DE19542647C2 - Vorrichtung zur Teilungsänderung bei Getränkebehältern - Google Patents
Vorrichtung zur Teilungsänderung bei GetränkebehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art.
In Anlagen zur Behandlung von Getränkebehältern, wie Flaschen
oder Dosen, werden diese häufig einspurig auf Stoß einer Behand
lungsmaschine, wie z. B. einer Füllmaschine, zugeführt und müssen
vereinzelt und auf die Maschinenteilung, also den Abstand der Be
hälterbehandlungsplätze in der Maschine, auseinandergezogen wer
den. Dazu dienen Vereinzeler, die in verschiedener Bauweise be
kannt sind. Für Flaschen werden üblicherweise Vereinzeler
schnecken verwendet.
Aus der DE-29 13 446 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung be
kannt, bei der die Spur in Transportrichtung, also in Richtung der
geraden Strecke des Fächerbandes in dieses einläuft. Die Mit
nehmer schwenken dabei an einer Umlenksteile des Treibgliedes
von der Seite her in die Spur ein, um zwischen die Behälter zu grei
fen und diese auseinanderzuziehen. Wie bei Fächerbändern all
gemein üblich, sind die Mitnehmer senkrecht zu der als Treibglied
dienenden Kette angeordnet und transportieren die Behälter auf dem
geraden Stück der Kette bis zu einer weiteren Umlaufstelle, in der
die Behälter unter durch die Umlenkung bedingter weiterer Auf
weitung der Teilung geführt und mit dieser aufgeweiteten Teilung
aus dem Eingriffsbereich der Mitnehmer seitlich herausgedrängt
und in Taschen eines als weiterführender Transporteur dienenden
Sternes entsprechender Teilung übergeben werden.
An der Stelle, an der bei dieser bekannten Konstruktion die Spur in
Richtung des geraden Stückes des Fächerbandes in dieses einläuft,
stimmt die Teilung der Mitnehmer nicht mit der Teilung der auf
Stoß stehenden Behälter überein. Um dies auszugleichen, sind bei
der bekannten Konstruktion die Mitnehmer an dem Treibglied
schwenkbar angeordnet und werden in dem Bereich, in dem sie in
ersten Eingriff mit den Behältern in der Spur gelangen, kurzzeitig
vorgeschwenkt, um mit ihren Enden auf den Abstand eines Behäl
terdurchmessers zu gelangen. Anschließend werden sie rückge
schwenkt auf senkrechte Stellung zum Treibglied und im weiteren
Verlauf in dieser Lage gehalten.
Vorteilhaft bei dieser Konstruktion ist der Ersatz der üblichen Tei
lungsschnecke, die je nach zu verarbeitender Behältergröße ge
tauscht werden muß, durch ein konstruktiv einfacheres Fächerband
und die Möglichkeit, mit diesem Behälter unterschiedlichen
Durchmessers zu verarbeiten durch Anpassung der Verschwenkbe
wegung der Mitnehmer an unterschiedliche Behälterdurchmesser.
Aus dem DE-GM 18 34 467 ist für die Verwendung als Stollen
elevator ein Fächerband bekannt, an dessen Treibglied die Mit
nehmer unter einem spitzen Winkel befestigt sind. Die Teilungs
änderung der Behälter von der ursprünglichen Teilung auf die
Teilung des Fächerbandes erfolgt hier durch Einlaufen auf einer
schräg abwärts geführten Spur unter Schwerkraft, wobei die Spur
im stumpfen Winkel zur Richtung des Fächerbandes angeordnet ist.
Die Teilungsänderung kann bei dieser Konstruktion mit
Stößen der Behälter aneinander und großem Lärm verbunden sein, wenn
größere Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden sollen.
Aus der DE-OS 20 02 150 ist ein Fächerband mit senkrecht zu
seinem Treibglied angeordneten Mitnehmern bekannt, das Behälter
von einem Zuförderer auf einen senkrecht dazu stehenden Quer
förderer überschiebt. Der Einlauf der Behälter in das Fächerband
und ebenso der Auslauf der Behälter aus dem Fächerband erfolgen
an Stellen, an denen das Treibglied gerade verläuft, jeweils im
spitzen Winkel zur Richtung des Treibgliedes und ohne Teilungs
änderung. Zwischen dem Einlauf- und Auslaufbereich verläuft das
Treibglied bogenförmig, um die Bewegungsrichtung der Behälter
vom Zuförderer zum Querförderer um 90° abzulenken. Im Bereich
der bogenförmigen Führung des Treibgliedes verändert sich die
Teilung der Behälter, wobei sie zunächst verringert und an
schließend wieder auf den ursprünglichen Wert gebracht wird.
Diese Konstruktion bewirkt eine Richtungsänderung mit konstanter
nutzbarer Teilungsänderung der Behälter vor dem Ein- und nach dem Auslaufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine Ände
rung und Anpassung der Teilung der Behälter zwischen Ein- und
Auslauf ermöglicht.
Dieses Aufgabe wird mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung macht sich die geometrischen Verhältnisse bei
schrägstehend parallel laufenden Mitnehmern zunutze, bei denen
der Abstand zwischen den Mitnehmern, also die Teilung, bei Lauf
richtung der Behälter in Transportrichtung eine andere ist als bei
Laufrichtung der Behälter schräg zur Transportrichtung. Insbeson
dere ist, was die Erfindung ausnutzt, bei Laufrichtung der Behälter
in einem spitzen Winkel zur Transportrichtung die Behälterteilung
kleiner als die Teilung des Fächerbandes in Laufrichtung. Die mi
nimale Teilung der Behälter liegt dann vor, wenn ihre Laufrichtung
senkrecht zu den Mitnehmern steht.
Anschließend werden die Behälter von der Spur parallel zum Treib
glied, also schräg zu den Mitnehmern, geführt, wodurch sie auf
größere Teilung, nämlich auf die Teilung des Fächerbandes, ge
bracht werden. Diese wird insbesondere durch den spitzen Winkel der
Mitnehmer und der bogenförmigen Spur beeinflußt. Auf diese Weise ist es
möglich, ohne individuelle Verschwenkung der Mitnehmer - wie nach dem
genannten Stand der Technik - die Mitnehmer zwischen die auf Stoß geführten
Behälter eingreifen zu lassen und anschließend nur durch Änderung
der Führungsrichtung der Behälter eine Teilungsvergrößerung zu
erzielen. Ein solcher Vereinzeler ist konstruktiv wesentlich einfa
cher als die bekannte Konstruktion, insbesondere da die Mitnehmer
nicht einzelnd laufend geschwenkt werden müssen.
Bei gegebener Teilung des Fächerbandes, die dem Abstand der Mit
nehmer parallel zum Treibglied entspricht, können Behälter ver
arbeitet werden, die in ihrem maximalen Durchmesser dem Abstand
der Mitnehmer, senkrecht zu diesen gesehen, entspricht. Es können
auch etwas kleinere Behälter verarbeitet werden, wobei dann die
die Behälter teilenden freien Enden der Mitnehmer nicht mehr
genau an der Stoßstelle zwischen zwei Behältern eindringen,
sondern den jeweils hinteren Behälter an seiner seitlichen
Schrägstelle erfassen und an dieser bis zum vollen Eingriff gleiten.
Größere Durchmesseränderungen der Behälter müßten jedoch durch
Änderung der Teilung des Fächerbandes, also durch dessen
Auswechseln, ausgeglichen werden.
Vorteilhaft sind demgegenüber die Merkmale des Anspruches 2
vorgesehen. Für Behälter anderen Durchmessers kann hierbei das
selbe Fächerband verwendet werden, bei dem lediglich der Winkel
der Mitnehmer angepaßt wird, und zwar derart, daß der Abstand
senkrecht zwischen den Mitnehmern wiederum dem Flaschen
durchmesser entspricht. Es genügt hierbei eine Grundverstellung al
ler Mitnehmer. Einzelverschwenkungen während des Umlaufes,
wie bei der bekannten Konstruktion sind auch in diesem Fall nicht
erforderlich. Bei der gemeinsamen Winkelverstellung aller Mit
nehmer ändert sich die Teilung des Fächerbandes in Geradeauslauf
richtung nicht. Unabhängig von der Winkelstellung werden alle Be
hältergrößen nach Einlauf in das Fächerband auf dieselbe Teilung
gebracht.
