DE3821625A1 - Spannverschluss - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannverschluß für das
Zusammenfügen zweier Bauelemente, der in einem Hohlraum
des einen Bauelementes unterzubringen ist und mit Grei
fern seiner Klemmvorrichtung ausgestattet ist, die in
eine Nut des anderen Bauelementes hineinfassen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 28 12 502
bekannt geworden. Die Greifer sind hier in Form eines
Hammerkopfes ausgebildet und befinden sich fest an einem
Stiel, der in einem Hohlraum drehbar untergebracht ist.
An diesem Stiel befindet sich eine kegelförmige Ver
tiefung, in die eine Madenschraube zum Spannen der Grei
fer eingreift. Für die Montage dieses Spannverschlusses
ist es notwendig, den Hammerkopf erst einmal in die Nut
des anzufügenden Bauelementes einzubringen, wozu der
Hammerkopf mit seiner Längsachse achsparallel zur Längs
achse der Nut eingestellt werden muß und dann, nachdem
der Hammerkopf in die Nut eingeführt worden ist, muß der
Hammerkopf gedreht werden. Das ist eine Geduld und
Tastsinn erfordernde Tätigkeit, welche eine schnelle
Montage der Bauelemente verzögert.
Weiter ist es nachteilig, daß bei dem jetzigen Krallbol
zen in Form eines Hammerkopfes das ganze Bauelement um
90° gedreht werden muß, damit der Hammerkopf parallel
zur Nut steht und dann eingesetzt werden kann. Dahinter
könnte z.B. eine feste Wand stehen, so daß für ein Ein
drehen nicht immer genügend Raum vorhanden ist. Außerdem
gibt es Bauelemente, die so breit sind, daß zwei Ver
schlüsse übereinander angeordnet werden müssen. So ein
Bauelement kann dann nur von oben in die Nut eingeführt
werden, wozu auch in der Höhe entsprechend Raum sein muß.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des
Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, einen sehr fest verbindenden, leicht und
schnell montierbaren Spannverschluß mit einfachen Mitteln
zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei Greifer vorgesehen
sind, daß die Greifer durch Platten am elastischem Ma
terial gebildet sind, deren Enden nach außen gebogen sind,
daß ein Exzenter zum Auseinanderspreizen der Greifer vor
gesehen ist, und daß in den Platten mindestens ein Loch
vorgesehen ist, durch das die Welle des Exzenters oder ein
bundartiger Vorsprung des Exzenters hindurchgreift.
Dieser Spannverschluß zeichnet sich vor allem durch
seine leichte Handhabung beim Zusammenfügen zweier Bau
elemente aus. Durch eine einfache Drehung des Exzenters
werden die Greifer gespreizt und fassen in der Nut an
den Seitenwandungen dieser Nut fest an und geben somit
dem anmontierten Bauelement einen sicheren Halt. Ange
wandt wird dieser Spannverschluß vor allem dort, wo
ein Bauelement an einer Profilschiene, z.B. einer C-Schie
ne oder aus mehreren C-Schienen aufgebauten Profilen
angebaut wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Greifer durch eine Blattfe
der gebildet sind.
Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Greifer vor den
nach außen gerichteten Biegungen an deren Enden erst
unter einem stumpfen Winkel aufeinander zu gebogen sind.
Dabei sind die die Greifer bildenden Blattfedern so ge
bogen, daß sich die beiden Greifer im nicht gespreizten
Zustand leicht in die Nut einführen bzw. einschieben
lassen. Die so hergestellte Verbindung zeichnet sich durch
sehr hohe Festigkeit aus. Dabei besteht dieser Spann
verschluß nur aus wenigen Teilen, die insbesondere in der
Serienherstellung leicht und schnell herstellbar sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die beiden Greifer
durch eine einzige, U-förmig gebogene Blattfeder gebil
det sind, deren Schenkel erst unter einem stumpfen Winkel
aufeinander zu und dann an deren Ende nach außen gebogen
sind. Für die Herstellung des Spannverschlusses ist le
diglich durch die beiden Schenkel dieser U-förmig ge
bogenen Blattfeder ein Loch zu bohren und es ist zwi
schen die beiden Schenkel der Exzenter so einzuschieben,
daß sein Loch mit dem Loch in den Schenkeln fluchtet und
daß durch diese Löcher in den Schenkeln die Welle bzw.
der bundartige Vorsprung des Exzenters hindurchtritt.
