DE3943383A1 - Markise - Google Patents
MarkiseInfo
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- DE3943383A1 DE3943383A1 DE3943383A DE3943383A DE3943383A1 DE 3943383 A1 DE3943383 A1 DE 3943383A1 DE 3943383 A DE3943383 A DE 3943383A DE 3943383 A DE3943383 A DE 3943383A DE 3943383 A1 DE3943383 A1 DE 3943383A1
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- awning
- cloth
- fabric
- shaft
- transparent cover
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- Withdrawn
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0666—Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Markise umfassend
eine drehbar gelagerte Tuchwelle mit einem Markisen
tuch, wobei das Markisentuch als Sonnen- bzw.
Sicht- bzw. Windschutz im wesentlichen vertikal
ausfahrbar ist.
Derartige Markisen sind in unterschiedlichen
Ausführungsformen einerseits als reine Vertikal-
Markisen oder als Gelenkarm-Markisen mit einem
sich an der freien Außenkante anschließenden
vertikalen Tuchabschnitt bekannt. Eine Markise
der letztgenannten Art wird beispielsweise in
dem europäischen Patent 00 01 592 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Einsatzmöglichkeiten und Gebrauchsvorteile herkömm
licher Markisen noch weiter auszudehnen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Markisentuch eine sich quer erstreckende
Ausnehmung mit einer flexiblen, transparenten
Abdeckung in Abstand von der Tuchwelle aufweist.
Eine derartige Markise ermöglicht im voll ausge
fahrenen Zustand eine Abschattung aufgrund des
Bereiches zwischen der Oberkante der Ausnehmung
und der Tuchwelle sowie einen perfekten Schutz
gegen Wind und Kälte, wobei aufgrund der fenster
artigen Ausnehmung gleichwohl keine völlige Abdunk
lung entsteht und außerdem der Blick frei nach
draußen fällt.
Bei einer ersten Ausführungsform, wie sie vor
allem für Terrassen oder Freisitze vorgesehen
ist, ist die Ausnehmung zwischen einem ersten
unteren und einem zweiten oberen Tuchabschnitt
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform kann
die Markise an warmen Tagen z. B. 70 bis 90 cm
ausgefahren werden, so daß der untere Tuchabschnitt
hinreichend Schatten wirft. Ändert sich der Sonnen
stand, fährt man die Markise weiter aus, bis
die Ausnehmung in den Sichtbereich gelangt. Der
untere Tuchabschnitt wirkt dann als eine Art
Brüstung und eine Terrasse bzw. ein Freisitz
ist nun weitgehend geschlossen, so daß auch bei
kühleren Außentemperaturen die Benutzung weiter
erfolgen kann.
Vorteilhafterweise ist die transparente Abdeckung
durch eine transparente Kunststoff-Folie gebildet,
welche mit dem Markisentuch längs des Außenrandes
der Ausnehmung vernäht oder verschweißt oder
verklebt wird. Grundsätzlich ist es auch bei
einer hinreichenden Festigkeit der Kunststoff-
Folie denkbar, daß diese sich über die gesamte
Breite des Markisentuches erstreckt. Auf diese
Weise können Spezialanfertigungen für unterschied
liche Breiten erspart werden.
Günstigerweise kann an der Unterkante des Markisen
tuches ein Stabilisierungsstab befestigt sein.
Hierdurch wird verhindert, daß die herabhängende
Markise sich unter Windeinwirkung in sich durch
wölbt. Es wird also eine gleichmäßige, flächige
Abdeckung erreicht.
Bei einer insbesondere für Balkone bestimmten
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Unterkante
der Ausnehmung im Bereich der Unterkante des
Markisentuchs verläuft. Bei dieser Ausführungsform
wird die Markise also nur bis zur Oberkante der
Balkonbrüstung abgesenkt. Diese Ausführungsform
wird insbesondere dort eingesetzt, wo die Balkon
brüstung massiv, z. B. aus Beton, ausgeführt ist,
wie dies bei sogenannten Loggias der Fall ist.
Demgegenüber wird man bei gitterartigen Balkon
brüstungen die erste Ausführungsform mit einem
zweiten, unteren Tuchabschnitt wählen, welcher
dann vor bzw. hinter dem Gitter zu liegen kommt.
Besonders vorteilhafterweise ist vorgesehen,
daß die Tuchwelle in einer Kassette gelagert
ist. Dementsprechend kann die Befestigung der
Tuchwelle mittels der Kassette unabhängig von
der Breite der abzudeckenden Fläche und von dem
Vorhandensein von seitlichen Befestigungsmöglich
keiten gelagert werden. Im eingerollten Zustand
fügt sich die erfindungsgemäße Markise dann nahtlos
in das äußere Erscheinungsbild des Hauses ein.
Dementsprechend kann eine solche Markise auch
an Mehrfamilien-Wohnhäusern eingesetzt werden,
wo z. B. zur besseren Ausnutzung des Balkons oder
der Loggia unabhängig vom Wetter an sich eine
Verglasung wünschenswert wäre, aber nicht zugelas
sen ist. Demgegenüber stellt eine derartige Markise
eine bau- und mietrechtlich völlig unproblematische
Lösung dar, welche eine erheblich ausgedehntere
Nutzung von Balkonen und Loggias ermöglicht.
Wo eine besonders hohe Stabilität erwünscht ist,
kann vorgesehen sein, daß das Markisentuch z. B.
