DE1870653U

DE1870653U - Umstellvorrichtung an badearmaturen, kuechenarmaturen od. dgl.

Info

Publication number: DE1870653U
Application number: DEG27298U
Authority: DE
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1963-01-25
Filing date: 1963-01-25
Publication date: 1963-04-18

Description

!Α.05Ί691*25.1.63 Ο

Umstelle-Jipichtung an Ba de armatur en, Küchenarmaturen o. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen mit Druckknopf zu betätigenden umschalteinrichtungen bei Wasseeariaaturen geder Art wie Badebatterieen, Spülbatterieen, UnterSutzbatterieen etc., bei -welchen der Umschaltvorgang von ^t! Auslauf " auf " Brause " und umgekehrt durch wechselweises öffnen und Schliessen von zwei zu Auslauf und Brause führenden Abzweigen mittels einer Doppelventileinrichtung erfolgt.

Bei den bekannten Ausführungen bleibt die Umschalteinrichtung in der Stellung " Brause " stehen, wenn der Wasserfluss bei dieser Stellung abgeschaltet wird, was besonders hämfig bei Wannenbatterieen der Fall ist, wenn als letztes geduscht Tifird, und was die unangenehme Foüge hat, dass bei Wiedergebrauch bzw. Wiedereinschalten des Wassers unvermutet die Brause spritzt.

Dieser Fachteil wird durch die Erfindung behoben, deren Eigentümlichkeit darin besteht, dass bei Abstellen des üasserflusses die Stellung '!...Brause " sich selbsttätig zurückschaltet auf " Auslauf ", indem unter Anwendung der an sich bekannten Bauart eines durch Vor- und zurückschieben zwei Zyünderdurchlässe wechselweise öffnenden und schliessenden Kolbens mit Rundgummidicht ring dieser Kolben entweder ein Einfachkolben ist, für den in den Zylinderdurchlässen Anschläge für die Erstellungen vorgesehen sind, oder vorteilhaft ein Doppelkolben mit zwei Hundgummidichtungen und zwischenliegendem Anschlag- Kingbund, und

indem die Kraft einer algeordneten Rückholfeder so zu dem bei Brausestellung ausgeübten Kolxbendruck bemessen ist, dass in der Stellung " Brause ^tr bei geöffnetem Wasserfluss die Kolbenkraft überwiegt, während bei Abschalten des Wasserflusses und Aufhören des Brausedruckes die RückholkraiEt der Feder überwiegt und ein Zurückschalten in die Stellung ^M Auslauf " bewirkt.

DieZeichnung veranschaulicht die Erfindung im Querschnitt bei einer Uiterput ζ armatur mit Anwendung eines Doppe lkolbens , wobei 1 das mit dem Stutzen 2 %. B. an die ünterputzmischbatterie anzuschliessendeG-ehämse, 3 der Anschluss tut ζ en für die Brauseleitung und 4 ein Umführungskanal zu einem seitlich angeordneten, nicht sichtbaren Stutzen zum Auslauf ist.;

Der mit Rundgummiringen gedichtete Doppelkoliben 5, 6 ist mit der Stange 7 mittels Knopf 8 links in den Zylinderdurchiass 9 vor oder rechts in den Zylinderdurchlass 1o zurück jeweils biszum Anschlagen des Bundringes 11 schiebbar. In der gezeichneten Stellung ist der Zylinder durchlass 9 niit dem Koliben 5 abgeschlossen, und das von der Batterie zutretende Wasser fliesst über den Stutzen 3 zur Brause, lun ist die Kraft einer aageordneten Rückholfeder 12 so abgestimmt zum Wilfrkquerschnitt des Kolbens, dass beim piiessen der Brause die Kolbenkraft grosser ist als die Rückholkraft der feder, der Doppelkolben also in dieser stellung verbleibt, wird nun in dieser stellung der Wasserfluss abgestellt, dann gewinnt die Federkraft infolge des Ifortfaliens des Brausedruckes die Oberhand, zieht den Kolben

zurück und schliesst mit dem zweiten Kolben 6 den Zylinderdurehlass 1o ab, womit die selbsttätige Zurückschaltung auf " Auslauf " erreicht ist.

ür die Anwendung solcher mit einem Druckknopf zu betätigenden Umschalteinrichtungen als Unterputzarmaturen wird erfindungsgemäss,wie dargestellt, nur der Knopf 8 länger ausgeführt und auf dem zugehörigen Stutzen 1J eine an sich bekannte, entsprechend lange zylindrische Haube 14- mit Schubrosette 15 angeord>net, wodurch eine universelle Anwendungsmöglichkeit ein- und derselben Armatur erreicht wird.

l's sei noch bemerkt, dass die in der Zeichnung dargestellte Anordnung eines selbstständigen G-ehäuses für diejerfindungsgemässe Umschalteinrichtung, die Lage der Wasserläufe und Stutzen, die Aufteilung der Umschalteinrichtung in Einzelteile etc. nur als Beispiel zu werten ist und auch keine Verbindlichkeit für die Werkstattausführung enthält.

Claims

•156057*11.3.63

Aktenzeichen: G 27 298/471; Gm den 9. 3. 63

Anmelder la, Fr. Grohe

Schutzansprüche-

L. Umstel Ivor richtung an Wasserarmaturen jeder Art in der Bauart einer mit einem Bedienungsknopf hin- und zurückschiebbaren, zwei WasserLäufe zu " Auslauf " und " Brause " wechselweis© öffnenden und schliessenden Doppelventileinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die DoppeIventi!einrichtung in bekannter Weise als zwischen zwei Zyländerdurchlässen (9»1o) verschiebbarer und in diese wedihselweise hineinschiebbarer Kolben mit RundgummidicJitring mit Anschlägen für die Jindstellungen ausgeführt, und der Bedienungsknopf (7_}8) mit einer Rückholfeder (12) so angeordnet ist, dass die Rückholfeder die stärkste Spannung hat, wenn die auf " Auslauf " leitende Zylinderführung (9) mit dem zugehörigen Kolben (5) abgeschlossen ist.
2. - Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben als Doppelkolben mit zwischenangeordnetem jinschlagringbund (5,11,6) ausgeführt ist.
3. Umstellvarichtung an Wasserarmaturen jeder Art mit Betätigung durch einen Bedienungsknopf auch nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass für Unterputzausführung nur der Knopf (8) länger ausgeführt, und in an sich bekannter Ausführung auf dem zugehörigen Armaturstutzen (13) eine entsprechend lange, zylindrische Haube mit öchubrosette (14,15) angeordnet ist*

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