DE3529956A1 - Verfahren und vorrichtung zum destillieren, abdestillieren und rektifizieren von fluessigkeiten unter vakuum, insbesondere loesungsmitteln, vornehmlich im labor- u. technikumsbetrieb - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum destillieren, abdestillieren und rektifizieren von fluessigkeiten unter vakuum, insbesondere loesungsmitteln, vornehmlich im labor- u. technikumsbetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Destillieren, Abdestillieren und Rektifizieren von
Flüssigkeiten unter Vakuum, insbesondere Lösungsmitteln,
vornehmlich im Labor- und Technikumsbetrieb, wobei die
Flüssigkeit mindestens auf die Siedetemperatur der zu ver
dampfenden Fraktionen erhitzt wird, die entstehenden Brüden
in einer Kühlstrecke kondensiert werden und das Kondensat
abgeführt wird.
Derartige Vorrichtungen sind meist als Rotationsverdampfer
ausgebildet und besitzen einen um eine schräge Achse ro
tierenden Kolben für die zu verdampfende Flüssigkeit. Die
ser Kolben taucht in ein Heizbad ein, welches beispielswei
se konstant auf 60°C gehalten wird. Es besteht in der Regel
aus Wasser oder Öl. Über ein Verbindungsstück ist ein meist
senkrecht stehender Kühler angeschlossen, welcher eine von
Kühlwasser durchströmte Kühlschlange enthält. Dem Kühler ist
ein Kondensatauffangbehälter zugeordnet. Alle Teile sind
vakuumdicht verbunden und an den Innenraum ist eine Vakuum
quelle, z. B. eine Wasserstrahl- oder Dampfstrahlpumpe oder
eine Membranpumpe angeschlossen. Es sind auch andere Aus
führungsformen auf dem Markt, welche aber alle mehr oder
weniger nach dem gleichen Prinzip arbeiten, obwohl sie spe
ziellen Aufbau aufweisen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es üblich, das
Vakuum bei konstanter Heiztemperatur über Mikropro
zessoren durch einprogrammierte Drücke nach der Siedekurve
abzudampfender Lösungsmittel zu steuern. Dabei ist Voraus
setzung zu wissen, welche Lösungmittel abzudampfen sind.
Diese Vorrichtungen arbeiten teilautomatisch und nach Ab
lauf des automatisierten Steuerungsvorganges ist das End
vakuum nur durch manuelle Steuerung erreichbar. Damit sind
Diese Vorrichtungen recht aufwendig, wenn man das Ergebnis
betrachtet. Der optimale Verfahrensablauf ist nicht sicher
gestellt. Schäumen der siedenden Flüssigkeit und ihre explo
sionsartiges Spritzen, im Fachjargon als "Überkotzen" be
zeichnet, läßt sich nicht völlig ausschalten. Bis zu 30%
der abdestillierten Lösungsmittel gelangen über die Vakuum
pumpe ins Freie und belasten die Umgebung. Sofern Membran
pumpen eingesetzt sind, besteht auch noch die Gefahr, daß
diese durch die Lösungsmittel beschädigt werden.
Es besteht die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung
für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, womit ein op
timaler Verdampfungsablauf einstellbar ist, welcher an
schließend weitgehend selbsttätig sowie bei hoher Ausbeute
zeit- und energiesparend abläuft und womit Umweltbelastungen
und Schädigungen empfindlicher Vorrichtungsteile vermieden
werden.
Gelöst wird die Aufgabe nach dem neuen Verfahren dadurch, daß
durch Variieren des Vakuums ein gleichmäßig optimaler Ver
dampfungsablauf eingestellt wird, daß die Temperatur der
Brüden im Bereich der Kühlstrecke gemessen und der gemessene
Temperaturwert mit einem vorgegebenen Temperaturwert, wel
cher zwischen der Siedetemperatur der zu verdampfenden Frak
tionen und der Kühlmitteltemperatur liegt, verglichen und
bei erstmaligem Überschreiten dieses Temperaturwertes ein
gewünschtes maximales Vakuum angelegt wird, daß im weiteren
Verlauf bei Unterschreiten dieses vorgegebenen Temperatur
wertes die Vakuumerzeugung wieder aufgenommen und bei er
neutem Überschreiten des Temperaturwertes wieder unterbrochen
wird usw., bis der Verdampfungsvorgang abgeschlossen ist.
Unter einem optimalen Verdampfungsablauf wird dabei ver
standen, daß die siedende Flüssigkeit möglichst gar nicht
schäumt und insbesondere nicht expolosionsartig in die Kühl
strecke spritzt, also gleichmäßig verdampft, wenn sich die
Brüdentemperatur an der Meßstelle auf den vorgegebenen
Temperaturwert eingependelt hat. Damit wird erreicht, daß
der Verdampfungsvorgang schnell, energiesparend und störungs
frei abläuft. Im Falle der Vakuumerzeugung durch Wasserstrahl-
oder Dampfstrahlpumpen wird der Wasser- bzw. Dampfverbrauch
gemindert. Eine vorteilhafte Nebenwirkung des neuen Verfah
rens besteht darin, daß Fehlbedienungen, wie unterblie
benes Einschalten der Kühlung oder zu starke Erhitzung, ein
erhebliches Überschreiten des Temperaturvorgabewertes be
wirken, was automatisch eine Unterbrechung des Vakuums zur
Folge hat.
