DE2445769B2 - Biaxial orientierter hohler Gegenstand, insbesondere Behälter, aus einem hochkristallinen Olefinpolymeren mit verbesserter Transparenz und Schlagfestigkeit - Google Patents
Biaxial orientierter hohler Gegenstand, insbesondere Behälter, aus einem hochkristallinen Olefinpolymeren mit verbesserter Transparenz und SchlagfestigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen biaxial orientierten hohlen Gegenstand, insbesondere Behälter, aus einem
hochkristallinen Olefinpolymeren mit verbesserter Transparenz und Schlagfestigkeit.
Kunststoffbehälter, die nach bekannten Blasverformungsverfahren
aus Rohmaterialien wie hochdichtem Polyäthylen, niedrigdichtem Polyäthylen und Polyvinylchlorid
hergestellt sind, stehen heute zur Verfügung. Es besteht jedoch ein Interesse, Behälter durch biaxiale
Orientierungsblasverformungsverfahren herzustellen, und dieses Verfahren wurde in gewissem Ausmaß mit
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Polystyrol, kristallinen Homopolymeren und Copolymeren aus Olefinen
wie Polypropylen usw. verwendet. Verfahren, bei denen Polypropylen oder Copolymere, die eine
Hauptmenge davon enthalten, als Rohmaterial verwendet wurden, haben großes Interesse gefunden.
Das biaxiale Orientierungsblasverformen ist ein Verformungsverfahren, bei dem die Orientierung in
einem Hohlkörper durchgeführt wird, indem man in den biaxialen Richtungen, d. h. in den longitudinalen und
lateralen Richtungen, dehnt, um die physikalischen Eigenschaften zu verbessern. Bei einem solchen
Verfahren wird ein röhrenförmiger Kunststoffvorformling der durch Extrudieren oder Spritzgießen hergestellt
wurde, in longitudinaler Richtung bei einer Temperatur im Bereich der Orientierungstemperatur gestreckt und
dann wird er weiter in lateraler Richtung in einer Blasform aus Metall gestreckt oder gedehnt, indem man
ein unter Druck stehendes fluides Material einbläst, um den Vorformling zu der gewünschten Gestalt zu
verformen, und dies ist als anschließendes Orientierungsverfahren bekannt. Bei einem anderen Verfahren
wird zuerst ein Zwischen-Produkt gebildet, indem man
den röhrenförmigen Vorformling bei Orientierungstemperatur in einer ersten Metallhohlform vorbildet und
dann ein unter Druck stehendes, fluides Material darein in einer zweiten Metallhohlform einbläst, die die
gewünschte Endkonfiguration besitzt, oder indem man ein unter Druck stehendes, fluides Material in die zweite
Metallhohlform einbläst, während longitudinal mechanisch gedehnt wird, um die gewünschte Gestalt zu
erhalten. Dies ist als gleichzeitiges Orientierungsverfahren bekannt. Viele derartige Verfahren wurden
vorgeschlagen, vgl. beispielsweise JA-PS 5 21 911 und
6 62 944, japanische publizierte Patentanmeldung 47-1117, US-PS 32 94 895 und 32 44 778 usw. Einige
dieser Verfahren finden mit unterschiedlichen thermoplastischen Kunstharzen als Rohmaterialien praktische
Anwendung.
