DE3601814C2 - - Google Patents
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
- B04B11/082—Skimmers for discharging liquid
-
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- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
-
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- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel zum
Trennen von zwei, ein flüssiges, gegebenenfalls durch feste
Stoffe verunreinigtes Gemisch bildenden flüssigen Phasen,
mit einem Tellereinsatz, dessen innerer Durchmesser
mit einem Ablauf für die leichtere Phase in Verbindung
steht, mit einem Ableitkanal, der vom peripheren Teil der
Schleudertrommel bis in eine konzentrische Kammer führt,
wobei die Menge der aus der Schleudertrommel abgeleiteten
schweren Flüssigkeitsphase über mindestens eine Blende
festgelegt ist und eine Zulaufleitung für die zusätzliche
Zufuhr schwerer Phase zur Einstellung der radialen Lage
der sich zwischen den flüssigen Phasen in der Schleudertrommel
einstellenden Trennzone vorgesehen sind.
Eine derartige Schleudertrommel ist bekannt aus der DE-PS
8 74 427. Die Menge der zusätzlich zuzuführenden schweren
Phase erfolgt bei dieser Schleudertrommel in Abhängigkeit
vom freien Flüssigkeitsspiegel in der zentralen Kammer,
die mit dem Ablauf für die schwere Phase in Verbindung
steht. Das Abtasten des Flüssigkeitsspiegels erfolgt dabei
durch einen mechanischen, den Flüssigkeitsspiegel abtastenden
Schwimmer, dessen radiale Bewegung zur unmittelbaren
Betätigung eines Zulaufventiles für die schwere Phase
ausgenutzt wird. Eine derartige Lösung ist konstruktiv
aufwendig und läßt sich auch nicht bei allen Zentrifugenausführungen
auf einfache Weise integrieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Schleudertrommel so weiterzubilden, daß sich mit geringerem
konstruktiven Aufwand die radiale Position der Trennzone
in der Schleudertrommel regeln läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zulaufleitung
für die zusätzliche Zufuhr der schweren Phase in die konzentrische
Kammer mündet, wobei das in die konzentrische
Kammer mündende Ende der Zulaufleitung als Schälorgan ausgebildet
ist.
Durch das Schälorgan erfolgt die Regelung des Flüssigkeitsniveaus
in der zentralen Kammer in der Weise, daß so
lange schwere Phase zugeführt wird, bis das Schälorgan in
den sich radial einwärts bewegenden Flüssigkeitsspiegel
eintaucht. Die Flüssigkeitszufuhr wird dann unterbrochen,
wenn der vom Schälorgan erzeugte Druck größer ist
als der Flüssigkeitsdruck in der Zulaufleitung für die
schwere Phase. Der Flüssigkeitsspiegel in der zentralen
Kammer wird sich auf dem Niveau einstellen, wo sich der
Flüssigkeitsdruck in der Zulaufleitung und der Förderdruck
des Schälorgans im Gleichgewicht befinden. Sobald der
Flüssigkeitsspiegel sich radial auswärts bewegt, wird aus
den Kanälen des Schälorgans schwere Flüssigkeitsphase in
die zentrale Kammer eingespeist.
Die Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß die Zulaufleitung
für die zusätzliche Zufuhr der schweren Phase
in eine in der Schleudertrommel angeordnete Kammer mündet,
die über einen Verbindungskanal mit dem Ableitkanal verbunden
ist, wobei das in die Kammer mündende Ende der Zulaufleitung
als Schälorgan ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schleudertrommel,
bei der die zusätzliche Zufuhr schwererer Phase
in den Produktzulauf oder in die zentrale Kammer
erfolgt,
Fig. 2 einen Detailschnitt durch eine Schleudertrommel,
bei der die zusätzliche Zufuhr schwererer Phase
in den Ableitkanal erfolgt.
