DE2815282A1 - Biegewerkzeug fuer abkant- bzw. biegepresse - Google Patents
Biegewerkzeug fuer abkant- bzw. biegepresseInfo
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Description
- Biegewerkzeug für Abkant- bzw. Biegepresse
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Biegewerkzeug für eine Abkant- bzw. Biegepresse, mit einem Gesenk, welches mindestens zwei Biegeflächen begrenzt, wobei das Werkzeug insbesondere so ausgebildet ist, dass es an einer Presse verwendet werden kann, welche ein sehr langes Biegeblatt oder einen langen Biegestempel aufweist.
- Beim Biegen und Abkanten von Werkstücken grosser L#inge, nämlich 3 bis 4 m, stellt man Abkant-Winkelfehler fest, und diese Fehler sind um so grösser, wenn das Werkstück vorher bearbeitet wurde, beispielsweise vor dem Biegen geprägt, gestanzt oder geschmiedet wurde.
- Aufgabe der Erfindung war die Beseitigung dieser Nachteile, indem während des Biegens auf bestimmte Stellen des Werkstückes Vorspannungen ausgeübt werden, damit die Biegefehler kompensiert werden können.
- Das erfindungsgemässe Biegewerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein auf dem Gesenkkörper befestigtes biegsames Blatt, welches eine der Biegeflächen definiert, sowie Mittel zur örtlichen Biegebeanspruchung des Blattes aufweist, welche an aufeinanderfolgenden Stellen über die ganze Länge des Blattes verteilt sind.
- Nach einer Variante kann auf dem Gesenkkörper ein zweites biegsames Blatt mit seinen Mitteln zur Biegebeanspruchung befestigt sein, wobei eine zweite Biegefläche durch das zweite biegsame Blatt definiert ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zur Biegebeanspruchung des Blattes Schrauben, welche durch den Gesenkkörper hindurchgehen und an beiden Seiten des Blattes angreifen, und. die Mittel zur Befestigung des Blattes auf dem Gesenkkörper sind Schrauben, die durch das Blatt hindurchgehen.
- Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Biegewerkzeug für Abkant- bzw. Biegepresse.
- In der Zeichnung ist das Biegewerkzeug 1 auf einem Pressentisch 2 mittels nicht dargestellten Befestigungsorganen fest verbunden, derart, dass es unterhalb eines Pressblattes oder Pressstempels 3 positioniert ist.
- Das Biegewerkzeug 1 weist einen Gesenkkörper 4 mit zwei seitlichen Rändern 5 und 6 auf. Der eine Rand 5 besitzt eine Fläche 7, die eine der Arbeitsflächen des Werkzeuges definiert.
- Bei der in der Figur dargestellten besonderen Ausführungsform ist die Biegearbeit, für welche das Werkzeug 1 und der Stempel 3 bestimmt sind, eine einfache Abkantarbeit zu einem V-Profil mit einem Abkantwinkel von 900. Bei dieser Anwendung ist die Arbeitsfläche 7 demgemäss eine ebene Fläche, die um 450 gegen die Horizontale geneigt ist. Eine zweite Arbeitsfläche 8, die den zweiten Schenkel des V bildet, der ebenfalls um 450 gegen die Horizontale 0 geneigt ist und demgemäss mit der Fläche 7 einen Winkel von 90 bildet, besteht aus der Seitenfläche eines flexiblen Blattes 9, welches mit dem Gesenkkörper 4 durch Schrauben 10 verbunden ist, die über die Länge des Blattes 9 und des Gesenkkörpers in regelmässigen Abständen verteilt sind. Einstell- und Justierungsschrauben 11 und 12 des Blattes 9 gegenüber der Längsachse des Gesenkkörpers 4 durchdringen die Seitenränder 5 und 6 und greifen in Längsnuten 13 und 14 ein, die auf jeder Längsseite des Blattes 9 vorgesehen sind. Die Schrauben 11 und 12 sind mit gleichförmigem Abstand voneinander über die Länge des Gesenkkörpers 4 verteilt. Sie gestatten es, das Blatt 9 an der Angriffsstelle jeder Schraube unter eine Biegebeanspruchung zu setzen, damit örtliche Veränderungen der Breite der V-förmigen Fläche erreichbar sind, die durch die beiden Arbeitsflächen 7 und 8 gebildet wird. Mit dem biegsamen Blatt 9 ist es möglich, die winkelmässigen Biegefehler zu korrigieren, die auf dem Spiel und den Biegungen beruhen, welche sich beim Biegen und Abkanten von Werkstücken grosser Länge stets ergeben. Das eben beschriebene Werkzeug arbeitet folgendermassen: Es sei vorausgesetzt, dass eine Abkantarbeit um 900 an einem langen Werkstück auszuführen ist, beispielsweise an einem Werkstück von 4 m Länge. Ein passendes Biegeblatt, welches mit dem Stempel 3 identisch ist, wird an der Presse angebracht, und das Werkzeug 1 wird auf dem Pressentisch 2 an die richtige Stelle gebracht. Zunächst wird das biegsame Blatt 9 ohne Biegebeanspruchung befestigt, d.h. es wird keine Kraft mit den Schrauben 11 und 12 auf das Blatt 9 ausgeübt, und die Schrauben 10 werden angezogen, um das Blatt 9 zu befestigen. Nun wird eine erste, versuchsmässige Biegearbeit ausgeführt und das Resultat überprüft. Es sei nun angenommen, dass die Biegekante nicht gerade ist, sondern in der Mitte nach rechts abweicht. Um diese Abweichung zu kompensieren, werden zunächst die Befestigungsschrauben 10 des Blattes 9 gelöst, und man verbiegt das Blatt 9 mit Hilfe der Schrauben 11 und 12 in dem Sinne, dass in der Mitte des Werkzeuges die Fläche 8 der Fläche 7 genähert und an den beiden Endbereichen des Werkstückes etwas entfernt wird. Diese Massnahme erlaubt es, die beim ersten Abkanten aufgetretene Krümmung zu kompensieren. Wenn die Korrektur zu stark ist, macht sie sich beim zweiten Abkanten bemerkbar, und demgemäss wird dann die Biegung des Blattes 9 vermindert. Im umgekehrten Falle erhöht man die Biegung des Blattes 9.
- Wie schon erwähnt wurde, ist das beschriebene Werkzeug dazu bestimmt, lange Werkstücke, deren Länge bis zu 3 bis 4 m beträgt, zu biegen bzw. abzukanten. Andererseits ist es verständlich, das es durch die Schrauben 11 und 12 möglich ist, das Blatt 9 unter eine Biegebeanspruchung zu setzen und auf diese Weise örtlich den Abstand zwischen den Arbeitsflächen 7 und 8 zu verändern. Dadurch werden auf die zu bearbeitenden Metalle Vorspannungen ausgeübt. Die Schrauben 11 und 12 können nach Wissen des Fachmannes selbstverständlich durch andere, äquivalente Mittel ersetzt werden, beispielsweise durch Stellnocken, Stelleisten mit Keilen, mechanische oder hydraulische Druckkolben usw.
- Andererseits ist es klar, dass das beschriebene Werkzeug nicht als die einzig mögliche Ausführungsform zu betrachten ist. Zahlreiche Varianten sind möglich. Beispielsweise wurden Versuche mit zwei biegsamen Blättern ausgeführt, die parallel nebeneinander angeordnet wurden und zwischen einander die Biegeflächen definieren. Die Korrekturmöglichkeiten einer solchen Variante sind noch grösser als diejenigen der beschriebenen Ausführungsform, obwohl die Anwendung und die Einstellung etwas komplizierter sind.
Claims (8)
- PATENTANSPRUECHE ,rr > Biegewerkzeug für Abkant- bzw. Biegepresse, mit einem Gesenk, welches mindestens zwei Biegeflächen begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug mindestens ein auf dem Gesenkkörper befestigtes biegsames Blatt, welches eine der Biegeflächen definiert, sowie Mittel zur örtlichen Biegebeanspruchung des Blattes aufweist, welche an aufeinanderfolgenden Stellen über die ganze Länge des Blattes verteilt sind.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites biegsames Blatt mit seinen Mitteln zur Biegebeanspruchung auf dem Gesenkkörper befestigt ist, wobei eine zweite Biegefläche durch das zweite biegsame Blatt definiert ist.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Biegebeanspruchung des Blattes Nocken sind.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Biegebeanspruchung des Blattes Stellleisten mit Keilen sind.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Biegebeanspruchung des Blattes Druckkolben sind.
- 6. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt auf dem Gesenk mit Schrauben befestigt ist, die durch das Blatt hindurchgehen.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines abgekanteten bzw.abgebogenen Werkstückes mit einem Biegewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lage mindestens einer der Arbeitsflächen an aufeinanderfolgenden Stellen verschiebt, um die Abkant-Winke fehler zu korrigieren.
- 8. Abgekantetes bzw. abgebogenes Werkstück, erhalten nach dem Verfahren gemäss Anspruch 7.
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