Insbesondere besitzen Behälter, die durch biaxiale Dehnungsblasverformung von hochkristailinen Homopolymeren
oder Copolymeren aus Olefin wie Polypropylen hergestellt wurden, besonders nützliche Eigenschaften
als Verpackungsbehälter wegen ihrer verbesserten physikalischen Eigenschaften wie Transparenz,
ι ο Starrheit, Schlagfestigkeit und Gasimpermeabilität usw.,
verglichen mit solchen Behältern, die ohne biaxiale Dehnung hergestellt wurden. Unter diesen Eigenschaften
ist die Transparenz jedoch schlechter als bei Polyvinylchlorid-Behältern, die ohne biaxiale Dehnung
hergestellt wurden, und die Schlagfestigkeit ist schlechter als die von hochdichten Polyäthylen-Behältern, so
daß bei den biaxial orientierten Behältern weitere Verbesserungen erforderlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Gegenstände wie Behälter zu schaffen, die aus hochkristallinen OiefinpoJymeren hergestellt sind und die verbesserte Transparenz und Schlagfestigkeit aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Gegenstände wie Behälter zu schaffen, die aus hochkristallinen OiefinpoJymeren hergestellt sind und die verbesserte Transparenz und Schlagfestigkeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Polymer ein statistisches Random-Copolymeres
aus Propylen und Äthylen mit einem Schmelzindex von 0,6 bis 3,0 g/10 min und einem Äthylengehalt von 03 bis
5,0 Gewichtsprozent ist. In weiterer Ausbildung können 0,03 bis 0,20 Gewichtsteile Aluminium-p-tert-butylbenzoat
oder Natrium-p-tert-butylbenzoat und 100 Gewichtsteile des statistischen Random-Copolymeren
zugegeben werden.
Der erfindungsgemäße Gegenstand, wie Behälter, wird insbesondere durch biaxiales Orientierungsblasverformen
des Olefinpolymeren hergestellt.
In der Vergangenheit wurden randomartige Propylen-Äthylen-Copolymeren
allgemein für biaxial orientierte Filme verwendet, um die Wärmeversiegelbarkeit und die Reißfestigkeit zu verbessern, und für spritzgußverformte
Produkte o. ä., um die Schlagfestigkeit zu erhöhen. In beiden Fällen hat man jedoch nur eine
geringe oder keine Verbesserung in der Transparenz erreicht. Es ist daher offensichtlich, daß die Verbesserungen
in der Transparenz und der Schlagfestigkeit und insbesondere die bemerkenswerte Erhöhung in der
Transparenz, die man bei der vorliegenden Erfindung erreicht, neu und überraschend sind. Obgleich eine
gewisse Erhöhung bei einer oder beiden dieser Eigenschaften erreicht werden kann, verglichen mit
so anderen Blasverformungsprodukten, wenn solche Propylen-Äthylen-Copolymeren
üblichen Blasverformungsverfahren unterworfen werden, sind die Erhöhungen nicht wesentlich. Bemerkenswerte Verbesserungen
in beiden Eigenschaften können nur erreicht werden, wenn diese Copolymeren bei dem biaxialen Orientierungsblasverformen
eines röhrenförmigen Körpers verwendet werden, der durch Extrudieren gebildet wurde, wie es in der Erfindung beschrieben wird.
Das bei der Erfindung verwendete Copolymere ist ein statistisches Random-Copolymer aus Propylen und Äthylen mit einem Schmelzindex (MI) von 0,6 bis 3,0 g/10 min und einem Äthylengehalt von 0,3 bis 5,0 Gew.-%. Wenn der Mi-Wert niedriger als 0,6 ist, werden die Transparenz und die Extrudierbarkeit verschlechtert. Wenn der Wert 3,0 übersteigt, nimmt die Schlagfestigkeit ab, und die Dimensionsstabilität während des Extrudierens des röhrenförmigen Vorformlings wird verschlechtert, so daß in der Wanddicke
Das bei der Erfindung verwendete Copolymere ist ein statistisches Random-Copolymer aus Propylen und Äthylen mit einem Schmelzindex (MI) von 0,6 bis 3,0 g/10 min und einem Äthylengehalt von 0,3 bis 5,0 Gew.-%. Wenn der Mi-Wert niedriger als 0,6 ist, werden die Transparenz und die Extrudierbarkeit verschlechtert. Wenn der Wert 3,0 übersteigt, nimmt die Schlagfestigkeit ab, und die Dimensionsstabilität während des Extrudierens des röhrenförmigen Vorformlings wird verschlechtert, so daß in der Wanddicke
IO
15
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Unregelmäßigkeiten auftreten. Wenn der Äthylengehalt unter 0,3% liegt, treten in der Transparenz oder in der
Schlagfestigkeit keine Verbesserungen auf, wohingegen, wenn der Äthylengehalt über 5,0% liegt, keine weitere
Erhöhungen in der Transparenz, verglichen mit einem Gehalt von 5,0%, erkennbar sind und der erhaltene
Gegenstand als Packbehälter nicht mehr zu gebrauchen ist, da die Starrheit und die Beulfestigkeit verschlechtert
werden.