Eine Ausführungsform dieses Spannverschlusses zeichnet
sich dadurch aus, daß der Exzenter so dimensioniert ist,
daß er in seiner einen Stellung nicht an dem unter einem
stumpfen Winkel abgebogenen Teil der Blattfeder anliegt,
in seiner anderen Stellung jedoch anliegt und diesen Teil
nach außen drückt, so daß die Greifer nach außen gedrückt
sind und sich in der Nut des anderen Bauteiles verklemmen.
Diese Ausführungsform kommt mit der geringsten Anzahl von
Bauteilen aus.
Eine andere Ausführungsform dieses Spannverschlusses be
steht darin, daß der Exzenter in das Loch einer Platte
eingelegt ist, die an ihrem Ende eine Verdickung trägt,
die durch Verdrehung des Exzenters zwischen die Greifer
einschiebbar ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch
eine noch höhere Festigkeit des Klemmsitzes aus, weil
die Verdickung als ein Keil zwischen die beiden Greifer
geschoben ist.
Diese beiden Ausführungsformen haben aber noch den wei
teren Vorteil, daß sie für eine Vielzahl von Nutenbrei
ten anpaßbar sind.
Das kann dadurch erfolgen, daß der Spannkeilkopf mittig
parallel zu seinen Breitflächen einen Schlitz aufweist,
der durch Spreizkörper aufspreizbar ist, oder auch da
durch, daß der Spannkeilkopf aus zwei gleichgeformten
Teilen aufgebaut ist und durch ein ein- bzw. zwischen
gelegtes Bauteil verbreiterbar bzw. spreizbar ist.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß das Spannelement durch einen Keil, vorzugsweise eine
Hülse bzw. ein Rohrstück, und durch eine den Exzenter um
schließende Spannvorrichtung, vorzugsweise aus Draht, ge
bildet ist.
Der Vorteil, daß die Ausführungsformen für eine Vielzahl
von Nutenbreiten anpaßbar sind, wird dadurch erreicht,
daß der Querschnitt der Verdickung der Platte durch auf
zuschiebende Profilstücke vergrößerbar ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Exzenter durch eine runde
Scheibe mit einem exzentrisch angeordneten Loch, vorzugs
weise von eckigem Querschnitt gebildet ist. Dieses Loch
dient zur Einführung der Welle des Exzenters, die der
Verdrehung des Exzenters dient, oder für die Einführung
eines Werkzeuges zum Verdrehen des Exzenters.
Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der Exzenter zumindest
an seiner einen Stirnseite einen Vorsprung oder Bund
rings um das Loch aufweist, mit dem der Exzenter in dem
Loch in dem Greifer zu lagern ist.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Exzenter und die
Greifer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
Dabei kann dieses gemeinsame Gehäuse auch eine Hohlkammer
in einem Profilstab sein.
Dort, wo die Greifer nicht in eine C-Schiene eingreifen
sollen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Enden der
Greifer als Krallen ausgebildet sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
eines Verschlusses und des ihn umgebenden Hohl
profiles,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Achsenschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Spannverschlusses,
Fig. 5 einen Querschnitt,
Fig. 6 einen Achsenschnitt,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Verschlusses und des ihn umgebenden Hohl
profiles,
Fig. 8 einen Querschnitt,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Verschluß im unge
spannten Zustand,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Spannplatte,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Greifers,
Fig. 12 einen querschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Verschlusses,
Fig. 13 eine Ansicht der Spannplatte von oben,
Fig. 14 eine Ansicht der Spannplatte von der Seite,
Fig. 15 eine Ansicht des Greifers,
Fig. 16 einen querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form des Verschlusses mit einem auf die Spannplatte
gesetzten Verbreiterungsprofil,
Fig. 17 eine Ausführungsform eines Verschlusses mit Spann
draht im Querschnitt,
Fig. 18 eine weitere Ausführungsform des Verschlusses mit
Spanndraht,
Fig. 19 eine Seitenansicht des Spanndrahtes,
Fig. 20 eine Ansicht von oben auf den Spanndraht mit Keil,
Fig. 21 eine Stirnseitenansicht des Keiles,
Fig. 22 eine Ansicht von oben auf eine aus mehreren Teilen
zusammengesetzte Spannplatte,
Fig. 23 eine Ansicht von oben auf eine mittels einer Feder
spreizbare Spannplatte,
Fig. 24 eine Ansicht von oben auf eine mittels Schraube
spreizbare Spannplatte,
Fig. 25 eine weitere Ausführungsform einer spreizbaren
Spannplatte in Ansicht von oben,
Fig. 26 eine Stirnseitenansicht eines Exzenters,
Fig. 27 eine Seitenansicht eines Exzenters,
Fig. 28 eine Stirnseitenansicht eines anderes Exzenters,
Fig. 29 eine Seitenansicht dieses Exzenters,
Fig. 30 einen Querschnitt durch einen Exzenter mit federnd
zusammenschiebbarer Welle.
