DE2100151C3 - Klosettpapierspender - Google Patents
KlosettpapierspenderInfo
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- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K10/34—Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a web, e.g. with mechanical dispensing means
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- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K2010/3253—Dispensers for paper towels or toilet-paper with one or more reserve rolls
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klosettpapierspender mit einem in einem Gehäuse angeordneten stabtjrmigen
Träger zur Aufnahme von zwei Klosettpapierrollen derart, daß von einer ersten Rolle Klosettpapier durch
eine Gehäuseöffnung hindurch abgezogen werden kann, während die andere Rolle von einer parallel zum Träger
verschiebbar gelagerten Abdeckwand verdeckt ist, wobei eine Verschiebung der Abdeckwand zum
Erreichen der genannten anderen Rolle erst nach Aufbrauchen der ersten Rolle und Entfernen des Kerns
derselben möglich und das Gehäuse so ausgebildet ist, daß das Entfernen des Kernes der ersten Rolle erst dann
M möglich ist, wenn dieser Kern praktisch leer ist
Es ist in öffentlichen Toiletten üblich, neben einem
eine Klosettpapierrolle enthaltenden einfachen Klosettpapierspender eine oder mehrere weitere Klosettpapierrollen
als Reserve bereitzustellen. Damit soll erreicht werden, daß, wenn die Rolle im Spender
aufgebraucht ist, stets noch Klosettpapier vorhanden ist, obwohl das Bedienungspersonal in der Regel nicht in
der Lage ist, die Rolle im Spender sofort nach dem Aufbrauchen zu ersetzen.
Es hat sich aber gezeigt, daß offen aufgestellte Reserverollen häufig entwendet werden.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist bereits der eingangs erwähnte, aus der US-PS 32 95 900 bekannte
Vorschlag gemacht worden, bei dem ebenso wie bei einem weiteren Vorschlag gemäß der US-PS 30 10 670
die Klosettpapierrollen im Gehäuse auf einem stabförmigen Träger gehalten sind, um einerseits ein
störungsfreies Abziehen von Klosettpapier zu gewährleisten und andererseits die einfache und einwandfreie
Feststellung des Zeitpunktes zu ermöglichen, in dem die in Gebrauch stehende Rolle praktisch leer ist. Beide
bekannten Spender enthalten also neben einer in Gebrauch stehenden Klosettpapierrolle noch mindestens
eine Reserverolle, die im Gehäuse verdeckt
« angeordnet ist und erst zugänglich gemacht werden kann (durch Verschieben der Rolle selbst oder einer
davorliegenden Abdeckwand), nachdem die in Gebrauch stehende Rolle praktisch ganz aufgebraucht
worden ist.
Die in der US-PS 32 95 900 beschriebene starre Halterung des Trägers an einem Ende hat aber zur
Folge, daß nur über das freie andere Ende leere Rollenkerne abgenommen und neue Reserverollen
aufgesetzt werden können. Wenn die diesem freien Ende benachbarte Rolle als Gebrauchsrolle dient und
nach deren Aufbrauchen die dahinterliegende Reserverolle in Gebrauch genommen wird, kann zwar zum
Nachfüllen einfach eine neue Reserverolle auf das freie Ende aufgeschoben und diese neue Rolle sofort in
Gebrauch genommen werden, wodurch jedoch die bisherige, angebrauchte Reserverolle wieder in die
Reserve geht. Die Rolle oder Rollen in der Reserve sind dann also nicht mehr voll, möglicherweise schon
beinahe aufgebraucht, was natürlich unerwünscht ist, da eine volle Reserve zur Verfügung stehen sollte. Das
ließe sich bei dein bekannten Spender aber nur dann erreichen, wenn beim Nachfüllen zuerst die angebrauchte
Rolle vom Träger abgenommen, dann dahinter die
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neue Reserverolle angeordnet und schließlich die angebrauchte Rolle wieder eingesetzt wird. Die
Bedienung dieses bekannten Spenders ist somit außerordentlich umständlich, nicht zuletzt wegen der
zwischen den Rollen erforderlichen Abstandsglieder, und schließlich unter Umständen unhygienisch, da die
angebrauchte Rolle angefaßt werden muß.
Ähnliche Nachteile ergeben sich auch bei dem bereits erwähnten Vorschlag gemäß der US-PS 30 10 670, bei
dem der Träger an beiden Enden lösbar gehaltert ist Hier muß für das Einsetzen einer neuen Reserverolle
der gesamte Träger mit der angebrauchten Rolle herausgenommen werden. Da die verschiebbare Abdeckwand
mit der sich gegen den Träger erstreckenden Seitenwand nicht symmetrisch ist, muß darüber hinaus
die volle Reserverolle im Gehäuse immer auf der rechten Seite liegen, so daß also die Abdeckwand
zurückgeschoben und die angebrauchte Rolle von rechts nach links gebracht werden muß. Hierzu kann
zwar ein Dorn umgekehrt werden, allerdings mit dem zusätzlichen Nachteil, daß das Papier einmal vorn und
einmal hinten von der Rolle abläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klosettpapierspender der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß das Einsetzen einer neuen Reserverolle — nachdem die erste Rolle aufgebraucht und die
ursprüngliche Reserverolle in Gebrauch genommen worden ist — keinerlei unnötige und zeitraubende
Handgriffe und insbesondere auch kein — möglicherweise unhygienisches — Anfassen der in Gebrauch
stehenden Rolle erfordert, daß vielmehr lediglich das Gehäuse geöffnet, die neue Reserverolle an den
leergewordenen Platz eingesetzt und das Gehäuse wieder geschlossen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen
gelöst
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich insbesondere die Vorteile, daß das Einsetzen einer
neuen Reserverolle viel einfacher als bei den bekannten
Spendern durchgeführt werden kann, da dazu außer dem öffnen und wieder Schließen des Deckels keine
zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind, wobei trotzdem gewährleistet ist, daß die neue eingesetzte
Reserverolle zunächst verdeckt bleibt und die angebrauchte Rolle solange in Gebrauch bleibt, bis sie
vollkommen aufgebraucht ist.
Eine mittige Lagerung eines Trägers ist zwar bereits aus der US-PS 28 58 995 bekannt, allerdings bei einem
Spender ohne Gehäuse, ier im übrigen mit der Erfindung nichts gemein hat und daher auch keine
Anregung in Richtung auf die hier vorgeschlagene Lösung geben konnte.
Die Verstellbarkeit des Anschlaggliedes kann darin bestehen, daß das Anschlagglied bezüglich des Trägers
axial verschiebbar gelagert ist. Zum Entfernen des aus der Mittelstellung herausgeschobenen Anschlaggliedes
aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflächen an der Abdeckwand gibt es dabei verschiedene Möglichkeiten.
Eine erste erfindiingsgemäße Möglichkeit besteht darin,
daß das axial verschiebbare Anschlagglied zusätzlich um die Achse des Trägers schwenkbar gemacht wird. Am
Träger sind dann Mittel angeordnet zum zwangsläufigen Verschwenken des Anschlaggliedes aus dem
Bewegungsbereich der Anschlagflächen heraus, wenn das Anschlagglied aus seiner Mittelstellung verschoben
wird. Eine andere erfirrlungsgemäße Möglichkeit besteht darin, daß ein Teil des axial verschiebbaren
Anschlaggliedes zusätzlich radial zur Achse des Trägers aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflächen heraus
verschoben werden kann, und zwar wiederum durch am Träger angeordnete Mittel beim axialen Verschieben
des Anschlaggliedes.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Verstellbarkeit des Anschlaggliedes
darin bestehen, daß das Anschlagglied um eine die Trägerachse etwa in der Mitte des Trägers schneidende
oder kreuzende Achse schwenkbar gelagert ist. Mit einer solchen Ausbildung lassen sich besonders einfache
und betriebssichere Lösungen erzielen.
Anhand der Zeichnungen werden nachstehend bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemä-Ben
Klosettpapierspenders beispielsweise näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht
eines Klosettpapierspenders von schräg oben, wobei zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Gehäusedeckel
lediglich in strichpunktierten Linien bzw. durchsichtig dargestellt ist,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den K,osettpapierspender gemäß F i g. 1 nach der Linie H-II in F i g. 3,
Fig.3 eine Ansicht des Spenders von unten, im Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2,
Fig.3 eine Ansicht des Spenders von unten, im Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2,
Fig.4 ',u einem ähnlichen Vertikalschnitt wie Fig. 2
eine Variante,
Fig.5 einen vertikalen Längsschnitt durch den stabförmigen Träger der Variante gemäß F i g. 4 und
F i g. 6 schematisch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettpapierspenders in einer
perspektivischen Ansicht von schräg unten, wobei der Gehäusedeckel wiederum in strichpunktierten Linien
bzw. durchsichtig dargestellt ist.
