DE1462703A1 - Pruefeinrichtung fuer eine fernsteuerbare Schreibmaschine - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer eine fernsteuerbare SchreibmaschineInfo
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Description
U62703
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. E. BÖHMER - BÖBLINGEN / WÜRTT.
Sindelfinger Straße 49 Tel. (07031) 661 30 40
Böbüngen, 9. September 1966
wi-oc
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 11175
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für eine fernsteuerbare Schreibmaschine,
die mit mindestens einer zusätzlichen Sondertaste zur Fernübertragungssteuerung
ausgerüstet ist. Solche Sondertasten dienen zur Übertragung von zusätzlichen Signalen, wie z. B. "Übertragungsende" oder "Fehlerabfragen".
Ein besonderes Problem beim Betrieb von tästenge steuerten Schreibmaschinen
ist das Auftreten von sogenannten Doppelanschlägen, wo also zwei Tasten nahezu gleichzeitig oder in so kurzem Abstand aufeinanderfolgend angeschlagen
werden, daß der ordnungsgemäße Abdruck gestört ist und bei Schreibmaschinen mit Fernübertragung der eingetasteten Zeichen und Funktionen
falsche Code-Signale auftreten können. Derartige schnelle Anschlagfolgen
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bei der Bedienung von Schreibmaschinen treten insbesondere bei Handwechsel
aui. Man verwendet daher Doppelanschlagsperren, die bei Betätigung einer"
Zeichentaste alle anderen Zeichentasten so lange verriegelt, wie die betreffende
Taste angeschlagen bleibt.
Solche Doppelanschlagsperren erstrecken sich jedoch üblicherweise nicht
auf die Funktionstasten, da bei tastengesteuerten Schreibmaschinen üblicher Bauart die durch die Zeichentasten und die durch die Funktionstasten ausgelösten
Funktionen sich gegenseitig nicht nenneswert behindern, da die durch
die Funktionstasten ausgelösten Funktionen, wie Tabulation und Wagenrücklauf, erst nach einer gewissen Verzögerung wirksam werden und weil der
Ablauf der ausgelösten Funktionen relativ lange Zeit beansprucht, während
ein Zeichenabdruck außerordentlich schnell abläuft. Eine unmittelbare Notwendigkeit
für eine Anschlagsperre zwischen Zeichentasten und Funktionstasten besteht somit, wie sich herausgestellt hat, nicht. Dies gilt umso mehr,
als eine Anschlagsperre nicht nur eine Maschine verteuert, sondern auch die Anschlagkraft der betreffenden Tasten in gewissem Umfang erhöht. Die
überwiegende Zahl der im Betrieb befindlichen Schreibmaschinen weist daher eine solche zusätzliche Sperre nicht auf.
Schwierigkeiten treten hingegen auf, wenn solche im Normalfall als Korrespondenzschreibmaschinen
verwendete Maschinen bisweilen auch als Sende- oder Empfangsmaschine mit Fernsteuerung verwendet werden. Für diesen Zweck
sind nämlich solche Maschinen mit zusätzlichen Tasten für die Fernüber-
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tragungssteuerung ausgestattet, die notwendig sind, um besondere Signale
zu übermitteln, wie z.B. "Übertragungsende" oder "Fehlerabfragen11.