Der Spannverschluß der Fig. 1 bis 3 besteht aus einer
U-förmig gebogenen Blattfeder 1, deren Schenkel 2 in
einem ersten Abschnitt parallel zueinander verlaufen,
dann unter einem stumpfen Winkel als Abschnitt 3 auf
einander zu gebogen sind und deren Endabschnitte 4
unter einem stärkeren, jedoch meist auch noch stumpfen
Winkel nach außen abgebogen sind. Zwischen den beiden
Schenkeln 2 der Blattfeder 1 befindet sich ein Exzenter
5. Dieser weist ein Loch 6 auf, welches zweckmäßiger
weise eckig ausgebildet ist und entweder für das Ein
stecken eines Verdrehwerkzeuges oder für das Einstecken
einer Welle 7 dient. An mindestens einer Stirnseite
weist der Exzenter 5 zweckmäßigerweise einen bundartigen
Vorsprung 8 auf, welcher in einem Loch 9 im Schenkel 2
der Blattfeder 1 gelagert ist. Durch die Welle 7 oder
den bundartigen Vorsprung 8 ist der Exzenter unver
schiebbar, aber drehbar zwischen den Schenkeln 2 der
Blattfeder 1 gelagert. Dieser Exzenter ist so dimensioniert,
daß sein Abschnitt mit größerem Radius zwischen die Ab
schnitte 3 der Schenkel 2 einschiebbar ist, wodurch die
Schenkel mit ihren Endabschnitten 4 auseinander gespreizt
werden. Wird der Exzenter so weit gedreht, daß sich der
Abschnitt mit größerem Radius nicht mehr zwischen den
Abschnitten 3 der Schenkel 2 befindet, so federn diese
Abschnitte in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Anstelle des Exzenters 5 kann auch eine Nockenscheibe
Anwendung finden oder eine Scheibe mit zentrischem Loch,
deren Dicke in der einen Hälfte geringer als in der
anderen Hälfte ist. Eine solche Scheibe mit zentrischem
Loch weist im Querschnitt auf der einen Seite des Loches
zweckmäßigerweise eine Keilform auf.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist
die Blattfeder 1 in einem Gehäuse 10 untergebracht. Das
ist nicht unbedingt notwendig. Dieses Gehäuse ist in
die Hohlkammer 11 eines Profilstabes 12 eingeschoben.
Dieses Gehäuse 10 kann in dem Profilstab 12 mit einem
Stift 13 befestigt werden, was aber keinesfalls dann
notwendig ist, wenn die Welle 7 des Exzenters 5 oder
der bundartige Vorsprung 8 am Exzenter 5 durch das
Loch im Gehäuse 10 hindurchgreift.
Dieser Profilstab 12 soll an einem weiteren Profilstab
14 befestigt werden, welcher an seiner Stirnseite eine
Nut 15 aufweist, die Teil einer C-Schiene 16 ist, die
einen Teil des Profilstabes 14 bildet. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, greifen die nach außen abgebogenen End
abschnitte der Schenkel 2 der Blattfeder 1 hinter die
Kanten der Nut 15 der C-Schiene 16 und klemmen dadurch
den Profilstab 14 an den Profilstab 12.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 ist die Blatt
feder 1 etwas anders gestaltet. Ihre Schenkel 2 weisen
lediglich am Ende nach außen abgebogene Endabschnitte 4
auf. Dabei ist die Blattfeder so gebogen, daß ohne
äußere Beeinflussung die Schenkel an ihrem Ende auf
einander zu gerichtet sind. Die Schenkel treten dabei
so dicht aneinander heran, daß der äußere Abstand der
Endabschnitte 4 kleiner als die Nut 15 ist, in die
diese Endabschnitte hineingreifen sollen. Auseinander
gedrückt werden die beiden Schenkel durch eine auf den
Exzenter 5 aufgesetzte Platte 17, die an ihrem zwischen
den Endabschnitten 4 der Blattfeder 1 liegendem Ende
eine keilförmige Verdickung 18 trägt. Durch Verdrehen
des Exzenters ist diese keilförmige Verdickung in der
einen Extremstellung nach außen aus den Endabschnitten 4
der Blattfeder 1 herausschiebbar, in der anderen, in Fig. 6
gezeigten Stellung, ist die keilförmige Verdickung zwi
schen die Endabschnitte 4 hineinziehbar. Dadurch werden
die Schenkel 2 mit ihren Endabschnitten 4 gespreizt,
wodurch der Profilstab 12 an dem Profilstab 14 befestigt
wird. Da die schräg nach außen stehenden Endabschnitte 4
der Blattfeder 1 an diesen Schrägen anliegen, wird der
Profilstab 12 unter dieser Keilwirkung fest an die Ober
fläche des Profilstabes 14 herangezogen. Damit die Platte
17 mittig auf dem Exzenter 5 sitzt, weist die Platte 17
an ihrem der keilförmigen Verdickung 18 abgewandten Ende
eine weitere Verdickung 19 auf.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 11 ist der Spann
verschluß ebenfalls in einem Gehäuse 10 untergebracht.
Im Inneren dieses Gehäuses befinden sich zwei aus Feder
stahl hergestellte Plättchen 1, die an ihrem Endab
schnitt 4 zu Greifern ausgebildet sind. Zwischen diesen
beiden Federstahlplättchen 1 befindet sich die Spann
platte 17, die an ihrem Ende die keilförmige Verdickung 18
trägt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Federstahl
plättchen 1 an ihrem der keilförmigen Verdickung zugewandtem
Ende zuerst nach innen und dann nach außen abgebogen, wo
bei die nach außen gebogenen Endabschnitte an den Keilflächen
der Verdickung 18 anliegen. Diese Stellung ist in Fig. 9
gezeigt. Wird nun durch Drehung des Exzenters 5 die Spann
platte 17 in das Innere des Gehäuses tiefer hineingezogen,
so drücken die Keilflächen an der keilförmigen Verdickung
18 die Endabschnitte 4 der Federplättchen 1 auseinander,
wie das in Fig. 8 gezeigt ist. Dadurch können sich die End
abschnitte 4 an die Kanten der C-Schiene 16 des Profil
stabes 14 anlegen und dadurch den Profilstab 12 an den
Profilstab 14 heranziehen und ihn an diesen befestigen. Das
Verschlußgehäuse 10 ist mittels eines Stiftes 13 in der
Wandung der Hohlkammer 11 des Profilstabes 12 befestigt.
Die Spannplatte 17 weist eine kreisförmige Ausnehmung 23
für die Aufnahme des Exzenters 21 auf. Die Federmetall
platte 1 weist ebenfalls eine kreisförmige Ausnehmung,
bezeichnet mit 24, auf, welche den Durchmesser der Welle 25
des Exzenters 5 aufweist. Durch Drehen des Exzenters 5
wird die Spannplatte 17 relativ zu den Federstahlplättchen
1 und dem Gehäuse 10 bewegt und dadurch werden die End
abschnitte 4 der Federstahlplättchen 1 auseinandergespreizt
bzw. deren Spreizung aufgehoben.
In den Fig. 12 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform eines
Verschlusses gezeigt, bei der ebenfalls in einem Gehäuse 10
zwei Federplättchen 1 und eine Spannplatte 17 untergebracht
sind. Die Federplättchen 1 sind an ihrem einen Ende ebenfalls
zuerst nach innen, in ihrem Endabschnitt 4 nach außen gebo
gen. An dem aus dem Gehäuse 10 herausstehenden Ende der
Spannplatte 17 befindet sich eine Nut 26, auf die ein Keil
aufschiebbar ist. Dieser Keil ist im Ausführungsbeispiel
der Fig. 12 durch einen geschlitzten Hohlzylinder, z.B. ein
geschlitztes Rohr 27 gebildet, im Ausführungsbeispiel der
Fig. 16 durch einen keilförmigen Profilstab 28, der an
seinem sich keilförmig verjüngenden Endteil eine Ausnehmung
für die Aufnahme des Doppelflansches 29 am Ende der Spann
platte 17 aufweist. Dieser keilförmige Profilstab 28 wird
auf die Stirnseite der Spannplatte 17 als keilförmige Ver
dickung aufgeschoben.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 17 sind in dem Ge
häuse 10 zwei durch gebogene Plattfedern gebildete Platten
1 untergebracht, die ebenfalls endseitig zuerst nach innen,
dann nach außen in die Endabschnitte 4 gebogen sind. Als
Keil dient hier eine Rolle 30, welche von einem Spanndraht
32 gehalten ist, der auf dem der Rolle 30 abgewandten En
de zu kreisförmigen Schlaufen 33 gebogen ist, die den Ex
zenter 5 umgeben. Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, kann die
ser Spanndraht 32 ähnlich der Feder einer Wäscheklammer
gebogen sein. Anstelle der Hülse 30 kann, wie die Fig. 18
und 21 zeigen, anstelle der Rolle bzw. Hülse 30 auch ein
geschlitzter Zylinder 34 als Keil zum Auseinanderspreizen
der Federmetallplättchen 1 benutzt werden.
Will man den Verschluß universal für das Klemmen in ver
schieden breiten Nuten benutzen, so gibt es hierfür meh
rere, in den Fig. 22 bis 25 gezeigte Möglichkeiten:
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 22 ist die Spannplatte 17
aus drei Teilen 171, 172, 173 gebildet, die Plättchen
171, 173 haben das gleiche Querschnittsprofil mit einer
am Ende angeordneten keilförmigen Verdickung 18, zwischen
sie ist ein Plättchen 172 mit parallelen Oberflächen ein
legbar. Solche Plättchen 172 können verschiedene Stärken
aufweisen. Sie weisen die kreisförmige Ausnehmung 23
alle an gleicher Stelle auf und werden gemeinsam auf einen
Exzenter 5 aufgeschoben.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 23 bis 25 weisen die Spann
platten 17 Schlitze 174 auf. Dieser Schlitz 174 verläuft
von der Stirnseite mit der Verdickung 18 bis zu einer Boh
rung 175. Beidseits des Schlitzes 174 ist eine Ausnehmung
176 angeordnet, in die eine nicht dargestellte Spreizfeder,
die zweckmäßigerweise an einem Ende keilförmig ausgeführt
ist, eintreibbar ist. Somit lassen sich die beiden Teile
der Verdickung 18 und damit deren Keilflächen auseinander
spreizen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 24 erfolgt das Auseinander
spreizen mittels einer Madenschraube 177. Im Ausführungs
beispiel der Fig. 25 weist die Ausnehmung 178 an ihren Wan
dungen Teile eines Innengewindes auf, in das eine Schraube
zum Spreizen der beiden Arme 179 eindrehbar ist.
Die Fig. 26 bis 29 zeigen verschiedene Ausführungsformen
von Exzentern.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 26, 27 ist der Exzenter 5
aus zwei Teilen aufgebaut, einer Scheibe 34 mit einer un
runden, sechskantigen Ausnehmung 35 und aus einer Welle 36,
die in ihrer Mitte einen Bereich aufweist, dessen Querschnitt
ebenfalls sechskantig ist und dem Querschnitt der sechs
kantigen Ausnehmung 35 entspricht. Die Welle 36 steht zu
beiden Seiten aus der Exzenterscheibe 34 heraus.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 28 und 29 besteht der Ex
zenter aus einer Scheibe 38 mit einer unrunden, sechskanti
gen Ausnehmung 39 und um diese angeordnete, als Lager die
nende bundartige Vorsprünge 40, die eine zylinderische Ober
fläche aufweisen.
Der in Fig. 30 dargestellte Exzenter besteht aus zwei in
einander verschiebbaren Teilen, zwischen denen eine Feder
41 eingelegt ist. Das eine Teil 42 bildet eine Nockenschei
be, es weist auf seiner einen Seite einen außenzylindri
schen Vorsprung 43 bzw. zylindrischen Ansatz 43 auf, der
eine unrunde, vorzugsweise sechskantige Ausnehmung 44 um
schließt. Die Nockenscheibe 45, an deren einer Stirnseite
sich der außenzylindrische Vorsprung 43 befindet, weist
einen Hohlraum 46 auf, in den das andere, außen ebenfalls
zylindrische Teil 47 mit seinem Flansch 48 eingelegt ist.
Dieses Teil 47 wird durch die Feder 41 nach außen gepreßt,
bis gegen einen Vorsprung 50, der durch das Eintreiben
eines Keiles in die Stirnfläche des Teiles 42 gebildet ist.
Ein solcher Exzenter kann entgegen der Kraft der Feder 41
zusammengedrückt werden und so in ein Gehäuse eingesetzt
werden, das als ein vierseitig geschlossener Profilstab
ausgebildet ist.
Liste der Bezugszeichen
1 Platte
2 Schenkel
3 Abschnitt
4 Endabschnitt
5 Exzenter
6 Loch im Exzenter
7 Welle
8 bundartiger Vorsprung
9 Loch im Schenkel
10 Gehäuse
11 Hohlkammer
12 Profilstab
13 Stift
14 Profilstab
15 Nut
16 C-Schiene
17 Platte
18 keilförmige Verdickung
19 Verdickung
20 Oberfläche
21 Exzenter
22 Langloch
23 kreisförmige Ausnehmung
24 kreisförmige Ausnehmung
25 Welle
26 Nut
27 geschlitztes Rohr
28 keilförmiger Profilstab
29 Doppelflansch
30 Rolle
31 U-förmig gebogene Blattfeder
32 Spanndraht
33 kreisförmige Schlaufen
34 Scheibe
35 unrunde Ausnehmung
36 Welle
37 unrunde Ausnehmung
38 Scheibe
39 unrunde Ausnehmung
40 bundartige Vorsprünge
41 Feder
42 Teil
43 Vorsprung
44 Ausnehmung
45 Nockenscheibe
46 Hohlraum
47 Teil
48 Flansch
49 Keil
50 Vorsprung
171 Profilplättchen
172 Distanzplättchen
173 Profilplättchen
174 Schlitz
175 Bohrung
176 Ausnehmung
177 Madenschraube
178 Ausnehmung
179 Arm
2 Schenkel
3 Abschnitt
4 Endabschnitt
5 Exzenter
6 Loch im Exzenter
7 Welle
8 bundartiger Vorsprung
9 Loch im Schenkel
10 Gehäuse
11 Hohlkammer
12 Profilstab
13 Stift
14 Profilstab
15 Nut
16 C-Schiene
17 Platte
18 keilförmige Verdickung
19 Verdickung
20 Oberfläche
21 Exzenter
22 Langloch
23 kreisförmige Ausnehmung
24 kreisförmige Ausnehmung
25 Welle
26 Nut
27 geschlitztes Rohr
28 keilförmiger Profilstab
29 Doppelflansch
30 Rolle
31 U-förmig gebogene Blattfeder
32 Spanndraht
33 kreisförmige Schlaufen
34 Scheibe
35 unrunde Ausnehmung
36 Welle
37 unrunde Ausnehmung
38 Scheibe
39 unrunde Ausnehmung
40 bundartige Vorsprünge
41 Feder
42 Teil
43 Vorsprung
44 Ausnehmung
45 Nockenscheibe
46 Hohlraum
47 Teil
48 Flansch
49 Keil
50 Vorsprung
171 Profilplättchen
172 Distanzplättchen
173 Profilplättchen
174 Schlitz
175 Bohrung
176 Ausnehmung
177 Madenschraube
178 Ausnehmung
179 Arm
Claims (16)
1. Spannverschluß,
für das Zusammenfügen zweier Bauelemente,
der in einem Hohlraum des einen Bauelementes unter
zubringen ist und mit Greifern einer Klemmvorrichtung
ausgestattet ist, die in eine Nut des anderen Bau
elementes hineinfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Greifer (4) vorgesehen sind,
daß die Greifer (4) durch Platten am elastischen Ma terial gebildet sind, deren Enden nach außen gebogen sind, daß ein Exzenter (5) zum Auseinanderspreizen der Greifer (4) vorgesehen ist,
und daß in den Platten mindestens ein Loch (9) vorgesehen ist, durch das die Welle (7) des Exzenters (5) oder ein bundartiger Vorsprung (8) des Exzenters hindurchgreift.
daß zwei Greifer (4) vorgesehen sind,
daß die Greifer (4) durch Platten am elastischen Ma terial gebildet sind, deren Enden nach außen gebogen sind, daß ein Exzenter (5) zum Auseinanderspreizen der Greifer (4) vorgesehen ist,
und daß in den Platten mindestens ein Loch (9) vorgesehen ist, durch das die Welle (7) des Exzenters (5) oder ein bundartiger Vorsprung (8) des Exzenters hindurchgreift.
2. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer (4) zuerst unter einem stumpfen Winkel
aufeinander zu und dann an deren Enden nach außen gebo
gen sind.
3. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (5) so dimensioniert ist, daß er in
seiner einen Stellung nicht an den unter einem stumpfen
Winkel abgebogenen Teil der Platten anliegt, in seiner
anderen Stellung jedoch anliegt und dabei diesen Teil
nach außen drückt.
4. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Greifer (4) durch eine einzige, U-förmig
gebogene Blattfeder (1) gebildet sind.
5. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (5) durch eine runde Scheibe mit einem
exzentrisch angeordneten Loch von vorzugsweise eckigem
Querschnitt gebildet ist, oder durch eine runde Scheibe
mit zentrisch angeordnetem Loch gebildet ist, deren
Dicke unterschiedlich ist und die vorzugsweise keilförmig
in ihrem einen Achsenschnitt ist oder durch eine
Nockenscheibe gebildet ist.
6. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter zumindest an seiner einen Stirnseite
einen Vorsprung oder Bund ringsum das Loch aufweist.
7. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (5) in das Loch eines Spannelementes (17)
eingelegt ist, das an seinem Ende eine Verdickung (18)
trägt, die durch Verdrehen des Exzenters (5) zwischen
die Greifer (4) einschiebbar ist.
8. Spannverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Verdickung (18) durch aufzu
schiebende Profilstücke vergrößerbar ist.
9. Spannverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement (17) durch eine Platte gebildet ist,
die an ihrem Ende eine Verdickung (18) als Spannkeil trägt.
10. Spannverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement durch einen Keil, vorzugsweise eine
Hülse (30) bzw. ein Rohrstück, und durch eine den Exzenter
(5) umschließende Spannvorrichtung (32, 33), vorzugsweise
aus Draht, gebildet ist.
11. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (5) und die Blattfederplatte (1) bzw.
Greifer bzw. das Spannelement (32, 33) in einem gemein
samen Gehäuse (10) untergebracht sind.
12. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement mittig parallel zu seinen Breit
flächen einen Schlitz (174) aufweist, der durch Spreiz
körper (177) aufspreizbar ist.
13. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement aus zwei gleichgeformten Teilen
(171, 173) aufgebaut ist und durch ein ein- bzw. zwischen
gelegtes Bauteil (172) verbreiterbar bzw. spreizbar ist.
14. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (5) aus zwei Teilen aufgebaut ist,
einer Scheibe (34) mit einer unrunden vorzugsweise
quadratischen, rechteckigen oder sechskantigen Aus
nehmung (35) und aus einer Welle (36), die in ihrer
Mitte einen Bereich aufweist, deren Querschnitt dem
Querschnitt der Ausnehmung entspricht.
15. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter aus einer Scheibe (38) mit exzen
trisch angeordneter unrunder Ausnehmung (39) und um
diese angeordneten als Lager dienenden bundartigen
Vorsprüngen (40), die eine zylindrische Außenober
fläche aufweisen.
16. Spannverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter aus zwei ineinander verschiebbaren
Teilen (42, 47) aufgebaut ist, zwischen denen eine
Feder (41) eingelegt ist, und zwar einer Nockenscheibe
(45) mit einer auf einer Seite unrunden Ausnehmung
(44) und um diese angeordneten bundartigen, außen zy
lindrischem Vorsprung (43), wobei die unrunde Aus
nehmung in der Mitte der Scheibe (45) eine Quer
schnittsvergrößerung und eventuell Formänderung aufweist,
und einem in dem vergrößerten Teil der Ausnehmung
verschiebbar angeordneten, außen zylindrischen, mit
einem Flansch (48) am von der Nockenscheibe (45)
aufgenommenen Ende versehenen Teil (47).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808233U DE8808233U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluß |
DE19883821625 DE3821625A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883821625 DE3821625A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821625A1 true DE3821625A1 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6357336
Family Applications (2)
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DE8808233U Expired DE8808233U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluß |
DE19883821625 Withdrawn DE3821625A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluss |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8808233U Expired DE8808233U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-06-27 | Spannverschluß |
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