DE2552317A1 - Prothese und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Prothese und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Prothese und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Prothese sowie das Verfahren zu ihrer Herstellung. Insbesondere betrifft sie einen
in erster Linie zur Verwendung als Zahnersatz gedachten Gegenstand; dieser Gegenstand v/ird auf diesem Fachgebiet
für gewöhnlich als "Hülse" oder allgemeiner als "Krone" bezeichnet.
Auf diesem Gebiet ist es wichtig, dass solche Gegenstände
definierte physikalische, mechanische und biologische Eigenschaften besitzen, die ihren Gebrauchsanforderungen
angepasst sind. Diese Eigenschaften sollen andererseits mit einer Bindungsaffinität für einen
Überzug einhergehenj ausserdem wird die Farbe dieses
Dr.Ha/Ma
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ORIGfNAL INSPECTED
Gegenstands zweckmässig dem Gebrauch, für den er
bestimmt ist, angepasst.
Auch soll dieser Gegenstand bei einer Organeinpflanzung biologisch akzeptiert werden.
Es ist bekannt und zur näheren Erläuterung des Hauptanwendungsgebiets der vorliegenden Erfindung sei wiederholt,
dass ein primärer Träger, z.B. ein Duplikat eines Zahnstumpfs, mit der genannten "Hülse" bedeckt und diese
wiederum mit einer Keramik in der gewünschten Farbe bedeckt wird. Der diese Hülse bildende Gegenstand besteht
somit aus einem Material, das individuell für jeden einzelnen Zahn die erforderlichen Eigenschaften und
Qualitäten aufweist; tatsächlich ist die Vielzahl der Kronenformen an zahnreiche Faktoren gebunden, z.B.:
den morphologischen Typ, das Alter, das Geschlecht, den Krankheitszustand, die Bißstellung usw..
Die bekannten Kronen wurden hergestellt ausgehend von:
- üblichem Zahnporzellan oder Zahnkeramik, worin-die
Krone eine undurchsichtige Schicht bildet,
- Zahnporzellan mit einem widerstandsfähigeren Aluminiumoxyd als das vorhergehende, wobei die Krone aus einem
etwa 40 % Aluminiumoxyd in der undurchsichtigen Schicht
enthaltenden Gemisch besteht;
- und ausserdem in einigen besonderen Fällen ausgehend von der bisher verwendeten Mischung in Verbindung mit
Vorformen aus gesinterten Aluminiumoxyd, wobei diese Vorformen aus einfachen technischen Profilteilen erhalten
wurden.
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Gemäss einer anderen bekannten Methode wird ein metallurgisches Verfahren mit der Formgebung von
Zahnkeramik verbunden. Das so erhaltene, aus Keramik und Metall bestehende Gebilde ist in Bezug auf seine
mechanische Festigkeit vorteilhaft.
Die beschriebenen Ausführungsformen werden nach den folgenden Verfahren erhalten:
- Für das übliche Porzellan und das aluminiumoxydhaltige wird ein Edelmetall, z.B. Platin oder reines
Gold in Form einer "Matrix" verwendet; auf dieser Matrix wird die Krone durch Kondensation dieses
Porzellanpulvers und anschliessende Wärmebehandlung erhalten.
- Für Porzellane in Verbindung mit Vorformen aus gesintertem Aluminiumoxyd wird das vorstehend beschriebene
Verfahren zur Herstellung der Hülse angewendet und von einer Bearbeitung einer geeigneten Vorform
aus gesintertem Aluminiumoxyd gefolgt und anschliessend einer Wärmebehandlung unterworfen.
- Im übrigen geht bei der zuletzt erwähnten Ausführungsform der Wärmebehandlung die Anfertigung einer Metallhülse,
ausgehend von einem nach dem sogenannten "Wachsausschmelzverfahren" gegossenen Wachsmodell,
das zur Erzielung einer verbesserten Verbindung mit dem Überzug aus Zahnkeramik bearbeitet und behandelt
wurde, voraus.