Durch derartige Signale wird die augenblickliche Adressierung der Maschine
beendet oder umgekehrt, so daß weitere Informationen ohne erneute Adressierung nicht mehr gesendet werden können. So wird bei Übermittlung eines
Übertragungsende-Signals beim empfangenden Gerät die Adressierung umgekehrt,
so daß jedes Übertragungsende-Signal jede angeschlossene Empfangsstation
in den Warte zustand umschaltet; bei einem Fehler abfrage-Signal hin- %
gegen wird das empfangende Gerät auf "Senden" umgeschaltet und überträgt ein "Ja-Fehler"- oder ein "Nein-Fehler"-Signal. Zwar kann erkannt werden,
daß ein unbeabsichtigtes Fehlerabfrage-Signal übermittelt wurde, da der
Sender den unverständlichen Teil wiederholt, jedoch kann das so verstümmelte Signal auch als Übertragungsende-Signal erscheinen, was die vollständige
Abschaltung zur Folge hätte. Es ist offensichtlich, daß ein ordnungsgemäßer
Fernübertragungsbetrieb zwischen mehreren Schreibmaschinen erheblich
gestört werden kann, wenn während der Zeichenübertragung irrtümlich ein ^
solches Fernübertragungssteuersignal gesendet wird. Ein solches Codesignal kann aber unter besonders ungünstigen Umständen entstehen, wenn
eine Zeichentaste und eine Funktionstaste, die, wie erwähnt, nicht gegenseitig verriegelt sind, gleichzeitig oder so kurz aufeinanderfolgend angeschlagen
werden, daß die daraus entstehende Codekombination mit einem Fe rnübertragungs steuersignal übereinstimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Übertragung eines unbeabsichtigten
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Fernübertragungssteuersignales zu verhindern, ohne daß an den vorhandenen
bekannten Schreibmaschinen zusätzlich eine an sich unerwünschte Tastenverriegelung
zwischen Zeichen- und Funktionstasten erforderlich ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß dem die zu
übertragenden Code-Signale in Serie aufnehmenden Register je eine Erkennungsschaltung
für jedes Fernübertragungssignal zugeordnet ist, die nur bei
gleichzeitigem Auftreten eines nur nach Betätigung einer Zeichen- oder Funktionstaste mittels eines Taktsteuerungsschalters erzeugten Taktsteuersignales
über eine UND-Schaltung eine Registerlöschschaltung wirksam macht. Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung kann ein Fernübertragungssteuersignal
nur dann übertragen werden, wenn es über eine der Fern-Übertragungssteuertasten
in die sendende Maschine eingegeben worden ist. Die Erfindung ist bevorzugt anwendbar für eine fernsteuerbare Schreibmaschine
mit einem einzigen kugelförmigen Typenträger, wie sie in der USA-Patentschrift 3 082 854 beschrieben ist. Die dort außerdem erläuterte Prüfeinrichtung
dient zur Überprüfung der ankommenden Impulse, indem deren ψ Zahl auf Gerade/Ungerade geprüft wird und bei festgestelltem Übertragungs-
fehler die Maschine abschaltet. Irrtümlich übermittelte Fernübertragungssteuersignale
können mit dieser Prüfschaltung nicht erkannt werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung liegt insbesondere darin,
daß das Tastenwerk der bekannten und in großer Zahl im Betrieb befindlichen fernsteuerbaren Schreibmaschinen nicht verändert werden muß und daß diese
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Maschinen auch nach dem Einbau der Einrichtung nach der Erfindung jederzeit als normale Korrespondenzschreibmaschinen eingesetzt werden
können.
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Bei der folgenden Beschreibung der Erfindung wird ausgegangen von einem
fernsteuerbaren Schreibmaschinensystem, das durch die USA-Patentschrift 3 082 854 bekannt ist. In dieser Schreibmaschine sind die Zeichentasten bei
ihrer Betätigung gegenseitig verriegelt, wohingegen die Funktionstasten voneinander
unabhängig betätigbar sind. Diese Ausbildung ist bei vorliegender Erfindung beibehalten, während zur Verhinderung der Übertragung eines
fehlerhaften Textende-Codes eine elektrische Sperre vorgesehen ist.
Beim Drücken einer Zeichentaste oder bei der Betätigung einer Funktionstaste,
wie z. B. für Wagenrücklauf, Umschaltung usw., wird über ein Gestänge
die.Druckwelle der Schreibmaschine miltels einer Eintourenkupplung
an eine ständig umlaufende Welle angekuppelt, wodurch nun ein Arbeitstakt
der Maschine ausgelöst wird. Die Druckwelle trägt mehrere mit Nockenfolgearmen zusammenwirkende Nocken, wobei beispielsweise sechs Nocken
nut sechs Bügeln zusammenwirken und eine kombinierte Dreh- und Neigungsbewegung zur Einstellung des Typenträgers in seine Abdruckstellung erzeugen.
Weitere Nocken sind jeder Funktion, wie z.B. dem Wagenrücklauf und der Tabulation, zugeordnet.
Besonders wichtig im vorliegenden Zusammenhang ist ein weiterer, auf der
Druckwelle befindlicher Nocken, der als Zeitsteuerungsnocken wirksam ist. Dessen zugehöriger Nockenfolgearm dient zur Betätigung eines Schalters,
der zur Taktsteuerung jedes Arbeitszyklus verwendet wird. Derartige als Stromkreisunterbrecher wirksame und durch umlaufende Nocken betätigte
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Schalter sind bekannt. Der vorliegende Schalter schließt jedesmal, wenn
die umlaufende Druckwelle eine Drehung von etwa 85 ausgeführt hat und öffnet sich wieder bei etwa 130 .
