DE3708896A1 - Vorrichtung zum fuellen und schliessen eines behaelters - Google Patents
Vorrichtung zum fuellen und schliessen eines behaeltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automati
schen Füllen eines Behälters, insbesondere eines Papp
kartons mit einem Gut, insbesondere einem gestapelten
Gut, und zum Aufbringen eines die Wandungen des Behäl
ters überlappenden Deckels auf den gefüllten Karton.
Es sind eine Mehrzahl von Vorrichtungen bekannt zum
Füllen von Behältern wie Pappkartons mit verschiedenen
Gütern. Bei derartigen Maschinen treten eine Vielzahl
von Problemen auf bei dem Füllen der Produkte vertikal
in die obere Öffnung des Behälters oder horizontal von
einer Seite oder einer Stirnseite. Diese Probleme wur
den weitgehend durch ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Füllen von Artikeln von unten in einen Behälter
gelöst, wie diese in den US-Patentschriften 36 05 377
und 44 81 752 des Anmelders offenbart sind. Diese
beiden Patentschriften betreffen eine Vorrichtung zum
Füllen eines einstückigen Kartons, etwa eines regelmä
ßig geschlitzten Kartons, wobei die oberen Klappen des
Kartons gefaltet und verschlossen werden, nachdem der
Behälter gefüllt ist. Derartige Behälter sind ausrei
chend, wenn die einzufüllenden Güter gleichmäßig dimen
sioniert sind und daher ausreichend Raum zum Umbiegen
der oberen Klappen in ihre richtige Schließposition
vorhanden ist. Es treten jedoch erhebliche Probleme
dann auf, wenn ein Stapel eines Gutes einzufüllen ist,
der in der Gesamthöhe schwankt, auch wenn die Gesamtan
zahl der Artikel bei jeder Füllung gleich war. Wenn,
beispielsweise, Papierbögen verpackt werden sollen,
kann die Höhe von 1000 Blatt Papier erheblich von
Stapel zu Stapel abweichen. Wenn es erforderlich ist,
derartige Produkte zu verpacken, war es unpraktisch,
einen Karton der oben erwähnten Art zu verwenden. Wenn
die Höhe des Kartons so gewählt worden ist, daß er
einer bestimmten Anzahl von Bögen entspricht, ergab
sich, daß wegen der Unterschiede der Dicke des Papieres
einige der Stapel zu flach oder zu hoch waren. Wenn sie
zu flach waren, wurde ein Leerraum oberhalb des Papiers
in dem Behälter geschaffen, was unwirtschaftlich war
und insbesondere auch die Widerstandskraft des Kartons
während der Verschickung und während des Lagerns ohne
ein Zusammenbrechen minderte. Um dies zu vermeiden, war
es erforderlich, eine Zwischenschicht zur Füllung des
Leerraumes vorzusehen. Wenn der Papierstapel zu hoch
war, konnten die vorbekannten Kartons nicht richtig
gefaltet und verschlossen werden. Es hat sich damit als
erforderlich erwiesen, einen oben offenen, halb-ge
schlitzten Karton mit einem besonderen, die Seitenwände
überlappenden Deckel vorzusehen. Es ergab sich weiter,
daß zur Maximierung der wirtschaftlichen Verwendung des
Raumes der oben offene Behälter vorzugsweise in der
Hohe so gewählt wurde, daß der Stapel von zu verpacken
den Artikeln immer den Raum des Kartons voll ausnutzt.
Das bedeutet, daß in vielen Anwendungsfällen der Stapel
von Artikeln bei dem Einbringen etwas oberhalb der
oberen Kante des oben offenen Behälters ragt. Das Prob
lem, das dabei entstand, war die Schaffung einer Vor
richtung, die automatisch ein gut passenden Deckel auf
den Behälter aufpaßt, wobei insbesondere das Zudeckeln
ermöglicht werden sollte in einem Arbeitsgang mit dem
Einbringen des Gutes in den Karton.
Es ist damit Aufgabe der Erfindung, eine automatische
Verpackungsmaschine zu schaffen, die diese Probleme
löst.
Es soll also eine Verpackungsmaschine geschaffen wer
den, die automatisch einen Stapel von Artikeln durch
den Boden eines oben offenen Behälters, insbesondere
Pappkartons, in den Karton einbringt, die den Boden
bildenden Klappen schließt und versiegelt und sodann
einen die Seitenwände des Behälters überlappenden Dek
kel auf die eingebrachten Artikel auflegt und das obere
Ende des Kartons verschließt.
Es soll also eine automatische Packmaschine für mit
einem Stapel eines Gutes durch den Boden zu füllende
Behälter geschaffen werden, wobei ein überlappender
Deckel auf schnelle Art und Weise auf den Behälter
aufgebracht wird, wobei ein gleichmäßiges Falten und
Positionieren der Ränder des Deckels ermöglicht wird,
wobei eine gute Passung des Deckels bei jedem Behälter
unabhängig von der Höhe des gestapelten Guts erzielt
wird.
Die automatische Packvorrichtung soll einen Deckel auf
einen oben offenen Behälter aufbringen, wobei der Dek
kel als ein geschlitztes Blatt vorhanden ist, das auf
den oberen Abschnitt des Behälters aufgelegt wird,
sodann gefaltet und verklebt wird und so den Behälter
überlappend umgreift.
Die automatische Packmaschine zum Befüllen eines Kar
tons von unten und zum Aufbringen eines den Behälter
überlappenden Deckels soll wirtschaftlich arbeiten und
bei einer relativ hohen Arbeitsgeschwindigkeit in hohem
Maße zuverlässig sein und einer geringen Wartung bedür
fen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merk
male gelöst, die Unteransprüche geben vorteilhafte
Ausgestaltungen an.
Es wird also vorgeschlagen, eine automatische Packvor
richtung zu schaffen, die gestapelte, in einen Pappkar
ton einzubringende Artikel von einem Förderband auf
nimmt und diese in eine Position bringt, in der sie
durch den Boden eines halb-geschlitzten Pappkartons
eingebracht werden. Der Karton wird von einem Stapel
von flachen, zusammengefalteten Behältern in einem
Magazin abgezogen, aufgestellt und zum Füllen positio
niert. Nachdem ein Artikel in den offenen Behälter
eingebracht worden ist, werden die den Boden bildenden
Klappen automatisch geschlossen, wenn der gefüllte
Behälter durch die nachfolgenden Stationen bewegt wird.
Mit geschlossenen Bodenplatten und mit Klebstoff verse
hen, wird der gefüllte Behälter in einen Deckelab
schnitt gebracht und unterhalb eines als Blatt vorlie
genden faltbaren Deckels positioniert. Die Maschine
senkt den Deckel ab, bis dieser die Oberkante des
Behälters oder aber den gestapelten Artikel, der sich
leicht oberhalb des oberen Randes des Kartons befinden
kann, berührt. Die Seiten des Deckels werden sodann
nach unten gegen die oberen Seitenwände des Behältnis
ses gebogen, ihre Endstücke werden umgebogen gegen die
oberen Stirnwände des Behältnisses. Die Stirnränder des
Deckels werden sodann nach unten gebogen und mit den
Endstücken des Deckels verklebt. Es ergibt sich so ein
gefüllter Behälter mit einem auf diesen aufgepaßten,
die Seitenwände des Behältnisses überlappenden Deckel,
der auch dann paßt, wenn die gestapelten Artikel in
dem Behälter etwas über die Seitenwände des Behälters
hinausragen. Wenn der Deckel plaziert ist, wird der
gefüllte Behälter automatisch an ein Abfuhrband ge
führt. Die Maschine nach der Erfindung arbeitet automa
tisch, ohne einen Eingriff durch eine Bedienperson zum
Füllen der Behältnisse und zum Aufbringen eines über
lappenden Deckels. Dies geschieht relativ schnell und
kontinuierlich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung, in der
ein Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläu
tert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Dar
stellung, die den Ablauf des Füllens und
Zudeckelns bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verdeutlicht;
Fig. 2 eine teilweise schematische Endansicht
einer Maschine zum Füllen und Zudeckeln
einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der in
Fig. 2 gezeigten Vorrichtung in Richtung
der Pfeile 3-3;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der in
Fig. 2 gezeigten Vorrichtung in Richtung
der Pfeile 4-4;
Fig. 5 eine schematische Teilansicht der in den
Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Vorrichtung,
und zwar den Abschnitt zum Aufbringen
des Deckels, gesehen in Richtung der
Pfeile 5-5 (Fig. 3);
Fig. 5A eine perspektivische Darstellung des
Abschnitts zum Aufbringen des Deckels
der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, und
Fig. 6 eine Darstellung des Ablaufs der Verfah
rensschritte bei einer Vorrichtung nach
der Erfindung, wobei die verschiedenen
Betätigungs-, Indizierungs-, Meß- und
Schaltvorrichtungen verdeutlicht werden,
die den automatischen Betrieb ermögli
chen.
