DE3240421C2 - - Google Patents
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- DE3240421C2 DE3240421C2 DE3240421A DE3240421A DE3240421C2 DE 3240421 C2 DE3240421 C2 DE 3240421C2 DE 3240421 A DE3240421 A DE 3240421A DE 3240421 A DE3240421 A DE 3240421A DE 3240421 C2 DE3240421 C2 DE 3240421C2
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine auf die Triebwerkswelle eines
Gasturbinentriebwerks aufsetzbare Einrichtung zum zentri
schen oder exzentrischen Ausschleifen der Innenumfangsflä
che des Gebläsegehäuses des Gasturbinentriebwerks.
Es hat sich gezeigt, daß manche Gasturbinentriebwerke, die
in Flugzeugen verwendet werden, ein Gebläsegehäuse haben,
das sich während gewisser Betriebszustände, beispielsweise
während des Starts, so verzieht, daß das Gehäuse in manchen
Fällen die Gebläseschaufelspitzen berühren kann, wodurch
das Gebläserad oder die es umgebende Oberfläche in dem Ge
häuse beschädigt wird. Während des Starts wird die untere
Hälfte des Gebläsegehäuses so weit nach oben gebogen,
daß sie mit den Spitzen der Gebläseschaufeln in Berührung
kommt. Das rührt vermutlich von den Luftdrücken her, die
auf das Gebläsegehäuse einwirken, wenn das Flugzeug vom Bo
den abzuheben beginnt, und zwar zu einem Zeitpunkt, in wel
chem die Achse des Gasturbinentriebwerks mit der umgebenden
Luft einen steilen Winkel bildet, so daß die Winddrücke auf
der unteren Hälfte des Gebläsegehäuses zum Verziehen dessel
ben führen können. Dieses Problem kann kompensiert werden,
indem die Innenumfangsfläche des Gebläsegehäuses exzen
trisch ausgebildet wird, so daß, wenn sich das Gebläsege
häuse verzieht, immer noch genug Spiel zwischen den Geblä
seschaufelspitzen und dem Gebläsegehäuse vorhanden ist, um
deren gegenseitige Berührung zu vermeiden. Diese Exzentri
zität läßt sich bisher jedoch nur in der Fabrik bei der Herstel
lung des Gasturbinentriebwerks vorsehen, nicht jedoch nach
träglich, wenn das Gasturbinentriebwerk bereits im Flugzeug
eingebaut ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen,
die es erlaubt, bei einem Gasturbinentriebwerk, das bereits
in ein Flugzeug eingebaut ist, die Exzentrizität herstellen
zu können, ohne daß es erforderlich ist, das Gasturbinen
triebwerk aus dem Flugzeug oder die Triebwerkswelle aus dem
Gasturbinentriebwerk ausbauen zu müssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Schleifeinrichtung nach der Erfindung wird auf der
Triebwerkswelle angebracht und dann kann die gewünschte
Exzentrizität in die Innenumfangsfläche des Gebläsegehäuses
geschliffen werden. Das kann erfolgen, während das Gastur
binentriebwerk im Flugzeug eingebaut ist. Weiter erlaubt
die Schleifeinrichtung nach der Erfindung, die Innenum
fangsfläche in der oberen Hälfte des Gebläsegehäuses exzen
trisch zu der Triebwerkswelle und in der unteren Hälfte ex
zentrisch zu der Triebwerkswelle, aber konzentrisch zu ei
nem unmittelbar unterhalb der Triebwerkswelle gelegenen
Punkt auszuschleifen. Die Schleifeinrichtung nach der Er
findung hat dafür eine Nabe, die auf der Triebwerkswelle
mit zwei Exzenterbüchsen befestigt wird. Die sich um die
Triebwerkswelle drehende Schleifeinrichtung kann entweder
eine konzentrische Innenumfangsfläche oder eine Fläche
schleifen, die zu der Triebwerkswelle exzentrisch ist, in
dem die Exzenterbüchsen entsprechend eingestellt werden.
Wenn die Exzenterbüchsen so positioniert werden, daß sich
ihre Exzentrizitäten gegenseitig aufheben, erzeugt die Um
fangsschleifscheibe eine geschliffene Innenumfangsfläche,
die zu der Triebwerkswelle konzentrisch ist, und,
wenn die Exzenterbüchsen aus diesen Positionen herausbewegt
werden, ergibt sich das gewünschte Ausmaß an Exzentrizität.