Die vier vorstehend aufgezählten Hauptausführungsformen
v/erden insbesondere auf dem Gebiet der Zahntechnik angewendet; sie besitzen jedoch die folgenden
Nachteile: eine begrenzte mechanische Festigkeit, eine komplexe Anwendung verschiedener Technologien und in
einigen Fällen muss die Verformung der verwendeten Metalle während der Wärmebehandlung etwa gleich derjenigen
der Keramik sein. Auch ist das Verhalten der hergestellten Hülsen und/oder die Bindung zwischen
der Keramik und deren Träger nicht immer zufriedenstellend.
Die Erfindung schlägt eine neue Lösung für diese Probleme vor, indem sie einen Ersatzgegenstand, im
weitesten Sinne genommen, schafft, der die vorstehend erwähnten Nachteile nicht mehr aufweist und darüber
hinaus beachtliche Vorteile besitzt.
Diese Prothese oder dieser Ersatzgegenstand kennzeichnet sich durch verbesserte mechanische Eigenschaften,
und ist ohne Schwierigkeit in jede beliebige Form zu bringen, und zwar mit einer Keramik, die einen wesentlich
höheren Aluminiumoxydgehalt aufweist als die Keramik der bekannten Ausführungsformen.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich
ein Ersatzgegenstand oder eine Prothese, die eine thermisch behandelte keramische Verbindung enthält,
hauptsächlich durch die folgenden Eigenschaften:
- einen Gehalt an Aluminiumoxyd von über 95 %,
- eine derjenigen von gesintertem Aluminiumoxyd entsprechende Härte,
- eine Druckfestigkeit zwischen 100 und 110 kg/mm ,
- einenpYoung'sehen Modul zwischen 30 000 und 35
kg/mm .
Gemäss einem anderen Merkmal kennzeichnet sich der vorstehend definierte Gegenstand dadurch, dass die
Farbe des fertigen Gegenstands in vorteilhafter Weise im Weissbereich liegt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines
Gegenstands mit den vorstehend definierten Eigenschaften kennzeichnet sich durch die folgenden Verfahrensstufen:
- Bildung einer Pulvermischung der Bestandteile, wobei Aluminiumoxyd überwiegt und mehr als 95 % des Gemischs
ausmacht, die Körner des Pulvers eine mittlere Abmessung von unter 25 Mikron besitzen, und Einführung
des Gemischs in eine mit Schmelzorganen ausgestattete
Vorrichtung,
- Übertragung des geschmolzenen Gemischs aus diesen SchmelzOrganen auf einen geformten Träger, unter
Überziehen desselben mit einem Überzug bestimmter Dicke unter Bildung einer Hülse,
- Brennen dieser Hülse bis zur Erzielung einer mindestens teilweisen Agglomerierung der Körner,
- Formgebung der gebrannten Hülse im Hinblick'auf
ihren Verwendungszweck.
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Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung werden aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung ersichtlich:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer aus einer mit einer Zahnkeramik bedeckten erfindungsgemässen Hülse
bestehenden Prothese und
Fig. 2 eine sehr vereinfachte und schematisierte Schnittansicht einer mit Schmelz- und Übertragungsorganen
ausgestatteten Vorrichtung, die zweckmässig aus einem üblichen Plasmabrenner
besteht.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Zahnprothese,
bestehend aus einer Hülse 12, die fest mit einer äusseren Verkleidung aus einer Zahnkeramik 13 verbunden ist, wobei
das Zahnfleisch schematisch mit 14 bezeichnet ist·.
.Wie bereits erwähnt, muss ein Ersatzgegenstand oder
eine Prothese bestimmte Anforderungen erfüllen. So besitzt die erfindungsgemässe Hülse nach Durchführung
entsprechender Versuche die folgenden Eigenschaften:
- in Bezug auf das mechanische Verhalten haben die Versuche gezeigt, dass das erfindungsg.emässe Produkt
ohne Schwierigkeit eine mechanische Druckfestigkeit und einen Young1sehen Modul mit Mittelwerten von
2 2
106 kg/mm bzw. 33 000 kg/mm ergibt;
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- die Abnutzung des Materials ist infolge seiner Härte zu vernachlässigen, welche auf die Anwesenheit von
95 % Aluminiumoxyd in dem als Ausgangsmaterial dienenden Pulvergemisch zurückzuführen ist;
- ausserdem ermöglichen das verwendete Gemisch und die angewendete Wärmebehandlung die Erzielung eines ohne
Schwierigkeiten verformbaren Produkts mit einer Farbe, die sich gut mit der Zahnkeramik eines künstlichen
Zahns verträgt.
Zur Erzielung des vorstehend definierten Produkts wird eine bestimmte Technik in einem eigenartigen Herstellungsverfahren
angewendet, wobei man zweckmässig einen üblichen Plasma- oder Sauerstoff-Acethylenbrenner verwendet.
Der verwendete Brenner ist von üblicher Bauart, wie er äusserst schematisch in Fig. 2 dargestellt ist; der
ganze Brenner befindet sich in einem Gehäuse 2. Ein Verteiler 5 für Pulver 1 versorgt eine Düse 7 mit Pulver.
Eine Verbrennungskammer 6 wird durch eine Leitung 3 mit Edelgas gespeist und eine in einer Anode 8 angeordnete
Leitung 4 liefert ein ähnliches Gas. Nachdem das Innere der Kammer 6 ionisiert ist, tritt aus der
Düse 7 eine Flamme mit einem Kern 9 aus und spritzt auf einen in Drehbewegung befindlichen Träger 10 das
plastische Gemisch aus, welches auf diesem Träger einen Überzug 11 bildet,
Anschliessend wird das Verfahren zur Herstellung des Ersatzgegenstands oder der Prothese beschrieben.
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Dieses Verfahren besteht in der Herstellung eines Pulvergemischs, das mehr als 95 % Aluminiumoxyd enthält;
der Rest besteht aus verschiedenen Bindemitteln und Oxyden, die nach dem Aufspritzen zur Kohäsion der
Hülse beitragen. Solche gebrauchsfertigen Mischungen lassen sich leicht besorgen. Dieses Pulver wird in
den Verteiler des vorstehend beschriebenen Plasmabrenners eingebracht. Der Träger 10, auf welchen das
Material aufgespritzt wird, ist im übrigen auf einer Drehscheibe angeorndet, welche seine Rotation während
des Aufspritzens bewirkt. Dieser Träger kann zweckmässig mit einem wieder entfernbaren Produkt bedeckt .
sein, das eine spätere leichte Trennung der Hülse von dem Träger ermöglicht.
Der Brenner wird dann unter Spannung gesetzt und gleichzeitig v/erden die Gase zugeführt. Zur Erzielung einer
richtigen Ionisierung im Innern der Verbrennungskammer ist eine Spannung von etwa 30 Volt sowie ein Strom von
über 500 Ampere erforderlich. Das Brennergas, in der Regel Argon, wird so ionisiert. Die in dem Flammenkern
erzielte Temperatur beträgt über 20 0000C. Das Pulver
gelangt vom Verteiler 5 in die Düse 7 und wird dort sofort geschmolzen und mit sehr grosser Geschwindigkeit,
die die Schallgeschwindigkeit übersteigen kann, ausgespritzt. Der Brenner wird etwa 10 cm vor dem Träger
angeordnet.
Die Pulverteilchen breiten sich mit dieser Geschwindigkeit unter gegenseitiger Verankerung auf dem Träger aus
und bilden so einen überzug, dessen gewünschte Dicke durch die Dauer des Aufspritzens geregelt wird. Zum
Beispiel wird ein gleichmässiger 1 mm dicker Überzug
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in weniger als 30 Sekunden erhalten. Dieser Überzug wird dann von seinem Träger getrennt. Wenn man diesen
letzteren mit Salz überzogen hat, erfolgt die Trennung durch einfaches Eintauchen in Wasser, welches die Salzschicht
löst.
Die so erhaltene Hülse kommt dann in einen Wärmebehandlungsofen, dessen Höchsttemperatur 1 700 C übersteigt.
Ein sehr langsamer Temperaturanstieg ist erforderlich, damit der Gegenstand sich ganz regelmässig von aussen
nach innen erwärmt; die Stufe über 1 7000C dauert etwa
4 Stunden, worauf der Temperaturabfall ebenso langsam wie der Anstieg erfolgt. Es sei bemerkt, dass eine
plötzliche Temperaturänderung die Gefahr einer Rissebildung in der Hülse mit sich bringt. Die vollständige
Wärmebehandlung dauert 24 bis 30 Stunden.
Die Untersuchung der gebrannten Hülse unter dem Elektronenmikroskop
zeigt eine bestimmte Agglomerierung zwischen den Körnern, was der Hülse das vorstehend genannte
mechanische Verhalten verleiht. Eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen zeigt ein Überwiegen von A^Aluminiumoxyd,
wie es einem Keramikfachmann bekannt ist. Der Ofen gleicht den derzeit zum Sintern hochschmelzender Oxyde
verwendeten.
Die Formgebung der Hülse nach dem Brennen erfolgt im Hinblick auf ihre Verv/endung mittels diamantenbesetzter
kleiner, sehr schnell drehender Schleifscheiben.
Bei der Hauptanwendung der Erfindung, nämlich als Zahnersatz, hat man beobachtet, dass bei Aufbringung auf
diese Hülse eines üblichen Überzugs aus Zahnkeramik,
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gefolgt von einer üblichen Wärmebehandlung dieser Keramik sich eine innige Verbindung zwischen den Körnern
der Hülse und denjenigen der Keramik ausbildet. Dieses neuartige Merkmal verleiht dem Ganzen eine ausgezeichnete
mechanische Festigkeit.
Die Erfindung findet ihre Hauptanwendung bei der Herstellung
künstlicher Zähne, sie kann jedoch auch in vorteilhafter Weise auf anderen Gebieten Anwendung
finden, z.B. für die medizinische Organeinpflanzung zur Verstärkung des mechanischen Verhaltens der Protheseelemente.
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Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines Ersatzteils oder einer Prothese, dadurch gekennzeichnet, dass man- ein Gemisch (1) aus pulverförmigen Bestandteilen, in welchem Aluminiumoxyd vorherrscht und mehr als 95 % des Gemischs ausmacht, bildet, wobei die Pulverkörner eine mittlere Abmessung unter 25 Mikron besitzen, und dieses Gemisch in eine mit Schmelzorganen versehene Vorrichtung eingeführt wird,- ein geschmolzenes Gemisch aus den Schmelzorganen auf einen geformten Träger unter Bedeckung desselben mit einem eine Hülse bildenden Überzug bestimmter Dicke aufspritzt,- diese Hülse bis zur Erzielung einer mindestens teilweisen Agglomerierung der Körner brennt, und- die gebrannte Hülse im Hinblick auf ihre Verwendung formt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch unter gleichzeitigem Schmelzen seiner Bestandteile aus einem Plasmabrenner ausgespritzt wird,'
- 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem eliminierbaren Material geformte Träger während des Aufspritzens in Bewegung gesetzt wird.609823/0898
- 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenozeleBiiet, dass dei" die Hülse bildende Überzug bei der fvhfr den di ,zulässigen Temperatur gebildet wird* wobei ßiiier d&s Mdspritze&s seine Dicke bestimmt und Ätcke v:on etwa 1 mm während weniger als 30 wirdi
- 5) V^e^ftfa^ren »seil Anspruch- ΛΛ dadurch gekennzeichinet,das Aennen der Hülse in einer neutralen Umgebung eiiaer ziam Sintern des Materials angewendeten Tem— be* 1 7OU0C erfolgt,; und dass die Dauer des der Eulse eine zu eC^Aluminiumpxyd führende bewirkt.
- 6) VeirSaitren liach Anspruch 1y dadurch gekennzeichnet,die Jlbffie&siangen der gebrannten Hülse anschliessend jfeipässung an die Getsrauchs anf orderungen bearbeitet
- 7) Nach dem Verfahren von Anspruch 1 erhaltenes Ersatzteil oder Prothese, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Gegenstand die folgenden Eigenschaften besetzt:- einen Gehalt an überwiegend «4-Aluminiumoxyd von er 95 #·,·- elin-e derjenigen von gesintertem Aluminiumoxyd ent sjiiPechende» Harte,kleine mechanische Druckfestigkeit zwischen 100 und iff®eignen Youngs sehen Modul zwischen 30 000 und OQO i" 13 " 25'573
- 8) Ersatzteil nach Anspruch 7 für die Odontologie, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand Teil eines einen sichtbaren Teil eines künstlichen Zahnes bildenden Ganzen ist, in welchem sich der Ersatzteil in inniger Verbindung mit einem äusseren Überzug aus Zahnkeramik befindet.609323/0998Leerseite
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |