DE2364834C3 - Bewegliche Vorrichtung zur automatischen Versorgung von Tieren - Google Patents
Bewegliche Vorrichtung zur automatischen Versorgung von TierenInfo
- Publication number
- DE2364834C3 DE2364834C3 DE19732364834 DE2364834A DE2364834C3 DE 2364834 C3 DE2364834 C3 DE 2364834C3 DE 19732364834 DE19732364834 DE 19732364834 DE 2364834 A DE2364834 A DE 2364834A DE 2364834 C3 DE2364834 C3 DE 2364834C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- housing
- animals
- bundle
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 title claims description 34
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 claims description 8
- 241000237858 Gastropoda Species 0.000 claims description 5
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 14
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 5
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 241001438449 Silo Species 0.000 description 2
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 2
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 240000004808 Saccharomyces cerevisiae Species 0.000 description 1
- 208000004350 Strabismus Diseases 0.000 description 1
- 210000000216 Zygoma Anatomy 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000001058 adult Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002596 correlated Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000010807 litter Substances 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 241000894007 species Species 0.000 description 1
- 238000004642 transportation engineering Methods 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Vorrichtung zur automatischen Versorgung von Tieren mit einem
zentralen, oben offenen, tankartigen Gehäuse, dessen Boden von der oberen Lauffläche einer von der Vorder-
zur Hinterseite des Gehäuses transportierenden Endlos-Fördereinrichtung gebildet ist und an dessen
querstehender Hinterwand ein einer am Ende der Fördereinrichtung gelegenen Durchgangsöffnung zugeordneter
Drosselschieber angeordnet ist, mit einer quer unterhalb der Durchgangsöffnung verlaufenden Mulde,
die wenigstens an einem Ende oberhalb von Futtertrögen der Tiere offen ist und in der zur Fortbewegung auf
dieses Ende zu eine archimedische Schnecke angeordnet ist, mit einem ersten, an dem Gehäuse oberhalb der
Mulde befestigten, trichterförmigen Schacht mit offenem Boden und einer beweglichen Klappe zur regelbaren
Verschließung dieses Bodens, welcher Schacht sich ebenfalls quer verlaufend über einen wesentlichen Teil
der Länge der Mulde erstreckt und i* der Nähe der regelbar verschließbaren Bodenöffnung eine rotierende,
mit Schaufeln besetzte Welle aufweist.
Es sind bereits automatische Versorgungseinrichtungen für Tiere bekannt, bei den»·η entweder ein Förderband
oder ein Fahrzeug mit einer in den Trog der Tiere führenden Ausschüttleitung für ein Produkt versehen
sind. In der französischen Patentschrift 7 58 512 ist eine Vorrichtung zur automatischen Vermischung von Tierfutter
beschrieben, die stationär ausgebildet ist und daher nicht zur vollautomatischen Versorgung der Tiere
an ihren jeweiligen Standplätzen geeignet ist. Aus der US-PS 36 54 977 ist es ferner bekannt, auf einem fahrbaren
Untersatz ein Förderband zur Verteilung von Heu oder Stroh zu montieren. Das Heu oder Stroh
wird dabei ballenförmig angeliefert, die Verschnürung
der Ballen muß von Hand entfernt werden. Dies ist ein umständlicher und zeitraubender Arbeitsvorgang, der (>s
eine zusätzliche Arbeitskraft erfordert. Es ist weiterhin aus der US-PS 35 13 522 bekannt, die Heu- oder Strohzusammenhaltenden
Bänder maschinell i.j entfernen.
Die in der genannten Patentschrift beschriebene Vorrichtung ist äußerst kompliziert aufgebaut und
stationär, so daß diese Vorrichtung ebenfalls nicht unmittelbar zur Versorgung der Tiere an ihren verschiedenen
Standplätzen eingesetzt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile bekannter Vorrichtungen zu vermeiden und
eine bewegliche Vorrichtung, die den Tieren alle nötigen Produkte, also im weitesten Sinne Futter, Silo- und
Mischprodukte, automatisch in die Futterkrippe bzw. in die Futtertröge liefert, derart weiterzubilden, daß sie
auch die automatische Versorgung mit Stroh für die Lagerstreu auf dem Boden gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Gehäuse in an sich bekannter Weise an seiner Oberseite auf wenigstens einer der Längsseiten eine
Leiteinrichtung für bündeiförmiges Material aufweist, welche die Bündel nach Zerschneiden und Entfernen
der sie zusammenhaltenden Bänder in eine Richtung leitet, und daß unterhalb des Ausschüttendes dieser
Leiteinrichtung ein das von der Leiteinrichtung von oben herabfallende Material der Bündel aufnehmendes,
der Weiterförderung dienendes weiteres Leitelement mit Seitenwänden angeordnet ist. durch welches das
Material automatisch an einen Ort leitbar ist, wo es den Tieren zur Verfügung steht, wobei diese Leiteinrichtung
als eine von einem zum anderen Ende des Gehäuses transportierende Fördereinrichtung ausgebildet ist,
an die als weiteres Leitelement eine geschlossene Leitung anschließt, die unter der Fördereinrichtung eine
Aufnahmeöffnung und im Abgabebereich wenigstens eine weitere öffnung aufweist.
Durch diese Ausbildung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung neben der Versorgung der Tiere mit Futtermitteln
in der gewünschten Dosierung auch direkt die Lagerstreu unter die Tiere befördern, so daß eine
vollautomatische Versorgung der Tiere mit Futter und Streunlaterial möglich wird.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in den vorbestimmten Bereichen
die pulverförmiger körnigen oder stückigen Produkte für die Tiere dosiert. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung die pulverförmigen, körnigen oder stückigen Produkte entweder isoliert
oder nach Vermischung liefert.
Es ist auch günstig, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgehend von bündeiförmigem Futter und
bündeiförmigem Stroh den Tieren Futter und Stroh in genau vorbestimmter Menge liefert, wobei die die Bündel
zusammenhaltenden Bänder von der Maschine selbst entfernt werden.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die bewegliche Vorrichtung gleichzeitig die Futterkrippe und
den Trog der Tiere mit Produkten in passenden Mengen versorgt oder gleichzeitig die Lagerstreu liefert
und den Futtertrog der Tiere versorgt. Es ist auch vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig
zwei Reihen von parallelen Futterkrippen und Futtertrögen versorgen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
die Vorrichtung sowohl für die einzelnen Funktioner als auch für die eigene Fortbewegung einen eigener
Antrieb aufweist.
Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausfüh rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßet
Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der
Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Trichterschächie der
F i g. 1, die in der F i g. 2 nicht dargestellt sind,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung der
F i g. 1, bei der einige Teile geschnitten dargestellt sind, in einem Stall mit zwei Reihen von Tieren,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht eines Querschnittes
einer F.inrichtung /um Zerschneiden und F.ni fernen der die Bündel zusammenhaltenden Bänder und
F i g. 6 eine verkleinerte Seitenansicht der in F i g. 5 dargestellten Einrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1, welches allen Organen und Elementen, die im
folgenden beschrieben werden, als Halterung dient. Das Gestell J selbst wird von Rädern 2 getragen, die
vorzugsweise als auf Schienen 4 geführte Räder mit Spurkranz 3 ausgebildet sind. Die für die Fortbewegung
der Vorrichtung und das Funktionieren der verschiedenen Organe nötige Antriebskraft wird vorteilhafterweise
von einem einzigen, thermischen oder elektrischen Motor 5 geliefert. Dieser ist auf einem Fahrgestell
6 montiert, das vorzugsweise über ein Gelenk mit der übrigen Vorrichtung verbunden ist und von Rädern
mit pneumatischen Reifen getragen ist.
Selbstverständlich sind andere Mittel zur Fortbewegung der Vorrichtung und zum Antrieb ihrer Organe
verwendbar.
Das Gestell 1 trägt ein tankförmiges Gehäuse 8, dessen
Oberteil offen, aber durch umklappbare Deckel 9 verschließbar ist. Das tankförmige Gehäuse 8 bildet
einen einzigen Behälter. Sein Boden ist von der oberen Lauffläche 10 einer Endlos-Fördereinrichtung gebildet,
die sich in Längsrichtung des Gehäuses 8 von der Vorderseite zur Rückseite dieses Gehäuses erstreckt. Diese
Fördereinrichtung ist von bekannter, geeigneter Bauart, und ist daher nicht im einzelnen beschrieben. Die
obere Lauffläche 10 der Fördereinrichtung transportiert von der Vorder- zur Rückseite des Gehäuses 8.
Mit anderen Worten, sie befördert unaufhörlich die Siloprodukte, für die das Gehäuse 8 bestimmt ist. von
vorne nach hinten.
Eine hintere Querwand des Gehäuses 8 ist mit einem vertikal verschieblichen Drosselschieber 11 versehen,
der eine Durchgangsölfnung 12 am Ende der Fördereinrichtung verschließt. Auf diese Weise kann man die
Ausstoßmenge der Produkte steuern, die von der Fördereinrichtung aus dem Gehäuse hinausbefördert werden.
Unter der hinteren Querwand des Gehäuses trägt das Gestell 1 eine querverlaufende, unter der Durchgangsöffnung
12 angeordnete Mulde 13, welche die aus der Durchgangsöffnung 12 austretenden Produkte aufnimmt.
Die Mulde 13 kann an einer ihrer beiden Außenseiten offen sein.
Um aber die Erfindung unter ihrem allgemeinsten Aspekt verständlich zu machen, wird hier das Beispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, die gleichzeitig zwei parallele Reihen von Futterkrippen
und Futtertrögen versorgen kann, wie man es in F i g. 4 sieht. Unter diesen Bedingungen ist die dargestellte
Vorrichtung im wesentlichen symmetrisch in Bezug auf eine longitudinal Vertikalebene ausgestaltet, die im
folgenden Symmetrieebene genannt wird f % iv. klar,
daß auch eine Vorrichtung, die nur eine Hälfte der im folgenden als Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung
umfaßt, unter die Erfindung fällt. In den Figuren sind als zu versorgende Tiere erwachsene Rinder
dargestellt. Es ist selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß sic fin's
andere Tierarten und insbesondere Tiere anderer Größe paßt.
Folglich ist die Mulde 13, wie in F i g. 2 dargestellt, an ihren beiden Seiten offen. Sie trägt in geeigneten Lagern
eine archimedische Schnecke 14. Diese hat zwei
ίο symmetrische Teile, von denen jeder dem Transport zu
einer der beiden offenen Seiten der Mulde 13 dient. Die auf der gesamten Breite des Gehäuses 8 von der Lauffläche
!Oder Fördereinrichtung herunterfallenden Produkte
werden also von der archimedischen Schnecke 14 in zwei gleichen Teilen aufgenommen und gleichzeitig
auf die beiden Enden der Mulde 13 zu befördert. Wie es in der F i g. 4 dargestellt ist. wo von der Mulde
13 nur die Enden dargestellt sind, fallen die Produkte direkt in die Futtertröge der zu versorgenden Tiere.
Oberhalb der Mulde 13 ist ein erster trichterförmiger Schacht 15 an dem Gehäuse 8 befestigt; er verläuft
quer zu diesem über die gesamte Länge oder wenigstens über einen wesentlichen Teil der Länge der Mulde
13. Der Schacht 15 hat einen offenen Boden und bei 16 eine verschließbare Klappe 17. mit der diese öffnung
im Boden des Schachtes 15 regelbar verschlossen werden kann.
Wie auch aus F i g. 3 hervorgeht, enthält der Schacht
15 oberhalb der Mulde 13 eine rotierende Welle 18, die mit Schaufeln versehen ist. Die Welle ist in der Nähe
der öffnung 16 im Boden des Schachtes 15 angeordnet. Während der Drehung der Welle schieben die Schaufeln
die in dem Schacht 15 enthaltenen Produkte auf die öffnung zu. Die Produkte fallen in die Mulde 13. wo
die archimedische Schnecke 14 sie in die anderen, aus dem zentralen Gehäuse 8 kommenden Produkte einrührt
und mit diesen vermischt. Die Mischung fällt dann in die Futtertröge der Tiere.
So kann man leicht den aus dem zentralen Gehäuse kommenden Grundprodukten weitere Produkte durch
den Schacht 15 zumischen. Diese Zumischung erfolgt durch den Drosselschieber 11 und die Klappe 17 in
wohldefinierten und konstanten Verhältnissen.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zweiten Schacht
oder Zusatzschacht 19, der direkt am Gestell oder durch an diesem befestigte Halteglieder gehalten ist.
Dieser in den F i g. 1 und 3 sichtbare Schacht 19 erstreckt sich querverlaufend über die ganze Breite der
Vorrichtung; er ist auf seinen beiden Seiten in der Nähe des Bodens offen und enthält eine archimedische
Schnecke 20. Diese besteht ebenfalls aus zwei symmetrischen Hälften, von denen jede das in dem Schacht 19
enthaltene Produkt zu dem entsprechenden, offenen Ende transportiert. Unter jedem offenen Ende des
Schachtes 19 ist ein Dosierkasten 21 angeordnet, der oben offen und senkrecht plaziert ist, um die aus dem
Schacht 19 fallenden Produkte aufzunehmen.
Jeder Dosierkasten 21 hat einen beweglichen Boden
22, der sich nur öffnet, wenn eine vorbestimmte Menge
des Produktes in dem Dosierkasten gesammelt ist. Der Boden 22 ist vorzugsweise — aber das ist nur ein Beispiel
— schwenkbar gelagert und läßt sich gegen die Kraft einer Rückholfeder 23 mit regulierbarer Kraftkonstante
öffnen. Das eigentliche Wägeelement ist nicht dargestellt und auch nicht ausführlich beschrieben.
Es kann übrigens auch von anderer Art als nur rein mechanisch sein.
Auf diese Weise kann man den Tieren dosierte Men
gen eines Produktes zuführen.
Im folgenden ist besonders auf die Tip. 1, 2 und 4
Bc/.ug genommen. Es ist vorteilhaft, daß die umklappbarcn
Deckel 9 des Gehäuses 8 in ihrer Schließstellung s durch im Abstand gehaltene Querträger 24 gehalten
werden, so daß man eine Plattform erhält, auf der man laufen kann oder Stroh- oder Heubündel als Reserve
aufbewahren kann.
An seiner Oberseite weist das Gehäuse 8 in symme
irischer Weise an den beiden Längsseiten je eine Biindelfördereinrichtung
25 auf. Diese Fördereinrichtung ist von einer an sich bekannten Art, wobei die aktive
Lauffläche die obere ist. Auf der oberen Lauffläche werden Heu- oder Strohbündel vom hinteren Ende des
Gehäuses zum vorderen transportiert.
Die zwei Fördereinrichtungen 25 erstrecken sich über die gesamte Länge des Gehäuses 8. Sie sind so
ausgebildet, daß eine Reihe von direkt aufeinanderfolgenden Bündeln auf ihr bis zum vorderen Ende vorgcschoben
wird.
Zwei direkt oder indirekt von dem Gehäuse getragene Rohrleitungen 26 erstrecken sich vom Ende einer
jeden Fördereinrichtung 25 nach außen. Diese Leitungen 26 sind vorteilhafterweise in derselben Querebene
angeordnet und an dem Gehäuse befestigt Jede von ihnen erstreckt sich oberhalb eines Tieres weiter von
der Vorrichtung weg, als es der Länge eines Tieres entspricht, und führt dabei leicht nach unten. Nach einer
großen Abbiegung führt jede Leitung in die Nähe des Stallfußbodens hinunter, und /war hinter der Reihe der
entsprechenden Tiere (s. F i g. 4). Das untere freie Ende jeder Leitung 26 endet in einer auf die Vorrichtung
weisenden öffnung 27.
An ihrem oberen, in der Nähe des Gehäuses 8 befindlichen Ende hat jede Leitung 26 einen verlängerten
Endteil 28, der in seiner oberen Wand eine öffnung 29 aufweist, die genau unterhalb des vorderen Endes der
Fördereinrichtung 25 der Bündel angeordnet ist. Außerdem ist in der unteren Wand der Leitung 26 gegcnüber
der Öffnung 29 eine sich nach unten öffnende Klappe 30 vorgesehen, die folglich auch unterhalb des
vorderen Endes der Fördereinrichtung 25 angeordnet ist.
Ein von dem Gestell 1 oder einer mit diesem verbundenen Halterung getragenes Gebläse 31 ist in der Nähe
desselben Endes der Fördereinrichtung 25 und der Leitung
26 angeordnet, vorzugsweise oberhalb dieses Endes. Dieses Gebläse ist mit der Leitung 26 in der Nähe
der Fördereinrichtung 25 verbunden, um in der Leitung 26 einen auf das freie Ende dieser Leitung, oder ge
nauer auf die öffnung 27 zu gerichteten Luftstrom zu
erzeugen.
Wenn auf der Fördereinrichtung 25 Strohbündel transportiert werden, wie auf der linken Seite der
F i g. 4, dann ist die Klappe 30 geschlossen und das Ge blase 31 eingeschaltet; wenn aber die Fördereinrich
tung 25 mit Heubündeln beladen ist wie auf der rechten Seite derselben Figur, dann ist die Klappe 30 offen
und das Gebläse ist abgeschaltet 7. B. mit Hilfe einer Kupplung.
In diesem Zustand fällt das Stroh - wenn man annimmt daß die die Bündel zusammenhaltenden Bänder
bereits entfernt sind — in die Leitung 26 und wird von dem durch das Gebläse 31 erzeugten Luftstrom unter
die Tiere geblasen. Das Heu fällt dagegen durch die öffnung 29 durch die Leitung 26 hindurch und gelangt
in die Futterkrippe der Tiere.
In der Praxis sind die Heu- und Strohbündel wenigstens
durch ein Band zusammengehalten, meistens werden sie von zwei Bändern im Abstand in longitudinaler
Richtung umgeben. Es ist natürlich vorteilhaft, diese Bänder erst direkt vor der Verteilung des Strohs oder
des Futters an die Tiere zu entfernen.
Gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, die Vorrichtung mit zwei Einrichtungen zum Zerschneiden und
Entfernen der die Bündel umgebenden Bänder auszurüsten.
Diese ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichneten Einrichtungen sind symmetrisch auf beiden
Seiten des Gehäuses angeordnet und werden von dem Gestell 1 oder an diesem befestigten Halterungen
gehalten, und zwar in der Nähe des vorderen Endes der Fördereinrichtung 25 der Bündel. Die Einrichtungen 32
sind so installiert, daß sie wirksam werden, bevor die Bündel zu den in der oberen Wand der Leitungen 26
angeordneten öffnungen 29 gelangen.
Jede Einrichtung 32 umfaßt eine Schneideklinge und eine Zange, deren Position gegenüber derjenigen eines
jeden Bandes regulierbar ist. und die auf die Bänder zu und von ihnen weg beweglich sind.
Eine der Schwierigkeiten, die bei der Entfernung der Bänder auftrat, liegt darin, daß die Bänder die Bündel
vollständig umgeben, und daß zu ihrer Entfernung ein kräftiges und langandauerndes Zusammenpressen der
Zange ebenso wie ein Ziehen an dem Band mit einer erheblichen Kraft und auf einem langen Weg nötig
sind, bis das Band so abgeschüttelt werden kann, daß es sich sicher von der Zange löst und diese wieder bereit
ist, ehe das nächste Bündel ankommt.
In dem dargestellten und beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt jede Einrichtung zum
Zerschneiden und Entfernen der Bänder eine an dem Gestell 1 oder an diesem befestigten Haltegliedern gelagerte
Achse 33, die oberhalb der oberen Fläche der transportierten Bünde! quer zu diesen und folglich quer
zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 25 angeordnet ist. Auf dieser Achse 33 ist ein Hebel 34 montiert,
dessen freies Ende sich entlang eines Kreisbogen bewegen kann. Die Bewegung erfolgt zwischen einer
Schneideposition (in F i g. 6 ausgezogen gezeichnet] und einer Abstreifposition (in F i g. 6 strichpunktiert
gezeichnet).
Die Bewegung des Hebels 34 erfolgt durch eine halbkreisförmige, einen Kurbelzapfen aufweisende Scheibe
35 und eine Pleuelstange 36, die diesen Kurbelzapfer mit der Kolbenstange einer druckmedienbetriebener
Kolbenzylindereinrichtung 37 verbindet.
Wenn die Bündel zwei Bände.· aufweisen, wie in den·
vorliegenden Beispiel dann ist jeder Hebel 34 vorteil hafterweise in zwei parallele Teilhebei unterteilt die ar
ihren freien Enden durch eine Traverse 38 verbündet sind. An diese Teifhebei sind mit einer Möglichkeit dei
Abstand voneinander entsprechend dem Abstand dei Bänder einzustellen, zwei im Abstand gehalten«
Schneide- und Abstreifköpfe 39 befestigt
Diese Figur zeigt außerdem, daß vorteilhafterweis« auf jeder Seite der Fördereinrichtung 25 senkrecht an
geordnete Bleche 40 vorgesehen sind, die zur Führunj
der Bündel dienen. Sie sind außerdem in der Nähe de
Köpfe 39 durch eine Traverse 41 verbunden. Dies« wird verwendet, um die Achse 33 zu lagern und zu füh
ren; außerdem sind daran Winkel 42 befestigt die jede
eine in der Neigung verstellbare Nockenbahn 43 tra gen. deren aktive Fläche 44 eine Rolle spielt, die späte
ausführlich geschildert wird.
609 641'29:
Es sind zwei Nockenbahnen 43 vorgesehen, von denen jede einem Kopf 39 zugeordnet ist, und die aufeinander
zuweisend mit einem Absland ungeordnet sind, der den beiden Köpfen 39 oberhalb jeder Bündelreihe
den Zugang zu den Bändern gestattet.
Jeder Kopf 39 umfaßt eine Schneidklinge 45 und eine Zange mit steuerbarer öffnungs- und Schließstellung.
Diese Zange setzt sich aus einem festen Zangenbacken 46 und einem beweglichen, um ein Gelenk 48
schwenkbaren Zangenbacken 47 zusammen.
Der feste Zangenbacken 46 endet vorteilhafterweise in zwei schnabelförmigen Spitzen, die einen Zwischenraum
in der Form eines umgekehrten U bilden. Der feste Zangenbacken kann so in das Stroh oder in das
Futterbündel eindringen und das entsprechende Band auf beiden Seiten umgeben. Der bewegliche Zaiigenbacken
kann dann dieses Band in dem Zwischenraum des festen Zangenbackens fest andrücken, wie in F i g. 5
gezeigt. Der bewegliche Zangenbacken 47 setzt sich auf der anderen Seite des Gelenks 48 in einem Hebelarm
49 fort, an dem sich ein Nocken 50 und eine längsverschiebliche Büchse 51 befinden. Der Nocken 50
kann ein einstückig ausgebildeter Bestandteil des Hebelarms 49 sein. In dem Ausführungsbeispiel handelt es
sich um ein aufgesetztes Verschließteil. Der Nocken ist so angeordnet, daß er an der aktiven schrägen Fläche
44 der Nockenbahn 43 anliegt und durch diese stark weggedrückt wird, wodurch die Schließung der Zange
und ein festes Andrücken des Bandes zwischen den Zangenbacken erreicht wird, während das Band von
der festen Zange übergriffen wird. Fast zur selben Zeit schneidet die Schneideklinge 45 das Band durch.
Die verschiebliche Büchse 51 weist einen Arretierzahn (nicht dargestellt) auf, der in einem Zahnbogen 52
einrasten kann, welcher fest an dem festen Zangenbakken befestigt ist Eine auf den Hebelarm 49 montierte
Feder 53 drückt die verschiebliche Büchse 51 gegen den Zahnbogen 52 Wenn dic Nockenbahn 43 gegen
den Nocken 50 drückt, während sich die Zange schließt, dann springt der Arretierzahn auf dem Zahnbogen 52
entlang und hält den beweglichen Zangenbacken fest in der Schließstellung.
Eine zwischen dem festen und dem beweglichen Zangenbacken
angeordnete Rückholfeder 54 versucht den letzteren in die Öffnungsposition zu drücken; dies ist
nur möglich, wenn der Arretierzahn aus dem Zahnbogen 52 ausgerückt ist
Zu diesem Zweck ist die verschiebliche Büchse 51 mit einem Steuerzapfen 55 ausgerüstet der sich von
dem Hebelarm 49 und dem festen Zangenbacken 46 wegerstreckt So frei angeordnet berührt dieser
Steuerzapfen 55 eine zweite Nockenbahn 56, wenn der Hebel 34 durch die Kolbenzylindereinrichtung 37 in
seine Abwerfposition geführt wird, wie es schematisch durch strichpunktierte Linien in den F i g. 1 und 6 dargestellt
ist In F i g. 6 ist die Nockenscheibe 56 isoliert ohne ihre Befestigung dargestellt Diese Nockenbahn
hat eine aktive geneigte Fläche, die unter den Steuerzapfen 55 greift und diesen anhebt Die Büchse 51 wird
gleichzeitig angehoben und von dem Zahnbogen 52 :ntfernt Der an der Büchse 51 befestigte Arretierzahn
ückt dabei aus dem Zahnbogen 52 aus, und die Rückiolfeder
54 verschiebt den beweglichen Zangenbacken η die Öffnungsposition.
Durch die Kolbenzylindereinrichtung 37 wird jeder Copf 39 auf einem Kreisbogen bewegt der ausreichend
[roß ist. so daß jedes Band vollständig von dem entprechenden
Bündel abgezogen wird. Die Geschwin-
digkuit, m,t der die Köpfe 39 bewegt werden, ist gro£
genug und ihr Halt in der Abstreifstellung plötzlich ge
nug, so daß be, der öffnung der Zange die Bänder L Tl Zi'nSe .^ausgeschleudert werden. Jeder Kopf isi
7 u uT"1 durch dic Koll>enzylindereinrichtung und
wie es ? H W'eder,auf ei" Bündel geführt z„ werden,
wie es in den F . g. I und 5 dargestellt ist.
Die Bewegung der Kolbenzylindereinhei. 37 ist mit
dem Lauf der Fördereinrichtung 25 derartig verknüpft.
daß die Einschaltung der Einrichtung 32 zum Zer-
wtn,shoen Und T Entfemen der Bänder mi<
der Vorwansbewegung
der Bündel korreliert ist. Weiter unten
einrirh?' Τ56· bjschriebe"· ™ d« Kolbenzylinder-Ξ
g, m" der Fördereinrichtung 25 zusammen
den^?|ß hder ^rfindunS ist außerdem vorgesehen, an
den seitlichen Langsflächen des Gehäuses 8 vorzugs-
25 SesSl sf deS NiVeaUS der Fördereinrichtungen
daß man f anfu°rdnen· Diese sind so breit gewählt
OuerTh, Sie,! S ReServe FuUcr- und Strohbündel in
äußert hS Ϋ'Τ" kann· Diese Gestelle 58 *ind
detn H Fördereinrichtungen 25 und parallel zu
vebindel Η3*"1'8 anfordnet· da« « 'eicht ist die Reserzu
SChIeL UZiehen Und auf die Fördereinrichtung 25
sch!et„H η'"," ,man auf den das Gehäuse 8 verschiebenden
Deckeln 9 steht
richer!15 °5en ausgeführt· *ird die für die Vor-5
«S "°'Wendl«e Antriebskraft durch einen Motor
hefen RaH ^" Pneuma^chen Reifen 7 verse-Außerd^
Trden von diesem direkt angetrieben.
:'rdeme T dieSem Motor ^getriebene
Maudlin/8
iri S Z'
iri S Z'
Ausführ"ngsbeispiel um eine
dCr Symmetrieebene symme-
3"'" handelt- wie in der bishe dic Weile » öber e-n
Übertragungswelle
sich bis ?„m h
be 62kOeXt eSSOrs
be 62kOeXt eSSOrs
Welle «>
erstreckt · Wo sie den Antrieb eines
bevor sie an einem Getrie-
för die Koibenzyiin-
U einem I^-Wdtn-«- 63
eine Kette ™ «nem in der
t und vennittelt durch eine Kiir-
ein Zahnrad
der tSS
der tSS
mi« o
und die
Schachtet
und die
Schachtet
ades 65 sitzt *«■Außensdte
0^ ^51«1
Gehäuse 8 undSw u Ausstoßmengeder aus dem
Produkte. Schachten 15 und » kommenden
angeordnet die
•md die über
bunden isT
•md die über
bunden isT
er
5 66
6 «streckt
Über cine Kupplung 67 erlaubt die in der Symmctrieebene
angeordnete Welle 66 durch Riemen die Gebläse 31 in dem gewünschten Drehungssinn anzutreiben.
Ein zusätzliches, von der Welle 66 angetriebenes Getriebe erlaubt den Antrieb einer Achse 68, die eine mit s
einer Nocke versehene Scheibe 69 antreibt. Diese betätigt eine mit einem Verteilerschiebcr jeder Kolbenzylindereinheit
37 verbundene Stange 70. Eine Rückstelleinrichtung, die an sich bekannt und daher nicht dargestellt
ist, holt die Kolbenzylindereinrichtung 37 in ihre Ausgangsstellung zurück, wenn die Kolbenstangen ihre
Bewegung vollendet haben.
Auf einer symmetrisch aufgebauten Vorrichtung ist es vorteilhaft, die Achsen 33 der schwenkbaren Hebel
34 der Einrichtung 3 zum Zerschneiden und Entfernen der Bänder zu verbinden. Dies wird durch eine durchgehende
Achse 71 erreicht, die oberhalb des Gehäuses 8 und der Fördereinrichtungen 25 verläuft. In der Mitte
ist auf dieser Achse eine einzige halbkreisförmige Scheibe 35 mit einem Kurbelzapfen fest angeordnet,
die so die Rolle einer Kurbelstange übernimmt. So braucht man nur noch eine einzige Kolbenzylindereinrichtung
37 und eine einzige mit der halbkreisförmigen Scheibe 35 verbundene Pleuelstange 36.
Die Abnahme der Antriebskräfte für die Fördereinrichtungen 10 und 25 können an einer beliebigen Stelle
der Wellen 59 und 66 erfolgen.
Zahlreiche Detailabwandlungen können an den Organen der beschiebenen und dargestellten Vorrichtung
erfolgen; diese Vorrichtung ist besonders wegen ihres Allgemeinaufbaus, wegen der Ausführung der Organe
und wegen der Kombination bemerkenswert. Die beschriebenen Vorteile werden mit der erfindungsgemä-(Jcn
Vorrichtung erreicht, wie es in der Beschreibung gezeigt wurde.
Selbstverständlich muß eine gute Anpassung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem
Stall bestehen. Die Fördereinrichtungen und die Schächte der Vorrichtung können in einer bestimmten
Höhe angeordnet werden, die der Höhe der Tröge und der Futterkrippen und der relativen Anordnung derselben
entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat außerdem noch den Vorteil, daß sie zu einer rationellen Aufteilung
der Gebäude und zu einer leichten Erweiterungsmöglichkeit dieser Gebäude beiträgt.
Die Vorrichtung ist normalerweise in einem getrennten Raum stationiert, wo sie gepflegt und beladen werden
kann. Auf einer Seite dieses Raumes kann man eine große Durchgangstür für die Vorrichtung vorsehen, die
direkt in ein längliches, als Stall eingerichtetes Gebäude führt. In diesem Stall kann zuerst nur eine einzige Reihe
von Tieren sein, später kann der Stall durch die Aufnahme einer zweiten, symmetrischen Reihe vergrößert
werden, die dann zu beiden Seiten der für die Vorrichtung reservierten Straße angeordnet sind. Dasselbe
Gebäude kann bei Bedarf verlängert werden. Schließlich kann man auf der gegenüberliegenden Seite des
Wartungsraumes der Vorrichtung eine zweite große Durchgangstür vorsehen und einen zweiten, länglichen
bezüglich des Vorrichtungsraumes symmetrischen Stall bauen, der von derselben Maschine bedient wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Bewegliche Vorrichtung zur automalischen Versorgung von Tieren mit einem zentralen, oben
offenen, tankartigen Gehäuse, dessen Boden von der oberen Lauffläche einer von der Vorder- zur
Hinterseite des Gehäuses transport.erenden Endlos-Fördereinrichtung
gebildet ist und an dessen querstehender Hinterwand ein einer am Ende der
Fördereinrichtung gelegenen Durchgangsöffnung zugeordneter Drosselschieber angeordnet ist, mit
einer quer unterhalb der Durchgangsöffnung verlaufenden
Mulde, die wenigstens an einem Ende oberhalb von Futtertrögen der Tiere offen ist und in
der zur Fortbewegung auf dieses Ende zu eine archimedische Schnecke angeordnet ist, mit einem ersten,
an dem Gehäuse oberhalb der Mulde befestigten, trichterförmigen Schacht mit offenem Boden
und einer beweglichen Klappe zur regelbaren Ver-Schließung des Bodens, welcher Schacht sich ebenfalls
querverlaufend über einen wesentlichen Teil der Länge der Mulde erstreckt und in der Nähe der
regelbar verschließbaren Bodenöffnung eine rotierende, mit Schaufeln besetzte Welle aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) in an sich bekannter Weise an seiner Oberseite
auf wenigstens einer der Längsseiten eine Leiteinrichtung für bündeiförmiges Material aufweist, welche
die Bündel nach Zerschneiden und Entfernen der sie zusammenhaltenden Bänder in eine Richtung
leitet, und daß unterhalb des Ausschüttendes dieser Leiteinrichtung ein das von der Leiteinrichtung
von oben herabfallende Material der Bündel aufnehmendes, der Weiterförderung dienendes weiteres
Leitelement mit Seitenwänden angeordnet ist, durch welches das Material automatisch an einen
Ort leitbar ist, wo es den Tieren zur Verfügung steht, wobei diese Leiteinrichtung als eine von
einem zum anderen Ende des Gehäuses (8) transportierende Fördereinrichtung (25) ausgebildet ist,
an die als weiteres Leitelement eine geschlossene Leitung (26) anschließt, die unter der Fördereinrichtung
eine Aufnahmeöffnung (29) und im Abgabebereich wenigstens eine weitere Öffnung (27) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (26) eine einzige zusätzliche
Öffnung in ihrer unteren Wand hat, wobei sich diese Öffnung beim Gebrauch der Vorrichtung
oberhalb der Futterkrippen der Tiere befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leitung (26) eine einzige zusätzliche
öffnung an ihrehi freien, den Tieren zugewandten
Ende in der Nähe des Fußbodens hat, wobei sich die Leitung (26) um mehr als eine Tierlänge von der
Fördereinrichtung (25) wegerstreckt und dann bis in die Nähe des Fußbodens hinabführt und wobei in
der Nähe der Fördereinrichtung (25) ein vom Gehäuse (8) getragenes Gebläse (31) mit der Leitung
(26) verbunden ist und in ihr einen auf ih> freies (<o
Ende gerichteten Luftstrom erzeugt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (26) zwei
«usät/.liche öffnungen hat, wobei sich eic über der
Futterkrippe angeordnete öffnung in der unteren <>.s
Wand der Leitung (26) unterhalb des Ausschüttendes der Fördereinrichtung (25) befindet und eine
Klappe (30) aufweist, bei deren Schließstellung das
Gebläse (31) einschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(32) zum Zerschneiden und Entfernen der die Bündel zusammenhaltenden Bänder oberhalb
der Fördereinrichtung (25) für das bündeiförmige Material angeordnet ist und in ihrer Funktion mit
dem Vorrücken der von der Fördereinrichtung (25) transportierten Bündel koordiniert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (32) zum Zerschneiden
und Entfernen der Bänder eine am Gehäuse (8) gelagerte, oberhalb der von der Fördereinrichtung
(25) vorgeschobenen Bündel und quer zu diesen angeordnete Welle (33). einen um diese Welle (33)
schwenkbar gelagerten, unier der Wirkung einer
Kolben-Zylinder-Einheit (37) zwischen einer Schneidstellung und einer Abwerfstellung einen
Kreisbogen beschreibenden Hebel (34), eine am freien Ende dieses Hebels (34) befestigte Traverse
(38) und zwei im Abstand gehaltene, an dieser Traverse (38) befestigte Schneid- und Abstreif-Köpfe
(39) umfaßt, deren Abstand verstellbar ist, und die jeweils eine Schneidklinge (45) und eine Zange mit
steuerbarer Offen- und Schließstellung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange jedes Kopfes (39) einen festen
(46) und einen um ein Gelenk (48) schwenkbaren (47) Zangenbacken aufweist, wobei der letztere
mit einem einen Nocken (50) aufweisenden Hebelarm (49) verbunden ist, auf dem eine einen Steuerzapfen
(55) und einen Arretierzahn aufweisende Büchse (51) längsverschieblich ist und von einer Feder
(53) gegen einen an dem festen Zangenbacken (46) befestigten Zahnbogen (52) gepreßt ist, daß
eine erste in ihrer Stellung veränderbare Nockenbahn (43) oberhalb der Bündelfördereinrichtung (25)
in der Nähe der oberen Bündelfläche angeordnet ist und durch Kontakt mit dem Nocken (50) des mit
dem beweglichen Zangenbacken (47) verbundenen Hebelarms (49) diesen derart wogdrückt, daß die
Zange geschlossen wird, während der Arretierzahn der verschieblichen Büchse (51) dabei in dem Zahnbogen
(52) einrastet, und daß eine zweite Nockenbahn (56) oberhalb der Fördereinrichtung (25) in
der Nähe der Abwerfstellung des schwenkbaren Hebels (34) angeordnet ist und durch den Kontakt
mit dem Steuerzapfen (55) der verschieblichen Büchse (51) diese derart wegdrückt, daß der Arretierzahn
aus dem Zahnbogen (52) ausrastet, während dabei eine zwischen dem festen (46) und dem
schwenkbaren (47) Zangenbacken angeordnete Feder (54) den letzteren wieder in die Öffnungsstellung
der Zange zurückholt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter trichterförmiger
Schacht (19) hinter der Mulde (13) am Gehäuse (8) quer zu diesem verlaufend befestigt ist, der
an wenigstens einer Seite offen und in der Nähe seines Bodens mit einer archimedischen Schnecke
(20) verschen ist, die zum Transport auf die offene Seite hin dient, daß ein Dosierkasten (21) mit einem
sich öffnenden Boden unterhalb der offenen Seite des zweiten Schachtes (19) angeordnet ist, dessen
Boden sich öffnet, sobald eine vorbestimmte Menge eines aus dem Schacht (19) fallenden Produktes in
dem Dosierkaslcn (21) gesammelt ist, und das Produkt
direkt in den Futtertrog der Tiere fallen läßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des tankförmigen Gehäuses
(8) durch umklappbare Deckel (9) verschließbar ist, die in geschlossenem Zustand eine
Plattform für die an die Tiere zu verteilenden bündelförmigen
Materialien bilden.
10- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (8) außerhalb
der Bündelfördereinrichtung (25), parallel zu dieser und mindestens in ihrer Höhe, ein Gestell (58) zur
Aufnahme zusätzlicher bündeiförmiger Reservematerialien angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen
symmetrisch in Bezug auf eine vertikale Längsebene ist und zwei Bündelfördereinrichtungen
(25) und zwei Einrichtungen (32) zum Zerschneiden und Entfernen der die Bündel zusammenhaltenden
Bänder aufweist, wobei die schwenkbaren Hebel (34) dieser Einrichtungen (32) auf einer einzigen,
querverlaufenden Achse (7t) befestigt sind, welche an einer Stelle einen gelenkig mit dem Ende einer
Pleuelstange verbundenen Kurbelarm trägt, deren anderes Ende wiederum mit einem am Gehäuse (8)
abgestützten Antriebsorgan verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7300208 | 1973-01-04 | ||
FR7300208A FR2213007A1 (de) | 1973-01-04 | 1973-01-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364834A1 DE2364834A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2364834B2 DE2364834B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2364834C3 true DE2364834C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202010016688U1 (de) | Ausbringvorrichtung für Einstreu und Futter | |
DE2364834C3 (de) | Bewegliche Vorrichtung zur automatischen Versorgung von Tieren | |
DE2008141A1 (de) | Einrichtung zum vollmechanischen Verteilen von Futtermitteln in Tierställen auf Futterstellen | |
EP0386160A1 (de) | Gebäude für die tierhaltung, insbesondere stall für die schweinemast | |
DE19612053A1 (de) | Vorrichtung zum Ernten von Häckselgütern, insbesondere Mais oder Gras | |
DE1482851A1 (de) | Maiserntemaschine | |
DE1929865A1 (de) | Duengemittel- bzw. Saatgutverteiler | |
DE69423711T2 (de) | Landwirtschaftliche Maschine zur Verteilung von Viehfutter und/oder zum Stroheinstreu | |
DE60301005T2 (de) | Verteilmaschine | |
DE2443914A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen und weiterbefoerdern von massenguetern, insbesondere halm- und blattfruechten | |
DE3419874A1 (de) | Verteilungs- und mischwagen fuer silage und anderes viehfutter | |
DE2364834A1 (de) | Bewegliche vorrichtung zur automatischen versorgung von tieren | |
DE4316397A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Füttern von Rindern in Großviehanlagen | |
DE202004000471U1 (de) | Einstreuvorrichtung für Ställe | |
DE19814011A1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Futtermitteln oder dergleichen zur Fütterung von Vieh | |
DE2443819C2 (de) | Fahrbarer Fütterungsbehälter | |
DE1607062C3 (de) | Viehfütterungs vorrichtung | |
DE19503862C2 (de) | Befütterungs- und Futterverteilungsvorrichtung für Freßstände in Ställen | |
DE3801370C2 (de) | ||
DE6607311U (de) | Parallel zur futterkrippe bewegbarer futterverteilungswagen | |
DE1263391B (de) | Fuetterungsanlage, insbesondere fuer Stallvieh | |
DE1804740A1 (de) | Vorrichtung zur Viehfuetterung | |
DE1757095C3 (de) | Gerät zur fortlaufenden Abgabe faseriger Futterstoffe | |
DE3612634A1 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung dosierter mengen von viehfutter | |
DE2609471A1 (de) | Erntemaschine fuer ruebenanbaubetriebe |