Fig. 1 zeigt schematisch den Ablauf einer automatischen
Maschine 10 zum Füllen und Verschließen eines Behäl
ters. Es wird gezeigt, wie ein Gut 12 von unten in
einen Behälter 14 eingebracht wird, der sodann mit
einem besonderen, gestreckten Deckel 16 verschlossen
wird. Das Füllen eines Behälters von unten ist in der
US-Patentschriften 36 05 777 des Anmelders beschrieben.
Bei dem Gut 12 kann es sich beispielsweise um Computer
papier handeln, das in der Höhe etwas variiert und von
einer (nicht gezeigten) Zuführeinrichtung zu einer
Position A der Maschine angeliefert wird. Das Gut wird
rechtwinklig dazu in eine Position B gebracht auf eine
höhenbewegliche Platte 18 unterhalb des Behälters 14,
der mit offenen Bodenklappen in die Position C gebracht
worden ist. Der geöffnete Behälter wurde zuvor von
einem Magazin 20 in einer Position D abgezogen und aus
dem gefalteten Zustand geöffnet, bevor er die Position
C erreicht. Das Gut wird von der höhenbeweglichen Plat
te in den Behälter eingeschoben, die den Boden bilden
den Klappen werden geschlossen. Der Behälter wird so
dann seitlich zu einer Position E gebracht, wobei die
eine seitliche Bodenklappe teilweise geschlossen ist.
Sodann wird der Behälter zu einer Position F gebracht,
in der die beiden großen Bodenklappen teilweise gefal
tet sind zur Vorbereitung des Verklebens. Bei dem
Transport des gefüllten Behälters von der Position F zu
einer Drehplatte 22 in der Position G werden die Boden
klappen verklebt. Die Plattform 22 dreht den gefüllten
Behälter um 90°, bevor der Behälter 14 in eine Position
H unterhalb des ungefalteten Deckels 16 gebracht wird.
Dieser Deckel wird von einem Magazin 26 abgezogen und
sodann in eine Position I oberhalb des gefüllten Behäl
ters gebracht. In einer Position H wird der Deckel auf
den gefüllten Behälter abgesenkt. Die Seitenflächen des
Deckels werden gegen den Behälter gefaltet. Der Behäl
ter gelangt von der Position H in eine Position J, wo
die Längsseiten des Randes des Deckels gegen die Stirn
wände des Behälters geklappt werden. Der Behälter wird
sodann weiter in die Position K geführt, wo die Stirn
flächen des Deckels verklebt werden. Von der Position K
aus verläßt der gefüllte und zugedeckelte Behälter die
Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10, die in den Fig.
2 bis 5 in ihren Einzelheiten gezeigt wird, besteht im
wesentlichen aus einem einstückigen Rahmen 30, der aus
Stützelementen besteht, die die verschiedenen Betäti
gungselemente, Schalter und anderen Elemente, mit deren
Hilfe der beschriebene Ablauf von den Positionen A bis
K bewirkt wird, erreicht wird. Die verschiedenen Schal
ter und Betätigungselemente werden schematisch in Fig.
6 gezeigt. Die Fig. 2 und 5 zeigen bestimmte Einzelhei
ten des Aufbaus und verdeutlichen den Betriebsablauf
der Vorrichtung 10.
Fig. 2 zeigt eine teilweise schematische Endansicht der
Vorrichtung. Eine Aufnahmeplatte 28 für das in den
Behälter einzubringende Gut wird von dem Rahmen 30 der
Vorrichtung getragen. Sie ist zur Verbindung mit einem
(nicht gezeigten) Zufuhrband eingerichtet. Der Rahmen
30 weist verbundene Stützelemente auf, die so angeord
net sind, daß sie die Kartons und die verschiedenen
Komponenten der Vorrichtung stützen. Dies wird in der
Beschreibung nicht in den Einzelheiten angegeben.
Wenn das Gut an der Aufnahmeplatte ankommt und hier
positioniert ist, wird es rechtwinklig von einem verti
kalen Schieber 32 bewegt, der von einem Linearantrieb
verschoben wird. Der Stoß dieses Antriebs ist ausrei
chend, um das Gut auf die höhenverstellbare Platte 18
aufzubringen, die im wesentlichen aus einer festen
Ebene besteht. Die höhenverstellbare Platte 18 ist mit
einem vertikal ausgerichteten Linearantrieb 36 verse
hen, der von dem Rahmen 30 der Vorrichtung 10 getragen
wird. Der Hub dieses Linearantriebs 36 ist ausreichend,
um das Gut nach oben durch den offenen Boden des aufge
richteten Behälters zu heben, der direkt oberhalb ge
halten wird.
Die von der Vorrichtung 10 gehaltenen Behälter bestehen
aus üblicher Wellpappe. Der Boden wird durch (kleinere)
stirnseitige Klappen 38 und (größere) seitliche Klappen
40 gebildet. Der Karton besteht weiter aus Seitenwänden
und Stirnwänden. Oben ist der Behälter offen, um von
einem Deckel 16 verschlossen werden zu können. Die Fig.
3 und 4 zeigen, daß die Behälter in dem Magazin 20
vollständig zusammengefaltet gelagert werden. Von die
sem Magazin 20 müssen sie herausgezogen werden und in
ihre teilweise errichtete Position gebracht werden,
d.h. in eine Position, in der ihre Seitenwände und ihre
Stirnwände rechtwinklig sind und die Bodenklappen offen
sind. In dem Magazin werden die flachen Behälter im
wesentlichen vertikal gelagert und mittels einer rück
wärtigen Schubeinrichtung 42 gegen ein Paar von Füh
rungsmitteln 44 geschoben, die eine Stoppeinrichtung
bildet an dem vorderen Abgabeende des Magazins bilden.
Fig. 4 zeigt, daß die Schiebeeinrichtung 42 mit einem
Kettenförderer 46 verbunden ist. Dieser wird von einem
Betätigungselemente 48 angetrieben, der mit einem vor
deren Zahnrad 50 des Kettenförderers 50 verbunden ist.
Der jeweils vorderste Behälter wird gegen die Stoppein
richtung des Magazins gedrückt und als erstes von den
anderen Kartons durch eine Aufwärtsbewegung abgezogen.
Dies wird bewirkt durch eine Schiebeeinrichtung 52, die
mit einem Linearantrieb 54 verbunden ist, der ein Auf
schieben des vorderen Kartons nach oben verursacht, so
daß die beiden Seitenwände freiliegen.
Wenn der vordere Karton in einer aufgerichteten Stel
lung ist, werden eine erste Gruppe von rückwärtigen
Saugköpfen 56 von einer Betätigungseinrichtung 58 so
bewegt, daß sie die Rückwand des angehobenen Behälters
ergreifen und diesen halten, wenn ein Vakuum von einer
geeigneten (nicht gezeigten) Vakuumquelle aufgebracht
wird. Ein zweites Paar von vorderen Saugköpfen 60 wird
von einer Betätigungseinrichtung 62 gesteuert. Diese
dienen dazu, die Vorderseite des angehobenen Behälters
zu ergreifen und zu erhalten. Die vorderen Saugköpfe 60
ziehen den gefalteten Karton gegen eine gebogene Öff
nungsstange 64, die mit dem Rahmen 30 der Vorrichtung
10 verbunden ist. Diese Bewegung des Behälters gegen
die Stange 64 verursacht eine Öffnung in der entfalte
ten Position direkt oberhalb der höhenverstellbaren
Platte 18. Die erste Gruppe von Saugköpfen 36 dient
weiter zum Öffnen des Behälters in den entfalteten
Zustand, wenn dieser gegen die Stange 64 geführt wird.
Die ersten Saugköpfe 56 halten, wie unten näher erläu
tert werden wird, die eine Seite des angehobenen Behäl
ters, während die zweiten Saugköpfe 60 beginnen, den
Behälter zu öffnen, bevor dieser gegen die Öffnungs
stange 64 von den vorderen Saugköpfen 60 bewegt wird.
Nachdem der Behälter von den vorderen Saugköpfen 60 um
eine vorgegebene Erstreckung bewegt worden ist, bei der
die Aufrichtung des Behälters beginnt, wird ein Schal
ter betätigt, der die hinteren Saugköpfe 56 abschaltet.
Nachdem der aufgerichtete Behälter in eine Position
oberhalb der höhenbeweglichen Platte 18 bewegt worden
ist, wird ein dritter Saugkopf 68 von einer Betäti
gungseinrichtung 70 betrieben, der eine Stirnseite des
aufgerichteten Kartons ergreift, um diesen während des
oben beschriebenen Beschickens zu stabilisieren.
Die höhenbewegliche Platte 18 bildet so nach dem Befül
len des Gutes in den Behälter den Boden des Kartons. Zu
diesem Zeitpunkt werden ein Paar von Betätigungselemen
ten 72 eingeschaltet, um die stirnseitigen oder kleine
ren Klappen, die den Boden des Kartons bilden, zu
erfassen und zu schließen, in dem diese um die Enden
der Plattform gelegt werden.
Fig. 3 zeigt, daß ein Querschieber 74, der mit einem
Betätigungselement 76 verbunden ist, jetzt aktiviert
wird, um den gefüllten Behälter von der höhenverstell
baren Platte 18 in Richtung auf die andere Seite der
Vorrichtung 10 zu verschieben. Wenn dies geschieht,
wird die führende, größere Seitenklappe des Bodens
unter den Karton von einer gebogenen Platte 78 gefal
tet. Die nachlaufende größere, den Boden bildende Sei
tenklappe wird nach außen weg von dem Behälter gefal
tet. Jetzt wird der gefüllte Behälter von einer sich
linear erstreckenden Hauptgleitplatte 80 gestützt, die
sich von einer ersten Position E (Fig. 1) erstreckt,
die mit einer zweiten Position F ausgerichtet ist. Eine
Betätigungseinrichtung 82 ist mit einer linear bewegli
chen Stange 84 versehen, die mit zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Schiebern 86 versehen sind.
Die Betätigungseinrichtung 82 steuert die Bewegung des
Behälters von der ersten Position E in die zweite
Position F. Eine Klebstoffdüse 90 ist unterhalb der
Hauptgleitplatte 80 angeordnet und dient dazu, die
größeren Bodenklappen des Kartons zu verkleben, wenn
dieser von dem Schieber 88 von der Position F zu der
Drehplatte 22 geführt wird. Das Falten der Bodenklappen
nach dem Aufbringen des Klebstoffes wird mittels einer
festen Faltrampe 92 an dem Ende der Hauptleitplatte 80
bewirkt. Die Bewegung des gefüllten Kartons durch die
erste und die zweite Position wird mittels Schaltern
und Sensoren gesteuert, die unten unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben werden.
Wenn die Bodenklappen verklebt sind, wird der gefüllte
Behälter aus der Transportposition 2 von dem zweiten
Schieber 88 von der Betätigungseinrichtung 82 auf die
Drehplatte 22 geschoben. Die Drehplatte 22 ist auf
einer Welle gelagert, die den gefüllten Behälter um 90°
in eine Position verschwenkt, in der der Deckel 16 in
dem Deckelabschnitt der Vorrichtung 10 aufgesetzt wird.
Von der Drehplatte 22 wird der gefüllte Behälter von
dem nachfolgenden Behälter auf dem Förderband 24 das
aus einer Reihe von benachbarten Drehwellen besteht und
als Rollenförderer bekannt ist, weggeschoben. Der För
der bewegt den gefüllten Behälter gegen eine Deckel
sperre 94, der mit einem Betätigungselement 96 verbun
den ist. Dieser stoppt den Behälter direkt unterhalb
einer Deckeleinrichtung 98. Diese besteht im wesentli
chen aus einem Deckelhalter und Falteinrichtungen. Fig.
5A zeigt im Detail, daß er aus einem Paar von paralle
len und mit Abstand voneinander angeordneten Kanälen
100 besteht, die an den unteren Endabschnitten von
gebogenen Faltmitteln 102 angeordnet sind. Die oberen
Enden dieser Faltmittel sind parallel und im Abstand
voneinander angeordnet, wobei der Abstand nur geringfü
gig größer ist als die äußere Breite des Behälters. Die
Faltmittel sind miteinander mittels Querelementen 104
verbunden, die mit den Enden eines Armes 106 einer
Deckelbetätigungseinrichtung 108 verbunden sind. Sodann
werden die gegenüberliegenden Kanten des ungefaltenen
Deckels 16 in den Kanälen 100 gestützt, der Deckel kann
nach oben von der Deckelbetätigungseinrichtung 108
bewegt werden, um das Obere des Behälters oder gegen
das Gut in dem Behälter, das möglicherweise überragt,
aufgelegt zu werden. Die Betätigungseinrichtung 108
selbst ist mit einer weiteren Betätigungseinrichtung
110 verbunden, die oberhalb und ausgerichtet mit dem
Förderband 24 angeordnet ist, so daß die gesamte Dek
keleinheit linear bewegt werden kann.
An einem Träger 112 auf einer beweglichen Stange 114
der Betätigungseinrichtung 110 ist ein fester Vorsprung
116 vorgesehen zur Betätigung einer Reihe von Schal
tern, wenn die Stange 114 die Deckeleinrichtung bewegt.
Die Beschreibung und Funktion dieser Schalter wird
unten unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Die Deckel 16 für die gefüllten Behälter liegen als
Wellpapplatten vor, die eingeschnitten sind, um seitli
che Abschnitte 118 mit Endstücken 120 und Endabschnit
ten 122 zu bilden. Die geschlitzten Deckel werden in
einem Magazin gespeichert, das oberhalb und seitlich
des Förderbandes 24 angeordnet ist. Fig. 4 zeigt, daß
ein Paar von Saugköpfen 124 an einem beweglichen Arm
126 angeordnet sind, die mit einem Deckelauswahlbetäti
gungselement verbunden ist, so daß er bewegt werden
kann, um den vorderen Deckel in dem Magazin zu erfas
sen. Von dem Magazin wird der Deckel in eine Position
eingerichtet mit einem Deckelschieber 133 bewegt, der
mit einer Betätigungseinrichtung 132 versehen ist und
den Deckel in die Kanäle 100 der Deckeleinrichtung 98
schiebt. Die Schalter und Sensoren, die für diesen
Vorgang erforderlich sind, werden im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Auf der Deckeleinrichtung in der Nähe der Enden der
Querelemente 104 sind eine Reihe von L-förmigen seitli
chen Rückhaltelemente 134 vorgesehen. Nachdem der ge
füllte Behälter auf dem Förderband 24 geführt worden
ist und von der Deckelsperre 94 rückgehalten worden
ist, wird das Betätigungselement der Deckeleinrichtung
98 aktiviert. Dieser bewegt den Deckel, der von den
Kanälen gehalten wird, nach unten. Sobald der Deckel
den oberen Abschnitt des Behälters oder aber das aus
diesem herausragende Gut berührt, werden die Seitenab
schnitte 118 des Deckels nach unten gebogen. Wenn die
Deckeleinrichtung weiter nach unten fährt, drücken die
gebogenen Abschnitte der Faltmittel 102 die Seitenab
schnitte des Deckels näher gegen die benachbarten Sei
ten des Behälters. Wenn die Deckeleinrichtung ihre
untere Position erreicht, werden die L-förmigen Rück
haltelemente 134 in eine Position gedreht, um die seit
lichen Abschnitte des Deckels fest gegen die Seitenwän
de des Behälters zu drücken, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist. Die Deckelsperre 94 wird jetzt zurückgezogen, der
gefüllte Behälter wird entlang des Förderbandes von dem
Betätigungselement 110 bewegt, wobei die Seitenwände
des Deckels von der Deckeleinrichtung gegen die Seiten
wände des Behälters gedrückt werden.