Die dargestellten Klosetipapierspender besitzen jeweils einen horizontal liegenden, H-förmigen Rahmen
mit einem hinteren Schenkel 1 und einem vorderen Schenkel 2, die über einen Verbindungssteg 3 gemäß
Fig. 1—3 bzw. über zwei parallele Verbindungsstege 3" gemäß Fi g. 6 miteinander verbunden sind. Der hintere
Schenkel 1 ist beispielsweise, wie in F i g. 2, 3 und 4 angedeutet, an einer Wand W eines Toilettenraumes
durch nicht dargestellte Mittel befestigt.
Zwischen den beiden Rahmenschenkeln 1 und 2 und parallel zu denselben ist ein stabförmige: Trägerrohr
angeordnet, das in seiner Mitte am Verbindungssteg 3 bzw. an den beiden Verbindungsstegen 3" befestigt ist.
In Fig. 1—3 ist das Trägerrohr mit 4 bezeichnet, in F i g. 4 und 5 mit 4' und in F i g. 6 mit 4". Das Trägerrohr
ist auf beiden Seiten freitragend.
In der Nähe des unteren Randes des vorderen Rahmenschenkels 2 ist ein Gehäusedeckel 5 um eine
Achse 6 schwenkbar angeienkt. Der Gehäusedeckel 5 kann in der dargestellten geschlossenen Lage durch ein
mit einem Schlüssel verschließbaren Schloß (niciit dargestellt) gesichert sein. Der Deckel 5 besitzt zwei
Seitenwände 5a, in welchen vom unteren Rand ausgehende Ausnehmungen zur Aufnahme der freien
Enden des Trägerrohres 4 bzw. 4' bzw. 4" vorgesehen sind. Die Seitenwände 5a erstrecken sich im Bereich
dieser Ausnehmungen bis auf einen solchen radialen Abstand a an die freien Enden des Trägeno'ires heran,
daß ein auf das Trägerrohr aufgesteckter, praktisch leerer Kern einer Klosettpapierrolle (nicht dargestellt)
durch den gebildeten Spalt hindurch vom Trägerrohr axial abgezogen oder abgeschoben werden kann, daß
aber eine volle oder erst angebrauchte Klosettpapierrolle auf dem Traeerrohr durch die Seitenwand 5a
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zurückgehalten wird.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Konstruktion symmetrisch bezüglich einer zur Achse des Trägerrohres
4 bzw. 4' bzw. 4" senkrecht stehenden, vertikalen Mittelebene ist. Wenn der Gehäusedeckel 5 aus der
dargestellten geschlossenen Lage im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 6 nach oben geklappt wird, dann
können zwei Klosettpapierrollen (nicht dargestellt) von den beiden Seiten her koaxial nebeneinander auf das
Trägerrohr aufgesteckt werden.
Zu dem Gehäuse der dargestellten Klosettpapierspender gehört ferner jeweils noch eine untere
Abdeckwand 7, die in Führungen an den unteren Rändern der Rahmenschenkel 1 und 2 geführt und
parallel zum Trägerrohr 4 bzw. 4' bzw. 4" verschiebbar ist. Die axiale Länge der Abdeckwand 7 ist etwa gleich
der axialen Länge einer Klosettpapierrolle oder wenig größer. Wenn die Abdeckwand wie dargestellt in ihrer
linken tndstellung steht, dann verdeckt sie eine auf die
linke Hälfte des Trägerrohres aufgesteckte Klosettpapierrolle, so daß von dieser kein Papier abgezogen
werden kann. Dagegen ist dann das Gehäuse unter der Klosettpapierrolle auf der rechten Hälfte der Trägerrohre
offen.
