DE2154596C3 - Dateneingabevorrichtung mit einer Tastatur - Google Patents
Dateneingabevorrichtung mit einer TastaturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dateneingabevorrichtung mit einer Tastatur, insbesondere für Rechenmaschinen,
deren Tasten mindestens bei Änderung des Schaltzustandes von Tasten durch eine Abfrageanordnung
sequentiell abgefragt werden, wodurch bei Abfrage einer gedrückten Taste an einem Ausgang der Tastatur
die Codedaten der gedrückten Taste nach Abklingen des Prellvorganges erscheinen und dieser Ausgang
Mit dem Eingang einer Speicheranordnung mit ersten Speicherelementen verbunden ist, die die am
Ausgang der Tastatur erscheinenden Codedaten einer gedrückten Taste speichern und deren Ausgänge
über e!ne Ausgangsanordnung mit einem Freigabeeinpang
mit einer Ausgangsklemme verbunden sind.
Üblicherweise werden Tasten nacheinander betätigt, wobei eine folgende Taste erst gedrückt werden darf,
wenn die vorhergehende Taste nicht mehr gedrückt ist. Wird die folgende Taste jedoch zu früh betätigt,
so können Funktionsfehler entstehen. Um dies zu verhindern, kann man aus dem Loslassen der ersten
Taste ein Freigabesignal ableiten. Damit läßt sich erreichen, daß erst nach der Freigabe die zweite Taste
abgefragt wird bzw. die Codedaten der später gedrückten Taste zur Verfugung stehen. Wird jedoch die
zweite Taste zuerst losgelassen, so wird dieses Sicherungssysteni unwirksam.
Aus der DT-OS 15 24 201 ist eine Tastenfeldanordnung
bekannt, bei der die folgende Taste bereits gedrückt werden darf, bevor die vorhergehende Taste
losgelassen worden ist. Diese bekannte Anordnung verwendet für jede Taste einen Kondensator, der
durch die Tastenbetätigung ent'aden wird. Der Entladungsimpuls wird über eine Diodenmatrix dekodiert
und in einem Speicherregister gespeichert. Außerdem wird das Eintreffen eines Codes von einer Sperrschaltung
dekodiert, um den nächsten eintreffenden Code vorübergehend zu sperren. Der Zeitpunkt der
Weitergabe des Speicherregisterinhalts wird jedoch direkt von der Tastenbetätigung bestimmt.
Diese bekannte Anordnung ist eher geeignet zur Verwendung bei nur sehr langsamen äußeren Systemen,
und es soll zwischen aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen derselben oder einer anderen
Taste mindestens 20 ms Zeitraum liegen. Dabei treffen die Codedaten zu willkürlichen Zeitpunkten in dem
angeschlossenen System ein, was bei schnelleren Systemen nicht zulässig ist, weil diese vielfach in
Zeitverschnchtelung arbeiten und nur ein Bruchteil der Zeit für die Tastatur venvendet werden kann,
so daß also eine passive Tastatur notwendig ist. Ferner kann bei der bekannten Anordnung eine
zusammenfallende Betätigung zweier Tasten einen normalen, jedoch völlig falschen Code ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Tastatur
mit Abfrageanordnung anzugeben, wobei eine folgende -Taste bereits gedrückt werden darf, unabhängig davon,
ob eine beliebige vorher gedruckte Taste bereits losfielassen wurde. Diese Aufgabe löst die Erfindung
•lurch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Dadurch ist es möglich, alle Codedaten vorher betätieter
und noch nicht losgelassener > asten in starischen
Speicherelementen, z.B. Kippstufen, zu weichem Dadurch ist der Energiebedarf relativ klein,
Sid die Schaltung kann als integrierter Baustein ι ο
heraestellt werden. Durch die impulsgesteuerte Abfraee
sowie Verarbeitung der Codedaten der Tasten wird eine synchrone Eingabe der Tasten möglich,
!I« für einen schnell arbeitenden Zentralrechner
nötig ist Die Vorverarbeitung, d.h. der Vergleich der Daten kann außerhalb des Zentralrechners stattfinden
und die Erfindung kann daher auch für ein
intelligentes Peripheriegerät verwendet werden, denn die Kapazität des Zentralrechners wird nur geringmeie
beansprucht Ferner ist nur wenig zusätzliche Soeicherkapazität für nur wenige Tasten notwendig.
Die Erfindung ist auch vorteilhaft für sehr große Zahlen von Tasten, denn es ist ein matrixartiger Aufbau
möglich, wodurch die Anzahl der Anschlüsse kleiner und die Dekodierung einfacher werden kann,
weil ieweils z.B. eine einzige Reihe und eine einzige Snalte von Tasten zusammen abgefragt werden können.
Dabei kann in der Tastatur die Signalgabe durch einen einzigen Kontakt je Taste stattfinden, wonach
der Code als Binärcode in dem Speicher festgehalten werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
FiE 1 eine Tastatur mit einer Abfragevorrichtung
für die Speicherung der Codedaten von drei Tasten, Fig. 2 eine Vorrichtung mit matrixförmiger Abfrage
d<Figreine Tastatur mit einer Abfragevorrichtung
ohne Verwendung einer Ruhetaste.
FiB 1 zeigt eine Tastatur mit sieben Tasten Al... A 7,
einer Ruhetaste Λ 8, einer Abfrageanordnung B einem
impulsgeber C, einem Detektor A einem Dekoder E,
5 Speichern Fl ... FA, die jeweils aus drei bistabilen
Elementen bestehen, einer Ausgangsanordnung G, einer Ausgangsklemmme H, einer logischen
Pinheit / neun Vergleichsanordnungen Jl, Jl, Ji,
K\ Kl ' K3 Öl QI und Q3, vier Steuereinheiten
L JV o'und P und einem Impulsverteiler M.
Der'lmpulsgeber C gibt Taktimpulse ab wodurch
die Abfrageanordnung B aufeinanderfolgend die
fasten abfragt Wird eine Taste gedrückt beispielsweSe
Alί2 stellt der Detektor D dies fest. Wird
n-.n innerhalb einer bestimmten Zeitspanne wieder eine Taste gedrückt, so stellt der Detektor D dies
wieder fest und gibt ein Fehlersignal ab. Hierdurch wird beispielsweise der Impulsgeber C gestoppt und
ein Fehlersignal auf einer nicht dargestellten Anzeigeanordnung
sichtbar. Die vorstehend genannte Zeitspanne wird dadurch bestimmt, daß es eine gewisse
Zeit dauert um die Codedaten eines neu abgefragten impulses zu verarbeiten, hauptsächlich ab-.r durch
mechanische Toleranzen und Prellen wodurch ein Fasten-Kontakt noch einige Male unterbrochen wird
bevor er dauerhaft geschlossen .st. Diese Zeit kann
beispielsweise insgesamt 10 ms betragen. Gibt der Impulsgeber
C fortwährend Impulse ab, so wird irgendwann in der Abfragesequenz die Taste Al abgefragt.
Die Abfrageanordnung gibt ein Signal zum Impulsverteiler M, und außerdem erscheint die Adresse der
Taste Al am Eingang des Dekoders E, beispielsweise über acht parallele Leitungen (nicht dargestellt). Der
Impulsverteiler M, der beispielsweise auch ein Teil von C sein kann, gibt beispielsweise 5 Impulse ab.
Der erste Impuls wird dem Dekoder E zugeführt,
der dadurch die Adresse der Taste Al dekodiert und die Codedaten dem Speicher Fl zuführt Der zweite
Impuls des Impulsverteilers Mwird den Vergleichsanordnungen
Jl, Jl, Ji, Kl, Kl, K3, Ql, Ql und Q3 zugeführt, die jeweils die Ia<brmation eines bistabilen
Elements des Speichers Fl, die Information des entsprechenden bistabilen Elements eines der
Speicher Fl...FA und den zweiten Impuls des Impulsverteilers
M empfangen. Jede der Vergleichsanordnungen JI...Q3 gibt ein Signal ab, wenn der
erwähnte Impuls von Mankommt und wenn außerdem
iMe Information der zu vergleichenden Elemente übereinstimmt
Die Ausgänge jeweils dreier Vergleichsanordnungen, beispielsweise Jl, Jl und J3, werden
einem UND-Glied zugeführt, das einen Teil der logischen Einheit / bildet, während die Ausgänge der
(in diesem Fall drei) UND-Glieder den Eingängen eines zu / gehörigen NICHT-ODER (NOR)-Gliedes
zugeführt werden.
Nur wenn die in Fl gespeicherten Codedaten sich von allen anderen gespeicherten Codedaten unterscheiden,
liefert das zuletzt erwähnte NOR-Glied einen Impuls zur Ausgangsanordnung G, wodurch diese die in Fl gespeicherte
Information für einige Zeit der Ausgangsklemme// zuführt Dies ist beispielsweise dadurch
möglich, daß der erwähnte Impuls eine monostabile Kippschaltung in die »1«-Stellung versetzt, deren Ausgang
zusammen mit dem Ausgang der Speichereinheit Fl mit den Eingängen eines UND-Gliedes verbunden
ist. Der dritte, vierte und fünfte Impuls des Impulsverteilers M werden den Steuereinheiten L, N,
O und P zugeführt wodurch die Information in den
Speichern Fl ... FA jeweils um ein Element weitergeschoben wird. Ein Code von 3 Bits braucht mithin
3 Impulse, um eine Speichereinheit weiterzuschieben, also von Fl nach Fl, usw. War es außerdem eine neue
Taste, so erscheinen die Codedaten auch über die Ausgangsanordnung G an der Ausgangsklemme H.
Wenn keine zweite Taste gedrückt war, wird am Ende der Abfragesequenz der Abfrageanordnung B die
Ruhetaste abgefragt, und die Codedaten sind in Fl gespeichert,
während die der Taste A1 nach F3 weitergeschoben werden. Wenn in der folgenden Abfragesequenz
auch die Taste A 3 gedrückt ist, ist der Inhali
der Speicherelemente nach dem Abfragen von:
Eingedrückte Tasten |
A3 | Zuletzt abge fragte Taste |
Gespeicherte Fl Fl |
Codedaten η |
F4 |
Al | A3 | /41 | Ah | Al | /48 |
Al | A3 | Al | Al | /48 | Al |
Al | A3 | A3 | A3 | Al | Ai |
Al | A% | /48 | A3 | Al |
Angenommen, daß A3 danach losgelassen win
Al Al
- A* A3
Al
Al Al
- Al Ai
Al
Al A3
- Al AZ
Al
A1 /48 - A% Al
A\
Nun kann wieder eine neue Taste gedrückt werden. Wenn demgegenüber auch A 2 losgelassen wird, so wird
beim nächsten Zyklus nur die Ruhetaste gespeichert, so daß alle Speicher schließlich nur die Codedaten der
Ruhetaste enthalten.
Das beschriebene System kann auf verschiedene Art und Weise geändert werden. In erster Linie kann die
Anzahl von speicherbaren Tasten durch die Zuordnung von mehreren Speichern Fl ... usw. ergänzt werden.
Um zwei Tasten zugleich gedrückt halten zu können, müssen entsprechend dem beschriebenen System vier
Speicher Fl bis FA vorhanden sein, weil stets auch die Ruhetaste gespeichert wird. Ferner gibt der Impulsverteiler
M fünf Impulse ab, vorzugsweise zwischen zwei Impulsen des Impulsgebers C. Man kann jedoch
auch den Impulsgeber C beim Betrieb des Impuls verteuerst eine niedrigere Frequenz abgeben lassen.
