DE2024726A1 - Schlammabsticheinrichtung fur einen Zentrifugalabscheider - Google Patents
Schlammabsticheinrichtung fur einen ZentrifugalabscheiderInfo
- Publication number
- DE2024726A1 DE2024726A1 DE19702024726 DE2024726A DE2024726A1 DE 2024726 A1 DE2024726 A1 DE 2024726A1 DE 19702024726 DE19702024726 DE 19702024726 DE 2024726 A DE2024726 A DE 2024726A DE 2024726 A1 DE2024726 A1 DE 2024726A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- water
- ring
- shut
- water supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
202472a
Dr. Werner Haßler Lüdenscheid, den 20. Mai 1970 -6
PATENTANWALT
588 LÖDENSCHEID/ A /u i*
Anmelderin: Firma Mitsubishi Kakoki Kaisha Ltd. No. 6-2, 2-Chome, Marunouchi, Ohiyoda-Ku
Tokyo, Japan
Schlammabsticheinrichtung für einen Zentrifugalabscheider
Die Erfindung betrifft eine Schlammabsticheinrichtung für einen Zentrifugalabscheider mit flacher Schale, wo im Bodenbereich
der Drehschale eine Wasserzufuhrkammer mit Betätigungskammern für einen Absperring verbunden ist und wo die Betätigungskammern verschieden große Druckflächen haben.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten und Lösungen, bspw. von Hefe aus Bier, von
Stärke aus Wasser, von Protein aus Wasser, von Bakterien aus Lösungen usw..
Eine bekannte Anordnung eines Zentrifugalabscheiders mit einer Schlammabsticheinrichtung ist in Fig. 1 dargestellt.
Danach ist eine Drehschale 2 durch einen Schalendeckel 3 abgeschlossen·
< Diese Teile sitzen auf einer Antriebswelle 1. Auf der Umfangsflache der Drehscheibe 2 ist in axialer
Richtung ein Absperring 4 verschiebbar. Im Innern des Zentrifugalabscheiders
befinden sich mehrere Abscheiderplatten 5· Zwischen der Bodenfläche der Drehschale 2 und dem Absperring 4
ist eine Betätigungskammer 6 vorgesehen, die durch eine von dem Absperring 4 nach innen reichende Ringleiste 7 in einen Unterteil
!09809/0236
und einen Oberteil geteilt ist. Wenn durch eine Speiseleitung 8■
eine geringe Wassermenge zugeführt wird, werden die Ringleiste"7
und der Absperring 4 gemeinsam durch den hydraulischen Druck gegen die Unterseite der Eingleiste 7 nach oben gedrückt, so daß
der Ventilkörper 9 an der Oberseite des Absperrings 4 gegen einen Ventilsitz 10 an der Unterseite des Schalendeckels zur
Anlage kommt. Dadurch werden Schlammauslässe 11 abgeschlossen. Überschüssiges Wasser tritt durch den Raum oberhalb der Ringleitung
7 und schmale Durchgänge 12 innerhalb des Absperrings aus. Wenn eine große Wassermenge zugeführt wird, füllt das
Wasser den Raum oberhalb der Ringleiste 7 aus. Weil die Druckfläche auf der Oberseite der Ringleiste 7 größer als die Druckfläche
auf der Unterseite derselben ist, wird die Ringleiste 7 zusammen mit dem Absperring 4 abgesenkt, so daß der Ventilkörper
9 die Schlammauslässe 1 freigibt. Damit kann der Schlamm in gewünschtem Umfang austreten, ohne daß der Zentrifugalabscheider
angehalten werden muß.
Weil bei einem Zentrifugalabscheider der beschriebenen Art die freie Oberfläche des Druckwassers innerhalb der Betätigungskammer
6 weit von der Drehachse entfernt ist, ist der durch die Zentrifugalkraft bedingte hydraulische Druck zur Betätigung des
Absperrings zu klein, so daß die Ringleiste eine größere Betätigungsfläche erhalten muß. Damit wird die innerhalb der Betätigungskammer
notwendige Wassermenge größer. Bei der Aufwärtsbewegung des Absperrings im Anschluß an eine Absenkung muß man
eine erhebliche Wassermenge aus der Betätigungskammer durch
schmale Durchgänge entleeren. Hierdurch wird das öffnen und Schließen des Abstichventilsverzögert. Dieses erweist sich bei
einem Zentrifugalabscheider der genannten Art als nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines hohen Betätigungsdruckes
bei geringer erforderlicher Wassermenge, damit die Offen- und Schließzeiten der Absticheinrichtung klein sind.
109809/0235
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die · Betätigungskammern mit kleinem Volumen zwischen dem Außenumfang
der Drehschale und der Innenwand des Absperrings angeordnet sind, daß ein Flansch an der Außenwand der Drehschale oder an
der Innenwand des Absperrings die Betätigungskammern in eine obere Teilkammer und eine untere Teilkammer teilt, daß die
Flanschoberseite eine größere wirksame Druckfläche zum Öffnen des Abstichkanals und die Flanschunterseite eine kleinere wirksame
Druckfläche zum Schließen des Abstichkanals aufweist, daß die obere Teilkammer über einen Wasserzufuhrkanal mit einem
Ringraum kleineren Durchmessers und die untere Teilkammer über einen Wasserzufuhrkanal mit einem Ringraum größeren Durchmessers
verbunden sind, daß die eine Wasserzufuhrkammer bildenden Ringräume durch eine umlaufende Kante gegeneinander abgesetzt sind,
und daß die obere Teilkammer Drosseldurchgänge besitzt, die durch den Absperring nach außen führen.
Dadurch, daß die Betätigungskammer zwischen die Außenringfläche der Drehschale und die Innenfläche des Absperrings verlegt ist,
erhält man einen großen hydraulischen Druck für die Ventilbetätigung.
Andererseits befindet sich die freie Oberfläche des Druckwassers in der Nähe der Drehachse innerhalb einer Wasserzufuhrkammer,
so daß die Druckhöhe des Betätigungswassers groß ist. Die Wasserzufuhrkammer und die Betätigungskammern sind
durch Kanäle miteinander verbunden. Infolge des großen hydraulischen
Druckes ist eine weitgehende Verringerung der Wassermenge möglich. Durch den Flansch zur Teilung der Betätigungskammer ergibt sich eine sehr günstige Raumausnutzung. Wenn der
hydraulische Druck in der oberen Betätigungsteilkammer wirksam ist, bewegt sich der Absperring im Sinne einer Öffnung der Abstichöffnung
nach unten und drückt das in der unteren Teilkammer enthaltene Wasser durch Zufuhrkanäle in den Ringraum mit
größerem Durchmesser zurück. Wenn andererseits der hydraulische Druck in der unteren Teilkammer wirksam ist und die untere Stirn
fläche des Flansches beaufschlagt, wird das in der oberen Teilkammer enthaltene Wasser durch kleine Drosseldurchgänge durch
109809/0235
den Absperring hindurch ausgedrückt, damit der Absperring nach oben gegen den Ventilsitz in Anlage kommt. Die kleineren Abmessungen
der Betätigungskammer ermöglichen die momentane Absenkung des Absperrings mit einer kleineren Wassermenge. Die
Schließbewegung des Absperrings setzt unmittelbar nach Absperren der Zufuhr des Betätigungswassers ein, so daß die Ansprechzeiten
des Absperrings sehr viel kürzer sind. Infolgedessen kann der abgeschiedene und an der Inne*nwandung der Drehschale
gesammelte Schlamm mit einem geringen Wasservolumen innerhalb einer kurzen Zeitspanne abgelassen werden.
Durch Einstellung der Dauer und Menge der Wasserzufuhr für die Betätigung ist ein vollständiger oder teilweiser Schlammabstich
möglich. Bei einer bekannten Schlammabsticheinrichtung kann jeweils nur die gesamte Schlammenge aus der Drehschale abgelassen
werden, weil sich der Absperring nur langsam bewegt. Der teilweise Schlammabstich ermöglicht eine im wesentlichen kontinuierliche
Betriebsweise, ohne daß der Zulauf der Rohflüssigkeit abgesperrt werden muß. Eine bekannte Schlammabsticheinrichtung
ermöglicht demgegenüber nur einen taktweisen Betrieb.
Die Anordnung der Betätigungskammer am Außenumfang der Drehschale ergibt unter Ausnutzung der hohen Zentrifugalkraft einen
hohen hydraulischen Druck für eine schnelle Ventilbetätigung. Der Inhalt der Betätigungskammer für die Betätigung des Absperrings
kann klein sein, so daß auch die für die Betätigung notwendige Wassermenge klein ist. Die Betätigungszeit des Absperrings
ist kurz. Es ist ein vollständiger oder teilweiser Schlammabstich möglich, was mithilfe eines Nebenflußventils
bewirkt wird, das durch eine Zeitschalteinrichtung betätigt sein kann. Die Herstellungskosten der Schlammabsticheinrichtung
.sind infolge des einfacheren Aufbaus geringer. Ebenso ist die erforderliche Werkstoffmenge kleiner. Die Montage des gesamten
Zentrifugalabscheiders ist einfacher.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung ist anhand der Schnittdarstellung
der Fig. 2 erläutert.
109809/023 5
Auf einer Antriebswelle 13 sitzt eine Drehschale 14 mit einem Schalendeckel 14'. Auf der Mantelfläche der Drehschale 14 ist
ein Absperring 15 verschiebbar. Nach der Erfindung ist eine
Betätigungskammer 16 zwischen der Mantelfläche der Drehschale
und der Innenfläche des Absperrings 15 ausgebildet. In die Betätigungskammer 16 ragt von der Innenfläche des Absperrings
ein ringförmiger Flansch 17 hinein, der die Betätigungskammer in eine obere Teilkammer 16' und eine untere Teilkammer 16''
teilt. Die Oberseite des Ringflansches 17 besitzt eine größere wirksame Druckfläche als die Unterseite. Die obere Teilkammer
ist über einen Wasserzufuhrkanal 18 mit einem Ringraiim 22
kleinen Durchmessers einer Wasserzufuhrkammer 20 und die untere Teilkammer 16'' über einen Wasserzufuhrkanal 19 mit einem Ringraum
21 größeren Durchmessers verbunden. Die Wasserzufuhrkammer 20 ist konzentrisch um die Antriebswelle 13 angeordnet. Die
beiden Ringräume sind durch eine umlaufende Kante gegeneinander abgesetzt. Die Wasserzufuhr zu den Teilkammern 16'' bzw. 16'*
erfolgt also jeweils unabhängig.
Wenn der hydraulische Druck innerhalb der Teilkammer 16' auf
der Oberseite des Flansches 17 wirksam ist, wird das in der Teilkammer 16'' auf der Unterseite des Flansches 17 enthaltene
Wasser über den Wasserzufuhrkanal 19 in den Ringraum 21 größeren Durchmessers der Wasserzufuhrkammer 20 zurückgedrückt, weil die
Oberseite des Flansches 17 eine größere wirksame Druckfläche gegenüber dem hydraulischen Druck als die Unterseite hat. Der
Absperring 15 wird nach unten gedruckt, so daß der schlitzförmige Schlammauslaß 23 geöffnet wird. Wenn der hydraulische
Druck die Teilkammer 16'· auf der Unterseite des Flansches beaufschlagt,
'wird das in der oberen Teilkammer 16' enthaltene Wasser durch Drosseldurchgänge 24 abgeleitet, die durch den Absperring
15 hindurchführen. Dadurch wird der Absperring nach oben gedrückt und schließt den Schlammauslaß 23. Die Wasserzufuhrkanäle
18 bzw. 19 können über dem Umfang der Drehschale mehrfach vorhanden sein.
109809/023 5
Der hydraulische Druck in den Teilkammern 16' und 16'' wird durct
die Wassermengeneinstellkammer.. 25 eingestellt, die an,die Wasserzufuhrkammer 20 auf der Bodenseite der Drehschale 14 anschließt.