In der Mitte des Klosettpapierspenders ist nun jeweils
ein verstellbares Anschlagglied angeordnet, das, wenn es in einer Mittelstellung steht, mit einer Anschlagfläche
an der verschiebbaren Abdeckwand 7 zusammenwirkt und eine Verschiebung der Abdeckwand von einer Seite
auf die andere verhindert. Eine Verschiebung der Abdeckwand wird erst dann möglich, wenn das
Anschlagglied aus seiner Mittelstellung heraus verstellt werden kann. Das Anschlagglied, das vom Trägerrohr
radial absteht, ist jedoch seinerseits von den Klosettpapierrollen auf den beiden Seiten des Trägerrohres in
seiner Mittelstellung gehalten und kann erst verstellt werden, wenn der leere Kern einer Rolle axial durch den
Spalt a abgeschoben wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 1—3 hat das verstellbare Anschlagglied die Form eines Anschlagfingers
9. der von einem im Trägerrohr 4 verschiebbar und drehbar gelagerten zylindrischen Körper 8 radial
absteht und durch einen Längsschlitz 10 in der Wand des Trägerrohres 4 hindurchtritt. In der dargestellten
Normallage hängt der Anschlagfinger 9 unter der Wirkung der Schwerkraft senkrecht nach unten. Das
untere Ende des Anschlagfingers 9 wirkt mit einem Anschlagblock 12 an der verschiebbaren Abdeckwand 7
zusammen, wobei die Stirnflächen dieses Blockes 12 Anschlagflächen 11 für den Finger 9 bilden. Solange der
Anschlagfinger 9 in der gezeichneten Mittelstellung steht, kann die Abdeckwand 7 nicht von einer Seite auf
die andere geschoben werden, d. h. die verdeckte Klosettpapierrolle kann nicht zugänglich gemacht
werden. Der Anschlagfinger 9 ist zwar an sich mit dem Körper 8 längs des Trägerrohres 4 verschiebbar; er
kann jedoch offensichtlich im wesentlichen nicht gegen eine Seite des Trägerrohres 4 verschoben werden,
solange sich eine Klosettpapierrolle auf dieser Seite befindet, weil der Anschlagfinger an der Klosettpapierrolle
anstößt Erst wenn die Klosettpapierrolie aufgebraucht ist, kann deren praktisch leerer Kern durch den
Spalt a hindurch mittels des Anschlagfingers seitlich abgeschoben werden.
Die Wirkungsweise des Klosettpapierspenders nach Fig. 1—3 ist folgende:
Zunächst wird der Spender gefüllt, indem nach öffnen
des Gehäusedeckels 5 zwei Klosettpapierrollen auf die beiden Seiten des Trägerrohres 4 aufgesteckt werden,
worauf der Deckel 5 wieder geschlossen wird, um die Rollen gegen Entwendung zu sichern. Der Anschlagfinger
9 steht dann in der gezeichneten Mittelstellung zwischen den beiden Rollen, und die Abdeckwand 7 mit
den Anschlagflächen 11 befindet sich auf der einen oder
der anderen Seite, um eine der beiden Rollen zu verdecken. Die verdeckte Rolle dient dann als
Reserverolle, während von der anderen Rolle Papier durch die offene Gehäuseunterseite abgezogen werden
kann. Der Anschlagfinger 9 verhindert, wie schon erläutert, eine Verschiebung der Abdeckwand 7 auf die
andere Seite, solange die in Gebrauch stehende Rolle nicht aufgebraucht ist.
Wenn die erste Rolle aufgebraucht ist, dann kann der
nächste Benutzer einfach die Abdeckwand 7 auf die andere Seite schieben, um die Reserverolle freizugeben.
Die Anschlagfläche 11 nimmt dabei den Anschlagfinger 9 mit, der seinerseits den leeren Rollenkern durch den
Spalt a hindurch ausstößt. Der Anschlagfinger 9 macht jedoch im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht die
ganze Verschiebung der Abdeckwand bzw. der Anschlagfläche 11 mit. Vielmehr trifft der Anschlagfinger
9 nach einer kurzen Verschiebung auf einen schrägen Abschnitt 10a des Schlitzes 10 (Fig.3),
wodurch er (mit dem Körper 8) um die Achse des Trägerrohres 4 verschwenkt wird. Dadurch wird das
untere Ende aes Anschlagfingers gegen vorn ausgelenkt und aus dem Eingriff mit der Anschlagfläche 11 gelöst.
Die Abdeckwand 7 kann sich daher weiterbewegen, während der Anschlagfmger 9 im Ende des Schlitzes 10
stehenbleibt.
Währenddem nun die zweite Rolle in Gebrauch steht, kann vom Bedienungspersonal zu irgend einem
passenden Zeitpunkt eine neue Reserverolle in den Spender eingesetzt werden. Hierzu muß lediglich der
Gehäusedeckel 5 geöffnet und die neue Reserverolle auf die jetzt von der Wand 7 verdeckte leere Hälfte des
Trägerrohres 4 aufgesteckt werden. Durch das Aufstekken der neuen Reserverolle wird automatisch der im
Ende des Schlitzes 10 stehende Anschlagfmger 9 zurück in die Mitte geschoben. Dabei gleitet das untere Ende
C1^s Anschlagfingers zunächst eine Strecke weit auf dem
vorderen Rand 13 des Anschlagblockes 12, bis er das Ende dieses Blockes erreicht hat Dann fällt der
Anschlagfinger 9 unter der Wirkung der Schwerkraft zurück in seine gezeichnete vertikale Mittelstellung, um
ein Zurückschieben der Abdeckwand 7 zu verhindern, bis die in Gebrauch stehende Rolle aufgebraucht ist
Es ist ersichtlich, daß der Spender funktionsmäßi«, damit wieder in seiner Ausgangsstellung ist, wobei
lediglich die Abdeckwand 7 auf der anderen Seite als am Anfang steht und die Plätze von Reserverolle und
Gebrauchsrolle vertauscht sind Die weitere Benutzung und Bedienung des Spenders können daher wieder in
gleicher Weise vor sich gehen. Eine neue Klosettpapierrolle kann vom Bedienungspersonal jeweils einfach auf
die verdeckte leere Hälfte des Trägerrohres aufgeschoben werden; ein Anfassen der in Gebrauch stehenden
Rolle, welches unter Umständen unhygienisch sein könnte, ist dabei nicht nötig.
Es ist klar, daß verschiedene Einzelheiten des in F i g. 1 —3 dargestellten Klosettpapierspenders unter
Beibehaltung der beschriebenen Vorteile abgeändert
*-'· werden könnten. Der Anschlagfmger könnte beispielsweise
auch horizontal nach vorn statt vertikal nach unten ragen, und er könnte statt im Träger auch auf
demselben, z. B. mittels Führungsnuten im Trägerrohr,
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gelagert sein.
Die Schwenkbarkeit des Anschlagfingers um die Achse des Trägers ist picht in allen Fällen erforderlich.
Man kann auch auf andere Weise dafür sorgen, daß der Anschlagfinger dann, wenn er außerhalb seiner
Mittelstellung steht, aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflärhen 11 entfern! wird, damit er beim
Einsetzen einer neuen Klosettpapierrolle über den Anschlagblock 12 hinweg zurück in die Mittelstellung
gebracht werden kann. Eine solche abgewandelte Konstruktion ist beispielsweise in den Fig. 4 und 5
dargestellt.
Gemäß F i g. 4 und 5 ist im Trägerrohr 4' ein Körper
8' angeordnet, der lediglich längs des Trägerrohres verschiebbar ist. Indem Körper8' ist ein sich nach unten
erstreckender Anschlagfinger 9' vertikal verschiebbar geführt. Der Anschlagfinger 9' wird normalerweise von
einer Feder 14 in seine gezeichnete untere Endstellung gedrückt. Vier obere Räder 15 sind am Körper 8'
gelagert, und zwei untere Räder 16 sind am Anschlagfinger 9' gelagert. Die Räder 15 und 16 laufen auf inneren
Oberflächen des Trägerrohres 4'.
Es ist ersichtlich, daß der Anschlagfinger 9' in seiner gezeichneten Mittelstellung genau gleich mit den
Anschlagflächen 11 zusammenwirkt wie der Anschlagfinger 9 in Fig. 1—3. Wenn nach Aufbrauchen einer
Klosettpapierrolle der Anschlagfinger 9' mit dem Körper 8' von der Abdeckwand 7 verschoben wird
(wobei der Anschlagfinger den leeren Rollenkern vom Trägerrohr abschiebt), dann laufen in der Nähe des
Endes des Trägerrohres 4' die Räder 16 auf Keilflächen 17 auf. Dadurch wird dann der Anschlagfinger 9', an dem
die Räder 16 gelagert sind, gegen die Wirkung der Feder 14 nach oben gezogen und etwas in den Körper 8'
hineingeschoben, so daß das untere Ende des Anschlagfingers 9' von der betreffenden Anschlagfläche 11 gelöst
wird und beim Weiterschieben der Abdeckwand 7 über der Oberseite des Anschlagblockes 12 steht. Das
Anschlagglied 8', 9' kann daher beim Einsetzen einer neuen Klosettpapierrolle in die Mittelstellung zurückgeschoben
werden, wobei das untere Ende des Anschlagfingers 9' über die Oberseite des Anschlagblockes 12
gleitet.
