DE3240421A1 - Schleifvorrichtung fuer das geblaesegehaeuse eines gasturbinentriebwerks - Google Patents
Schleifvorrichtung fuer das geblaesegehaeuse eines gasturbinentriebwerksInfo
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Description
Menges & Prahl
Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Professional representatives before the European Patent Office
Erhardtstrasse 12, D-8000 ■Λ- |
München 5 | Dipl.-Ing. Rolf Menges Dipl.-Chem.Dr. Horst Prahl |
ü 808 |
8000 München 5 | Telefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München |
02.11.82 | |
IhrZeichen/Yourref. | |||
Unser Zeichen/Our ref. | |||
Datum/Date | |||
United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Schleifvorrichtung für das Gebläsegehäuse eines Gasturbinentriebwerks
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen eines Fan- oder Gebläsegehäuses für ein Gasturbinentriebwerk,
um eine exzentrische Öffnung herzustellen, in der das Gebläserad angeordnet ist. Aufgrund des Gebläseaufbaus
können die Gebläseschaufelspitzen das Gehäuse während gewisser Betriebsperioden berühren, beispielsweise
beim Start, wenn das Gebläsegehäuse durch auf es einwirkenden Druck verzogen ist.
Es hat sich gezeigt, daß manche Gasturbinen, die in Flugzeugen verwendet werden, ein Gebläsegehäuse haben, das
sich während gewisser Betriebszustände, beispielsweise während des Starts, so verzieht, daß das Gehäuse in manchen
Fällen die Gebläseschaufelspitzen berühren kann, wodurch
das Gebläserad oder die es umgebende Oberfläche in dem Gehäuse beschädigt wird. Dieses Problem kann eliminiert
werden, indem die Gebläseöffnung in dem Gehäuse
• S-
exzentrisch gemacht wird, so daß, wenn sich das Gehäuse verzieht, immer noch genug Spiel zwischen den Gebläseschaufelspitzen und dem Gehäuse vorhanden ist, um deren
gegenseitige Berührung zu vermeiden. In Triebwerken, die bereits in Flugzeugen eingebaut sind, ist es erwünscht,
diese Exzentrizität herzustellen, ohne daß es erforderlich ist, das Triebwerk aus dem Flugzeug auszubauen.
Ein Merkmal der Erfindung ist eine Schleifvorrichtung, die an der Triebwerkswelle angebracht werden kann und
mit der die gewünschte exzentrische Fläche in das Gebläsegehäuse geschliffen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Möglichkeit, diese exzentrische Fläche zu schleifen, während das
Triebwerk im Flugzeug eingebaut ist, und die gewünschte Exzentrizität an der gewünschten Stelle mit Bezug
auf das Flugzeug herzustellen.
Noch ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Schleif vorrichtung, die auf der Triebwerkswelle befestigt und
so angeordnet werden kann, daß die obere Hälfte des Gebläsegehäuses exzentrisch zu der Welle und die untere Hälfte exzentrisch zu der Welle, aber konzentrisch
zu einem unmittelbar unterhalb der Triebwerkswelle gelegenen Punkt, geschliffen werden kann.
Die Schleifvorrichtung nach der Erfindung hat eine Nabe, die auf der Triebwerkswelle mit zwei exzentrischen Kurvenkörpern
befestigt werden kann,die jeweils dasselbe Ausmaß an Exzentrizität haben und derart angeordnet
sind, daß die sich auf der Achse der Welle drehende Schleifvorrichtung entweder eine konzentrische Fläche
oder eine Fläche schleifen kann, die zu der Welle exzentrisch ist, indem die Kurvenkörper entsprechend eingestellt
werden. Ein Arm, der an dem äußeren exzentri-
• G-
sehen Kurvenkörper angelenkt ist, trägt einen Schleifkörper
an seinem äußeren Ende in einer Stellung, in der dieser das Gebläsegehäuse berühren und an diesem einen
SchleifVorgang ausführen kann.
