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DE19983415B4 - Verstellbare Kopfstütze - Google Patents

Verstellbare Kopfstütze Download PDF

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DE19983415B4
DE19983415B4 DE19983415T DE19983415T DE19983415B4 DE 19983415 B4 DE19983415 B4 DE 19983415B4 DE 19983415 T DE19983415 T DE 19983415T DE 19983415 T DE19983415 T DE 19983415T DE 19983415 B4 DE19983415 B4 DE 19983415B4
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DE
Germany
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aft
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Mark Andrew Lance
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Kongsberg Interior Systems Pty Ltd
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Teleflex Capro Pty Ltd
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Abstract

Verstellbare Kopfstütze (1) für eine Rückenlehne (4) eines Sitzes mit einem zugehörigen Montagesystem, wobei die Kopfstütze (1) eine Rahmenstruktur umfasst, die auf dem Montagesystem für eine Auf- und Abbewegung relativ zur Rückenlehne (4) befestigt werden kann, die Rahmenstruktur einen Höhen-Verstellabschnitt (14) und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) umfasst; der Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) für eine Relativbewegung eingreift, welche eine Vor/Zurück-Verstellung erzeugt, die Kopfstütze (1) ferner eine Antriebseinrichtung (31) umfasst, welche ein Höhenverstellungs-Antriebssystem (20) zum Steuern einer Höhenverstellung der Kopfstütze (1) durch Bewegen des Höhen-Verstellabschnitts (14) und ein Vor/Zurück-Verstellungs-Antriebssystem (30) zum Steuern einer Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze (1) durch Bewegen des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) umfasst, das Vor/Zurück-Antriebssystem (30) ein Verstellglied (32) hat, welches zu einer Auf- und Abbewegung gezwungen ist und welches an den Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) angreift, um so eine Vor/Zurück-Bewegung des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) relativ zu dem Höhen-Verstellabschnitt (14) und dem Verstellglied (32) zu erlauben; und der Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) in den Höhen-Verstellabschnitt (14) durch ein erstes Eingriffsmittel...

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Kopfstütze, die relativ zu der Rückenlehne eines Sitzes, auf welchem Sie montiert ist, bewegbar ist.
  • HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
  • Bei Kopfstützen der obigen Art wird durch eine Bewegung gewöhnlich die Höhe der Kopfstütze in Bezug zur Rückenlehne variiert, es ist aber auch bekannt, eine Einrichtung für eine Vor- und Zurückstellung der Kopfstützenposition zu haben. Es vereinfacht die Sache, nachfolgend die Erfindung mit Bezug auf eine an einem Fahrzeugsitz angebrachte, verstellbare Kopfstütze zu beschreiben, es sei aber klargestellt, daß die Erfindung eine breitere Anwendung hat und auf Sitze jeglicher Art angewendet werden kann.
  • Es ist bekannt, Fahrzeugsitze mit Kopfstützen zu versehen, die derart verstellbar sind, daß die Höhe variiert wird. Es ist auch bekannt, Kopfstützen mit einer Einrichtung zur Vor- und Zurück-Verstellung zu versehen. In einigen Fällen sind Kopfstützen so ausgebildet, daß sie sowohl in Bezug zu einer Höhen- als auch zu einer Kippanordnung verstellbar sind. Ferner ist bekannt, solche Kopfstützen mit Antriebssystemen zu versehen, durch welche eine Einstellung der Kopfstützenposition bewirkt wird.
  • In US 4830434 A wird ein Antriebssystem dazu verwendet, die Kopfstützenhöhe, nicht aber die Kipposition zu verstellen. In den durch US 5052754 A und 5222784 A offenbarten Anordnungen ist ein Antriebssystem für beide Typen der Verstellung vorgesehen. Das Antriebssystem, das durch jede der drei US-Patente offenbart wird, ist relativ kompliziert.
  • Fahrzeughersteller bieten Kunden typischerweise eine Wahlmöglichkeit betreffend Sitzanordnungen einschließlich einer Kopfstützenverstellung. Optionen mit Bezug auf die Kopfstütze können eine manuelle Verstellung, eine elektrische Verstellung, eine Zweiwegeverstellung (vor und zurück oder hoch und herunter) eine Vierwegeverstellung (sowohl vor und zurück als auch hoch und herunter) und einen Positionsspeicher umfassen. Unter den gegebenen veränderlichen Anforderungen dieser Optionen ist es ganz allgemein nicht möglich, alle Optionen ohne eine erhebliche Kostenschwankung anzubieten. Zum Beispiel können unterschiedliche Optionen unterschiedliche Konstruktionen einer Sitzlehne oder unterschiedliche Montagesysteme für eine Kopfstütze erforderlich machen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung strebt an, eine Kopfstütze zu schaffen, welche für eine Vierwegeverstellung geeignet ist und welche in Richtung einer relativ einfachen Konstruktion verbessert ist. Wenigstens in bevorzugten Ausführungsformen strebt die Erfindung an, ein Modularsystem zu benutzen, derart, daß grundlegende Bauteile der Kopfstütze in einer Kopfstütze mit einer Zweiwege(nur Höhen-)-verstellung verwendet werden können.
  • Eine verstellbare Kopfstütze gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Rahmenstruktur, welche auf einem Montagesystem für eine Auf- und Ab-Bewegung in Bezug zu einer zugehörigen Sitzlehne befestigt werden kann und welche einen Höhenverstellabschnitt und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt umfaßt. Der Höhen-Verstellabschnitt ist auf dem Montagesystem zum Zwecke einer relativen Auf- und Ab-Bewegung der Rahmenstruktur festgelegt. Der Vor/Zurück-Verstellabschnitt steht mit dem Höhen-Verstellabschnitt zum Zwecke einer Relativbewegung für eine Vor/Zurück-Verstellung in Eingriff. Die Kopfstütze hat eine Antriebseinrichtung, welche zwei Antriebssysteme umfaßt, die die Höhenverstellung bzw. die Vor/Zurück-Verstellung steuern. Das Antriebssystem für die Vor/Zurück- Verstellung umfaßt ein Verstellglied, welches im wesentlichen zu einer Auf- und Ab-Bewegung gezwungen ist und welches in den Vor/Zurück-Verstellabschnitt eingreift, um so eine Vor/Zurück-Bewegung des Vor/Zurück-Verstellabschnitts relativ zum Höhen-Verstellabschnitt und der Einstellmutter zu erlauben.
  • So ist gemäß der Erfindung eine verstellbare Kopfstütze für eine Sitzlehne mit einem zugehörigen Montagesystem vorgesehen, in welchem die Kopfstütze eine Rahmenstruktur umfaßt, die so ausgebildet ist, daß sie auf dem Montagesystem für ein Auf- und Abbewegung relativ zur Rückenlehne befestigt werden kann, wobei die Rahmenstruktur einen Höhen-Verstellabschnitt und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt umfaßt; wobei der Vor/Zurück-Verstellabschnitt mit dem Höhen-Verstellabschnitt zum Zwecke einer Relativbewegung mit einer Vor/Zurück-Verstellung in Eingriff steht; wobei die Kopfstütze ferner eine Antriebseinrichtung umfaßt, welche ein Antriebssystem für eine Höhenverstellung zur Steuerung der Höhenverstellung der Kopfstütze durch Bewegen des Höhen-Verstellabschnitts und ein Antriebssystem für eine Vor/Zurück-Verstellung zum Zwecke der Steuerung einer Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze durch Bewegen des Vor/Zurück-Verstellabschnitts aufweist; und wobei das Vor/Zurück-Abtriebssystem ein Verstellglied bzw. -mutter aufweist, welches im wesentlichen zu einer Auf- und Ab-Bewegung gezwungen ist und welches mit dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt in Eingriff steht, um so eine Vor/Zurück-Bewegung des Vor/Zurück-Verstellabschnitts relativ zum Höhen-Verstellabschnitt und der Verstellmutter zu erlauben.