Die Wahl des Temperaturvorgabewertes ist grundsätzlich
zwischen der am Anfang der Kühlstrecke herrschenden Siede
temperatur T S der Brüden unter den aktuellen Druckbedin
gungen und der am Ende der Kühlstrecke herrschenden Kühl
mitteltemperatur T K möglich. Versuche haben gezeigt, daß für
niedrigsiedende Fraktionen ein Temperaturvorgabewert von
20 bis 30°C, optimal um etwa 25°C, und für höhersiedende
Fraktionen ein solcher zwischen 30 und 40°C, optimal um
etwa 35°C, für einen schnellen Verfahrensablauf vorteilhaft
sind. Unterniedrigsiedenden Lösungsmitteln sind solche zu
verstehen, welche unter Normalbedingungen zwischen etwa
30 und 80°C sieden, wie Äther, Methylenchlorid, Acetonme
thanol, Äthanol, Isopropanol, Acetonitril, Tetrachlorkohlen
stoff, Chloroform. Unter höhersiedenden Lösungsmitteln ver
steht man solche, welche bei Normalbedingungen etwa zwischen
80 und 175°C sieden, wie Dioxan, Toluol, Chlorbenzol, Di
methylsulfoxyd, Dimethylformamid, Dichlorbenzol.
Vorzugsweise wird die Auslastung der Kühlstrecke durch Kon
densatniederschlag, durch Wahl der Lage der Temperaturmeß
stelle innerhalb der Länge der Kühlstrecke bestimmt.
Unter "Auslastung" ist dabei zu verstehen, auf wieviel
Prozent der Länge der Kühlstrecke bzw. der Fläche der
Kühlstrecke sich im wesentlichen tropfenbildender Konden
satniederschlag bildet. Diese Wahl ist besonders wichtig,
um ein Absaugen von Brüden mit dem Vakuum und deren Ent
weichen ins Freie zu vermeiden; andererseits aber auch, um
eine ausreichende Kondensation der Brüden zu erzielen. Je
weiter man sich von der Saugseite der Kühlstrecke mit der
Meßstelle entfernt, desto mehr wird die Auslastung unter dem
Gesichtspunkt, das Entweichen von Brüden zu vermeiden, opti
miert, was allerdings zu Lasten eines geringeren Kondensat
niederschlages geht. Brauchbare Ergebnisse werden erreicht,
wenn man die Meßstelle in den mittleren 3/5 der Kühlstrecke an
ordnet, bessere bei Wahl der Lage im mittleren Drittel und
optimale bei Anordnung etwa in der Mitte. Es versteht sich,
daß in jedem Fall die Meßstelle auch in der Längsachse der
Kühlstrecke angeordnet sein sollte. Je nach Anordnung der
Meßstelle läßt sich die Auslastung der Kühlstrecke vorteil
haft auf etwa 30 bis 80%, vorteilhafter auf 40-75% und
bei mittiger Anordnung besonders vorteilhaft auf etwa 50%
einstellen.
Gemäß einer besonderen Durchführungsform des neuen Ver
fahrens wird für niedrigsiedende Fraktionen ein erster nie
drigerer vorgegebener Temperaturwert vorgesehen und nach dem
Abdampfen der niedrigsiedenden Fraktionen auf einen höheren
vorgegebenen Temperaturwert umgeschaltet.
Diese Maßnahme beschleunigt den Verfahrensablauf und erhöht
die Sicherheit gegen Entweichen von Brüden und damit die
Ausbeute.
Macht man sich die bereits erläuterten Erkenntnisse über
die Wahl des Temperaturvorgabewertes zunutze, so gibt man
zur Optimierung vorzugsweise den niedrigeren Temperaturwert
mit etwa 25°C und den höheren Temperaturwert mit etwa
35°C vor.
Nach einer weiteren Variante des neuen Verfahrens wird
das Vakuum gemessen und durch Vergleich des gemessenen
Druckwertes mit einem vorgegebenen Vakuumgrenzwert be
grenzt.
Dadurch wird verhindert, daß bei zu niedrigem Vakuum
überdestillierte Flüssigkeit aus dem Auffangbehälter ver
dampfen kann. Eine weitere Sicherheit ist dadurch gegeben,
daß bei einer plötzlichen Störung, wie zu starke Verdampfung,
unzureichende Kondensierung oder gar Ausfall der Kühlung
durch Überschreitung des vorgegebenen Temperaturgrenzwertes
das Vakuum unterbrochen und damit ein weiteres Absaugen der
Brüden sowie Wiederverdampfen des Kondensates unterbunden
wird. Für solche Störfälle dient der ansonsten nicht bela
stete Teil der Kühlstrecke jenseits der Temperaturmeßstelle
als Sicherheitspuffer für das Kondensieren der Brüden.
Theoretisch ist der maximale Vakuumgrenzwert zwischen 0 und
Atmosphärendruck, als 1013 mb, wählbar.
Für leichtsiedende Fraktionen hat sich jedoch ein Wert im Bereich
von 50 bis 300 mb, vorzugsweise 100 mb, und für schwer
siedende ein solcher im Bereich von 10 bis 50 mb, vorzugs
weise um 15 mb, als vorteilhaft erwiesen.
Auch hier ist es günstig, daß für niedrigsiedende Fraktionen
ein erster niedrigerer Vakuumgrenzwert vorgesehen wird und
nach dem Abdampfen der niedrigsiedenden Fraktionen auf einen
zweiten höheren Vakuumgrenzwert für das Abdampfen der höher
siedenden Fraktionen umgeschaltet wird. Zur Wahl der beiden
geeigneten Vakuumgrenzwerte wird auf das zuvor Ausgeführte
verwiesen.
Um das Bedienungspersonal nicht ständig zur Beobachtung
des Verfahrensablaufes zu zwingen, wird bei Erreichen eines
vorgegebenen Temperaturwertes und/oder Vakuumwertes ein Sig
nal, beispielsweise optisch oder akustisch, gegeben.
Es versteht sich, daß die hier gemeinten Werte mit den
vorgenannten vorgegebenen Temperaturwerten und Vakuum
grenzwerten übereinstimmen können, aber nicht müssen.
Es können auf Erfahrung beruhende kritische Ansprechwerte
gewählt werden, bei deren Erreichen das Bedienungsperso
nal in den Verfahrensablauf eingreifen sollte, um die auf
getretene Unregelmäßigkeit durch neuerliches Einregulieren
zu beheben.
Insbesondere zum Rektifizieren von Flüssigkeiten eignet
sich das neue Verfahren gut, wenn ein Druckabfalldifferenz
wert vorgegeben wird, bei dessen Erreichen von der Samm
lung einer Fraktion auf die Sammlung der nächsten umge
schaltet wird.
Als vorteilhaft hat sich die Wahl des Druckabfalldifferenz
wertes im Bereich von 1 bis 10 mb erwiesen, vorzugsweise
wird er um 5 mb eingestellt.
Die Drucksprünge ergeben sich selbsttätig, sobald jeweils
eine Fraktion abgedampft ist. Zwischen den Drucksprüngen
läuft der Verdampfungs- und Kondensationsvorgang der ein
zelnenen Fraktionen, wie weiter vorn beschrieben, ab.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Destillie
ren, Abdestillieren und Rektifizieren von Flüssigkeiten un
ter Vakuum, insbesondere Lösungsmitteln, vornehmlich für den
Labor- und Technikumsbetrieb, bestehend aus einem Flüssig
keitsbehälter mit zugeordneter Heizung, einem Kühler mit
Kühlpaket und einem Kondensatauffangbehälter, welche mitein
ander vakuumdicht verbunden sind und wobei der Kühler über
eine Saugleitung mit einer Vakuumquelle verbunden ist und mit
einem Druckmeßgerät und einem Temperaturmeßgerät ausgestattet
ist.
Das Neue ist darin zu sehen, daß der Meßfühler des Temperatur
meßgerätes im Bereich des Kühlpaketes angeordnet ist und über
einen Temperaturwertvergleicher, welchem ein Temperaturwert
vorgeber zugeordnet ist, mit einem in der Saugleitung
angeordneten schaltbaren Ventil verbunden ist und ein
verstellbarer Vakuumregler vorgesehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Temperatur der durch die
Verdampfung der Flüssigkeit in den Kühler gelangenden
Brüden direkt im Bereich des Kühlpaketes, vorzugsweise in
dessen Achse, gemessen, mit dem vorgegebenen Temperatur
wert verglichen werden kann und in Abhängigkeit davon das
angelegte Vakuum steuerbar ist, indem bei Erreichen des
vorgegebenen Temperaturwertes das Vakuum unterbrochen und
bei Unterschreiten wieder zugeschaltet wird, um die Tem
peratur konstant zu halten.
Als Temperaturmeßfühler eignen sich insbesondere die auf
dem Markt erhältlichen schnell ansprechenden Widerstands
thermometer, sog. Pt 100. Sie erzeugen direkt einen dem
gemessenen Temperaturwert proportionalen Strom. Ggf. ist
ein Verstärker erforderlich. Bei Verwendung anderer Meß
geräte ist unter Umständen ein Meßwertwandler notwendig.
Vorzugsweise ist der Meßfühler des Temperaturmeßgerätes
etwa in der Mitte der Länge des Kühlpaketes angeordnet.
Über die verschiedenen vorteilhaften Anordnungsmöglich
keiten des Meßfühlers ist bereits zu dem entsprechenden
Verfahrensschritt einiges ausgeführt worden, was in glei
cher Weise für die Ausgestaltung der Vorrichtung gilt.
Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform ist der
Temperaturvorgeber auf zwei verschiedene, wahlweise abruf
bare Temperaturvorgabewerte einstellbar. Äquivalent hierzu
lassen sich zwei abwechselnd betätigbare Temperaturvorge
ber vorsehen.
Dabei kann deren Einstellbarkeit einmalig sein, d. h. die
Temperaturvorgabewerte werden beim Bau der Vorrichtung
bzw. bei ihrer Einjustierung eingestellt oder es ist ein
zusätzlicher Einstellknopf vorgesehen, mit welchem min
destens einer der beiden Vorgabewerte jederzeit an die Er
fordernisse anpaßbar ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Druckmeßgerät ein Vakuumgrenzwertvorge
ber mit einem Druckwertvergleicher zugeordnet sind und der
Druckwertvergleicher mit dem Ventil verbunden ist. Auch
hier wird man ein direkt elektrische Impulse erzeugendes
Meßgerät einsetzen. Die Verwendung anderer Meßgeräte er
fordert ggf. einen Meßwertwandler, einen Verstärker und/
oder einen Stellmotor für das Ventil.
Vorzugsweise ist der Vakuumgrenzwertvorgeber auf zwei ver
schiedene, wahlweise abrufbare Vakuumgrenzwerte einstellbar.
Hier gilt auch das für den Temperaturwertvorgeber Gesagte.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Vakuumgrenz
wertvorgeber über einen Sperrschalter mit dem Druckwertver
gleicher verbunden.
Für den Fall, daß die hierfür kritischen vorzugebenden Druck
werte mit den vorbeschriebenen Druckvorgabewerten nicht iden
tisch sein sollten, ist hierfür ein weiterer, besonderer Va
kuumgrenzwertgeber vorzusehen.
Durch die Sperrung der vorgegebenen Vakuumgrenzwerte mittels
Sperrschalter ist im Bedarfsfalle die Ausnutzung des gesamten
Vakuumspektrums möglich.
Weitere Vorteile der vorstehend aufgeführten Ausführungsfor
men bzw. ihr besonderer Zweck sind aus der Beschreibung zu
den entsprechenden besonderen Durchführungsformen des neuen
Verfahrens ersichtlich.
Vorzugsweise ist gemäß einer äquivalenten Ausführungsform
der Vorrichtung in der Saugleitung ein zweites Ventil in
Reihe angeordnet, welchem - in Abweichung von der ersten Aus
führungsform der Vorrichtung - der verstellbare Vakuum
regler zugeordnet ist; ggf. ist auch ein vorhandener Druck
wertvergleicher mit dem zweiten Ventil verbunden.
Auch hierzu wird auf die Beschreibung zu der korrespon
dierenden Durchführungsform des Verfahrens verwiesen.
Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform ist/sind
dem Temperaturvergleicher und/oder dem Druckvergleicher
(ein) Signalgeber zugeordnet.
Dadurch braucht das Bedienungspersonal die Vorrichtung
bzw. deren Arbeiten nicht ständig zu beobachten, denn
insbesondere Störanfälle, welche sich in der Regel durch
plötzliche Temperatur- und/oder Drucksprünge äußern, wer
den rechtzeitig gemeldet.
Vorzugsweise besteht der Kondensatauffangbehälter aus ei
nem Fraktionssammler, d. h., aus mehreren über Absperrhähne
an eine Sammelleitung angeschlossene Behälter. Dadurch
lassen sich die verschiedenen Fraktionen nacheinander auf
fangen, ohne daß die Behälter ausgetauscht werden müßten
und ohne daß das Vakuum unterbrochen wird.
Besonders vorteilhaft ist ein ansteuerbarer Fraktionssammler,
d. h. ein solcher, bei welchem nach dem beendeten Abdampfen
und Kondensieren einer Fraktion der nächste Behälter auto
matisch zur Aufnahme der nächsten Fraktion freigegeben wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen Flüssig
keitsbehälter und Kühler eine Destillationskolonne ange
ordnet, welche ggf. mit einem Rücklaufteiler versehen ist.
Diese Ausführungsform gewährleistet besonders gute Trenn
eigenschaften hinsichtlich der einzelnen Fraktionen.
Vorzugsweise ist dem Druckmeßgerät ein Druckdifferenzimpuls
geber zugeordnet, welcher über Impulsleitungen mit den schalt
baren Absperrhähnen des Fraktionssammlers verbunden ist.
Dadurch wird erreicht, daß jeweils selbsttätig auf das nächste
Auffanggefäß des Fraktionssammlers umgeschaltet wird, wenn
eine neue Fraktion ankommt.
Vorzugsweise sind die schaltbaren Ventile als Magnetven
tile ausgebildet.
Schließlich ist es auch möglich, das Ventil steuertech
nisch mit dem Antrieb der Vakuumquelle zu koppeln, so daß
beim Schließen des Ventils auch die Vakuumquelle abge
schaltet wird. Wird dem Ventil der Befehl zum Öffnen gegeben,
so läuft der Antrieb der Vakuumquelle vorzugsweise gering
fügig eher an, als das Ventil öffnet, so daß im Augenblick
des Öffnens die Saugkraft bereits wieder vorhanden ist.
Dadurch wird Energie, bzw. Wasser oder Dampf eingespart.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in drei Aus
führungsbeispielen rein schematisch dargestellt und nach
stehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit
einem Ventil in der Saugleitung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit
zwei Ventilen in der Saugleitung, und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit
einer Rektifikationskolonne.
In Fig. 1 ist einem Stativ 1 ein im einzelnen nicht näher
dargestellter Rotationsantrieb 2 zugeordnet, in welchem
ein Rohrstück 3 um eine geneigte Achse rotiert. An der tie
feren Seite davon ist ein als Kolben ausgebildeter Flüssig
keitsbehälter 4 angeordnet, welcher in ein konstant auf
60°C erhitztes mit Wasser gefülltes Heizbad 5 eintaucht.
Die Erwärmung erfolgt über eine elektrische Heizplatte 6.
Zur anderen Seite des Rohrstückes 3 ist ein Verbindungs
stück 7 abdichtend vorgesehen, welches nach oben in einen
senkrecht angeordneten Kühler 8 übergeht. Ein mit einem
Hahn 9 versehenes Flüssigkeitseinleitungsrohr 10 reicht
durch das Verbindungsstück 7 und das Rohrstück 3 bis in
die Öffnung des Flüssigkeitsbehälters 4. Unterhalb des
Kühlers 8 ist am Verbindungsstück 7 ein Anschlußstutzen 11
für einen Kondensatauffangbehälter 12 vorgesehen. Im
Kühler 8 ist ein als Kühlschlange ausgebildetes Kühlpaket
13 angeordnet. Vom Kopf 14 des Kühlers 8 führt eine Saug
leitung 15 zu einer als Wasserstrahlpumpe ausgebildeten
Vakuumquelle 16 ab. In der Saugleitung 15 ist ein als Mag
netventil ausgebildetes schaltbares Ventil 17 angeordnet.
Der Meßfühler 18 eines Temperaturmeßgerätes 19, ein sog.
Pt 100, ist über eine Steuerleitung 20 mit einem Temperatur
wertvergleicher 21 verbunden. Jenem sind ein auf 25°C ein
justierter Temperaturvorgeber 22 sowie ein auf 35°C ein
justierter Temperaturwertvorgeber 23 zugeordnet, welche
wechselweise anwählbar sind. Sie bestehen aus Potentio
metern und lassen sich auch auf andere Temperaturvorgabe
werte einstellen (bei einer vereinfachten Ausführungsform
ist nur ein Temperaturwertvorgeber 22 vorhanden). Am Kopf
14 des Kühlers 8 ist der Druckmeßfühler 24 eines Druckmeß
gerätes 25 angeordnet und über eine Steuerleitung 26 mit
einem Druckwertvergleicher 27 verbunden. Von dem Temperatur
wertvergleicher 21 und dem Druckwertvergleicher 27 führen
Impulsleitungen 28, 29 zum Magnetventil 17. Über den Druck
wertvergleicher 27 ist außerdem ein mit einem Potentiometer
versehener Vakuumregler 30 mit dem Magnetventil 17 verbunden.
Dem Druckwertvergleicher 27 sind noch zwei Vakuumgrenzwert
vorgeber 31, 32 zugeordnet, von denen der Vakuumgrenzwert
vorgeber 31 auf 100 mb für das Abdampfen der niedrigsieden
den Fraktionen und der Vakuumgrenzwertvorgeber 32 auf 15 mb
für das Abdampfen der höhersiedenden Fraktionen eingestellt
sind.
Mittels Sperrschaltern 33, 34 lassen sich im Bedarfsfalle
die Vakuumgrenzwertvorgeber 31, 32 abschalten, so daß das
maximal erzeugbare Vakuum wirksam werden kann. Das Magnet
ventil 17 ist so ausgebildet, daß es nur öffnet, soweit
und solange sowohl vom Temperaturwertvergleicher 21 und vom
Druckwertvergleicher 27 beide Befehle zum Öffnen anstehen.
Fällt einer der beiden Befehle weg, schließt das Ventil 17
sofort. Sind die Vakuumgrenzwertvorgeber 31, 32 mittels der
Schalter 33, 34 gesperrt, spricht das Ventil 17 natürlich
allein auf die Befehle des Temperaturwertvergleichers 21
an. Schließlich sind den beiden Meßwertvergleichern 21, 27
optisch-akustische Signalgeber 35, 36 zugeordnet, welche bei
Erreichen der Vorgabe- bzw. Grenzwerte ansprechen.
Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 2 entspricht
derjenigem gemäß Fig. 1 mit der Abweichung, daß anstelle
eines Ventils 17 deren zwei Ventile 17 a, 17 b in Reihe in
der Saugleitung 15 angeordnet sind, wobei das Ventil 17 a
über eine Steuerleitung 29 mit dem Temperaturwertvergleicher
21 und das Ventil 17 b über eine Steuerleitung 29 mit dem
Druckwertvergleicher 27 bzw. Vakuumregler 30 verbunden sind.
Das heißt, die Funktion des Ventils 17 aus Fig. 1 ist hier auf
die beiden Ventile 17 a, 17 b aufgeteilt. Im übrigen wird
wegen der sonstigen Übereinstimmung auf die Beschreibung
zu Fig. 1 verwiesen.
In Fig. 3 taucht ein Flüssigkeitsbehälter 51 in ein mittels
einer elektrischen Heizplatte 52 erwärmtes Ölbad 53 ein.
Der Flüssigkeitsbehälter 51 ist am unteren Ende einer Rekti
fikationskolonne 54, welche zehn Böden 55 aufweist, ange
ordnet, so daß die erzeugten Brüden in der Rektifikations
kolonne 54 aufsteigen. Die Brüden gelangen über ein Ver
bindungsrohr 56 von oben in einen Kühler 57 mit Kühlpaket 58.
Am Fuß 59 des Kühlers 57 führt eine Saugleitung 60 ab zu
einer aus einer Membranpumpe bestehenden Vakuumquelle 61.
In der Saugleitung 60 ist ein Magnetventil 62 angeordnet.
Der Meßfühler 63 eines Temperaturmeßgerätes 64, ein sog.
Pt 100, ist über eine Steuerleitung 65 mit einem Tempera
turwertvergleicher 66 verbunden. Jenem sind ein auf 25°C
einjustierter Temperaturwertvorgeber 67 sowie ein auf
35°C einjustierter Temperaturwertvorgeber 68 zugeordnet,
welche abwechselnd anwählbar sind. Sie bestehen aus Po
tentiometern. Am Fuß 59 des Kühlers 57 ist der Druckmeß
fühler 69 eines Druckmeßgerätes 70 angeordnet und über
eine Steuerleitung 71 mit einem Druckwertvergleicher 72
verbunden. Von dem Temperaturwertvergleicher 66 und dem
Druckwertvergleicher 72 führen Impulsleitungen 73, 74 zum
Magnetventil 62. Über den Druckwertvergleicher 72 ist ein
mit einem Potentiometer versehener Vakuumregler 75 mit
dem Magnetventil 62 verbunden. Dem Druckwertvergleicher 72
sind noch zwei Vakuumgrenzwertvorgeber 76, 77 zugeordnet,
von denen der Vakuumgrenzwertvorgeber 76 auf 100 mb für
das Kondensieren der niedrigsiedenden Fraktionen und der
Vakuumgrenzwertvorgeber 77 auf 15 mb für das Kondensieren
der höhersiedenden Fraktionen eingestellt ist. Mittels
Sperrschalter 78, 79 lassen sich im Bedarfsfalle die Grenz
wertgeber 76, 77 abschalten, so daß das maximal erzeugbare
Vakuum wirksam werden kann. Die Arbeitsweise des Magnet
ventils 62 entspricht demjenigen gem. Fig. 1, auf dessen
Beschreibung verwiesen wird. Das Magnetventil 62 ist über
eine Steuerleitung 80 mit dem Antrieb 81 der Vakuumquelle
61 in der Weise gekoppelt, daß er beim Schließen des Ma
gnetventils 62 abgestellt wird und beim Öffnen wieder an
läuft. Für den letzteren Fall ist die Steuerung so ausge
legt, daß das Magnetventil 62 geringfügig später öffnet, als
die Vakuumquelle 61 zu arbeiten beginnt. Das Druckmeßgerät
70 ist über eine Steuerleitung 82 mit einem Druckdiffe
renzimpulsgeber 83 verbunden, welcher auf einen Druckab
fall von 5 mb anspricht. Er ist über Steuerleitungen 84,
85, 86, 87 mit schaltbaren Absperrhähnen 88, 89, 90, 91
eines Fraktionssammlers 92 verbunden. Der Fraktionssammler
92 ist über eine Sammelleitung 93 an den Fuß 59 des Küh
lers 57 angeschlossen. Signalgeber 93, 94 zeigen das Er
reichen eines vorgegebenen Vakuumgrenzwertes oder Tempe
raturwertes an.
Es wird die Vorrichtung gem. Fig. 1 verwendet.
Ein flüssiges Gemisch aus niedrigsiedenden Fraktionen
und höhersiedenden Fraktionen soll abdestilliert werden.
Das Heizbad 5 wird auf etwa 60°C temperiert. Der Rota
tionsantrieb 2 arbeitet mit 300 U/min. Über die Tempera
turwertvorgeber 22, 23 werden die Vorgabewerte 25°C und
35°C vorgewählt. Über die Vakuumgrenzwertvorgeber 31, 32
werden die Grenzwerte 100 mb und 15 mb vorgegeben, jedoch
für den Einreguliervorgang zunächst über die Schalter 33,
34 gesperrt. Die Vorrichtung wird vorevakuiert, und dann
das Vakuum unterbrochen. An das Flüssigkeitseinfüllrohr 10
wird ein Gefäß mit der zu destillierenden Flüssigkeit ange
schlossen und der Hahn 9 geöffnet, wodurch mittels des in
der Vorrichtung herrschenden Unterdruckes die Flüssigkeit
angesaugt wird und in den Flüssigkeitsbehälter 4 läuft.
Nach dem Einfüllen wird der Hahn 9 wieder geschlossen
und, bei Normaldruck beginnend, über den Vakuumregler 30
unter Beobachtung des Verdampfungs- und Kondensationsvor
ganges durch Nachregeln das Vakuum laufend verändert, damit
die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 4 weder heraus
schäumt noch herausspritzt. Während des Einregulierens wird
eine Überhitzung der Flüssigkeit bzw. der Brüden mit allen
nachteiligen Erscheinungen auch dadurch ausgeschlossen, daß
aufgrund des Temperaturvorgabewertes das Ventil 17 sofort
geschlossen wird, sobald die Brüden die Temperatur von
25°C überschreiten. Durch das Schließen des Ventils 17
wird nämlich die weitere Vakuumerzeugung unterbrochen, wes
halb die Brüdentemperatur wieder absinkt. Die Einregulie
rung wird solange fortgesetzt, bis etwa 50 bis 75% der
Kühlfläche des Kühlpaketes 13 einen tropfenbildenden Konden
satniederschlag aufweisen und das Ventil 17 erstmals
schließt. Diese Auslastung der Kühlfläche ist deshalb erreich
bar, weil die Meßstelle 18 in der Mitte der Länge des Kühl
paketes 13 vorgesehen worden ist. Ist der zuvor beschriebene
Zustand erreicht, wird bei maximaler Saugleistung der
Vakuumquelle 15 die Sperre für die vorgegebenen Vakuum
grenzwerte mittels der Schalter 33, 34 aufgehoben. Bei
Erreichen des ersten Vakuumgrenzwertes von 100 mb erhält
das Ventil 17 Befehl zum Schließen, bis dieser Wert wieder
unterschritten wird. Bei offenem Ventil 17 wird nun das
Vakuum innerhalb der Spanne bis zum Vakuumgrenzwert 100 mb
beeinflußt, um die Brüdentemperatur auf 25°C konstant zu
halten, indem bei Überschreiten dieses Vorgabewertes der
Temperaturvergleicher 21 dem Ventil 17 den Befehl zum
Schließen erteilt. Das Ventil 17 ist also nur geöffnet,
soweit und solange sowohl vom Druckgrenzwert als auch von
der Temperatur her der Befehl für "offen" ansteht. Erfolgt
im weiteren Verlauf nur ein Befehl zum Schließen, gleich
gültig ob vom Druckwertvergleicher oder vom Temperaturwert
vergleicher, so schließt das Ventil 17 solange, bis wieder
beide Befehle für "offen" vorliegen. Sobald die niedrig
siedenden Fraktionen abgedampft und kondensiert sind,
tauscht man den Kondensatauffangbehälter 12 aus, legt
wieder Vakuum an, erhöht die Heizbadtemperatur auf 70°C,
schaltet den Temperaturwertvorgeber für 35°C und den Vaku
umgrenzwertvorgeber für 15 mb ein und führt erneut die Ein
regulierung, wie für die niedrigsiedenden Fraktionen be
schrieben, durch. Der weitere Verfahrensablauf erfolgt
unter diesen Bedingungen analog wie bei den niedrigsie
denden Fraktionen, bis alles verdampft und kondensiert ist.
