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DE2321543A1 - Etagen-backofen - Google Patents

Etagen-backofen

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Publication number
DE2321543A1
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DE
Germany
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frame
oven
oven according
deck
dough piece
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Helmut Schroeder
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Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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Publication date
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

WERKER & PPLEIDERER Stgt.-Feuerbach,
25. April 1973 Pat.-Kn/ep PE 72o4
Etagen-Backofen
Die Erfindung betrifft einen Etagen-Backofen mit Hilfseinrichtung zum Beschicken der Backkammern mittels'in die Backkammern einschiebbarer Teigstückträger.
Das Beschicken.der vorzugsv/eise in handwerklichen Bäckereibetrieben verwendeten Einschießbacköfen mit mehreren übereinander angeordneten Eackkammern (Etagen-Backöfen) erfolgt heute fast ausschließlich mittels großflächiger Teigstückträger, die außerhalb des Backofens rr.it Teigstücken belegt und danach in die Backkammern eingeschoben werden. Die am häufigsten verwendete Art von Teigstückträgern zum Beschicken von Etagen-Eacköfen ist der Tuchabziehapparat, dessen Rolltuch beim Herausziehen des Apparats aus der Backkammer in Umlauf versetzt wird, wodurch die Teigstücke auf die Sohle der Backkammer abgesetzt werden. Bei einer anderen Art von Teigstückträgern, den sog. Kipptrögelapparaten, werden die Teigstükke durch gleichzeitiges Umklappen der die Teigstücke tragenden trogförmigen Unterlagen auf die Backkammersohle gekippt. Die vorstehend erwähnten Apparate werden während oder nach dem Beschicken aus den Eackkammern ent-
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fernt, wogegen Teigstückträger in Gestalt von Backblechen bis zum Ende- des Backvorgangs in den Backkammern verbleiben.
Die-Abmessungen der zum Beschicken von Etagen-Backöfen verwendeten Teigstückträger und die Größe der Eackkammern sind so aufeinander abgestimmt, daß die Länge von Backkammer und Teigstückträger gleich groß und die Breite der Backkammern ein ganzzahliges Vielfaches der Teigstückträger-Ereite ist. Aufgrund dieser Abmessungen haben die mit Teigstücken belegten Träger ein erhebliches Gewicht, so daß zu ihrer Handhabung beim Beschicken der Backkammern zwei Personen erforderlich sind.
Bereits seit längerer Zeit sind Bestrebungen im Gange, den für die manuelle Beschickung von Etagen-Backöfen erforderlichen Kraft- und Personalaufwand zu reduzieren und eine sog. Ein~Mann-Eedienung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Hilfseinrichtungen in Gestalt von auf die Höhe der einzelnen Backkammern ausgerichteten oder mittels Hebevorrichtungen auf die Höhe der jeweils zu beschickenden Backkammer einstellbaren Stützkonstruktionen geschaffen. Einige der bekannten Hilfseinrichtungen sind ortsfest vor dem Backofen angeordnet, andere sind mit Fahrgestellen versehen, so daß sie je nach Bedarf vor den Ofen, bestellt werden und gegebenenfalls auch als Transportmittel für die Teigstück-
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träger benutzt v/erden können. Schließlich gibt es auch Hilfseinrichtungen, bei denen die Teigstückträger auf mechanischem Wege, beispielsweise.mit Hilfe eines Seilzugs, in die Backkainmern hineinbewegt werden.
Obwohl die bekannten Hilfseinrichtungen zum Beschicken von Etagen-Backöfen die körperliche Arbeit erleichtern und die Bedienung durch nur eine Person ermöglichen, konnten sie sich in der Praxis aus verschiedenen Gründen nicht recht durchsetzen. Der Hauptgrund dafür ist darin zu sehen, daß die Handhabung der bekannten Hilfseinrichtungen umständlich und zeitraubend ist. Die einzelnen Arbeitsvorgänge für das Beschicken des Backofens sind genau die gleichen wie bei der manuellen Bedienung, d. h. der Bedienungsmann muß nacheinander jeden Teigstückträger in die der jeweiligen Backkammer entsprechende Position bringen, in die Backkammer hineinschieben, aus der Backkammer herausziehen und den entleerten Teigstückträger wieder auf der Hilfseinrichtung absetzen. Er braucht zwar dabei nur wenig 3cörperliche Kraft aufzuwenden, jedoch muß er zusätzliche Arbeitsvorgänge, wie z. B. die Höhenverstellung der Hilfseinrichtung durchführen, was zur Folge haben kann, daß die Ein-Mann-Bedienung mehr Zeit in Anspruch nimmt als die bei rein manueller Beschickung notwendige Bedienung durch zwei Personen. Die bekannten Ililfseinrichtunaen nehmen außerdem viel
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Platz in Anspruch. Auch behindern sie bei stationärer Anordnung das Herausnehmen des fertigen Gebäcks aus den Backkammern oder die anderweitige Benutzung des Backofens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Etagen-Backofen eingangs genannter Art eine gemeinsame bzw. gleichzeitige Beschickung sämtlicher Backkammern zu erzielen, ohne dabei die Möglichkeit der Einzelbedienung jeder Backkammer bei anderer Benutzung des Backofens zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hilfseinrichtung au» einem in Richtung auf die Beschickungsöffnungen der Backkammern zu vor- und zurückbeweglichen Gestell mit in Richtung auf die Ofenfront vorspringenden Auflagen für die einen Enden der Teigstückträger sowie aus an der Ofenfront in Höhe der Backkammern angeordneten, in Richtung auf das Gestell vorspringenden Auflagen für die anderen Enden der Teigstückträger besteht und daß Mittel zum Bewegen des Gestells in zur Ofenfront senkrechter Richtung vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des"Etagen-Eackofens läßt sich ein echter Rationalisierungseffekt erzielen, v/eil zur Bedienung des Backofens nur eine Person
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erforderlich ist, vor allem aber deshalb, v/eil gegenüber der Beschickung rait den bekannten Hilfseinrichtungen eine erhebliche Zeitersparnis eintritt, welche etwa die Hälfte der bisher notwendigen Bedienungszeit ausmacht. Weitere Vorteile sind die einfache und kraftsparende Betätigung der Hilfseinrichtung sowie der geringe Platzbedarf.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und deren vorteilhafte Wirkungen sind in der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels angegeben. Es zeigen
Fig. 1 die schematioche Darstellung eines erfindungsgeraäßen Etagen-Backofens mit einer Hilfseinrichtung zum Beschicken der Backkammern im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Ilorizontalschnitt durch den Etagen-Backofen nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab und mit weiteren Einzelheiten der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die vergrößerte D-:.r stellung der in Fig. 4 mit VI bezeichneten Stelle und
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' Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4. .
! Die schematischen Darstellungen nach den Fig. 1-3 zeigen einen Etagen-Backofen 1 mit insgesamt drei übereinander angeordneten Backkammern 2, welche an der Ofenfront 3 jeweils eine durch eine Tür 4 verschließbare Beschickungsöffnung 5 aufweisen. Die Beschickung des Backofens erfolgt mittels in die Backkammern 2 einschiebbarer Teigstückträger 6, deren Länge der Backkammer-Länge entspricht. Bei dem dargestellten Etagen-Backofen 1 / handelt es sich um einen sog. doppelbreiten Backofen, d. h. die Breite der Backkammern 2 ist gleich dem zwei-
■ fachen der Breite der Teigstückträger 6. Zur Beschickung jeder Backkammer sind somit jeweils zwei Teigstückträger erforderlich.
Zur Durchführung des Beschickungsvorganges ist der Etagen-Backofen 1 mit einer Hilfseinrichtung versehen, welche erfindungsgemäß aus einem in Richtung auf die Beschickungsöffnungen 5 der Backkamme-rn 2 zu vor-und zurückbeweglichen Gestell 7 besteht. Am Gestell 7 sind in Richtung auf die Ofenfront 3 vorspringende Auflagen 8 für die ofenfernen Enden der Teigstückträger 6 vorgesehen. Weiterer Bestandteil der Hilfseinrichtung sind die unmittelbar vor der Ofenfront 3 in Höhe der Backkammern
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angeordneten, in Richtung auf das Gestell 7 vorspringenden Auflagen 9 für die anderen Enden der Teigstückträger 6. Die Anzahl und Höhenlage der Auflagen 8·und 9 am Gestell 7 und an der Ofenfront 3 entspricht der Anzahl und Höhenlage der Backkammern 2.
