DE19907249A1 - Leerflaschen-Rücknahmegerät - Google Patents
Leerflaschen-RücknahmegerätInfo
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- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0609—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leerflaschen-Rücknahmegerät zur Rücknahme von Flaschen, Schraubgläsern, Dosen und anderen Mehrwegbehältnissen mit einem Gehäuse (1), mit einer Eingabeöffnung (2), einer optoelektronischen Erkennungseinheit (10, 11, 12) und einem anschließenden Leerflaschenmagazin (41) mit mehreren Ebenen (47), mit einer durch die Ausgangssignale der Erkennungseinheit (10, 11, 12) beeinflußten Steuerung (67) zur Ansteuerung einer motorischen Transporteinrichtung (23, 30, 34, 66) und gegebenenfalls des Bondruckers oder der Pfandgeldausgabe. Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Leerflaschen-Rücknahmegerät zur Verfügung zu stellen, bei dem die Annahme der Flaschen, der Transport, die Erkennung und die Ablage mit Kundensicherheit, Komfort und Schnelligkeit bei der Eingabe, Funktionssicherheit und Geschwindigkeit beim Transport, einwandfreier Flaschenerkennung und raumausnutzender Magazinierung erfolgt. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Eingabe der Gegenstände mit einem zur Vertikalen geneigten Flügelrad (13) erfolgt, die eingegebenen Gegenstände mit einem Rechenwagen (23) mit Zinken (26), der an einem Schwenkarm (30) drehbar befestigt ist, transportiert und über Abweiserdreiecke (42) oder andere Vorrichtungen in das Leerflaschenmagazin (41) bewegt werden, welches über eine Übergabestelle (40) auf dem Niveau der zu befüllenden Ebene (59) verfügt und deren Ebenenzahl mindestens drei beträgt, welche mittels Zugmechanismus (48, 49, 50, 51, ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft ein Leerflaschen-Rücknahmegerät, des
sen Gehäuse eine Öffnung zur Eingabe der Leerflaschen in geneig
ter Lage, einer Flaschenvereinzelung mit einer sich anschließen
den optoelektronischen Erkennung der Flaschenkontur und einer
motorisch angetriebenen Transporteinrichtung, welche die Bewe
gung der Flasche von der Erkennung zum auf Rollen ausfahrbaren
Magazinwagen mit höhenvariablen Magazinebenen übernimmt, auf
weist. Optional ist in der Erfindung eine Pfandgeldausgabe, ein
Bondrucker und/oder eine Rückgabemöglichkeit für Falschfla
schen integriert.
Es ist bekannt bei einem Leerflaschen-Rücknahmegerät dieser
Art (WO 93/25981) mit Einklemmgefahr für den Kunden durch die
elektromechanisch angetriebenen, sich schließenden Eingabetüren,
die bei Ausfall von Detektoren ohne Nachgiebigkeit erfolgt, mit
einem sehr ungünstigen Verhältnis von Erkennungs- und Transport
mechanismus zum eigentlichen Speichervolumen der eingegebenen
Gegenstände, wenn die Gegenstände ihre Form behalten sollen, die
in ihrer Ausgangsform durch Zerbrechen oder Verdrücken ausnahms
los bei isoliert stehenden Geräten zerstört werden, was eigent
lich dem Mehrweggedanken von Behältnissen mit niedrigerem und
umweltschonenderem Energieeinsatz widerspricht und das Platzver
hältnis von Erkennungseinheit und Speichervolumen nur unzurei
chend zugunsten des Speichervolumens verbessert. Desweiteren fal
len die Behältnisse aus großer Höhe in die Aufsammeltruhen für
die zerstörten Glasflaschen, das für eine starke Lärmemission
sorgt.
Die Nachteile des an sich bekannten Leerflaschenrücknahmege
räts DE 43 18 388 bestehend aus einer Eingabekammer und einer
Stellfläche für ausnahmslos stehende Flasche, die durch eine von
Kunden betätigte Schiebetüre geschlossen wird, einer aufwendigen
Mechanik aus zeitlich seriell betätigter Erkennungsbewegung in
Bezug auf eine Querschubbewegung der Flaschen in das Magazin
hinein und einem aufwendigen Hubmechanismus für einen Magazinwa
gen bestehend aus nur zwei ungeteilten Ebenen in einem Hubge
stell und einem federbetätigten Öffnungsschließer.