Die Stelle der Versetzung kann durch die Position
der Exzenterbüchsen festgelegt werden, so daß die Umfangs
schleifscheibe eine geschliffene Fläche in einem Teil eines
Gebläsegehäuses erzeugt, die zu der Triebwerkswelle exzen
trisch ist und sich an der richtigen Stelle in dem Gebläse
gehäuse befindet.
Im Turbinenbau ist es gemäß US 28 46 828 an sich zwar be
reits bekannt, die Innenumfangsfläche von Turbinengehäusen
mittels einer der Schleifeinrichtung nach der Erfindung
ähnlichen, um die Gehäuseachse schwenkbaren Schleifvorrich
tung zu bearbeiten, dafür ist es jedoch erforderlich, den
Turbinenrotor vorher vollständig auszubauen und dann die
beiden Turbinengehäusehälften zu trennen, da diese getrennt
bearbeitet werden müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge
genstände der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schleifeinrich
tung,
Fig. 2 die Schnittansicht nach der Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer
Halterung für ein Schleifaggregat,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht rechtwinkelig
zu der in Fig. 3 gezeigten Ansicht,
Fig. 5 zwei Exzenterbüchsen in konzentrischer Po
sition zum zentrischen
Ausschleifen (Schnitt 5-5 in Fig. 2),
Fig. 6 die Exzenterbüchsen in versetzter Position
zum exzentrischen
Ausschleifen,
Fig. 7 die Ansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 2, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Ex
zentrizitätskompensation.
Gemäß Fig. 2 hat die Triebwerkswelle 1 ein Gewindeende 2,
eine mit Abstand davon angeordnete Steuerfläche 4 und
eine Schulter 6 an dem Ende der Fläche 4. Eine innere oder erste
Exzenterbüchse 8 hat eine Innenfläche 10, die die Steuer
fläche 4 berührt, und mit Abstand davon eine mit Gewinde
versehene Innenfläche 12, die mit dem Gewindeende 2 in
Eingriff ist. Die erste Exzenterbüchse 8 ist durch eine Mutter 14 ge
sichert.
Die erste Exzenterbüchse 8 hat einen
äußeren Flansch 16, an welchem eine Schulter 18 einer äußeren oder
zweiten Exzenterbüchse 20 anliegt, die die erste
Exzenterbüchse 8 umgibt. Die zweite Exzenterbüchse 20 hat in gegenseitigem Ab
stand angeordnete Steuerflächen 22 und 24, die mit sie
berührenden Steuerflächen 26 bzw. 28 an der ersten Exzenterbüchse 8
zusammenwirken, und wird axial durch eine Mutter 30 fest
gehalten, die mit einem Gewinde 32 an der ersten Exzenterbüchse 8 in
Eingriff ist. Die zweite Exzenterbüchse 20 ist zu
Einstellzwecken auf der ersten Exzenterbüchse 8 frei drehbar.
Eine Nabe 34 mit einem radial von ihr wegragenden Arm 36 ist
auf der zweiten Exzenterbüchse 20 angeordnet. Die Nabe 34 hat
innere Steuerflächen 38 und 40, die mit ihnen zusammen
wirkende Steuerflächen 42 bzw. 44 an der zweiten Exzenterbüchse
20 berühren. Ein Flansch 46 an einem Ende der zweiten
Exzenterbüchse 20 und eine Klemmutter 48 an dem anderen Ende
verhindern eine Axialbewegung der Nabe 34 und gestatten
dieser, sich auf der zweiten Exzenterbüchse 20 bei dem Schleifvorgang zu
drehen.
Der Arm 36, der sich von der Nabe 34 nach außen erstreckt,
trägt an seinem äußeren Ende eine Platte 50, an deren
Rand ein weiterer Arm 51 angelenkt ist, der eine Spannvorrichtung
52 (Fig. 3) trägt, die das Gehäuse und den Motor 54 und
eine Umfangsschleifscheibe 56 eines insgesamt mit 57 bezeichneten Schleifaggregats aufnimmt. Letztere ist in einer Po
sition, in der sie eine Innenumfangsfläche 58 eines Gebläsegehäuses 60, z. B. eine Dichtfläche in einem Verklei
dungsring, der das Gebläserad in dem Gebläsegehäuse 60
umgibt, berührt. Das Gebläsegehäuse 60 ist insgesamt etwas konisch, und die
Anlenkachse 53 für die Spannvorrichtung 52 ist parallel zu
der Innenumfangsfläche 58, damit die Schleiffläche der Umfangsschleif
scheibe 56 parallel zu der zu schleifenden Innenumfangsfläche 58 ist.
