DE3004375A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallschnueren, insbesondere von schnueren zum verstaerken von gegenstaenden aus elastomerem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallschnueren, insbesondere von schnueren zum verstaerken von gegenstaenden aus elastomerem materialInfo
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- Wire Processing (AREA)
Description
MDNCHEN
DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER DIPI.-ING. C GERNHARDT
HAMBURG
DlPL-ING. J. GLAESER
DIPL.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
TELEFON: 089-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TE LE X< 529068 KARP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WILHELM-STR. 16
5. Februar 1980
W. 43 585/79 12/Ul
Societa Pneumatic! Pirelli S.p.A.
Mailand / Italien
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallschnüren, insbesondere von Schnüren zum Verstärken
von Gegenständen aus elastomerem Material.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metallschnüren, und insbesondere von solchen Schnüren, die zum Verstärken von
Gegenständen aus elastomerem Material verwendet werden, beispielsweise zum Verstärken von Reifen, Bändern, Riemen und
dergleichen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
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' /ts
das Herstellen von mehrere Lagen aufweisenden Metallschnüren, d.h. von Schnüren, die einen mittleren Kern und eine Krone
aufweisen, von denen die Letztere aus einer oder mehreren Lagen gebildet ist, die gleichachsig zu dem Kern liegen.
Sowohl der Kern als auch die eine oder die mehreren Lagen der Krone können aus Einzeldrähten oder aus Strängen gebildet
sein, wobei unter einem Strang eine Mehrzahl von miteinander verdrallten Einzeldrähten zu verstehen ist. Der Kern und
auch die eine oder die mehreren Lagen der Krone können aber auch aus einem Gebilde aus Einzeldrähten und Strängen in
unterschiedlichen Formationen oder Bildungen bestehen.
Aus Einfachheitsgründen wird nachstehend allgemein der Ausdruck "Drähte" für die die Schnur bildenden Elemente verwendet,
wobei dieser Ausdruck jedoch sowohl Einzeldrähte als auch Stränge umfasst.
Zum Herstellen von Schnüren gemäss vorstehender Beschreibung
wird allgemein eine Maschine verwendet, die üblicherweise als Legemaschine verwendet wird. Bei Verwendnsg einer
solchen Maschine wird ein Bündel von Drähten - soviele Drähte, wie sie zum Bilden der Kronenlage der Schnur erforderlich sind
um den Kern der Schnur schraubenlinienförmig gewickelt, wenn es sich um die radial innerste Lage handelt, oder um den radial
innersten Teil der Schnur gewickelt, und zwar um den von dem Kern und die bereits um den Kern gewickelten Kronenlagen.
Die Schnur wird in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten hergestellt, wobei jeder Arbeitsschritt oder jede Phase der
Herstellung das Wickeln einer weiteren Kronenlage auf den bereits gebildeten Schnurteil, d.h. auf den Kern und die bereits
auf den Kern gewickelten Kronenlagen, bis die gewünschte Bildung der Schnur erhalten ist , umfaßt.
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Wenn beispielsweise eine Schnur 3S + 9S + 15Z betrachtet
wird, so ist festzustellen, dass eine solche Schnur einen mittleren Kern besitzt, der aus einem Strang gebildet ist,
welcher aus drei mittels S-Drehungen miteinander verdrallten Drähten besteht, wobei die Schnur weiterhin eine mittlere
Kronenlage besitzt, die aus neun Seite an Seite angeordneten Einzeldrähten besteht, die um den Kern gewickelt sind, und
zwar wiederum mittels S-Drehungen. Schliesslich weist diese Schnur eine äussere Kronenlage auf, die aus fünfzehn Einzeldrähten
besteht, die in entgegengesetzter Richtung, d.h. mit Z-Drehungen um den Teil der Schnur gewickelt sind, der von dem
Kern und der Zwischenlage gebildet ist.
Die Ausdrücke "S-Drehungen" und"Z-Drehungen" sind auf dem
hier in Rede stehenden Gebiet üblich und bekannt, so dass hinsichtlich ihrer Bedeutung eine weitere Erläuterung nicht erforderlich
ist.
Das Herstellen der Schnur findet daher in drei aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten oder Phasen statt, d.h. mit den Arbeitsschritten des Bildens des Kernes, des Wickeins der ersten
Lage und des Wickeins der zweiten Lage.
Diese drei Arbeitsschritte werden üblicherweise nicht auf
ein und derselben Maschine ausgeführt,bzw. auch nicht in einem kontinuierlichen Verfahren ausgeführt. Vielmehr endet jeder
Arbeitsschritt damit, dass die bereits gebildeten Schnurteile auf Spulen gesammelt werden.
Mit den bekannten Legemaschinen ist es tatsächlich nicht möglich, gleichzeitig zwei oder mehr Lagen zu wickeln. Es
ist auch nicht möglich, den Kern zu verdrallen bzw. zu verkabeln und gleichzeitig damit die radial innerste Kronenlage
auf den Kern zu wickeln.
Es ist somit ersichtlich, dass das bekannte Verfahren
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zum Herstellen solcher Schnüre viel Zeit erfordert und auch teuer ist. Diese Nachteile sind noch ausgeprägter, wenn die
Schnur von komplexerer Ausführung ist, d.h. wenn die Anzahl der Kronenlagen grosser ist.
Ausserdem nimmt die Anzahl der Drähte, aus denen jeweils eine Kronenlage gebildet ist, mit der Vergrösserung des Abstandes
der betreffenden Kronenlage von dem Kern zu, weil offensichtlich jeweils ein grösserer Raum ausgefüllt werden
muss. Es ist bereits bei Betrachtung der oben genannten vergleichsweise einfachen Schnur ersichtlich, dass die Zwischenlage
der Krone neun Drähte enthält, wohingegen die äussere Lage bis zu fünfzehn Drähte enthält.
Als Ergebnis und zufolge der grossen Anzahl von Spulen, die erforderlich sind, (eine Spule je Draht), nüssen die
gegenwärtig verwendeten Maschinen sehr voluminös und schwer sein, so dass sich praktisch von allein eine niedrige Arbeitsgeschwindigkeit
ergibt.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum schnellen und wirtschaftlichen Herstellen
von Metallschnüren in Lagen zu schaffen, wobei verbesserte qualitative Eigenschaften gewährleistet sind und gleichzeitig
der Ausstoss bzw. die Herstellungsmenge durch Verwendung von schnellarbeitenden Maschinen in der Anlage erhöht wird. Ausserdem
soll ein Verfahren geschaffen werden, mit welchem in einer einzigen Folge die verschiedenen Arbeitsschritte des
Herstellungsverfahrens ausgeführt werden können. Diese Arbeitsschritte wurden bisher getrennt und in zeitlichen Abstand
voneinander ausgeführt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Maschine bzw. eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Ausführen
des oben genannten Verfahrens besonders geeignet ist.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Metallschnüren, insbesondere von
Schnüren zur Verwendung als Verstärkungselemente in Gegenständen oder Gebilden aus elastomerem Material, wobei die
Schnüre einen mittleren Kern und wenigstens eine Kronenlage aufweisen, die die Schnur bildenden Elemente allgemein als
"Drähte" bezeichnet sind, diese Drähte entweder Einzeldrähte und/oder Stränge sind, und wobei die Drähte' jeder Kronenlage
parallel zueinander und schraubenlinienförmig um die radial inneren Lagen und um den mittleren Kern gewickelt sind. Gemäss
der Erfindung werden bei diesem Verfahren eine erste Gruppe von Drähten, die denjenigen Schnurteil bilden sollen,
der innerhalb einer Kronenlage angeordnet werden soll, und eine zweite Gruppe von Drähten abgezogen oder geliefert, welche
die Kronenlage bilden sollen. Danach wird an die Drähte dieser Gruppen eine Kraft angelegt, die in der Lage ist, die
von ihren betreffenden Lieferspulen zugeführten oder abgezogenen Drähte zu verteilen und die Drähte der zweiten Gruppe
wenigstens durch Biegung permanent oder dauerhaft zu verformen und ihnen eine Drehung zu erteilen,um den Effekt des
schraubenlinienförmigen Wickeins der parallel zueinander verlaufenden Drähte rund um den Schnurteil hervorzurufen, der
für diesen Zweck mit den Drähten der zweiten Gruppe in Berührung gebracht worden ist, wobei auf diese Weise die Kronenlage
gebildet wird. Danach werden die auf diese Weise gebildeten Schnüre zu einer Sammeleinrichtung geführt, wobei die-Bewegungsrichtung
der Schnüre an der Stelle oder zum Zeitpunkt des Bildens der Kronenlage als Vorbewegungsrichtung bezeichnet
wird. Ein solches Verfahren ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass auf einanderfolgend die nachstehend angegebenen
Arbeitsschritte ausgeführt werden:
a) die zweite Gruppe von Drähten wird in Form eines Bündels von getrennten Drähten verteilt, die nicht miteinander verkabelt
oder verdrallt sind,
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b) den Drähten werden zwei aufeinanderfolgende Drehungen, die als Torsionen bezeichnet werden, in dem gleichen Sinn mit
Bezug auf den oben genannten Sinn erteilt, derart, dass ein doppelt-verdrehter oder doppelt-verdrallter Strang gebildet
wird,
c) Der Strang wird aufgedreht, und zwar in dem gleichen Ausmass
wie er zuvor durch die zwei Drehungen verdrallt oder verdreht worden ist, um auf diese Weise den Strang
in die ihn bildenden Drähte zu trennen, wonach diese Drähte prallel zueinander und Seite an Seite angeordnet
werden, und
d) den auf diese Weise angeordneten Drähten, die weiterhin durch Biegung dauerhaft verformt sind, wird eine Drehung
oder Verdrallung erteilt, in dem gleichen Ausmass wie das vorherige Aufdrehen, wobei die getrennten Drähte gleichzeitig
um die Drähte der ersten Gruppe derart gewickelt werden, dass die Kronenlage an dem bereits vorhandenen Schnurteil
bereits gebildet wird.
Um die Beanspruchungen des Materials während der Herstellung der Schnüre zu verringern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
den Drähten der zweiten Gruppe die betreffende 'dauerhafte oder permanente Verformung durch Biegung zu erteilen,
und zwar nach dem Aufdrehen.
Ausserdem werden für günstiges Ausführen oder vorteilhaftes Ausführen des Verfahrens gemäss der Erfindung die beiden
genannten aufeinanderfolgenden Drehungen den Drähten der zweiten Gruppe dadurch erteilt, dass die Drähte entlang einer
ersten Bahn gezogen werden, die sich um eine Achse dreht, die jedoch nicht mit dieser Achse zusammenfällt, wobei jedoch der
Anfang und das Ende der Bahn auf dieser Achse liegen. Die Bewegungsrichtungen der Drähte entlang der Bahn sind am Anfang
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und am Ende der Bahn zueinander entgegengesetzt. In ähnlicher
Weise werden auch das Aufdrehen und die aufeinanderfolgenden
Drehungen den Drähten dadurch erteilt, dass sie entlang einer zweiten Bahn gezogen werden, die sich um eine Achse dreht,
jjedoch mit dieser Achse nicht zusammenfällt, wobei der Anfang
und das Ende bzw. der Anfangsteil und der Endteil dieser Bahn auf der Achse liegen und die Bewegungsrichtungen der Drähte
entlang der Bahn im Anfangsteil und im Endteil die gleichen sind.
Es ist weiterhin zweckmässig oder vorteilhaft, daß die
Drehgeschwindigkeit der zweiten Bahn doppelt so hoch wie die Drehgeschwindigkeit der ersten Bahn ist, jedoch bei gleichem
Drehungssinn. Weiterhin stimmen die Bewegungsrichtungen der
zweiten Gruppe von Drähten am Endteil der ersten Bahn und am Anfangsteil der zweiten Bahn miteinander überein.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann sehr vorteilhaft
dazu verwendet werden, in einem einzigen Arbeitsschritt den mittleren Kern und die dem Kern unmittelbar benachbarte Kronenlage
zu bilden. In diesem Fall umfasst das Verfahren in einer Folge noch die nachstehend angegebenen Arbeitsvorgänge:
Die erste Gruppe von Drähten wird in Form eines Bündels von getrennten Drähten, die nicht miteinander verdrallt oder
verkabelt sind, dadurch verteilt, dass sie reziprok parallel zueinander und Seite an Seite angeordnet werden, wonach die
auf diese Weise angeordneten Drähte durch Biegung dauerhaft verformt werden. Danach werden den Drähten aufeinanderfolgende
Doppeldrehungen iragleichem Sinn erteilt, so dass auf diese Weise ein doppelt-verdrehter oder doppelt-verdrallter Strang
gebildet wird, der den mittleren Kern darstellt. Die genannten beiden aufeinanderfolgenden Drehungen werden den Drähten der
ersten Gruppe durch die gleiche Drehbewegung erteilt, die dazu verwendet wird, die Drähte der zweiten Gruppe aufzudrehen
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und ihnen aufeinanderfolgende Drehungen zu erteilen.
Für zweckmässige Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, dass die oben genannte
"Vorbewegungsrichtung" der Schnüre und die Drehachse der genannten
Bahnen in linearer Folge gleichachsig zueinander angeordnet sind oder liegen.