  • Der Vor/Zurück-Verstellabschnitt kann mit dem Höhen-Verstellabschnitt durch erste Eingriffsmittel in Eingriff gebracht sein, welche eine Relativbewegung zwischen diesen in einer Richtung zur Höhenverstellung verhindert, welche aber eine Relativbewegung zwischen diesen in einer Richtung zur Vor/Zurück-Verstellung ermöglicht. Das erste Eingriffsmittel kann auf einem der Abschnitte wenigstens einen Vorsprung, eine Rippe oder einen Steg umfassen, welcher in einem Schlitz liegt, der durch den jeweils anderen Abschnitt begrenzt ist und der sich in die Vor/Zurück-Richtung erstreckt. Das Verstellglied bzw. die Mutter kann mit dem Vor/Zurück- Verstellabschnitt durch Eingriffsmittel in Eingriff stehen, welche eine Relativbewegung zwischen diesen in einer Richtung erzwingen, welche mit Bezug auf die Richtungen für die Höhen- und Vor/Zurück-Verstellung schräg verläuft, um dadurch eine Vor/Zurück-Verstellung aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Höhen- und dem in einer Richtung für eine Höhenverstellung behinderten Vor/Zurück-Verstellabschnitt zu schaffen. Das zweite Eingriffsmittel kann so wie das erste Eingriffsmittel ausgebildet sein, wobei aber der bzw. jeder Schlitz sich in die schräge Richtung erstreckt. In jedem der Eingriffsmittel kann der bzw. jeder Schlitz eine Nut, ein Kanal oder dergleichen oder ein Raum zwischen Vorsprüngen, Rippen oder Stegen sein, der durch das Bauteil mit dem bzw. jedem Schlitz begrenzt ist.
  • In einer Anordnung ist der Höhenversteller der Rahmenstruktur mit dem Vor/Zurück-Versteller in Eingriff, indem wenigstens ein vorspringender Bereich, wie eine Zunge oder dergleichen, vorhanden ist, welche in oder an einen länglichen Schlitz oder Rinne angreift, welche durch den Vor/Zurück-Versteller begrenzt ist und welche sich in die Vor/Zurück-Richtung erstreckt, das heißt, in die für die Vor/Zurück-Verstellung erforderliche Richtung. Ebenso liegt die Verstellmutter in Eingriff mit dem Vor/Zurück-Versteller, indem wenigstens ein vorspringender Bereich, wie eine Zunge oder dergleichen, vorhanden ist, welche in oder an einen länglichen Schlitz oder eine Rinne ein- bzw. angreift, der durch den Vor/Zurück-Versteller begrenzt ist und der sich in die Vor/Zurück-Richtung erstreckt, aber unter einen Winkel zum Schlitz oder zur Rinne, in die der Höhenversteller eingreift, geneigt ist. Für das Eingreifen eines oder jedes der Höhenversteller und der Verstellmutter in den Vor/Zurück-Versteller kann ein komplementäres Verfahren zu diesem Eingreifvorgang verwendet werden, dies kann aber dazu führen, daß das Maß der Vor/Zurück-Bewegung begrenzt ist oder eine weniger kompakte Anordnung geschaffen wird. Somit kann der Höhenversteller wenigstens eine Rinne oder einen Schlitz in oder an welchen ein vorspringender Bereich des Vor/Zurück-Verstellers angreift, während die Verstellmutter wenigstens eine Rinne oder einen Schlitz be grenzen kann, in oder an welchen ein vorspringender Bereich des Vor/Zurück-Verstellers ein- bzw. angreift.
  • In einer Ausführungsform ist das Antriebssystem für die Vor/Zurück-Verstellung ein elektrisch angetriebenes Antriebssystem, das dahingehend betriebsfähig ist, die Verstellmutter anzuheben oder abzusenken, das heißt, diese in Richtung zur Höhenverstellung zu bewegen, relativ zum Höhenversteller der Rahmenstruktur. Vorzugsweise umfaßt die Antriebseinrichtung einen Elektromotor und eine drehbare. Schraubenspindel, die mit dem Motor antriebsverbunden ist, wie durch einen Schneckenantrieb. Der Motor und die Spindel können auf dem Höhenversteller befestigt sein, wobei die Spindel in eine Gewindebohrung kooperativ eingreift, die durch die Verstellmutter begrenzt ist oder an dieser festliegt. Die Spindel ist in Richtung einer Höhenverstellung angeordnet, derart, daß mit Drehung der Spindel durch den Antriebsmotor die Verstellmutter veranlaßt wird, sich entlang der Spindel zu bewegen. Wegen des jeweiligen Eingriffs zwischen dem Vor/Zurück-Versteller der Rahmenstruktur und dem Höhenversteller und der Verstellmutter, veranlaßt die Bewegung der Verstellmutter den Vor/Zurück-Versteller dazu, sich in Vor/Zurück-Richtung zu bewegen, relativ zum Höhenversteller, um eine Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze zu erzeugen.
  • Das Antriebssystem für die Höhenverstellung kann so sein, wie in WO 97/45290 A1 offenbart. Somit kann das Antriebssystem eine elektrisch betriebene Antriebseinrichtung umfassen, die dahingehend betriebsfähig ist, den Höhenversteller der Rahmenstruktur und somit die Kopfstütze in Bezug zu dem Montagesystem zu heben und zu senken. Vorzugsweise umfaßt die Antriebseinrichtung einen Elektromotor und eine drehbare Schraubenspindel, die mit dem Motor antriebsverbunden ist, wie durch einen Schneckenantrieb. Der Motor und die Spindel können auf oder in Bezug zu dem Höhenversteller oder dem Montagesystem befestigt sein, während die Spindel in eine mit einem Schraubengewinde versehene Mutter kooperativ eingreift, welche durch das jeweils andere Bauteil von Höhenversteller und Montagesystem begrenzt oder auf oder in Bezug zu diesem befestigt ist.
  • Die Anordnung für eine Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze der Erfindung unterscheidet sich von bekannten Anordnungen, insbesondere solchen bekannten Anordnungen, die eine Kipp- oder Nickwirkung nutzen. Die Anordnung der Erfindung ermöglicht eine Vor/Zurück-Verstellung, welche für Benutzer für einen größeren Höhenbereich wirksamer ist. Darüber hinaus kann die Kopfstütze über diesen Bereich in einer konstanten Ausrichtung gehalten werden, da die Vor/Zurück-Verstellung im wesentlichen linear sein kann und vorzugsweise ist. Deshalb ist jede Nut oder Rinne, durch welche der Höhenversteller der Kernstruktur an den Vor/Zurück-Versteller angreift, vorzugsweise im wesentlichen linear, wobei die Nut oder die Rinne vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der Höhenverstellung ist.
