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DE312C - Tambourirmaschine zum Buntsticken mit zwei und mehr Fäden - Google Patents

Tambourirmaschine zum Buntsticken mit zwei und mehr Fäden

Info

Publication number
DE312C
DE312C DE312DA DE312DA DE312C DE 312 C DE312 C DE 312C DE 312D A DE312D A DE 312DA DE 312D A DE312D A DE 312DA DE 312 C DE312 C DE 312C
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DE
Germany
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machine
thread
paragraphs
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE312DA
Other languages
English (en)
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H Reichenbach
Original Assignee
H Reichenbach
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Filing date
Publication of DE312C publication Critical patent/DE312C/de
Application filed by H Reichenbach filed Critical H Reichenbach
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

1877.
-M 3ί2 -"
■"-. HERMANN REICHENBACH in LIMBACH (Sachsen). Tambourir-Maschine zum Buntsticken mit zwei und mehr Fäden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1877 ab.
Die Verwendung der unter dem Namen Bonnaz-Stickmaschine bekannten Tambourir-Maschine zur Herstellnng von Ziernähten für die Handschuhfabrikation hat es schon längst wünschenswerth erscheinen lassen, dafs Farbmuster hergestellt werden können. Dazu ist aber nöthig, mit.verschiedenfarbigenFäden in schnellem Wechsel zu arbeiten, ohne durch diesen Wechsel Zeitverlust herbeizuführen. Vorliegende Einrichtung ermöglicht dies in sehr einfacher Weise.
Fig. ι der anliegenden Zeichnungen stellt eine Ansicht und theilweisen Schnitt der Maschine, Fig. 2 eine hintere Ansicht dar, Fig. 3 ist eine untere Ansicht, Fig. 4 eine Vorderansicht und Fig. 5 die obere Ansicht der Fadenführer.
Unter der Stichplatte i befindet sich nicht mehr ein Fadenführer, sondern es sind deren so viele nebeneinander angeordnet, als die Anzahl der Fäden beträgt, mit denen gestickt werden soll. In der Zeichnung sind zunächst zwei Fäden #2 und b2 angenommen worden, welche durch die Führer α b und deren Verlängerungsröhren U1 ί>! geführt werden. Jeder Führer ά und b steht drehbar in einem Gehäuse g und ist mit demselben auf einen Träger h befestigt, in welchen letzteren die Verlängerungsröhren Ci1 O1 eingelassen sind. Dieser Träger ist an einer Schieberplatte / angeschraubt, welche sich unterhalb der Gestellplatte 0 hin- und herverschiebt und dabei abwechselnd α oder b unter das Stichloch der Platte i bringt. Vier an der Gestellplatte ο angebrachte Rollen m halten die Platte / dicht an o.
Die Verschiebung der Platte / mit den auf ihr angebrachten Mechanismen erfolgt durch eine Cylinderschubcurve s, die auf der Welle ρ befestigt ist. Letztere ist in zwei Lagern r und ^1 auf der Platte / gelagert und die Stellringe q und q1 oder irgend eine andere Vorrichtung verhindern die axiale Verschiebung der Welle /.. Die Curvennuth ί läuft längs der am Gestell ^1 befestigten Rolle t, infolge dessen verschiebt sich bei einer Rotation der Welle p diese und mit ihr die Platte / nebst h und g etc. in axialer Richtung. Der Hub der Schubcurve s beträgt genau die Mittelentfernung der Fadenführer α und b. Die Welle / erhält ihre Rotation vermittelst der Zahnräder w und w2 und des Zwischenrades w', welches letztere der Verschiebung von w halber entsprechend verbreitert ist. Sie dreht sich halb so schnell, wie die Triebwelle der Nadel. Es steht demnach während des einen Stiches die Nadel η über dem Führer α und während des folgenden über dem Führer b und so fort, und man erhält abwechselnd Maschen von «2 und b2.
Die Nadel η ist an ihrer Spitze mit einem Haken versehen, ähnlich dem einer Häkelnadel, und legt sich der Faden infolge der drehenden Bewegung der Fadenführer in den Haken der Nadel, wenn die letztere in ihrer tiefsten Stellung sich .befindet. Diese Oscillation erhalten die Fadenführer durch die Zahnstangen c und d, welche sich längs des Trägers h verschieben und in die auf den Verlängerungsröhren «, ^1 befindlichen Stirnrädchen e und / eingreifen. Die Fadenführer sind behufs Einleitens der Fäden an ihrem oberen Theile mit einer schraubenförmig gewundenen Fläche versehen.
Durch die Hebel u * ν', welche von den Cylinderschubcurven u und v, auf der Welle ρ befindlich, bewegt werden und welche in die Gabeln u* v2 der . Zahnstangen c und d eingreifen, werden diese Zahnstangen hin und hergeschoben, und zwar jede dann, wenn ihr Fadenführer unter der Nadel 11 steht. Zur Geradeführung der kreisförmig profilirten Zahnstangen c und d dienen die Stäbe ze1, welche in Schlitzen eines Winkeleisens z2 gleiten.
Da für diese Einrichtung der Raum unter der Gestellplatte 0 durch den Schieber / besetzt ist, so kommt die Vorrichtung zur Drehung der Nadel η und des Stoffrückers in Wegfall. Die Nahtrichtung bleibt also bei dieser Arbeit immer dieselbe oder wird nur durch Drehen der Stoffstücke, wie an jeder Nähmaschine, verändert. Der Stoffrücker α wirkt von oben; seine seitliche Verschiebung erfolgt durch' die Curvenscheibe ß, gegen deren Umfang der Stoffrücker in der Verkröpfung α1 mittelst der Feder α2 angedrückt wird. Die verticale Verschiebung erfolgt durch die Curvenscheibe /, auf deren Umfang sich der mit dem Stoffrücker α verbundene Arm Y1 legt. Die Feder ό, welche sich einestheils gegen das feste Gestell 0 \ anderntheils gegen den Arm $' des Stoffrückers α stützt, bewirkt die Niederhaltung des Stoffrückers. Soll der Stoffrücker immer hoch bleiben, so wird der Hebel ζ, wie bei jeder Nähmaschine, gehoben. Die Nadel η ist in der Hülse ηχ mittelst einer