Zusätzlich zu den auf einer fernsteuerbaren Schreibmaschine befindlichen
Tasten sind zwei weitere Tasten vorgesehen, die ausschließlich der Steuerung und Koordinierung der Fernsteuerung dienen. Durch eine dieser
Tasten wird das Übertragungsende-Codezeichen (EOT) und durch die andere
das Fehlerabfrage-Codezeichen (EOB) erzeugt. Bei Betätigung einer dieser Tasten wird jedoch an der Schreibmaschine kein Arbeitstakt ausgelöst und
somit auch der beschriebene nockenbetätigte Taktsteuerungsschalter nicht wirksam.
Der EOT-Code und der EOB-Code sind entsprechend den anderen Code-Zeichen
aufgebaut und bestehen jeweils aus einer Gruppe von Sieben-Bitbzw. Nicht-Bit-Stellen. Sie werden erzeugt durch bekannte Schaltungelemente,
die als UND-, ODER- u.a. bekannte logische Schaltungen ausgebildet sind. "
Bei der Betätigung einer dieser Tasten, z. B. der EOT-Taste, wird ein
elektrischer Schalter geschlossen, der gleichzeitig als Eingabe für die erwähnten
logischen Schaltungen wirksam wird, wodurch die den binären Code für EOT darstellenden Signale entstehen. Die beiden Tasten für EOT und
EOB, hier als Fernübertragungssteuertasten bezeichnet, sind weder untereinander
noch mit den übrigen Tasten der Schreibmaschine in irgendeiner Weise verbunden oder gegenseitig verriegelt.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung sei vorausgeschickt, daß die elektronische
Schaltung der fernsteuerbaren Schreibmaschine im wesentlichen aus Selbsthalte Schaltungen sowie logischen Verbindungen zu diesen Selbsthalte -,
Schaltungen zur Umkehrung der logischen Funktionen UND, ODER usw. besteht. Die durch einen Taktgeber 1 abgegebenen Taktimpulse dienen dazu,
Signale schrittweise aus dem Ein-Zeichen-Register 3 in den Sender zu schieben und das Ein-Zeichen-Register 3 zu löschen. Der Taktgeber 1
dient gleichzeitig dazu, unterschiedliche Schaltungsoperationen zeitlich zueinander zu steuern. Die Betätigung einer Taste der Tastatur 5 hingegen
bewirkt die unmittelbare Eingabe von Signalen in die dem Ein-Zeichen-Register 3 vorgeschalteten logischen Schaltungen und bedürfen keiner Steuerung
durch den Taktgeber 1, da die so eingegebenen Signale unmittelbar und ohne Verzögerung dem Register 3 eingegeben werden sollen.
Auf der Tastatur 5 befinden sich die üblichen Zeichen- und Funktionstasten
6, wie sie jede Schreibmaschine aufweist. Die Zeichentasten sind in bekannter Weise gegenseitig verriegelt, während zwischen den Funktionstasten
keine Abhängigkeit besteht. Weiterhin enthält die Tastatur zusätzliche Feraube
rtragungs Steuerlasten 7, wie beispielsweise die Übertragungsende-Taste
(SOT) 9. Wie die Funktionstasten sind auch diese Fernübertragungssteuertaaten,
wie erwähnt, mit keiner der anderen Tasten verriegelt,
Wählkontakte 11 werden in bestimmter« unterschiedlicher Kombination nach
der Betätigung einer Zeichen- oder Funktionstaste bei Ausführung der durch
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Bocket Xl in
die betreffende Taste eingeleiteten Operation über entsprechende Gestängeteile
geschlossen. Dieses Codesignal gelangt sodann von den Wählkontakten 11 zum Ein-Zeichen-Register 3. Zur Sicherstellung, daß bei dieser Übertragung
der Signale von den Wählkontakten 11 in das Register 3 die beim vorhergehende Arbeitstakt geschlossenen Kontakte 11 bereits geöffnet waren
und die durch den neuen Arbeitstakt geschlossenen Kontakte 11 tatsächlich geschlossen sind« wird das Signal aus dem Taktsteuerungsschalter 13 benutzt
und der UND-Schaltung 15 zugeführt. Da im Verlauf des Arbeitszyklus
der Taktsteuerungsschalter 13 erst relativ spät geschlossen wird, ist sichergestellt, daß die Wählkontakte 11 erst dann ausgelesen werden, wenn
alle der betätigten Taste entsprechenden Wählkontakte 11 geschlossen sind. Der Taktsteuerungsschalter 13 wird, wie bereits vorher erläutert, durch
einen auf der Druckwelle befindlichen Nocken während jeden Arbeitszyklus für eine bestimmte Zeit geschlossen.