Das Leerflaschen-Rückgabegerät DE 44 43 406 weist mit seiner
aufwendigen, für jede Magazinebene getrennten Eingabe- und Er
kennungseinheit, ebenfalls mit vom Kunden betätigter Schiebetü
re(n) und ausnahmslos stehenden Flaschen, noch weitere Nachteile
auf, die da zu nennen wären, als einen zweimotorigen Erkennungs-
/Durchtrittsöffnungsschließer mit Abstreiferfunktion und Quer
schieberantrieb. Desweiteren können die eingestellten Flaschen
umfallen oder schräg stehend eingegeben werden, wodurch das
Leerflaschen-Rückgabegerät bei der Erkennung oder beim Weiter
transport zu blockieren droht.
Ebenfalls bekannt ist das Leerflaschenrücknahmegerät DE 36
05 921 mit einer Flaschenfördereinrichtung mit Förderglie
dern und einer liegenden Flaschenmagazinierung bei der Restflüs
sigkeit auslaufen und das Magazin verschmutzen kann, deren Fla
schenfallhöhe sehr hoch ist ist, aufwendige Dämpfungsmaßnahmen
zur Begrenzung der Fallgeschwindigkeit notwendig sind, hohe
Schallemissionen durch den Flaschenaufprall zu erwarten sind und
dessen baulicher Aufwand für die Führung der Flaschen im Magazin
erheblich ist.
Die Fördereinrichtung der Flaschenausgabe weist einen langen
Verfahrweg auf, hat einen nicht näher spezifizierten Greifer-
und Schwenkarm, der nur am Hals der Flasche von "Normflaschen"
angreift, nach Fig. 1 und 2, während er diese einzeln erfaßt.
Das hat zur Folge, daß der Greifmechanismus nur bei einem stark
eingeschränkten Flaschensortiment in der Praxis funktioniert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Leerflaschen
rücknahmegerät zu schaffen, deren Annahme der Flaschen, Trans
port, Erkennung und Ablage mit Kundensicherheit, Komfort und
Schnelligkeit bei der Eingabe, Funktionssicherheit und Geschwin
digkeit beim Transport, einwandfreier Flaschenerkennung und
raumausnutzender Magazinierung erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
der Ansprüche erfüllt.
Die Grundgedanken bei der erfindungsgemäßen Lösung liegen in
einer eindeutigen, dem Kunden sich offensichtlich darbietenden
Flaschenorientierung mit von ihm weg zeigendem Hals der geneig
ten Flasche, bei der die Eingabe ohne jegliche Betätigung durch
den Kunden erfolgt und bei der keinerlei Gefährdung des Kunden
durch aktiv angetriebene Schließ- oder Bewegungsmechanismen pro
voziert wird, auch nicht bei Ausfall aller Sensoren, Sensor-
Erkennungsfächer oder der Elektrik. Das Einklemmen der Kunden
finger durch einen nacheilenden Schwerkraftradflügel wird vor
teilhafterweise mechanisch durch geeignete Maßnahmen unterbun
den.
Die Neigung des Schwerkraftrades von ca. 25° und eine geeig
nete Formgebung der Schwerkraftradflügel hat den Vorteil, daß
der überwiegende Teil der Schwerkraft der Flasche mit größtmög
lichem Hebelarm zur Geltung kommt und daß die Flaschen eine ein
deutige Lage während der Drehbewegung einnehmen. Durch einen
fest mit dem Schwerkraftrad verbundenen Bodenanschlag kann die
Reibung der Flasche mit den Gehäusewänden noch zusätzlich redu
ziert werden, der dazu beiträgt eine Eingabevorrichtung ohne
teuren Antrieb zu ermöglichen.
Die Erkennung erfolgt in einer sicher erreichten, eindeutig
definierten Lage der geneigten Flasche mit einem optoelektroni
schen Erkennungsverfahren.
Die Vorteile des Transportsystems mittels Rechenwagens samt
Schwenkarm bestehen in der Drehbewegung des Schwenkarms, die
vorzugsweise mit einem umlaufenden Kurbelgetriebe mit nur ein
seitigem Drehsinn angetrieben werden kann, eine kurze Zykluszeit
erlaubt und mit fast ständiger allseitiger Umschließung der Fla
sche während des Aufrichtprozesses arbeitet, wodurch ein funkti
onsschädliches Verkippen oder gar Umfallen der Flasche gänzlich
vermieden wird, ohne auf einen Greifmechanismus zur Führung der
Flasche während der Bewegung zurückgreifen zu müssen, der an der
großen Vielfalt der Flaschenkonturen, die in der Praxis auftre
ten, scheitern würde.
Das Verfahren des Durchkämmens von Rechenwagenzinken mit Ab
weiserdreiecken hat den Vorteil, daß nur durch einfaches mecha
nisches Verdrängen die Flasche aus dem Rechenwagen ins Magazin
hinein gedrückt wird, ein zusätzlicher Antrieb, wie er zum Bei
spiel für einen Querschieber notwendig wäre, entfällt, da die
ausschließlich benötigte Bewegung der Rechenwagenzinken durch
den umlaufenden Antrieb des Schwenkarms erfolgt.
Der Vorteil der Magazinanordnung aus mehrfach geteilten Ebe
nen mit einem einfachen Zugmechanismus-Antrieb besteht darin,
daß es durch ihn möglich wird, vom Magazinkasten mit nur zwei
starr verbundenen Ebenen, auf einen Magazinwagen mit theoretisch
beliebig vielen Ebenen, deren Anzahl nur durch die maximal sinn
volle Höhe des Magazins beschränkt wird, gewechselt werden kann.
Das führt zu einem Gewinn an Speicherfläche für stehende Fla
schen von mindestens 50% bei gleicher Magazingrundfläche, ab
einer Ebenenzahl von 3 Stück, gegenüber Magazinen mit einem
starren Ebenenverbund von nur zwei Ebenen, bei geringerem bauli
chen Aufwand. Gleichzeitig weist der Automat den Vorzug auf, ei
ne flexible Magazinierung zu haben, die eine Leerung in varia
blen Zeitintervallen ermöglicht, die mit dem entscheidenden Vor
teil verbunden ist, daß die Ebenen immer beginnend mit der ober
sten gefüllt werden und sich damit die gefüllten Ebenen immer
griffgünstig zum Entleeren oben befinden. Zusätzlich läßt sich
der Magazinwagen zu jeder Zeit herausziehen und wieder entleert
hineinschieben. Desweiteren werden die Ebenen nicht unötig durch
auslaufende Restflüssigkeit von liegenden Flaschen verschmutzt.
Ein zusätzlicher Vorteil ist Teilung der Magazinebenen in
drei Teile, die durch vorzugsweise zwei Filmscharniere nach hin
ten geschwenkt werden können, um eine Entleerung der darunter
liegenden Ebene von oben her zu ermöglichen, ohne sich unnötig
stark bücken zu müssen. Dabei wird die vordere Berandung der Ma
gazinebene vorzugsweise mit weggeklappt, damit der Eingriffbe
reich des Personals beim Leeren des Magazins nicht unnötig stark
beschnitten wird.
Die Seitenwände des Magazinwagens sind vollständig mit Blech
oder einem Rost verkleidet und bringen damit den Vorzug der grö
ßeren Festigkeit und Verwindungssteife des Wagens und der L-
Profile für die Führung der Ebenen. Eine seitliche Abschirmung
der Ebenen mit den leeren Flaschen durch die Seitenwände aus
Blech und eine mit Gummi-Rückschlagtüren versehene Übergabeöff
nung, sorgen beim Herausfahren und Wechseln des Magazinwagens
zusätzlich für eine bessere Hygiene beim Durchfahren von Super
markt-Regalgängen.
Der Automat weist desweiteren den Vorteil auf, daß auch
falsch eingegebene Flaschen, d. h. nicht Pfandflaschen oder Fla
schen, die auf dem Kopf stehend eingeworfen wurden, bis zur Er
kennung geführt, erkannt und bis zum Magazin allseitig geführt
weitertransportiert werden können, ohne den Automaten zu bloc
kieren. Dabei bleibt der Verfahrweg minimal in seiner Länge.
Eine Rückgabeklappe sorgt für eine Rückgabe der Falschfla
schen oder falsch herum eingegebenen Flaschen und entlastet so
mit das Magazinvolumen vorteilhaft. Mit einer Entsorgungsklappe
können die vom Kunden nicht mitgenommenen Falschflaschen im Au
tomaten entsorgt werden. Dadurch wird für ein sauberes Erschei
nungsbild des Automaten gesorgt.
Über eine geringe Fallhöhe der Flaschen vom Schwerkraftrad
auf den Rechenwagen und ein Gleiten der Flaschen auf einer Bo
denblechkurve wird das Geräuschniveau des Automaten zusätzlich
zu weiteren Lärmdämmaßnahmen klein gehalten.
Insgesamt weist der Leerflaschen-Rückgabeautomat den Vorteil
auf, daß mit nur einer Eingabeöffnung und Erkennungsvorrichtung
mehrere Magazinebenen befüllt werden können und daß ein günsti
ges Verhältnis vom Erkennungs-/Transportmechanismus-Volumen zum
Speichervolumen im Magazin vorliegt, ohne daß die zurückgenomme
nen Flaschen die Form ändern müssen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung des Auto
maten in seinem äußeren Erscheinungsbild;
Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung der Erken
nungseinheit von der Magazinhälfte des Au
tomaten aus betrachtet;
Fig. 3 Eine seitliche Darstellung der Erkennungs
einheit vom Magazin aus betrachtet samt
Schnittverlauf-Kennzeichnung von Fig. 4;
Fig. 4 Einen Schnitt durch das Schwerkraftrad, den
Rechenwagen und die Abweiserdreiecke;
Fig. 5 Eine Prinzipdarstellung des Magazinaufbaus;
Fig. 6 Eine Ausführungsvariante des Magazins mit
durchbrochener Außenfassade.
Das in der Zeichnung dargestellte Leerflaschen-
Rücknahmegerät besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, ei
ner geneigten Eingabeöffnung 2 für geneigte Flaschen und einer
breiteren Automatenhälfte 3, in der sich der Magazinwagen 4 für
die stehende Flaschenmagazinierung befindet. Der Automat ist
ausgestattet mit einem Bedienpult 5 ausgestattet mit einem Dis
play 6, einem Bon-Drucker 7, einer Bedientaste 8, als auch da
runterliegend mit einer optionalen Rückgabeöffnung 9 für die
Rückgabe von falsch herum eingeworfenen Flaschen oder für die
Rückgabe von Nichtpfandflaschen.
Um eine räumliche Trennung des Kunden bei der Eingabe 22 von
der Erkennung 10, 11, 12 zu haben, damit ein Herausziehen der
Flasche nach der Erkennung 10, 11, 12 nicht erfolgen kann, wird
auf ein Schwerkraftrad 13 oder auch Flügelrad 13 genannt, zu
rückgegriffen, bei dem die Drehbewegung vorzugsweise nur durch
die Gewichtskraft der eingegebenen Flasche erfolgt. Hierzu weist
die Flaschenachse 14 einen parallelen Versatz 15 zur Schwer
kraftradachse 16 auf. Zur Unterstützung der Drehbewegung sind
nicht dargestellte Antriebe mit begrenzter Kraftentfaltung oder
Kraftbegrenzung denkbar, aber nicht notwendig. Das Einklemmen
der Kundenfinger durch einen nacheilenden Schwerkraftradflügel
17 wird mechanisch durch nicht näher dargestellte geeignete Maß
nahmen, wie eine Taktgeberwippe oder eine Sperrklinke, unterbun
den. Der vorgesehene Drehsinn 18 des Schwerkraftrades 13 wird
dabei mechanisch sichergestellt durch ein nicht dargestelltes
Richtgesperre.
