DE2443819C2 - Fahrbarer Fütterungsbehälter - Google Patents
Fahrbarer FütterungsbehälterInfo
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- DE2443819C2 DE2443819C2 DE19742443819 DE2443819A DE2443819C2 DE 2443819 C2 DE2443819 C2 DE 2443819C2 DE 19742443819 DE19742443819 DE 19742443819 DE 2443819 A DE2443819 A DE 2443819A DE 2443819 C2 DE2443819 C2 DE 2443819C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Fütterungsbehälter mit Mitteln zum Ausbringen von leicht zur Brükkenbildung
neigendem Futter mittels unten am Behälter befindlichen Dosierwalzen.
Es ist ein Fütterungswagen dieser Art bekannt — vgl. DT-Gbm 73 41 062 — bei welchem im Abstand zu der
offenen Bodenfläche eines konisch nach unten verengten Behälters Dosierwalzen vorgesehen sind, deren
Zinkenbahnen außerhalb des Behälters umlaufen.
Mit einer derartigen Fütterungsvorrichtung lassen sich Futtermittel, die zur Brückenbildung neigen, infolge
des bekannten Brückenbildungseffektes nicht ausbringen. Eine genaue Ausbringung wäre bei der bekannten
Vorrichtung auch dann noch nicht sichergestellt, wenn die Behälterwand nicht nach unten konvergierend
sondern senkrecht angeordnet würde, denn das Futter würde beim Nachrutschen bei dieser Anordnung
zum großen Teil nicht mehr dosiert werden, sondern unkontrollierbar neben den Dosierwalzen abfallen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fütterungsbehälter der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß eine Brückenbildung vermieden und ein gleichmäßiger Dosiereffekt gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dosierwalzen einen Rostboden des Behälters, bei dem wenigstens
die parallel zu den Achsen der Dosierwalzen gelegenen Seitenwände nach unten hin konisch erweitert
sind, bilden, wobei die Umlaufbahnen der Zinken der Dosierwalzen ganz oder teilweise in der Bodenebene
Hegen.
Die sich hierbei auf dem gebildeten Rostboden abstützenden Futtermittel werden am Ausgang in ständlger
Bewegung gehalten, so daß sie keine Brücke mehr bilden können. Eine solche Brückenbildung kann auch
weiter oben im Behälter nicht zustande kommen, weil der über dem Rostboden gelegene gesamte Behälterinhalt
im Sinne einer Entleerung in Bewegung gerät, unterstützt von den nach unten hin erweiterten Seitenwänden,
deren Ausbildung und Wirkung aus der DL-PS 34 979 an sich schon bekannt ist.
In weiterer Ausbildung des Anmeldungsgegenstandes ist vorgesehen, in an sich bekannter Weise unterhalb
der Dosierwalzen ein reversierbares Förderband od. dgl. anzuordnen, dessen Führungsrollen und Antriebsrolle
mit ihren Achsen parallel zu den Dosierwalzenachsen ausgerichtet sind.
Um das durch das Förderband ausgetragene Futtergut z. B. bei Führung des Futterbehälters im Gehänge, auf einer Feldbahn u. dgl. Führungsmitteln parallel zu den Futtertrögen in diese zu befördern, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, in an sich bekannter Weise unterhalb dem Abgabeende des Förderbandes schräg nach unten geneigte und in ihrer Neigung verstellbare Ablaufrinnen vorzusehen.
Um das durch das Förderband ausgetragene Futtergut z. B. bei Führung des Futterbehälters im Gehänge, auf einer Feldbahn u. dgl. Führungsmitteln parallel zu den Futtertrögen in diese zu befördern, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, in an sich bekannter Weise unterhalb dem Abgabeende des Förderbandes schräg nach unten geneigte und in ihrer Neigung verstellbare Ablaufrinnen vorzusehen.