Wenn sich die Kurvenkörperpositionen gegenseitig aufheben, wird der Schleifkörper eine geschliffene Fläche erzeugen,
die zu der Triebwerkswelle konzentrisch ist, und, wenn die Kurvenkörper aus diesen Positionen herausbewegt
sind, wird er das gewünschte Ausmaß an Exzentrizität erzeugen. Die Stelle der Versetzung kann durch die Position
der Kurvenkörper festgelegt werden, so daß der Schleifkörper eine geschliffene Fläche in einem Teil eines
Gebläsegehäuses erzeugt, die zu der Wellenachse exzentrisch ist und sich an der richtigen Stelle in dem
Gehäuse befindet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung dient also dem Zweck, in einem Teil des Gebläsegehäuses durch Schleifen eine
Fläche herzustellen, die zu der Triebwerkswelle konzentrisch ist, und in dem übrigen Teil des Gebläsegehäuses
durch Schleifen eine Fläche herzustellen, die zu der Triebwerkswelle exzentrisch ist. Eine Notwendigkeit dafür
hat sich aus dem Verbiegen des Gebläsegehäuses während des Starts ergeben, bei dem es sich gezeigt hat, daß
die untere Hälfte des Gebläsegehäuses so weit nach oben gebogen wird, daß es mit den Spitzen der Gebläseschaufeln
in Berührung kommt. Das rührt vermutlich von den Luftdrücken her, die auf das Gebläsegehäuse einwirken, wenn
das Flugzeug vom Boden abzuheben beginnt,und zwar zu einem Zeitpunkt, in welchem die Achsen der Triebwerke mit
der umgebenden Luft einen steilen Winkel bilden, so daß die Winddrücke auf der unteren Hälfte des Gebläsegehäuses
zum Verziehen desselben führen können.
Um das zu erreichen, ist ein Schleifkörper oder eine Schleiftrommel an dem äußeren Ende einer Stange befe-
stigt, die auf der Triebwerksachse angelenkt ist, und die Schleiftrommel befindet sich in einer Stellung, in
der sie die Oberfläche in dem Gehäuse berührt, die das Gebläserad an den Spitzen der Schaufeln umgibt. Die Nabe
für die die Schleiftronunel tragende Stange ist auf zwei ineinanderpassenden exzentrischen Büchsen angeordnet,
die relativ zu einander gedreht werden können, um die
Drehachse der Nabe zu einem Punkt zu verschieben, der Abstand von der Triebwerksachse hat. Wenn die exzentrischen
Büchsen so angeordnet sind, daß sich ihre gegenseitige Exzentrizität aufhebt, wird sich die Nabe auf
der Triebwerksachse so drehen, daß die gewünschte konzentrische Fläche für das das Gebläserad umgebende Gehäuse
hergestellt wird. Dann kann durch Verschieben der Position der exzentrischen Büchsen in dem gewünschten
Ausmaß der übrige Teil des Gehäuses exzentrisch zu der Triebwerksachse geschliffen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schleifvorrich
tung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Trag
vorrichtung für die Schleiftrommel,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht rechtwinkelig
zu der in Fig. 3 gezeigten Ansicht,
Fig. 5 die Kurvenkörper in konzentrischer Po
sition zum Schleifen der konzentrischen Fläche,
Fig. 6 die Kurvenkörper in versetzter Position
zum Schleifen der exzentrischen Fläche,
Fig. 7 eine Einzelheit in Draufsicht und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Ex
zentrizitätskompensation .
Gemäß Fig. 2 hat die Triebwerkswelle ein Gewindeende 2,
eine mit Abstand davon angeordnete Steuerfläche 4 und eine Schulter 6 an dem Ende der Fläche 4. Eine exzentrische
Büchse 8 hat eine Innenfläche 10, die die Steuerfläche 4 berührt, und mit Abstand davon eine mit Gewinde
versehene Innenfläche 12, die mit dem Gewindeende 2 in Eingriff ist. Die Büchse 12 ist durch eine Mutter 14 gesichert.