Handelt es sich bei den Behältern um an ihrem Hals hängend ge
führte Flaschen, wie z. B. moderne Getränkeflaschen aus PET, so
wäre ein Eingriff der Mitnehmer im Abstand zum Hals an den Sei
tenteilen der Flaschen ungünstig. In diesem Fall sind vorteilhaft die
Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise werden
zwischen breiten Mitnehmern schmale Fächer mit der Breite des
Durchmessers des Flaschenhalses ausgebildet, mit denen die Fla
schen an den Hälsen sauber geführt und gegebenenfalls sogar unter
dem Kragen getragen werden können. Die Mitnehmer passen dann
spielfrei zwischen die Hälse der Flaschen, wenn diese mit ihren
Bäuchen, also den Stellen ihres maximalen Durchmessers, auf Stoß
aneinanderliegen.
Da in diesem Fall die Fächer zwischen den Mitnehmern, dem Hals
durchmesser entsprechend, wesentlich schmaler sind als der maxi
male Bauchdurchmesser, und daher die Hälse in großem Abstand
liegen, ist der Spielraum für die Verarbeitung kleinerer als der
Teilung des Fächerbandes entsprechender Flaschen sehr klein. Da
her sind hierbei vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 4 vorge
sehen. Durch die Abschrägung der rückwärtigen Seite der Mitneh
mer wird erreicht, daß die Mitnehmer auch zwischen Flaschen klei
neren Durchmessers noch einlaufen können, um diese mit der
Schrägung zu erfassen und gleitend auf die Teilung der Fächer zu
bringen. Mit dieser Konstruktion können ohne Verstellung des Ver
einzelers, also ohne Verschwenkung der Mitnehmer und Winkel
verstellung der Spur im Einlaufsbereich sehr viel kleinere als die
maximal verarbeitbaren Flaschen gehandhabt werden.
Das Fächerband kann die parallel zum Treibglied mit der ge
wünschten Teilung laufenden Behälter unmittelbar in Behandlungs
plätze einer Maschine führen oder vorteilhaft gemäß Anspruch 5 an
einen weiterführenden Transporteur übergeben, beispielsweise ein
konventionelles Fächerband mit senkrecht zum Treibglied stehen
den Mitnehmern oder an einen Transportstern. Dabei kann je nach
gewünschter Teilung die Übergabe im gerade verlaufenden Teil des
Fächerbandes oder in einem Umlenkbereich mit vergrößerter Tei
lung erfolgen.
Dabei können die Behälter bei Übergabe im geraden Teil des
Schrägfächerbandes durch seitliche Verschwenkung der Spur auf
ein parallellaufendes konventionelles Fächerband mit der Teilung
des Schrägfächerbandes übergeben werden. Sie können vorteilhaft
aber auch gemäß Anspruch 6 an ein konventionelles Fächerband
größerer Teilung übergeben werden, das im stumpfen Winkel zur
Transportrichtung des Schrägfächerbandes läuft und dieses kreuzt.
Durch die Umlenkung der Spur innerhalb des Schrägfächerbandes
auf die neue Richtung des übernehmenden Bandes werden sie auf
dessen größere Teilung auseinandergezogen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schema
tisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert in Draufsicht ein
Schrägfächerband mit einer Spurführung der Be
hälter in dieses hinein und aus diesem wieder heraus
zur Übergabe auf einen weiterführenden Transporteur
in Form eines konventionellen Fächerbandes,
Fig. 2 eine zeichnerisch etwas vereinfachte Darstellung der
Konstruktion der Fig. 1 mit anderem Schrägwinkel
der Mitnehmer zur Verarbeitung kleinerer Behälter,
Fig. 3 eine Darstellung, entsprechend Fig. 2 mit Übergabe
an einen weiterführenden Transporteur in Form eines
Transportsternes,
Fig. 4 eine Darstellung, entsprechend Fig. 2 mit Übergabe
an das weiterführende Fächerband mit vergrößerter
Teilung im Umlenkbereich des Schrägfächerbandes,
Fig. 5 eine Darstellung, entsprechend Fig. 1 einer Konstruk
tion für am Hals geführte Flaschen,
Fig. 6 in vergrößertem Ausschnitt einen Teil des Treibgliedes
der Fig. 1 und 2 mit Darstellung einer Schwenk
einrichtung für die Mitnehmer,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Verein
zeler in Ausführungsform für am Kragen zu führende
Flaschen unterschiedlichen Durchmessers,
Fig. 8 in einem Detailausschnitt gemäß Fig. 7 den Einlauf
der Spur in den Bereich der Mitnehmer mit großen
Flaschen,
Fig. 9 die Darstellung des Details der Fig. 8 mit kleinen Fla
schen und
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit
Übergabe auf ein schräg laufendes Fächerband größe
rer Teilung.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht stark schematisiert ein Schrägfächerband
1, dessen Treibglied 2, beispielsweise eine Kette, ein Riemen oder
dergl. endlos um zwei Umlenkräder 3, von denen eines mit einem
nicht dargestellten Antrieb versehen ist, umläuft. An dem Treib
glied sind als gerade dünne Finger ausgebildete Mitnehmer 4 in der
dargestellten Winkelstellung befestigt. Aus Gründen der zeichneri
schen Vereinfachung sind die Mitnehmer 4 nur an dem linken der
beiden geraden Stücke des Treibgliedes 2 dargestellt.
