EP0386160A1 - Gebäude für die tierhaltung, insbesondere stall für die schweinemast - Google Patents
Gebäude für die tierhaltung, insbesondere stall für die schweinemastInfo
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- EP0386160A1 EP0386160A1 EP19890903519 EP89903519A EP0386160A1 EP 0386160 A1 EP0386160 A1 EP 0386160A1 EP 19890903519 EP19890903519 EP 19890903519 EP 89903519 A EP89903519 A EP 89903519A EP 0386160 A1 EP0386160 A1 EP 0386160A1
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Classifications
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Definitions
- the length of the box is unnecessarily increased by the door leading from the feeding line.
- the base area of the box is thus at least 15-20% larger than would be theoretically necessary for pigs fattened in groups. This overdimensioning of the boxes affects the entire barn, which means considerable investment and additional operating costs.
- Manure collecting pit 11 which is directly connected to the manure channel, is located outside the floor plan of the barn, from where the manure can be removed from time to time in a manner known per se, for example with a slurry tanker.
- the surface 21 of a single box is designed as a communication space / which has a gate 22.
- a cattle weigher 23 is located here on the communication site 21.
Landscapes
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Description
GEBÄUDE FÜR DIE TIERHALTUNG, INSBESONDERE STALL FÜR DIE SCHWEINEMAST
Die Erfindung betrifft ein Gebäude für die Tierhaltung, insbesondere einen Stall für die Schweinemast, das sich besonders zur industriemäßigen Tierhaltung eignet.
Wie bekannt ist, wurden während der Entwicklung der Tierzucht Anlagen mit großer Kapazität für die Tierhaltung entwickelt, bei denen verschiedene Tierhaltungstechnologien verwirklicht werden. In der Schweinemast ist zum Beispiel der Stall im sogenannten dänischen System" als einer der entwickeltsten zu betrachten (siehe zum Beispiel Dr. Koväcs: "Handbuch der Schweinezüchter", Mezogazdasági Könyvkiadό /Landwirtschaftsverlag/, Budapest, 193f, Seiten 548 - 556). In diesem Stalltyp werden die Tiere in rechteckigen, nebeneinander aufgereihten Zellen untergebracht. Im allgemeinen sind zwei Zellenreihen in Längsrichtung im Stall angeordnet, zwischen diesen wird eine gemeinsame Pütterungsstrecke, an den Längsseiten des Gebäudes hingegen werden die Dungkanäle angebracht. Zum Pullen der Futtertröge fanden verschiedene stabile und mobile Vorrichtungen Verbreitung. Beim mobilen System gelangt das Putter durch einen auf der Pütterungsstrecke fahrenden Verteilwagen in die Puttertröge. Beim stabilen Fütterungssystem wird das Putter aus einem zentralen Putterversorger über ein Transportsystem verteilt.
Im Falle von Trockenfutter ist die Putterversorgungs
anläge mit einem außerhalb des Gebäudes befindlichen Behälter ausgestattet, an den sich die über den Zellen (Boxen) befindliche Transportanlage anschließt. Als Transportanlage werden meistens Förderschnecken, Kettenkonveyer beziehungsweise Kratzerkettenkonstruktionen angewendet (siebe zum Beispiel Mikecz: "Maschinen der Tierzucht", Landwirtschaftsverlag /Mezόgazdasagi Kiadό/, Budapest, 1985).
Praktischen Erfahrungen zufolge besitzen die bekannten Transportanlagen oftmals eine Länge von 70 - 100 Meter. Ein häufiges Problem besteht darin, daß diese Anlagen empfindlich auf Pestfahren, Verstopfungen und Abnutzung sind, ihre Reparatur sehr umständlich ist, weiterhin ihr Antrieb zu energieaufwendig ist und sie relativ teuer sind. Ein weiteres Problem ist, daß bei einem eventuellen Defekt das Suchen der Fehlerquelle oftmals sogar bis zu 6 - 3 Stunden in Anspruch nehmen kann, was jedoch in der Futterverteilung eine zeitliche Verzögerung von mehreren Stunden zur Folge haben kann, was völlig unakzeptabel ist.