Wenn der gefüllte Behälter sich weiter bewegt, passiert
er ein Paar von beweglichen Faltbalken 136, die jeweils
von einem Betätigungselement 138 gesteuert werden.
Diese falten die Abschnitte des Deckels und halten sie
in eine Position gegen die Stirnseiten des Behälters.
Ein Paar von Faltbalken 140, die an dem Rahmen ange
bracht sind, werden so positioniert, daß sie die füh
renden Endabschnitte des Deckels verschließen, wenn
sich der Behälter entlang des Förderbandes bewegt.
Jetzt werden die Seitenabschnitt des Deckels und die
Endabschnitte in die Position gefaltet, wie dies Fig. 5
zeigt. Ein Paar von Klebstoffdüsen 142 (Fig. 3) an den
gegenüberliegenden Enden des Behälters sind so angeord
net, daß sie Farbstoff auf die Klappen aufbringen kön
nen.
Wenn der gefüllte Behälter sich weiter in dem Deckelab
schnitt der Vorrichtung bewegt, werden zunächst die
kleineren oder Stirnabschnitte des Deckels teilweise
nach unten abgebogen durch ein Paar von Ablenkbalken
144, die an den gegenüberliegenden Seiten des Förder
bandes angeordnet sind. Nach dem Aufbringen von Farb
stoff auf die Endseiten werden die Stirnabschnitte 122
des Deckels fest gegen die Endstücke 120 durch ein Paar
von Druckplatten 146 gedrückt, die an den gegenüberlie
genden Seiten des Förderbandes angeordnet sind, wobei
jede Platte mit einem besonderen Betätigungselement 148
verbunden sind. Die Deckeleinrichtung bewegt sich so
dann nach oben mittels des Betätigungselementes 108 und
sodann horizontal mit dem Betätigungselement 110, bis
die Deckeleinrichtung 98 wieder in der Ausgangsposition
ist. Nach einem vorgegebenen Zeitabschnitt werden die
Druckplatten 146 wieder von dem gefüllten Behälter
zurückgezogen. Der jetzt mit einem Deckel versehene
gefüllte Behälter wird von dem Förderband 24 abgeführt.
Nach der Beschreibung der wesentlichen Bestandteile der
Vorrichtung 10 wird jetzt der Arbeitsablauf unter Be
zugnahme auf die verschiedenen Schalter, Sensoren und
Betätigungselemente unter Bezugnahme auf Fig. 6 be
schrieben. Der Zeitablauf, die Abfolge und andere
Steuereigenschaften der verschiedenen Schalter und
Betätigungselemente wird von einem geeigneten Rechner
programmgesteuert. Dieser ist in üblicher Weise program
miert, um die gewünschte Abfolge und das Zeitverhalten
der verschiedenen verwendeten Betätigungselementen nach
vorbekannten Verfahren zu steuern.
Fig. 6 zeigt schematisch den Ablauf der Betriebsweise
der Maschine 10. Alle Grenzwertgeber wie Mikroschalter
oder Sensoren (beispielsweise Fotozellen), die eine
Information der Vorrichtung zur Bestimmung der Positio
nierung und so weiter angeben, werden schematisch dar
gestellt. Die bewegten Teile der Maschine (beispiels
weise Luftzylinder, Kupplungen, Bremsen, Indexer) sind
schematisch angegeben. Der Ausdruck "Ausgangsposition"
bezieht sich auf den Zustand jeder Komponente, in dem
diese nicht betrieben wird. Dieser Zustand tritt bei
Beginn eines Maschinenzyklusses auf.
Ein Gut 12 (beispielsweise ein Stapel Computerpapier),
wird über ein Speiseband angeliefert. Ein Kontaktschal
ter 150 erkennt, daß das Gut einen zurückgezogenen
Kontaktschalter 152 erreicht hat. Dies verursacht ein
Schließen einer Gutsperre 154 und damit den Zufluß
ankommender Güter. Der Stop des Gutes startet eine von
einem (nicht gezeigten) Rechner gesteuerte Zeitverzöge
rung. Nach Ablauf dieser Zeitverzögerung wird der zu
rückgezogene Kontaktschalter 152 betätigt. Dies verur
sacht eine Zeitverzögerung, nach der ein Signal erzeugt
wird, das dazu verwendet wird, mit dem Kontaktschalter
150 und einem Schalter 156 den Schieber 32 zu betäti
gen. Der Schalter 156 zeigt an, daß die höhenbewegliche
Aufnahmeplatte 28 in der abgesenkten Stellung ist und
damit bereit ist, das Gut aufzunehmen. Der Schieber 32
wird betätigt, wodurch das Gut auf die höhenverstell
bare Platte 18, die unterhalb des geöffneten Behälters
angeordnet ist, bewegt wird. Ein Schalter 158 zeigt an,
daß die Einrichtung zum Überschieben des Gutes voll
ausgeschoben ist, und daß das Gut die höhenverstellbare
Platte 18 erreicht hat. Ein Paar von Positionsschalters
160 und 162 zeigt an, daß der Behälter voll geöffnet
und in einer Position oberhalb der Ladekammer ist. Die
höhenverstellbare Platte wird betätigt, das Gut in den
geöffneten Behälter gehoben.
Die Betätigung der höhenverstellbaren Platte durch
Bewegen des Ausschalters 156 verursacht ein Rückziehen
des Schiebers 32. Ein Positionsschalter 164 des Linear
antriebs 34 zeigt an, daß es völlig zurückgezogen ist,
wodurch die Sperre 154 gelöst wird. Das Öffnen der
Sperre 154 bewirkt ein Zurückziehen des Kontaktschal
ters 152 auf eine Rückstellposition, die Maschine ist
jetzt zur Aufnahme des nächsten Stapels vorbereitet.
Ein Schalter 166 zeigt an, daß die höhenverstellbare
Platte voll ausgeschoben ist, und daß das Produkt in
den geöffneten Behälter eingefüllt ist. Die Betätigung
des Schalters 156 verursacht weiter, daß die Betäti
gungselemente 72 zum Falten des Bodens betätigt werden,
durch die die kleineren Klappen des Bodens des Behäl
ters gefaltet werden. Diese Betätigungselemente 72
starten eine Zeitverzögerung, nach deren Ablauf ein
Signal erzeugt wird, das mit einem Schalter 168 verwen
det wird, um das Betätigungselement 76 zu betätigen.
Der Schalter 168 der Hauptförderung zeigt an, daß die
Betätigungseinrichtung 82 in der Ausgangsstellung ist
und dazu bereit ist, den Behälter und das Produkt
aufzunehmen. Das Betätigungselement 76 überführt den
Behälter und das Gut in den Hauptförderbereich. Ein
Schalter 170 zeigt an, daß das Betätigungselement 76
einen mittleren Hub erreicht hat und verursacht, daß
die Betätigungseinrichtung 72 zum Falten der Bodenklap
pen in die Ausgangsposition zurückgezogen.
Ein Schalter 172 zeigt an, daß der Querschieber 76 dann
vollen Hub erreicht hat und verursacht, daß die höhen
verstellbare Platte 18 in die Ausgangsposition geht.
Der Schalter 172 verursacht weiter, daß auch der Quer
schieber 76 in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Ein Positionsschalter 74 zeigt an, daß die Betätigungs
einrichtung zum Öffnen des vorderen Behälters in der
Ausgangsstellung ist. Ein weiterer Schalter 176 zeigt
an, daß die Betätigungseinrichtung 62 betätigt worden
ist und den vollen Hub erreicht hat. Dazwischen ist ein
weiterer Schalter 178 angeordnet, der das Vakuum zu den
hinteren Saugköpfen 56 abschaltet, nachdem die vorderen
Saugköpfe 60 den Behälter teilweise geöffnet haben.