über den unteren Stabilisierungsstab auch in
seitlichen Schienen geführt ist.
Wie eingangs bereits angedeutet, betrifft die
Erfindung auch eine Markise umfassend einen über
Gelenkarme ausfahrbaren, im wesentlichen horizon
talen Markisenabschnitt und einen sich hieran
anschließenden, im wesentlichen vertikalen Tuchab
schnitt, wobei vorgesehen ist, daß die Ausnehmung
in dem im wesentlichen vertikalen Tuchabschnitt
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann auch eine
Markise dieser Art in ihren Nutzungsmöglichkeiten
noch weiter verbessert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung
mit der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 und Fig. 2 perspektivische Darstellungen
einer ersten Ausführungsform bei ganz
bzw. teilweise ausgefahrenem Markisentuch
und
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Markise umfaßt
ein Markisentuch 1, welches auf eine in der Zeich
nung nicht sichtbare Tuchwelle aufwickelbar ist.
Die Tuchwelle ist in einer Kassette 2 an der
Innenseite von deren Seitenwänden 3 um eine Dreh
achse 4 drehbar gelagert.
An dem unteren Rand 5 des Tuches 1 ist eine Stabi
lisierungsstange 6 befestigt.
Das Markisentuch 1 weist in der Mitte zwischen
einem oberen, ersten Tuchabschnitt 7 und einem
unteren, zweiten Tuchabschnitt 8 eine seitlich
von Tuchstreifen 9, 10 begrenzte, durch eine
transparente Kunststoff-Folie abgedeckte Ausneh
mung 11 auf.
In dem in Fig. 1 dargestellten Fall ausgefahrenen
Zustand wirkt der Markisentuchabschnitt 7 als
Sonnenschutz und der untere Markisentuchabschnitt 8
bildet eine Art Brüstung und damit einen Schutz
gegen Sicht, Wind und Kälte. In Augenhöhe einer
sitzenden Person erstreckt sich die Ausnehmung 11,
welche eine Art Fenster bildet und einen freien
Ausblick einerseits und eine Beleuchtung des
Inneren von außen her andererseits ermöglicht.
In Fig. 2 ist das Markisentuch 1 nur entsprechend
der Länge des freien unteren Abschnitts 8 ausge
fahren, welcher in diesem Zustand eine Abschattung
des hinter der Markise 1 liegenden Raums bewirkt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform mit einem
Markisentuch 1′ dargestellt, welche im wesentli
chen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
entspricht, wobei aber der untere Tuchabschnitt 8
entfällt, so daß sich die Unterkante 12 der Aus
nehmung 11 im Bereich der Unterkante 5 des Markisen
tuches 1′ erstreckt. Diese Ausführungsform ist
vor allem vorgesehen für sogenannte Loggias,
d. h. Balkone an Mehrparteien-Wohnhäusern mit
einer massiven Brüstung, wo es ausreichend ist,
das Markisentuch 1′ so weit auszufahren, bis
die Stabilisierungsstange 6 an der Oberkante
der Brüstung zu liegen kommt.
Claims (6)
1. Markise umfassend eine drehbar gelagerte Tuch
welle mit einem Markisentuch, wobei das Markisen
tuch als Sonnen- bzw. Sicht- bzw. Windschutz
im wesentlichen vertikal ausfahrbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Markisentuch (1, 1′)
eine sich quer erstreckende Ausnehmung (11) mit
einer flexiblen, transparenten Abdeckung im Ab
stand von der Tuchwelle aufweist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung durch eine transparente Kunst
stoff-Folie gebildet ist.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterkante (5) des Markisen
tuchs (1, 1′) eine Stabilisierungsstange (6)
befestigt ist.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterkante (12) der Ausnehmung (11)
im Bereich der Unterkante (5) des Markisentu
ches (1′) verläuft.
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tuchwelle in einer Kassette (2)
gelagert ist.
6. Markise nach Anspruch 1 umfassend einen über
Gelenkarme ausfahrbaren, im wesentlichen horizon
talen Markisentuchabschnitt und einen sich hieran
anschließenden, im wesentlichen vertikalen Tuch
abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh
mung in dem im wesentlichen vertikalen Tuchab
schnitt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943383A DE3943383A1 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943383A DE3943383A1 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943383A1 true DE3943383A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6396640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943383A Withdrawn DE3943383A1 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943383A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5353858A (en) * | 1991-07-31 | 1994-10-11 | Frank Lange | Closing element for rooms |
EP0822534A1 (de) | 1996-07-31 | 1998-02-04 | Patenta Anonymi Diafimistiki Kai Emporiki Etaireia | Werbeleuchtmarkisen |
DE19721781A1 (de) * | 1997-05-24 | 1998-11-26 | Zechmeister Ernst | Verfahren zum Herstellen eines Tuches, insbesondere eines Markisentuches, aus einzelnen Tuchbahnen |
-
1989
- 1989-12-30 DE DE3943383A patent/DE3943383A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5353858A (en) * | 1991-07-31 | 1994-10-11 | Frank Lange | Closing element for rooms |
EP0822534A1 (de) | 1996-07-31 | 1998-02-04 | Patenta Anonymi Diafimistiki Kai Emporiki Etaireia | Werbeleuchtmarkisen |
DE19721781A1 (de) * | 1997-05-24 | 1998-11-26 | Zechmeister Ernst | Verfahren zum Herstellen eines Tuches, insbesondere eines Markisentuches, aus einzelnen Tuchbahnen |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |