DE2603859A1 - Dentallot - Google Patents
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- DE2603859A1 DE2603859A1 DE2603859*[A DE2603859A DE2603859A1 DE 2603859 A1 DE2603859 A1 DE 2603859A1 DE 2603859 A DE2603859 A DE 2603859A DE 2603859 A1 DE2603859 A1 DE 2603859A1
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Description
MÜLLER-BORIS - GROBNING · DJEUF13L · SCHÖN · HERTEL
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927-1975)
HANS W. GROENING. DIPL.-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPU-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
J/J 10-78
Johnson & Johnson, 501, George Street, New Brunswick, N.Y.
USA
Dentallot
Die Erfindung betrifft ein Dentallot bzw. ein für Arbeiten auf
dem Dentalgebiet bzw. in der Zahnersatzpraxis angewandtes Lot, das besonders geeignet ist zum Verbinden von aus Nichtedelmetallegierungen
bestehenden Struktureinzelteilen, die zur Herstellung von Brücken, Kronen und dgl. verwendet werden,
die der Zahnrestauration dienen, wobei diese Metallstrukturen gegebenenfalls anschließend mit einer den Zahn simulierenden
Auflage oder Schicht bedeckt werden können.
Seit vielen Jahren werden auf dem Gebiet des Zahnersatzes bzw. der Dentalprothetik Goldlegierungen verwendet. Wegen der hohen
Kosten der Edelmetalle sind eine Reihe von Nichtedelmeta11egie-
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M O _·
rungen für die Konstruktion von Zähnen, Brücken, Kronen und
dgl. verwendet worden. Die Metal!strukturen von Dentalkonstruktionen
oder Zahnprothesen sind häufig kompliziert geformt und erfordern das abschnittweise Gießen und Zusammenfügen der Abschnitte,
oder sie können in Form von mehreren Einheiten hergestellt werden, die dann miteinander verbunden werden müssen.
Dies wird normalerweise dadurch erreicht, daß man die Einzelteile oder die Abschnitte zusammenlötet. Ob die Konstruktion nun
aus einer Goldlegierung oder einer Nichtedelmetallegierung besteht, wird in den meisten Fällen ein Lot aus einer Goldlegierung
verwendet, um diese Abschnitte oder Einheiten der Metallstrukturen zu verbinden. Die Anwendung eines Lots aus einer Goldlegierung
bei Strukturen aus einer Nichtedelmetallegierung ist unerwünscht, da als Folge der galvanischen Bedingungen an der Kontaktstelle
der beiden verschiedenartigen Metalle die Neigung für das Auftreten einer Korrosion an der Grenzfläche besteht.
Herkömmliche Nichtedelmetallote sind normalerweise als Dentallot nicht geeignet, da sie häufig toxische Materialien oder Bestandteile
enthalten, die dazu neigen, das Porzellan zu verfärben, wie Kupfer, Kobalt und Eisen. Da die Hauptverwendung des Lotes
darin besteht, die Struktureinheiten, die als Kronen, Brücken
etc. verwendet werden sollen und daher mit Porzellan oder Kunststoff beschichtet oder bedeckt werden, zu verbinden, ist die
Anwesenheit von fleckenbildenden Bestandteilen in dem Dentallot äußerst unerwünscht. Es besteht daher ein Bedürfnis für ein
Dentallot aus einer Nichtedelmetallegierung, das frei ist von toxischen und fleckenbildenden Bestandteilen und dennoch geeignete
Schmelzeigenschaften und eine angemessene Festigkeit und einen angemessenen Widerstand gegen den Bruch und die Verformung
der Lötstelle besitzt.
Es wurde nunmehr eine Lotzubereitung aus einer Nichtedelmetalllegierung
gefunden, die den herkömmlichen Loten aus Goldlegierungen und Nxchtedelmetallegierungen überlegen ist. Das erfindungsgemäße
Lot ist im wesentlichen frei von toxischen und »flekkenbildenden
Materialien, besitzt einen Schmelzbereich, der in idealer Weise für die häufig angewandten niedrigschmelzenden
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Gußlegierungen geeignet ist, kann unter Anwendung der vorhandenen Einrichtungen der Dentallaboratorien verwendet werden,
besitzt überlegene physikalische Eigenschaften und ergibt weiterhin eine Lotverbindung mit überlegener Zugfestigkeit. Das
erfindungsgemäße Lot kann dazu verwendet werden, .Dentalkonstruktionseinheiten
aus entweder Nichtedelmetallegierungen oder Edelmetallegierungen miteinander zu verbinden, hat jedoch, wenn
es dazu verwendet wird, Dentalkonstruktionen aus Nichtedelmetalllegierungen
miteinander zu verbinden, den besonderen Vorteil, daß es korrosionsbeständig ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Dentallot, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen Schmelzbereich von etwa 982 bis
10660C (1800 bis 19500F) aufweist, aus einer Legierung aus etwa
69 bis 75 Gew.-% Nickel, etwa 14.bis 19,9 Gew.-% Chrom, etwa 4,9 bis 5,5 Gew.-% Silicium und etwa 2,5 bis 6 Gew.-% Bor besteht
und bei der Verwendung zum Löten von Nichtedelmetallegierungen . eine Zugfestigkeit der Lötverbindung bzw. der Lötstelle von mindestens
4921 kg/cm2 (70000 psi) ergibt. Die erfindungsgemäße Dentallot-Legierung enthält Nickel, Chrom, Silicium und Bor.