Das Gestell 7, welches als ein parallel zur Ofenfront ausgerichteter Rahmen gestaltet ist, ist mittels Rollen Io auf dem Boden abgestützt und mit einem in Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger 11 versehen. Der Ausleger 11 ist mit seinem freien Ende in einer an der Oberseite des Backofens 1 angeordneten Lagerung 12 durch waagrechte und senkrechte Rollen 13, 14,15 geführt. An seiner Unterseite weist er eine Verzahnung 16 auf, welche mit einem am Backofen angeordneten Zahnradantrieb korrespondiert. Die mit einem Motor 18 geJcuppelte Welle des Zahnradantriebs 17 dient zugleich als Träger für die frei drehbaren Rollen 13. Die vorstehend beschriebenen Mittel bewirken die Vor- und Rückv/ärtsbewegung des Gestells 7.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, sind die in Richtung auf die Ofenfront vorspringenden Auflagen 8 des Gestells 7 als ü-förmige Bügel 19 gestaltet, welche an den senkrechten Schenkeln des rahmenartigen Gestells befestigt sind. An ihrer Oberseite weisen
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die Bügel 19 Vertiefungen 2o auf, welche zur Aufnahme von am ofenfernen Ende der Teigstückträger 6 angebrachten Haltern 21 dienen. An ihrer Rückseite ist jede Vertiefung 2o durch eins federnd nachgiebige Klappe 22 begrenzt. -
Die vor der Ofenfront- 3 angeordneten, in Richtung auf das Gestell 7 vorspringenden Auflagen 9 sind jeweils durch eine frei drehbare waagrechte Walze 23 gebildet. Zu beiden Seiten der Beschickungsöffnungen 5 sind Halterungen 24 mit im wesentlichen v/aagrechten Schlitzen 25 vorgesehen, in welchen die Walzen 23 in Richtung auf die Beschickungsöffnungen verschiebbar sind. Mit ihrem dem Ofen abgewandten Ende sind die Schlitze 25 schräg nach unten geneigt, so daß die Walzen 23 in Normalstellung stets vor der Ofenfront 3 sich befinden. Die U-förmigen Eügel 19 des Gestells 7 sind stirnseitig mit hakenförmigen Mitnehmern 26 versehen, welche im letzten Teil der auf die Ofenfront 3 gerichteten Bewegung des Gestells 7 mit den Walzen 23 in Verbindung treten.
Zur automatischen Betätigung der Backkammer-Türen 4 ist am Ausleger 11 eine Steuerkurve 27 vorgesehen, welche über auf einer Welle 28 angeordnete Hebel 29 und 3ο sowie ein seitlich am Eackofen angeordnetes Gestänge 31 auf einen mit der Schwenkachse der Lir 4 verbundenen Hebel 3
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einwirkt. Durch diese Einrichtung v/erden die Backkammer-Tiiren 4 in Abhängigkeit von der Bewegung des Gestells geöffnet und geschlossen.
Das Belegen der Hubeinrichtung mit Teigstücktragern kann von Hand oder mittels einer zweckentsprechend gestalteten mechanischen Vorrichtung erfolgen. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung eines in den Fig. 1-3 und 7 dargestellten Hordenwagens 33, welcher ein auf- und abbewegliches Hordengestell 34 mit sechs Paar Holmen 35 auf v/eist, wobei der senkrechte Abstand der Holme jeweils die Hälfte des senkrechten Abstandes der Backkammern 2 beträgt. Zur Führung des Hordenwagens 33 und zur genauen Bestimmung seiner Stellung vor dem Ofen ist im unteren Bereich der Ofenfront 3 eine quer verlaufende Leitschiene 3 6 mit Anschlägen 37 vorgesehen.
Der vorstehend beschriebene Hordenwagen 33 ist so gestaltet, daß er eine für die vollständige Beschickung des Backofens vorgesehene Zahl von TeJ gstückträgern 6, im Beispielsfall also sechs Tuchabziehapparate übereinander aufnehmen kann. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß der Hordenwagen 33 zugleich als Gärwagen dient und die Teigstückträger 6 ohne Umsetzen direkt vom Gärraum zum Backofen transportiert werden können.
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/ Vor dean eigentlichen Beschicken der Backkammern 2 werden die sechs im Hordenwagen 33 übereinander befindlichen Teigstücktrager 6 auf die drei Etagen des Backofens 1 verteilt. Zu diesem Zweck wird der Hordenwagen in den bei vollständig ausgefahrenem Gestell 7 zwischen diesem und der Ofenfront 3 vorhandenen Raum eingeschoben und zwar bis in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung, wobei das Hordengestell 34 und die von ihm getragenen Teigstücktrager 6 die in Fig. 1 dargestellte Höhenlage aufweisen. Durch geringes Senken des Hordengestells 34
, werden zunächst die drei mit vollen Linien gezeichneten Teigstücktrager 6 auf die Auflagen 8 und 9 abgesetzt. Danach wird der Hordenwagen 33 in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung bewegt, in welcher durch weiteres Senken des Hordengestells 34 -auch die drei mit strichpunktierten Linien dargestellten Teigstücktrager 6 auf die Auflagen. 8 und 9 abgesetzt werden, worauf der leere Hordenwagen 33 aus dem Raum zwischen Gestell 7 und Ofenfront herausgefahren wird.
