DE222979C - - Google Patents
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- DE222979C DE222979C DENDAT222979D DE222979DA DE222979C DE 222979 C DE222979 C DE 222979C DE NDAT222979 D DENDAT222979 D DE NDAT222979D DE 222979D A DE222979D A DE 222979DA DE 222979 C DE222979 C DE 222979C
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- DE
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- needle
- rod
- needle bar
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 222979 -KLASSE 52«. GRUPPE
WILLIAM NELSON PARKES in BROOKLYN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zierstichnähmaschine mit zwei Nadeln, die an der Nadelstange
exzentrisch angeordnet sind und so neben der auf und ab gehenden Bewegung auch eine seitliche, quer zur Naht gerichtete schwingende
Bewegung ausführen, wobei das Werkstück von einem drehbar gelagerten Werkstück-.
träger getragen wird, der gleichzeitig auch eine hin und her gehende Bewegung erhält.
ίο Die den Erfindungsgegenstand -bildende Antriebsvorrichtung
für die Nadelstangen unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen dadurch, daß die hohle Nadelstange der Hauptnadel
und die in dieser gelagerte Stange der Hilfsnadel durch eine Feder miteinander verbunden
sind, und daß die seitlichen Schwingungen der Hilfsnadelstange mittels eines verstellbaren
Anschlages geregelt werden können. Bei Antrieb der Hauptnadelstange kann die
Hilfsnadelstange kleinere seitliche Schwingungen als die Hauptnadelstange ausführen, so
daß gleichzeitig zwei Zickzacknähte von verschiedener Stichlänge hergestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht. Fig. 3 veranschaulicht
eine Einzelheit im Schnitt und Fig. 4 eine Stirnansieht des Maschinenkopfes bei abgenommener
Stirnplatte mit einzelnen Teilen im Schnitt.
Fig. 5 bis 8 stellen Einzelheiten und Fig. 9 und 10 verschiedene Nähte der Maschine dar.
Auf dem Maschinentisch 25 liegt die Grundplatte 26, an welcher der Arm 27 der Maschine
befestigt ist. Dieser Arm enthält die Antriebswelle 28. Am vorderen Ende der Welle 28 ist
eine Scheibe 30 befestigt (Fig. 4), die einen Kurbelzapfen 31 trägt, welcher mit einem
40
45
Lenker 32 verbunden ist. Das untere Ende dieses Lenkers ist an einem Zapfen angeschlossen,'
der sich von einem Teil 33 rückwärts erstreckt, der an der hohlen Nadelstange 34 zwischen Stellringen 35 festgehalten ist. In
einem Teil 36 des Kopfes (Fig. 4) ist eine Büchse
37 angeordnet, auf welcher der wagerechte Teil
38 eines Hebels 39 gelagert ist, dessen abwärts gerichteter Teil 40 eine Stange 41 trägt. Diese
■ Stange ist in der Bohrung eines auf der Nadelstange 34 befestigten Armes 42 geführt. Der
Hebel 39 trägt einen Stift 43, an dessen Ende eine Schubstange 44 (Fig. 1) angreift, welche
mittels einer Klemmschraube 45 in einem Schlitz 46 eines bei 48 gelagerten Hebels 47 feststellbar
ist. Dieser Hebel 47 wird in der üblichen Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte,
auf der Antriebswelle 28 sitzende Daumenscheibe hin und her geschwungen. An einem abgesetzten
Teil 49 der Nadelstange 34 ist der Nadelhalter 50 befestigt, an dem eine Nadel 51 mittels einer
Schraube 52 befestigt ist (Fig. 5 und 6). Beim Betrieb der Maschine wird die Nadelstange 34
von dem Lenker 32 auf und ab bewegt und von dem Hebel 47 um ihre Achse hin und her gedreht.
Da die Nadel 51 zur Achse der Nadelstange 43 exzentrisch angeordnet ist, erhält die
Nadel bei Drehung der Nadelstange eine seitliche Verstellung quer, zur Stoffvorschubrichtung.
Am vorderen Ende der Greiferantriebswelle 29 (Fig. 6) sitzt ein Kegelrad 53, welches
mit einem Kegelrad 54 in Eingriff steht. Dieses sitzt am Ende einer Welle 55, welche in auf
der Zeichnung nicht dargestellten Lagern gelagert ist. Auf dem Kegelrad 54 sitzt ein Greifer
56 mit einem Haken 57 (Fig. 8). Dieser Greifer ist in der Maschine derart gelagert, daß seine
Achse mit jener Achse zusammenfällt, um welche die Nadelstange 34 schwingt. Die Bahn
70
75
der schwingenden Nadel befindet sich nahe der Bahn des Greiferhakens 57, und da die Achsen
des Greifers und der Nadelstange zusammenfallen, führt die Nadel ihre seitliche Bewegung
konzentrisch zur Bahn des Hakens aus. Das Kegelrad 54 ist halb so groß wie das Zahnrad 53,
so daß der Greifer bei jeder Umdrehung der Antriebswelle der Maschine zwei Umdrehungen
ausführt. Durch die beschriebene Einrichtung wird die Nadel seitlich verstellt und auf und ab
bewegt. Durch Einstellung der Schubstange 44 im Schlitz 46 des Hebels 47 kann die Größe des
seitlichen Ausschlages der Nadel geregelt werden. Wenn das Ende der Schubstange 44 gerade
über der Achse 48 des Hebels 47 eingestellt ist, erhält die Nadel keine seitliche Bewegung.
