DE2355699C3 - Verbindungsstück für Rohre - Google Patents
Verbindungsstück für RohreInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verbindungsstück, der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und
durch das DT-Gbm 19 13 897 bekanntgewordenen Art.
Bei diesem bekannten Verbindungsstück wird eine polygonale Verriegelungshülse mit einem sich über ihre
gesamte Länge erstreckenden Schlitz verwendet, der dazu dient, die Verriegelungshülse von der Seite her
auf Anschlußschenkel zu stecken. Ein am Ende jedes Anschlußschenkels in Form einer Scheibe angebrachter
Kopf verhindert ein Abziehen der Verriegelungshülse in Richtung der Längsachse des Anschlußschenkels.
Durch die Ausbildung des Schlitzes ist die Verriegelungshülse zwar symmetrisch zur Schlitzebene ausgebildet;
sie erfährt jedoch bei der Verformung beim Drehen um die einen abgerundeten Reckteckquerschnitt
aufweisenden Anschlußschenkel unterschiedliche Kräfte, so daß die Festhaltekräfte am angeschlossenen Teil
nicht überall gleich sind. Em weiterer Nachteil des bekannten Verbindungsstückes besteht darin, daß nur
durch eine Abziehprobe festgestellt werden kann, ob das angeschlossene Teil mit dem Anschlußschenkel
verriegelt ist oder nicht, weil zur Verriegelung eine • Drehung von 90° erforderlich ist, so daß beispielsweise
Vierkantrohren von außen nicht anzusehen ist, ob sie nur aufgeschoben oder auch verriegelt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbindungsstücke der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
und durch das DT-Gbm 19 13 897 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei leichter
Montage und Demontage über den Kopf der Anschiußschenkel
und bei Beibehaltung einer e.nfachen Konstruktion vor allem eine noch siehe, ere Verbindune
für Rohre jeglichen Querschnittes und Stangen
< mit endseitigen Öffnungen erreicht wird.
' Zur Lösung dieser Aufgabe sina aie im ivennzeicnenteil
des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen. . .
Durch die FR-PS 14 96 182, Ausfuhrungsbeispiel gemäß
Fig 1 sind Verbindungsstücke ähnlicher Art bekannt-eworden,
bei denen ebenfalls eine Verriegeluneshülse eine Innenform hat mit vier gleichen Seiten,
die nicht eben sind, wobei Anschlußschenkel des Verbindungsstückes
ebenfalls vier gleiche Seiten haben, die
""ourc^die DT-OS 19 32 115 sind Verbindungsstücke
ähnlxher Art bekanntgeworden, bei denen eine Verrieeeluneshülse
mit mehreren radialen Schlitzen versehen ist die nicht über die gesamte, jedoch mehr als die
Hälfte der Länge der Verriegelungshülse verlaufen und abwechselnd an dem einen oder anderen Ende der Verriegelungshülse
beginnen und eine Innenform haben, die dem freien Ende zu konvergent ist, wobei auch die
Außenfläche der Anschlußschenkel des Verbindungs-Stückes
gleich ausgebildet ist und dabei ebenso nach dem freien Ende zu konvergent ist.
Die sonstigen technischen Verhältnisse sind jedoch bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert
als bei der Erfindung.
,o Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und forderliche
Weiterbildungen sind weitere Gestaltungsmerkmale im Unteranspruch 2 beansprucht.
Durch die axialsymmetrische Ausbildung der Verriegelungshülse nach der Erfindung wird ein am gesamten
Umfang gleichmäßiges Verklemmen der angeschlossenen Teile erreicht. Die Verriegeiungshülse kann durch
ihre besondere Ausbildung mit den um jeder Seite her abwechselnd angeordneten Schlitzen leicht in Längsrichtung
über den Kopf des Anschlußschenkels geschoben werden. Außerdem ist zur Verriegelung nur eine
Drehung von 45° notwendig, die insbesondere bei Vierkantrohren auf den ersten Blick erkennen läßt, ob das
angeschlossene Teil verriegelt ist oder nicht.
Kurz zusammengefaßt können mit den erfindungsge-4,
mäßen Verbindungsstücken Rohre außerordentlich ' leicht, genau und fest verbunden werden und von jedermann
ohne Fehler gehandhabt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Verbindungsstückes vor dem Verbinden,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1, Fig.3 einen Längsschnitt des Verbindungsstückes
nach dem vollständigen Zusammenbau,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 3, Fig.5 eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Bauteile,
F i g. 6 Schnitte abgewandelter Anschlußschenkel und
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines Schaukastens, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungsstücke für Rohre zusammengesetzt ist.
Das Verbindungsstück besteht aus einem Hauptteil 2 mit mindestens einem Anschiußschenkel 1 mit polygonalem
Querschnitt, der vom Hauptteil 2 wegragt. Einer oder mehrere der Anschlußschenkel 1 ragen jeweils
rechtwinkelig zueinander von dem Hauptteil 2 weg.
Die Anschlußschenkel haben eine konvergente Form mit einem verdickten Kopf 4 am freien Ende, und eine
aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, hergestellte Verriegelungshülse 3 ist über den konvergenten Abschnitt
des Anschlußschenkels 1 geschoben und durch den Kopf 4 befestigt. Die Verriegelungshülse 3 stimmt
mit ihrer Kontur mit der Innenseite des Rohres Püberein
und ist mit radialen Schlitzen 6 und 7 versehen, die zum Ausdehnen der Verriegelungshülse 3 dienen. Der
Schlitz 6 trägt dazu bei, da3 die Verriegelungshülse glatt über den Anschlußschenkel 1 geschoben werden
kann, während der Schlitz 7 dazu dient, die Aufnahme des anzuschließenden Rohres zu erleichtern.
Der Anschlußschenkel 1 hat im wesentlichen quadratischen
Querschnitt und ist an seinen vier Seiten etwas nach außen gerundet. Die Verriegelungshülse hat dieselbe
Form, weil der Anschlußschenkel J mit seinen gekrümmten Oberflächen zur glatten Verbindung des
Rohres P dient, wenn der letztere darübergeschoben und zur Verriegelung um 45" gedreht wird.
Der Anschlußschenkel hat an seiner Basis Γ einen
runden Abschnitt, der mit dem Innenkreisdurchmesser des Rohres Pübereinstimmt. Der runde Abschnitt dient
dazu, zu verhindern, daß das Rohr nach dem Verbinden verschoben wird. Die Verriegelungshülse 3 ist ebenfalls
an ihrer Innenseite abgeschrägt, so daß sie mit der Oberfläche des Anschlußschenkels übereinstimmt, und
ihre Außenfläche ist so geformt, daß sie mit der Innenseite des Rohres Pübereinstimmt, d.h., die Außenseite
ist nicht geneigt. Der Übergang 8 zwischen dem Kopf 4 und dem Anschlußschenkel 1 ist im Querschnitt gekrümmt
ausgebildet, und wenn das Rohr um 45 Grad gedreht wird, dreht sich die Verriegelungshülse 3 glatt,
so daß die Druckkraft rundherum erhöht wird.
Wie unter A in F i g. 6 gezeigt ist. kam der An-Schlußschenkel
I an seinem freien Ende auch einen aufgenieteten bzw. verstemmten oder, wie unter B in
F i g. 6 gezeigt ist, einen mit einer Schraube 5 befestigten Kopf haben.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung wird die Verriegelungshülse
3 über den Anschlußschenkel geschoben und fest darauf befestigt, und bei den unter A und B
der F i g. 6 gezeigten zusammengetauten Verbindungsstücken wird der verdickte Kopf 4 daran befestigt,
nachdem die Verriegelungshülse 3 aufgeschoben wurde.
Nicht nur Rohie mit quadratischem Querschnitt, wie
sie in den Ausführungsbeispielen der Zeichnung dargestellt sind, sondern auch nicht kreisförmige Rohre, d. h.
Rohre mit ovalem Querschnitt, können mit dem Verbindungsstück verbunden werden. Darüber hinaus können
auch runde Rohre mit an der Innenseite vorgesehe nen Eingriffsvorsprüngen ebenso ohne Schwierigkeiten
verbunden werden. Auch kann irgendeine Stange mi! Öffnungen an ihren freien Enden ebensogut verbunden
werden.
Weil das Verbindungsstück in der oben beschriebenen Weise zusammengebaut wird, ist ein Teil der Verriegelungshülse
3 nach außen hin verdickt, so daß er fest gegen die Innenfläche des anzuschließenden Rohres
P gepreßt wird, wenn der Endabschnitt des Rohres P über den Anschlußschenkel 1 des Hauptteils 2 geschoben
und um 45; gedreht wird, so daß das Rohr starr am Verbindungsstück befestigt wird. Die Verriegelungshülse
ist im wesentlichen aus elastischem Material wie Nylon usw. hergestellt.
Wie zuvor erwähnt wurde, vergrößern die Schlitze 7 und 6 die Expansion, so daß die Verbindung zwischen
den Teilen fester und genauer wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verbindungsstück für Rohre mit einem oder mehreren Anschiußschenkein, die vom Hauptici!
des Verbindungsstücks wegragen, mit je einer auf jedem Anschlußschenkel angebrachten geschlitzten,
polygonalen, elastischen Verriegelungshülse, die in der Form mit einem anzuschließenden Rohr übereinstimmt
und mit einem verdickten Kopf am freien Ende jedes Anschlußschenkels, der ein Herunterziehen
der Verriegelungshülse von dem Anschlußstück verhindert, wobei das anzuschließende Rohr nach
dem Aufschieben auf den Anschlußschenkel um einen Winkel gedreht und mit dem Anschlußschenkel
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungshülse (3) mit mehreren radialen jeweils um 45 Grad versetzten Schlitzen (6,
7) versehen ist, die nicht über die gesamte, jedoch mehr als die Hälfte der Länge der Verriegelungshülse verlaufen und abwechselnd an dem einen oder
anderen Ende der Verriegelungshülse beginnen, die Außenform der Anschlußschenkel (1) und die Innenform
der Verriegelungshülse (3) ein polygonaler Querschnitt mit vier gleichen Seiten und dem freien
Ende zu konvergierend ist, der Kopf (4) dem freien Ende zu kegelstumpfförmig zuläuft, der Übergang
(8) zwischen dem konvergierenden Teil der Anschlußschenkel (1) und dem Kopf (4) abgerundet ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Kopf (4) zum
Überprüfen der Verriegelungshülse (3) in an sich bekannter Weise einstückig mit oder in an sich bekannter
Weise getrennt von dem Anschlußschenkel (1) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12831172 | 1972-11-07 | ||
JP47128311A JPS5143920B2 (de) | 1972-04-03 | 1972-12-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355699A1 DE2355699A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2355699B2 DE2355699B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2355699C3 true DE2355699C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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