Das Verformungsverfahren ist nicht beschränkt, solange ein extrudierter, röhrenförmiger Vorformling,
der bei einem Orientierungsblasverformungsverfahren verwendet werden kann, erhalten wird. Was das
Vergrößerungsverhältnis betrifft, so ist eine Dehnung von mindestens dem l,5fachen oder mehr für jede der
longitudinalen (axial, bezogen auf den Vorformling) und der lateralen (radial) Richtungen erforderlich. Das
Vergrößerungsverhältnis für die Dehnung in lateraler Richtung wird durch das Verhältnis des durchschnittlichen
Außendurchmessers des geblasenen Produktes zu dem des röhrenförmigen VorformJings vor der Dehnung
ausgedrückt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß nur eine geringe oder keine Wirkung bei der
Orientierung durch Dehnung beobachtet wird bei einem Vergrößerungsverhältnis unter 1,5 und daß die Verbesserung
in der Transparenz und Schlagfestigkeit nicht ausreicht. Die biaxiale Dehnung kann gleichzeitig oder
nacheinander erfolgen. Obgleich der extrudierte, röhrenförmige Vorformling in Gegenstände — entweder
bevor oder nachdem er gedehnt wurde — geschnitten werden kann, ist es wünschenswert, den röhrenförmigen
Vorformling so bald wie möglich nach der Verfestigung abzuschrecken, indem man ihn direkt nach dem
Extrudieren abkühlt. Der Grund dafür liegt darin, daß man eine wesentliche Verbesserung in der Transparenz
des fertigen Produktes erhält, wenn die Verfestigung durchgeführt wird, während das Wachstum von
Sphärolithen in der Zwischenquerschnittsschicht der röhrenförmigen Körperwand so weit wie möglich
unterdrückt wird. Zu diesem Zweck kann man viele Maßnahmen ergreifen; man kann beispielsweise Wasser
durch einen Kühler für Kühlwasser zirkulieren, Luftdurchgänge im mittleren Teil der kreisförmigen
Extrudierdüse vorsehen, um Luft und Feuchtigkeit darein einzuspritzen, um das Produkt in der Extrudierrichtung
abzukühlen.
Das Aluminium-p-tert.-butylbenzoat und das Natrium-p-tert.-butylbenzoat,
die bei der Erfindung verwendet werden, sind bekannte, sogenannte Kristallisationskernbildungsmittel.
Das Vermischen des Aluminiumoder Natriumsalzes mit dem Copolymeren kann entweder nach einem Trockenmischverfahren unter
Verwendung einer Vorrichtung wie einer Henschell-Mischvorrichtung, einem Bandmischer usw., durch ein
feuchtes Mischverfahren, indem man eine wäßrige Aufschlämmung vermischt und anschließend trocknet,
oder durch ein direktes Verarbeitungsverfahren oder durch ein Master-Ansatzverfahren erfolgen. Ff ist
jedoch wichtig, daß das Salz in der Harznisse so suspendiert wird, daß sie im wesentlichen homogen ist.
Im allgemeinen hängt die Transparenz von kristallinen Olefinpolymerprodukte hauptsächlich von der
physikalischen Glätte beider Oberflächen, de*-. Kristallisationsgrad
in der Innenschicht, der durchschnittlichen Kristallgröße und der Homogenität davon ab.
Überprüfung mit einem Polarisationsmikroskop von Sektionen der geschnittenenen Stücke von zwei der
gebildeten Produkte, einem, zu dem man Aluminium-
30
35
40 oder Natrium-p-terL-butylbenzoat auf erfindungsgemäße
Weise zugegeben hatte, und einem anderen, das ohne Zusatzstoff hergestellt wurde, wobei die anderen
Bedingungen identisch waren, zeigte, daß die Kristalle im zentralen Teil des geschnittenenen Stückes des
Produktes ohne Zusatzstoff wesentlich gewachsen waren und daß die durchschnittliche Kristallgröße
beispielsweise im Bereich von mehreren 10 bis mehreren 100 Mikron lag, wohingegen die durchschnittliche
Krisiallgröße des Produktes mit Zusatzstoff kaum ungefähr 10 μ oder so betrug und daß die Kristallgrößenverteilung
homogen war. Eine Prüfung der Außenoberfläche von jedem der Produkte unter Verwendung
eines Phasenkontrastmikroskops zeigte, daß sich bei dem Produkt ohne Zusatzstoff ein Teil der groben
Kristalle bis zum Oberflächenbereich erstreckte, so daß die Oberflächenglätte verschlechtert war, wohingegen
das Produkt mit Zusatzstoff aus Aggregaten mit sehr feinen Kristallen bestand, wobei die Außenschicht
davon im wesentlichen in amorphem Zustand verfestigt war, so daß sie eine extrem glatte Oberfläche zeigte. Da
die physikalische Glätte von der Außen- und Innenoberfläche verbessert ist und da ebenfalls im Bereich der
Innenschicht die Kristallagggregate homogen sind und eine kleine Größe besitzen und eine homogene
molekulare Orientierung vorliegt, erhält man eine Verbesserung in der Transparenz, und somit wird ein
Produkt mit extrem hoher Durchsichtigkeit erhalten.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Unter Verwendung von Propylen-Äthylen-Copolymeren, worin der Äthylengehalt, das Kernbildungsmittel
und die Menge an Zusatzstoff variiert wurden, wurden hohle Behälter unter den im folgenden beschriebenen
Bedingungen geformt, und dann wurden die Transparenz (Trübung), die Schlagfestigkeit (wiederholter
Falltest) und die Steifheit (Young-Modul) dieser Behälter bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
den folgenden Tabellen I und II aufgeführt.
Verformungsbedingungen
50
55
60
fa5
Temperatur der Extrudierdüse | 210°C |
Temperatur des Harzes | |
während des Formens | 230°C |
Kühlwassertemperatur vor | |
dem Abschneiden | |
des röhrenförmigen Vorformlings | 15°C |
Kühlzeit vor dem Abschneiden | 3 Min. |
Dimensionen des röhrenförmigen | |
Vorformlings vor dem Abschneiden | |
Außendurchmesser | 22 mm |
Wanddicke | 6 mm |
Länge | 150 mm |
Dehnungsverhältnis | |
longitudinal Vergrößerung | ca. 2,5fach |
laterale Vergrößerung | ca. 2,0fach |
Durchschnittliche Wanddicke | |
des Behälters | 0,6 mm |
Form des Behälters | zylindrisch |
Volumen des Behälters | 300 ml |
Gewicht des Behälters | 20 g |
Zugabeverfahren des Kernbildungsmittels
Ein Master-Ansatzpulver aus Copolymere, welches 1,0 Gew.-% Kernbildungsmittel enthielt, wurde in einer
Henschell-Mischvorrichtung hergestellt und unter Verwendung
eines 60-mm-Extruders bei einer Extrudiertemperatur von 21O0C zu Pellets verarbeitet. Die
gewünschte Menge an Kernbildungsmittel in jedem Copolymeren wurde so eingesiellt, indem man die
Pellets mit Pellets des Copolymeren, die kein Kernbildungsmittels enthielten, in geeigneten Mengen vermischte.
In den Ausgangspolymeren wurden keine Zusatzstoffe, mit Ausnahme der üblichen Antioxydantien,
verwendet, mit Ausnahme des Kernbildungsrnittels.