Bei den der Verteilung beziehungsweise dem Transport von Haßfutter dienenden bekannten Anlagen wird ein~mit einer Pumpe verbundenes Rohrleitungsnetz verwendet. Die Abzweigungen der Rohrleitung sind über Ventile mit den Fütterungseinheiten verbunden. Parallel zu dem Transportleitungssystem muß auch ein Leitungsnetz zum Waschen ausgebaut werden, was den Aufwand weiter erhöht. Beim Betrieb dieser Anlagen stellt ein Problem dar, daß zum Beispiel Schrot in Wasser quillt, sich an den Oberflächen von Ventiχen und Schubriegeln absetzt und damit Verstopfungen
und Defekte verursacht. Weiterbin scheiden sich beim Transport die Futterkomponenten oft voneinander ab, gruppieren sich und setzen sich in der Rohrleitung ab. Solche abgesetzten Futterkomponenten können mit Waschwasser nur sehr schwer aus den Rohrleitungen entfernt werden, sie zerfallen, was aus hygienischen Gründen zu vermeiden ist.
Ebenfalls aus dem Buch von Mikecz "Maschinen der Tierzucht" sind verschiedene Entmistungsanlagen, wie zum Beispiel Winden-, Kratzerketten-, Schwingscbaufel- und Flügelschaufel-Entmistungsanlagen, bekannt. Eine gemeinsame Eigenschaft dieser besteht darin, daß die Reihe der am Zugelement befestigten Transportelemente im Dungkanal angeordnet ist. Diese Elemente der Entmistungsanlage können die im Dungkanal fortschreitende oder bin- und hergehende Bewegung ausführen (HU-PS 190 444).
Die bekannten Entmistungsanlagen sind von der Futterversorgungsanlage völlig unabhängig. Ihre Konstruktion betrachtet sind sie relativ kompliziert, neigen zu Defekten und sind teuer. Im Falle eines Defektes kann nur auf sehr umständliche Weise, mit der Hand, entmistet werden. Das wird jedoch durch das im Dungkanal befindliche Konstruktionselement verhindert. Darüberhinaus sind sie einer bedeutenden Abnutzung ausgesetzt, was durch die stark korrodierende Wirkung der Gülle nur noch gesteigert wird.
In Hinsicht auf die biologischen Ansprüche der Tiere wäre wünschenswert, die Futterverteilung und das Entmisten pünktlich zu den gewohnten Zeitpunkten durchzuführen. Dies ist besonders bei den Technologien der Intensivtierhaltung
wichtig, da Unregelmäßigkeit mit für die Tiere unerwünschten Streßwirkungen einhergeht. Den obigen Anforderungen können die bekannten Technologien nicht restlos gerecht werden.
3eim Bemessen der Ställe und Boxen für die Tiere tritt ein weiteres Problem auf, nämlich, daß da3 Ausmaß der Boxen gegenwärtig durch die notwendige Troglänge und nicht durch die vom Tier benötigte spezifische Grundfläche bestimmt wird. Auch bei dem oben erwähnten Stalltyp des dänischen Systems wird die Boxenlänge durch die von der Fütterungsstrecke gehende Tür unnötig weiter vergrößert. Somit ist die Grundfläche der Box mindestens um 15 - 20 % größer, als dies bei in Gruppen gemästeten Schweinen theoretisch nötig wäre. Diese Überdimensionierung der Boxen wirkt sich auf den ganzen Stall aus, was beträchtliche Investitionsund Betriebsmehrkosten bedeutet.
Aus der G3-PS 2'156'195 ist eine Kälberkoppel bekannt, bei der die Boxen auf einer umgehbaren vieleckigen Grundflä/sind ehe angeordnet und mit einem zentralen Bedienungsplatz in
Verbindung stehen. Die Seitenwände der Boxen bestehen aus vorgefertigten und auf die gleiche V/eise montierbaren Elementen. Durch den Rostboden gelangt der Dung auf eine Güllesammelplatte, von wo er von Zeit zu Zeit entfernt werden kann. Jede einzelne Box ist mit einem für Flüssigfutter verwendbaren Selbstfütterer mit Sauger verseben, der mit dem auf dem zentralen Bedienungsplatz befindlichen Futterbehälter verbunden ist.