  • Wie angegeben, ist jede Nut oder Rinne, durch welche das Verstellglied an den Vor/Zurück-Versteller der Rahmenstruktur angreift, in Bezug auf die oder jede Nut oder Rinne geneigt, mit welcher der Höhenversteller an den Vor/Zurück-Versteller angreift. Die Neigung kann derart sein, daß die Nuten oder Rinnen in Vorwärtsrichtung konvergieren, derart, daß die Verstellmutter angehoben oder abgesenkt wird, wobei die Kopfstütze jeweils in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verstellt wird. Der Winkel, in welchem die Nuten oder Rinnen konvergieren können, beträgt z. B. von etwa 20° bis 40° und bestimmt die Magnitude für die Vor/Zurück-Verstellung pro Einheitslängenveränderung in der Höhe der Verstellmutter.
  • In einer Ausführungsform ist die Kopfstütze für die Verwendung mit einem Träger oder zwei seitlich voneinander in Abstand liegenden Trägern ausgebildet, der/die an der Sitzlehne befestigt ist/sind und über den oberen Rand der Rückenlehne vorsteht/en. Zum Zwecke einer vereinfachten Beschreibung wird die häufigere Anordnung von zwei seitlichen in Abstand liegenden Ständern im folgenden angenommen. Die Rahmenstruktur der Kopfstütze kann sowohl auf den Ständern für eine relative Gleitbewegung darauf in axialer Richtung der Ständer angebracht sein. Ein Querteil kann sich zwischen den Ständern und erstrecken und am oberen Endbereich jedes Ständers befestigt sein, wobei in diesem Falle das Antriebssystem zum Steuern der Höhenverstellung der Kopfstütze sich zwischen dem Querteil und dem Höhenversteller der Rahmenstruktur erstrecken kann.
  • Eine elektrische Kopfstütze gemäß der Erfindung kann mit einer Einrichtung zur Positionsspeicherung und/oder mit einer Einrichtung zur Schnellabsenkung versehen sein. Zudem kann wenigstens eine Stützstange einer elektrisch betriebenen Kopfstütze einen Teil der elektrischen Schaltung bilden oder umfassen, durch welche das bzw. jedes Antriebssystem gesteuert wird. Noch ferner kann die oder jede Stange Teil von zwei oder mehr individuellen Schaltungen bilden, die (zum Beispiel) die Steuerschaltung zur Höhenverstellung, eine Schaltung für eine obere Positionsspeicherung und eine Schaltung für eine untere Positionsspeicherung und/oder eine entsprechende Schaltung für eine Kippstellung umfassen.
  • Es wird nachfolgend die Erfindung in größerem Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche Beispielausführungen der Erfindung zeigen. Die Bestimmtheit dieser Zeichnungen und die darauf bezogene detaillierte Beschreibung seien jedoch nicht so verstanden, daß sie die breite Beschreibung der Erfindung, die in dem vorstehenden Teil dieser Erläuterung gegeben wurde, ablöst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, ist:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Kopfstützenanordnung eines Fahrzeugsitzes;
  • 2 eine rückseitige perspektivische Ansicht einer internen Struktur einer Sitz-Kopfstütze gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, welche die Kopfstütze in einem ersten Zustand zeigt;
  • 3 ähnlich wie 2, zeigt aber die Kopfstütze in einem weiteren Zustand;
  • 4 eine schematische Darstellung einer elektrisch angetriebenen Anordnung, mit einer Speichereinrichtung für eine Kopfstütze gemäß der Erfindung;
  • 5 eine vorderseitige perspektivische Ansicht einer internen Struktur einer Sitz-Kopfstütze gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, welche die Kopfstütze in einem ersten Zustand zeigt; und
  • 6 ähnlich wie 5, zeigt aber die Kopfstütze in einem weiteren Zustand.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine typische Kopfstützenanordnung für einen Fahrzeugsitz, an welcher die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Die Anordnung hat eine Kopfstütze 1, welche auf zwei seitlich in Abstand zueinander liegenden Stützstangen 2 und 3 angebracht ist, von denen jede an der Sitzlehne 4 angebracht ist. Die Stangen 2 und 3 liegen in jeweiligen rohrförmigen Führungen 5 und 6, welche an der Rückenlehne 4 in bekannter Weise angebracht sind. Es wird vorgezogen, daß die Stangen 2 und 3 aus der Rückenlehne 4 aus einem nachfolgend klargestellten Grund herausziehbar sind, und es wird ferner vorgezogen, daß die Kopfstütze 1 und die Stangen 2 und 3 derart kombiniert sind, daß sie eine Kopfstützen-Untereinheit bilden, in welcher die Kopfstütze 1 auf den Stangen 2 und 3 so montiert ist, daß diese relativ bewegbar ist, um so die erforderliche Verstellung der Kopfstützenhöhe zu erlauben. In einer solchen Anordnung werden die Stangen 2 und 3 normalerweise entgegen einer Relativbewegung zu den Führungen 5 und 6 gehalten, wenn die Untereinheit auf der Rückenlehne 4 montiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Kopfstütze 1 ein relativ steifes Gehäuse, über welchem eine geeignete Polsterung und Bezugsmaterial aufgebracht ist. Das Polster- und Bezugsmaterial kann auf das Gehäuse in jeder beliebigen geeigneten Art und Weise aufgebracht werden, einschließlich derjenigen, die in der Beschreibung der PCT-Patentanmeldung WO 97/45290 A1 beschrieben ist.
  • Die 2 und 3 sind ähnliche halbschematische, rückwärtige perspektivische Ansichten einer Ausführungsform der Erfindung. Das Gehäuse 7 ist in gebrochenem Umriß in 3 dargestellt, ist aber in 2 weggelassen. Das Gehäuse 2 hat eine relativ einfache kastenähnliche Form und hat eine Vorderwand 8, seitlich in Abstand zueinander liegende Seitenwände 9, eine Rückwand 10 und eine Oberwand 11. Das Gehäuse 7 hat jedoch keine Bodenwand und öffnet sich daher nach unten innerhalb eines kleinen Umfanges, der durch die Wände 8, 9 und 10 begrenzt ist.
  • Eine Rahmenstruktur innerhalb des Gehäuses 7 umfaßt einen Höhen-Verstellabschnitt 14 und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15. Der Abschnitt 14 hat die Gesamtform einer rechtwinkligen Platte, welche in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, um sich so von einer Stange 2 zur anderen 3 erstrecken. Der Abschnitt 15 hat einen Bodenwandbereich 16, auf welchem der untere Umfang des Gehäuses 7 aufliegen kann und, nach oben von jedem seitlichen Ende des Bereichs 16 nach oben vorstehend, einen jeweiligen Seitenwandbereich 17. Der Abschnitt 15 ist etwa U-förmig, wobei der innere Abschnitt 14 darin oberhalb des Bereichs 16 und zwischen den Bereichen 17 angeordnet ist. Der Bodenwandbereich 16 hat Schlitze 12 und 13, durch welche jeweils eine der Stangen 2 und 3 vorsteht, wobei sich die Schlitze 12 und 13 in Richtung der Vor/Zurück-Verstellung erstrecken.
  • Der untere und der obere Rand des Höhen-Verstellabschnitts 14 ist verdickt, um eine längliche Basis und eine obere Leiste 18 und 19 zu bilden. Jede der Stangen 2 und 3 steht durch eine jeweilige Öffnung 18a in der Basisleiste 18 vor, so daß der Abschnitt 14 auf den Stangen 2 und 3 gleiten kann. Außerdem ist, angebracht auf der Basisleiste 18, zwischen den Stangen 2 und 3, ein Antriebsmechanismus 20. Der Mechanismus 20 umfaßt einen Motor 21, der mit einer Querstange 22 antriebsverbunden ist, welche am oberen Ende jeder der Stangen 2 und 3 angebracht ist. Die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 21 und der Querstange 22 kann in jeder beliebigen geeigneten Form vorliegen, umfaßt aber in der dargestellten Anordnung einen Schneckenantrieb 23, der mit einer aufrechten Schraubenspindel 24 verbunden ist. Während das obere Ende der Spindel 24 in einer Oberleiste 19 verzapft ist, erstreckt sich die Spindel 24 durch die Querstange 22 hindurch und steht mit dieser in Schraubgewinde-Eingriff. So funktioniert die Stange 22 als oder definiert eine Mutter, welche aufgrund ihrer Anbringung an den Stangen 2 und 3 gegen eine Rotation mit der Spindel 24 gehalten ist, welche aber in Bezug zu der Basisleiste 18 in Antwort auf eine Drehung der Spindel 24 sich nach oben und nach unten bewegt. Natürlich veranlaßt eine solche Bewegung, aufgrund der Anbringung der Querstange 22 an den Stangen 2 und 3, daß die Basisleiste 18 und somit der Höhen-Verstellabschnitt 14, relativ zu den Stangen 2 und 3 zwischen zwei extremen Positionen nach oben und nach unten bewegt zu wird, die durch den Abstand zwischen der Basisleiste 18 und der oberen Leiste 19 eingestellt sind.
  • An jedem äußeren Ende der Basisleiste 18 hat der Höhen-Verstellabschnitt 14 eine jeweilig nach außen vorstehende Zunge 25. Jede Zunge 25 liegt in einem sich in Vor/Zurück-Richtung erstreckenden Schlitz 26 in dem jeweils benachbarten Wandbereich 17 des Vor/Zurück-Verstellabschnitts 15. Somit greifen der innere und der äußere Abschnitt 14 und 15 der Rahmenstruktur in einer Art und Weise ineinander, die eine Relativbewegung zwischen den Abschnitten 14 und 15 in Vor/Zurück-Richtungen möglich macht, aber ihre vertikale Relativbewegung weitestgehend verhindert. Demgemäß bewegt sich mit einer Auf- und Abbewegung des Abschnitts 14 zwischen seinen extremen Positionen aufgrund einer Drehung der Spindel 24 der Abschnitt 15 mit dem Abschnitt 14 nach oben und nach unten. Daraus ergibt sich, mit den im Gehäuse 7 aufgenommenen Abschnitt 14 und 15, daß die Kopfstütze 1 relativ zu den Stangen 2 und 3 mit Drehung der Spindel 24 nach oben und nach unten verstellbar ist.
  • Auf der Oberleiste 19 des Höhen-Verstellabschnitts 14 ist ein Antriebsmechanismus 30 vorgesehen. Der Mechanismus 30 umfaßt einen Antriebsmotor 31, der mit einem Verstellglied oder einer Verstellmutter 32 antriebsverbunden ist, welches mit dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15 in Eingriff steht. Die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 31 und dem Verstellglied 32 kann in jeder beliebigen geeigneten Form vorliegen, umfaßt aber in der dargestellten Anordnung einen Schneckenantrieb 33, der mit dem oberen Ende einer aufrecht stehenden Schraubenspindel 34 verbunden ist. Das untere Ende der Spindel 34 ist in die Basisleiste 18 eingezapft. Darüber hinaus erstreckt sich die Spindel 34 durch das Verstellglied 32 hindurch und steht mit diesem in Schraubeingriff. Der Eingriff des Gliedes 32 mit dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15 hält das Glied 32 gegenüber einer Drehung der Spindel 34 fest, und aufgrund dessen definiert das Glied 32 als eine Mutter bzw. funktioniert also solche, welche sich relativ zu den Abschnitten 14 und 15 in Antwort auf eine Drehung der Spindel 34 nach oben und nach unten bewegt.
  • Das Verstellglied 32 hat eine insgesamt rechteckige Form und ist parallel zu Höhen-Verstellabschnitt 14 angeordnet. Das Glied 32 kann eine Gerüststruktur haben, um die Materialverwendung- und das Materialgewicht zu minimieren. An jedem seiner seitlichen Enden ist das Glied 32 verdickt, um eine jeweilig ausgeprägte Seitenwand 35 zu definieren. Eine der Wände 35 begrenzt einen Führungsblock 36, durch welchen sich die Spindel 34 in Schraubeingriff hindurch erstreckt. Die andere der Wände 35, das ist diejenige, die entfernt von der Spindel 34 liegt, begrenzt eine Nut 35a, in welcher eine komplementäre Zunge 14a am gleichen Ende des Abschnitts 14 aufgenommen ist, um dadurch eine Relativbewegung zwischen den Teilen 14 und 32 nach oben und nach unten zu erleichtern. Ferner steht auch jede der Wände 35 am jeweiligen Seitenbereich 17 des Vor/Zurück-Verstellabschnitts 15 in Eingriff, und es liegt an diesem Mittel, daß das Glied 32 gegen eine Drehung mit der Spindel 34 festgehalten ist.
  • Die Art und Weise, in welcher das Verstellglied 32 mit dem Abschnitt 15 in Eingriff steht, ist gleich dem Eingriff zwischen den Abschnitten 14 und 15. Jedoch hat jede Seitenwand 35 des Gliedes 32 zwei vertikal in Abstand zueinander liegende Zungen 37, die jeweils in einem entsprechenden Schlitze 38 in den benachbarten Wandbereich 17 des Abschnitts 15 eingreifen. Ebenfalls sind in jedem Wandbereich 17 die Schlitze 38 in Richtung des jeweiligen Schlitzes 26 geneigt. In der dargestellten Anordnung ist die Neigung derart gewählt, daß die Schlitze 38 in Bezug zum jeweiligen Schlitz 26 in Vorwärtsrichtung konvergieren, obwohl das Gegenteil zu diesem möglich ist.
