DE2203680B2 - Maschine zur Herstellung von Kettenstrickwaren - Google Patents
Maschine zur Herstellung von KettenstrickwarenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung er
gekennzeichnet, daß das Element als umlaufende geben sich aus den Unteransprüchen.
Kreisscheibe ausgebildet ist, an deren Umfang 30 Nachstehend sind Ausführungsbeispiele einer Ma-Führungskerben
vorgesehen sind. schine gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch erläutert. In dieser zeigt
gekennzeichnet, daß das Element als umlaufendes F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Band ausgebildet ist. Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ma-
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 35 schine,
dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ zum F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung zur Erzeu
Nadelbett feste Zahnstange (13) vorgesehen ist, gung der Versatzbewegung bei dieser Maschine,
mit der das umlaufende Element über ein Zahn- F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
radgetriebe antreibbar ist. Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ma-
40 schine,
F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung zur Erzeu
gung der Versatzbewegung bei einer Maschine gemäß Fig. 3,
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstel- F i g. 5 bis 7 Ansichten anderer Formen von Vor
lung von Kettenstrickware, bei der ein Schloß relativ 45 richtungen zur Erzeugung der Versatzbewegung be
zum Nadelbett der Maschine bewegt wird und bei einer Maschine gemäß Fig. 3,
der eine Vorrichtung zum Erzeugen der Versatzbewe- F i g. 8 A und 8 B je ein Legungsbild für Ketten
gung der Kettfädenschar vorgesehen ist. strickwaren, die mit Maschinen „emäß der Erfindunj
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (US-PS herstellbar sind.
998 473) sind Lochnadeln vorgesehen, welche eine 50 In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Ma
Schwingbewegung durch die Stricknadelgassen und schine gemäß der Erfindung gezeigt, in der ein Schiit
die erforderlichen Versatzbewegungen unter und über ten 1 eine Hubbewegung längs eines Nadelbetts 2
die Stricknadeln durchführen. Die Vorrichtung zum ausführt. Eine Anzahl von Stricknadeln 3, Zungen
Antrieb der Lochnadeln erfordert einen erheblichen nadeln in den dargestellten Beispielen, sitzen in
mechanischen Aufwand. 55 Nadelbett 2, und der Schlitten 1 ist innen mit det
Bei einer weiteren bekannten Maschine zur Her- Strickschloßteilen versehen.
stellung von Kettenstrickware (DT-PS 747 270) sind Ein Gleithalter 4 ist an der Fläche des Schlittens
hinter den Stricknadeln Führungsschienen vorge- befestigt, die an der Nadelkopfseitc liegt, und it
sehen, welche lediglich eine Legung der Kettfaden diesem Gleithalter 4 ist ein Arm 6 zum Halten eine
über die Stricknadelhaken ermöglichen. Zusätzlich 60 Kulierfadenführers 7 an dem einen Ende aufgenom
ist ein synchron mit dem Schloß umlaufendes Rad men. Wenn sich der Schlitten 1 in der Richtung ge
angeordnet, welches das Einlegen der Kettfaden in maß Pfeil A bewegt, ist der Arm 6 mit dem hinterer
die Stricknadelhaken sicherstellt. Die Herstellung Ende des Gleithalters 4 verriegelt, während bei eine
von Bindungen, welche die Legung von Fäden unter Bewegung des Schlittens 1 in entgegengesetzter Rieh
die ausgetriebenen Nadeln erfordern, ist mit dieser 65 tung der Halter 4 im vorderen Ende des Halters ·
bekannten Maschine nicht möglich. gemäß der Darstellung verriegelt ist. Der zu kulie
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rende Faden 8 wird in die Strickzone über den Kulier
Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, fadenführer 7 eingeführt.
