgeschnitten. Das Zusatzteil 15 (siehe Fig.
4) weist eine in der Form diesem Umriß des Flansches 12
entsprechende Ausnehmung 31 auf. In der ersten Stellung
gemäß Fig. 1 ist der Flansch 12 von dieser Ausnehmung 31
des Zusatzteils 15 aufgenommen, wobei das Zusatzteil, das
ein Innengewinde in seiner wandseitigen Bohrung 32 aufweist,
fest auf die Ventilspindel 13 aufgeschraubt ist. Vor das
Zusatzteil 15 ist die Betätigungsstange 17, die an ihrem
Ende ein Innengewinde aufweist, ebenfalls auf das Gewinde
18 der Ventilspindel 13 fest aufgeschraubt. Die
Betätigungsstange 17 ist axial beweglich durch die
raumseitige Verkleidung 25 durchgeführt. Auf das Ende der
Betätigungsstange 17 ist ein Betätigungsknopf 16, der
ebenso wie die Betätigunsstange 17 seitliche
Schlüsselflächen aufweist fest aufschraubbar. Zur Umstellung
des Umstellventils wird nun durch Herausziehen des
Betätigungsknopfs 16 und der Betätigungsstange 17 die
Umstellung des Ventils in die zweite Stellung gemäß Fig. 2
vorgenommen. Durch anschließende Verdrehung des
Betätigungsknopfs 16 um z.B. 90° wird das Umstellventil
in dieser zweiten Stellung festgelegt, da wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, nun der Flansch 12 an den Auflagesegmenten
30 des Zusatzteils 15 aufliegt und eine axiale Verlagerung,
die die Rückstellung des Ventils in die erste Stellung
bewirken würde, nicht mehr möglich ist. Wie aus den Fig.
4 und 5 hervorgeht, ist der vordere Abschnitt des
Zusatzteils 15 als Sechskant 33 ausgebildet, so daß das
Zusatzteil 15 bei der Montage auf dem Gewindeabschnitt der
Ventilspindel 13 fest angedreht werden kann. Wie in der
Darstellung gemäß Fig. 3 angedeutet ist, können je nach
Bedarf bei unterschiedlich tief unter der Wand liegenden
Armaturen mit der erfindungsgemäßen Umstelleinrichtung
Betätigungsstangen 17 verschiedener Länge geliefert werden.
Claims (4)
1. Wasserauslaufbatterie, mit einem zur Füllung einer
Badewanne oder dergleichen bestimmten Auslauf, mit in das
Auslaufgehäuse mündenden Anschlüssen für Kalt- und
Warmwasser, mit einer an dem Auslaufgehäuse angebrachten
Steuereinrichtung für das Mischungsverhältnis und die
Menge des aus dem Kalt- und Warmwasser gebildeten
Mischwassers, mit einem von der Steuereinrichtung zu dem
Auslauf verlaufenden Kanal für das Mischwasser, mit einem
von dem Kanal ausgehenden Zweiganschluß für einen
Brausekopf oder dergleichen, mit einem in dem Kanal
angeordneten, von außen betätigbaren Umstellventil mit
zwei Stellungen, mittels welchem in der ersten Stellung
das Mischwasser dem Wannenauslauf zuleitbar und in der
zweiten Stellung in den Zweiganschluß zur Brause umleitbar
ist, wobei das Umstellventil nach Umstellung in die zweite
Stellung durch den Druck des in den Zweiganschluß
umgeleiteten Wassers gegen die Kraft einer Feder in der
zweiten Stellung festhaltbar ist und mit einer mechanischen
Sperre zur Verriegelung des Umstellventils in der zweiten
Stellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslaufbatterie eine
Unterputzbatterie ist und ein unter Putz angeordnetes auf
die Ventilspindel (13) aufschraubbares Zusatzteil (15)
vorgesehen ist, durch dessen Verdrehung das Umstellventil
in der zweiten Stellung verriegelbar ist, sowie eine durch
die Wand (25) durchgeführte Betätigungsstange vorgesehen
ist, die mit der Ventilspindel im Eingriff steht und axial
verlagerbar und verdrehbar angeordnet ist.
2. Wasserauslaufbatterie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Zusatzteil (15) Auflagesegmente
(30) vorgesehen sind, die in der zweiten Stellung bei
um die Ventilachse verdrehtem Zusatzteil (15) an einem
endseitigen Flansch (12) des Ventileinsatzes (11) zur
Anlage bringbar sind.
3. Wasserauslaufbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (12) des Ventileinsatzes
(11) bei Axialbewegung des Zusatzteils (15) in einer im
Umriß der Form des Flansches (12) angepaßten Ausnehmung
(31) des Zusatzteils (15) geführt ist.
4. Wasserauslaufbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Länge an die
Einbautiefe des Armaturengehäuses anpaßbare
Betätigungsstange (17) für die Axialverlagerung der
Ventilspindel (13) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929586 DE3929586A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wasserauslaufbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929586 DE3929586A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wasserauslaufbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929586A1 true DE3929586A1 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6388734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929586 Ceased DE3929586A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Wasserauslaufbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929586A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3613908A1 (de) * | 2018-08-20 | 2020-02-26 | Grohe AG | Umstellventil für eine sanitärarmatur mit einer vorgespannten spindel, unterputzeinbaukörper mit einem solchen umstellventil und verfahren zur montage eines unterputzeinbaukörpers |
DE102023101360A1 (de) | 2023-01-19 | 2024-07-25 | Neoperl Gmbh | Ventil mit Arretierung |
Citations (3)
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DE1870653U (de) * | 1963-01-25 | 1963-04-18 | Grohe Armaturen Friedrich | Umstellvorrichtung an badearmaturen, kuechenarmaturen od. dgl. |
DE2252395B2 (de) * | 1971-11-10 | 1973-08-30 | Umschalter fuer ein system wannebrause | |
DE3713296A1 (de) * | 1987-04-18 | 1988-11-03 | Rokal Armaturen Gmbh | Wasserauslaufbatterie |
-
1989
- 1989-09-06 DE DE19893929586 patent/DE3929586A1/de not_active Ceased
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DE102018120204A1 (de) * | 2018-08-20 | 2020-03-12 | Grohe Ag | Umstellventil für eine Sanitärarmatur mit einer vorgespannten Spindel, Unterputzeinbaukörper mit einem solchen Umstellventil und Verfahren zur Montage eines Unterputzeinbaukörpers |
US10955058B2 (en) | 2018-08-20 | 2021-03-23 | Grohe Ag | Diverter valve for a sanitary fitting with a biased spindle, a concealed installation body with such a diverter valve and a method for mounting a concealed installation body |
DE102023101360A1 (de) | 2023-01-19 | 2024-07-25 | Neoperl Gmbh | Ventil mit Arretierung |
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Legal Events
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8131 | Rejection |