  • Mit Drehung der Spindel 34 in einer Richtung, welche das Verstellglied 32 veranlaßt, sich relativ zu den Rahmen-Strukturabschnitten 14 und 15 nach oben zu bewegen, wird jede Zunge 37 gegen die obere Längsseite ihres Schlitzes 38 gedrückt. Diese erzeugt eine Hubkraft im Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15. Jedoch wird der äußere Abschnitt 15 gegen eine Aufwärtsverstellung relativ zum Höhen-Verstellabschnitt 14 durch den Eingriff jeder Zunge 25 in ihrem Schlitz 26 festgehalten. Ebenso wirkt, bis sich die Spindel 24 auch dreht, die Trägheit des Antriebsmechanismus 20 derart, daß der Abschnitt 14, und somit der Abschnitt 15, gegen die gegen die obere Seite des Schlitzes 38 wirkende Hubkraft gehalten wird. Die Hubkraft wird deshalb in jeweilige Kraftkomponenten geteilt, die parallel und senkrecht zu der oberen Seite jedes Schlitzes 38 wirken, wobei die parallele Komponente eine Reaktionskraft ansteigen läßt, welche dahingehend wirkt, den Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15 relativ zum Höhen-Verstellabschnitt 14 in die Richtung zu schieben, in welcher die Schlitze 38 mit dem jeweiligen Schlitz 26 konvergieren, das heißt, in der dargestellten Anordnung nach vorne. Ebenso wird mit Drehung der Spindel 34 in der entgegen gesetzten Richtung, was das Glied 32 veranlaßt, sich relativ zu den Rahmen-Strukturabschnitten 14 und 15 nach unten zu bewegen, der Vor/Zurück-Verstellabschnitt 15 entgegen gesetzt zu der Schlitzkonvergenz geschoben, das heißt, in der dargestellten Anordnung nach hinten.
  • Mit der Relativbewegung der Abschnitte 14 und 15, die sich aus der Drehung der Spindel 34 ergibt, bewegt sich das Gehäuse 7 mit dem Abschnitt 15. Somit kann eine Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze 1 erreicht werden. Während jedoch die Höhenverstellung der Kopfstütze 1 durch eine Bewegung der Rahmenstruktur und des Gehäuses 7 wie auch des Polsters und des Bezuges auf dem Gehäuse 7 als Einheit relativ zu den Stangen 2 und 3 und der Querstange 22 erfolgt, erfolgt eine Vor/Zurück-Verstellung durch eine innere Verstellung, die sich aus einer Relativbewegung zwischen den Abschnitten 14 und 15 ergibt.
  • Jeder der Motoren 21 und 31 ist reversibel, um die notwendige Zweiwegeverstellung jeder der Antriebssystem-Mechanismen 20 und 30 zu erlauben. Der Betrieb der Motoren 21 und 31 kann durch Schalter 40 und 41 gesteuert werden, die jeweils auf der Kopfstütze 1, wie in 1 dargestellt, angeordnet sind oder bedarfsweise entfernt von der Kopfstütze 1 angeordnet sind.
  • Wenigstens eine der Stangen 2 und 3 kann einen Teil der elektrischen Schaltung bilden, wie sie in der Beschreibung der Patentanmeldung WO 97/45290 A1 beschrieben ist. Für eine Vierwegeverstellung kann die Stange 2 einen Teil der Schaltung eines Antriebssystems (z. B. Höhenverstellung) bilden, und die Stange 3 kann einen Teil der Schaltung des anderen Antriebssystems bilden (z. B. Vor- und Zurück-Verstellung).
  • Die elektrische Anordnung könnte auch eine Positionsspeicher-Einrichtung verwenden, welche die Benutzung z. B. eines Impuls- oder Gleitpotentiometers einschließt. Noch einmal, eine oder beide der Stangen 2 und 3 können einen Teil der relevanten Schaltung bilden.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Aspekts einer elektrisch angetriebenen Anordnung, welche eine Speichereinrichtung umfaßt, in welcher die Stützstange 2 (oder Stange 3 oder jede der Stangen 2 und 3) einen Teil der elektrischen Schaltung bildet. In dem in 4 dargestellten Beispiel umfaßt eine Stangenführung 5 einen rohrförmigen Körperteil 48, welcher an ein Rahmenelement 49 der Rückenlehne 4 angebracht ist, und ein kreisförmiges Kappenteil 50, welches einen Abschluß im zusammengebauten Zustand der Führung 5 liefert. Drei elektrische Kontakte 51, 52 und 53 sind an dem Körperteil 48 angebracht, und sie können Kontakte für die elektrische Antriebsschaltung, die Schaltung für die untere gespeicherte Position bzw. die Schaltung für die obere gespeicherte Position bilden. Die Stange 2 hat entsprechende Kontaktabschnitte 54, 55 und 56, die an Stellen vorgesehen sind, derart, daß jeder an einen innen frei liegenden Teil der Kontakte 51, 52 bzw. 53 angreift. Ein geeigneter Isolator 57 kann zwischen jeweils zwei benachbarten Abschnitten 54, 55 und 56 vorgesehen sein. Elektrische Leiterdrähte, die mit den Kontaktabschnitten 54, 55 und 56 verbunden sind, können sich durch das innere der Stange 2 hindurch erstrecken, wenn diese rohrförmig ist, um das in der Kopfstütze 1 enthaltene relevante Antriebssystem zu verbinden.
  • Eine ähnliche Reihe von Kontakten kann auf der Stützstange 3 der zugehörigen Führung 6 zur Steuerung des Vor- und Zurück-Antriebssystems vorgesehen sein.
  • Es ist auch möglich, eine Einrichtung zur Schnellabsenkung aufzunehmen, insbesondere für wenigstens eine der hinteren Kopfstützen, so daß ein Fahrzeugführer eine durch diese Kopfstütze bewirkte Sichtbehinderung schnell beseitigen kann, wenn das Fahrzeug zurück fährt. Die Einrichtung zur Schnellabsenkung kann einen geeigneten Schalter umfassen, der für eine bequeme Betätigung durch den Fahrzeugführer positioniert ist, welcher bei Betätigung veranlaßt, daß die relevante Kopfstütze (oder Kopfstützen) abgesenkt wird/werden. Alternativ kann ein Schalter oder eine alternative Anordnung vorgesehen sein, welche die relevante Kopfstütze (oder Kopfstützen) veranlaßt, in Abhängigkeit vom Einlegen des Rückwärtsganges abgesenkt zu werden. Der Absenkvorgang kann durch das Antriebssystem erreicht werden, welches benutzt wird, um eine normale Verstellung der Höhe der Kopfstütze zu bewirken. Eine solche Anordnung kann auch vorsehen, daß der Fahrzeugführer die abgesenkte Kopfstütze (oder Kopfstützen) aufstellen kann, wobei sie auch eine Speichereinrichtung nutzen kann, um einen bestimmten Grad an Höhe zu erhalten.
  • Mit Bezug auf die 5 und 6 haben die darin gezeigten Komponenten der Kopfstütze 101, welche denjenigen der 1 und 2 entsprechen, das gleiche Bezugszeichen plus 100.
  • Die Kopfstütze 101 hat ein Gehäuse 107, welches, wie später beschrieben wird, einen Teil der funktionellen internen Anordnung bildet. Gegenwärtig reicht es jedoch aus, anzumerken, daß das Gehäuse 107 auf einer medialen Ebene durch die Kopfstütze 101 geteilt ist und dies zwei komplementäre, hohle Halbbereiche 107a und 107b liefert. In 5 sind die Bereiche 107a und 107b in umschließender Stellung der internen Anordnung dargestellt, obwohl die Vorderfläche des Gehäuses 107 weggebrochen gezeigt ist, um diese Anordnung darstellen zu können. Wie in 6 dargestellt ist, sind die Bereiche 107a und 107b durch ein jeweiliges seitliches Gleiten auf weiteren Komponenten der internen Anordnung trennbar. Wie ebenfalls in 6 gezeigt ist, hat jeder Bereich 107a und 107b sich jeweils seitlich erstreckende Finger 60 und 61, und, bei geschlossenem Gehäuse 107, wie in 5, die Finger 60 und 61 greifen ineinander und erstrecken sich über die Vorderseite des jeweils anderen Bereichs 107a und 107b. Falls erforderlich, können die ineinander greifenden Finger einen Schnappsitz bilden, welcher die Bereiche 107a und 107b sicher zusammen hält. Jedoch kann geeignetes Polster- und Bezugmaterial, wenn dieses um das Gehäuse 107 herum vorgesehen ist, zusätzlich oder alternativ in der Lage sein, die Bereiche 107a und 107b in ihren geschlossenen Positionen zu halten.
  • Die Kopfstütze 101 umfaßt einen Höhen-Verstellabschnitt 114 und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115. Der Abschnitt 115 umfaßt Bereiche 107a und 107b des Gehäuses 107 und diese stehen im wesentlichen in Bezug zu Rippen 70 und Rippen 78. Der Abschnitt 114 liegt in Form eines rechtwinkligen Rahmens vor. Der Abschnitt 114 hat eine horizontal angeordnete, quer verlaufende Basisschiene 118 und eine Oberschiene 119 und vertikale Seitenstreben 64 und 65. Die Bereiche 107a und 107b des Gehäuses 107 sind gleitfähig auf den Schienen 118 und 119 des Abschnitts 114 während ihrer Bewegung zwischen der in 5 gezeigten geschlossenen Position und einer Position an oder hinter derjenigen, die 6 gezeigt ist.
  • Die Außenfläche jeder der Streben 64 und 65, angrenzend an ihrer Verbindung mit der Basisschiene 118, trägt eine Reihe vertikal in Abstand liegender Rippen 68, welche sich in der Vor/Zurück-Richtung erstrecken. Zudem hat an einer Innenfläche gegenüber den Rippen 68 jeder Gehäusebereich 107a und 107b eine ähnliche Reihe von Rippen 70, welche in Bezug zu den Rippen 68 versetzt sind. Die Anordnung ist derart, daß, wenn das Gehäuse 107 geschlossen ist, indem seine Bereiche 107a und 107b in der in 5 gezeigten anstoßenden Position liegen, die Rippen 70 mit den Rippen 68 ineinander greifen. So sind das Gehäuse 107 und der Höhen-Verstellabschnitt 114 positiv gegen eine relative Vertikalbewegung verriegelt.
  • Jeder der Streben 102 und 103 ist über eine Ringkappe 150 in einen jeweiligen Rohrsitz 148 eines Sitz-Rückenlehnenrahmens 149 einführbar. Die Streben 102 und 103 haben obere Bereiche 102a und 103a, welche sich durch Basisöffnungen in den Gehäusebereichen 107a bzw. 107b hindurch erstrecken. Innerhalb des Gehäuses 107 sind die Bereiche 102a und 103a zwischen den Stangen 64 und 65 des Verstellabschnitts 114 seitlich in Abstand angeordnet, wobei aber jeder der Bereiche 102a und 103a an jeweils einen der Stangen 64 und 65 angrenzt.
  • Auf dem Verstellabschnitt 114 ist ein Antriebsmechanismus 120 angebracht. Der Mechanismus 120 umfaßt einen Motor 121, der mit einer Querstange 122 antriebsverbunden ist, wohingegen die Querstange 122 an einem oberen Ende jedes der Strebenabschnitte 102a und 103a angebracht ist. In der dargestellten Anordnung umfaßt die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 121 und der Querstange 122 einen Schneckenantrieb 123, der mit einer aufrechten Schraubenspindel 125 verbunden ist. Das obere Ende der Spindel 125 ist in einer Wulst 72 der Oberschiene 119 verzapft, während sich die Spindel 125 durch die Querstange 122 hindurch erstreckt und in Schraubeingriff mit dieser steht. Somit funktioniert die Querstange 122 in der gleichen Art und Weise als Mutter oder begrenzt eine solche und erreicht das gleiche Ergebnis wie die Stange 22 in der Anordnung der 2 und 3. Das heißt, der Abschnitt 114 ist in der Lage, relativ zu den Streben 102 und 103 nach oben und nach unten, zwischen extremen Positionen, die durch den Abstand zwischen den Schienen 118 und 119 und die Breite der Querstange 122 in Richtung dieser Bewegung eingestellt sind, bewegt zu werden. Auch aufgrund der ineinander greifenden Rippen 68 und 70 ist das Gehäuse 107 mit Abschnitt 114 bewegbar.
  • Auf der Basisschiene 118 des Höhen-Verstellabschnitts 114 ist ein Antriebsmechanismus 130 angebracht. Der Mechanismus 130 umfaßt einen Antriebsmotor 131, der mit einem Verstellglied oder Nuß 132 antriebsverbunden ist, welches in den Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115 eingreift. Die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 131 und dem Verstellglied 132 kann in jeder geeigneten Form vorliegen, umfaßt aber in der gezeigten Anordnung einen Schneckenantrieb 133, der mit dem unteren Ende einer aufrechten Schraubenspindel 134 verbunden ist. Das obere Ende der Spindel 134 ist in eine Wulst 74 eingezapft, die auf der oberen Schiene 119 vorgesehen ist. Zudem erstreckt sich die Spindel 134 durch das Verstellglied 132 hindurch und steht mit diesem in Schraubeingriff. Der Eingriff des Gliedes 132 in den Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115 hält das Glied 132 gegenüber einer Drehung der Spindel 134 fest, und aufgrund dessen definiert das Glied 132 oder funktioniert als eine Mutter, welche sich in Antwort auf eine Drehung der Spindel 134 relativ zu den Abschnitten 114 und 115 nach oben und nach unten bewegt.
  • Das Verstellglied 132 hat eine insgesamt rechtwinklige Form und ist parallel zu Höhen-Verstellabschnitt 114 angeordnet. An jedem seiner seitlichen Enden, greift das Element 132 an jeweils eines der Gehäusebereiche 107a und 107b an, und es ist dieses Mittel, welches das Glied 132 gegenüber einer Drehung mit der Spindel 134 festhält.
  • Die Art und Weise, in welcher das Verstellglied 132 an die Gehäusebereiche 107a und 107b angreift, ist gleich dem Eingriff zwischen dem Abschnitt 114 und dem Gehäuse 107. Jede Seite begrenzt eine jeweils vertikal in Abstand liegende Reihe von Nuten 76, welche in Vor/Zurück-Richtung nach oben und nach hinten geneigt sind. Ferner hat die Innenfläche jeder der Gehäusebereiche 107a und 107b, auf welchen die Rippen 70 vorgesehen sind, auch eine vertikal in Abstand liegende Reihe von Rippen 78, welche parallel zu den Nuten 76 nach oben und nach hinten geneigt sind. Die Rippen 78 sind komplementär zu den Nutzen 76 und derart, daß, wenn das Gehäuse 107 geschlossen ist, indem seine Bereiche 107a und 107b sich in den in
  • 5 gezeigten Anschlagpositionen befinden, jede Rippe 78 jeder Reihe in einer jeweiligen Nut 76 liegt.