Verwendet wird die Vorrichtung gemäß Fig. 3.
Im Flüssigkeitsbehälter 51 befindet sich ein Gemisch
aus zwei niedrigsiedenden und einer höhersiedenden Fraktion.
Der Absperrhahn 88 des Fraktionssammlers 92 ist geöffnet.
Der Temperaturmeßfühler 63 wurde in der Mitte der Länge
des Kühlpaketes 58 angeordnet. Heizbadtemperatur und Vakuum
werden zunächst so gewählt, daß die am niedrigsten siedende
Fraktion bei etwa 40 bis 50°C, also etwa 30 bis 40°C
über der Brüdentemperatur verdampft. Die Heizbadtemperatur
wird unter Vermeidung von Schaumbildung solange verändert,
bis sich im Bereich der Temperaturmeßstelle 63 Konden
satniederschlag bildet, was im wesentlichen gleichzeitig
mit dem erstmaligen Schließen des Magnetventils 62 zu
sammen fällt. Nun wird mit dem Vakuumregler 75 die Maxi
malleistung der Vakuumquelle 61 vorgegeben, aber das ange
legte Vakuum durch den vorgegebenen Druckgrenzwert auf
effektiv 100 mb beschränkt. Anschließend wird bei stän
diger Messung des Druckes an einen konstanten Druckwert
bzw. an einen engen Drucktoleranzbereich herangefahren.
Aufgrund der physikalischen Gegebenheit, daß bei guter
Trennleistung der Rektifikationskolonne 54 der Siedepunkt
der reinen Fraktion einem konstanten Druck entspricht,
ändert sich dieser Druck erst, wenn die nächste Fraktion
im Kühler 57 ankommt. Aus diesem Grunde ist der Druck
differenzimpulsgeber 83 auf eine Druckdifferenz von 5 mb
eingestellt worden, welche außerhalb der geringen normalen
Pendelschwankungen während des Abdampfens einer Fraktion
liegt, und welche über den Temperaturwertvergleicher 66 und
den Druckwertvergleicher 72 durch Betätigung des Ventils 62
ausgeglichen werden. Wird der eingestellte Differenzdruckwert
erreicht, so gibt der Druckdifferenzimpulsgeber 83 einen
Impuls an den Fraktionssammler 92, wodurch der Absperrhahn 88
geschlossen und der Absperrhahn 89 geöffnet werden. Nun be
ginnt das Abdampfen und Kondensieren der zweiten niedrig
siedenden Fraktionen. Nach ihrem Kondensieren meldet ein
erneuter Drucksprung die Ankunft der höhersiedenden Frakti
on. Der Absperrhahn 89 wird geschlossen und der Absperr
hahn 90 geöffnet. Man stellt auf den Temperaturvorgabewert
von 35°C und den Druckgrenzwert von 15 mb um und reguliert
den Verdampfungs- und Kondensationsvorgang dieser Fraktion,
wie üblich ein. Im übrigen wird auf das Verfahrensbeispiel 1
verwiesen.
Claims (27)
1. Verfahren zum Destillieren, Abdestillieren und Rekti
fizieren von Flüssigkeiten unter Vakuum, insbesondere
Lösungsmitteln, vornehmlich im Labor- und Technikums
betrieb, wobei die Flüssigkeit mindestens auf die Sie
detemperatur der zu verdampfenden Fraktionen erhitzt
wird, die entstehenden Brüden in einer Kühlstrecke kon
densiert werden und das Kondensat abgeführt wird, da
durch gekennzeichnet, daß durch Variieren des Vakuums
ein gleichmäßig optimaler Verdampfungsablauf einge
stellt wird, daß die Temperatur der Brüden im Bereich
der Kühlstrecke gemessen und der gemessene Temperatur
wert mit einem vorgegebenen Temperaturwert, welcher
zwischen der Siedetemperatur der zu verdampfenden Frak
tionen und der Kühlmitteltemperatur liegt, verglichen
und bei erstmaligem Überschreiten dieses Temperaturwer
tes ein gewünschtes maximales Vakuum angelegt wird, daß
im weiteren Verlauf bei Unterschreiten dieses vorgegebe
nen Temperaturwertes die Vakuumerzeugung wieder aufge
nommen und bei erneutem Überschreiten des Temperatur
wertes wieder unterbrochen wird usw., bis der Verdampf
ungsvorgang abgeschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslastung der Kühlstrecke durch Kondensatnieder
schlag, durch Wahl der Lage der Temperaturmeßstelle
innerhalb der Länge der Kühlstrecke bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für niedrigsiedende Fraktionen ein erster niedrige
rer vorgegebener Temperaturwert vorgesehen wird und daß
nach dem Abdampfen der niedrigsiedenden Fraktionen für
das Abdampfen höhersiedender Fraktionen auf einen höhe
ren vorgegebenen Temperaturwert umgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der niedrigere Temperaturwert mit etwa 25°C und der
höhere mit etwa 35°C vorgegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vakuum gemessen und durch Ver
gleich des gemessenen Wertes mit einem vorgegebenen
maximalen Vakuumgrenzwert begrenzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für niedrigsiedende Fraktionen ein
erster maximaler Vakuumgrenzwert vorgesehen wird und
daß nach dem Abdampfen der niedrigsiedenden Fraktionen
für das Abdampfen der höhersiedenden Fraktion auf
einen zweiten maximalen vorgegebenen Vakuumgrenzwert um
geschaltet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für die niedrigsiedenden Fraktionen ein Vakuumgrenzwert
von etwa 100 mb und für die höhersiedenden Fraktionen
ein Vakuumgrenzwert von etwa 15 mb vorgegeben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Tempe
raturwertes oder Vakuumgrenzwertes ein Signal gegeben
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Druckdifferenzschwellenwert vorge
geben wird, bei dessen Erreichen von der Sammlung
einer Fraktion auf die Sammlung der nächsten umgeschal
tet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckdifferenzschwellenwert von etwa 5 mb vor
gegeben wird.