Die erforderliche Steuerleitung ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Hierdurch wird die Zeit für eine Abfragesequenz
kürzer, weil das Abfragen von nicht gedrück- *° ten Tasten mit einer sehr hohen Frequenz, beispielsweise
V2 MHz, erfolgen kann. Dennoch bleibt genügend Zeit für die anderen Funktionen der Vergleichsanordnung
usw., weil dam die Impulsfrequenz von C niedriger ist. Ferner ist es möglich, daß B, E und Fl zusammen
ein Schaltelement bilden.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Darin sind die der Fig. 1 entsprechenden
Elemente mit denselben Bezugsziffern versehen.
Fig. 2 zeigt eine Tastatur mit vierzehn Tasten Al,
A 2... A14 und zwei Ruhetasten A15 und A16, die entsprechend
einer Matrix angeordnet sind, zwei Abfrageanordnungen B1 urd Bl, zwei Impulsgeber C und Cl,
zwei Detektoren Dl und Dl, einen Dekoder E, eine logische Einheit/1, drei Speichereinheiten i/l, Ul und
i/3, die jeweils aus vier bistabilen Kippstufen und jeweils einer zusätzlichen bistabilen Kippstufe i/15,
i/25 bzw. £/35 bestehen, einer AusgangsanordnungSl,
zwei Vergleichsanordnungen Π und 71, drei Steuereinheiten
V, W und X, einem Impulsverteiler Y, einer Anzahl von Ausgangsklemmen Hl und einer bistabilen
Kippstufe Z.
Wird eine Taste gedrückt, so gibt der DetektorDX
einen Impuls zum Impulsgeber C. Das Feststellen kann beispielsweise mit Hilfe eines zusätzlichen Schließkontaktes
in der Taste erfolgen oder dadurch, daß eine Spule unter Einfluß der Tastenbetätigung Strom zieht.
Der Impulsgeber C gibt dann (16-n) Impulse und einen Rückstellimpuls ab, wobei η die Anzahl der gedrückten
Tasten ist Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß C zwei Zähler enthält, nämlich einen ersten Zähler,
der von 16 bis Null zählt und mithin normalerweise 16 Impulse pro Zählserie abgibt, und einen zweiten
Zähler, dessen Zähleingang mit Dl und dessen Rückzähleingang mit Dl verbunden ist Dieser zweite Zähler
ist ein statischer Zähler. Sind die Zählerstellungen gleich, so wird mit einer kleinen Verzögerungszeit ein
Rückstellimpuls erzeugt, wobei außerdem der Ausgang für die Setzimpulse des ersten Zählers gesperrt wird.
Der Detektor J2 stellt auf ähnliche Weise wie Dl fest, daß eine Taste losgelassen wird. Die Ausgangsimpulse
des Impulsgebers C werden der Abfrageanordnung Al zugeführt, die dadurch stets eine Reihe von Tasten in
zyklischer Reihenfolge abfragt Zu Beginn fragt die Abfrageanordnung β 2 jeweils die erste Spalte von
Tasten ab, bis sie nach dem vierten Impuls des Impulsgebers C über den Impulsgeber Cl einen Abfrageimpuls
erhält wonach sie die zweite Spalte von Tasten abfragt. Die Taste im Schnittpunkt der abgefragten
Reihe und abgefragten Spalte wird mithin abgefragt. So werden nacheinander 14Tasten und eine Ruhetaste
abgefragt. Danach wird das Abfragen durch den Rückstellimpuls beendet, wodurch außerdem die Abfrageanordnungen
B1 und Bl in die Anfangsstellung rückgesetzt
werden. Wenn eine gedrückte Taste abgefragt wird, wird die Adresse dieser Taste unter Steuerung
eines ersten Impulses eines Impulsverteilers Y im Dekoder E dekodiert und der ersten Speichereinheit Vl
zugeführt. Danach gibt Y fünf Impulse zu den Steuereinheiten K W und A", wodurch die Information der
Speichereinheiten über die zusätzlichen Kippstufen i/15, i/25 und i/35 einmal umläuft. Dazu sind die
Speichereinheiten als ein Schieberegister aufgebaut. Dabei wird stets die Information in der Kippstufe i/15
mit denjenigen in den Kippstufen i/25 und i/35 mittels
der Vergleichsanordnungen Π bzw. TL seriell verglichen. Dies kann beispielsweise so durchgeführt werden,
daß jede Übereinstimmung in den Vergleichsanordnungen Π und Tl einen Impuls an einem Eingang
der logischen Einheit/1 ergibt die zwei binäre Vier-Zähler enthält während der Übertrag (»carry«), mithin
das Erreichen der Ruhestellung durch diese Zähler, als ein Impuls an die Eingänge eines NOR-Gliedes
weitergegeben wird. Hierdurch kann die Ausgangsanordnung 51 geöffnet werden, während dann die
Codedaten von i/l durch einen siebten Impuls des Impulsverteilers Y an den Ausgangsklemmen Hl erscheinen.
Eine bereits in dem Speicher vorhandene Taste wird Hl jedoch nicht zugeführt.
Angenommen, daß eine Taste gedrückt war. In irgendeinem Zeitpunkt wird die Ruhetaste A15 abgefragt
Sie wird niemals den Ausgangsklemmen Hl zugeführt. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, daß
der fünfzehnte und sechzehnte Impuls des Impulsgebers C der logischen Einheit/1 über eine nicht dargestellte
Verbindung zugeführt wird u..d auf diese Weise die Ausgangseinheit Sl sperrt.
Wird nun noch eine Taste gedrückt so wiederholt sich vorstehendes mit dem Unterschied, daß der Impulsgeber
C nun nur noch 14 Abfrageimpulse und einen Rückstellimpuls abgibt so daß keine Ruhetaste abgefragt
wird. Nach dieser Abfragesequenz enthält der Speicher also die Codedaten der zwei gedrückten
Tasten. Um zu vermeiden, daß der Code einer Taste zweimal am Ausgang erscheinen kann, ist noch eine
bistabile Kippstufe Z vorgesehen, die durch den Impuls des DetektorsDl in die erste Stellung gesetzt wird, in
der ihr Ausgang eine logische »0« abgibt Durch den Ausgangsimpuls der logischen Einheit/1 wird sie
jedoch in die zweite Stellung gesetzt, wodurch ihr Ausgang eine logische »1« abgibt Wird dieser Ausgang an
einen Eingang des obenerwähnten NOR-Gliedes in /1 gelegt, so kann dieses Glied pro Abfragesequenz nur
die Codedaten einer Taste freigeben. (Gegebenenfalls kann noch eine kleine Verzögerung vorgesehen werden.)
Wird anschließend eine dritte Taste gedrückt so kanr
beispielsweise der in dem Impulsgeber C vorhandene statische Zähler ein Fehlsignal abgeben. Wird demgegenüber
eine Taste losgelassen, so daß nur noch eine gedruckt ist, so wird dies durch den Detektor D2 fest
gestellt, wodurch der statische Zähler im Impulsgeber ( um eine Einheit zurückzählt und eine Abfragesequen;
von fünfzehn Impulsen und einem Rückstellimpuls ab gegeben wird. Beim Loslassen der letzten Taste stell
D2 dies erneut fest, und der statische Zähler zähl
wieder um eine Einheit zurück. Die letzte Abfragesequenz des Impulsgebers C enthält dann 16 Impulse
und einen Rückstellimpuls. Das folgende Beispiel gibt den Ablauf wieder:
Eingedrückte | A3 | Zuletzt abge | Gespeicherte | /416 |
Taste | A3 | fragte Taste | Tasten | AXS |
- | /416 | ,415 | A3 | |
A3 | A3 | ,43* | AXS | |
A3 | AS | A\S | ,415 | Al |
Al | AS | Al | Al* | A3 |
Al | A3 | A3" | A3 | |
A3 | A3 | A3 | AXS | |
A3 | AlS | Λ15 | A3 | |
A3 | A3 | /43 | ||
A3 | AS | AS* | ||
IO
Hierbei ist eine »neue Taste« mit einem Sternchen und eine »pseudo-ncue Taste« mit einem Kreis angegeben.
Die zuletzt erwähnte wird den Ausgangsklemmen nicht zugeführt, weil in der Abfragesequenz
HX bereits eine Taste zugeführt war.
Wird eine Taste gedrückt, während der Impulsgeber C noch mit dem Abgeben der erwähnten (I6-/1)
Impulse beschäftigt ist, so ergibt dies ein Fehlsignal, wodurch die ADfragesequenz gestoppt wird und ein
Fehlsignal auf einem nicht dargestellten Anzeigeorgan erscheint.
Anschließend ist in Fig. 3 noch ein Beispiel einer Tastatur ohne Ruhetaste dargestellt. Hier können alle
Tasten die Funktion der Ruhetaste erfüllen. Die Tastatur enthält acht Tasten AX . .. /48, einen Impulsverteiler
Λ/1, zwei ZählerAAX und AAl, einen VeT-gleicher
QA, ein UND-Glied EN, zwei Detektoren Dl und Dl, zwei logische Einheiten/2 und /3 und einen
Impulsgeber Cl. Im übrigen gleicht die Tastatur der in Fig. 1 dargestellten.
Die Tastatur wird abgefragt, wenn der Detektor DX
das Drücken einer Taste feststellt oder wenn der Detektor Dl das Loslassen einer Taste feststellt Im ersten
Fall gibt Cl Abfrageimpulse ab, und dem Zähler AA1 wird ein Zählimpuls zugeführt und dieser dadurch
in die Stellung: »Eine Taste gedrückt« gebracht. Diese Ausgangsstellung wird zusammen mit dem Ausgangsimpuls
von DX dem UND-Glied ßVzugeführt, wodurch der logischen Einheit Il ein Impuls zugeführt wird.
Dies bezweckt, daß ein Impuls von einer abgefragten gedrückten Taste am Ausgang H erscheint, auch wenn
die Codedaten dieser Taste in den Speichern gespeichert sind. Durch Il wird die Ausgangsanordnung G
geöffnet Danach gibt MX so viele Impulse ab, wie erforderlich sind, um die Information von Fl nach
FA zu bringen. Dies können die Impulse 3 bis ein- schließlich 11 von MX sein. Im Gegensatz zu Fig. 1
ist die Einheit Fl im Kreis gekoppelt, so daß nach dem 11. Impuls alle Speichereinheiten die Codedaten
der einen eingedrtckten Taste enthalten. Die Anzahl der Impulse von MX ist mit der Stellung des Zählers
AAX gekoppelt, indem beispielsweise die Impulse von
MX nach den ersten beiden Impulsen (die eine andere Funktion haben) durch einen Ringzähler erzeugt
werden, dessen Übertragsimpuls den Zähler AAl um eine Einheit zurückzahlt, beispielsweise von 4 bis O.
Wenn die Stellungen von AAX und AA2 gleich werden,
so gibt der Vergleicher Q4 ein Signal ab, wodurch der Impulsgeber MX gestoppt wird und AAl in seine
Anfangsstellung (beispielsweise 4) geht. Die logische Einheit 13 sorgt dafür, daß pro Abfragesequenz höchstens
die Codedaten einer Taste am Ausgang H erscheinen. Die logische Einheit /3 kann mithin in zwei
Zuständen sein, wobei in dem ersten Zustand die Codedaten einer »neuen« Taste, die also nicht gespeichert
sind, am Ausgang erscheinen können, während dies in der zweiten Stellung nicht möglich ist. Durch das
Signal von DX wird /3 in die erste und durch das Ungleichheitssignal von Il in die zweite Stellung gesetzt.