Die Neigung 19 des Schwerkraftrades von ca. 25° und eine ge
eignete Formgebung der Schwerkraftradflügel 17 hat den Vorteil,
daß der überwiegende Anteil der Schwerkraft der Flasche mit
größtmöglichem Hebelarm zur Geltung kommt und daß die Flaschen
eine eindeutige Lage während der Drehbewegung einnehmen. Durch
einen fest mit dem Flügelrad verbundenen Bodenanschlag, der er
gänzend noch eingebaut werden könnte, kann die Reibung der Fla
sche mit den Gehäusewänden 20 noch zusätzlich reduziert werden.
Über eine Abrollschräge 21 und die Gestaltung der Schwer
kraftradflügel 17 mit einer Anzahl von mindestens drei Flügeln
17 wird ein Einblick- und Eingriffschutz des Kunden von der Ein
gabe 22 zur Erkennung 10, 11, 12 erzielt.
Nach dem Passieren des Schwerkraftrades erfolgt die Erken
nung 10, 11, 12 in einem Rechenwagen 23, einer zweifach geneig
ten Ebene 24, auch Bodenblech 24 genannt, auf der die Flaschen
25 geführt durch Zinken 26 auf beiden Seiten des Rechenwagens 23
in ihre Endlage 27 entlang einer Zinkenreihe 26 gegen einen Bo
denanschlag 28 rutschen und eine sichere, eindeutig lagedefi
nierte Erkennungsposition einnehmen, wobei die Erkennung 10, 11,
12 auf optoelektronischem Wege erfolgt.
Kernstück und Verbindungsglied des Automaten ist der erwähn
te Rechenwagen 23, der gelenkig um eine Achse 29, die an der
längeren Seite des rechteckigen Bodenblechs 24 des Rechenwagens
23 drehbar gelagert ist. Diese Drehachse 29 bildet den eigentli
chen Schwenkarm 30, mit dessen Hilfe die Flaschen aus der ge
neigten Erkennungsposition 31 in die vertikale Lage 32, gestri
chelt dargestellt, der Schwenkebene 33 des Schwenkarms 30 ge
dreht wird. Hierzu weist dieser Schwenkarm 30 zu der Drehachse
29 des Rechenwagens eine dazu senkrecht stehende, horizontal im
Raum liegende, Schwenkachse 34 auf. Die während der Schwenkbewe
gung 35 des Schwenkarms 30 stattfindende Drehbewegung 36 des Bo
denblechs 24 des Rechenwagens 23 in die Schwenkebene 33 des
Schwenkarms 30 mittels geeigneter mechanischer Mechanismen.
Hierbei wird die Flasche fast ständig allseitig umfaßt, so daß
kein Umfallen dieser erfolgen kann. Anfangs sorgt die Gewichts
kraft für eine Anlage der Flasche 25 an den vorauseilenden Zin
ken 26 des Rechenwagens 23 und der Bodenblechkurve 37. Im Laufe
der Schwenkbewegung 35 wird die Flasche durch die nacheilenden
Rechenwagenzinken 26 und ein dem Bodenblech 24 des Rechenwagens
23 gegenüberliegende feststehende Wandplatte 38 allseitig ge
führt. Während der Schwenkbewegung 35 gleitet die Flasche auf
einer Bodenblechkurve 37, welche die Funktion eines Bodenan
schlags 28 bei der Erkennung 10, 11, 12 bis hin zur Standfläche
39 der Flasche bei der Übergabe 40 in den Magazinraum 41 bildet.
Der Rechenwagen 23 samt Schwenkarm 30 wird vorzugsweise mit ei
nem umlaufenden Kurbelgetriebe 66 mit nur einsinnigem Drehsinn
angetrieben.