Runde Getränkebehälter 5, z. B. Dosen oder Flaschen, gelangen auf
einer Spur 6, in der sie durch zwei seitliche Führungsschienen 7
und 8 geführt sind, in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4. Die
Behälter 5 gleiten im dargestellten Bereich beispielsweise auf einem
Gleitblech, auf dem sie mit ihrem Boden aufstehen, das jedoch aus
Gründen der Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Unter dem Teil der Spur 6, der in der mit Pfeil gekennzeichneten
Transportrichtung der Behälter 5 vor dem Eingriffsbereich der Mit
nehmer 4 liegt, kann unterhalb der Behälter 5 im Bereich der Spur
6 ein Transportband angeordnet sein, um die Behälter 5 bis an den
Eingriffsbereich mit den Mitnehmern 4 heranzuführen.
Die Behälter 5 stehen in dem Bereich der Spur 6, in dem sie in den
Bereich der Mitnehmer 4 eingeführt werden, auf Stoß, also in ge
genseitiger Berührung. Sie sollen mit der dargestellten Vereinze
lungsvorrichtung auf einen Mittenabstand, also eine Teilung A ge
bracht werden. In dieser Teilung sind daher die Mitnehmer 4 am
Treibglied 2 befestigt.
Die Mitnehmer 4 sind in der mit Pfeil gekennzeichneten Transport
richtung des Schrägfächerbandes 1 schräg nach vorn unter dem
Winkel a zum Treibglied 2 ausgerichtet. Die Spur 6 ist an der
Stelle, an der sie in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4 gelangt,
im rechten Winkel R zu den Mitnehmern 4 ausgerichtet. Der Win
kel a ist derart gewählt, daß der im rechten Winkel zu den Mit
nehmern 4 zwischen diesen bestehende Abstand D im wesentlichen
dem Durchmesser D der Behälter entspricht. Wie Fig. 1 zeigt,
laufen daher die freien Enden 9 der Mitnehmer 4 genau zwischen
die Behälter 5, wenn diese in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4
gelangen.
Die Spur 6, auf der die Behälter 5 geführt werden, läuft, wie be
reits erläutert, zunächst unter rechtem Winkel in die Mitnehmer 4
ein und biegt dann, wie dargestellt, in die Transportrichtung des
Schrägfächerbandes 1 ab, läuft also zu dessen Treibglied 2 parallel.
Dort, also an einer Stelle, an der die Spur 6 parallel zum Treibglied
2 läuft, weisen die Behälter 5 untereinander, wie in Fig. 1 ein
gezeichnet, den Mittenabstand A auf, also die Teilung des Schräg
fächerbandes 1.
Die Behälter können nun mit dieser Teilung, die der gewünschten
Teilung entspricht, also beispielsweise der Teilung, die von einer
nachgeschalteten Behälterbehandlungsmaschine, z. B. einer Füllma
schine, angefordert wird, mit dem Schrägfächerband 2 parallel bis
in die Maschine hinein transportiert werden oder, wie dargestellt,
an ein weiterführendes konventionelles Fächerband 11, mit Treib
glied 12, Umlenkrad 13 und Mitnehmern 14, die in konventioneller
Weise senkrecht zum Treibglied 12 stehen, übergeben werden.