2 203 6«0
ν Im Abstand von dem Nadelbett 2 in Richtung auf
die Nadelkopfseite ist eine langgestreckte Tragschiene 9 angeordnet, die parallel zum Nadelbett 2
verläuft, d. h. parallel zur Bewegungsrichtung des
Schlittens 1. Eine Kettenfuhrungsschkne 11 ist an der Oberseite der Tragschiene 9 befestigt und mit
Führungskerben versehen (Fig. 2). Eine Zahnstange
13 ist an der Unterseite der Tragschiene 9 befestigt
Eine Halterung 14 ist mit der Tragschiene 9 und den zugehörigen Maschinenteilen in einer solchen
Anordnung kombiniert, daß die Halterung 14 an der Tragschiene 9 entlang synchron zur Bewegung des
Schlittens 1 längs des Nadelbetts 2 wandert Diese Halterung 14 trägt ein Ritzel 16 im Eingriff mit der
Zahnstange 13 der Tragschiene 9 und einem weiteren Zahnrad 17, das fest auf einer gemeinsamen Welle
mit dem Ritzel 16 sitzt. Die Halterung 14 trägt ferner ein Zahnrad 18 im Eingriff mit dem Zahnrad 17
und eine Versatzvorrichtung 19 für die Kettfaden 21, die fest auf einer gemeinsamen Welle mit dem Zahn
rad 18 sitzt.
Die Versatzvorrichtung 19 gemäß F i g. 2 hat die Form einer Kreisscheibe mit am Umfang angebrachten
Kerben. Die Kettfaden 21 werden in den Führungskerben der Führungsschiene 11 aufgenommen,
und in der dargestellten Lage sind einige der Kettfaden 21 in den Führungskerben der Versatzvorrichtung
19 aufgenommen. Nach dem Durchgang durch die Führungskerben der Führungsschiene 11 werden
die Kettfaden 21 in Richtung auf die Strickzone voranbewegt, um von den Stricknadeln 3 erfaßt zu werden.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Führungskerben an der Führungsschiene 11 so
ausgelegt sein müssen, daß bei Blick in Richtung im rechten Winkel auf die Seitenfläche der Führungsschiene
11 gemäß Fig. 2 die Kettfäden 21 in den
Kerben in die Mitte zwischen zwei benachbarten Strjcknadeln 3 verlaufen. Ferner ist es erforderlich,
daß sich die Spitzen zwischen den Kerben genau unter den Stricknadeln 3 bei Blick in diese Richtung
befinden. Auf Grund dieser Auslegung der gekerbten Oberfläche der Führungsschiene 11 können die Kettfaden
21 ohne Fehler richtig den entsprechenden Stricknadeln 3 zugeführt werden.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt.
Mit der Bewegung des Schlittens 1 in Richtung des Pfeiles A wandert die Halterung 14 synchron in dieselbe
Richtung, und diese Bewegung führt zu einer entsprechenden Drehung der Versatzvorrichtung 19
über den Eingriff zwischen Ritzel 16 und Zahnstange 13. Wenn der Schlitten 1 in Richtung des Pfeiles A
voranwandert, dreht sich die kreisscheibenförmige Versatzvorrichtung 19 in die Richtung des Pfeiles B
(F i g. 2). Durch diese Drehung der Versatzvorrichtung 19 wird ein Kettfaden 21 aus einer Kerbe der
Führungsschiene 11 durch eine Kerbe der Versatzvorrichtung 19 herausgehoben. Mit dem Drehen der
Versatzvorrichtung 19 wird der aufgenommene Kettfaden 21 entgegen der Vorlaufrichtung gemäß dem
Pfeil A bewegt. Gleichzeitig wird der aufgenommene Kettfaden 21 im gleichen Sinne wie die Vorlaufrichtung
der Versatzvorrichtung 19 bewegt, weil er mit dem Schlitten 1 in die Richtung A wandert. Die
Kombination der vorstehend erwähnten beiden Verlagerungen führt dazu, daß der Kettfaden 21 längs
der Linie C in F i g. 2 bewegt wird, um über eine Stricknadel 3 gelegt zu werden und dann in eine der
Kerbe der Führungsschiene 11, aus der er herausgehoben wurde, benachbarte Kerbe gelegt zu werden.