An der Übergabe 40 der Flaschen 25 in den Magazinraum 41
durchkämmen sich die Rechenwagenzinken 26 mit Abweiserdreiecken
42 und drängen die Flasche 25 ohne zusätzliche Antriebe oder Me
chanismen in den Magazinraum. Durch eine geeignete Gestaltung
der waagrecht angeordneten Platten der Abweiserdreiecke 42 und
der Form der nacheilenden Rechenwagenzinken 26, ebenfalls in et
wa wagrechter Lage in diesem Teil der Schwenkbewegung 35, wird
eine Kraftverstärkung beim Herausdrängen der Flaschen bewirkt,
welche die Auswirkungen des Staudrucks der schon im Magazinraum
41 eingestellten Flaschen herabsetzt. Durch geeignete Gestaltung
der Ableitstelle 43 mit Federblechlaschen, nicht dargestellt,
und Rückschlagklappen 44, vorzugsweise aus Gummimatten, wird ein
Umfallen von sehr leichten und kippgefährdeten PET-Flaschen ver
mieden und ein Zurückdrängen der Flaschen vom Magazin 41 in den
Bewegungsbereich des Rechenwagens 23 verhindert. Gleichzeitig
wirken diese als Verschluß der Übergabeöffnung 45 des Magazins
41 beim Herausziehen und Wechseln dieses aus dem Automaten 1.
Das Magazin 41 besteht aus einem herausfahrbaren Magazinwa
gen 4 auf großen Rollen 46 mit mindestens drei Ebenen 47, die
durch einen neuartigen Mechanismus 48, 49, 50, 51, 55 gehoben
werden. Dieser besteht aus einem Elektromotor 48 samt Getriebe,
der eine Seiltrommel 49 antreibt, die über Seile 50 und Um
lenkrollen 51 die oberste Ebene 52 von der untersten Stellung
53, d. h. auf Befüllungshöhe 53, bei der sich die weiteren noch
zu befüllenden Ebenen 47 darunter, aufeinander liegend gesta
pelt, befinden, bis in die höchste Endlage 54 zieht. Gleichzei
tig werden im Abstand von einer Maximalflaschenhöhe plus Spiel
weitere Ebenen der Magazinebenen 47 vorzugsweise über Gurtbänder
55 in die Höhe gezogen, bis sich diese mittels nicht dargestell
ter Sensoren detektiert werden und sich damit etwas über der Be
füllungshöhe 53 befinden. Jetzt werden die Ebenen abgesenkt, bis
die zu befüllende Ebene sich auf mindestens zwei ausfahrbare
Auflagepunkte 56 abgestützt hat. Meldet ein Füllstandssensor 57
das ausreichende Befüllen dieser Ebene wird diese in die Höhe
gezogen, die Auflagepunkte 56 werden zurückgezogen und die näch
ste Ebene 47 nach demselben Schema auf die wieder ausgefahrenen
Auflagepunkte 56 abgesenkt.
Die Verbindung der obersten Ebene mit darunterliegenden Ebe
nen erfolgt erfindungsgemäß durch Gurtbänder 55, die sich durch
ihre Eigensteife immer geordnet ins Magazininnere legen und sich
dadurch nicht in die Führungsschienen 58 der Ebenen einklemmen
können, wenn die Ebenen 47 vor Beginn der ersten Befüllung der
obersten Ebene 52 vollständig aufeinander gelegt werden. Über
herausziehbare Auflagepunkte 56 wird die zu befüllende Ebene 59
auf das Niveau der Übergabeöffnung 53 zwischen Erkennungseinheit
60 und Magazin 41 gebracht, die dafür sorgen, daß unabhängig vom
Befüllungsgrad der Ebene 47 und der dadurch resultierenden Seil-
und Gurtbanddehnung eine Übergabe ohne Stufe(n) erfolgt, die
sonst für ein Umfallen der Flaschen 25 beim Schieben ins Magazin
41 sorgen könnte.
Durch die Teilung der Magazinebenen 47 in drei Teile, die
durch vorzugsweise zwei Bandscharniere 70 nach hinten geschwenkt
werden können, um eine Entleerung der darunterliegenden Ebene 47
von oben her zu ermöglichen, ohne sich unnötig stark bücken zu
müssen. Dabei wird die vordere Berandung 61 der Magazinebene 47
vorzugsweise mit weggeklappt, damit der Eingriffbereich des Per
sonals beim Leeren des Magazins nicht unnötig stark beschnitten
wird.
Drei Seitenwände 62 des Magazins sind vollständig mit Blech
verkleidet, die als Anschlag für die Flaschen beim Füllen der zu
befüllenden Ebene 59 dienen. Diese Seitenwände 62 sind auch im
mer da, wenn die Ebenen 47 durch das Hochziehen eine andere Hö
henlage einnehmen. An der Frontseite wird durch eine Kaskadierung
der Anschläge 61 ein Herunterfallen der Flaschen verhindert.
Der Automat hat die Möglichkeit, auch falsch eingegebene
Flaschen, die auf dem Kopf stehend eingeworfen wurden, bis zur
Erkennung 10, 11, 12 geführt, erkannt und bis zum Magazin 41
allseitig geführt weiter zu transportieren, ohne den Automaten
zu blockieren.
Ist eine Rückgabemöglichkeit an den Kunden gewünscht, kann
diese über eine Rückgabeklappe 63 erfolgen, die sich in der Bo
denblechkurve 37 befindet. Wird diese geöffnet, rutschen die
Flaschen in den Rückgabeschacht 64 und stehen dort für die Ent
nahme durch den Kunden bereit. Erfolgt diese nicht, kann als
weitere Option eine Entsorgungsklappe 65 geöffnet werden, wo
durch die Flasche in den Automaten fällt und nach Schließen der
Entsorgungsklappe 65 der Rückgabeschacht 64 immer leer und sau
ber erscheint, um für ein sauberes Erscheinungsbild des Leerfla
schen-Rückgabegeräts zu sorgen. Beide Klappen werden durch ge
eignete mechanische Antriebe, vorzugsweise Zug- oder Drehmagne
te, nicht dargestellt, geöffnet und schließen nur durch ihr Ei
gengewicht, wodurch ein Einklemmen der Kundenfinger bei Fehlbe
dienung vermieden bzw. in seiner Kraftwirkung begrenzt wird. Mit
einer redundanten Sensorerkennung, nicht näher dargestellt, wird
der geschlossene Zustand, dargestellt in Fig. 3, der Rückgabe
klappe 63 überprüft.
Claims (3)
1. Leerflaschen-Rücknahmegerät zur Rücknahme von Flaschen,
Schraubgläsern, Dosen und anderen Mehrwegbehältnissen mit
einem Gehäuse (1), mit einer Eingabeöffnung(2), einer opto
elektronischen Erkennungseinheit (10, 11, 12) und einem an
schließenden Leerflaschenmagazin (41) mit mehreren Ebenen
(47), mit einer durch die Ausgangssignale der Erkennungsein
heit (10, 11, 12) beeinflußten Steuerung (67) zur Ansteue
rung einer motorischen Transporteinrichtung (23, 30, 34, 66)
und gegebenenfalls des Bondruckers (7) oder der Pfandgeld
ausgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der Gegen
stände mit einem zur Vertikalen geneigten Flügelrad (13) er
folgt, der eingegebenen Gegenstand mit einem Rechenwagen
(23) mit Zinken (26), der an einem Schwenkarm (30) drehbar
befestigt ist, den Gegenstand transportiert und über Abwei
serdreiecke (42) oder andere Vorrichtungen in das Leerfla
schenmagazin (41) bewegt wird, welches über eine Übergabe
stelle (40) auf dem Niveau der zu befüllenden Ebene (59)
verfügt und deren Ebenenanzahl mindestens drei beträgt, wel
che mittels Zugmechanismus (48, 49, 50, 51, 55) in die rich
tige Befüllungslage (53) gebracht werden.