Das Führungsband 11 verläuft, wie dargestellt, mit seinem Treib
glied 12 parallel zum Treibglied 2 des Schrägfächerbandes 1 und
mit seinen Mitnehmern 14 synchron zu den Enden 9 der Mitnehmer
4 des Schrägfächerbandes 1. Die Spurführung verläuft mit größer
werdendem Abstand zum Treibglied 2 des Schrägfächerbandes 1
derart, daß mit der Führungsschiene 8 die Behälter 5 aus dem Ein
griffsbereich der Mitnehmer 4 hinaus in den Eingriffsbereich des
weiterführenden Führungsbandes 11 übergeschoben werden, dessen
in der Teilung A angeordnete Mitnehmer 14 die Behälter 5 über
nehmen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform läuft die Spur 6
in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4 in einer Richtung ein, die
im rechten Winkel R zu den Mitnehmern steht. Die Mitnehmer ste
hen unter dem Winkel a zum Treibglied 2. An dieser Stelle beträgt
also der Winkel zwischen der Spur 6 und dem Treibglied 2 90°
minus α. Dieser spitze Winkel zwischen der Spur 6 und dem Treib
glied 2 kann auch kleiner als 90° minus α gewählt werden. Dann
ist die Teilungsvergrößerung, die die Behälter 5 bei Ver
schwenkung der Spur 6 in Richtung parallel zum Treibglied 2 fah
ren, geringer. Maximale Teilungsvergrößerung liegt bei dem darge
stellten Schrägwinkel von 90° minus α vor. Dann läuft die Spur 6
im rechten Winkel R in die Mitnehmer ein und die Behälter werden
an dieser Stelle mit minimaler Teilung zwischen den Mitnehmern,
die dann deren senkrechtem Abstand D entspricht, erfaßt. Der
Schrägwinkel kann auch etwas größer als 90° minus α sein, doch
führt dies wieder zu einer Teilungsvergrößerung an der Einlauf
stelle, also zu einer Verringerung des gewünschten Effektes.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vereinzelungsvorrichtung können
ersichtlich nur Behälter bis zum maximalen Durchmesser D verar
beitet werden, da Behälter mit größerem Durchmesser nicht in die
zwischen den Mitnehmern 4 gebildeten Taschen passen. Ohne Ver
änderung der dargestellten Vorrichtung können jedoch im Durch
messer etwas kleinere Behälter verarbeitet werden.
In der Darstellung der Fig. 1 liegt ein Behälter 5′ unter Aufstauen
der nachfolgenden Behälter nach vorn gegen einen Mitnehmer 4 an,
während der nächste Mitnehmer genau in den Zwischenraum zwi
schen dem Behälter 5′ und dem nachfolgenden Behälter 5′′ einläuft.
Wäre der Durchmesser der Behälter etwas kleiner, so würde der
letztgenannte Mitnehmer nicht genau in den Zwischenraum einlau
fen, sondern schräg gegen die Wand des nachfolgenden Behälters
5′′. Er würde dann unter Reibung an der Behälterwand anschlie
ßend immer noch in den Zwischenraum einlaufen können, wobei er
den nachfolgenden Behälter 5′′ und die hinter diesem stehenden
Behälter kurzzeitig zurückhalten würde. Bei größeren Durchmes
serabweichungen, also zu kleinen Behältern, käme es hierbei aber
zu Störungen, und zwar spätestens dann, wenn der senkrechte Ab
stand zwischen den Mitnehmern 1,5 mal so groß ist wie der Behäl
terdurchmesser. Dann würden die Enden 9 der Mitnehmer seitlich
senkrecht gegen den nachfolgenden Behälter 5′′ stoßen. Außerdem
ergeben sich starke Stöße immer dann, wenn der vorderste, noch
auf Stoß stehende Behälter 5′ beim Weiterlaufen in die Position 5′′′
nicht mehr nach vorn abgestützt wird, sondern durch den hinter ihm
eingreifenden Mitnehmer vom Druck der nachfolgenden Flaschen
entlastet wird, stehen bleibt und erst nach einer gewissen Lauf
strecke des nachfolgenden Mitnehmers von diesem mit Stoß kontak
tiert und mitgenommen wird.
Für kleinere Behälter wird die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
daher geringfügig geändert, wie in Fig. 2 dargestellt. Da die Kon
struktion der Fig. 2 grundsätzlich dieselbe ist, werden dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Die Darstellung ist zeich
nerisch etwas vereinfacht durch Weglassung unwesentlicher De
tails.
Bei der in Fig. 2 dargestellten, geänderten Ausführung der Kon
struktion der Fig. 1 ist die Teilung A des Schrägfächerbandes 1
und auch des weiterführenden konventionellen Fächerbandes 11
dieselbe geblieben. Die Mitnehmer 4 des Schrägfächerbandes 1 sind
jedoch unter einem etwas kleineren Winkel β gegenüber ihrem
Treibglied 2 angeordnet. Dadurch verringert sich der senkrechte
Abstand zwischen den Mitnehmern auf d. Die dargestellte Vor
richtung ist also zur Vereinzelung von Behältern 15 geeignet, die
maximal den dargestellten kleineren Durchmesser d aufweisen.
Die Spur 6 ist gemäß Fig. 2 ebenso wie bei der Konstruktion der
Fig. 1 senkrecht, also im rechten Winkel R zu den Mitnehmern 4
in dem Bereich ausgerichtet, in dem sie in den Eingriffsbereich mit
diesen gelangt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Vereinzelungseffekt hier deutlicher zu se
hen als bei Fig. 1. Die Behälter 15 werden mit der Konstruktion
der Fig. 2 auf dieselbe Teilung A gebracht wie die größeren Be
hälter 5 gemäß Fig. 1. Geändert hat sich gegenüber der Konstruk
tion der Fig. 2 der Durchmesser der Behälter von D nach d, der
Winkel der Mitnehmer 4 von α nach β und der Winkel, in dem im
Einlaufsbereich die Spur 6 gegenüber dem Treibglied 2 steht.
Durch den geänderten Schrägwinkel der Mitnehmer 4 ändert sich,
wenn diese dieselbe Länge aufweisen wie bei der Konstruktion der
Fig. 1, auch der Abstand zwischen dem Schrägfächerband i und
dem konventionellen Fächerband 11, also der Abstand zwischen
den Treibgliedern 2 und 12.
Fig. 3 zeigt zu der Konstruktion der Fig. 2 eine Ausführungsva
riante für denselben Behälterdurchmesser d. An Stelle des Fächer
bandes 11 ist ein um eine Achse 16 umlaufender Transportstern 17
üblicher Bauweise vorgesehen, der die Teilung A aufweist und der
synchron zum Schrägfächerband 1 laufend, von diesem mit Hilfe
der Führungsschiene 8 die Behälter 15 in Taschen 18 übernimmt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante zu den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3. Die Behälter 15 laufen hier bis in den Umlenkbe
reich, in dem das Fächerband 1 um das dargestellte Umlenkrad 3
umläuft und werden hier erst von der Führungsschiene 8 aus dem
Eingriffsbereich der Mitnehmer 4 des Schrägfächerbandes 1 in den
Eingriffsbereich der Mitnehmer 24 eines konventionellen Füh
rungsbandes 21 mit Treibglied 22 überschoben, das eine wesentli
che größere Teilung A′ aufweist, die dem durch Auffächerung beim
Umlaufen um das Umlenkrad 3 sich ergebenden größeren Abstand
der Enden 9 der Mitnehmer 4 entspricht.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Ausführungsform der Fig. 1, also
abgestimmt auf Behälter des Bauchdurchmessers D. Soweit mög
lich, sind bei der Fig. 5 die Bezugszeichen der Fig. 1 verwendet.
Das Schrägfächerband 1 weist den Mitnehmer 2 auf und die Tei
lung A. Von der Spur 6 mit den Führungsschienen 7′ und 8′ wer
den die Behälter 25 des Durchmessers D unter rechtem Winkel R
zu den Mitnehmern 4′ eingeführt, wobei die Mitnehmer 4′ wiede
rum im Winkel α an ihrem Treibglied 2 befestigt sind.