In dieser Weise werden die Kettfäden 21 einer nach dem anderen von einer Kerbe zur benachbarten Kerbe
der Führungsschiene 11 transferiert, wobei die Kett-S fäden 21 über die entsprechenden Stricknadeln gelegt
werden, während sich der Schlitten 1 längs des Nadelbetts 2 bewegt.
Die Beziehung zwischen dem Versatz der Kettfaden 21 und der Drehung der Versatzvorrichtung
ko ist nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläutert.
Zunächst sind die Abmessungen der in Beziehung stehenden Maschinenteile wie folgt dargestellt:
d Durchmesser des Zahnrades 17,
*· r Radius der Versatzvorrichtung 19,
η Anzahl von Kerben, die die Versatzvorrichtung 19 hat,
2 θ Mittelpunktswinkel, der dem Segment der Versatzvorrichtung 19 entspricht, das sich
*° über die Höhe der Spitzen zwischen den Kerben
der Führungsschiene 11 erstreckt,
t Abstand zwischen benachbarten Führungskerben der Führungsschiene 11.
t Abstand zwischen benachbarten Führungskerben der Führungsschiene 11.
»5 Ferner wird angenommen, daß die Zahnräder 18
und 17 die gleichen Durchmesser haben.
Unter dieser Voraussetzung wandert dann, wenn die Halterung 14 sich in Richtung des Pfeiles A bewegt
und das Zahnrad 17 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, die Versatzvorrichtung 19 um eine
Strecke .τ d, und die Anzahl von Führungskerben in
der Führungsschiene 11 in diesA Strecke ist gleich π dft. Diese Zahl ist gleich der Zahl der Führungskerben an der Versatzvorrichtung 19 wie folgt:
n = 7td!t. (1)
Es wird durch Versuche bestätigt, daß die erforderliche vertikale Verlagerung h der Kettfaden 21 beim
Rotationswinkel Θ der Versatzvorrichtung 19 zweckmäßigerweise (2,5- 3,0)t ist. Aus Fig. 2 wird die
folgende Beziehung abgeleitet:
Deshalb:
/i = r(l - cos β).
r =
(2,5 ~_3,0)f
1 — cos Θ
1 — cos Θ
Die seitliche Verlagerung der Kettfaden 21 bei einer
2 0-Drehung der Versatzvorrichtung 19 ist theoretisch
gleich f. Dann:
t --=- 2 r sin θ — --■■ πα.
360
360
Es wurde auch empirisch nachgewiesen, daß dei Wert von -—- zweckmäßigerweise gleich Vs-1A) ist
Dann:
.(2rsinö-0.
Wenn die drei vorstehenden Gleichungen (1), (2
und (3) erfüllt sind, kann ein Kettfaden 21 glatt übe die eine Stricknadel 3 längs der Linie C in eine Rieh
tung entgegengesetzt zur waagerechten Vorlauf rieh
tung der Halterung 14 gemäß F i g. 2 versetzt werder In diesem Ausführungsbeispiel werden die Ketl
5 -> 6
fäden 21 längs der Linie C in einer Richtung entge- drehung ausgeführt hat, die Versatzvorrichtung 19 c
gengesetzt zur Bewegungsrichtung der Versatzvor- um eine Streckest/' und die Zahl von Kerben dei
richtung 14 versetzt. Wenn die Versatzvorrichtung Führungsschiene 11 in dieser Strecke ist gleich .τ d'/t,
19 nach links in F i g. 2 wandert, werden die Kett- Diese Zahl ist gleich der Zahl von Kerben an dei
fäden 21 nach rechts längs einer Linie bewegt, die 5 Versatzvorrichtung 19 ο wie folgt:
ähnlich der LinieC in Fig. 3 ist. Bei einer erfin- , _ .,, ...
dungsgemäßen Flachstrickmaschine, in der der Schiit- in. ( )
ten 1 eine Hubbewegung längs des Nadelbetts 2 aus- Es ist durch Versuche nachgewiesen worden, daß
führt, können die Kettfaden 21 in beiden Richtungen die erforderliche vertikale Verlagerung h der Kett-
über die Stricknadeln 3 transferiert werden. io fäden 21 bei einem Drehwinkel θ der Versatzvor-
Bei einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine richtung 19 a zweckmäßigerweise gleich (3,0 ~ 3,5) ■
wandert der Schlitten 1 nur in einer Richtung am ist. Die folfcende Beziehung wird aus F i g. 4 abge-
Nadelbett 2 entlang, d. h., daß die Versatzvorrichtung leitet:
19 nur in einer Richtung wandert, und deshalb kön-
19 nur in einer Richtung wandert, und deshalb kön-
nen die Kettfaden 21 nur in einer Richtung über die 15 Damit:
Stricknadeln 3 versetzt werden. Daher laufen die h' — r'(] —cos W').
Kettfaden 21 in den entstehenden Stoffen nicht rechtwinklig zu den Kulierfäden 8, sondern schräg zu den- , _ (3,0 ~ 3,5) t
selben. r ~ ] -cos«'"
Kettfaden 21 in den entstehenden Stoffen nicht rechtwinklig zu den Kulierfäden 8, sondern schräg zu den- , _ (3,0 ~ 3,5) t
selben. r ~ ] -cos«'"
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs- 20
gemäßen Rundstrickmaschine ist in F i g. 3 und 4 Die seitliche Verlagerung der Kettfäden 21 bei
gezeigt Dabei wandert der Schlitten 1 nur in einer einer 2 Θ'-Drehung der Versatzvorrichtung 19 a ist
Richtung gemäß Pfeil A. Zur Vereinfachung der Be- theoretisch gleich t.
Schreibung wird die Gruppe an Maschinenteilen mit
Schreibung wird die Gruppe an Maschinenteilen mit
der Versatzvorrichtung 19 und der Halterung 14 im a5 Damit:
nachfolgenden als Kettentransferblock bezeichnet. Der 2 0'
Kettentransferblock weist ein Ritzel auf, das mit der t = ad' — 2r' sin Θ'.
Zahnstange 13 kämmt, zwei Zwischenzahnräder, eine 360
Versatzvorrichtung 19 und eine Halterung 14, die Es ist empirisch nachgewiesen worden, daß der
diese Teile trägt. i0 „, 2 θ'
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung ist mit Wert von m ^ckmaßigerweise gleich V·- Vi) ist.
zwei Kettenrransferblöcken 31 α und 31 ft versehen. Dann:
von denen einer die Kettfaden 21 in der Voranbe- 3 ~ 4
wegung gemäß Pfeil A transferiert, während der an- d' —
(2r' sin Θ-'-t-i). (6)
derc die Kettfaden 21 in Richtung entgegengesetzt 35 π
zur Vorwärtsbewegung gemäß Pfeil A transferiert. Die drei vorstehenden Gleichungen (4), (5) und (6)
Der Schlitten 1 ist mit zwei Kulierfadenführern 7 a müssen erfüllt sein, damit die Kettfaden 21 glatt über
und Tb bestückt, von denen einer für jeden der Ket- die Stricknadeln 3 längs der Linie D in Vonvärtsrich-
tentransferblöcke 31a und 316 vorgesehen ist. Die tung des Kettentransferblocks 31 α gemäß F i g. 4 ver-
Kulierfäden %o und 8 ft werden der Strickzone über 40 setzt werden können.
die Kulierfadenführer Ία und Tb zugeführt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die
Der Versatz der Kettfäden 21 in dieser Vorrich- Linie D, die in Fig. 4 gezeigt ist, sich von der LinieC
tung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf unterscheidet, die in Fig. 2 gezeigt ist. Im Falle der
den Kettentransferblock 31 α zum Versetzen der Kett- Anoidnung in F i g. 2 hat die linieC eine umgekehrte
fäden 21 in Bewegungsrichtung desselben beschrie- 45 U-Form, und der Kettfaden 21 kann glatt über die
ben, d. h., in Richtung nach rechts gemäß Fig. 4. Stricknadeln 3 gehen. Im Falle der in Fig. 4 gezeig-Wenn
der Schlitten 1 in die Richtung gemäß Pfeil A ten Anordnung dagegen neigt die Linie D dazu, eine
wandert, wandert der Kettentransferblock 31 α in die umgekehrte V-Form zu haben. Wegen dieser Form
gleiche Richtung, und die Versatzvorrichtung 19 a der Linie D neigt der Kettfaden 21 dazu, die Strickdreht
sich in die Richtung gemäß Pfeil B (s. F i g. 4). 5o nadel 3 während seiner Versatzbewegung zu berüh-Zunächst
werden die Abmessungen der in Bezie- ren, was zu einer Fehlfunktion in dem Versatz führt.