Zur Übertragung der von den Wählkontakten 11 ankommenden Signale enthält
das Register 3 sieben im wesentlichen selbständige Selbsthalte schaltungen bekannter Art, entsprechend den sieben Wählkontakten 11, von denen jeder
als Umschalteingang an eine der sieben Selbsthalte schaltungen des Registers 3 angeschlossen ist. Jeder Schalter der Wählkontakte 11 befindet sich in
einer logischen UND-Verknüpfung mit einem Signal aus dem Taktsteuerungsschalter
13, was in der Zeichnung vereinfacht als UND-Schaltung 15 dargestellt ist.
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Da die Zeichen- und Funktionstasten, wie erwähnt, nicht gegenseitig
verriegelt sind, kann es vorkommen, daß je eine dieser Tasten oder zwei Funktionstasten nahezu gleichzeitig betätigt und dementsprechend die zugeordnete
Operation nahezu gleichzeitig ausgeführt wird. Da hierdurch die Wählkontakte 11 in einer beiden Funktionen entsprechenden Kombination
geschlossen werden können, ist die Möglichkeit nicht auszuschließen, daß
hierbei eine Codekombination entsteht, die einem Fernübertragungssteuercode
entspricht, wie z.B. dem Übertragungsende-Code. Die Übertragung eines solchen unbeabsichtigten Übertragungsende-Codes würde aber die
Verbindung zur Empfangsstation unterbrechen, wodurch der kontinuierliche Übertragungsvorgang gestört würde.
Das Signal vom Taktsteuerungsschalter 13 kommt auch dann, wenn ein
solcher falscher Code im Register 3 erscheint. Zum Unterschied von einem solchen irrtümlichen Übertragungsende-Code kann ein regulärer, beabsichtigter
Ubertragungsende-Code (EOT) nur von den Fernübertragungssteuertasten
7, nämlich speziell von der Übertragungsende-Taste 9 kommen. Durch die Fernübertragungssteuertasten 7 wird jedoch, wie erwähnt, kein
Taktsteuersignal vom Schalter 13 ausgelöst. Ein regulärer Femübertragungssteuer
code wird in der Schaltung 17 erzeugt, die unmittelbar an Schalter angeschlossen ist, die ihrerseits bei Betätigung einer der Fernübertragungssteuertasten
geschlossen werden. Da das Schließen dieser Schalter von Hand, nämlich über die Tasten 7/ erfolgt, ist eine nahezu gleichzeitige
Betätigung von Zeichen- oder Funktionstasten unproblematisch; bezüglich
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der Fernttbertragungseteuertasteh 17 ist eine -Anordnung wie die UND-Schaltung
15 nicht vorgesehen,
Dem Ein-Zeichen-Register 3 sind also lediglich den einzelnen Selbsthalteschaltungen
des Registers 3 zugeordnete zweite Umschalteingänge vorgeschaltet* die durch das Schließen eines der jeweils betätigten Femübertragungssteuertaste
7 zugeordneten Schalters betätigt werden.
Der Ausgang des Registers 3 ist an die logische EOT-Erkennungsschaltung
19 bekannter Ausführung angeschlossen. Ss sei angenommen, daß der EOTr
Code durch Erregung der Selbsthalte schaltungen 4 und 7 des Registers 3 dargestellt wird. Die Erkennungsschaltung 19 ist daher so ausgelegt, daß
sie beim Auftreten der Codekombination "Nicht 1", "Nicht 2","NiChIt 3",
"4", "Nicht 5". "Nicht θ", "7" ein Signal abgibt, D*r Ausgang der EOT-Erkennungasehaltung
19 ist als Eingang an eine Und-Schaltung 21 angeschlossen,
deren «weiten Eingang der Taktsteuerungsschalter 13 bildet.
Auf diese Weise wird das gleichzeitig© Auftreten eines Taktsteuerungssig- (
nals vom Schalter 13 und eines EOT-Signals erkannt. Zur Speicherung
diese» Zustande« dient eine Verriegelungsschaltung 33,
4ie yerriegelnRgsechnltung 83 tritt ein© Verzögerung »wischen
Ansprechen der Maschine auf einen irrtümlichen Fernübertragungiisteuercode
und, dem köaehsR de· Registers 3 auf. Die Umschaltung der Verriegt
um 809813/0901
lungs schaltung 23 erfolgt durch einen Impuls aus der UND-Schaltung 21.
Die durch die Verriegelungsschaltung 23 verursachte Verzögerung ist zweckmäßig, denn wenn das Register 3 gelöscht wird, während die Wählkontakte
11 unbetätigt sind und der Taktsteuerungsschalter 13 ein Signal abgibt, würde derselbe irrtümfiehe Code sofort wieder in das Register 3
eingeführt werden. Wegen der endlichen Zeit, die alle elektrischen Schaltungsteile
zum Ansprechen auf die ankommenden Signale benötigen, wäre ein absolut zuverlässiges Arbeiten der Schaltungsteile nicht gegeben,
wenn ein irrtümlicher Code gleichzeitig gelöscht wird, während er, um
erneut gelöscht zu werden, gerade zugeführt wird.
Das Löschen des Registers 3 erfolgt daher bei einem vom Taktsteuerungsschalter
13 ankommenden Impuls, und der Arbeitszyklus wird erst nach Beendigung der Betätigung des Schalters 13 eingeleitet. Die logische
"Register voU"-Schaltung 25 ist an den Ausgang aller sieben Selbsthalteschaltungen
des Registers 3 angeschlossen. Ein einziges Erregt-Signal aus einer der Stufen des Registers 3 erzeugt einen Impuls in der "Register
voll"-Schaltung 25. Dieser Impuls setzt den Taktgeber 1 in Gang,jedoch nur dann, wenn das "Nicht"-Signal vom Schalter 13 vorliegt. Der Taktgeber
1 wird in bekannter Weise von einem Oszillator betätigt, und durch die
Zustände mehrerer Selbsthalteschaltungen werden zu verschiedenen Abständen unterschiedliche Impulse dargestellt, so daß zu verschiedenen
Zeitpunkten Signale zur Verfügung stehen. Das erste Taktsignal tritt daher nach Beendigung des aus dem Taktsteuerungsschalter 13 ankommenden
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Signales auf.
Eines der ersten Taktsignale bildet ein Eingangssignal für die Registerlöschschaltung
27. Befand sich die Verriegelungsschaltung 23 im umgeschalteten
Zustand, so sind beide Eingangsbedingungen der Registerlöschschaltung 27 erfüllt und sie wird betätigt. Das Register 3 wird nun sofort
durch die Registerlöschschaltung 27 gelöscht. Dies läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die oben erwähnten Rückkopplungs schleifen,
welche die das Register 3 bildenden, umgeschalteten Selbsthalteschaltungen halten, unwirksam gemacht werden, wobei eine UND-Verknüpfung mit einem
"Nicht"-Registerlöschsignal in der Rückkopplungs schleife benötigt wird.
Der Taktgeber 1 steuert außerdem die Zeitsteuerung des Systems, wenn
keine Löschung des Registers 3 erfolgt, und die Information im Register wird somit automatisch zu der sendenden Ubertragungseinheit 29 weitergeleitet.
Ein Taktimpuls, der zu einem späteren Zeitpunkt als der Löschtaktimpuls auftritt, veranlaßt die Übertragungsschaltung 28, die Information
parallel zur Übertragungseinheit 29 zu übertragen.
DocketU175 909813/0901
OWGVHAL
Claims (1)
- Docket 11 1759. September 1966wi-ocU62703PATENTANSPRUCHPrüfeinrichtung für eine fernsteuerbare Schreibmaschine mit mindestens einer Sondertaste zur Fernübertragungssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß dem die zu übertragenden Code-Signale in Serie aufnehmenden Register (3) je eine Erkennungs schaltung (19) für jedes Femübertragungssignal (EOT, EOB) zugeordnet ist, die nur bei gleichzeitigem Auftreten eine» nur nach Betätigung einer Zeichen- oder Funktionstaste (6) mittels eines Taktsteuerungsschalters (13) erzeugten Taktsteuersignales über eine UND-Schaltung (21) eine Registerlöschschaltung (27) wirksam macht.909813/0901
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