Die nunmehr in der für das Einschieben in die Backkammern 2 richtigen Höhenlage jeweils zu zweit nebeneinander vor dem Eackofen befindlichen Teigstücktrager 6 sind durch das beim Absetzen erfolgende Einrasten ihrer Halter 21 in die Vertiefungen 2o mit dem Gestell 7 formschlüssig verbunden. Zum eigentlichen Beschicken der Backkammern 2 wird
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durch Einschalten des Motors 18 das Gestell 7 in Richtung auf die Ofenfront 3 bewegt. Dabei werden zunächst durch die Steuerkurve 27 die Türen 4 selbsttätig geöffnet. Mit der weiteren Bewegung des Gestells 7 werden alle sechs an ihren ofenfernen Enden mit den Auflagen 8 gekuppelten Teigstückträger 6 gleichzeitig in die Backkammern 2 geschoben, wobei die anderen Enden der Teigstückträger 6 über die Walzen 23 rollen.
Im letzten Teil der Bewegung treten die hakenförmigen Mitnehmer 26 mit den Walzen 23, wie in Fig. 6 dargestellt, in Verbindung, wodurch die Walzen 23 in den Schlitzen gegen das Ofeninnere geschoben werden. Falls beim Einschieben der Teigstückträger 6 in die Backkammern 2 unzulässige Widerstände auftreten, die eine Beschädigung der. Einrichtung verursachen könnten, ist durch die federnd nachgiebige Klappe 22 ein Ausweichen der Teigstückträger 6 nach rückwärts möglich.
Am Ende des Einschiebevorgangs gelangen die Rolltuchhalter der als Tuchabziehapparate ausgebildeten Teigstückträger 6 in an sich bekannter Weise hinter einen im Bereich der Beschickungsöffnungen 5 angeordneten Anschlag 38. Dieser Anschlag ist - wie durch einen Doppelpfeil veranschaulicht - durch seitliches Umklappen in die Back*- kammersohle versenkbar.
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Durch Umkehrung der Drehrichtung des Motors 18 wird das Gestell 7 mit den Teigstückträgern 6 in entgegengesetzter Richtung r also von der Ofenfront 3 weg nach außen bewegt. Dabei wird in bekannter Weise das Rolltuch des Tuchabziehapparates in Umlauf versetzt, wodurch die Teigstücke auf die Backkammersohle gelangen. Im ersten Teil des Ausfahrens bleiben die Walzen 23. über die hakenförmigen Mitnehmer 26 mit den Auflagen 8 verbunden, bis sich in dem schräg abwärts gerichteten Bereich der Schlitze 25 diese Verbindung selbsttätig löst und die Walzen 23 wieder als gegenüber der Ofenfront 3 vorspringende Auflagen 9 in Erscheinung treten. Unmittelbar vor Beendigung der Ausfahrbewegung werden die Backkammer-Türen 4 durch die am Ausleger 11 vorgesehene Steuerkurve 27 selbsttätig geschlossen, womit der Beschickungsvorgang beendet ist. Nachdem das Gestell 7 wieder seine Ausgangslage erreicht hat, werden die leeren Teigstückträger 6 in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben auf den Hordenwagen 33 übertragen und zur erneuten Belegung mit Teigstücken abgefahren.
Wenn der Backofen 1 ohne die Teigstückträger 6, also rein manuell bedient werden soll, oder auch wenn das fertige
Gebäck aus den Backkammern 2 entfernt werden soll, kann das Gestell 7 bis dicht vor die Ofenfront 3 in die im unteren Teil der Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht wer-
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den. Da in dieser Stellung die ofenseitigen Auflagen 9 bzw. deren Walzen 23 in den Ofen hineingeschoben sind und wegen der rahmenförmigen Gestaltung des Gestells 7 sind die Beschickungsöffnungen 5 ohne jede Behinderung wie bei einem normalen Backofen zugänglich.
Der mit der Erfindung verbundene Rationalisierungseffekt wird auch dann erreicht, wenn statt der im Ausführungsbeispiel als Teigstückträger 6 vorgesehene Tuchabziehapparate die Beschickung des Backofens 1 mit anders gestalteten Teigstückträgern, wie beispielsweise Kipptrögelapparaten oder auch mit Backblechen erfolgt. Auch kann abweichend vom Ausführungsbeispiel die Führung und Bewegung des Gestells 7 etwa in der Weise erfolgen, daß das rahmenartige Gestell am Ausleger 11 aufgehängt und/oder der Ausleger 11 teleskopartig gestaltet ist.