Das erwähnte Ungleichheitssignal öffnet die Ausgangsanordnung G und wird wie das Ungleichheitssignal der Einheit IX in Fig. 2 erzeugt. Wenn das
UND-Glied EN erregt wird, so wird das Nichtauftreten des Ungleichheitssignals negiert, und es werden, da
die Signale von ENund /3 zusammen bei Il ankommen,
stets die Codedaten der abgefragten und (einzigen) gedrückten Taste der Ausgangsklemme H zugeführt.
Das Zusammenwirken zwischen den Signalen von EN und /3 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
diese beiden mit dem erwähnten Ungleichheitssignal den Eingängen einer Mehrheitsschaltung zugeführt
werden, die ein Signal gibt, wenn wenigstens zwei ihrer drei Eingänge hoch sind. Dieser Mehrheitsdetektor
ist in Il eingebaut und wirkt sowohl statisch als auch dynamisch. Wenn die eine gedrückte Taste wieder
losgelassen wird, gibt der Detektor Dl einen Rückzählimpuls an den Zähler AAX und einen Impuls
an den Impulsgeber Cl. AAX steht nun in der Stellung: »Null Tasten gedrückt«. Alle Tasten werden einmal
abgefragt, aber weil keine gedrückt ist, kann dies auch entfallen. Angenommen, daß nach der ersten
gedrückten Taste (beispielsweise AS) auch eine zweite (beispielsweise Al) gedrückt wird. Der Zähler AAX
gelangt in die Stellung: »zwei Tasten gedrückt«. Dadurch gibt der Impulsverteiler MX bei einer abgefragten
und gedrückten Taste acht Impulse ab (2 + 2X3), wodurch die Codedaten zweimal in die Speicher geschoben
werden. Die logische Einheit /3 achtet darauf, daß in dieser Abfragesequenz nur die Codedaten einer
Taste an der Ausgangsklemme erscheinen.
Wenn dem Zähler AA X ein dritter Impuls des Detektors DX zugeführt wird, so steht dieser Zähler in der
Stellung: »Drei Tasten gedrückt«, und diese Taste wird nur einmal eingespeichert. Der Ablauf ist nun wie
folgt:
Gedrückte | AS | Tasten | Zuletzt ab gefragte Tasten |
Gespeicherte Fl Fl |
AS | Code? F3 |
AS | AS | /45 | AS* | A3 | AS | |
A3 | AS | A3 | A3* | AS | AS | |
A3 | AS | AS | AS | AS | A3 | |
A3 | AS | Al | A3 | A3 | A3 | AS |
A3 | Al | Al | AS | A5 | AS | AS |
A3 | Al | Al | Al | Al* | A3 | A3 |
A3 | A3 | A3 | Al | Al | ||
A3 | Al | Al | A3 | |||
Außer den dargestellten drei Ausführungen könnet noch weitere verwendet werden. So ist es möglich
die Anzahl der Tasten oder die Anzah' Tasten, di< gleichzeitig gedrückt sein können, zu vergrößern
Ferner kann man eine Parallel- oder Reihenschaltun! sowohl beim Vergleichen der gespeicherten Codedatei
ίο
als auch bei der Zufuhr zur Ausgangsklemme oder bei der Erzeugung der Codedaten durch den Dekoder
verwenden. Es ist auch möglich, daß die Rechenmaschine gerade eine andere Funktion ausführt, wodurch
die Funktionstasten mechanisch gesperrt werden, während Information (beispielsweise Zahlen) in ein Hilfsregister
eingeführt werden kann.