Fig.6 zeigt schematisch eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Klosettpapierspenders, bei der das Anschlagglied nicht längs des Trägerrohres verschiebbar,
sondern um eine die Trägerachse in der Mitte des Trägers schneidende oder kreuzende Achse schwenkbar
ist Gemäß F i g. 6 ist in der Mitte des Klosettpapierspenders zwischen den beiden Verbindungsstegen 3"
ein Anschlagglied 9" angeordnet, welches um einen nicht dargestellten Drehstift schwenkbar gelagert ist
Dieser Drehstift dessen Achse mit 8" bezeichnet ist, ist vor in der Vorderwand des Trägerrohres 4", dessen
hintere Wand hier ausgenommen ist und hinten im hinteren Rahmenschenkel 1 gelagert Die Schwenkachse
8" des Anschlaggliedes 9" und die Längsachse des Trägerrohres 4" kreuzen sich in der Mitte des letzteren
senkrecht Das Anschlagglied 9" besitzt unterhalb des Trägerrohres 4" einen Ann 9a zwischen zwei
Klosettpapierrollen auf den beiden Seiten des Trägerrohres und hinter diesem Arm einen starr mit demselben
verbundenen Lappen 9b. Der Lappen 9b erstreckt sich nach hinten bis in den Bewegungsbereich der Stirnflächen
11" der Abdeckwand 7, welche Stirnflächen also Anschlagflächen bilden, mit denen das Anschlagglied 9"
in seiner dargestellten Normallage zusammenwirkt, um eine Verschiebung der Abdeckwand 7 von einer Seite
auf die andere zu verhindern. Daher kann die verdeckte Klosettpapierrolle nicht zugänglich gemacht werden,
ίο solange sich auch auf der anderen Seite des Trägerrohres
4 ' noch eine Klosettpapierrolle befindet, die eine Verschwenkung des Anschlaggliedes 9" verhindert
(weil der Arm 9a an ihr anstoßen würde).
Erst wenn diese letztere, zugängliche Klosettpapier-
!■> rolle aufgebraucht ist, kann deren praktisch leerer Kern
durch den Spalt a hindurch seitlich abgezogen oder abgeschoben werden, und erst dann ist eine Verschwenkung
des Anschlaggliedes 9" gegen diese Seite möglich. Durch eine solche Verschwenkung des Anschlaggliedes,
die durch Verschieben der Abdeckwand 7 bewirkt wird, wird dann schließlich der Lappen 9b aus dem
Bewegungsbereich der Stirnflächen 11" der Abdeckwand 7 nach oben weggeschwenkt, so daß eine
Verschiebung der Abdeckwand auf die andere Seite zum Freigeben bzw. Zugänglichmachen der vorher
verdeckten Klosettpapierrolle möglich wird.
Die Wirkungsweise ist natürlich auch hier wieder ähnlich wie beim Klosettpapierspender gemäß
Fig. 1—3. Nach dem Füllen des Spenders steht das
)o Anschlagglied 9" in der gezeichneten Mittelstellung zwischen den beiden Klosettpapierrollen und verhindert
mit dem Lappen 9b eine Verschiebung der Abdeckwand 7 zum Freigeben der verdeckten Reserverolle.
Wenn die erste Rolle aufgebraucht ist, wird hingegen eine Verschwenkung des Anschlaggliedes 9"
möglich, weil der leere Rollenkern vom Arm 9a durch den Spalt a geschoben werden kann. Daher kann nun die
Abdeckwand 7 unter Verschwenkung des Anschlaggliedes 9" verschoben werden, um die bisher verdeckte
Rolle freizugeben. Während der Verschiebung der Abdeckwand 7 gleitet der untere Rand des verschwenkten
Lappens 9b auf dem hinteren oberen Rand der Abdeckwand, und wenn schließlich die Abdeckwand
ganz auf der anderen Seite steht und wieder vom Lappen 9b frei ist, schwenkt das Anschlagglied 9" unter
der Wirkung der Schwerkraft wieder in seine dargestellte Lage zurück. Eine neue Reserverolle kann
dann zu irgend einem passenden Zeitpunkt einfach auf die leere, von der Abdeckwand 7 verdeckte Hälfte des
Trägerrohres 4" aufgesetzt werden, womit der Spender funktior.jmäßig wieder in der Ausgangsstellung ist (mit
verdeckter Reserverolle auf der anderen Seite als vorher).
Selbstverständlich können in den beschriebenen Klosettpapierspendern verschiedene nicht dargestellte,
an sich bekannte Einrichtungen zur Erleichterung der Benützung angeordnet werden. So könnten z. B. zum
Bremsen des Kernes der jeweils in Gebrauch stehenden Rolle an dem Träger 4 bzw. 4' bzw. 4" Bremskiappen
vorgesehen sein, die von Federn von innen gegen den Rollenkern gedrückt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klosettpapierspender mit einem in einem Gehäuse angeordneten stabförmigen Träger, zur
Aufnahme von zwei KlosettpapierrolJen derart, daß von einer ersten Rolle Klosettpapier durch eine
Gehäuseöffnung hindurch abgezogen werden kann, während die andere Rolle von einer parallel zum
Träger verschiebbar gelagerten Abdeckwand verdeckt ist, wobei eine Verschiebung der Abdeckwand
zum Erreichen der genannten anderen Rolle erst nach Aufbrauchen der ersten Rolle und Entfernen
des Kerns derselben möglich und das Gehäuse so ausgebildet ist, daß das Entfernen des Kernes der
ersten Rolle erst dann möglich ist, wenn dieser Kern praktisch leer ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der stabförmige Träger (4; 4'; 4") in seiner Mitte gehaltert und auf beiden Seiten freitragend ist, so
dall auf ihn nach öffnen eines Gehäusedeckels (5) die Klosettpanierrollen von beiden Seiten her
koaxial nebeneinander aufsteckbar sind; daß Seitenwände (5a) des Gehäusedeckels (5) bis auf einen
solchen radialen Abstand (a) an die freien Enden des Trägers (4; 4'; 4") heranreichen, daß von diesen
Enden jeweils nur ein praktisch leerer Rollenkern, nicht aber eine volle Rolle axial abgezogen oder
abgeschoben werden kann, und daß in und/oder an dem Träger (4; 4'; 4") ein einziges Anschlagglied (8,
9; 8', 9'; 8", 9") verstellbar gelagert ist, das in einer Mittelstellung, in der es vom Träger in dessen Mitte
radial absteht, mit Anschlagflächen (11, H") an der jeweils einen Seue des Trägers bzw. eine der beiden
Klosettpapierrollen verdeckende;/ Abdeckrand (7) zusammenwirkt, um ein Verschieben der Abdeckwand
zum Freigeben der verde kten Rolle zu verhindern, solange eine Verstellung des Anschlaggliedes
(8, 9; 8', 9'; 8", 9") selbst durch die nicht verdeckte Rolle verhindert ist, wobei das Anschlagglied
(8, 9; 8', 9'; 8", 9") dann, wenn es aus seiner Mittelstellung in einem vorbestimmten Ausmaß
verstellt ist, aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflächen (11; Il") entfernt ist.
2. Klosettpapierspender nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8,9; 8', 9') in oder an dem Träger (4; 4') axial verschiebbar
gelagert ist.
3. Klosettpapierspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8, 9)
zusätzlich um die Achse des Trägers (4) aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflächen (U) heraus
schwenkbar ist und daß am Träger (4) Mittel (10a; angeordnet sind zum zwangsläufigen Verschwenken
des Anschlaggliedes (8, 9), zwecks Lösens des Eingriffe mit den Anschlagflächen (11), beim
Verschieber, des Anschlaggliedes (8, 9) aus seiner Mittelstellung heraus.
4. Klosettpapierspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (9') des Anschlaggliedes
(8', 9') zusätzlich radial zur Achse des Trägers (4') aus dem Bewegungsbereich der Anschlagflächen
(11) heraus verschiebbar ist und daß am Träger (4') Mittel (17) angeordnet sind zum zwangsläufigen
radialen Zurückziehen des genannten Teiles (9'), zwecks Lösens des Eingriffes mit den Anschlagflächen
(11), beim axialen Verschieben des Anschlaggliedes (8', 9') aus seiner Mittelstellung heraus.
5. Klosettpapierspender nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (8", 9") um eine die Trägerachse etwa in der Mitte des Trägers
(4") schneidende oder kreuzende Achse schwenkbar gelagert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH4770A CH501401A (de) | 1970-01-06 | 1970-01-06 | Klosettpapierspender |
CH1263970A CH527602A (de) | 1970-01-06 | 1970-08-24 | Klosettpapierspender |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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