In der Nadelstange 34 ist eine Hilfsnadelstange 58 gelagert, welche einen Nadelhalter 59
trägt, an dem mit Hilfe einer Klemmschraube 61 eine Nadel 60 befestigt ist.
Der Nadelhalter 59 ist mit wagerechten Ansätzen 62 und 63 versehen (Fig. 5 und 7), welche
den wagerechten Teil des Nadelhalters 50 umfassen. Das obere Ende der Nadelstange 34
trägt einen Stellring 64, in den das Ende 65 einer Schraubenfeder 66 ragt, deren anderes
Ende 67 gegen einen von der Hilfsnadelstange 58 (Fig. 4) getragenen Arm 68 wirkt. Am oberen
Ende einer entsprechend gelagerten Drückerstange 69 ist mittels einer Schraube 70 ein Stellring
71 festgeklemmt, der eine Stange 72 trägt, welche die Schwingung der Hilfsnadelstange 58
und damit auch die seitliche Verstellung der Nadel 60 begrenzt. Wenn beispielsweise die
Nadelstange 34 um ihre Achse gedreht wird, so daß die Nadeln in der in Fig. 4 durch einen
Pfeil angedeuteten Richtung bewegt werden, so bewegen sich die Nadeln miteinander, bis der
Arm 68 die Stange 72 berührt (Fig. 5 und 8), wodurch die Weiterbewegung der Nadel 60
verhindert, die Fortbewegung der Nadelstange 34 und der von dieser getragenen Nadel jedoch
nicht beeinflußt wird. Fig. 7 zeigt die Lage der Teile nach erfolgtem Anschlagen des Armes
68 an die Stange 72, wobei der Nadelhalter 50 seine Bewegung fortgesetzt hat, damit die Nadel
51 weiter verstellt wird als die Nadel 60. In Fig. 5 sind die Stellungen dieser Teile veranschaulicht,
nachdem der Nadelhalter 50 bei seiner Rückbewegung den Nadelhalter 59 berührt und sich mit diesem in die Anfangslage
bewegt hat. Durch entsprechendes Einstellen der Stange 72 durch Drehen des Stellringes 71
kann der Ausschlag der Nadel 60 verändert werden. Wenn z. B. der Stellring 70 so eingestellt
ist, daß die Nadel 60 keine seitliche Bewegung ausführen kann, dann wird die Doppelnaht
aus einer geraden und einer Zickzacknaht bestehen (Fig. 9). Wird jedoch der Stellring 70
so eingestellt, daß die eine Nadel einen kleinen und die andere einen großen seitlichen Ausschlag
erhält, dann ist es möglich, die in Fig. 10 dargestellte Doppelnaht zu erzielen.
Auf der Welle 28 sitzt ein Kegelrad 73 (Fig. 3), welches in ein im Maschinenraum gelagertes
Kegelrad 74 eingreift, an dessen Nabe eine mit zwei Kurbelzapfen 76 und 77 versehene Scheibe
75 befestigt ist. An dem Zapfen η η ist das Ende einer Schubstange 78 angelenkt, die bei 79 mit
dem Arm 80 einer in Lagern 82 gelagerten Welle 81 verbunden ist, von welcher der Antrieb des
Werkstückträgers abgeleitet wird.
Die Drückerstange 69 ist mit einem Drückerfuß 156 (Fig. 2 und 4) versehen und trägt an
ihrem oberen Ende einen Teil 157, welcher einen wagerechten Ansatz 158 besitzt. Dieser
steht mit einem Hebel 159 in Eingriff, welcher bei 160 an einem am Maschinenarm befestigten
Lagerarm 161 drehbar ist. Ein Lenker 162
verbindet den Hebel 159 mit dem Kurbelzapfen 76. Wenn die Scheibe 75 umläuft, wird der
Hebel 159 in schwingende Bewegung versetzt und hierdurch der Drückerfuß gehoben. Diese
Teile sind so angeordnet und eingestellt, daß der Drückerfuß unmittelbar vor Beginn der
Verschiebung des Werkstückes gehoben wird und mit demselben unmittelbar vor dem Eintreten
des Greifers in die Fadenschleife wieder in Eingriff kommt.
Claims (2)
1. Zierstichnähmaschine mit zwei exzentrisch an ihren Nadelstangen angeordneten
Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Nadelstange (34) der Hauptnadel (51)
und die in dieser gelagerte Stange (58) der Hifsnadel (60) durch eine Feder (66) miteinander
verbunden sind, und daß die seitlichen Schwingungen der Stange (58) der Hilfsnadel
(60) mittels eines verstellbaren Anschlages (72) geregelt werden können, so daß bei Antrieb der Hauptnadelstange die
Hilfsnadel kleinere seitliche Schwingungen als die Hauptnadel ausführen kann, zum
Zweck, gleichzeitig zwei Zickzacknähte von verschiedener Stichlänge herstellen zu können.
2. Zierstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(72) exzentrisch auf einem drehbaren, auf der Drückerstange (69) angeordneten Stellring
(70) befestigt ist, durch dessen Drehung der Anschlag (72) verstellt und der seitliche
Ausschlag der Hilfsnadel (60) geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222979C true DE222979C (de) |
Family
ID=483832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222979D Active DE222979C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222979C (de) |
-
0
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