  • Mit Drehung der Spindel 134 in einer Richtung, welche das Verstellglied 132 dazu veranlaßt, sich relativ zu den Rahmen-Strukturabschnitten 114 und 115 nach oben zu bewegen, wird jede Rippe 78 gegen die untere Längsseite ihrer Nut 76 gedrückt. Dies erzeugt eine Hubkraft in dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115. Der Abschnitt 115 wird jedoch gegen eine Aufwärtsverstellung relativ zum Höhen-Verstellabschnitt 114 durch Eingriff der Rippen 68 jeder Reihe in die Rippen 70 einer entsprechenden Reihe festgehalten. Ferner wirkt, bis die Spindel 125 auch dreht, die Trägheit des Antriebsmechanismus 120 dahingehend, daß der Abschnitt 114 und somit der Abschnitt 115 gegen die Hubkraft gehalten wird, die gegen die untere Seite jeder Nut 76 wirkt. Die Hubkraft wird deshalb in jeweilige Kraftkomponenten aufgeteilt, die parallel und senkrecht zu der unteren Seite jeder Nut 76 wirken, wobei die parallele Komponente die Reaktionskraft ansteigen läßt, welche dahingehend wirkt, den Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115 relativ zum Höhen-Verstellabschnitt 114 in die Richtung zu schieben, in welcher die Nuten 76 mit den Rippen 68 und 70 konvergieren, das heißt, in der dargestellten Anordnung nach vorne. Ähnlich wird mit Drehung der Spindel 134 in der entgegen gesetzten Richtung, was das Glied 132 veranlaßt, sich relativ zu den Rahmen-Strukturabschnitten 114 und 115 nach unten zu bewegen, der Vor/Zurück-Verstellabschnitt 115 in die entgegen gesetzte Richtung geschoben, das heißt, in der dargestellten Anordnung nach hinten.
  • Mit einer Relativbewegung der Abschnitte 114 und 115, die sich aus einer Drehung der Spindel 134 ergibt, bewegt sich das Gehäuse 107 mit dem Abschnitt 115. Somit kann eine Vor/Zurück-Kopfstützenverstellung erreicht werden. Während jedoch die Höhenverstellung der Kopfstütze durch eine Bewegung der Rahmenstruktur und des Gehäuses sowie des Polsters und des Bezuges auf dem Gehäuse als eine Einheit relativ zu den Stangen 2 und 3 und der Querstange 122 erfolgt, erfolgt die Vor/Zurück-Verstellung durch eine innere Verstellung, die sich aus einer Relativbewegung zwischen den Abschnitten 114 und 115 ergibt.
  • Jeder der Motoren 121 und 131 ist reversibel, um die notwendige Zweiwegeverstellung jedes der Antriebssystem-Mechanismen 120 und 130 zu erlauben. Der Betrieb der Motoren 121 und 131 kann durch Schalter gesteuert werden, die, wie in 1 dargestellt ist, angebracht sind oder entfernt von der Kopfstütze angebracht sind.
  • Mit der Ausführungsform der 5 und 6 wird durch die Anordnung der Komponenten die Raumausnutzung effizient maximiert. Dies wird dadurch verstärkt, daß die Vorderfläche der Querstange 122 und die Rückfläche der Mutter 132 komplementäre Formen haben, derart, daß, in Draufsicht jene Flächen eine Chevron-Form haben. Aufgrund dieser Form sind die Spindel 125 und die Spindel 134, welche von größerer Dicke sind, in der Lage, sich durch einen Teil der Querstange 122 und der Mutter 132 hindurch zu erstrecken; während die Bereiche 102a und 103a der Streben 102 und 103, welche von größerer Dicke sind, sich durch die Querstange 122 hindurch erstrecken und in Teilen derselben befestigt sind. Außerdem sind, weil die Querstange 122 bzw. die Mutter 132 mit einer jeweiligen Innenfläche eines jeweiligen Gehäusebereichs 107a und 107b in Eingriff steht, die Motoren 121 und 131 in der Lage, sich mit ihren Ausgangswellen seitlich in einer fluchtender Ausrichtung zu erstrecken.
  • Wenigstens in Ausführungsformen ähnlich der Dargestellten liegt die Antriebsspindel, welche die Vor- und Zurückverstellung steuert, in einer vertikalen Ausrichtung. Dies minimiert die potentielle Gefahr, die sich den vorderen oder hinteren Mitfahrern in dem Fall bietet, daß der Mitfahrer wegen einer Kollision gegen die vordere oder hintere Kopfstütze prallt.
  • Aus dem Vorstehenden ist offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein Kopfstützensystem liefert, welches von relativ einfacher Bauweise ist, obwohl es eine Vierwegeverstellung liefert. Folglich kann die Kopfstütze relativ preiswert sein. In letzterer Hinsicht ist durchaus denkbar, daß einige Komponenten, welche eine Höhenverstellung in einer vierwegevertellbaren Kopfstütze erzeugen, auch eine Form haben können, welche ihre alternative Nutzung in einer Kopfstütze ermöglicht, die nur eine Höhenverstellung vorsieht, so daß die Entwicklungskosten zwischen wenigstens zwei Produkten eines Bereichs geteilt werden können. Eine Sitz-Kopfstütze und das Kopfstützen-Montagesystem kann die Mittel umfassen, die eine Aufnahme von einer oder einer Mehrzahl von Verstellsystemen ermöglicht, so daß es nur notwendig ist, die Kopfstützen-Untereinheit (das heißt, die Kopfstütze und die Stützstangen) zu ändern, um ein unterschiedliches Verstellsystem aufzunehmen. Insbesondere kann eine Auswahl zwischen Kopfstützen-Untereinheiten getroffen werden, die jeweils eine Positions-Speichereinrichtung haben oder nicht haben.
  • Wie sich aus den dargestellten Ausführungsformen ergibt, insbesondere aus der Ausführungsform der 5 und 6, kann die Kopfstütze der Erfindung in kompakter Form hergestellt werden. Auch die Komponenten können mit Toleranzen hergestellt werden, die ein sauberes Zusammenwirken gewährleisten und, falls relevant, eine sanft gleitende Relativbewegung. Die Kopfstütze ist deshalb so ausgebildet, daß sie im wesentlichen kein Spiel zwischen Bauteilen hat. Selbst bei der in 4 gezeigten Verbindungsform für die Stützstangen, kann ein freies Spiel weitestgehend vermieden werden. Dies steht im Gegensatz zu den Kipp- oder Nickformen einer Vor/Zurück-Verstellung in bekannten Kopfstützen, da solche bekannten Kopfstützen ein Maß an freiem Spiel oder Schlaffheit in der Vor/Zurück-Richtung zeigen können, das ein Schleudertrauma im Falle einer Kollision auftreten lassen kann. Dieses freie Spiel bzw. die Schlaffheit in den bekannten Kopfstützen kann durch einen Hebelarmeffekt aufgrund des vertikalen Abstands zwischen der Schwenkachse und dem Niveau, an welchem der Kopf eines Benutzers die Kopfstütze berührt, verschlimmert werden.