Durch die erfindungsgemäß .gestaltete Hilfseinrichtung kann der BeschickungsVorgang nicht nur rationalisiert, sondern auch bei Anwendung zweckentsprechender Steuermittel, wie Endschalter u. ä., weitgehend automatisiert werden, über eine geeignete Programmsteuerung kann außer dem automatischen Ablauf des Beschickungsvorganges auch eine selbsttätige Beschwadung der Backkammern erfolgen.
- Patentansprüche -
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Claims (15)

  1. WERNER & PFLEIDERER S.tgt.-Feuerbach,
    25. April 1973 4 ti Pat.-Kn/ep PE 72o4
    Patentansprüche
    [l.) Etagen-Eackofen mit Hilfseinrichtung zum Beschicken der Backkammern mittels in die Backkammern einschieb· barer Teigstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung aus einem in Richtung auf die Beschickungsöffnungen (5) der Backkaramern (2) zu vor- und zurückbev/eglichen Gestell (7) mit in Richtung auf die Ofenfront (3) vorspringenden Auflagen (8) für die einen Enden der Teigstückträger (6) sowie aus an der Ofenfront (3) in Höhe der Backkammern (2) angeordneten, in Richtung auf das Gestell (7) vorspringenden Auflagen (9) für die anderen Enden der Teigstückträger (6) besteht und daß Mittel zum Bewegen des Gestells (7) in zur Ofenfront (3) senkrechter Richtung vorgesehen sind.
  2. 2. Etagen-Eackofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und Höhenlage der Auflagen (8,9) am Gestell (7) und an der Ofenfront (3) der Anzahl und Höhenlage der Backkammern (2) entspricht.
  3. 3. Etagen-Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (7) mit mindestens
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    einem in Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger (11) versehen ist, welcher in einer an der
    Oberseite des Backofens (1) angeordneten Lagerung
    (12) geführt ist.
  4. 4. Etagen-Backofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) eine Verzahnung
    (16) aufweist, welche mit einem am Ofen (1) angeordneten Zahnradantrieb (17) korrespondiert.
  5. 5. Etagen-Backofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (7) mittels Rollen (lo) auf dem Boden abgestützt ist.
  6. 6. Etagen-Backofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (7) ein parallel zur Ofenfront (3) ausgerichteter Rahmen ist, an dessen senkrechten Schenkeln die in Richtung auf die Ofenfront (3) vorsrpingenden Auflagen (8) als U-förmig gestaltete Bügel (19) angeordnet sind.
  7. 7. Etagen-Backofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (19) an ihrer Oberseite Vertiefungen (2o) zur Aufnahme von am ofenfernen Ende der Teigstückträger (6) angebrachten Haltern (21) aufweisen.
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  8. 8. Etagen-Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (2o) an ihrer Rückseite durch eine federnd nachgiebige Klappe (22) begrenzt sind.
  9. 9. Etagen-Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Ofenfront (3) angeordneten, in Richtung auf das Gestell (7) vorspringenden Auflagen (9) durch je eine frei drehbare waagrechte Walze (23) gebildet sind.
  10. 10. Etagen-Backofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Beschickungsöffnungen
    (5) Halterungen (24) mit im wesentlichen waagrechten Schlitzen (25) vorgesehen sind, in welchen die Walzen (23) in Richtung auf die Beschickungsöffnungen (5) verschiebbar sind.
  11. 11. Etagen-Backofen nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) mit ihrem dem Ofen (1) abgewandten Ende schräg nach unten geneigt sind.
  12. 12. Etagen-Backofen nach Anspruch 7 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Bügel (19) des Gestells (7) stirnseitig mit hakenförmigen Mitnehmern (26) versehen sind, welche im letzten Teil der auf
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    die Ofenfront (3) gerichteten Bewegung des Gestells (7) mit den vor der Ofenfront (3) angeordneten Walzen (23) in Verbindung treten.
  13. 13. Etagen-Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) eine Steuerkurve (27)
    aufweist, welche über ein seitlich am Ofen (1) angeordnetes Gestänge (31) die Backkamnaer-Türen (4) in Abhängigkeit von der Bewegung des Gestells (7) betätigt.
  14. 14. Etagen-Backofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem mittels eines Hordenwagens (33) erfolgenden Belegen der Hilfseinrichtung mit TeigStückträgern (6) an der Ofenfront (3) eine quer verlaufende Leitschiene
    (36) zur Führung des Hordenwagens (33) vorgesehen ist.
  15. 15. Etagen-Backofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, daß die Leitschiene (3 6) mit Anschlägen (3 7) zur Bestimmung der Stellung des Hordenwagens (33) vor der Ofenfront (3) versehen ist.
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    4t .
    Leerseite
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