Wenn die Schalter 174 und 176 im Ablauf richtig sind,
erzeugen sie ein Signal, das verwendet wird mit einem
Paar von Schaltern 180 und 182 zur Betätigung des
Linearantriebs 54. Der Schalter 180 zeigt an, daß ein
flacher Behälter positioniert ist, der abzuziehen ist.
Der Schalter 182 wird von einer Fotozelle gesteuert und
zeigt an, daß der Weg frei ist zum Abziehen eines
flachen Behälters. Der Linearantrieb zum Abziehen der
Behälter wird betätigt und überträgt einen flachen
Behälter von der Frontseite des Behältermagazins nach
oben in die Position für den abgezogenen Behälter. Wenn
das Element zum Abziehen bewegt wird, verläßt er den
Ausgangspositionsschalter, wodurch ein Signal erzeugt
wird für die Betätigungseinrichtung 58 für den rückwär
tigen Saugkopf. Dadurch werden die rückwärtigen Saug
köpfe 56, die zum Öffnen des Behälters dienen, zurück
gezogen. Weiter wird der Weg frei für einen abgezogenen
flachen Behälter. Wenn der Linearantrieb 54 die voll
ausgeschobene Position erreicht, wird ein Schalter 186
betätigt, der ein Signal erzeugt für die rückwärtige
Betätigungseinrichtung 58 zum Öffnen des Kartons, das
in die Ausgangsposition zurückkehrt.
Der Schalter 186 liefert weiter ein Signal für die
rückwärtigen Saugköpfe 56, um deren Ventil mit einer in
Fig. 6 als "V" bezeichnete Unterdruckquelle durchzu
schalten. Die Kombination des Schalters 186 und dem
Durchschalten des Ventils, startet eine Zeitverzöge
rung, nach deren Ablauf ein Signal erzeugt wird, das
den Linearantrieb dazu veranlaßt, in die Ausgangsstel
lung zurückzukehren.
Wenn das Betätigungselement 76 betätigt wird, wird der
Schalter 170 bei einem mittleren Hub betätigt. Dieses
Signal betätigt gemeinsam mit einer Fotozelle 182 die
Betätigungseinrichtung 62 zum Öffnen des Behälters. Die
Fotozelle 182 zeigt an, daß ein Behälter vorhanden ist
in der abgezogenen Position und zum Öffnen vorbereitet
ist. Wenn das vordere Betätigungselement zum Öffnen des
Behälters die vollständig zurückgezogene Position er
reicht, wird der Schalter 176 betätigt. Das erzeugte
Signal startet eine Zeitverzögerung, nach deren Ablauf
das vordere Betätigungselement zum Öffnen des Kartons
in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Schalter 176
erzeugt weiter ein Signal, das wiederum das Ventil für
den Unterdruck für die zweiten Saugköpfe 60 durchschal
tet. Während des nächsten Ladezyklusses betätigen die
Betätigungselemente 72 zum Falten der Bodenklappen und
ein Signal wird erzeugt, das ein Durchschalten des
vorderen Unterdruckventils verursacht, wodurch der
gefüllte Behälter zum Querverschieben freigegeben wird.
Wenn der Linearantrieb 54 zum Abziehen des Behälters
betätigt wird, wird der Schalter 186 bei vollem Hub
betätigt. Dieser Linearantrieb 54 wird sodann dazu
verursacht, in die Ausgangsstellung zurückzukehren, der
Schalter 184 wird betätigt. Die Schalter 184 und 186
infolge starten einen sich wiederholenden Zyklus, was
das Betätigungselement 48 für den Behältermagazin-Index
zu einer Bewegung verursacht. Er kehrt fünfmal in die
Ausgangsstellung zurück, oder aber bis ein Behältersen
sor-Schalter 180 an der Vorderseite des Behälters ge
schaltet wird.
Wenn der Querschieber 76 betätigt wird, wird ein Signal
geschaffen das eine Betätigung der Betätigungseinrich
tung für den Niederhalt-Unterdruck-Saugkopf betätigt.
Der Saugkopf 68 wird zurückgezogen, um den Weg für den
nächsten zu öffnenden Behälter freizugehen. Wenn der
Behälter die voll geöffnete Stellung erreicht und zum
Beschicken vorbereitet ist, werden die Positionsschal
ter 160 und 162 betätigt. Diese beiden Schalter schaf
fen ein Signal für den Saugkopf 68, damit dieser in
seiner Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn das Betäti
gungselement 72 zum Falten der Bodenplatten betätigt
wird, wird der Unterdruck zum Niederhalten abgeschal
tet, wodurch der gefüllte Behälter von den Saugköpfen
60 und 68 für eine Querverschiebung freigegeben wird.
Wenn die Betätigungseinrichtung zum Öffnen des vorderen
Behälters bewegt wird, wird der zum Niederhalten die
nende Unterdruck wieder eingeschaltet, um für den näch
sten Behälter vorbereitet zu sein.
Der Behälter ist jetzt geöffnet, mit dem Produkt be
schickt, die kleineren Bodenklappen sind gefaltet. Der
Behälter und das Gut werden sodann in den Hauptförder
bereich oder eine Gleitplatte 80 mittels des Querschie
bers 86 verschoben. Wenn das Betätigungselement 76 für
den Querschieber voll ausgeschoben ist, wird der Schal
ter 172 betätigt. Dieses Signal in Kombination mit
Signalen von einem Schalter 196 und der Deckelstarre 94
(was angibt, daß der Weg in dem Deckelabschnitt frei
ist) verursacht eine Bewegung der Betätigungseinrich
tung 82 des Hauptförderers und überführt den Behälter
in die Hauptförderposition 2. Wenn der erste Schieber
86 einen Behälter von einer Hauptförderposition 1 in
die Hauptförderposition 2 überführt, wird eine Klebe
einrichtung 194 der Klebedüse 90 betätigt. Unmittelbar
bevor der zweite Schieber 88 den Behälter von der
Position 2 zu der Drehplatte 22 überführt wird, während
des Passierens über die Gleitplatte 80, die Klebedüse
90 aktiviert. Jedesmal, wenn der Vorschub aktiviert
wird, werden zwei Behältnisse mit Gütern zu ihren je
weiligen Positionen übertragen.
Wenn der Behälter von der Position 1 zu der Position 2
übertragen wird, sind die äußeren größeren Klappen des
Bodens leicht geöffnet, so daß sie unter die Klebstoff
düse 90 hindurch passieren können. Die Innenseite der
größeren Bodenklappe wird unter das Behältnis geklappt
in eine Position symmetrisch mit der Außenfläche der
äußeren größeren Bodenplatte. Wenn das Behältnis von
der Position 2 zu der Drehplatte 22 geführt wird,
passieren das Behältnis und das Gut die Klebezone. Ein
Schalter 200 wird betätigt während des mittleren Hubes
der Betätigungseinrichtung 82. Das Signal dieses Schal
ters verursacht eine Betätigung der Klebstoffdüse 90,
wodurch ein erstes Klebstoffmuster auf die Bodenklappen
aufgebracht wird. Die Klebedüse 90 bleibt aktiviert,
während der Schalter 20 geschlossen ist. Während der
Behälter kontinuierlich durch die Klebezone geführt
wird, wird schließlich der nächste Schalter 202 betä
tigt. Das Signal dieses Schalters 202 verursacht eine
neue Betätigung der Klebedüse 90, wodurch ein zweites
Klebstoffmuster auf die Bodenklappen aufgebracht wird.
Die Klebedüse 90 ist so lange aktiviert, wie der Schal
ter 202 geschlossen ist. Für das erste und das zweite
Klebemuster, muß der Schalter 194 betätigt werden,
während der Klebstoff aufgebracht wird, um sicherzu
stellen, daß das Behältnis vorhanden ist.
Während des zweiten Zustandes des Verschiebens werden
die Schalter 200 und 194 gleichzeitig betätigt. Dieser
Zustand schafft ein Signal, das verwendet wird in Ver
bindung mit einem Schalter 204, um eine Betätigung der
Drehplatte 22 zu verursachen. Das Signal von den Schal
tern 200 und 194 zeigt an, daß das Behältnis die Dreh
platte 22 erreicht hat. Der Schalter 204 zeigt weiter
an, daß die Hauptförderung am Endanschlag ist, und daß
der sich annähernde Behälter jetzt auf der Drehplatte
22 aufliegt. Das Falten der größeren den Boden bilden
den Klappen wird beendet unmittelbar bevor der Behälter
auf die Drehplatte 22 aufgesetzt ist durch die festen
Faltrampen 92.
Bei Betätigung dreht die Drehplatte 22 das Behältnis
und das Gut um 90° zur Vorbereitung des Eintretens in
die Deckelzone der Vorrichtung. Wenn die Hauptförderung
die Ausgangsstellung wieder erreicht hat, erzeugt der
Schalter 168 ein Signal für den Index-Mechanismus der
Drehplatte zu deren Rückstellung, wodurch er für den
nächsten Behälter vorbereitet wird. Das nächste mal,
wenn die Hauptförderung betätigt wird, werden das Be
hältnis und das Gut an der Drehplatte 22 in die Deckel
zone von dem nachfolgenden Behältnis gezwungen, wenn
dies von der zweiten Stufe des Schiebers auf die Dreh
platte aufgeschoben wird.
Ein Schalter 208 gibt an, daß die Betätigungseinrich
tung 132 in der Ausgangsstellung ist. Ein Schalter 206
gibt an, daß das Betätigungselement zum Zuführen eines
Deckels betätigt worden ist und voll ausgeschoben ist.
Wenn die Schalter 206 und 208 in richtiger Abfolge
betätigt worden sind, erzeugen sie ein Signal, das so
verwendet wird, das Deckelauswahlbetätigungselement 128
zu betätigen. Wenn dieses Element 128 betätigt wird,
wird ein Signal erzeugt, das wiederum den Unterdruck
für die Saugköpfe 124 erzeugt. Wenn diese Saugköpfe 124
für den Deckel das Deckelmagazin erreichen, startet ein
Schalter 210 eine Zeitverzögerung, nach deren Ablauf
ein Signal erzeugt wird, welches das Betätigungselement
zur Auswahl des Deckels in die Ausgangsstellung zurück
kehrt. Dieses Signal des Schalters 210 startet eine
weitere Zeitverzögerung, nach deren Ablauf ein Signal
erzeugt wird, das das Vakuum wieder abschaltet. Der
Schalter 210 wird auch verwendet, um den Deckelmagazin-
Index 212 zu betätigen. Jedesmal, wenn die Betäti
gungseinrichtung für die den Deckel zugeordneten Saug
köpfe das Deckelmagazin erreichen, wird der Schalter
210 geschaltet. Dies verursacht eine Betätigung eines
Deckelmagazin-Indexes, das dem Behäter-Index 48 ent
spricht, zu einer Betätigung, wodurch die Deckel nach
vorne zur Frontseite des Deckelmagazines geschoben
werden.
Wenn ein Deckel von dem Deckelmagazin abgezogen wird,
wird die Betätigungseinrichtung 132 zum Zuführen der
Deckel aktiviert und wartet in der voll ausgeschobenen
Stellung auf die Aufnahme eines Deckels. Nachdem der
Deckel in einer Deckelzufuhreinrichtung angeordnet ist,
wird der Unterdruck zu den Saugköpfen 124 abgeschaltet.
Dies erzeugt ein Signal, das dazu verwendet wird, in
Kombination mit einem anderen Schalter 216 die Deckel
zuführung in die Ausgangsstellung zurückzukehren und
den Deckel in die Deckelfaltstation zu übertragen. Der
Schalter 216 ist innerhalb der Deckeleinrichtung 58
angeordnet und zeigt damit an, daß er leer und zur
Aufnahme eines neues Deckels bereit ist.
Wenn ein Behältnis mit dem Gut beschickt ist, wobei die
Bodenklappen des Behältnisses gefaltet und verklebt
sind, um 90° verdreht worden ist mittels der Platte 22,
wird es von der Platte 22 weggeschoben durch den nach
folgenden mit einem Gut gefüllten Behälter und auf das
Förderband 24 aufgebracht, das den Behälter durch den
Deckelabschnitt führt. Der Behälter wird zu der Deckel
sperre 54 transportiert, der in der Ausgangsstellung
gesperrt ist. Dieser hält den Behälter in der Position,
so daß der Deckelfalter oder die Deckeleinrichtung 58
den Deckel auf den Behälter aufbringen kann. Wenn der
Behälter die Deckelsperre 54 erreicht, wird der Schal
ter 196 betätigt. Dieses Signal des Schalters 196 star
tet eine Zeitverzögerung, deren Ablauf anzeigt, daß der
Behälter an der Deckelsperre 94 anliegend zur Ruhe
gekommen ist. Wenn die Deckelzuführung die Ausgangs
stellung erreicht hat, wird der Schalter 206 der Dek
kelzuführung betätigt. Dieser Schalter 206 startet
einen Zeitgeber, dessen Ablauf anzeigt, daß der Deckel
in die Deckelfalteinrichtung zur Ruhe gekommen ist.
Diese beiden Signale gemeinsam mit Schaltern 216, 218
und der Deckelsperre 94 verursachen ein Absenken des
Deckelfalters 98, wodurch der flache Deckel auf das
Behältnis aufgesetzt wird und die größeren Deckelklap
pen um das Behältnis und das Produkt herumgelegt wer
den. Der Schalter 218 zeigt an, daß die Deckelzuführung
in der Ausgangsstellung ist. Der Schalter 216 zeigt an,
daß ein Deckel oberhalb des Behälters angeordnet ist.
Das Signal von der Deckelsperre 94 zeigt an, daß die
Sperre geschlossen ist, wodurch der Behälter an Ort und
Stelle gehalten wird. Wenn der Deckelfalter betätigt
wird, verursacht dies eine Zeitverzögerung, deren Ab
lauf anzeigt, daß der Deckelfalter ausreichend Zeit
hat, um voll ausgestreckt zu werden. Dieses Signal wird
dazu verwendet, die Betätigungseinrichtung zum Deckel
falten zu betätigen. Ein neuer Deckel wird aufgenommen.
Das Signal wird weiter dazu verwendet, die Deckelsperre
94 zu betätigen, wodurch die Sperre geöffnet wird. Wenn
die Sperre geöffnet wird, wird ein Signal erzeugt, das
dazu verwendet wird, die Betätigungseinrichtung 110 zu
betätigen. Wenn dieses auftritt, werden der mit dem Gut
gefüllte Behälter, der teilweise gefaltete Deckel und
die Deckelfalteinrichtung 98 durch den Rest des Deckel
faltabschnittes der Maschine einschließlich den Ab
schnitten zur Deckelverklebung und zum Zusammenpressen
der Deckelabschnitte geführt.
Der Behälter mit dem Gut und dem Deckel beginnt, durch
den Deckelabschnitt zu wandern, wenn die Betätigung
seinrichtung 110 betätigt wird. Die größeren Deckel
klappen sind bereits von der Deckeleinrichtung 98 ge
faltet. Der Deckel passiert jetzt die festen Faltbalken
140, die die führenden Deckelränder der seitlichen
Abschnitte falten und sie in Position halten. Ein
Schalter 220 ist der erste Schalter in einer Mittel
stellung und wird betätigt, wodurch ein Signal für die
Betätigungseinrichtung 138 zum Falten der Ränder ge
schaffen wird, der die nachlaufenden Randabschnitte des
Deckels umfalten, wenn der Deckel vorbeigeführt wird.
Nachdem die Ränder des Deckels umgefaltet worden sind,
werden die kleineren Endstücke teilweise umgefaltet
durch die festen Faltbalken 144, wenn diese die Deckel
klebezone erreicht. Ein Schalter 222, der in einer
Mittelstellung angeordnet ist, wird betätigt, wenn die
Betätigungseinrichtung 110 betätigt wird. Das Signal
des Schalters 222 verursacht eine Abgabe von Klebstoff
durch den Klebstoff-Spender 142, wodurch ein erstes
Klebemuster auf den führenden Randabschnitt aufgebracht
wird. Solange der Schalter 222 betätigt ist, verbleibt
der Klebstoff-Spender 142 aktiviert, wodurch ein
zweites Muster auf den nachfolgenden Rand und Deckel
rand aufgebracht wird. Solange der Schalter 224 betä
tigt ist, bleibt der Klebstoff-Spender aktiviert. Für
das erste und das zweite Klebstoffmuster, muß ein
Schalter 226 betätigt sein, während der Klebstoff auf
gebracht wird, um sicherzustellen, daß ein Behälter
vorhanden ist.
Die Betätigungseinrichtung 110 zum Verdeckeln bewegt
sich weiter. Es wird ein Signal erzeugt, daß eine
Betätigung der Druckplatten 146 verursacht. Diese öff
nen sich zur Vorbereitung für das nächste Behältnis und
den nächsten Deckel. Ein Schalter 228 gibt an, daß die
Deckelführung den Endanschlag erreicht hat. Das Signal
wird dazu verwendet, die Druckplatten 164 zu betätigen,
was das Falten der kleineren Endklappen abschließt,
wenn diese in der Position gehalten werden, wenn der
Klebstoff aufgebracht wird. Die Betätigung der Deckel
druckplatten 146 erzeugt ein Signal, das gemeinsam mit
dem Schalter 228 verwendet wird, um eine Zeitverzöge
rung zu starten, deren Ablauf anzeigt, daß die Deckel
druckplatten für eine ausreichende Zeit aktiviert wa
ren. Dieses Signal wird dazu verwendet, das der Deckel
falter 98 in die Ausgangsstellung geht. Weiter wird
dies Verfahren dazu verwendet, das Sperrelement 94 in
die Ausgangsstellung zurückzuführen, wodurch die Sperre
94 in Vorbereitung auf den nächsten Behälter geschlos
sen wird. Das Schließen des Schalters 228 verursacht
weiter ein Signal, das wiederum dazu verwendet wird,
den Randfalter 138 in die Ausgangsstellung zu bringen.
Wenn der Deckelfalter 98 inaktiviert wird, verursacht
dies eine Zeitverzögerung, deren Ablauf anzeigt, daß er
in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Dieses Sig
nal wird dazu verwendet, die Betätigungseinrichtung 110
zu inaktivieren.
Es wurde dargestellt, daß die Erfindung eine Vorrich
tung zeigt, die vollständig automatisch ein Füllen und
Verschließen von Behältnissen ermöglicht. Dies ist auch
dann möglich, wenn das einzufüllende Produkt in der
Höhe etwas variiert. Der überlappende Deckel paßt sich
an das Behältnis jeweils genau an.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kom
binationen für die Verwirklichung der Erfindung in ih
ren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste
10 Maschine
12 Gut
14 Behälter
16 Deckel
18 Platte
20 Magazin
22 Drehplatte
24 Förderband
26 Magazin
28 Aufnahmeplatte
30 Rahmen
32 Schieber
34 Linearantrieb
36 Linearantrieb
38 stirnseitige Klappe
40 seitliche Klappe
42 Schiebeeinrichtung
44 Führungsmittel
46 Kettenförderer
48 Betätigungselement
50 Zahnrad
52 Schiebeeinrichtung
54 Linearantrieb
56 Saugkopf
58 Betätigungseinrichtung
60 Saugkopf
62 Betätigungseinrichtung
64 Öffnungsstange
68 Saugkopf
70 Betätigungseinrichtung
72 Betätigungselemente
74 Querschieber
76 Betätigungselement
80 Gleitplatte
82 Betätigungseinrichtung
84 Stange
86 Schieber
88 Schieber
90 Klebstoff-Spender
92 Rampe
94 Deckelsperre
96 Betätigungselement
98 Deckeleinrichtung
100 Kanäle
102 Faltmittel
104 Querelemente
106 Arm
108 Deckelbetätigungseinrichtung
110 Betätigungseinrichtung
112 Träger
114 Stange
118 Abschnitt
120 Endstück
122 Abschnitt
124 Saugkopf
126 Arm
128 Deckelauswahlbetätigungselement
130 Deckelschieber
132 Betätigungseinrichtung
134 Rückhaltelement
136 Faltbalken
138 Betätigungselement
140 Faltbalken
142 Klebstoff-Spender
144 Ablenkbalken
146 Druckplatte
148 Betätigungselement
150 Kontaktschalter
152 Kontaktschalter
154 Sperre
156 Schalter
158 Schalter
160 Schalter
162 Schalter
164 Schalter
166 Schalter
168 Schalter
170 Schalter
172 Schalter
174 Schalter
176 Schalter
178 Schalter
180 Schalter
182 Fotozelle
184 Schalter
186 Schalter
194 Klebeeinrichtung
196 Schalter
200 Schalter
202 Schalter
204 Schalter
206 Schalter
208 Schalter
210 Schalter
212 Index
214 Deckelzufuhreinrichtung
216 Schalter
218 Schalter
220 Schalter
222 Schalter
224 Schalter
226 Schalter
228 Schalter
Claims (15)
1. Vorrichtung (10) zum automatischen Befüllen von
Behältern, insbesondere Pappkartons, durch den Boden
und zum Aufbringen eines diesen überlappenden Deckels
(16) auf dessen Oberseite, gekennzeichnet durch
- - Mittel zum Halten des zu füllenden Behälters in einer aufrechten Stellung, wobei die den Boden bilden den Klappen (38, 40) offen sind und sich nach unten erstrecken,
- - eine Hebevorrichtung mit einer horizontalen Platte (18), die direkt unterhalb des zu füllenden Behälters (16) angeordnet ist,
- - Mittel zum Bewegen des in den Behälter (14) einzu füllenden Gutes (12) auf die Platte (18),
- - Mittel zum Bewegen des Gutes (12) auf die Platt form (18) vertikal aufwärts in den Behälter (14),
- - Mittel, die in Abhängigkeit von der Positionierung der Platte (18) auf der Höhe des Bodens des Behälters (14) angeordnet sind, zum Schließen der stirnseitigen Platten (38) um die Platte (18),
- - Mittel zum Schieben des gefüllten Behälters (14) lateral in einer ersten Richtung von der Platte (18), wobei die stirnseitigen Bodenplatten in der geschlosse nen Position verbleiben,
- - Mittel zum Schieben des gefüllten Behälters (14) in eine zweite Richtung um 90° versetzt zu der ersten Richtung,
- - Mittel zum Schließen der seitlichen Klappen (40) des Bodens des Behälters (14) über die stirnseitigen Bodenklappen (38), wenn der Behälter (16) in die zweite Richtung geschoben wird,
- - eine Fördereinrichtung zum Tragen des gefüllten Behälters (14),
- - Mittel zum Bewegen des gefüllten Behälters (14) in die Fördereinrichtung,
- - eine Verdeckelungseinrichtung zum Aufnehmen eines nicht gefalteten Deckels (16), dessen Seitenabschnitte mit umbiegbaren Endstücken und Endklappen versehen sind, und zum Positionieren des Deckels (16) oberhalb eines gefüllten Behältnisses (14) auf der Förderein richtung (24),
- - Mittel zum Bewegen des positionierten Deckels (16) nach unten gegen das obere offene Ende des gefüllten Behälters (14) mit Mitteln zum Umbiegen der Seitenklap pen nach unten gegen die äußeren Seitenwände des Behäl ters (14),
- - Mittel zum Umbiegen der Endabschnitte gegen die äußeren Stirnwände des gefüllten Behälters (14),
- - Mittel zum Umbiegen der Stirnklappen gegen die Stirnwände des gefüllten Behälters und zu deren Siche rung an den seitlichen Endabschnitten benachbart der Außenwände des gefüllten Behälters (14), und
- - Mittel zum Bewegen der Verdeckelungsmittel lateral oberhalb der Fördereinrichtung und dazu parallel, wenn der Deckel (16) auf den gefüllten Behälter (14) aufge bracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Drehplatte (22) zum Aufnehmen des geführten Behäl
ters (14), nachdem die Bodenklappen (38, 40) geschlos
sen worden sind und zum Drehen des gefüllten Behälters
um 90°, bevor der Behälter (14) auf das Förderband (24)
geführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, mit
einer steuerbaren Stoppeinrichtung (94) auf dem Förder
band (24) zum Positionieren eines gefüllten Behälters
(14) direkt unterhalb der Mittel zum Aufbringen des
Deckels und Mitteln zum Lösen der Sperreinrichtung
(94), nachdem ein Deckel (16) auf der Oberseite des
Behälters (14) aufgelegt worden ist, wobei die Seiten
ränder des Deckels (16) nach unten gegen die Seitenflä
chen des Behäters gedrückt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umbie
gen der Endstücke des Deckels (16) Betätigungsmittel
und feste Faltbalken (136, 140) aufweisen, die an den
einander gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes
(24) und mit Abstand stromabwärts von dem Förderband
(24) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum
Umbiegen der Endabschnitte des Deckels (16) gegen die
Stirnseiten des gefüllten Behälters (14) ein Paar von
betätigten Schiebern aufweist, die auf den einander
gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes (24) ange
ordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel zum lateralen Bewegen der Einrich
tung zum Aufbringen des Deckels ein Linearantrieb ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
Schalter (218, 220, 222, 224, 228), die durch die
Bewegung des Linearantriebs (110) gesteuert werden zum
Steuern der Mittel zum Umbiegen der Ränder des Deckels
(16) und der stirnseitigen Randabschnitte (122).
8. Vorrichtung zum automatischen Aufbringen eines
überlappenden Deckels auf einen gefüllten Behälter zur
Verwendung mit einer Packmaschine, bei der ein Behälter
mit offener Oberseite durch den Boden gefüllt wird,
bevor die Bodenklappen geschlossen und versiegelt wer
den, gekennzeichnet durch,
- - Mittel zum Positionieren eines ebenen, ungefalte ten Deckelabschnitts, der mit Einschnitten und Schlit zen versehen ist zur Bildung von seitlichen Rändern mit abbiegbaren Endabschnitten (120) und Endklappen (122), oberhalb eines gefüllten, offenen Behälters (14),
- - Mittel zum Absenken des positionierten Deckels zum Aufbringen auf das obere Ende des gefüllten Behälters (14) oder des in diesem befindlichen Gutes (12),
- - Mittel zum Bewegen der Einrichtung zum Aufbringen des Deckels horizontal, während der gefüllte Behälter (14) horizontal mit entsprechender Geschwindigkeit bewegt wird,
- - Mittel zum Umbiegen der Seitenränder (118) gegen die Außenwände des Behälters (14) und zum Umklappen der stirnseitigen Ränder (120) gegen die Stirnwände des Behälters,
- - Mittel zum Umbiegen der stirnseitigen Ränder (120) gegen die Endabschnitte (120) benachbart den Stirnsei ten des Behälters (14),
- - Mittel zum Umbiegen der stirnseitigen Ränder auf die umgebogenen Endabschnitte (120) zu deren Halten in einer Position, wodurch ein den oberen Rand des gefüll ten Behälters (14) überlappender Deckel geschaffen wird, während sich der Behälter (14) horizontal bewegt.
9. Automatische Vorrichtung zum Aufbringen eines
Deckels auf einen Behälter, dessen rechteckige Ober
seite offen ist, gekennzeichnet durch
- - ein Transportmittel (24) zum Aufnehmen und Trans portieren des Behälters (14), nach dem dieser mit dem Gut (12) gefüllt worden ist,
- - Haltemittel oberhalb des Fördermittels (24) zum Aufnehmen eines flachen Deckels (16), der zum Aufbrin gen auf den offenen, gefüllten Pappkarton eingerichtet ist, wobei der Deckel (16) geschlitzt und geschnitten ist, um eine Zentralfläche mit Seitenrändern (118) mit Endstücken (120) und stirnseitigen Randabschnitten (122) zu schaffen,
- - eine Stoppeinrichtung (94) auf dem Förderband (24) zum zeitweisen Halten des gefüllten Behälters (14) direkt unter dem Deckel (16) in der Halteeinrichtung,
- - seitliche Faltarme an der Halteeinrichtung zum Umbiegen der seitlichen Abschnitte (118) des Deckels, wenn die Halteeinrichtung in Richtung auf den gefüllten Behälter (14) nach unten abgesenkt wird,
- - eine vertikal bewegliche Betätigungseinrichtung, die mit dem Faltmittel verbunden ist zum Absenken des Deckels (16) auf die Oberseite des Behälters (14) und zum Umbiegen der Seitenabschnitte (118) des Deckels gegen die Seitenwände des Behälters (14),
- - Mittel zum Bewegen der seitlichen Endstücke (120) gegen die Stirnseiten des Behälters (14),
- - Mittel zum Aufbringen eines Klebstoffs auf die Endstücke (120),
- - Mittel zum Umbiegen der seitlichen Endabschnitte (122) nach unten und zu deren Pressen gegen die mit einem Klebstoff versehenen Endstücke (120), wodurch der Deckel (16) überlappend auf dem Behälter (14) gehalten wird, und
- - Mittel zum Bewegen der Halteeinrichtung für den Deckel (16) und so des gefüllten Behälters, der von der Halteeinrichtung gehalten wird, entlang der Förderein richtung (24), nachdem der Deckel (16) auf den Behälter (14) abgesenkt worden ist, und seine Seitenabschnitte (118) umgefaltet worden sind.
10. Vorrichtung zum Aufbringen eines Deckels nach
Anspruch 9, mit einer Mehrzahl von L-förmigen Halteein
richtung (134), die drehbar an der Halteeinrichtung
montiert sind, zum Halten der seitlichen Abschnitte
(118) des Deckels (16) leicht gegen die Seitenflächen
des Behälters (14), wenn die Endabschnitte (120) an Ort
und Stelle gefaltet und mit Klebstoff versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Faltarme (102) paarweise vorgesehen sind
und obere Abschnitte haben, die im wesentlichen paral
lel und mit Abstand zueinander verlaufen und mittels
Querelementen (104) verbunden sind und einstückige
Unterabschnitte an den Faltarmen (102), die nach außen
und voneinander fortgebogen sind, wobei kanalförmige
Elemente (100) an den äußeren Enden der Faltarme (102)
angeordnet sind zur Aufnahme der Randbereiche eines
Deckels (16) an den einander gegenüberliegenden Seiten
der Halteeinrichtung.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder
11, gekennzeichnet durch ein Magazin (26) zur Aufnahme
einer Mehrzahl derartiger zusammengefalteter Deckel
(16) und Mitteln zum Entfernen eines einzelnen Deckels
(16) aus dem Magazin (26) sowie Mitteln zum Bewegen des
abgenommenen Deckels (16) in die Einrichtung zum Auf
bringen des Deckels auf den Behälter.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der
seitlichen Endstücke (120) gegen die Stirnseiten des
gefüllten Behälters (14) ein Paar von betätigten Falt
stangen und ein Paar von festen Faltmitteln aufweisen,
die an den einander gegenüberliegenden Seiten des För
derbandes (24) angeordnet sind, wobei die betätigten
Faltstangen betätigt werden, nachdem die Stoppeinrich
tung (94) gelöst ist und der gefüllte Behälter (14)
entlang des Förderbandes (24) bewegt worden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umbiegen der
Endstücke (120) gegen die Stirnflächen des gefüllten
Behälters (14) ein Paar von betätigten Schiebern be
trieben werden, die betätigt werden, nachdem die seit
lichen Endabschnitte (120) umgebogen und mit einem
Klebstoff beschichtet worden sind, wenn der gefüllte
Behälter (14) entlang des Förderbandes (24) von der
Halteeinrichtung bewegt worden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel eine Reihe
von freidrehbaren Zylindern aufweist, wobei die Zylin
der parallel ausgerichtet und mit einem Endlosband
verbunden sind.
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