Ferner kann es erforderlich sein, einen zusätzlichen Detektor anzuordnen, der feststellt, ob 2 Tasten zugleich
losgelassen werden. Auch kann das zuletzt erwähnte Verfahren in Kombination mit einem kontinuierlichen
Abfragen Eingewendet werden. Ferner kann die Tastatur in zwei Teile eingeteilt sein, die durch verschiedene
Bedienungspersonen bedient werden; es können auch mehrere, gegebenenfalls identische Tastaturen vorhanden
sein, die mit einer Rechenmaschine zur optimalen Ausnutzung verbunden sind. Es ist auch möglich,
daß Maßnahmen getroffen werden müssen für den Fall, daß die Rechenmaschine noch Bearbeitungsschritte ausführt. Dies ist dadurch möglich, daß der
Hauptimpulsgeber Cbzw. Cl durch ein entsprechendes Signal gesperrt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:*' 1. Dateneingabevorrichtung mit eimer Tastatur, !insbesondere für Rechenmaschinen, deren Tasten "mindestens bei Änderung des Schaltzustandes von S Tasten durch eine Abfrageanordnung; sequentiell abgefragt werden, wodurch bei Abfrage einer gedrückten Taste an einem Ausgang der Tastatur die Codedaten der gedrückten Taste nach Abklingen des Prellvorganges erscheinen und dieser Ausgang mit dem Eingang einer Speicheranordnung mit ersten Speicherelementen verbunden ist, die die am Ausgang der Tastatur erscheinenden Codedaten einer gedrückten Taste speichern und deren Ausgänge über eine Ausgangsanordnung is mit einem Freigabeeingang mit eineir Ausgangsklemme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung (F1-F4) zweite Speicherelemente (F2-F4) enthält, deren Kapazität jeweils den Codedaten einer Taste (Al-Al) entspricht und deren Eingang mit dem Ausgang der ersten Speicherelemente (Fl) verbunden ist, daß der Ausgang der ersten Speicherelemente (Fl) sowie der Ausgang bzw. Ausgänge der zweiten Speicherelemente (F2-F4) mit Eingangen einer Vergleichsanordnung ^Jl, Jl, J3, Kl, Kl, A3, 01, Q2, Q3) verbunden sind, die einmal je Abfragesequeriz vor Abfrage der nächsten Taste einerseits bei Nichtübereinstimmung des Inhalts des ersten Speicherelements mit irgendeinem der zweiten Speicherelemente während der gleichzeitigen Betätigung der Tasten und andererseits bei Betätigung nur einer einzelnen Taste ein Freigabesignal an den Freigabeeingang abgibt, wodurch der Inhalt der ersten Speicherelemente (Fl) an der Ausgangsklemme (H) erscheint, und daß nach jeder Abfrage einer gedrückten Taste (Al-Al) vor Abfrage der nächsten Taste der Inhalt der ersten Speicherelemente (Fl) in die zweiten Speicherelemente (F2-F4) bei Löschung derein ältesten Inhalts übertragen werden.
- 2. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgeber (O die Tasten (A 1-/17) automatisch wiederholt abfragt.
- 3. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage nicht gedrückter Tasten schneller erfolgt als die Abfrage gedrückter Tasten.
- 4. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, «50 daß die zweiten Speicherelemente (F2-F4) in Reihe geschaltet sind und daß beim Erscheinen von Codedaten einer gedrückten Taste (Al-Al) am Ausgang der Tastatur (B, E) eine Übertragung des Inhalts jedes Speicherelements (Fl, F2...) in das jeweils folgende Speicherclement erfolgt.
- 5. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Drücken jeder Taste (Al-AV eine Zeitgeberschaltung (D) auslöst und daß das Drücken einer Taste während der Zeitdauer der Zeitgeber-Schaltung ein Fehlersignal erzeugt.
- 6. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn innerhalb einer Abfragesequenz die Zahl der gleichzeitig betätigten Tasten größer ist als die Speicherkapazität der zweiten Speicherelemente.
- 7. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festkodegenerator als Ruhetaste (A 8) vorgesehen ist, die einer ständig gedrückten Taste entspricht und bei deren Abfrage ein Freigabesignal sowie ein Fehlersignal unterdrückt wird, und daß die Kapazität der zweiten Speicherelemente (F2-F4) den Codedaten wenigstens zweier Tasten (Al-Al) entspricht
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7016723.A NL166140C (nl) | 1970-11-14 | 1970-11-14 | Toetsenbord. |
NL7016723 | 1970-11-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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