MI1) | Äthylen | Einfluß von MI und Äthylengehalt | Außen | Innen | Innenschicht | Fall | Young- |
(g/10 Min.) | gehalt2) | Trübung des gebildeten Produktes (%)3) | oberfläche | oberfläche | festigkeit4) | Modul5) | |
(%) | Insgesamt | 10,0 | 5,0 | 6,2 | (-fache) | (kg/cm2) | |
8,5 | 4,6 | 2,6 | |||||
0,5 | - | 21,2 | 7,9 | 4,3 | 3,6 | >20 | 17 900 |
1,1 | - | 15,7 | 7,5 | 4,0 | 4,0 | 20 | 16000 |
3,0 | - | 15,8 | 10,0 | 4,2 | 5,7 | 17 | - |
4,0 | - | 15,5 | 5,4 | 4,8 | 4,6 | 15 | - |
0,6 | 0,3 | 19,9 | 5,5 | 5,5 | 3,5 | >20 | - |
1,3 | 0,3 | 14,8 | 3,5 | 9,4 | 4,3 | >20 | 15 800 |
2,2 | 0,3 | 14,5 | 3,2 | 2,7 | 2,6 | >20 | 16500 |
4,0 | 0,3 | 17,2 | 5,4 | 2,0 | 3,6 | >20 | - |
1,1 | 1,5 | 8,5 | 6,0 | 3,1 | 3,7 | >20 | 14 500 |
0,3 | 3,0 | 11,0 | 3,0 | 2,5 | 2,9 | >20 | - |
0,6 | 3,0 | 12,8 | 3,2 | 2,3 | 3,0 | >20 | - |
1,1 | 3,0 | 8,4 | >20 | 13 400 | |||
1,1 | 6,0 | 8,5 | >20 | 9 800 |
Bemerkungen für Tabelle I:
') Gemäß ASTM-D-1238.
2) Berechnet aus dem IR-Absorptionsspektrum.
-1) Ein Hazeometer Modul TC-12 von Tokyo Denshoku wurde verwendet; man arbeitete gemäß JIS-K.-6714; ein geschnittenes
Stück aus dem gebildeten Produkt wurde als Probe verwendet. Außenoberflächentrübung wird erhalten, indem
man den Wert der Innenschichttrübung von dem beobachteten Wert abzieht, während man flüssiges Paraffin auf die
Innenoberfläche der Probe beschichtet. Die Innenoberflächentrübung bedeutet den Wert, den man erhält, wenn man die
Außenoberfläche der Probe mit flüssigem Paraffin beschichtet und davon den Trübungswert der Innenschicht abzieht.
Der Innenschichttrübungswert bedeutet den Wert, den man erhält, wenn man beide Oberflächen der Probe mit flüssigem
Paraffin beschichtet. Die Gesamttrübung ist die Summe der obigen beiden Werte.
4) Ausgedrückt als Zahl der vertikalen Stürze (Fälle) von einer Höhe von 120 cm auf eine Zementoberfläche, bis ein Brechen
auftritt; der Behälter ist mit einer wäßrigen Lösung aus Natriumchlorid bei -5X gefüllt, nachdem er in die gleiche Lösung
während 30 Minuten eingetaucht wurde.
5) Erhalten mit einem Instron-Universal-Spunnungstestgerät gemäß ASTM-D-638, berechnet aus der Spannungs-Dehnungs-Kurve.
MI Äthylen- | 1,1 | Einfluß des Kristallisationskeimbildungsmittels (Kernbildungsmittels) | Menge6) | Trübung | des gebildeten Produktes (%) | Innen | Innen | Fall | - |
(g/10 Min.) gehalt | 1,1 | Kristallisations- | 0 | Insge | Außen | oberfläche | schicht | festigkeit | - |
(%) | 1,1 | 10 | samt | oberfläche | 4,6 | 2,6 | (-fache) | >20 | |
1,1 | keimbildungsmittel | 1 | 15,7 | 8,5 | 4,0 | 6,9 | 20 | >20 | |
1,1 | Art | 5 | 17,4 | 6,5 | 5,3 | 3,2 | 20 | ||
1,1 | _ | 10 | 15,5 | 7,0 | 4,0 | 3,6 | 20 | ||
1,1 | Sebacinsäure | ■ 20 | 13,1 | 5,5 | 3,8 | 3,4 | 20 | ||
1,1 | Al-B7) | 30 | 11,2 | 4,0 | 3,0 | 4,0 | 20 | ||
1.1 3 | Al-B7) | 10 | 11,2 | 4,2 | 3,5 | 4,0 | |||
Al-B7) | 0 | 11,8 | 4,3 | 4,0 | 4,2 | ||||
Al-B7) | 13,0 | 4,8 | 2.5 | 2.9 | |||||
Al-B7) | 8.4 | 3.0 | |||||||
Na-B8) | |||||||||
Na-B8) |
24 45 | 7 | Fortsetzung | 769 | 8 | des gebildeten Produktes (%) | CH2CO | Innen- | Innen | Fall | die aus | hochdichtem |
Außen- | S O | oberfläche | schicht | festigkeit | Polyäthylen durch Blasverformen hergestellt wurden. | ||||||
MI Äthylen- Einfluß des Kristallisationskeimbildungsmittels (Kernbildungsmittels) | oberfläche | CH2CO | 2,7 | 3,0 | (-fache) | ||||||
(g/10 Min.) gehalt Kristallisation- Trübung | 2,5 | Aus den Tabellen I und II ist erkennbar, daß Behälter, | 1,5 | 2,9 | >20 | ||||||
(%) keimbildungsmittel Insge- | 3,0 | die erfindungsgemäß gebildet wurden, eine ausgezeich | 2,0 | 3,0 | >20 | ||||||
Art Menge6) samt | 0,9 | nete Transparenz und Schlagfestigkeit besitzen und daß | 2,0 | 3,2 | >20 | ||||||
1,1 3 Al-B 1 8,2 | 1,8 | die Abnahme in der Starrheit nur geringfügig ist, | 2,2 | 3,3 | - | ||||||
1,1 3 Al-B 5 7,4 | 1,3 | verglichen mit den Vergleichsbehältern. 35 | 3,6 | 3,7 | - | ||||||
1,1 3 Al-B 10 5,9 | 3,4 | 3,0 | 3,3 | >20 | |||||||
1,1 3 Al-B 20 7,0 | 3,1 | >20 | |||||||||
1,1 3 Al-B 30 6,8 | |||||||||||
1,1 3 Sebacinsäure 10 10,7 | 6) Gew.-Teile Kristallisationskeimbildungsmittel/10000 Teile Copolymer. | ||||||||||
1,1 3 GM9) 10 9,4 | 7) Abkürzung für Aluminium-p-tert.-butylbenzoat. | ||||||||||
Bemerkungen für Tabelle H: | 8) Abkürzung Tür Natrium-p-tert.-butylbenzoat. | ||||||||||
9) Abkürzung für | |||||||||||
Die Transparenz ist vergleichbar mit | |||||||||||
Behältern, die | |||||||||||
durch Blasverformungsverfahren aus Polyvinylchlorid | |||||||||||
hergestellt wurden, und die Schlagfestigkeit ist ebenfalls | |||||||||||
vergleichbar mit Behältern, |
Claims (2)
1. Biaxial orientierter hohler Gegenstand, insbesondere Behälter, aus einem hochkristallinen Olefinpolymeren
mit verbesserter Transparenz und Schlagfestigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymere ein statistisches Random-Copolymeres aus Propylen und Äthylen mit einem
Schmelzindex von 0,6 bis 3,0 g/10 Minuten und einem Äthylengehalt von 0,3 bis 5,0 Gewichtsprozent
ist
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von 0,03 bis 0,20 Gewichtsteile
Aluminium-p-tert.-butylbenzoat oder Natrium-ptert-butylbenzoat
zu 100 Gewichtsteilen des statistischen Random-Copolymeren zugegeben werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445769A1 DE2445769A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2445769B2 true DE2445769B2 (de) | 1978-05-24 |
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DE2445769A Ceased DE2445769B2 (de) | 1973-09-27 | 1974-09-25 | Biaxial orientierter hohler Gegenstand, insbesondere Behälter, aus einem hochkristallinen Olefinpolymeren mit verbesserter Transparenz und Schlagfestigkeit |
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JP (1) | JPS5551778B2 (de) |
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BE (1) | BE820265A (de) |
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