Bei der als letztes erwähnten Lesung ist zwar vom
Stall selbst keine Rede, es scheint aber, daß hier eine günstigere Platzausnutzung erreicht werden kann. Im Falle von Trockenfutter findet man aber auch hier keine zeitgemäße Fütterungsökologie, und das betrifft auch die Dungbehandlung.
Darüberhinaus ist zum Beispiel bei der Schweinemast ein ständiges Problem, daß den kontinuierlich wachsenden Tieren immer nur sqviel Platz zur Verfügung stehen soll, wie unter dem Gesichtspunkt der Züchtung unbedingt notwendig ist. Da auch bei der oben erwähnten britischen Lösung die Boxengrößen unveränderlich sind, ermöglicht auch diese Lesung nur eine in mehreren Phasen erfolgende Mast, deren Nacbteile in der Branche allgemein bekannt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung war die Beseitigung der oben genannten Mängel, das beißt,die Erarbeitung einer Lesung, die bei wesentlich geringeren Investitions- und Betriebskosten nahezu optimale Bedingungen für die Tierhaltung gewährleistet, die weiterhin hinsichtlich ihrer Konstruktion und Betriebsweise wesentlich einfacher und billiger sowie betriebssicherer als die bekannten Lösungen ist.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe diente die in der Einleitung beschriebene britische Lesung als Ausgangsbasis. Diese Lesung wurde erfindungsgemäß weiterentwickelt, indem in dem Gebäude für die Tierhaltung bei der für die Tierhaltung bestimmten Einheit mit einem zumindest annähernd runden Grundriß am äußeren Ende der Boxen
ein rundumlaufender Dungkanal angelegt wurde, an den sich von innen die nach außen abfallende Grundebene der Boxen, von außen hingegen entlang dem Rand an mindestens einer Stelle eine Güllesammeigrube anschließt. Weiterhin sind innerhalb der Tierhalteeinheit die Fütterungseinheiten des Futterversorgungssystems um die Mittellinie entlang eines Kreisbogens mit gleichem Radius angeordnet. Mit jeder dieser kann der Futterverteiler, der um die Mittellinie herum schwenkbar angebracht ist und sich an den Abführstutzen des Futterspeichers anschließt, verbunden werden. Die Güllesammeleinheit der Tierhalteeinheit ist mit einer Entmistungsanlage ausgestattet, deren Schubelement in den Dungkanal eintaucht und um die Mittellinie herum schwenkbar beziehungsweise mitnehmbar ausgebildet ist.
Das Gebäude für die Tierhaltung ist vorzugsweise ein Leichtbau mit runder oder umgehbarer vieleckiger Grundfläche, in dem die einzige Tierhaltungseinheit zentral angeordnet ist. Ihre Boxen werden durch radial gelegene seitliche 3oxenbegrenzungen, hauptsächlich durch Geländer, voneinander abgegrenzt. Eine Fläche des Gebäudes von der Grosse mindestens einer Box ist zweckmäßig als Kommunikationsplatz ausgebildet, in dem sich eine Viehwaage befindet. Weiterbin ist es von Vorteil, wenn die äußere Boxenbegrenzung auch mit einer Tür versehen ist und der Dungkanal so breit angelegt ist, daß er sich auch zum Treiben von Tieren eignet.
Unter dem Gesichtspunkt der spezifischen Piatzaus
nutzung ist es günstig, wenn innerhalb der Tierhaltungseinheit mindestens eine seitliche Boxenbegrenzung versetzbar ist.