Die Ablaufrinnen können — wie für sich bekannt — in weiterer Ausgestaltung gegen ihren Auslauf zu
trichterförmig verengt ausgebildet sein.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Dosierwalzen in der Bodenebene eines Behälters mit der hiergegen
divergierenden Form sind die Futtermittel von den Zinken der Dosierwalzen ohne größere Krafteinwirkung
zum Abfluß zu bringen, so daß, wie vorgesehen, in einfacher Weise eine manuelle Betätigungsmöglichkeit
über einen Handhebel mit Ratschenantrieb für eine Antriebsrolle des Förderbandes ausreicht. Natürlich
kann man auch leicht einen einfachen Boden- oder Motorantrieb vorsehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben.
Ein Behälter 1 ist an einem Fahrgestell 2 eines Fütterungswagens angeordnet. Erfindungsgemäß sind die
Seitenwände 5 und 6 des Behälters 1 nach unten konisch erweitert (divergierend), um ein Abrutschen des
Futters zu den erfindungsgemäß als Rostboden angeordneten Dosierwalzen 3 zu erleichtern. Die den
Rostboden des Behälters 1 bildenden Dosierwalzen 3 sind so angeordnet, daß die Umlaufbahnen ihrer Zinken
3a ganz in der Bodenebene liegen. Der Abstand der Dosierwalzen 3 zueinander ist so eingestellt, daß
nur eine bestimmte Menge Futter abgefräst wird.
Mit 7 ist ein reversierbares Förderband bezeichnet, das um Führungsrollen 8a und 8d von der Antriebsrolle
9 angetrieben ist. Das Abgabeende des Förderbandes 7 bzw. der Führungsrollen 8a und Sb ist schräg nach unten
geneigt, so daß die Futtermittel zu den gegebenenfalls in ihrer Neigung verstellbaren Ablaufrinnen 10a
und 1Of) abgeworfen werden.
Futtermittel, insbesondere Häckselgut, werden durch die erfindungsgemäße Anordnung ohne Verspreizung
oder Brückenbildung mit geringem Kraftaufwand gleichmäßig von der Fördereinrichtung ausgebracht.
Die Antriebsrolle 9 des Förderbandes 7 ist leicht durch einen — hier nicht dargestellten — Handhebel
mit Ratsche oder einen ebenfalls nicht gezeichneten ein/achen Motorantrieb bzw. Bodenantrieb über das
Fahrgestell 2 zu betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrbarer Fütterungsbehälter mit Mitteln zum Ausbringen von leicht zur Brückenbildung neigendem
Futter mittels unten am Behälter befindlichen Dosierwalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosierwalzen (3) einen Rostboden des Behälters (1), bei dem wenigstens die parallel zu den
Achsen (4) der Dosierwalzen gelegenen Seitenwände (5 und 6) nach unten hin konisch erweitert sind,
bilden, wobei die Umlaufbahnen der Zinken (3a) der Dosierwalzen ganz oder teilweise in der Bodenebene
liegen.
2. Fahrbarer Fütterungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und parallel
zu den Dosierwalzen (3) ein reversierbares Förderband
(7) od. dgl. angeordnet ist, dessen Führungsrollen (8) und Antriebsrolle (9) mit ihren Achsen parallel
zu den Dosierwalzen (3) ausgerichtet sind.
3. Fahrbarer Fütterungswagen nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb dem Abgabeende des Förderbandes (7) schräg nach unten geneigte und in ihrer Neigung
verstellbare Ablaufrinnen (10) vorgesehen sind.
4. Fahrbarer Fütterungswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinnen (10)
gegen ihren Ablauf zu trichterförmig verengt ausgebildet sind.
5. Fahrbarer Fütterungswagen nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (9) des Förderbandes (7) durch einen
Handhebel mit Ratsche betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443819 DE2443819C2 (de) | 1974-09-13 | Fahrbarer Fütterungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443819 DE2443819C2 (de) | 1974-09-13 | Fahrbarer Fütterungsbehälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443819B1 DE2443819B1 (de) | 1975-07-17 |
DE2443819A1 DE2443819A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2443819C2 true DE2443819C2 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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