Diese Elemente sind in der Zubereitung in folgenden Mengen enthalten: etwa 69 bis 75 Gew.-% Nickel, etwa 14 bis etwa 19,9
Gew.-% Chrom, etwa 4 bis etwa 5,5 Gew.-% Silicium und etwa .2,5 bis etwa 6 Gew.-% Bor. Das Lot kann insbesondere mit Hinsicht
auf die Korrosionsbeständigkext durch die Zugabe von Molybdän erheblich verbessert werden. Somit kann das obige
Lot durch Zugabe von Molybdän in einer Menge von 0 bis etwa 6 Gew.-% modifiziert werden. Neben den tatsächlichen Mengen
ist das Chrom/Nickel-Verhältnis kritisch, damit die gewünschte Schmelztemperatur und die Fließeigenschaften oder die Fluidität
während des Lötens erreicht werden. Wünschenswerterweise liegt das Verhältnis in dem Bereich von 0,18 zu 0,27.
Das Lot kann Spurenmengen anderer Metalle, die man normalerweise in den gewünschten Metallen findet, als auch geringe Mengen von
Nichtmetallen, wie Kohlenstoff, enthalten. Jedoch werden außer
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den oben genannten Elementen keine anderen Elemente als wesentlich
für das Lot bzw. die Lotzubereitung angesehen.
Die erfindungsgemäße Lotlegierung besitzt eine Schmelztemperatur
im Bereich von etwa 982 bis etwa 10660C (1800 bis 19500F) r eine
gute Korrosionsbeständigkeit, eine gute Oxidationsbeständigkeit, eine Zugfestigkeit in gegossenem Zustand (diametrale Zugfestigkeit)
von mindestens 2461 kg/cm2 (35000 psi) und eine Rockwell-Härte C im Bereich von 50 bis 58. Als Lot für Nichtedelmetallegierungen
ergibt es eine Zugfestigkeit an der Lötstelle von mindestens 4921 kg/cm2 (70000 psi).
Die Lotlegierung kann für Nichtedelmetall-Gußlegierungen, insbesondere
Nickel-Chrom-Legierungen, verwendet werden. Obwohl Dentalkonstruktionen aus Nichtedelmetallen zum Zahnersatz verwendet
wurden, waren Dentallote aus Nichtedelmetallen nicht ohne weiteres zugänglich, so daß häufig und notwendigerweise Lote
aus Goldlegierungen verwendet wurden, um Teile und Einheiten der Dentalkonstruktionen miteinander zu verbinden. Erfindungsgemäß
ist es nun möglich, Dentalkonstruktionen aus Nichtedelmetallen mit Nichtmedelmetalloten zu verlöten. Dies ist von
Vorteil, da man eine Dentalkonstruktion erhält, die als Ergebnis der sich durch die Anwesenheit verschiedenartiger Metalllegierungen
ergebenden galvanischen Bedingungen eine überlegene Korrosxonsbeständxgkeit aufweist. Weiterhin ist die Festigkeit
der Lötstellen bzw. der Lötverbindungen den mit Gold gelöteten wesentlich überlegen, was sich aus dem folgenden ergibt.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Lote sind besonders geeignet
zur Anwendung der Materialien zusammen mit den häufig angewandten niedrigschmelzenden Legierungen. Der Schmelzbereich von
etwa 982 bis 10660C (1800 bis 19500F) liegt wesentlich unterhalb
des Schmelzbereichs der Gußlegierungen, die für mit Dentalporzellanen zu bedeckende Strukturmaterialien am besten geeignet
sind, so daß das Lot normalerweise für solche Gußlegierungen verwendet werden kann, ohne daß die Legierung beeinträchtigt wird.
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Die erfindungsgemäßen Lote besitzen in der Nähe der oberen Grenze
von 10660C (19500F) des Schmelzbereiches gute Fließeigenschaften.
Dadurch breitet sich das Lot leicht und schnell über die sauberen Metalloberflächen aus, dringt in kleine öffnungen ein und
erreicht die Kontaktstellen unter Einwirkung der Kapillarkräfte. Das Material zeigt eine gute Haftung, was sich durch die Bildung
eines dauerhaften, ununterbrochenen Films zeigt. Weiterhin kann man das Löten unter Verwendung der in Dentallaboratorien üblichen
Gas/Sauerstoff- oder Gas/Luft-Brenner erreichen, ohne daß es erforderlich ist, übermäßig hohe Temperaturen und übermäßig"lange
Zeiten anzuwenden. Die Anwendung übermäßig hoher Temperaturen kann dazu führen, daß die zu lötende Dentalkonstruktion schmilzt,
während bei übermäßig hohen Temperaturen und langen Zeiten eine Gasabsorption erfolgen kann, die der Festigkeit der gelöteten
Verbindung abträglich ist. Die mit dem erfindungsgemäßen Lot zu lötenden Nichtedelmetall-Gußlegierungen schließen Nickel-Chrom-Legierungen,
Nickel-Kobalt-Legierungen und Nickel-Chrom-Kobalt-Legierungen ein. Die Zusammensetzung solcher Gußlegierungen findet
sich in den Standardwerken, wie Skinner and Phillips "The Science of Dental Materials", W.B. Saunders Company, Philadelphia
und London, 1967, und "Dental Science Handbook", veröffentlicht von der American Dental Association und dem National Institute
of Dental Research. Das Lot ist besonders geeignet zum Verbinden von Strukturteilen aus neuen Nickel-Chrom-Silicium-Gußlegierurigen,
die Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 24 32 014.7 sind.
Die Zugfestigkeit der Lötverbindungen oder Lötstellen der mit dem erfindungsgemäßen Lot zusammengelöteten Dentalstruktureinheiten
aus Nichtedelmetallegierungen sind wesentlich überlegen der Zugfestigkeit der Lötverbindungen von Dentalstruktureinheiten, die
mit einem Lot aus einer Goldlegierung verlötet sind. Es können Lötstellen oder Lötverbindungen gebildet werden, die im Vergleich
zu den mit einem Lot aus einer Goldlegierung erhaltenen mehr als die doppelte Zugfestigkeit besitzen. Somit können Lötstellen oder
Lötverbindungen hergestellt werden, die Zugfestigkeiten von mehr als 4921 kg/cm2 (70000 psi) besitzen. Mit einem Lot aus einer GoId-
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legierung gelötete ähnliche Lötverbindungen oder Lötstellen besitzen im allgemeinen Zugfestigkeiten im Bereich von 2461 kg/
cm2 (35000 psi) .
Die Lotlegierung kann dadurch hergestellt werden, daß man die Bestandteile in ein geeignetes Gefäß, beispielsweise einen aus
Aluminiumoxid erschmolzenen Tiegel einbringt, und die Bestandteile unter geeignetem Durchmischen schmilzt. Die Legierung kann
in geschmolzenem Zustand zur Bildung von Barren in Formen gegossen werden.
Das zur Anwendung in Dentallaboratorien geeignete Lot kann durch hergestellt werden, daß man die Barren mit Argon- oder
Stickstoffgas unter hohem Druck zu Pulver zerstäubt und das Material in der Hitze bei etwa 760 bis 954°C (1400 bis 17500F)
strangpreßt, so daß man ein Dentallot in Form eines dünnen Drahtes erhält. Die dünnen Lotdrähte können auch unter Anwendung
des in der Zahntechnik üblichen Wachsausschmelzverfahrens hergestellt werden. Die gegossenen Lotdrähte besitzen im allgemeinen
einen Durchmesser von 0,79 bis 1,59 mm (1/32 bis 1/16 inch) und eine Länge von 101,6 mm (4 inches) und können ohne .
weiteres dazu verwendet werden, Zahnprothesen zusammenzulöten.
Das erfindungsgemäße Lot kann dazu verwendet werden, Teile einer Dentalstruktur aus einer Gußlegierung zu verbinden, ähnlich
wie es normalerweise in einem Dentallaboratorium der Fall ist. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Lotes ist es jedoch
nicht notwendig, Flußmittel zu verwenden. Beim Zusammenlöten der Einzelteile einer Dentalstruktur werden die Oberflächen der
miteinander zu verbindenden Struktureinheiten der Zahnprothese, die zuvor entweder in einer Hülle oder, wenn sie die Form eines
Drahtes haben, in einer Einspannvorrichtung ader mit Hilfe der Hand in geeigneter Weise angeordnet sind, an der gewünschten
Verbindungsstelle in der reduzierenden Zone der Gas/Sauerstoffoder der Gas/Luft-Flamme auf die Löttemperatur erhitzt. Dann
wird das Lot aufgetragen, währenddem man die Flamme auf dem Objekt beläßt. Nachdem das Lot zum Fließen gekommen ist, zieht
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man die Flamme sofort weg und erhält nach dem Abkühlen die
zusammengelötete Verbindungsstelle. Die Lötstelle oder die Lötverbindung besitzt eine Zugfestigkeit, die wesentlich
größer ist als diejenige einer Lötstelle oder einer Lotverbindung, die mit Goldlot oder mit den derzeit zur Verfügung stehenden Nichtedelmetalloten gebildet wurde.
größer ist als diejenige einer Lötstelle oder einer Lotverbindung, die mit Goldlot oder mit den derzeit zur Verfügung stehenden Nichtedelmetalloten gebildet wurde.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man bereitet ein Lot, indem man einen aus Aluminiumoxid erschmolzenen
Tiegel mit 4,4 Gew.-Teilen Borpulver, 4,86 Gew.-Teilen teilchenförmigen! Silicium, 18,8 Gew.-Teilen Chrom in
Plattenform und 72,0 Gew.-Teilen Nickel-Granalien beschickt und den Tiegel in einer Argonatmosphäre auf eine Temperatur von
etwa 16000C erhitzt, so daß man eine.;Schmelze erhält, die man zur Bildung
von Barren in Formen gießt. Man läßt die Schmelze sich dann auf etwa 5000C abkühlen, wonach man die feste Legierung
entnimmt. Die in dieser Weise bereitete Legierung besitzt
ausweislich der Analyse die folgende Zusammensetzung:
ausweislich der Analyse die folgende Zusammensetzung:
Ni | 72,05 | Gew.- |
Cr | 18,60 | Gew.- |
Si | 4,69 | Gew,- |
B | 3,72 | Gew.- |
C | 0,03 | Gew.- |
(Die Analysenwerte verdeutlichen die Anwesenheit von Verunreinigungen,
wie Kohlenstoff, und die während des Schmelzens durch Verdampfen aufgetretenen Veränderungen).
Aus dieser Legierung gießt man Teststäbe, die die folgenden mechanischen
Eigenschaften besitzen:
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Zugfestigkeit bei diametralem. Druck
(diametrale Zugfestigkeit)
Druckfestigkeit
Bruchmodul bei Dreipunktbelastung Härte
prozentuale Dehnung
Schmelzbereich
2914 kg/cm2 (41447 psi)
15743 kg/cm2 (223935 psi) 7957 kg/cm2 (113183 psi)
50,5 Rc
0,2 %
982 bis 10660C (1800 - 19500F)
0,2 %
982 bis 10660C (1800 - 19500F)
Man zerstäubt Teile der Legierung unter hohem Druck mit Argongas zu einem Pulver und bereitet durch Strangpressen in der Hitze
bei einer Temperatur von etwa 760 bis 954°C (1400 bis 17500F)
ein Dentallot in Form eines dünnen Drahtes.
Man verwendet das Lot zum Verlöten von Teilen von Dentalstrukturen,
die aus einer Legierung bestehen, die in der oben erwähnten Patentanmeldung P 24 32 014.7 beschrieben sind. Wenn das Lot dazu
verwendet wird, eine Legierung der folgenden Zusammensetzung zusammenzulöten:
Ni | 71,3 | Gew.-% |
Cr | 19,1 | Gew.-% |
Si | 4,1 | Gew.-% |
Mo | 4,1 | Gew.-% |
B | 1,4 | Gew.-%, |
so zeigt die Lötverbindung bzw. die Lötstelle eine Zugfestigkeit von 5140 kg/cm2 (73118 psi).
Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise bereitet man eine als Lot geeignete Legierung, die bei der Analyse
folgende- Zusammensetzung zeigt:
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—. Q _
Ni | 71,4 | Gew.-% |
Cr | 14,2 | Gew.-% |
Si | 4,4 | Gew.-% |
B | 5,2 | Gew.-% |
Mo | 4,8 | Gew.-% |
C | 0,03 | Gew.-% |
Das Lot wird dazu verwendet, eine Dentalstruktur der Zusammensetzung
zusammenzulöten, die ähnlich der in Beispiel 1 beschriebenen ist.
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 1 beschriebenen, bereitet
man Lote der Zusammensetzungen A, B und C und untersucht ihre
physikalischen Eigenschaften. Die Zusammensetzungen und die physikalischen Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt. Die Mengen der verwendeten Elemente sind in der Tabelle als "ursprüngliche Zusammensetzung" angegeben, während die Zusammensetzung der Legierung, die sich aufgrund der Analyse ergibt, als "endgültige Legierungszusammensetzung11 angegeben ist.
man Lote der Zusammensetzungen A, B und C und untersucht ihre
physikalischen Eigenschaften. Die Zusammensetzungen und die physikalischen Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt. Die Mengen der verwendeten Elemente sind in der Tabelle als "ursprüngliche Zusammensetzung" angegeben, während die Zusammensetzung der Legierung, die sich aufgrund der Analyse ergibt, als "endgültige Legierungszusammensetzung11 angegeben ist.
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Chemische Zusam- ursprüngliche endgültige Leinensetzung
Zusammensetzung gierungszusammensetzung
75,09 % 14,09 % 4,06 % 5,14 % 0,07 % ursprüngliche endgültige Le- ursprüngliche endgültige Le-Zusarmiensetzung
gierungszusam- Zusammensetzung gierungszusam-
Ni | 74,8 % | |
Cr | 15,6 % | |
B | 4,3 % | |
Si | 5,2 % | |
609832/0 | C diametrale Zug festigkeit, kg/cm2 (psi) |
2953 (42000) |
CO -4 |
Druckfestigkeit kg/cm2 (psi) |
_ |
Bruchmodul bei Dreipunktbela stung, kg/cm2 (psi) |
7171 (102000) | |
Härte (R ) | 52 | |
Schmelzpunkt, 0C (0P) |
982 - 1066 (1 |
73,4 %
17,2 %
4,2 %
5,2 %
mensetzung
74,07 %
15,68 %
3,59 %
5,09 %
0,04 %
(47680)
13005 (185000)
13005 (185000)
(124550)
57,8
57,8
75,0 %
15,7 %
4,3 %
4,8 %
mensetzung
71,04 %
18,47 %
6,0 %
4,34 %
0,03 %
(36860)
(93540)
54,8
54,8
- 1066 (1800 - 1950) 982 - 1066 (1800 -
CJ) CD
Alle Lote zeigen ausgezeichnete Löteigenschaften. Wenn man das Lot der Zusammensetzung A zum Verbinden von Struktureinheiten
verwendet, die aus der in Beispiel 1 beschriebenen Legierung bestehen, und die Zugfestigkeit der Lötverbindung bzw. der Lötstelle
bestimmt, so ergibt sich ein Wert von 6116 kg/cm2 (87000 psi).
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Claims (3)
1..Dentallot, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schmelzbereich
von etwa 982 bis 10660C aufweist, aus einer Legierung aus etwa
69 bis 75 Gew.-% Nickel, etwa 14 bis 19,9 Gew.-% Chrom, etwa 4,0 bis 5,5 Gew.-% Silicium und etwa 2,5 bis 6 Gew.-%
Bor besteht.und bei der Verwendung zum Löten von Nichtedelmetallegierungen
eine Zugfestigkeit der Lötstelle bzw. der Lötverbindung von mindestens 4921 kg/cm2 ergibt.
2. Dentallot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus einer Legierung besteht, die zusätzlich 0 bis etwa 6 Gew.-% Molybdän enthält.
3. Verfahren zum Verbinden von Einheiten von Zahnprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen der
zu verbindenden Struktureinheiten der Zahnprothese an der
Stelle der gewünschten Verbindung in der reduzierenden Zone einer Flamme." erhitzt, auf die erhitzten Metalloberflächen
ein Dentallot aus einer Legierung aufbringt, die im wesentlichen aus etwa 69 bis 75 Gew.-% Nickel, etwa 14 bis 19,9
Gew.-% Chrom, etwa 4 bis 5,5 Gew.-% Silicium, etwa 2,5 bis
'6 Gew.-% Bor und 0 bis etwa 6 Gew.-% Molybdän besteht, die Flamme solang auf dem Werkstück beläßt, bis das Lot zu fließen
beginnt und anschließend das nicht-geschmolzene Lot und die Flamme entfernt und das Werkstück abkühlen läßt, so daß
man eine Lötverbindung bzw. eine Lötstelle mit einer Zugfestigkeit von mindestens 4921 kg/cm2 erhält.
609832A0877
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