Weiterhin ist es zum zweckmässigen Ausführen des Verfahrens gemäss der Erfindung nütz-lich, eine Vorrichtung zu
schaffen, die gemäss der vorliegenden Erfindung durch jblgende
Merkmale gekennzeichnet ist:
eine erste Doppeldrehmaschine, die im wesentlichen einen Käfig,der sich um seine Achse dreht, und einen sich hin- und
herbewegenden Körper aufweist, der zu dem Käfig gleichachsig und in dem Käfig sich frei um seine Achse drehend angeordnet
ist und die Mittel zum Verteilen der ersten Gruppe von Drähten trägt, welche denjenigen Schnurteil bilden, auf dem eine Kronenlage
gewickelt werden soll,
eine zweite Doppeldrehmaschine oder Doppeldrallmaschine, die im wesentlichen der ersten Doppeldrehmaschine gleich ist,
wobei jedoch der sich hin- und herbewegende Körper oder Teil der zweiten Maschine die Mittel zum Verteilen einer zweiten
Gruppe von Drähten in Form eines Bündels getrennter Drähte trägt, für den Zweck, die Kronenlage zu bilden,
eine an 'sich bekannte Vorformungseinrichtung, welche die
Drähte der zweiten Gruppe wenigstens durch Biegung dauerhaft verformen kann,
eine Einrichtung zum Zusammenkoppeln der beiden oben genannten Maschinen, wobei diese Einrichtung in der Lage ists
die Drehgeschwindigkeiten der betreffenden Käfige zu differenzieren
bzw. unterschiedlich zu machen, wobei diese Gesehwindig-
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η-
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keiten in einem konstanten Verhältnis von zwei zu eins gehalten werden, und
an sich bekannte Mittel zum Ziehen der Drähte,zum Stabilisieren
der Drehungen und zum Sammeln der Schnüre na ch ihrer Herstellung.
Gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform der genannten
Vorrichtung umfassen die. Mittel' zum Verteilen der ersten Gruppe
von Drähten eine Spule, die sich um ihre .Achse frei drehen kann und die an dem betreffenden sich hin- und herbewegenden
Teil rechtwinklig zur Achse des betreffenden Käfigs angeordnet ist. Diese Spule trägt die Schnur, auf welcher die Kronenlage
gewickelt werden soll, wohingegen die Mittel zum Verteilen der zweiten Gruppe von Drähten eine Mehrzahl von Spulen besitzt,
deren jede einen Einzeldraht trägt und deren Anzahl gleich der Anzahl der Drähte ist, welche die Kronenlage bilden sollen.
Jede Spule ist um ihre Achse frei drehbar und sie ist an dem sich hin- und herbewegenden Teil rechtwinklig zur Achse des
betreffenden Käfigs angeordnet. Die Vorformungseinrichtung umfasst gemäss einer bereits bekannten, besonders geeigneten Ausführung
eine kleine Rolle, die sich ebenfalls um ihre Achse frei drehen kann und mit Bezug auf die Achse des Käfigs rechtwinklig
angeordnet ist.
Ausser der oben genannten Vorformungsrolle umfassen die1
beiden oben genannten Maschinen eine andere Mehrzahl von Rollen, welche die Mittel zum Führen der Drähte darstellen.
Insbesondere umfasst die zweite Maschine Führungsrollen zum
Ziehen der Drähte der zweiten Gruppe entlang einer Bahn, die anfänglich mit der Achse des Käfigs übereinstimmt, dann den
Käfig von innen nach aussen durchquert und sich dann entlang der Aussenflache des Käfigs erstreckt, um schliesslich wiederum
in einer äusseren Stellung des Käfigs mit der Achse des Käfigs übereinzustimmen, wobei die Richtung der Bewegung der Drähte
entlang der Bahn in den beiden Bahnteilen, die mit der Käfig-
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achse übereinstimmen, jeweils entgegengesetzt zueinander verlaufen.
Die erste Maschine umfasst weiterhin Führungsrollen zum Ziehen der Drähte der zweiten Gruppe entlang einer Bahn, die
sich immer ausserhalb des betreffenden Käfigs befindet und anfänglich mit der Achse des Käfigs übereinstimmt und sich danach
entlang der Aussenfläche des Käfigs erstreckt und schliesslich wiederum mit der Achse des Käfigs übereinstimmt.
Die Bewegungsrichtung der Drähte entlang der Bahn ist in den beiden Bahnteilen, die mit der Achse des Käfigs übereinstimmen,
jeweils gleich.
Die Bildung der genannten Bahnen wird durch eine Anordnung der Maschinen erleichtert, bei welcher die Achsen der beiden
Käfige und die "Vorbewegungsrichtung11 sich in linearer Folge und gleichachsig zueinander befinden.
Bei solchen Ausführungen stellt ein Vorformungsstift für
die Drähte der zweiten Gruppe gleichfalls in zweßkmässiger
Weise das Führungsmittel für die Bahn der Drähte an der ersten Maschine dar, wo diese Bahn wiederum mit der Achse des betreffenden
Käfigs übereinstimmt.
Weiterhin kann die beschriebene Maschine sehr vorteilhaft dazu verwendet werden, in einem einzigen Arbeitsschritt
den mittleren Kern und die radial innerste Lage der Schnur zu bilden. In solchen Fällen bewirkt die Einrichtung zum Verteilen
der Drähte der ersten Gruppe ein Verteilen der Drähte in Form eines Bündels getrennter Drähte, wobei diese Verteilungseinrichtung
beispielsweise eine Mehrzahl von Einzelspulen oder eine einzige Mehrfachspule aufweist. In beiden Fällen ist die
Anzahl der eigentlichen Spulen gleich der Anzahl der den mittleren Kern bildenden Drähte. Weiterhin umfasst die genannte
erste Maschine eine weitere Vorformungseinrichtung zum dauer-
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1°)
haften Verformen wenigstens durch Biegung jedes der Drähte der ersten Gruppe, sowie eine Mehrzahl von Führungsrollen zum
Ziehen der Drähte entlang einer ersten Bahn, die zunächst mit der Achse des betreffenden Käfigs übereinstimmt, dann diesen
Käfig von innen nach aussen durchquert und sich dann entlang der Aussenflache des Käfigs erstreckt, bis sie schliesslich
wiederum mit der Achse des Käfigs übereinstimmt, die bzw. der sich ausserhalb von ihr befindet. Die Richtungen der Bewegung
der Drähte entlang der Bahn sind in den beiden mit der Käfigachse übereinstimmenden Bahnteilen zueinander entgegengesetzt.
Auch in diesem Fall kann die genannte Vorformungseinrichtung
zweckmässig auch eine Rolle aufweisen, die als Führungsmittel zum Ziehen der Drähte der ersten Gruppe bis zu der
Stelle dient, an welcher die Bahn, nach dem sie den Käfig in Übereinstimmung mit dessen Achse durchquert hat, von ihr weggezogen
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Pig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer besonderen Lagenschnur mit der Formation 3S + 9S + 15Z.
Fig· 2 ist eine schaubildliche Schnittansicht einer Schnur gemäss Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
gemäss der Erfindung, anhand welcher die Funktion erläutert wird.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 analoge Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
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Die Schnur gemäss Pig. 1 ist eine Schnur der Formation
3S + 9S + 15Z, und sie umfasst demgemäss einen Kern 1 aus
drei metallenen Einzeldrähten, die miteinander verdrallt oder verdreht sind.
Auf diesen Strang ist eine erste Kronenlage 2 gewickelt, die aus neun metallenen Einzeldrähten besteht und auf die
Lage 2 ist eine zweite Kronenlage 3 gewickelt, die aus fünfzehn metallenen Einzeldrähten besteht.
Die Wickelrichtung für den Kern Λ und für die Kronenlage
2 und 3 ist aus S1Xg. 2 ersichtlich, und sie ist jeweils S-Richtung
bzw. S-Drehung bzw. Z-Richtung bzw. Z-Drehung, so dass in dieser Hinsicht weitere Erläuterungen nicht erforderlich
sind.
Pig. 3 und 4 zeigen jeweils eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Herstellen von Schnüren, wobei die zweite Ausführungsform vielseitiger als die erste Ausführungsform ist.
Genauer gesagt, dienen diese Vorrichtungen zum Ausführen verschiedener Arbeitsschritte beim Verdrallen der Schnüre.
Die jeweilige Vorrichtung ist lediglich schematisch dargestellt, um die neuen und wichtigen Merkmale hervorzuheben,
wobei die Darstellung so gewählt ist, dass anhand von ihr die Punktion oder Arbeitsweise verständlich wird. Diese Art
der Darstellung ist gewählt, da die in einer solchen Vorrichtung vorhandenen verschiedenen Mittel oder Einrichtungen
mechanische Elemente sind, die bereits bekannt sind.
Die Vorrichtung umfasst eine erste Doppeldrehmaschine
oder Doppeldrallmaschine 4» die mit einer zweiten Doppeldrehmaschine oder Doppeldrallmaschine 5 (nachstehend der einfachheithalber
als Doppeldrehmaschine bezeichnet), über eine Kupplungseinrichtung 6 verbunden ist.
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Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, ist ein Traggestell
für die beiden Maschinen 4 und 5 , uncL auch für die
verschiedenen Betätigungseinrichtungen und eine Sammeleinrichtung für die fertiggestellte Schnur vorgesehen. Weiterhin
sind die üblichen Behandlungseinrichtungen vorhanden, beispielsweise die Reibradeinrichtung und die Falschdralleinrichtung,
die dazu verwendet werden, irgendwelche Restspannungen in der herstellten Schnur zu beseitigen.·
Die Maschine 4 weist einen Käfig 7 auf, der sich um seine Achse dreht und der zwei Omlenkrollen 8 und 9 trägt,
von denen ge eine am stromaufwärtigen und am stromabwärtigen
Ende (mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Schnur) angeordnet ist, wobei die am stromabwärtigen Ende angeordnete
Rolle 9 auch als Vorformungsstift wirkt.
Es ist zu bemerken, dass dieser Vorformungsstift 9 eine
besondere Ausführung der Einrichtung darstellt, mittels welcher den die Schnur bildenden Drähten dauerhafte Verformun-
wircL.
gen,wenigstens durch Biegung,erteilt Insbesondere verformt
dieser Vorformungsstift die Drähte, die auf ihn gewickelt sind,
wenigstens teilweise während der Bewegung der Drähte durch die Vorrichtung.
In dem Käfig 7 ist ein Gestell 1o gleichachsig zum Käfig "
7 angeordnet, welches sich um seine Achse frei drehen kann und welches eine Spule 11 trägt, die ebenfalls sich um ihre Achse
frei drehen kann und welche oi&ogonal bzw. rechtwinklig zur
Achse der Maschine 4 angeordnet ist.
An dem Gestell 1o ist weiterhin die Achse einer Rolle
12 angebracht, die vorgesehen ist, um die von der Spule 11 abgezogenen Drähte zu führen.
Die Doppeldrehmaschine 5 ist der Maschine 4 sehr ähnlich.
Sie besitzt ebenfalls einen Käfig 13, an welchem Umlenkrollen
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14 und 15 befestigt sind, von denen je eine am mit Bezug auf
die Bewegungsrichtung des Drahtes stromaufwärtigen bzw. stromabwärtigen
Ende des Käfigs 13 angeordnet ist. Ferner ist ein Gestell 16 innerhalb des Käfigs 13 und gleichachsig zu
diesem vorgesehen, welches sich um seine Achse frei drehen kann und an welchem die Achsen einer Mehrzahl von Drahtführungsrollen
17 befestigt sind, Ausserdem kann das Gestell 16 eine Mehrzahl von Spulen 18 tragen.
Die beiden Maschinen 4 und 5 sind in Linie angeordnet, das heisst gleichachsig, und sie sind über die Kopplungseinrichtung
6 miteinander verbunden, die derart ausgeführt ist, dass ein vorbestimmtes Verhältnis von zwei zu eins
zwischen den Drehgeschwindigkeiten der Käfige 7 und 13 aufrecht
erhalten wird. Dies bedeutet, dass der Käfig 7 sich in der gleichen Richtung dreht wie der Käfig 13, und dass
seine Drehgeschwindigkeit doppelt so hoch ist, wie die Drehgeschwindigkeit des Käfigs 13·
Wach der Beschreibung der konstruktiven Gestaltung der
Vorrichtung erfolgt nachstehend eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Es sei zunächst angenommen, dass es gewünscht wird, die Kronenlage 2 auf den Kernstrang 1 zu wickeln (s. Fig. 2).
Unter dieser Annahme wird zunächst an der Maschine 4 (Fig. 3) die Spule 11 angeordnet , welche den Strang trägt,
der zuvor auf einer anderen Maschine hergestellt worden ist. Auf der Maschine 5 werden andererseits die Spulen 18 angeordnet,
die erforderlich sind, um die für die Kronenlage 2 vorgesehenen neun Drähte abzuziehen bzw. zu liefern. Beispielsweise
werden neun Einzelspulen angeordnet.
Es wird zunächst daran erinnert, dass die Bewegung des
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Drahtes in Richtung F (Fig. 3 und 4), erhalten wird mittels einer nicht dargestellten Zieheinrichtung, die jeweils rechts
von der Darstellung in den Fig. 3 und 4 angeordnet ist. Weiterhin ist festzustellen, dass die Gestelle 1o und 16, die
sich um ihre Achse frei drehen können, unter der Wirkung des Gewichtes der an ihnen angeordneten Spulen 11 bzw. 18 während
des Arbeitens der Vorrichtung stillstehend sind, während der betreffende Käfig 7 bzw. 13 sich um das Gestell 1o bzw. 16
dreht. Diese Bewegung der Käfige 7* 13 wird durch eine ebenfalls
nicht dargestellte Betätigungseinrichtung erhalten. Die von den Spulen 18 in der Maschine 5 abgezogenen Drähte gelangen
zur Maschine 4 entlang einer Bahn, die zuerst zwischen den Rollen 17 und 14 mit der Achse der Maschine 5 übereinstimmt, wonach
diese Bahn sich von der Rolle 14 entlang der Aussenflache
der Maschine 5 his zur Rolle 15 erstreckt, wonach sie stromabwärts der Rolle 15 wiederum mit der Achse der Maschine 5
übereinstimmt.