Die innere oder erste exzentrische Büchse 8 hat einen äußeren Flansch 16, an welchem eine Schulter 18 einer
zweiten exzentrischen Büchse 20 anliegt, die die erste Büchse umgibt. Die Büchse 20 hat in gegenseitigem Abstand
angeordnete Steuerflächen 22 und 24, die mit sie berührenden Steuerflächen 26 bzw. 28 an der Büchse 8
zusammenwirken, und wird axial durch eine Mutter 30 festgehalten, die mit einem Gewinde 32 an der Büchse 8 in
Eingriff ist. Die äußere oder zweite Büchse 20 ist zu Einstellzwecken auf der inneren Büchse 8 frei drehbar.
Eine Nabe 34 für eine Schleifvorrichtungsstange 36 ist auf der äußeren Büchse 20 angeordnet. Die Nabe 34 hat
innere Steuerflächen 38 und 40, die mit ihnen zusammenwirkende Steuerflächen 42 bzw. 44 an der äußeren Büchse
20 berühren. Ein Flansch 46 an einem Ende der äußeren Büchse 20 und eine Kiemmutter 48 an dem anderen Ende
verhindern eine Axialbewegung der Nabe 34 und gestatten dieser, sich auf der Büchse bei dem SchleifVorgang zu
drehen.
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Die Stange 36 erstreckt sich von der Nabe 34 nach außen und trägt an ihrem äußeren Ende eine Platte 50,Van deren
Rand ein Arm 51 angelenkt ist, der eine Spannvorrichtung 52 (Fig. 3) trägt, die das Gehäuse und den Motor 54 für
eine Schleiftrommel 56 aufnimmt. Letztere ist in einer Position, in der sie eine Dichtfläche 58 in einem Verkleidungsring
60 berührt, der das Gebläserad in dem Triebwerk umgibt. Der Ring 60 ist insgesamt etwas konisch, und die
Anlenkachse 53 für die Spannvorrichtung 52 ist parallel zu der Dichtfläche, damit die Schneidfläche der Schleiftrommel
parallel zu der zu schleifenden Dichtfläche ist.
Die Schleiftrommel 56 wird im allgemeinen manuell durch einen
Arm 62 gegen die zu schleifende Fläche gedrückt, der an dem Arm 51 befestigt ist und sich zu der Achse der Vorrichtung
erstreckt. Die Bewegung des Arms 62 wird durch einen Schraubbolzen 64 begrenzt, der sich von der Stange
3 6 aus und durch den Arm 6 2 erstreckt. Die Bewegung des Arms 6 2 wird in Richtung des Abhebens der Schleiftrommel
durch eine auf dem Schraubbolzen verstellbare Mutter 66 und in Richtung des Anlegens der Schleiftrommel durch eine Mutter
68 begrenzt. Eine Feder 70 hält die Schleiftrommel normalerweise außer Berührung mit der zu schleifenden Fläche,
und die Schleiftrommel wird gegen die Spannung dieser
Feder manuell gegen die zu schleifende Fläche gedrückt. Die zweite Mutter 68 gestattet durch manuelles Drehen derselben
eine Steuerung der durch die Schleiftrommel während des SchleifVorganges erzielten Schnittiefe. Eine weitere
Mutter 7 2 begrenzt die Bewegung der Mutter 68 und legt die Position der Schleiftrommel 56 fest, wenn die
Fläche, die geschliffen wird, die gewünschte Abmessung erreicht hat.