2. Leerflaschen-Rücknahmegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Eigenschaften, daß
- a) die Flascheneingabe (22) mittels Flügelrad (13), auch Schwerkraftrad (13) genannt, das erfindungsgemäß durch die Gewichtskraft der eingegebenen Gegenstände betätigt wird, erfolgt, wobei ein horizontaler Versatz (15) zur Schwerkraftraddrehachse (16) vorliegt.
- b) unterstützende Antriebe mit begrenzter Drehmomentent faltung vorzugsweise kleine Elektromotoren mit oder oh ne nicht selbst sperrendem Getriebe oder Drehmomentbe grenzer vorzugsweise Rutschkupplungen oder Gehemme an gewendet werden können.
- c) die Eingabeöffnung (2) ein Einlegen von oben oder quer zum Kunden oder durch Einschieben/Einrutschen der Flasche in Drehachsenrichtung zuläßt.
- d) durch geeignete Formgebung der Schwerkraftradflügel (17) der Hauptanteil der Gewichtskraft des eingegebenen Gegenstandes mit größtmöglichem Helbelarm zur Beschleu nigung des Schwerkraftrades eingesetzt wird.
- e) die Gegenanlage (20) des Flügelrades aus einem gefeder ten oder federnden oder starren Anschlag besteht.
- f) ein Einklemmen der Kundenfinger durch einen nacheilen den Schwerkraftradflügel (17) mechanisch durch geeigne te Maßnahmen unterbunden wird, wobei diese Drehbewegung des Flügelrades vorzugsweise mittels Taktgeber, Sperr klinke, Schrittwerke oder Sprungwerke erfolgt.
- g) das Schwerkraftrad (13) zur Reduzierung der Reibung bei der Drehbewegung mit einem sich mitdrehenden Bodenan schlag ausgeführt werden kann.
- h) die Raumlage der Schwerkraftraddrehachse (16) waagrecht im Raum oder unter einem beliebigen Winkel < 80° zur Horizontalen geneigt sein kann, vorzugsweise unter ei nem Winkel von ca. 25°.
- i) der vorgesehene einsinnige Drehsinn (18) des Schwer kraftrades durch ein Richtgesperre oder Richtgehemme sichergestellt wird.
- j) die Weiterbewegung der Flaschen nach Passieren des Flü gelrades über eine Abrollschräge (21) erfolgen kann, die als Einblickschutz dient.
- k) das Schwerkraftrad (13) mit einer Anzahl von mindestens zwei vorteilhaft ausgestalteten Flügeln (17) ausgestat tet ist, um einen Einblick- und Eingriffschutz des Kun den zu erzielen.
3. Leerflaschen-Rücknahmegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Eigenschaften, daß
- a) die Erkennung auf optoelektronischem Wege (10, 11, 12) im Rechenwagen (23) oder Schwerkraftrad (13) in vor zugsweise eindeutiger Lagedefinierung durch eine ge neigte Ebene (24) und/oder ein seitliches Abrollen oder Gleiten der Gegenstände bis zu einem seitlichen Anschlag und / oder einem Bodenanschlag (28) erfolgt.
- b) der Rechenwagen (23) aus einem vorzugsweise rechtecki gen Bodenblech (24) mit Zinken (26) auf seinen beiden Längsseiten besteht.
- c) der Rechenwagen (23) um eine an seiner Längsseite ange ordnete Achse (29) drehbar gelagert ist.
- d) der Rechenwagen (23) mit seiner Drehachse (29) den ei gentlichen Schwenkarm (30) bildet, mit dessen Hilfe eingegebene Gegenstände aus einer geneigten Ausgangsla ge (31) in eine vertikale Endlage (32) der Schwenkebene (33) des Schwenkarms (30) gedreht werden.
- e) für die Schwenkbewegung (35) aus der geneigten Aus gangslage (31) in eine vertikale Endlage des Schwenk arms (32), dieser eine zu der Drehachse (29) des Re chenwagens (23) senkrecht stehenden, horizontal im Raum liegende Schwenkachse (34) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107249 DE19907249A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Leerflaschen-Rücknahmegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107249 DE19907249A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Leerflaschen-Rücknahmegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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