Aus der Zeichnung ist bequem ersichtlich, dass die Bewegungsrichtung
der Drähte in den beiden Bahnteilen, die mit der Achse der Maschine 5 übereinstimmen (zwischen den Rollen
17 und 14 bzw. stromabwärts der Rolle 15) zueinander entgegengesetzt
sind. Dies bedeutet, dass die Drähte nach ihrem Austritt aus dem Käfig 13.sich zunächst entlang der Achse
des Käfigs 13 bzw. entlang der Achse der Maschine 5 gewissermassen
in Rückwärtsrichtung bis zur Rolle 14, wo sie derart umgelenkt werden, dass sie sich zunächst im wesentlichen in
der entgegengesetzten Richtung bewegen und dann schliesslich stromabwärts der Rolle 15 sich genau in entgegengesetzter Richtung
bewegen.
Weiterhin erfahren die neun Drähte an der Rolle 14 eine erste Drehung, so dass sie zu einem Strang verdrallt werden.
Hiernach erfährt der Strang an der Rolle 15 eine zweite Drehung in dem gleichen Sinn wie die erste Drehung.
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Der soweit gebildete Strang, der nunmehr eine Doppeldrehung besitzt, wird zur Maschine 4 geführt, an welcher der
Strang sich entlang einer zweiten Bahn auf der Aussenseite der Maschine 4 bewegt, wobei diese Bahn zuerst, d.h. stromauf
der Rolle 8 , mit der Achse der Maschine 4 übereinstimmt,
danach entlang der Aussenflache des Käfigs 7 verläuft,und
zwar zwischen der Rolle 8 und der Rolle 9 und schliesslich wiederum mit der Achse der Maschine 4 übereinstimmt, und zwar
stromabwärts der Rolle 9.
An der Rolle 8, deren Achse zusammen mit dem Käfig umläuft, ς}ΘΓ sich wiederum in gleicher Richtung wie der Käfig
13 dreht, erfährt der Strang eine Drehung in umgekehrter Richtung mit Bezug auf die beiden zuvor erteilten Drehungen, was
bedeutet, dass er nunmehr augedreht wird.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Drehgeschwindigkeit des Käfigs 7 immer doppelt so hoch wie die
Drehgeschwindigkeit des Käfigs 13 ist, wird deutlich, dass durch das von der Rolle 8 hervorgerufene Aufdrehen die beiden
zuvor erteilten Drehungen aufgehoben werden, so dass der Strang sich erneut in die neun Drähte trennt, die ihn bilden. Diese
Drähte sind verwunden aber nicht verdreht und sie liegen parallel zueinander und nebeneinander und bewegen sich unter
Aufrechterhaltung dieser Anordnung entlang der Aussenfläche des Käfigs 7» bis sie an dem Vorformungsstift 9 ankommen, auf
den sie teilweise herumgewickelt werden unter Änderung der Bewegungsrichtung, wonach sie von dem Stift 9 in einer Richtung
vorbewegt werden, die parallel zur Achse der Maschine 4 verläuft.
An dem gleichen Stift 9 kommt auch der Kernstrang 1 an, wobei dieser Strang von der Spule 11, deren Achse stillstehend
ist, abgezogen und zur Drahtführungsrolle 12 geführt ist. Es ist festzustellen, dass anstelle eines einfachen Kernstranges
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derjenige Schnurteil abgezogen werden kann, der mit einer Kronenlage bedeckt werden soll. Wenn beispielsweise bei
einer Schnur gemäss Fig. 1 die äussere Kronenlage 3 gewickelt werden soll, wird von der Spule 11 ein Schnurteil abgezogen,
der aus dem Kernstrang 1 und der auf ihn gewickelten Kronenlage 2 besteht.
In jedem Fall wird der genannte Strang nicht auf die Rolle 9 gewickelt, sondern er bewegt sich lediglich tangential
zu dieser Rolle 9, so dass sich aus dem Umläufer der Achse der Rolle 9 zusammen mit dem Käfig 7 keine Störung
der Lage bzw. Stellung dieses Schnurteiles ergibg.
Das Umlaufen dieses Stiftes 9 rund um den Kernstrang 1 führt im Gegenteil zu der Wirkung, dass die Kronenlage rund
um diesen Schnurteil gewickelt wird.
Tatsächlich wickeln sich die neun Drähte, die parallel auf den Stift bzw. die Rolle auflaufen und die aus einer Richtung
kommen, die in einem Winkel zur Maschinenachse verläuft, wie bereits erwähnt, über eine gewisse Strecke rund um die
Oberfläche des Rollenstiftes 9, der einen Kurvenradius hat, der angenähert proportional zu dem Durchmesser der verwendeten
Drähte ist, wobei dann die Drähte eine Vorformung erfahren, d.h. eine dauerhafte Biegeverformung entlang einer Erzeugenden ihrer
axialen Erstreckung, wobei sie jedoch nicht verdreht werden; Gleichzeitig mit der Biegeverformung erfahren die Drähte eine
Torsion. in entgegengesetztem Sinn und in gleichem Ausmass
wie das Ausmass des Aufdrehens an der Rolle 8.
Zufolge des Vorhandenseins des Kernes 1 können die Drähte jedoch nicht zu einem Strang verdrallt werden, Vielmehr werden
sie nach Art eines Mantels rund um den Kern 1 gewickelt, so dass die gewünschte Kronenlage gebildet wird.
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Die auf die beschriebene Weise hergestellte Schnur verlässt nunmehr die Maschine 4 in einer gewissen Richtung, um
zn den bekannten Behandlungseinrichtungen zu gelangen. Hinter
diesen wird die Schnur gesammelt, allgemein auf einer Spule, und zwar derart, dass die damit gebildete Spule dazu bereit ist,
wiederum in die Vorrichtung eingesetzt zu werden, wobei sie beispielsweise die Spule 11 ersetzt, um mit dem Arbeitsschritt
zum Wickeln einer weiteren Kronenlage fortschreiten zu können.
Tatsächlich ist es, wenn zunächst auf den Kern 1 die Kronenlage 2 gewickelt worden ist, nunmehr möglich, die Kronenlage
3 mit den fünfzehn Drähten auf das Gebilde aus Kern 1
und Kronenlage 2 zu wickeln, wobei es ausreichend ist, die Spule, welche den Schnurteil aus Kern 1 und Kronenlage 2 trägt,
an dem Gestell 1o anzuordnen und an dem Gestell 16 die Spulen
zum Liefern der fünfzehn Drähte anzuordnen, wonach ein neuer Arbeitsschritt ausgeführt wird entsprechend dem vorhergehenden
Arbeitsschritt. Dies bedeutet, dass danach die gesammelte Schnur aus dem Kern 1 und den beiden Kronenlagen 2 und 3 besteht, d.h.
eine Schnur gebildet ist, mit der Formation 3S + 9S + 15Z.
Es ist offensichtlich, dass es hinsichtlich der Wickelrichtung des Kernes 1 und der Kronenlagen 2, 3 ausreichend ist,
die Richtung der Drehung der Maschinenkäfige 7» 13 entsprechend,
auszuwählen.
Es ist festzustellen, dass unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Drähte sich durch die Vorrichtung in verschiedenen
Richtungen bewegen, in der vorliegenden Beschreibung die Richtung, in welcher der Schnurteil oder die fertige
Schnur die Vorrichtung verlässt, als die "Vorbewegungsrichtung" bezeichnet ist. Die anderen Bewegungsrichtungen sind unter
Bezugnahme auf diese Vorbewegungsrichtung definiert.
Als eine zweckmässige Ausführungsform einer Vorrichtung
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gemäss der Erfindung zeigen die Pig. 3 und 4 jeweils eine Vorrichtung, bei welcher die Vorbewegungsrichtung der Schnur
und die Achsen der Maschinen 4 und 5 in linearer Folge und
gleichachsig zueinander angeordnet sind.
Einsichtlich der Kopplung der beiden Maschinen 4 und 5
ist festzustellen, dass gemäss der Darstellung die Kopplungseinrichtung 6 gleichachsig zu den Maschinen 4 und 5 liegt.
Jedoch kann tatsächlich irgendeine beliebige Art der Kopplung vorgesehen werden, solange gewährleistet ist, dass die Drehgeschwindigkeit
des Käfigs 7 doppelt so hoch wie die Drehgeschwindigkeit des Käfigs 13 ist. Jedoch ist aus mechanischen
Gründen, die in Zusammenhang mit dem Durchtritt der Drähte stehen, eine direkte mechanische gleichachsige Verbindung der
Maschinen 4 und 5 weder praktisch noch zweckmässig.
Es ist weiterhin am Austrittsende der Vorrichtung der Vorformungsstift
9 vorgesehen. Es ist jedoch festzustellen, dass es auch möglich ist, diesen Vorformungsstift am Beginn der Bewegungsbahn
der Kronenlagendrähte anzuordnen, beispielsweise in Übereinstimmung oder zusammenfallend mit der Rolle 17.
Es kann auch ein besonderer Stift in denjenigen Teil der Bahn für die Drähte eingesetzt werden, der zwischen den Rollen 17
und der Rolle 14 liegt. Die in der Zeichnung dargestellte Lösung ist besonders zweckmässig, weil durch sie geringe Beanspruchung
des Materials während der Verarbeitung erhalten wird, woraus sich beim Gebrauch des hergestellten Produktes günstiges
Verhalten des Produktes ergibt.
Es ist bereits festgestellt worden, dass es mittels der Vorrichtung gemäss der Erfindung möglich ist, zwei Arbeitsvorgänge
in einem einzigen Arbeitsschritt auszuführen, d.h. zwei Arbeitsvorgänge gleichzeitig auszuführen, die beim Stand
der Technik getrennt ausgeführt werden mussten. Weiterhin bzw. insbesondere ermöglicht es die Vorrichtung gemäss der Erfindung,
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Ii
in einem einzigen Arbeitsschritt den Kern zu verdrallen und ihn mit einer ersten Kronenlage zu versehen.
Fig. 4 zeigt eine zwe&kmässige Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Fig. sind aus Zwecken der Klarheit die Bezugszeichen für diejenigen Teile fortgelassen, die auch bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 vorhanden sind.
Es sei in Verbindung mit Fig. 4 die oben genannte Schnur 3S + 9S + 15Z betrachtet. Der Kern dieser Schnur besteht aus
einem Strang, der aus drei miteinander verdrallten Einzeldrähten besteht.
Gemäss Fig. 4 sind in dem Gestell 1p der Maschine 4 drei
Einzelspulen 19 angeordnet, anstelle der einzigen Spule 11 gemäss Fig. 3, welche den zuvor gebildeten Strang trägt.
Es ist ersichtlich, dass anstelle dreier Einzelspulen auch eine einzige Mehrfachspule verwendet werden kann. Es ist
weiter festzustellen, dass eine Mehrfachspule auch anstelle der Einzelspulen 18 in der Maschine 5 verwendet werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 werden die von den Spulen 19 abgezogenen Drähte aus dem Käfig 7 herausbewegt und
zu der Stelle geführt, an der sie die Drähte für die Kronenlage treffen. Die von den Spulen 19 abgezogenen Drähte folgen
einer Bahn, die zunächst mit der Achse des Käfigs 7 zwischen Führungsrollen 2o und 21 übereinstimmt, dann entlang der
Aussenfläche des Käfigs 7 (zwischen den Rollen 21 und 22) verläuft und schliesslich wiederum mit der Achse des Käfigs 7
übereinstimmt. Auch hier sind die Bewegungsrichtungen der Drähte in den beiden Bahnteilen, die mit der Achse des Käfigs 7·übereinstimmen,
voneinander verschieden, wobei die Bewegungsrichtung an der Austrittsrolle 22 mit der Richtung der Vorbewegung, d.h.
mit der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung übereinstimmt.
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Jede der Rollen 2o kann als Vorformungseinrichtung für die
Drähte verwendet werden,und zwar in sehr ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit dem Vorformungsstift 9 für die Kronenlagedrähte
beschrieben und dargestellt ist. Ausserdem besteht eine abgewandelte Ausführungsform bei Verwendung eines einzigen
Vorformungsstiftes darin, diesen in der Bahn zwischen den Rollen 2o und der Rolle 21 anzuordnen.
Unter Würdigung der vorstehenden Ausführungen ist es nun bequem bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 zu verstehen,
wie die drei Kerndrähte während ihrer Bewegung bis zur Rolle 9 eine Doppeldrehung erhalten, genauer gesagt, eine erste
Drehung an der Rolle 21, wo sie verdrallt werden, und eine zweite Drehung an der Rolle 22. Demgemäss ist stromabwärts der
Rolle 22 ein doppelt-verdrehter Strang 1x3 vorhanden, der
genau den Kern einer Schnur darstellt. Hierbei ergibt sich keinerlei Änderung in der Arbeitsweise, so dass die oben beschriebene
Arbeitsweise auch für die Ausführungsform gemäss Fig. 4 zutrifft.
Diese abgewandelte Ausführungsform ist ausserordeBtlich
zweckmässig für Lagenschnüre, bei denen nur eine einzige Kronenlage
vorgesehen ist. Ein Beispiel einer solchen Schnur ist eine Schnur mit einer Formation 2+7» wie sie heuzutage in
grossem Ausmass verwendet wird, wobei eine solche Schnur einen Kern aus zwei miteinander verdrallten Drähten und eine
Kronenlage aus sieben Einzeldrähten besitzt.
Die mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung hergestellten
Schnüre besitzen ausserordentlich hochwertige Eigenschaften, Insbesondere zeigen sie grössere Regelmässigkeit in ihrer
geometrischen Konfiguration und grössere Gleichmässigkeit der Beanspruchungen der Einzeldrähte, welche die Schnur bilden.
Demgemäss findet sich bei diesen Schnüren die sonst nicht selten angetroffene höchst schädliche Erscheinung nicht, die
darin besteht, dass ein Draht des Kernkörpers nicht die ge-
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forderte Lage einnimmt. Eine solche Erscheinung kann am
einer fertigen Schnur bequem durch ihr buckeliges Aussehen festgestellt werden.
Es wird angenommen - ohne dass hierdurch eine Beschränkung gegeben ist - , dass die vorteilhaften Ergebnisse wahrscheinlich
zufolge der Tatsache erhalten werden, dass alle Drähte der Kronenlage bei einer erfindungsgemass hergestellten
Schnur in identischer Weise entlang einer ihrer Erzeugenden durch Biegung verformt sind und sie axial-verdreht
sind, anstelle dass sie entlang einer zylindrischen Schraubenlinie an ihrer Oberfläche durch Biegung verformt sind,
wie es bei Schnüren der Pail ist, die mit den üblichen Legemaschinen
hergestellt sind.
Dieser andersartigen Verformung werden die Verbesserungen zugeordnet, die bei den Schnüren gemäss der Erfindung erhalten
werden, insbesondere, soweit es ihren Widerstand gegen Aufwickeln in der Zone des "Schnittes" und ihren Widerstand
gegen Ermüdung während des Gebrauches betrifft.
Es ist weiterhin ersichtlich, dass dadurch, dass Schnüre, beispielsweise eine Schnur mit der Formation 2 + 7 in einem
einzigen Arbeitsschritt anstelle mit den üblichen zwei Arbeitsschritten (Bildung des Kernes und Sammeln des Kernes
auf einer Spule und danach Bildung der vollständigen Schnur) hergestellt werden, und auch dadurch, dass sehr schnell arbeitende
Doppeldrehungsmaschinen verwendet werden, anstelle der üblichen langsamer arbeitenden Legemaschinen, durch die
vorliegende Erfindung eine beträchtliche Erhöhung der Produktivität erhalten wird, woraus sich nicht vernachlässigbare
wirtschaftliche Vorteile ergeben.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Claims (20)
1. Verfahren zum Herstellen von Metallschnüren, insbesondere von Schnüren, die als Verstärkungselement in
elastomeren Gebilden verwendet werden sollen, wobei die Schnüre einen mittleren Kern und wenigstens .eine Kronenlage
besitzen, die schnurbildendeaElemente allgemein als
"Drähte" bezeichnet sind und entweder metallene Einzeldrähte und/oder Drahtstränge sind, die Drähte o'eder Lage
parallel zueinander schraubenlinienförmig um die radial innersten Lagen und um den mittleren Kern gewickelt sind,
wobei bei dem Verfahren eine erste Gruppe von Drähten geliefert bzw. abgezogen wird, welche denjenigen Schnurteil
bildet , der von einer Kronenlage umhüllt werden soll, und eine zweite Gruppe von Drähten geliefert bzw. abgezogen
wird, welche die Kronenlage bilden soll, danach an die Drähte der Gruppen eine Kraft angelegt wird, die in der Lage
ist, die von dem betreffenden Lieferspulen zugeführten oder abgezogenen Drähte zu verteilen und danach die Drähte der
zweiten Gruppe wenigstens durch Biegung dauerhaft zu verformen und ihnen eine Drehung zu erteilen, um die Drähte parallel
zueinander schraubenlinienförmig rund um den Schnurteil zu wickeln, der für diesen Zweck in Berührung mit den Drähten
der zweiten Gruppe gebracht worden ist, wobei auf diese Weise die Kronenlage gebildet wird, danach die auf diese Weise gebildete
Schnur in Richtung gegen eine Sammeleinrichtung geführt wird, und wobei die Richtung der Bewegung der Schnur
an der Stelle der Bildung der Kronenlage als die Vorbewegungsrichtung bezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren die folgenden Arbeitsschritte aufweist:
die Drähte der zweiten Gruppe werden in Form eines Bündels von nicht miteinander verdrallten Drähten verteilt,
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den Drähten werden zwei aufeinanderfolgende Drehungen in gleichem Drehungsinn erteilt, um einen doppelt-verdrehten
Strang zu schaffen,
die Stränge werden aufgedreht, und zwar in einem Ausmass, welches dem Ausmass der beiden zuvor erteilten Drehungen entspricht,
um auf diese Weise den Strang in seine Drähte zu trennen und diese Drähte parallel zueinander und Seite an
Seite anzuordnen, und
den auf diese Weise angeordneten Drähten die auch durch Biegung dauerhaft verformt sind, eine Drehung in dem Ausmass
des vorhergehenden Aufdrehens erteilt wird und die getrennten
Drähte gleichzeitig um die Drähte der ersten Gruppe derart gewickelt werden, dass die Kronenlage an dem Kernteil gebildet
wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dauerhafte Verformung durch Biegung den Drähten der zweiten
Gruppe nach dem Aufdrehen erteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden aufeinanderfolgenden Drehungen erteilt werden, indem die Drähte entlang einer ersten Bahn gezogen
werden, die sich um eine Achse dreht, jedoch nicht mit dieser zusammenfällt, die Bahn einen Anfangsteil und einen Endteil
auf der Achse hat, und dass die Richtung der Bewegung der Drähte in dem Anfangsteil der Bahn und in dem Endteil der Bahn
zueinander entgegengesetzt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrehen und das Erteilen der nachfolgenden
Drehung dadurch hervorgerufen wird, dass der Strang entlang einer zweiten Bahn gezogen wird, die sich um eine
Achse dreht, jedoch mit dieser nicht zusammenfällt, und die
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-Vf-
■ einen Anfangsteil und einen Endteil besitzt, die auf der Achse
liegen, und dass die Richtung der Bewegung des Stranges entlang des Anfangsteiles und des Endteiles der Bahn zueinander
gleich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehung der zweiten Bahn in gleicher Richtung erfolgt wie die Drehung der ersten Bahn und die Drehgeschwindigkeit
der zweiten Bahn doppelt so hoch wie die Drehgeschwindigkeit der ersten Bahn ist, und dass die Bewegungsrichtung der
Drähte in dem Endteil der ersten Bahn und im Anfangsteil der zweiten Bahn gleich ist.
6. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
dass zum Herstellen des mittleren Kernes und der radial innersten Kronenlage in einem einzigen Arbeitsschritt folgende ergänzende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden:
die Drähte der ersten Gruppe werden in Form eines Bündels getrennter Drähte verteilt und parallel zueinander und Seite
an Seite angeordnet,
die auf diese Weise angeordneten Drähte werden wenigstens durch Biegung dauerhaft verformt,
den Drähten werden zwei aufeinanderfolgende Drehungen in jeweils gleichem Sinn derart erteilt, dass ein doppelt-verdrehter
Strang erhalten wird, der den mittleren Kern darstellt, und
die zwei aufeinanderfolgenden Drehungen mit gleichem Drehsinn weräen erteilt, um den Drähten der zweiten Gruppe das Aufdrehen
und die darauffolgenden Drehungen zu erteilen.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden aufeinanderfolgenden Drehungen dadurch erteilt werden, dass die Drähte entlang einer Bahn gezogen werden, die
sich um eine Achse dreht, jedoch mit dieser nicht zusammenfällt, und die einen Anfangsteil und einen Endteil auf der Achse hat,
und dass die Richtung der Bewegung der Drähte entlang der
Bahnteile im Anfangsteil und im Endteil zueinander entgegengesetzt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorbewegungsrichtung und die Drehachsen der beiden Bahnen in linearer Folge und gleichachsig zueinander
angeordnet sind.
9. Vorrichtung zum Herstellen von Metallschnüren, insbesondere von Schnüren zur Verwendung als Verstärkungselemente
in elastomeren Gebilden, wobei die Schnüre einen mittleren Kern und wenigstens eine Kronenlage aufweisen, die die Schnur bildenden
Teile allgemein als "Drähte" bezeichnet werden, die entweder metallene Einzeldrähte und/oder Drahtstränge sind, wobei
die Drähte jeder Kronenlage parallel zueinander schraubenlinienförmig um die radial innersten Lagen und den mittleren
Kern gewickelt.sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung folgende Teile aufweist:
eine erste Doppeldrehungsmaschine (4), die einen Käfig (7)» der sich um seine Achse dreht, und ein Gestell (1o) aufweist,
welches zu dem Käfig gleichachsig und in diesem sowie um seine Achse frei drehbar angeordnet ist und eine Einrichtung zum Verteilen
von Drähten einer ersten Gruppe aufweist, welche denjenigen Schnurteil darstellen, auf den eine Kronenlage gewickelt
werden soll,
eine zweite Doppeldrehungsmaschine (5), die wie die erste
Maschine einen Käfig (13) und ein Gestell (16) aufweist, von
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denen das letztere die Einrichtung zum Verteilen von Drähten einer zweiten Gruppe in Form eines Bündels getrennter Drähte
für den Zweck trägt, die Kronenlage zu bilden,
eine an sich bekannte Vorformungseinrichtung (9) zum dauerhaften Verformen wenigstens durch Biegung, der Drähte
der zweiten Gruppe,
eine Einrichtung zum Koppeln der beiden Maschinen, wobei diese Einrichtung (6) in der Lage ist, ein konstantes Drehgeschwindigkeitsverhältnis
von 2:1 zwischen dem ersten Käfig (7) und dem zweiten Käfig (13) aufrecht zu erhalten und
eine an sich bekannte Einrichtung zum Ziehen der Drähte, zum Stabilisieren der Drehungen und zum Sammeln der fertiggestellten
Schnur.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verteilen der Drähte der ersten Gruppe
eine Spule (11) aufweist, die sich um ihre Achse frei drehen kann und an dem zugehörigen Gestell (1o) rechtwinklig zur Achse
des betreffenden Käfigs (7 ) angeordnet ist und eine Schnur trägt, auf welche die Kronenlage gewickelt werden soll.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verteilen der Drähte der
zweiten Gruppe eine Mehrzahl von Spulen (18) aufweist, die sich um ihre Achse frei drehen können und rechtwinklig zur
Achse des zugehörigen Käfigs (15) angeordnet sind, und dass jede Spule einen metallenen Einzeldraht trägt und die Anzahl
der Spulen gleich der Anzahl der die Kronenlage bildenden Drähte ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verteilen der Drähte der
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zweiten Gruppe wenigstens eine Spule aufweist, die sich um ihre Achse frei drehen kann und rechtwinklig zur Achse des
Käfigs (13) angeordnet ist, jede Spule eine Mehrzahl von .metallenen
Einzeldrähten trägt, und dass die Anzahl der Drähte auf den Spulen gleich der Anzahl der die Kronenlage bildenden
Drähte ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformungseinrichtung durch einen
Stift (9) gebildet ist, der sich um seine Achse frei drehen kann und mit Bezug auf die Achse des betreffenden Käfigs rechtwinklig
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Maschine (5) eine an
sich bekannte Einrichtung zum Führen der Drähte der zweiten Gruppe entlang einer Bahn besitzt, die anfänglich (zwischen
den Rollen I7 einerseits und der Rolle 14 andererseits) mit
der Achse des Käfigs (13) übereinstimmt, dann den Käfig von innen nach aussen durchquert und sich danach entlang der Aussenfläche
des Käfigs erstreckt und schliesslich wiederum (stromabwärts der Rolle I5) mit der Achse des Käfigs übereinstimmt,
und an dem der Rolle (14) gegenüberliegenden Ende des Käfigs und ausserhalb des Käfigs liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Maschine (4) eine an sich
bekannte Einrichtung zum Führen der Drähte der zweiten Gruppe entlang einer Bahn aufweist, die sich dauernd ausserhalb des
betreffenden Käfigs (7) befindet und anfänglich (stromaufwärts der Rolle 8) mit der Achse des Käfigs übereinstimmt, dann sich
entlang der Aussenfläche des Käfigs erstreckt und schliesslich wiederum ( stromabwärts der Rolle 9) mit der Achse des Käfigs
an dem Ende des Käfigs, welches dem Ende gegenüberliegt, an welchem sich der Anfangsteil dieser Bahn befindet, mit der
Achse des Käfigs übereinstimmt.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorformungsstift auch eine Führungseinrichtung der
Bahn der Drähte der zweiten Gruppe an der Stelle darstellt, an welcher die Bahn mit der Achse der ersten Maschine (4) übereinstimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen des mittleren Kernes und der radial innersten
Kronenlage in einem einzigen Arbeitsvorgang die Einrichtung zum Verteilen der Drähte der ersten Gruppe diese Drähte in Form eines
Bündels getrennter Drähte verteilen kann, die erste Maschine
(4) weiterhin eine Vorformungseinrichtung zum dauerhaften Verformen,
wenigstens durch Biegung, jedes Drahtes des Bündels, und eine an sich bekannte Einrichtung aufweist zum Führen der
Drähte entlang einer Bahn, die in ihrem Anfangsteil mit der Achse des Käfigs (7) übereinstimmt, dann den Käfig von innen
nach aussen durchquert und sich entlang der Aussenfläche des Käfigs erstreckt und schliesslich wiederum ausserhalb des
Käfigs mit dessen Achse übereinstimmt und zwar an demjenigen Ende des Käfigs, welches dem Ende gegenüberliegt, an welchem
sich der Anfangsteil der Bahn befindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorformungseinrichtung eine Rolle (22) aufweist, um
welche die Drähte des Bündels, die parallel zueinander und Seite an Seite liegen, teilweise gewickelt werden, die Rolle weiterhin
ein Führungselement für die Bahn des Bündels von Drähten stromaufwärts der Stelle darstellt, an welcher der Anfangsteil
der Bahn, der mit der Achse des Käfigs übereinstimmt, sich von der Achse wegbewegt, um sich in Richtung entlang der Aussenfläche
des Käfigs zu erstrecken.
19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Maschinen (4,5) in linearer Folge
und gleichachsig zueinander und zu der Vorbewegungsrichtung an-
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geordnet sind.
20. Metall- Lagenschnur mit einem mittleren Kern und mit wenigstens einer Kronenlage, bei welcher die Drähte jeder Kronenlage
in zueinander paralleler Lage um die jeweils radial weiter innen liegende Lage bzw. um den mittleren Kern schraubenlinienförmig
gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Kronenlagen einzeln entlang einer Erzeugenden ihrer
Erstreckung oder Länge durch Biegung dauerhaft verformt und axial-verdreht sind.
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