Zum Ausgleichen der Schleiftrommel hat die Nabe 34 eine
zweite vorstehende Stange 74 entgegengesetzt zu der Stange 36. Die Stange 74 hat ein Gegengewicht 76 zum Ausgleichen
des Gewichtes der Schleiftrommel. Die Stange 74 hat an ihrem
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Y-
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Ende außerdem eine Schwalbenschwanznut zum Aufnehmen einer Schwalbenschwanzspannvorrichtung 78, die ein Meßgerät
80 zum Prüfen der Abmessung der geschliffenen Fläche trägt. Eine weitere Verfeinerung ist ein Arm 81, der sich
von dem Arm 51 nach außen erstreckt und an seinem äusseren Ende eine Rolle 82 trägt, die den Rand 84 des Gehäuses
berührt und so die Schleiftrommel 56 axial zu dem Gehäusering so positioniert, daß die richtige Stelle an
dem Dichtring geschliffen wird.
Nachdem die Schleifvorrichtung so eingestellt worden ist, daß sich die Exzentrizitäten der exzentrischen Büchsen 8,
20 gegenseitig auf heben, wird die Schleifvorrichtung um die Nabe 34 gedreht, um den Teil der Gebläsegehäusefläche
58 zu schleifen, der zu der Wellenachse konzentrisch sein soll. Wenn dieser SchleifVorgang abgeschlossen ist, werden
die exzentrischen Büchsen 8, 20 durch Drehen der zweiten exzentrischen Büchse 20 auf der ersten exzentrischen
Büchse 8 so positioniert, daß sich die gewünschte Exzentrizität ergibt, und die exzentrischen Büchsen werden
dann in ihrer Lage arretiert. Die exzentrischen Büchsen 8, 20 können, nachdem sie eingestellt worden sind, durch
eine kleine Platte 86 gegen Drehung gesichert werden, die über den Enden der beiden Büchsen oder Kurvenringe angeordnet
ist und einen Gewindestift 88 trägt, der in die innere Büchse 8 einfaßt, und einen weiteren Gewindestift
90, der in die äußere Büchse 20 einfaßt. Nach dem Lösen des äußeren Gewindestiftes 90 kann der zweite Kurvenring
in bezug auf den ersten Kurvenring gedreht werden, bis die gewünschte Exzentrizität erzielt ist. Der zweite Kurvenring
trägt Markierungen 92, die die Größe der Exzentrizität in Tausendstel-Millimeter angeben, welche durch
das Ausmaß der gegenseitigen Verdrehung der exzentrischen Büchsen erzielt wird. Jedes Ausmaß an Exzentrizität bis
zu der Grenze der maximalen Exzentrizität der beiden Kurvenringe kann eingestellt werden. Zum Einstellen der ge-
wünschten Exzentrizität wird die äußere exzentrische Büchse 20 mittels ihres Flansches 46 gedreht, bis die
gewünschte Exzentrizität erreicht ist, was durch die Linie A-A1 in Fig. 8 dargestellt ist. In Fig. 8 stellt
der Punkt A die Triebwerksmittellinie dar, der Punkt B stellt den Mittelpunkt der exzentrischen äußeren Oberfläche
der Büchse 8 dar, und der Punkt C stellt den Mittelpunkt der äußeren Büchse 20 dar, wenn eine maximale
Exzentrizität eingestellt ist. Wenn die äußere Büchse 20 auf der inneren Büchse 8 aus der konzentrischen
Position herausgedreht wird, bewegt sich die Mittellinie der Oberfläche der äußeren Büchse 20 aus der Position
A, die zu der Welle konzentrisch ist, längs der gezeigten gestrichelten Linie zu dem Punkt C. Zum Erzielen
der gewünschten Exzentrizität wird daher die äussere Büchse 20 gedreht, um deren Mittellinie längs der
gestrichelten Linie von A nach C zu bewegen. Wenn der gewünschte Punkt A1 erreicht ist, um eine Exzentrizität
zu erzeugen, die gleich dem Vektor A-A1 ist, werden die beiden exzentrischen Büchsen 8, 20 durch die Befestigungsplatte
86 gegen Drehung arretiert. Die Richtung des Vektors A-A' ist in Fig. 8 gezeigt; um diesen Vektor
in die gewünschte Richtung zu bringen, beispielsweise zu dem unteren Ende des Triebwerks, so daß die
Exzentrizität in dieser Richtung liegen wird, wird die gesamte Vorrichtung als eine Einheit mit der Welle, auf
der sie befestigt ist, um den Winkel«^ gedreht, wodurch der Vektor A-A" zum unteren Ende des Triebwerksgehäuses
gerichtet wird. Durch die Verwendung der Markierungen 9 2 auf der Stirnfläche des Flansches 46 der Büchse 20
läßt sich diese Einstellung leicht ermitteln.