hung stehenden Maschinenteile wie folgt dargestellt: Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, sind die Pro-
d' Durchmesser des Zahnrades 17 a, fiIe der Kerben der Führungsschiene 11 etwas gegenr'
Radius der Versatzvorrichtung 19 a, uber denen der m Fi g. 2 gezeigten Kerben modifi-
ri Anzahl von Kerben, die die Versatzvorrich- 55 ziert, so daß ein Kettfaden 21 glatt uber die Stricktung
19a hat naael 3 versetzt werden kann. Ferner ist es gemäß
2Θ' Mittelpunktswinkel, der dem Segment der FiS· 4 wünschenswert, daß die seitliche Position der
Versatzvorrichtung 19 a entspricht, das sich Spitzen zwischen den Kerben mit der der Stricküber
die Höhe der Spitzen zwischen den nadeln 3 zusammenfällt und daß die Höhe der erste-Kerben
der Führungsschiene 11 erstreckt, 6t>
ren hoher als die Hohe der letzteren ist.
* Abstand zwischen benachbarten Führungs- Wenn ™a Kettentransferblocke 31a und 31 b in kerben der Führungsschiene 11. Verbindung mit dem Schlitten 1 verwendet werden,
* Abstand zwischen benachbarten Führungs- Wenn ™a Kettentransferblocke 31a und 31 b in kerben der Führungsschiene 11. Verbindung mit dem Schlitten 1 verwendet werden,
der gemäß Fig. 4 nur in einer Richtung wandert,
tferner wird angenommen, daß die Zahnräder 17a können die Kettfaden 3 in beide Richtungen versetzt
und 18 a die gleichen Durchmesser haben. 65 werden, während der Schlitten 1 am Nadelbett 2 ent-
■ Unter dieser Vorraussetzung wandert dann, wenn langwandert.
der Kettentransferblock 31a in die Richtung gemäß In den vorstehenden Ausführungsbeispielen hat
Heu A wandert und das Zahnrad 17 a eine volle Um- die Versatzvorrichtung 19 bzw. 19 a, 19 ft die Form
<0
finer rotierbaren Kreisscheibe mit einem gekerbten Umfang. Die Versatzvorrichtung kann jedoch aucli
andere Formen erhalten.
Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel des Ketten-Iransferblocks ist in F i g. 5 gezeigt, bei dem die Kreisscheibe
als Versatzvorrichtung durch einen endlos umlaufenden Riemen 54 ersetzt ist. In der in Fig. 5
gezeigten Anordnung weist der Kettentransferblock tine Halterung Sl, ein von der Halterung Sl getragenes
Ritzel 52, das sich im Eingriff mit der Zahn-•tange
13 befindet, die an der Tragschiene 9 befestigt Ist, und ein Antriebsrad 53 auf, das fest auf einer gemeinsamen
Welle mit dem Ritzel 52 sitzt. Ein endloser Riemen 54 ist an der Halterung 51 angeordnet
•nd wird vom Antriebsrad 53 in Umlauf versetzt. Mehrere Führungsräder 56 sind zum Fuhren des
Riemens 54 vorgesehen. Der Laufweg des Riemens $4 kann nach Bedarf beim tatsächlichen Strickvortang
gewählt werden. Ferner ist die Außenseite des Siemens 54 so ausgebildet, daß die Kettfäden 21
lest ergriffen werden, die damit in Berührung kommen. Die Oberfläche des Riemens 54 kann mit Kerlyen
versehen sein, wie sie in F i g. 6 gezeigt sind. Dieter endlose Riemen 54 kann durch ein endloses Band,
tin endloses Sei! oder eine endlose Kette ersetzt wer- a5
<cn.
Mit der Bewegung des Kettentransferblocks 31 in die Richtung des Pfeils Λ gemäß F i g. 5 drehen sich
4as Ritzel und das Antriebsrad S3 gleichzeitig in die Richtung gemäß Pfeil E, um einen Umlauf des Riemens
54 in die Richtung gemäß Pfeil F zu ermögichen.
Duri-h diesen Umlauf des Riemens 54 werden
die Kettfäden 21 in Richtung entgegengesetzt zur Vorwärtsbewegung des Kettentransferblocks 31 verletzt.
Der Ablauf des Kettfaden Versatzes in diesem Aus-Hührungsbeispiel
wird im einzelnen unter Bezugnahme •uf F i g. 6 erläutert. In der Zeichnung sind die Abmessungen
der Anordnung wie folgt dargestellt:
40
ρ waagerechter Abstand zwischen den Punkten P und Q und R und S,
q waagerechter Abstand zwischen den Punkten P und R,
h vertikaler Abstand zwischen den Höhen PS und QR,
t Abstand zwischen benachbarten Stricknadeln 3,
dx Durchmesser des Ritzels 52,
d. Durchmesser des Antriebsrads 53,
/t waagerechte Verlagerung des Kettentransferblocks
31,
L2 Gesamtlänge des Riemens 54 vom Punkt P
zum Punkt S.
55
Ferner wird angenommen, daß bei einer Bewegung des Kettentransferblocks 31 durch die Strecke /, der
Riemen 54 die Strecke I2 durchläuft und ein Kettfaden
21 über eine Stricknadel 3 der Linie G versetzt wird. Der Drehwinkel des Ritzels 52, der dem vorstehenden
Vorgang entspricht, ist durch Θ" dargestellt.
Unter dieser Voraussetzung erhält man die folgenden Gleichungen:
6s Um den Kettfaden über eine Stricknadel 3 gemäU
F i g. 6 zu versetzen, muß die folgende Beziehung erfüllt sein:
I = (2p- q) I1. (7)
Um den Kettfaden 21 über eine Stricknadel 3 in der Bewegungsrichtung des Blocks 31 zu versetzen,
muß auch die folgende Beziehung erfüllt sein:
I = I1-(Ip^q). (8)
Ein Beispiel für eine Konstruktion, die die vorstehende Gleichung (7) erfüllt, ist das folgende:
t — 2 mm
p=10 mm,
q — 10 mm,
/1 = 7,5 mm.
(-/7360 = 1/3,
p=10 mm,
q — 10 mm,
/1 = 7,5 mm.
(-/7360 = 1/3,
/, = 20 ♦ 10 - 2 = 28 mm,
d = 28 · -3 = 26,8 mm,
1 η
/., = 2 |. 7,52 + 102 ·- 10 = 35 mm.
d, = 35 · -3- = 33,4 mm.
π
π
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Umlaufweg des Riemens 54 keine flache
Spitze, und deshalb ist der Wert für q in Fig. 6 Null.
!n diesem Falle müssen die folgenden Beziehungen erfüllt sein:
Z1 -.Ti/, «"73 60,
I2 = .Tdi0'"/36O = 2\p2 + /;2.
Wenn die Kettfaden 21 in Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Kettentransferblocks
31 beim Übergang über die Stricknadel 3 versetzt wird:
/-2p -I1.
Wenn der Kettfaden 21 in Bewegungsrichtung des Blocks 31 versetzt wird:
(10)
J2 = nd« Θ"7360 = 2]/pl + A* + q.
In der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sitzt die Tragschiene 9 zwischen der Strickzone
der Stricknadeln 3 und der Versatzvorrichtung 19 und dient dazu, die Kettfaden 21 in eine solche Lage
zu bringen, daß die Kettfaden 21 von den entsprechenden Stricknadeln 3 ordnungsgemäß erfaßt
werden können. Wie bereits erwähnt, als auf Fig. 2 Bezug genommen wurde, muß die seitliche Lage der
in der Kerbe der Führungsschiene 11 aufgenommenen Kettfaden 21 in der Mitte zwischen zwei benachbarten
Stricknadeln 3 liegen. Ferner muß auch der vertikale Abstand zwischen der Höhe der Stricknadeln
3 und der Kettfaden 21 ordnungsgemäß bestimmt sein. Anderenfalls wird der ordnungsgemäße
glatte Versatz der Kettfäden 21 durch die Stricknadeln
3 verhindert oder gestört und/oder die Kettfaden 21 können während des Strickvorgangs nicht
richtig erfaßt werden.
Verschiedene Beispiele der Strukturen der Kettenkulierstrickwaren,
die mit einer erfindungsgemäßen Maschine hergestellt werden können, sind in F i g. 8 A
und 8 B dargestellt.
Die in F i g. 8 A gezeigte Ware ist auf einer erfin-
dungsgemäßen Rundstrickmaschine gestnckt worden. In diesem Falle wurden zwei Versatzvorrichtungen
verwendet, die jeweils einem Kulierfadenführer zugeordnet sind.
Im Falle der in F i g. 8 B gezeigten Ware werden vier Versatzvorrichrungen in einer solchen Ai
nung verwendet, daß z. B. in Fig. 3 zwei Ke transferblöcke 31a zwischen zwei Kettentrai
blöcken 31 b eingeschaltet sind, wobei allen BIc
jeweils Kulierfadenführer 7 zugeordnet sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Ketten- möglicht.
Strickware, bei der ein Schloß relativ zum Nadel- 5 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
bett bewegbar ist und bei der eine Vorrichtung gelöst, daß vor den Stricknadeln eine Führungsschiene
zur Erzeugung der Versatzbewegung der Kett- mit den Stricknadeln zugeordneten Führungskerben
fadenschar vorgesehen ist.dadurchgekenn- für die Kettfaden angeordnet ist und daß als Vorrich-
zeichnet, daß vor den Stricknadeln (3) eine fcing zur Erzeugung der Versatzbeweguiag über die
Führungsschiene (U) mit den Stricknadeln (3) xo
Stricknadeln ein sich mit einem das Schloß tragenden
zugeordneten Führungskerben für die Kettfaden Schlitten synchron bewegendes Element dierart ausge-
(21) angeordnet ist und daß als Vorrichtung zur bildet und bewegbar angeordnet ist, daß die Kett-
Erzeugung der Versatzbewegung über die Strick- fäden durch dieses Element nacheinander aus den an
nadeln (3) ein sich mit einem das Schloß tragen- der Führungsschiene vorgesehenen Führungskerben
den Schlitten (1) synchron bewegendes Element 15 herausgehoben, hinter die Stricknadeln gebracht, in
derart ausgebildet und bewegbar angeordnet ist, Versatzrichtung über die Stricknadeln gelegt und
daß die Kettfaden (21) durch dieses Element wieder in die Führungskerben der Führungsschienen
nacheinander aus den an der Führungsschiene gebracht werden. Weil der Versatz der Kettfaden
(11) vorgesehenen Führungskerben herausgeho- durch ein mit dem Schlitten zu bewegendes Element
ben, hinter die Stricknadeln (3) gebracht, in Ver- ao erfolgt, entfällt der Aufwand für den besonderen
satzrichtung über die Stricknadeln (3) gelegt und Antrieb von Lochnadeln oder sonstige,/» Fadenfüh-
wieder in die Führungskerben der Führungs- rern. Da sich das Element zur Erzeugung der Ver·
schiene (11) gebracht werden. satzbewegung vor den Stricknadeln, also auf derer
2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch ge- Rückenseite befindet und die Kettfäden von hier au
kennzeichnet, daß das Schloß mit einem Faden- 25 über die Nadeln gelegt werden, ist die Herstellun[
führer (7) für einen zu kulierenden Faden (8) von Bindungen, die Unterlegungen enthalten, mög
verbunden ist. Hch.
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FR (1) | FR2124927A5 (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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