Die Wassermengeneinstellkammer 25 umgibt die Antriebs-
/aer
welle 13 · Das Gehäuse Wassermengeneinstellkammer 25 ist drehfest
mit der Antriebswelle 13 verbunden. In die Speiseleitung 26 ist ein Druckeinstellventil 28 eingeschaltet, das über einen
Nebenzweig 27 umgangen werden kann. Die Wassermengeneinstellkammer
25 ist als Hohlkammer ausgebildet, durch deren Trennwandung gegenüber der Wasserzufuhrkammer 20 einerseits Wasserdurchlässe
29 in kleinerem radialen Abstand und andererseits Wasserdurchlässe 30 in größerem radialen Abstand führen. Die Wassermengeneinstellkammer
25 besitzt im Innern eine Wassereinlaßscheibe 32 mit mehreren Einlaßdüsen 31» deren jeweilige Mündungen
radial ausgerichtet sind. An die Wassereinlaßscheibe 32
ist die Speiseleitung 26 angeschlossen. Wenn die Einleitung des Betätigungswassers nach Schließen eines Nebenschlußventils 27' in
dem Nebenzweig 27 und Einstellen des Druckeinstellventils 28 auf einen kleinen Einstellwert beginnt, tritt das Betätigungswasser
durch die Speiseleitung 26 und strömt durch die Einlaßdüsen 31
der Wassereinlaßscheibe 32 in den Innenraum der Wassermengeneinstellkammer
25 ein. Das Betätigungswasser sammelt sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft im Umfangsbereich der Hohlkammer
und strömt durch den Wasserdurchlaß 30 in den Ringraum 21 mit größerem Durchmesser. Aus dem Ringraum 21 der Wasserzufuhrkammer
20 strömt das Betätigungswasser durch den Wasserzufuhrkanal 19 in die untere Teilkammer 16'' auf der Unterseite des Flansches
17 des Absperrings 15. Da das Druckeinstellventil 28 auf einen
niederen Einstellwert eingestellt .isfcj erreicht das durchfließende
Wasser nicht den Wasserdurchlaß 29» weil das Wasser durch die Zentrifugalkraft an der Innenwand der Kammern gehalten wird und
nur bis zu der radialen Abstandslinie x-x nach Fig. 2 vordringt. Infolgedessen gelangt kein Wasser in den Wasserzufuhrkanal 18
und damit in die Teilkammer 16'. Innerhalb der Teilkammer 16'' baut sich ein hydraulischer Druck auf. Dadurch wird der Absperrring
15 nach oben geschoben und preßt den Ventilkörper 33 gegen
109809/0235
den Ventilsitz 35, der am Fußende einer Überwurfmutter 34 ausgebildet ist, die den Schalendeekel 14' mit der Drehschale 14 verbindet.
Wenn so die Teilkammer 16'·, der Wasserzufuhrkanal 19 und ein Teil des Ringraums 21 mit größerem Durchmesser innerhalb
der Wasserzufuhrkammer 20 mit dem Betätigungswasser gefüllt sind, überschreitet das Betätigungswasser, das durch die Zentriugalkraft
in die Innenwandung der Wassermengeneinstellkammer gedrückt wird, die Linie x-x in Richtung auf die· Achse und erreicht
die Düsen 31, so daß sich in denselben ein hydraulischer Druck aufbaut. Infolgessen schaltet das Druckeinstellventil 28
die Betriebswasserzufuhr ab. Der Zentrifugalabscheider läuft in diesem Zustand weiter. Wenn der Wasserstand x-x innerhalb der
Wassermengeneinstellkammer 25 aus irgend-einem Grunde nach außen
abweicht, bspw. weil Betriebswasser ausleckt, wird hierdurch das Druckeinstellventil 28 ausgelöst, so daß Betriebswasser nachströmt
und die Linie x-x des Wasserstandes in die Sollage zurückstellt. Selbst wenn Wasser in die Teilkammer 16' auf der Oberseite
des Flansches 1? einströmen sollte, wird dasselbe durch die Drosseldurchgänge 24 innerhalb des Absperrings 15 abgeleitet,
so daß sich kein hydraulischer Druck aufbauen kann.
Nachdem der Zentrifugalabscheider eine bestimmte Zeit lang in Betrieb war, wird der an der Umfangswandung der Drehschale 14
angesammelte Schlamm abgestochen, indem das Nebenschlußventil 27' des Nebenschlußzweiges 27, der das Druckeinstellventil 28
überbrückt, geöffnet und eine große Menge Betätigungswasser bis zum Erreichen der Wasserstandslinie y-y in der Wassermengeneinstellkammer
25 zugeführt wird. Dadurch kann das Betätigungswasser in großer Menge in die Wasserzufuhrkammer 20 über den
Wasserdurchlaß 29 in den Ringraum kleineren Durchmessers einfließen
und schließlich in die Teilkammer 16' auf der Oberseite des Flansches 17 des Absperrings 15 gelangen, so daß sich in
der Teilkammer 16' ein hydraulischer Druck aufbaut. Weil die Oberseite des Flansches 17 eine größere wirksame Druckfläche als
die Unterseite hat, schiebt der Flansch 17 das in der Teilkammer
109809/0235
16'' befindliche Wasser über den Wasserzufuhrkanal 19 in die
Wasserzufuhrkammer 20 zurück. Damit verschiebt sich der Absperrring 15 nach unten, so daß der Ventilkörper 33 von dem-Ventilsitz
35 freikommt und der schlitzförmige Schlammauslaß 23 geöffnet
wird. Zum Schließen des Schlammauslasses 23 nach Beendigung des Abstichvorgangs, wird das Nebenschlußventil 2/' des
Nebenzweiges 27 geschlossen, so daß das in der Teilkammer 16' befindliche
Wasser durch die Drosseldurchgänge 24 nach außen abströmen
kann. Dadurch wird der hydraulische Druck in der Teilkammer 16' herabgesetzt. Der Absperring 15 wird nach oben geschoben
und schließt infolge des hydraulischen Druckes in der Teilkammer 16'' den Schlammauslaß 23 ab.
Bei einem Zentrifugalabscheider mit einer Schlammabsticheinrichtung
nach der Erfindung befindet sich die Betätigungskammer
außerhalb der Umfangswandung der Drehschale, wo die größte Zentrifugalkraft
wirksam ist. Dadurch kann der hydraulische Druck zur Betätigung des Absperrings wesentlich gesteigert werden.
Infolgedessen kann die Betätigungskammer einen viel kleineren Inhalt haben; die erforderliche Menge des Betätigungswasser kann
herabgesetzt werden, damit der Absperring in viel kürzerer Zeit betätigt werden kann. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Zentrifugalabscheider,
wo nur der gesamte Schlamm innerhalb der Drehschale abgestochen werden kann, kann mit einer Schlammabsticheinrichtung
nach der Erfindung der Schlamm innerhalb der Drehscheibe insgesamt oder nur zum Teil,je nach Wunsch, abgestochen
werden, indem die offen- oder Schließzeit durch das Nebenschlußventil eingestellt wird. Aufgrund dieser verbesserten
Absticheinrichtung läßt sich eine umfangreiche Betätigungskammer, die bis in den Bereich kleiner Zentrifugalkraft reicht und mit
einer Ringleiste ausgestattet ist, vermeiden. Dadurch wird der Aufbau der Einrichtung einfacher. Die für die Herstellung erforderliche
Zeit wird herabgesetzt ebenso wie die Werkstoffkosten.
109809/0235
Claims (5)
- PatentansprücheSchlammabsticheinrichtung für einen Zentrifugalabscheider iit' flacher Schale, wo im Bodenbereich d'er Drehschale eine Wasserzufuhrkammer mit Betätigungskammern für einen Absperring verbunden ist und wo die Betätigungskammern verschieden große Druckflächen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskammern mit kleinem Volumen zwischen dem Außenumfang der Drehschale (14) und der Innenwand des Absperrings (15) angeordnet sind, daß ein Flansch (1?) an der Außenwand der Drehschale (14) oder an der Innenwand des Absperrings (15) die Betätigungskammern in eine obere Teilkammer (161) und eine untere Teilkammer (1611) teilt, daß die Flanschoberseite eine größere wirksame Druckfläche zum öffnen des Abstichkanals und die Flanschunterseite eine kleinere wirksame Druckfläche zum Schließen des Abstichkanals aufweist,'daß die obere Teilkammer (16*) über einen Wasserzufuhrkanal (8) mit einem Ringraum (22) kleineren Durchmessers und die untere Teilkammer (16'') über einen Wasserzufuhrkanal mit einem Ringraum (21) größeren Durchmessers verbunden sind, daß die eine Wasserzufuhrkammer (20) bildenden Ringräume (21, 22) durch eine umlaufende Kante gegeneinander abgesetzt sind und daß die obere Teilkammer (16*) Drosseldurchgänge (24) besitzt, die durch den Absperring (15) nach außen führen.
- 2. Schlammabsticheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufuhrkammer (20) sowohl im Bereich des Ringraums (21) größeren Durchmessers als auch im Bereich des Ringraums (22) kleineren Durchmessers über Durchlässe (29, 30) mit einer Wassermengeneinstellkammer (25) verbunden ist, deren Innenraum an eine konzentrisch zur Antriebswelle (13) angeordnete Wassereinlaßscheibe (32) angeschlossen ist.109809/0235- ίο -■
- 3". Schlammabsticheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereinlaßscheibe in den Innenraum der Wassermengeneinstellkammer (25) in radialer Richtung hineinragende Einlaßdüsen (31) aufweist und über ein Druckeinstellventil (28) mit einem Nebenaiweig (2?) mit einer Wasserzufuhrquelle verbunden ist.
- 4. Schlammabsticheinrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß das Druckeinstellventil (28) auf einen Wasserdruck entsprechend der Füllung des Ringraums (21) mit größerem Durchmesser auf die Umfangsfläche x-x in größerem radialen Abstand als die umlaufende Kante zwischen den beiden Ringräumen eingestellt ist.
- 5. Schlammabsticheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nebenzweig (27) ein Nebenschlußventil (27') angeordnet ist, das von einer Zeitschalteinrichtung betätigt wird*109809/02 3Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4763769 | 1969-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024726A1 true DE2024726A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=36087768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024726 Withdrawn DE2024726A1 (de) | 1969-06-18 | 1970-05-21 | Schlammabsticheinrichtung fur einen Zentrifugalabscheider |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3630431A (de) |
DE (1) | DE2024726A1 (de) |
GB (1) | GB1295526A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000381A1 (de) * | 1979-01-09 | 1980-07-24 | Robatel Slpi | Hydraulisch gesteuerte zentrifuge |
FR2477905A1 (fr) * | 1980-03-13 | 1981-09-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Centrifugeuse a bol plein a vidage automatique |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE350911B (de) * | 1971-03-25 | 1972-11-13 | Alfa Laval Ab | |
DE2518206A1 (de) * | 1975-04-24 | 1976-11-04 | Moebus Kg | Zentrifuge |
US4069969A (en) * | 1976-09-28 | 1978-01-24 | Mitsubishi Kakoki Kaisha, Ltd. | Automatic three stage centrifugal sludge separator |
DE3115875C1 (de) * | 1981-04-21 | 1982-10-28 | Westfalia Separator Ag, 4740 Oelde | Vorrichtung fuer selbstentleerende Schleudertrommeln zur Steuerung eines Auslassventils |
DE4400489C2 (de) * | 1994-01-11 | 1996-03-28 | Filtan Gmbh | Zentrifugalabscheider, Vorrichtung und Verfahren |
GB2544797B (en) * | 2015-11-27 | 2020-04-29 | Swan Thomas & Co Ltd | Separation process for laminar materials, such as graphene |
CN116236937B (zh) * | 2023-05-11 | 2023-08-01 | 瑞之恩生物科技(河南)有限公司 | 物料混合装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2578484A (en) * | 1942-07-04 | 1951-12-11 | Nyrop Aage | Self-discharging sludge separator |
US2862659A (en) * | 1956-05-31 | 1958-12-02 | Nyrop Aage | Centrifugal separator |
US2955754A (en) * | 1958-07-11 | 1960-10-11 | Nyrop Aage | Centrifugal separator |
US3202347A (en) * | 1960-05-02 | 1965-08-24 | Benjamin H Thurman | Countercurrent flow centrifugal separator |
DE1657269A1 (de) * | 1967-03-29 | 1971-02-11 | Alfa Laval Ab | Zentrifuge mit intermittierendem teilweisem sowie vollem Austrag des Rotorinhalts |
-
1970
- 1970-03-10 US US18228A patent/US3630431A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-21 DE DE19702024726 patent/DE2024726A1/de not_active Withdrawn
- 1970-06-18 GB GB1295526D patent/GB1295526A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000381A1 (de) * | 1979-01-09 | 1980-07-24 | Robatel Slpi | Hydraulisch gesteuerte zentrifuge |
FR2446132A1 (fr) * | 1979-01-09 | 1980-08-08 | Robatel Slpi | Perfectionnements aux centrifugeuses a commandes hydrauliques |
FR2477905A1 (fr) * | 1980-03-13 | 1981-09-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Centrifugeuse a bol plein a vidage automatique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3630431A (en) | 1971-12-28 |
GB1295526A (de) | 1972-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2601528C2 (de) | ||
DE3601814C2 (de) | ||
DE3752166T2 (de) | Betriebssystem für zentrifugalabscheidevorrichtung | |
DE2160455A1 (de) | Zentrifuge | |
DE3117807C1 (de) | Selbstentleerende Schleudertrommel | |
DE3021638C2 (de) | ||
DE2363741A1 (de) | Steuereinrichtung zum verdraengen der spezifisch leichteren fluessigkeitskomponente aus einer selbstentleerenden trenntrommel | |
DE2815941A1 (de) | Zufuehrungs- und steuerungsvorrichtung fuer druckfluessigkeiten, insbesondere bei kaffeemaschinen | |
DE1141951B (de) | Zentrifuge zum Trennen schlammhaltiger Fluessigkeiten mit einem in der Trennkammer angeordneten Tellersatz | |
DE2024726A1 (de) | Schlammabsticheinrichtung fur einen Zentrifugalabscheider | |
DE2157900A1 (de) | Selbstreinigende Zentrifuge | |
DE2220718C2 (de) | Selbststeuernde zentrifugentrommel zum klaeren von fluessigkeiten | |
DE3509139C1 (de) | Zentrifuge mit einer selbstentleerenden Schleudertrommel | |
DE3133689C1 (de) | Selbstentleerende Schleudertrommel | |
DE3606522C1 (de) | Schleudertrommel einer Zentrifuge fuer das Klaeren oder Trennen von Fluessigkeitsgemischen | |
DE4436459C2 (de) | Schleudertrommel | |
DE1285409B (de) | Vollmantelzentrifuge mit einer am Aussenrand der Schleudeudertrommel vorgesehenen spaltfoermigen Austragsoeffnung | |
DE617703C (de) | Schleudertrommel mit Klaereinsatz | |
DE594461C (de) | Schlammschleudermaschine, bei welcher die Schleudertrommel aus zwei Trommelteilen besteht und mit einem Abschlussschieber fuer den Schlammspalt versehen ist | |
DE3114482C2 (de) | Selbstentleerende Schleudertrommel zum Klären von Flüssigkeiten | |
DE1231498B (de) | Stroemungskupplung mit Schnellentleerungsventil | |
DE69713277T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur hilfsflüssigkeitszufuhr zu einem fliehkraftabscheider | |
DE2024726C (de) | Schlammaustragvorrichtung für eine Vollmantelzentrifuge | |
DE3119423C1 (de) | Selbstentleerende Schleudertrommel | |
DE460926C (de) | Reinigungsschleuder mit Einsatztellern und einem bis an den Schlammraum reichenden Verteiler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |