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DE2852692A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen des klemmlinienabstandes an streckwerkswalzenkombinationen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einstellen des klemmlinienabstandes an streckwerkswalzenkombinationen

Info

Publication number
DE2852692A1
DE2852692A1 DE19782852692 DE2852692A DE2852692A1 DE 2852692 A1 DE2852692 A1 DE 2852692A1 DE 19782852692 DE19782852692 DE 19782852692 DE 2852692 A DE2852692 A DE 2852692A DE 2852692 A1 DE2852692 A1 DE 2852692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drafting
roller
bearings
setting
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782852692
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Bungter
Klaus Maecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DE19782852692 priority Critical patent/DE2852692A1/de
Publication of DE2852692A1 publication Critical patent/DE2852692A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/44Adjusting drafting elements, e.g. altering ratch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Kiemmlinien-
  • abstandes an Streckwerkswalzenkombinationen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks, das mindestens zwei Streckwerkswalzenkombinationen aufweist, von denen mindestens eine verstellbar gelagert ist, wobei jede Streckwerkswalzenkombination aus mindestens einer angetriebenen Streckwerkswalze und mindestens einer abhebbar gelagerten, auf der Streckwerkswalze oder den Streckwerkswalzen aufliegenden Druckwalze besteht und sämtliche Druckwalzen in ihrer Lage zueinander verstellbar auf einem schwenkbaren oder abhebbaren Rahmen oder Deckel gelagert sind.
  • Bei Streckwerken einer Strecke sind oft zwei Verzugsfelder hintereinandergeschaltet, ein Vorverzugsfeld und ein Hauptverzugsfeld. Dementsprechend sind mindestens drei Streckwerkswalzenkombinationen vorhanden, die jweils aus mindestens einer angetriebenen Streckwerkswalze und mindestens einer aufliegenden Druckwalze bestehen. Da die Streckwerkswalzen meist als Riffelwalzen, die Druckwalzen als Gummiwalzen ausgebildet sind, enthält eine Streckwerkswalzenkombination eine oder zwei Riffelwalzen und eine oder zwei Gummiwalzen.
  • Bei zwei Verzugs feldern mttssen zwei Streokwerkskonbinati<xen verstellbar gelagert sein. Die veratellbaren Lager haben zum Beispiel die Form eines Schlittens oder Gleitstückes. Schlitten oder Gleitstück sind in Führungen oder auf Haltestangen gleitbar ipd in wählbaren Stellungen verriegelbar. Die Länge' des Verzugsfeldes ergibt sich durch den Abstand der Klemmlinien, die die aneinanderliegenden Walzenpaare bilden. Je nach Verzug, Material und Stapellänge der zu bearbeitenden Fasern müssen die Klemmnienabstände der einzelnen Verzugsfelder eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt manuell unter Zuhilfenahme von Einstelltabellen.und Einstellehren.
  • Der Einstellvorgang ist zeitraubend, die Genauigkeit der Einstellung ist von personeller Geschicklichkeit abhängig. Die Streckwerkswalzen und die auf einem abhebbaren Träger montierten Druckwalzen werden je für sich eingestellt, was sehr zeitraubend ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bisher sehr hohen Zeitaufwand zum Einstellen der Klemmlinienabstände auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Verfahrens ist im Anspruch 2 wiedergegeben. Eine neue Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist im Anspruch 3 beschrieben. Die hier erwähnte Arretiervorrichtung kann zum Beispiel ein Bestandteil der erwähnten Lager sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 4 bis 11 beschrieben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen inesbeondere darin, daß nicht nur der Zeitaufwand beim Einstellen der Klemmlinienabstände reduziert, sondern auch die Präzision dieser Einstellung verbessert ist. Die neue Anordnung der Einstellmarkierung führt trotz Maßaddition nicht zu einer Addition der Toleranzen oder des Einstellspels. Dabei können die Eirtellmaße in Millimeter Klemmlinienabstand oder in Millimeter Stapellänge ausgedrückt werden.
  • Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten AusfGhrungsbeispiels soll die Erfindung noch näher' erläutert und beschrieben werden.
  • Fig. 1zeigt schematisch die Seitenansicht eines Streckwerks mit zwei Verzugsfeldern.
  • In Fig. 2 ist eine Ansicht von oben auf dieses Streckwerk dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt ausschnittsweise eine Vorderansicht auf die geriffelten Streckwerkswalzen des Streckwerks.
  • Die Fig. 4 und 7 zeigen vereinfachte Seitenansichten des Streckwerks, einmal während der Einstellung des Klemmlinienabstands des Hauptverzugsfelds (Fig. 4) und zum anderen bei der Einstellung des Vorverzugsfelds (Fig. 7).
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht der mittleren Druckwalze des Streckwerks, Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer Arretiervorrichtung zum Einstellen des Klemmlinienabstands des Hauptverzugsfeldes, Fig. 8 zeigt eine Ansicht der oberen, auf der Eingangsseite gelegenen Druckwalze.
  • Fig. 9 zeigt eine Ansicht einer Arretiervorrichtung zum Einstellen des Klejiinienabstands des Vorverzugsfelds.
  • Das in den Zeichnungen Fig. 1 bis 4 und Fig. 7 dargestellte Streckwerk besitzt einen Maschinenrahmen 11, der die Form eines Rechteckrahmens hat. Dieser Maschinenrahmen besitzt vier obere Ausleger 12 bis 15 und vier untere Ausleger 16 bis 19. Alle Ausleger sind an der Vorderseite des Maschinenrahmens 11 angebracht. Die oberen Ausleger 12, 15 und die unteren Ausleger 16, 19 gehen von den Außenecken des Maschinenrahmens 11 aus. Die oberen Ausleger 13, 14 und die unteren Ausleger 17, 18 gehen dagegen von den Querverbindungen des Maschinenrahmens 11 aus.
  • Die Ausleger 13 und 17 tragen eine erste senkrechtstehende Zahnstange 20 und die Ausleger 14 und 18 eine zweite senkrechtstehende Zahnstange 21. Die Zahnstange 20 trägt in ihrem unteren Teil ein Lager 22flteine Streckwerkswalze 23 der Ausgangeseite. Die Zahnstange 21 trägt in ihrem unteren Teil ein Lager 24 für die gleiche Streckwerkswalze. Das Lager 24 trägt außerdem eine Einst!ellmarkierung 25 in Form eines Stabes mit einer Skala 260 Im mittleren Teil trägt die Zahnstange 20 ein gemeinsames Lager 27 für zwei benachbarte Streckwerkswalzen 28 und 29. Das Lager 27 kann auf der Zahnstange 20 nach oben und unten verschoben und durch eine Verriegelungsschraube 30 in jeder gewünschten Stellung gegen die Zahnstange 20 verriegelt werden. Die Zahnstange 21 trägt in ihrem mittleren Teil ein für die Streckwerkswalzen 28 und 29 gemeinsames Lager 31. Auch das Lager 31 ist auf der zugehörigen Zahnstange 21 verschiebbar und mittels einer Verriegelungsschraube 32 verriegelbar. Die beiden Lager 27 und 31 besitzen eine gemeinsame Verschiebevorrichtung 33, bestehend aus einer Welle 34 mit Zahnrädern 35,' 36 die in die Zahnstangen eingreifen. An einem Ende trägt die Welle 34 einen Vierkant 37, der zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels 38 geeignet ist. Das Lager 31 trägt außerdem eine Einstellmarkierung 39, bestehend aus einem Stab mit einer Skala 40 und eine weitere Einstellmarkierungy bestehend aus einem Zeiger 41, der auf die Skala 26 der Einstellmarkierung 25 zeigt.
  • Im oberen Teil trägt die Zahnstange 20 ein Lager 42 für eine Streckwerkswalze 43 der Eingangsseite. Auch das Lager 42 ist verschiebbar angeordnet. In gleicher Weise trägt die Zahnstange 21 in ihrem oberen Teil ein Lager 44 für die gleiche Streckwerkswalze. Das Lager 42 ist durch eine Verriegelungsschraube 45 und das Lager 44 durch eine Verriegelungsschraube 46 gegen die zugehörige Zahnstange verriegelbar. Auch diese beiden Lager besitzen eine gemeinsame Verschiebevorrichtung 47, bestehend aus einer Welle 48 mit Zahnrädern 49, 50, die in die Zahnungen eingreifen. An einem Ende trägt auch die Welle 48 einen Vierkant 51 zum Ansetzen des Schraubenschlüssels 38. Am Lager 44 erkennt man außerdem als Einstellmarkierung-einen Zeiger 52, der auS die Skala 40 der Einstellmarkierung 39 weist.
  • Die Wellenenden der Streckwerkswalzen tragen Zahnräder 53 bis 56 für den Antrieb durch eine gemeinsame Antriebs vorrichtung, die jedoch hier nicht näher dargestellt ist.
  • Sämtliche Streckwerkawalzen sind als Riffelwalzen ausgeführt.
  • Die Druckwalzen werden von einem Deckel 57 getragen. Der Deckel 57 ist durch Scharniergelenke 58, 59 wie eine TUr von den Auslegern 12 und 16 gehalten. Am entgegengesetzten Ende trägt der Deckel 57 Augen 60, die mit eSsprechenden Augen 61 der Ausleger 15 und 19 fluchten, so daß Arretierbolzen 62 eingesteckt werden können, die dann den Deckel 57 in der in den Zeichnungen dargestellten Lage halten. Nach dem Entfernen der Arretierbolzen kann der Deckel 57 in Richtung des Pfeils 63 aufgeklappt werden.
  • Der Deckel trägt auf der Innenseite zwei Längsnuten 64, 65, die der Aufnahme der Lager für die Druckwalzen 66, 67, 68 dienen. In Fig. 2 erkennt man die Druckwalze 68 mit ihren beiden Lagern 69 und 70. Beide Lager sind als Gleitschuhe und zugleich auch als hydraulische Zylinder ausgebildet. Sie tragen aus diesem Grund Anschlußstutzen 71, 72 für Hydraulikschläuche. In die Hydraulikzylinder eintauchende Kolben 73, 74 ragen bis in Traggabeln der Lager, in denen Gleitschuhe 75, 76 ruhen, die die Wellenstummel 77, 78 der Druckwalze 68 aufnehmen. Das Lager 69 kann mittels einer Verriegelungsschraube 79, das Lager 70 mittels einer Verriegelungso schraube 80 in der gewünschten Lage fixiert und verriegelt werden. Zum Zweck der Verstellung der Lager in den Längsnuten sind für den Durchtritt der Verriegelungsschrauben Schlitze im Deckel 57 vorhanden. In Fig. 1 erkennt man den Schlitz 81 für die Verriegelungaschraube 80. In genau der gleichen Weise sind auch die anderen Druckwalzen gelagert.
  • So erkennt man in Fig. 1 das Lager 82 für die Druckwalze 67 mit dem Kolben 83, dem Gleitschuh 84, der Verriegelungsschraube 85 und dem Anschlußstutzen 86.
  • In Fig. 1 erkennt man ferner das Lager 87 fUr die Druckwalze 66 mit dem Kolben 88, dem Gleitschuh 89 und dem Anschlußstutzen 91.
  • Es sind somit drei Streckwerkswalzenkombinationen vorhanden.
  • Auf der Eingangsseite bildet die Streckwerkswalze 43 mit der Druckwalze 68 ein Streckwerkswalzenpaar. In der Mitte bilden die Streckwerkswalzen 28 und 29 mit der Druckwalze 67 eine Streckwerkswalzenkombination. Auf der Ausgangsseite des Faservlieses 92 bildet die Streckwerkswalze 23 mit der Druckwalze 66 ein Streckwerkawalzenpaar.