Mit 1 ist in der Fig. 1 die Schleudertrommel bezeichnet, deren
Tellereinsatz 2 mit seinem Innendurchmesser über den Kanal 3
und die Kammer 4 mit dem Ablauf 5 für die leichtere Phase
in Verbindung steht. Aus dem peripheren Teil 6 der Schleu
dertrommel 1 führt ein Ableitkanal 7 in die zentrale Kammer 8,
die mit dem Ablauf 9 für die schwerere Phase in Verbindung
steht. Zwischen dem Ableitkanal 7 und der zentralen Kammer 8
ist eine Drosselstelle 10 vorgesehen. Die Zulaufleitung 11 für die
zusätzliche Zufuhr schwererer Phase mündet entweder in den
Produktzulauf 12 oder in die zentrale Kammer 8. Der Produkt
zulauf 12 steht über den Einlaufraum 13 mit dem peripheren
Teil 6 in Verbindung. Im Ablauf 9 für die schwerere Phase
ist eine Wahrnehmungseinrichtung 14 und im Ablauf 5 für
die leichtere Phase eine Wahrnehmungseinrichtung 15 an
geordnet, die über Leitungen 16, 17 mit einer Steuereinheit 18
verbunden sind. Von der Steuereinheit 18 führt eine Leitung 19
zu dem Absperrorgan 20, das im Zulauf 11 vorgesehen ist. Dem
Absperrorgan 20 ist eine Blende 21 vorgeschaltet.
Das zu trennende Gemisch wird der Schleudertrommel 1 durch
den Produktzulauf 12 zugeführt und gelangt über den Einlauf
raum 13 in den peripheren Teil 6. Während sich die Fest
stoffe im Feststoffraum 22 ansammeln, trennen sich die
flüssigen Phasen im peripheren Teil 6, wobei die schwerere
Phase die Schleudertrommel 1 über den Ableitkanal 7, die
Drosselstelle 10, die zentrale Kammer 8 und den Ablauf 9
verläßt. Die Ablaufleistung muß hierbei größer gewählt
werden als dies dem Flüssigkeitsanteil der schwereren
Phase im Produktzulauf entspricht.
Die leichtere Phase verläßt die Schleudertrommel über
Kanal 3, Kammer 4 und Ablauf 5. Die Trennzone zwischen
diesen beiden Phasen befindet sich dabei zwischen den
Linien 23 und 24. Da über den Ablauf 9 mehr schwerere
Phase abläuft als der Schleudertrommel mit dem Produkt
zugeführt wird, verschiebt sich die Trennzone nach außen,
bis die Linie 23 überschritten wird und Spuren der leichteren
Phase in den Ablauf 9 der schwereren Phase gelangen. Dies
wird von der Wahrnehmungseinrichtung 14 festgestellt und
diese öffnet nun über die Steuereinheit 18 das Absperrorgan
20 für eine vorbestimmte Zeitdauer, die so bemessen ist, daß
durch die zusätzliche Zufuhr schwererer Phase die Trennzone
nicht über die Linie 24 hinaus radial einwärts verschoben
wird. Im Ablauf 9 für die schwerere Phase befindet sich eine
Blende 25, die die Ablaufleistung auf einen Wert begrenzt,
der kleiner ist als die durch die Blende 21 im Zulauf 11
für die zusätzliche Zufuhr schwererer Phase festgelegte
Zulaufleistung.
Die Regulierung der Trennzone ist auf ähnliche Weise
möglich, indem zunächst das Absperrorgan 20 in der Zulaufleitung 11
geöffnet ist und die Trennzone bis an die Linie 24 ver
schoben wird, wobei die im Ablauf 5 für die leichtere Phase
angeordnete Wahrnehmungseinrichtung 15 Spuren von schwererer
Phase in der leichteren Phase feststellt und dann die
Schließung des Absperrorgans 20 für eine vorbestimmte Zeit
bewirkt.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Wahrnehmungseinrichtung
14, 15 gleichzeitig auf das Absperrorgan 20 wirken zu
lassen, wodurch der gesamte zulässige Bereich zwischen
den Linien 23, 24 für die Trennzone ausgenutzt wird, wenn
die Betätigung des Absperrorgans 20 nicht für eine vor
bestimmte Zeit erfolgt, sondern jeweils durch die Wahrneh
mungseinrichtung 14 geöffnet wird und die Wahrnehmungs
einrichtung 15 geschlossen wird, sobald diese ansprechen.
Wird die zusätzliche Zufuhr schwererer Phase direkt in
die zentrale Kammer 8 vorgenommen, so wird die Trenn
leistung der Schleudertrommel nicht beeinflußt. In diesem
Fall wird das Ende der Zulaufleitung 11 als
Schälorgan 26 ausgebildet, wodurch ein Überlaufen der
zentralen Kammer 8 verhindert werden kann, wenn der vom
Schälorgan 26 erzeugbare Druck größer ist als der Zulauf
druck in der Zulaufleitung 11.
Gemäß Fig. 2 kann die zusätzliche
Zufuhr schwererer Phase über eine Kammer 27 vorgenommen werden,
die über einen Verbindungskanal 28 mit dem Ableitkanal 7
in Verbindung steht. Auch hierbei wird
das Ende der Zulaufleitung 11 als Schälorgan 29 ausgebildet.
Die im Feststoffraum 22 angesammelten Feststoffe können
auf bekannte Weise entweder kontinuierlich über Düsen aus
der Schleudertrommel ausgetragen werden, oder auch dis
kontinuierlich über ein steuerbares Entleerungssystem.
Die über den Ablauf 9 ablaufende schwerere Phase wird
vorteilhafterweise in einem nicht dargestellten Behälter
aufgefangen, wobei ein Teil der anfallenden Flüssigkeit
benutzt wird, um sie der Schleudertrommel über die Zulaufleitung 11
wieder zuzuführen.
Claims (5)
1. Schleudertrommel zum Trennen von zwei, ein flüssiges,
gegebenenfalls durch feste Stoffe verunreinigtes Gemisch
bildenden flüssigen Phasen, mit einem Tellereinsatz, dessen
innerer Durchmesser mit einem Ablauf für die leichtere
Phase in Verbindung steht, mit einem Ableitkanal, der vom
peripheren Teil der Schleudertrommel bis in eine konzentrische
Kammer führt, wobei die Menge der aus der Schleudertrommel
abgeleiteten schweren Flüssigkeitsphase über
mindestens eine Blende festgelegt ist und eine Zulaufleitung
für die zusätzliche Zufuhr schwerer Phase zur Einstellung
der radialen Lage der sich zwischen den flüssigen
Phasen in der Schleudertrommel einstellenden Trennzone
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung
(11) für die zusätzliche Zufuhr der schweren Phase
in die konzentrische Kammer (8) mündet, wobei das in die
konzentrische Kammer (8) mündende Ende der Zulaufleitung
(11) als Schälorgan (26) ausgebildet ist.
2. Schleudertrommel zum Trennen von zwei, ein flüssiges,
gegebenenfalls durch feste Stoffe verunreinigtes Gemisch
bildenden flüssigen Phasen, mit einem Tellereinsatz, dessen
innerer Durchmesser mit einem Ablauf für die leichtere
Phase in Verbindung steht, mit einem Ableitkanal, der vom
peripheren Teil der Schleudertrommel bis in eine konzentrische
Kammer führt, wobei die Menge der aus der Schleudertrommel
abgeleiteten schweren Flüssigkeitsphase über
mindestens eine Blende festgelegt ist und eine Zulaufleitung
für die zusätzliche Zufuhr schwerer Phase zur Einstellung
der radialen Lage der sich zwischen den flüssigen
Phasen in der Schleudertrommel einstellenden Trennzone
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung
(11) für die zusätzliche Zufuhr der schweren Phase
in eine in der Schleudertrommel (1) angeordnete Kammer
(27) mündet, die über einen Verbindungskanal (28) mit dem
Ableitkanal (7) verbunden ist, wobei das in die Kammer
(27) mündende Ende der Zulaufleitung (11) als Schälorgan
(29) ausgebildet ist.
3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Kammer (8) mit dem Ablauf
(9) in Verbindung steht.
4. Schleudertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (25) im Ablauf (9)
vorgesehen ist.
5. Schleudertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ableitkanal (7) und
der konzentrischen Kammer (8) eine Drosselstelle (10) vorgesehen
ist.
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