Der Futterverteiler kann bei Trockenfutter zum Beispiel eine Dosiexscbnecke sein, die so angebracht ist, daß sie im Ganzen um die Mittellinie geschwenkt werden kann. Außerdem besitzt der Futterverteiler einen mit der zentralen Vertikalachse vorzugsweise gelenkig verbundenen, horizontal befestigten .Behälter, der radial über die Boxen hinausreicht. Dieser ist mit einer mit Kurbelantrieb ausgestatteten Rolle versehen, die mit einer Umgehungsbahn in Antriebsverbindung steht, zum Beispiel über ein Reibungsgetriebe. Die Entmistungsanlage ist vorzugsweise an diesen Träger - in der Portbewegungsrichtung schwenkbar - gehängt und mit diesem auch mitnehmbar.
Die Schiebeplatte der Entmistungsanlage ist auf- und ab-schiebbar gelagert, ihr oberes Ende wird durch ein elastisches Element, zum Beispiel durch eine Druckfeder, gestützt.
Die Erfindung wird anhand der beigelegten Skizze näher erläutert. Hier sind zwei beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lesung aufgeführt.
In Abbildung 1 ist der skizzenhafte Grundriß der ersten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schweinemaststalles dargestellt. Auf Abbildung 2 ist die Lösung der Abbildung 1 entlang der Linie II - II geschnitten dargestellt. Auf Abbildung 3 ist das Punktionsprinzip des Ausschnittes der Abbildung 2 in relativ großen Schritten skizziert.
Abbildung 4 ist der Schnitt der Abbildung 3 entlang der Linie IV - IV. - .Abbildung 5 ist der Grundriß einer weiteren Variante der Lesung gemäß Abbildung 1.
Auf den Abbildungen 1 - 4 ist der erfindungsgemässe Schweinemaststall zu sehen. Laut Abbildung 1 bildet um die Mittellinie 0 herum eine Reihe Tierhalteboxen I eine Tierhalteeinheit 2, In diesem Falle hat die Tierhalteeinheit 2 eine runde Grundfläche und ist mit einem zentralen Bedienungsplatz 3 ausgestattet. Die seitlichen Begrenzungen 4 der Boxen 1 sind hier als radiales Metallgeländer ausgebildet. Die Boxen 1 stehen mit dem Bedienungsplatz 3 über Türen 5 in Verbindung. Die äußere Begrenzung 6 der Boxen ist hier ebenfalls als Metallgeländer ausgebildet, das in diesem Fall an seinem oberen Teil mit einer kreisbogenförmigen Bahn 7 ausgestattet ist.
Jede der äußeren Boxenbegrenzungen 6 ist der Abbildung 1 zufolge mit einer Tür 3 verseben, die auf die mit der Strichpunktlinie gekennzeichnete Weise in beide Richtungen geöffnet werden kann.
Entlang dem Außenrand der Boxen 1 ist ein rundumlaufender Dungkanal 9 ausgebildet, an den sich von innen der nach außen geneigte Boden 10 der Boxen 1, von außen hingegen die Güllesammeigrube 11 über eine Abschrägung 12 anschließt. Das Gefälle der Bodenfläche 10 beträgt in diesem
Fall 5 %.
Der auf den Abbildungen 1 und 2 dargestellte Stall besitzt eine Futterversorgungsanlage 12, deren Futterspei
eher 14 zentral auf dem Bedienungsplatz 3, das beißt über dem Bedienungsplatz 3, angeordnet ist. Der Futterspeicher kann über die Rohrleitung 15 mit einem nicht extra abgebildeten Ladefahrzeug verbunden werden.
In dem dargestellten Fall ist der die Tierhalteein¬
/2 beit umgebende Stall ein Leichtbaugebäude mit umgebbarem achtseitigem Grundriß. Bei diesem Gebäude stützen nicht gesondert abgebildete Metallsäulen die Dachkonstruktion 16, die in diesem Fall aus Fachwerkträgern und Verschalung besteht. Die Wandstruktur 17 zwischen den Säulen besteht aus vorgefertigten Leichtbauelementen.
In dem vorliegenden Fall trägt die Dachkonstruktion 16 auch den Futterspeicher 14.
Auf Abbildung 1 ist zu sehen, daß die Fütterungseinheiten 18 der Futterversorgungsanlage 13 um die Mittellinie 0 herum entlang einem Kreisbogen mit gleichem Radius R angeordnet sind, und zwar so, daß in diesem Fall auf jede Box 1 jeweils eine Fütterungseinheit 18 kommt. Hier soll bemerkt werden, daß die Größe der mit der durchgehenden Linie gekennzeichneten Boxen 1 so gewählt wurde, daß in ihnen 20 - 25 Mastschweine bis zu einem Gewicht von 20 - 25 kg gehalten werden können. Die Futterversorgungsanlage 13 bat erfindungsgemäß einen Futterverteiler 19, der einerseits mit dem Abführstutzen des Futterspeichers 14 verbunden ist, andererseits ist er so angebracht, daß er um die Mittellinie geschwenkt werden kann, und so kann sein Abführstutzen 20 mit jeder beliebigen Fütterungseinheit 18 verbunden werden. Die Fütterungseinheiten 18 sind in dem Fall bekannte Selbst
fütterer. Auf Einzelheiten des Futterverteilers 19 wird in Abbildung 3 näher eingegangen.
Erfindungsgemäß wird die Breite B des Dungkanals 9 so gewählt, daß dieser sich auch für das Treiben der Tiere eignet. Die Breite B wird vorzugsweise auf mindestens
80 cm festgesetzt. Auf Abbildung 2 ist zu sehen, daß die
/9 mit dem Dungkanal direkt in Verbindung stehende Güllesammelgrube 11 sich außerhalb des Grundrisses des Stalles befindet, von wo die Gülle auf an sich bekannte Weise, zum Beispiel mit einem Güllewagen, von Zeit zu Zeit abtransportiert werden kann. Auf Abbildung 1 ist weiterhin zu sehen, daß gegenüber der Güllesammeigrube 11 die Fläche 21 einer einzigen Box als Kommunikationsplatz / ausgebildet ist , der ein Tor 22 besitzt . Auf dem Kommunikationspla tz 21 befindet sich hier eine Viehwaage 23.
Auf Abbildung 1 wurde durch eine dünne Strichellinie und Pf eil angegeben, da ß im Sinne der Erfindung die seitlich e Begrenzung 4 mindestens bei einer Box versetzba r ist . Dies wurde im vorliegenden Fall so gelöst , da ß da s äußere Ende der Begrenzung 4 mit der a ls Kreisbogen ausgebildeten äußeren Begrenzung 6 über einen a uf dem Kreisbogen verschiebbaren Muff verbunden ist , über den das Verriegeln durch einen Feststellbolzen erf olgt . Da durch kann die Fläche der Box 1 während des Wa chstums der Schweine in gewüns ch tem Ausma ß vergrö ßert werden, womit idea le Zuchtbedingungen geschaff en werden können .
Deta ils der Putterversorgungsanlage 13 sind auf Abbildung 3 zu sehen . In den Abführstutzen d es Puttεrspeichers
14 ist in dem vorliegenden Fall ein ferngesteuerter Dosierer 24 eingebaut. Der Futterverteiler 19 ist - wie oben erwäh /0 bereits nt - um die Mittellinie herum schwenkbar angebracht, wodurch sein Abführstutzen 20 mit jeder der entlang dem Kreisbogen des Radiusses R befindlichen Fütterungseinheit 18 verbunden werden kann. Der Futterverteiler 19 ist hier als Dosierschnecke ausgebildet, deren Einfülltrichter mit 25 und deren Antrieb mit 26 gekennzeichnet wurde.
Im abgebildeten Fall ist der Futterverteiler 19 so angeordnet, daß er mit dem annähernd horizontalen Träger 27 zusammen geschwenkt werden kann. Dieser ist mit der koaxial mit der Mittellinie 0 gelagerten Vertikalachse 23 über einen horizontalen Bolzen 29 gelenkig verbunden. Der Träger 27 reicht über die Box 1 in radialer Richtung hinaus. Außerdem bat der Träger 27 eine mit Kurbelantrieb 30 versebene Rolle 31, die mit der Umlaufbahn 7 in diesem Fall über ein Reibungsgetriebe in Antriebsverbindung steht. Diese Reibungsverbindung beziehungsweise Reibungsantrieb wird hier durch die gelenkige Verbindung des Trägers 27 mit der Achse 23 unterstützt. Die Rolle 31 rollt also beim Betreiben der Kurbelantriebes 30 auf der 3ahn 7 ab und nimmt dabei den Träger 27 und damit den Futterverteiler 19 mit.
Erfindungsgemäß ist die Tierhalteeinheit 2 mit einer Entmistungsanlage 32 ausgestattet. Diese besitzt mindestens ein Schubelement 33 , das in den Dungkanal 9 eintaucht und um die Mittellinie 0 herum in den ringförmigen Dungkanal 9 mitgenommen werden kann.
In dem dargestellten Fall wurde die Entmistungsanlage 32 mit dem Futterverteiler 19 der Futterversorgungsanlage 13 kombiniert, das beißt, die Entmistungsanlage 32 ist am Träger 27 aufgehängt und mit diesem mitnebmbar.
Auf den Abbildungen 3 und 4 ist zu sehen, daß an das äußere Ende des Trägers 27 der Rumpf 35 der Entmistungsanlage 32 in der mit dem Pfeil 34 gekennzeichneten Bewegungsrichtung kippbar gehängt ist. Um eine Überlastung zu verhindern, ist der, Kopf 37 des Rumnfes 35 über einen Scher/27 bolzen 3o mit dem äußeren Ende des Trägers verbunden.
Auf Abbildung 4 ist genauer zu sehen, daß im Rumpf 35 ein "Lagerungsplatz 38 ausgebildet ist, der für den die Maschine Bedienenden zugänglich ist, und hauptsächlich für die Lagerung von Streuballen 39 genutzt wird.
Auf Abbildung 4 ist in der Seitenansicht gut zu sehen, daß der Rumpf 35 zwei Schubelemente 33 besitzt, deren unteres Ende schräg nach vorn faßt. Die Scbubelemente 33 haben die Form von Platten, die im Rumpf 35 so liegen, daß sie nach oben und unten verschoben werden können. Der obere Teil der Schubelemente 33 stützt sich auf ein elastisches Element, in diesem Fall auf eine Druckfeder 40. Die Druckfedern 40 spielen eine doppelte Rolle. Einerseits sollen sie die Schubelemente 33 auf den Boden des Dungkanals 9 drücken, andererseits haben sie zu ermöglichen, daß sich bei Auftreten eines Hindernisses die Scbubelemente 33 nach oben entfernen können. Aus Abbildung 4 ist ersichtlich, daß die Rumpfstütze 35 mit einem Stelzrad 41 ausgestattet ist, dessen Höhenposition verstellbar ist (nicht extra darge
stellt). Beidseitig am Rumpf 35 sind abklappbare Gebplatten 42 angebracht, die durch eine Kette /g43ebalten werden. Die Betriebsweise des Stalles gemäß den Abbildungen 1 - 4 ist die folgende: Zur Fütterungszeit werden die Fütterungseinbeiten 18 mit Hilfe der Futterversorgungsanlage 13 aufgefüllt. Dazu wird zuerst der Kurbelantrieb 30 betätigt, der durch Drehen der Rolle 31 den Träger 27 so lange um die Achse 28 dreht, bis sich der Abführstutzen 20 des Futterverteilers 19 über der zu füllenden Fütterungseinheit befindet. Dann wird der Antrieb 26 des Futterverteilers 19 betätigt, wonach die Dosierschnecke eine zum Beispiel nach Gewicht dosierte Futtermenge aus dem Putterspeicher 14 durch den Dosierer 24 über den Abführstutzen 20 in die Fütterungseinheit 18 füllt. Darauffolgend wird der Futterverteiler 19 durch Betreiben des Kurbelantriebes 30 über die folgende Fütterungseinheit 18 gedreht, und der obige Vorgang wiederholt sich. So werden die Fütterungseinheiten 18 in sämtlichen Boxen 1 mit Futter aufgefüllt.
Die Entmistungsanlage 32 wird zweckmäßig zur gleichen Zeit wie die Fütterungsanlage in Gang gesetzt. Bei dem oben detailliert beschriebenen Drehen des Trägers 27 transportiert das Schubelement 33 die im Dungkanal 9 angesammelte Gülle aus diesem über die Güllerutscbe (Abschrägung) 12 in die Güllesammelgrube 11. Zur gleichen Zeit nimmt die auf der Gebwegplatte7 stehende Bedienungsperson die im Lagerungsraum 35 gestapelten Streuballen 39 heraus und verteilt diese in den Boxen 1. Damit wurde also
gleichzeitig auch noch das Einstreuen besorgt. Im obigen Sinne kann also die Futterverteilung, das Entmisten und das Einstreuen in einem einzigen Gang erfolgen.
Eine andere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scbweinemaststalles ist im Grundriß in Abbildung 5 dargestellt. Diese Ausführungsform weicht lediglich darin von der ersten Lösung ab, daß hier in einem einzigen Gebäude zwei Tierhalteeinbeiten 2 in der dargestellten Weise untergebracht wurden. Als Kommunikationsplatz wurden hier die Gänge 44 beziehungsweise 45 ausgebildet, die in den Bedienungsplatz 46 münden. Der Bedienungsplatz 46 ist mit einem Tor 47 ausgestattet, und hier befindet sich auch die Viehwaage 48. In dem gegenüberliegenden Teil wurde ein Streulagerraum errichtet, der gleichzeitig über das Tor 50 mit dem Außenraum in Verbindung steht.
Der wichtigste Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß innerhalb eines zweckmäßig in Leichtbauweise errichteten und billigen Gebäudes eine annähernd optimale Tierhaltungstechnologie geboten wird, die wesentlich geringere Investitions- und Betriebskosten erfordert als die bekannten Lösungen. Die Fläche der Boxen 1 kann durch Versetzen der Boxenbegrenzungen 4 den jeweiligen Anforderungen entsprechend vergrößert oder verkleinert werden. Dadurch können die biologischen Bedürfnisse der Tiere befriedigt werden. Die Futterverteilung erfolgt in der Tierhalteeinheit 2 aus der Zentrale, daher wird ein relativ kurzer und einfacher Futterverteiler 19 benötigt. Da
mit können Montage, Instandhaltung und eventuelle Reparaturen sehr vereinfacht und innerhalb kurzer Z-eit durchgeführt werden. Der kreisförmige Dungkanal steht direkt mit der Güllesammeigrube 11 in Verbindung, damit ist auch im Falle von Tieren, die Streu benötigen, das Problem des Entmistens sehr einfach lösbar. Durch Kombinieren von Futterverteiler 19 und Entmistungsanlage 32 ist die Maschinisierung des Entmistens einfach, betriebssicher und wirtschaftlich.
Mit der Möglichkeit des Versetzens der seitlichen Begrenzungen 4 der Boxen 1 erreicht man nicht nur eine nahezu optimale Platzausnutzung, sondern gleichzeitig werden die Tiere auch von den mit Umsperrungen gegenwärtig einhergehenden Streßwirkungen und infolgedessen von Gewichtsabnahme und eventuellen Gesundheitsschädigungen verschont.
Schließlich soll erwähnt werden, daß der Futterverteiler 19 im Falle von Dünn- beziehungsweise Flüssigfutter als unter entsprechendem Druck stehende Rohrleitung ausgebildet werden kann, die jedoch ebenfalls auf dem Träger 27 anzubringen ist. Gegebenenfalls kann sogar eine Futterverteilung mittels Schnecke oder Rohr in Betracht kommen.