  • Die Länge der Verzugs felder ist in der Laufrichtung des Faservlieses 92 durch den Klemmlinienabstand bestimmt. Unter einer Klemmlinie versteht man die Berührungslinie zwischen Streckwerkswalze und Druckwalze. In Fig. 3 sind die Klemmlinien als strichpunktierte Linien eingetragen. Man erkennt, daß das Verzugsfeld I durch die'Klemmlinien 93 und 94, das Verzugsfeld II durch die Klemmlinien 95 und 96 begrenzt ist.
  • Zum erfindungsgemäßen Einstellen der Klemmlinienabstände bleibt die Einstellung der Lager der Streckwerkswalze 23 und der Druckwalze 66 unverändert. Die Lager der anderen Walzen werden zunächst entriegelt dadurch Lösen der Verriegelungsschrauben 30, 32, 45, 46, 79, 80 und 85 Hierzu dient ein Schraubendreher 97. Dann wird gemäß Fig. 4 bis 6 der Deckel 57 geöffnet, die Druckwalze 67 entnommen und an ihre Stelle eine Paßleiste 98 in die Gabelung des Lagers 82 und das spiegelbildlich angeordnete Lager (nicht dargestellt) auf der anderen Seite eingelegt. Die Paßleiste 98 ist in den Zwischenraum zwischen den beiden Streckwerkswalzen 28, 29 spielfrei- eingepaßt. Bei geschlossenem Deckel 57 wird nun der gewünschte, an der Skala 26 angezeigte Klemmlinienabstand des Verzugsfeldes II mittels der Verschiebevorrichtung 33 eingestellt.
  • Beim Drehen der Welle 34 verschieben sich die Lager der.Streckwerkswalzenkombination 28, 29 und zugeich auch die Lager der Druckwalze 67.
  • Nach dem Einstellen des Klemmlinienabstandes werden die Lager 27, 31 und 82 durch Festziehen der Verriegelungsschrauben 30, 32 und 85 weder verriegelt und fixiert. Nun wird der Deckel 57 geöffnet, die Paßleiste 98 entfernt, die Druckwalze 67 eingesetzt und anschließend der Klemmlinienabstand des Verzugsfeldes I eingestellt. Hierzu wird die Druckwalze 68 entfernt und dafür gemäß Fig. 7 bis 9 eine Paßleiste 99 eingesetzt. Die Paßleiste 99 umgreift nach dem Schließen des Deckels 57 spielfrei die Streckwerkswalze 43. Durch Drehen der Welle 48 wird jetzt der an der Skala 40 ablesbare Klemmlinienabstand des Verzugsfeldes I eingestellt. Danach werden die entsprechenden Verriegelungsschrauben festgezogen, der Deckel 57 wieder geöffnet, die Paßleiste 99 entfernt, die Druckwalze 68 wieder eingesetzt und der Deckel 57 nach Einlegen des Faservlieses 92 geschlosssen und arretiert.
  • Da der Deckel weit aufgeklappt werden kann, ist das Einlegen leicht zu bewerkstelligen. Über die Anschlußstutzen 71, 72, 86 und 91 erhalten die Lager der Druckwalzen eine definierte hydraulische Belastung. Das Streckwerk kann nun in Betrieb genommen werden.
  • Die Anzeige der Klemmlinienabstände erfolgt auf den Skalen 26 und 40 durch die Zeiger 41 und 52 direkt und ohne Umrechnung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es können zum Beispiel alternativ statt auswechselbarer auch fest installierte Arretiervorrichtungen verwendet werden. Zum Beispiel könnte das Lager 70 gegen das Lager 44 durch eine Paßstift-Paßbohrungs-Anordnung arretiert werden. Dasselbe könnte mit den andern einstellbaren Lagern geschehen. Beim Schließen des Deckels 57 würde dann jeweils ein Paßstift des einen Lagers in eine Aussparung des gegenüberliegenden Lagers gleiten. Das vorübergehende Entfernen de Druckwalzen könnte dann entfallen.
  • Auswechselbare Arretiervorichtungen bieten demgegenüber den Vorteil, auf bequeme Art und Weise auch vorhandene Streckwerke auf erfindungsgemäße Vorrichtungen umrüsten zu können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einstellen des Klemmlinienabstands eines Streckwerks, das mindestens zwei Streckwerkswalzenkombinationen aufweist, von denen mindestens eine verstellbar gelagert ist, wobei jede Streckwerkswalzenkombination aus mindestens einer angetriebenen Streckwerkswalze und mindestens einer abhebbar gelagerten, auf der Streckwerkswalze oder den Streckwerkswalzen aufliegenden Druckwalze besteht und sämtliche Druckwalzen in ihrer Lage zueinander verstellbar auf einem schwenkbaren oder abhebbaren -Rahmen oder Deckel gelagert sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß a) die Lager (27, 31, 82; 42, 44, 69, 70)- einer Streckwerkswalzenkombination (28, 29, 67; 43, 68) entriegelt, b) die Lager (82; 69, 70) der Druckwalze (67, 68) mittels einer Arretiervorrichtung (98, 99) gegen die Lager (27, 31; 42, 44) der Streckwerkswalze (28, 29; 43) oder gegen die Streckwerkswalze (28, 29; 43) selber arretiert, c) sämtliche Lager (27, 31, 82; 42, 44, 69, 70) gleichzeitig mittels einer Verschiebevorrichtung (33, 47) auf den gewunschten Klemmlinienabstand eingestellt, d) anschließend die Lager (27, 31, 82; 42, 44, 69, 70) wieder verriegelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Streckwerkimit mehreren Verzugsfelden (I, II) die Einstellung der IClemmlinienabstände von Verzugsfeld (II) zu Verzugs feld (I) fortschreitend vorgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (27, 31, 82; 42, 44, 69, 70) der Streckwerkswalzenkombination (28, 29, 67; 43, 68) lösbar und einstellbar sind und die Lager (82; 69, 70) der Druckwalze (67, 68) mit den Lagern (27, 31; 42, 44) der Streckwerkswalze (28, 29; 43) beziehungsweise mit der Streckwerkswalze (28, 29; 43) selber durch eine Arretiervorrichtung (98, 99) formschlüssig verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (27, 31, 82; 42, 44, 69, 70) der Streckwerkswalzenkombination (28 29, 67; 43, 68) eine gemeinsame Verschiebevorrichtung (33, 47) besitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (98, 99) auswechselbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (98, 99) aus einer anstelle der Druckwalze (67, 68) in deren Lager (82; 69, 70) einsetzbaren Paßleiste besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßleiste (99) die Streckwerkswalze (43) umgreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßleiste (98) in den Zwischenraum zwischen zwei Streckwerkswalzen (28, 29) spielfrei eingepaßt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (31) der Streckwerkswalze (28, 29) eine Einstellmarkierung (4i) aufweist, die mit einer stationären Einstellmarkierung (25) fluchtet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (44) einer Streckwerkswalze (43) eines ersten Verzugsfeldes (I) eine Einstellmarkierung (52) aufweist, die mit einer an einem Lager (31) der Streckwerkswalze (28) eines zweiten Verzugsfeldes (II) angeordneten. zweiten Einstellmarkierung (39) fluchtet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß.es sich bei den Einstellmarkierungen um Zeiger (41, 52) und/oder Skalen (26, 40) handelt.
DE19782852692 1978-12-06 1978-12-06 Verfahren und vorrichtung zum einstellen des klemmlinienabstandes an streckwerkswalzenkombinationen Withdrawn DE2852692A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336038A1 (de) * 1983-10-04 1985-04-11 Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen Verfahren zum einstellen des abstandes von unterwalzenzylindern von streckwerken einer spinnmaschine und spinnmaschine
US4641397A (en) * 1984-03-30 1987-02-10 Maschinenfabrik Rieter Ag Drafting mechanism for spinning machines
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