Die Umfangsschleifscheibe 56 wird im allgemeinen manuell durch ei
nen Handhebel 62 gegen die zu schleifende Fläche 58 gedrückt, der
an dem Arm 51 befestigt ist und sich quer zu der Achse der Vor
richtung erstreckt. Die Bewegung des Handhebels 62 wird durch
einen Schraubbolzen 64 begrenzt, der sich von dem Arm
36 aus und durch den Handhebel 62 erstreckt. Die Bewegung des
Handhebels 62 wird in Richtung des Abhebens der Umfangsschleifscheibe 56
durch eine auf dem Schraubbolzen 64 verstellbare Mutter 66 und
in Richtung des Anlegens der Umfangsschleifscheibe 56 durch eine Mut
ter 68 begrenzt. Eine Feder 70 hält die Umfangsschleifscheibe 56
normalerweise außer Berührung mit der zu schleifenden Flä
che 58, und die Umfangsschleifscheibe 56 wird gegen die Spannung die
ser Feder 70 manuell gegen die zu schleifende Fläche gedrückt.
Die Mutter 68 gestattet durch manuelles Drehen der
selben eine Steuerung der durch die Umfangsschleifscheibe 56 wäh
rend des Schleifvorganges erzielten Schnittiefe. Eine wei
tere Mutter 72 begrenzt die Bewegung der Mutter 68 und
legt die Position der Umfangsschleifscheibe 56 fest, wenn die
Innenumfangsfläche 58, die geschliffen wird, die gewünschte Abmessung er
reicht hat.
Zum Ausgleichen des Gewichtes der Umfangsschleifscheibe 56 und der übrigen Teile des Schleifaggregats 57 hat die Nabe 34 einen
zweiten vorstehenden Arm 74 entgegengesetzt zu dem Arm
36. Der Arm 74 hat ein Gegengewicht 76.
Der Arm 74 hat an seinem
Ende außerdem eine Schwalbenschwanznut zum Aufnehmen ei
ner Schwalbenschwanzspannvorrichtung 78, die ein Meßge
rät 80 zum Prüfen der Abmessung der geschliffenen Fläche 58
trägt. Eine weitere Verfeinerung ist ein Arm 81, der sich
von dem Arm 51 nach außen erstreckt und an seinem äu
ßeren Ende eine Rolle 82 trägt, die einen Rand 84 des Gebläsege
häuses 60 berührt und so die Umfangsschleifscheibe 56 axial zu dem
Gebläsegehäuse 60 so positioniert, daß die richtige Stelle an
der Innenumfangsfläche 58 geschliffen wird.
Nachdem die Schleifeinrichtung so eingestellt worden ist,
daß sich die Exzentrizitäten der Exzenterbüchsen 8,
20 gegenseitig aufheben, wird die Schleifeinrichtung 57 um
die Nabe 34 gedreht, um den Teil der Innenumfangsfläche
58 zu schleifen, der zu der Triebwerkswelle 1 konzentrisch sein
soll. Wenn dieser Schleifvorgang abgeschlossen ist, wer
den die Exzenterbüchsen 8, 20 durch Drehen der zwei
ten Exzenterbüchse 20 auf der ersten Exzenter
büchse 8 so positioniert, daß sich die gewünschte Exzen
trizität ergibt, und die Exzenterbüchsen 8, 20 werden
dann in ihrer Lage arretiert. Die Exzenterbüchsen
8, 20 können, nachdem sie eingestellt worden sind, durch
eine kleine Platte 86 gegen Drehung gesichert werden, die
über den Enden der beiden Exzenterbüchsen 8, 20 ange
ordnet ist und einen Gewindestift 88 trägt, der in die
innere Exzenterbüchse 8 einfaßt, und einen weiteren Gewindestift
90, der in die äußere Exzenterbüchse 20 einfaßt. Nach dem Lösen
des äußeren Gewindestiftes 90 kann die zweite Exzenterbüchse 20
in bezug auf die erste Exzenterbüchse 8 gedreht werden, bis
die gewünschte Exzentrizität erzielt ist. Die zweite Exzenter
büchse 20 trägt Markierungen 92, die die Größe der Exzen
trizität in Tausendstel-Millimeter angeben, welche durch
das Ausmaß der gegenseitigen Verdrehung der Exzenter
büchsen 8, 20 erzielt wird. Jedes Ausmaß an Exzentrizität bis
zu der Grenze der maximalen Exzentrizität der beiden
Exzenterbüchsen 8, 20 kann eingestellt werden. Zum Einstellen der ge
wünschten Exzentrizität wird die äußere Exzenter
büchse 20 mittels ihre Flansches 46 gedreht, bis die
gewünschte Exzentrizität erreicht ist, was durch die
Linie A-A′ in Fig. 8 dargestellt ist. In Fig. 8 stellt
der Punkt A die Triebwerksmittellinie CL dar, der Punkt B
stellt den Mittelpunkt der exzentrischen äußeren Ober
fläche der Exzenterbüchse 8 dar, und der Punkt C stellt den
Mittelpunkt der äußeren Exzenterbüchse 20 dar, wenn eine maxima
le Exzentrizität eingestellt ist. Wenn die äußere Exzenterbüch
se 20 auf der inneren Exzenterbüchse 8 aus der konzentrischen
Position herausgedreht wird, bewegt sich die Mittel
linie der Oberfläche der äußeren Exzenterbüchse 20 aus der Po
sition A, die zu der Triebwerkswelle 1 konzentrisch ist, längs der
gezeigten gestrichelten Linie zu dem Punkt C. Zum Er
zielen der gewünschten Exzentrizität wird daher die äu
ßere Exzenterbüchse 20 gedreht, um deren Mittellinie längs der
gestrichelten Linie von A nach C zu bewegen. Wenn der ge
wünschte Punkt A′ erreicht ist, um eine Exzentrizität
zu erzeugen, die gleich dem Vektor A-A′ ist, werden die
beiden Exzenterbüchsen 8, 20 durch die
Platte 86 gegen Drehung arretiert. Die Richtung
des Vektors A-A′ ist in Fig. 8 gezeigt; um diesen Vek
tor in die gewünschte Richtung zu bringen, beispiels
weise zu dem unteren Ende des Triebwerks, so daß die
Exzentrizität in dieser Richtung liegt, wird die
gesamte Schleifeinrichtung als eine Einheit mit der Triebwerkswelle 1, auf
der sie befestigt ist, um den Winkel α gedreht, wodurch
der Vektor A-A′ zum unteren Ende des Gebläsegehäuses 60
gerichtet wird. Durch die Verwendung der Markierungen
92 auf der Stirnfläche des Flansches 46 der Exzenterbüchse 20
läßt sich diese Einstellung leicht ermitteln.
Die Schleifeinrichtung kann so aufgebaut sein, daß sich eine
zusätzliche Kompensation ergibt. Es ist bekannt, daß,
wenn der Triebwerk im Stillstand ist, das Spiel in den
Lagern gestattet, daß sich die Triebwerkswelle 1 um eine beträcht
liche Strecke von der tatsächlichen Mittellinie CL des
Triebwerks, d. h. von der Mittellinie, um die sich die
Triebwerkswelle 1 dreht, nach unten bewegt. Diese Verlagerung der
Triebwerkswelle 1 kann in der Größenordnung von einigen
Tausendstel-Millimetern liegen. Zum Korrigieren der Wel
lenverlagerung während des Schleifvorganges kann die
äußere Exzenterbüchse 20 eine Exzentrizität haben,
die um ein Ausmaß, das gleich der Wellenverlagerung
ist, größer als die der inneren Exzenterbüchse 8 ist. Wenn die
Schleifeinrichtung in Gebrauch ist, und wenn die
Exzenterbüchsen 8, 20 gegeneinander versetzt ange
ordnet sind, d. h. die innere Exzentrizität zur Unter
seite und die äußere Exzentrizität zur Oberseite des
Triebwerks gerichtet ist, wird die größere Exzentrizi
tät der äußeren Exzenterbüchse 20 bewirken, daß
sich die Schleifeinrichtung auf der Triebwerkswelle 1
dreht, wodurch die Verlagerung der Welle 1 im Ge
brauch der Schleifeinrichtung kompensiert wird. Das
heißt, die Schleifeinrichtung ist in Gebrauch, wenn das
Triebwerk nicht in Betrieb ist, und somit zu einer Zeit,
zu der die Triebwerkswelle 1 von der Triebwerksmittel
linie CL nach unten verlagert ist.
Es ließe sich zwar vermuten, daß das Schleifen dieser
beiden Flächen um Achsen, die Abstand voneinander ha
ben, dazu führt, daß eine unerwünschte Spitze zwischen
den beiden geschliffenen Flächen zurückbleibt, die Höhe
dieser Spitze ist jedoch in bezug auf das Ausmaß der
Exzentrizität und den Radius der Fläche, die geschlif
fen wird, unbedeutend. Die Funktion der Exzenter
büchsen 8, 20 beim Positionieren der Nabe 34 derart,
daß eine zweite Fläche geschliffen werden kann, die zu
der Triebwerkswelle 1 exzentrisch ist, ist in den Fig. 5
und 6 gezeigt, welche auf schematische Weise die Po
sition der Exzenterbüchsen 8, 20 darstellen, wenn deren
Exzentrizitäten sich gegenseitig aufheben bzw. wenn
diese in einer Position sind, in der eine Exzentrizität er
zeugt wird, die insgesamt gleich der maximalen Exzentrizi
tät von beiden Exzenterbüchsen 8, 20 ist. Durch gegenseitiges Positionie
ren der Exzenterbüchsen 8, 20 unter anderen Winkeln läßt
sich jedes gewünschte Ausmaß an Exzentrizität bis zu dem
Maximum der beiden Exzenterbüchsen 8, 20 erzielen. Wichtig
ist jedoch, daß der Mittelpunkt der Exzentrizität und die
Größe der erzielten Exzentrizität in bezug auf das
Gebläsegehäuse 60 so positioniert sind, daß die geschliffene
Innenumfangsfläche 58, die zu der Triebwerkswelle 1 exzentrisch ist, sich an
der richtigen Stelle befindet. Das ist oben mit Bezug auf
das Vorsehen der Platte 86 und deren Lage in bezug auf die
beiden Exzenterbüchsen 8, 20 erläutert worden.
Claims (8)
1. Auf die Triebwerkswelle (1) eines Gasturbinentriebwerks
aufsetzbare Einrichtung zum zentrischen oder exzentrischen
Ausschleifen der Innenumfangsfläche (58) des Gebläsegehäu
ses (60) des Gasturbinentriebwerks, mit einer ersten, auf
die Triebwerkswelle (1) aufzuschiebenden und auf dieser zu
befestigenden Exzenterbüchse (8), einer zweiten Exzenter
büchse (20), die drehwinkeleinstellbar auf der ersten Ex
zenterbüchse (8) sitzt, einer um die zweite Exzenterbüchse
(20) drehbar gelagerten Nabe (34) und wenigstens einem ra
dial von der Nabe (34) wegragenden ersten Arm (36), der ein
Schleifaggregat (57) mit einer radial gegen die Innenum
fangsfläche (58) zustellbaren Umfangsschleifscheibe (56)
trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentrizität der Exzenterbüchsen (8; 20) dieselbe
ist, so daß in einer Position der Exzenterbüchsen (8; 20)
sich die Exzentrizitäten gegenseitig aufheben und die Dre
hung der Nabe (34) um die Triebwerkswelle (1) erfolgen
kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine am äußeren Ende des ersten Arms (36) befestigte
erste Platte (50), an der ein weiterer Arm (51) angelenkt
ist, der das Schleifaggregat (57) trägt und mittels eines
Handhebels (62) schwenkbar ist, um die Umfangsschleif
scheibe (56) radial gegen das Gebläsegehäuse (60) zu bewe
gen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine zweite Platte (86) zum lösbaren gegen
seitigen Festspannen der Exzenterbüchsen (8; 20), um diese
in jeder gewählten Position gegen Drehung zu arretieren.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Exzenterbüchse (20) bewegbar und die andere Exzen
terbüchse (8) fest ist und daß die zweite Platte (86) zum
Arretieren der Exzenterbüchsen (8; 20) so angeordnet ist,
daß sie die maximale Exzentrizität für die bewegliche Ex
zenterbüchse (20) markiert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Nabe (34) entgegengesetzt zu
dem ersten Arm (36) ein zweiter Arm (74) radial wegragt,
der ein das Gewicht des Schleifaggregats (57) kompensieren
des Gegengewicht (76) trägt.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkachse (53) des weiteren Arms (51) an der er
sten Platte (50) etwa parallel zu der zu schleifenden Innenum
fangsfläche (58) des Gebläsegehäuses (60) verläuft.
8. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Handhebel (62) einen einstellbaren Anschlag
(64, 66, 68, 72) zum Begrenzen seiner Schwenkbewegung und
damit der Bewegung der Umfangsschleifscheibe (56) gegen die
zu schleifende Innenumfangsfläche (58) des Gebläsegehäuses
(60) hat.
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