Letzendlich soll erwähnt werden, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung die bisher unbedingt notwendige schwere körperliche Stallarbeit beim-Entmisten und Streutransport bedeutend erleichtert wird.
Claims
1. Gebäude für die Tierhaltung, insbesondere Stall für die Schweinemast, mit einer Futterversorgungsanlage und einem Güllesammler, in dem die Reibe der um mindestens eine vertikale Mittellinie angeordneten Boxen eine Tierhaltungseinheit bildet, jede Box mit einer Fütterungseinfaeit der Putterversorgungsanlage ausgestattet ist, wobei die Fütterungseinheiten mit dem im zentralen Bedienungsraum befindlichen Futterspeicher der Futterversorgungsanlage in Verbindung stehen, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t, daß bei der Tierhalteeinheit (2) mit zumindest annähernd runder Grundfläche der Güllesammler an dem der Mittellinie (0) gegenüberliegenden äußeren Ende der Boxen (l) einen umlaufenden, ringförmigen Dungkanal (9) bat, an den sich von innen die sich nach außen neigende Bodenflache (10) der Boxen (1), von außen hingegen - entlang dem Rand an mindestens einer Stelle - eine Güllesammelgrube (11) anschließt, weiterhin innerhalb der Tierhalteeinheit (2) die Fütterungseinheiten (18) der Putterversorgungsanlage (13) in den Boxen (1) um die Mittellinie (0) entlang einem Kreisbogen mit gleichem Radius (R) angeordnet sind, mit j eder von ihnen ein um die Mittellinie ( 0) schwenkbar angebrachter und sich an den Abführstutzen des Futterspeichers (14) anschließender Futterverteiler (19) verbunden werden kann, außerdem der Dungkanal (9) mit einer Entmistungsanlage (32) in Verbindung steht, von der mindestens ein Schubelement (33) in den Dungkanal (9) eintaucht und um die Mittellinie (0) - vorzugsweise entlang dem Fut terverteiler (19) - schwenkbar angebracht ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es ein Leichtbau mit rundem oder in einen Kreis passenden vieleckigem Grundriß ist, in dem sieb zentral eine einzige Tierhalteeinheit (2) befindet, deren Boxen (1) voneinander durch radial angeordnete seitliche Boxenbegrenzungen (4), insbesondere durch Geländer, getrennt sind, weiterhin eine Fläche von der Größe mindestens einer Box als Kommunikationsplatz (21) ausgebildet ist, in dem zweckmäßig eine Viehwaage (23) steht.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Boxenbegrenzung (6) in Richtung Dungkanal (9) mit einer Tür (8) ausgestattet ist und der Dungkanal (9) so breit (Breite B) ist, daß er sich auch für das Treiben der Tiere eignet.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb der Tierhaltungseinbeit (2) mindestens eine seitliche Boxenbegrenzung (4) versetzbar ist.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Futterverteiler (19) als Dosierschnecke ausgebildet ist, die in
/es ihrem Ganzen schwenkbar angebracht ist/ weiterhin einen mit der mit der Mittellinie (0) koaxial stehenden Achse (23) vorzugsweise gelenkig verbundenen Träger (27) besitzt, der über die Boxen (1) binausreiebt und eine mit einem
Antrieb (30) versehene Rolle (31) besitzt, die mit einer kreisbogenförmigen Bahn (7) in Antriebsverbindung steht, außerdem die Entmistungsanlage (32) am Träger.(27) hängend und mit diesem schwenkbar angebracht ist.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Rumpf (35) der Entmistungsanlage (32) ein Lagerraum für hauptsächlich Streu (38) angelegt ist, weiterhin der Rumpf (35) am Träger (27) in Bewegungsrichtung (34) kippbar hängt, und durch einen belastungbegrenzenden Scherbolzen (36) auf diesem befestigt ist.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schubelement (33) der Entmistungsanlage im Rumpf (35) auf und ab verschiebbar liegt und sein oberes Ende durch ein elastisches Element, hauptsächlich durch eine Druckfeder (40), gestützt wird.
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