11. Vorrichtung zum Destillieren, Abdestillieren und Rek
tifizieren von Flüssigkeiten unter Vakuum, insbeson
dere Lösungsmitteln, vornehmlich für den Labor- und
Technikumsbetrieb, bestehend aus einem Flüssigkeitsbe
hälter mit zugeordneter Heizung, einem Kühler mit Kühl
paket und einem Kondensatauffangbehälter, welche mit
einander vakuumdicht verbunden sind und wobei der Küh
ler über eine Saugleitung mit einer Vakuumquelle ver
bunden ist und mit einem Druckmeßgerät und einem Tempe
raturmeßgerät ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßfühler (18, 63) des Temperaturmeßgerätes
(19, 64) im Bereich des Kühlpaketes (13, 58) angeordnet
ist und über einen Temperaturwertvergleicher (21, 66),
welchem ein Temperaturwertvorgeber (22; 23, 66; 67) zuge
ordnet ist, mit einem in der Saugleitung (15, 60) ange
ordneten schaltbaren Ventil (17, 17 a, 17 b, 62) verbunden
ist und ein verstellbarer Vakuumregler (30, 75) vorge
sehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßfühler (18, 63) des Temperaturmeßgerätes
(19, 64) etwa in der Mitte der Länge des Kühlpaketes
(13, 58) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Temperaturvorgeber (22; 23, 67; 68) auf
zwei verschiedene, wahlweise abrufbare Temperaturvor
gabewerte einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Druckmeßgerät (25, 70) ein Va
kuumgrenzwertvorgeber (31; 32, 76; 77) mit einem Druck
wertvergleicher (27, 72) zugeordnet sind und der Druck
wertvergleicher (27, 72) mit dem Ventil (17, 17 a, 17 b,
72) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vakuumgrenzwertvorgeber (31; 32, 76; 77) auf
zwei verschiedene wahlweise abrufbare Vakuumgrenzwerte
einstellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vakuumgrenzwertvorgeber (31; 32,
76, 77) über einen Sperrschalter (33; 34, 78, 79) mit dem
Druckwertvergleicher (27, 72) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (15) ein zweites
Ventil (17 b) in Reihe angeordnet ist, mit welchem - in
Abweichung von Patentanspruch 11 - der verstellbare Va
kuumregler (30) verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckvergleicher (27, 72) mit dem zweiten
Ventil (17 b) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Temperaturwertvergleicher (21, 66)
und/oder dem Druckwertvergleicher (27, 72) ein Signal
geber (35; 36, 82; 83) zugeordnet ist/sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensatauffangbehälter aus
einem Fraktionssammler (92) besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fraktionssammler (92) ansteuerbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Flüssigkeitsbehälter (51)
und Kühler (57) eine Destillationskolonne (54) ange
ordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß dem Druckmeßgerät (70) ein
Druckdifferenzimpulsgeber (83) zugeordnet ist, welcher
über Impulsleitungen (84; 85; 86; 87) mit den schaltbaren
Absperrhähnen (88; 89; 90; 91) des Fraktionssammlers (92)
verbunden ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß das/die schaltbare(n) Ven
til(e) (17, 17 a, 17 b, 62) als Magnetventil(e) ausgebildet
ist/sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß dem Vakuumregler (30, 75)
ein Potentiometer zugeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß der/die Temperaturwertvor
geber (22; 23, 66; 657) aus (einem) Potentiometer(n) be
steht/bestehen.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß der/die Vakuumgrenzwertvor
geber (31; 32, 76, 77) aus (einem) Potentiometer(n) be
steht/bestehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529956 DE3529956A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Verfahren und vorrichtung zum destillieren, abdestillieren und rektifizieren von fluessigkeiten unter vakuum, insbesondere loesungsmitteln, vornehmlich im labor- u. technikumsbetrieb |
DE8524023U DE8524023U1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Vorrichtung zum Destillieren, Abdestillieren und Rektifizieren von Flüssigkeiten unter Vakuum, insbesondere Lösungsmitteln, vornehmlich im Labor- und Technikumsbetrieb |
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Owner name: MISERA, ALMUT, 42277 WUPPERTAL, DE |
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