Diese Vorrichtung kann so aufgebaut sein, daß sich eine zusätzliche Kompensation ergibt. Es ist bekannt, daß,
wenn das Triebwerk im Stillstand ist, das Spiel in den Lagern gestattet, daß sich die Welle um eine beträcht-
liehe Strecke von der tatsächlichen Mittellinie CL des
Triebwerks, d.h. von der Mittellinie, um die sich die Welle dreht, nach unten bewegt. Diese Verlagerung der
Triebwerkswelle kann in der Größenordnung von einigen Tausendstel-Millimetern liegen. Zum Korrigieren der Wellenverlagerung
während des Schleifvorganges kann die äußere exzentrische Büchse 20 eine Exzentrizität haben,
die um ein Ausmaß, das gleich der Wellenverlagerung ist, größer als die der inneren Büchse 8 ist. Wenn die
Schleifvorrichtung in Gebrauch ist, und wenn die exzentrischen Büchsen 8, 20 gegeneinander versetzt angeordnet
sind, d.h. die innere Exzentrizität zur Unterseite und die äußere Exzentrizität zur Oberseite des
Triebwerks gerichtet ist, wird die größere Exzentrizität der äußeren exzentrischen Büchse 20 bewirken, daß
sich die Schleifvorrichtung auf der Triebwerksmittellinie dreht, wodurch die Verlagerung der Welle im Gebrauch
der Schleifvorrichtung kompensiert wird. Das heißt, die Schleifvorrichtung ist in Gebrauch, wenn das
Triebwerk nicht in Betrieb ist, und somit zu einer Zeit, zu der die Triebwerkswelle von der Triebwerksmittellinie
nach unten verlagert ist.
Es ließe sich zwar vermuten, daß das Schleifen dieser beiden Flächen um Achsen, die Abstand voneinander haben,
dazu führt, daß eine unerwünschte Spitze zwischen den beiden geschliffenen Flächen zurückbleibt, die Höhe
dieser Spitze ist jedoch in bezug auf das Ausmaß der Exzentrizität und den Radius der Fläche, die geschliffen
wird, unbedeutend. Die Funktion der exzentrischen Büchsen 8, 20 beim Positionieren der Nabe 34 derart,
daß eine zweite Fläche geschliffen werden kann, die zu der Triebwerkswelle exzentrisch ist, ist in den Fig. 5
und 6 gezeigt, welche auf schematische Weise die Position der exzentrischen Büchsen darstellen, wenn deren
Exzentrizitäten sich gegenseitig aufheben bzw. wenn
diese in einer Position sind, in der eine Exzentrizität erzeugt wird, die insgesamt gleich der maximalen Exzentrizität
von beiden Büchsen ist. Durch gegenseitiges Positionieren der exzentrischen Büchsen unter anderen Winkeln läßt
sich jedes gewünschte Ausmaß an Exzentrizität bis zu dem Maximum der beiden exzentrischen Büchsen erzielen. Wichtig
ist jedoch, daß der Mittelpunkt der Exzentrizität und die Größe der erzielten Exzentrizität in bezug auf das Triebwerksgehäuse
so positioniert sind, daß die geschliffene Fläche, die zu der Triebwerkswelle exzentrisch ist, sich an
der richtigen Stelle befindet. Das ist oben mit Bezug auf das Vorsehen der Platte 86 und deren Lage in bezug auf die
beiden exzentrischen Büchsen erläutert worden.
Claims (12)
- Menges & PrahlZugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt Professional representatives before the European Patent OfficeErhardtstrasse 12, D-8000 München 5Patentanwälte Menges & Prahl, Erhardtstr 12. D-8000 München 5 Dtpl.-lng, Rolf MengesDipl.-Chem.Dr Horst PrahlTelefon (089) 26 3847 Telex 529 581 BIPATd Telegramm BIPAT MünchenIhrZeichen/Yourref-UnserZeichen/Ourref. U 808Datum/Date 02.1.1.1982United Technologies CorporationHartford, Connecticut 06101, V.St.A.Patentansprüche :Λ Schleifvorrichtung für das Gebläsegehäuse eines Gasturbinentriebwerks, das eine Welle aufweist, gekennzeichnet durch:eine Tragvorrichtung, die an der Triebwerkswelle befestigt ist und zwei exzentrische Büchsen (8, 20) aufweist, von denen eine die andere umgibt;eine Nabe (34), die an der Tragvorrichtung befestigt ist; eine Stange (36) an der Nabe; undeinen Schleifkörper an dem äußeren Ende der Stange (36), wobei die exzentrischen Büchsen (8, 20) zum Einstellen der Exzentrizität der Nabe relativ zu der Welle in bezug aufeinander drehbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Büchsen (8, 20) dieselbe ist, so daß in einer Position der Büchsen sich die Exzentrizitäten gegenseitig aufheben und die Drehung der Nabe (34) um die Achse der Triebwerkswelle erfolgen kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durcheine angelenkte Platte (51) am äußeren Ende der Stange (36), auf der der Schleifkörper angeordnet ist und die mit einem Arm (62) zum Bewegen des Schleifkörpers radial gegen das umgebende Gehäuse (60) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (86) zum Arretieren der exzentrischen Büchsen (8, 20) gegen Drehung in jeder gewählten Position der Büchsen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Büchse (20) bewegbar und die andere Büchse (8) fest ist und daß die Arretiervorrichtung so angeordnet ist, daß sie die maximale Exzentrizität für die bewegliche Büchse markiert.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (34) eine zweite Stange (74) entgegengesetzt zu der ersten Stange (36) trägt, wobei die zweite Stange ein Gewicht (76) zum Ausgleichen des Gewichts der Schleifvorrichtung trägt.
- 7 c Schleifvorrichtung zum Herstellen einer exzentrischen Fläche an dem Gebläsegehäuse eines Gasturbinentriebwerks, das eine Welle aufweist, gekennzeichnet durch: eine Tragvorrichtung, die an dem Ende der Welle befestigbar ist und Einrichtungen zum Festhalten der Tragvorrichtung gegen Drehung auf der Welle hat, mit zwei exzentrischen Büchsen (8, 20), von denen die eine die andere umgibt und von denen die äußere Büchse in bezug auf die innere Büchse drehbar ist; einer Nabe (34), die auf der äußeren Büchse (20) drehbar gelagert ist;einer Stange (36) an der Nabe, die sich von dieser aus radial nach außen erstreckt;einer angelenkten Platte (51) an dem äußeren Ende der Stange (36); undeinem Schleifkörper (56) auf der Platte und in einer Position, in der er mit dem Gehäuse (60) in Berührung bringbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (53) der angelenkten Platte (51) parallel zu dem zu schleifenden Gehäuse (60) ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (51) einen Arm (62) hat, mittels welchem die Platte bewegt und der Schleifkörper (56) gegen das Gehäuse (6 0) gedrückt werden kann.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (62) einstellbare Anschläge (64, 66, 68, 72) zum Begrenzen der Armbewegung und damit der Schleifkorperbewegung hat.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (34) eine zweite Stange (74) entgegengesetzt zu der ersten Stange (36) hat und daß die zweite Stange ein Gegengewicht (76) für die Schleifvorrichtung trägt.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Büchse (20) eine Vorrichtung(86) zum gegenseitigen Festspannen der Büchsen trägt, die so positioniert ist, daß sie die maximale Exzentrizität der beweglichen Büchse (20) markiert.
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