  • Schließlich sei klargestellt, daß verschiedene Veränderungen, Modifikationen und/oder Hinzufügungen in den Konstruktionen und Anordnungen der vorher be schriebenen Teile einfließen können, ohne den Gedanken oder den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Verstellbare Kopfstütze (1) für eine Rückenlehne (4) eines Sitzes mit einem zugehörigen Montagesystem, wobei die Kopfstütze (1) eine Rahmenstruktur umfasst, die auf dem Montagesystem für eine Auf- und Abbewegung relativ zur Rückenlehne (4) befestigt werden kann, die Rahmenstruktur einen Höhen-Verstellabschnitt (14) und einen Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) umfasst; der Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) für eine Relativbewegung eingreift, welche eine Vor/Zurück-Verstellung erzeugt, die Kopfstütze (1) ferner eine Antriebseinrichtung (31) umfasst, welche ein Höhenverstellungs-Antriebssystem (20) zum Steuern einer Höhenverstellung der Kopfstütze (1) durch Bewegen des Höhen-Verstellabschnitts (14) und ein Vor/Zurück-Verstellungs-Antriebssystem (30) zum Steuern einer Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze (1) durch Bewegen des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) umfasst, das Vor/Zurück-Antriebssystem (30) ein Verstellglied (32) hat, welches zu einer Auf- und Abbewegung gezwungen ist und welches an den Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) angreift, um so eine Vor/Zurück-Bewegung des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) relativ zu dem Höhen-Verstellabschnitt (14) und dem Verstellglied (32) zu erlauben; und der Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) in den Höhen-Verstellabschnitt (14) durch ein erstes Eingriffsmittel (25) eingreift, welches eine Relativbewegung zwischen den Abschnitten (14, 15) in einer Richtung für eine Höhenverstellung verhindert und gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen den Abschnitten (14, 15) in einer Richtung für eine Vor/Zurück-Verstellung ermöglicht.
  2. Kopfstütze (1) nach Anspruch 1, wobei das erste Eingriffsmittel (25) wenigstens einen Vorsprung, eine Rippe oder einen Steg auf einem der Abschnitte (14, 15) umfasst, welcher/welche in einem Schlitz (26) liegt, der sich in der Vor/Zurück-Richtung erstreckt und durch den jeweils anderen Abschnitt (14, 15) begrenzt ist
  3. Kopfstütze (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verstellglied (32) in den Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) durch ein zweites Eingriffsmittel (37) eingreift, welches eine Relativbewegung zwischen dem Verstellglied (32) und dem Abschnitt (15) zu einer Bewegung entlang einer Richtung erzwingt, welche in Bezug zu den Richtungen für die Höhen- und die Vor/Zurück-Verstellung geneigt ist, um dadurch eine Vor/Zurück-Verstellung der Kopfstütze (1) zu schaffen, weil das erste Eingriffsmittel (25) eine Relativbewegung in Richtung der Höhenverstellung zwischen dem Höhenverstellabschnitt (14) und dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) verhindert.
  4. Kopfstütze (1) nach Anspruch 3, wobei das zweite Eingriffsmittel (37) wenigstens einen Vorsprung, eine Rippe oder einen Steg auf dem Verstellglied (32) oder dem Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) umfasst, welcher/welches in einem Schlitz (38) liegt, der sich in der geneigten Richtung erstreckt und durch das jeweils andere Verstellglied (32) oder Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) begrenzt ist.
  5. Kopfstütze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Antriebssystem (30) für eine Vor/Zurück-Verstellung eine erste elektrisch angetriebene Antriebseinrichtung (31) ist, die betrieben werden kann, um das Verstellglied (32) relativ zu dem Höhen-Verstellabschnitt (14) in Richtung der Höhenverstellung zu bewegen.
  6. Kopfstütze (1) nach Anspruch 5, wobei das Verstellglied (32) als eine Verstellmutter ausgebildet ist, und die erste Antriebseinrichtung (31) auf dem Höhen-Verstellabschnitt (14) befestigt ist und einen ersten Elektromotor und eine erste drehbare Schraubenspindel (34), die mit dem ersten antriebsverbunden ist umfasst und die erste Spindel (34) in einer Schraubgewindebohrung kooperativ eingreift, die durch die Verstellmutter begrenzt ist, wobei die erste Spindel (34) in der Richtung für die Höhenverstellung angeordnet ist, wodurch eine Bewegung der Verstellmutter durch Drehung der ersten Spindel (34) den Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) veranlasst, aufgrund des jeweiligen Eingriffs des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) in den Höhen-Verstellabschnitt (14) und in die Verstellmutter, sich in die Vor-/Zurück-Richtung relativ zu dem Höhen-Verstellabschnitt (14) zu bewegen.
  7. Kopfstütze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Antriebssystem für die Höhenverstellung eine zweite elektrisch angetriebene Antriebseinrichtung (21) ist, die zum Bewegen des Höhen-Verstellabschnitts (14) und somit der Kopfstütze (1) in Richtung der Höhenverstellung betrieben werden kann.
  8. Kopfstütze (1) nach Anspruch 7, wobei die zweite Antriebseinrichtung (21) einen zweiten Elektromotor und eine zweite drehbare Schraubenspindel (24), die mit dem zweiten Motor antriebsverbunden ist, umfasst, wobei der zweite Motor und die zweite Spindel (24) auf oder in Bezug zu jeweils dem Höhen-Verstellabschnitt (14) oder dem Montagesystem befestigt sind, die zweite Spindel (24) in Richtung zur Höhenverstellung angeordnet ist und die zweite Spindel (24) in mit Schraubengewinde versehene Mutter kooperativ eingreift, die durch den jeweils anderen von dem Höhen-Verstellabschnitt (14) und dem Montagesystem begrenzt oder auf oder in Bezug zu diesem befestigt ist.
  9. Kopfstütze (1) nach Anspruch 8, wobei die Mutter, in welche die zweite Spindel (24) eingreift, in Bezug zu einem Strebenteil fixiert ist, welche einen Teil der Stützeinrichtung bildet und welche an der Rückenlehne (4) befestigt werden kann.
  10. Kopfstütze (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Höhen-Verstellabschnitt (14) und der Vor/Zurück-Verstellabschnitt (15) innerhalb eines Gehäuses liegen, welches in einer medialen Ebene durch die Kopfstütze (1) geteilt ist und so zwei komplementäre hohle Gehäusebereiche (107a, 107b) umfasst.
  11. Kopfstütze (1) nach Anspruch 10, wobei die Gehäusebereiche (107a, 107b) zwischen einer für das Gehäuse geschlossenen Position, in welcher die Bereiche aneinander anstoßen und jeweils seitlich zurück gezogenen Positionen, in welchen die Bereiche in gegenseitigem Abstand liegen, entgegengesetzt bewegbar sind.
  12. Kopfstütze (1) nach Anspruch 11, wobei die Gehäusebereiche (107a, 107b) einen Teil des Vor/Zurück-Verstellabschnitts (15) liefern.
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