Claims (1)

  1. : Klemmschraube τζ2 befestigt;:': Ihre Hebung er-■ folgt durch den Schieber η, -der mit einer /Rolle.? indie'Schubcurve η1 der Triebrad welje ich greift. Die Bewegung des Schiingenhalters schliefslich erfolgt durch die, Curvenscheibe -θ·1, auf welcher die Rolle -θ-2 gleitet, welche durch den Arm 3 mit dem: Schlingenhalter & verbunden ist. Der Schlingenhalter d- wird durch die Feder λ niedergedrückt, kann aber von Hand durch den Griff μ hochgehalten werden. Er hat den Zweck, die Fadenschlinge, nachdem die Nadel n dieselbe aufgezogen hat, festzuhalten, während die letztere wieder heruntergeht und die nächste Schlinge holt.
    Sollen drei Fäden zur Verwendung kommen, so ändert sich nur der unterhalb der Gestellplatte ο befindliche Mechanismus. Es sind dann drei Fadenführer, nöthig, welche durch drei Zahn-,stangen mii; !je; ,einör zugejiörigen Schubcurve, -y.ers.choben ;'.wer.deri."" jDie Welle /' wird dann in;'..dr,eL~·Absätzen1 iin ihirer Längsrichtung verscliobpn, we.sha,lb'.die.:Cylinderschubcurve ί zwei Absätze'■' erhäite.n^'rnufs ; und das Rad w dreimal so7gfofs wird) ajf W2,, so dafs während einer Umdrehung «yon^-x die Welle / nur y3 Umdrehung mächt. -^in gleicher Weise sind vier und mehrere Faden iu/verwenden.
    Patent-Anspruch: Die durch Zeichnung und Beschreibung in ihrer Zusammensetzung und Wirkungsweise erklärte Tambourir-Maschine zum Buntsticken mit zwei oder mehreren Fäden für gewirkte und Glace-Handschuhe, und zwar insbesondere die Verwendung von zwei und mehreren Fadenführern, deren Bewegung und Regulirung in der veranschaulichten Weise erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE312DA 1877-08-01 1877-08-01 Tambourirmaschine zum Buntsticken mit zwei und mehr Fäden Expired - Lifetime DE312C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE312T 1877-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE312C true DE312C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE312DA Expired - Lifetime DE312C (de) 1877-08-01 1877-08-01 Tambourirmaschine zum Buntsticken mit zwei und mehr Fäden

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