Im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 handelt es sich im
Falle der Konstruktion der Fig. 5 um eine Vereinzelungsvorrich
tung für Flaschen 25, die an ihrem Hals 26 von den Führungsschie
nen 7′ und 8′ geführt werden, wobei sie mit ihren nicht dargestell
ten Halskragen auf den Führungsschienen 7′ und 8′ ruhen. Eine
solche Konstruktion ist also für Kunststoffflaschen mit Halskragen,
die üblicherweise aus PET bestehen, geeignet.
Wie Fig. 5 zeigt, gelangen die Flaschen 25 im Bauchbereich auf
Stoß in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4′, wobei ihre Hälse 26
im Abstand stehen. Die Mitnehmer 4′ des Schrägfächerbandes 1 ha
ben eine Breite B (senkrecht zu den Mitnehmern 4′), die dem Ab
stand der Hälse 26 in Stoßstellung der Flaschen 25 entspricht.
Wenn die Flaschen 25 auf der Spur 6 zwischen die Mitnehmer 4′
einlaufen, laufen somit die Mitnehmer 4′ mit ihrer Breite B genau
zwischen die Hälse 26 der Flaschen 25 und können diese mit ruhi
gem Lauf stoßfrei übernehmen und weitertransportieren.
Da die Geometrie ansonsten der Konstruktion der Fig. 1 ent
spricht- wird auch mit der Konstruktion der Fig. 5 die Teilung,
also der Mittenabstand der Flaschen 25, vergrößert und auf den
Wert A, der der Teilung des Schrägfächerbandes 1 entspricht, ge
bracht, wenn die Flaschen parallel zum Treibglied 2, also in Trans
portrichtung des Schrägfächerbandes 1 laufen.
Das weiterführende, konventionelle Fächerband 11 ist im Falle der
Fig. 5 mit Mitnehmern 14′ versehen, die ebenfalls breiter sind
und zwischen sich schmale Taschen aufnehmen, in die die Hälse 26
der Flaschen 25 mit geringem Spiel derart passen, daß sie von den
Mitnehmern 14′ unter den nicht dargestellten Halskragen getragen
werden können.
Sollen mit der Konstruktion der Fig. 5 Flaschen etwas anderen
Bauchdurchmessers verarbeitet werden, so ergeben sich sehr
schnell Probleme. Die Breite B der Mitnehmer 4′ könnte verringert
werden, so daß die Mitnehmer in Stoßstellung der Flaschen 25 auch
noch zwischen die Hälse dieser kleineren Flaschen zwischen 25′′
und 25′ einlaufen könnten. In dem Bereich, in dem die Spur 6 in
den Eingriffsbereich der Mitnehmer 4′ des Schrägfächerbandes 1
einläuft, würden aber, wie bereits zu Fig. 1 erläutert, Stoß
probleme auftreten. Die Flasche 25′, die als erste gegen einen Mit
nehmer 4′ mit ihrem Hals zur Anlage kommt, rückt in Laufrichtung
weiter zur Position 25′′′ und wird nun von dem nächstfolgenden
Mitnehmer von hinten erfaßt, um weitertransportiert zu werden.
Wären die Mitnehmer 4′ zu schmal, würde hier jedesmal ein Schlag
entstehen. Flaschen könnten beschädigt werden.
Zur Anpassung an Flaschen kleineren Bauchdurchmessers kann
auch bei der Konstruktion der Fig. 5, entsprechend der Umstel
lung von der Konfiguration der Fig. 1 auf die Konfiguration der
Fig. 2 auf einen kleineren Winkel β zwischen den Mitnehmern 4′
und dem Treibglied 2 umgestellt werden.
Bei allen vorgeschriebenen Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5
können die Mitnehmer 4, 4′ des Schrägfächerbandes 1 an ihrem
Treibglied 2 winkelverstellbar vorgesehen sein. Dies ist in einem
vereinfachten Beispiel in Fig. 6 dargestellt.
Das Treibglied 2 besteht hier aus einer Kette 32, die in einer Füh
rungsschiene 31 läuft. Die Kettenglieder tragen jeweils die Mit
nehmer 34, die an den Gliedern mit Gelenken 35 schwenkbar ange
ordnet sind. Rückwärtig die Gelenke 35 überragende Hebelstücke
36 der Mitnehmer 34 tragen an ihren Enden drehbar angeordnete
Führungsrollen 37, die in einer Führungsnut 38 einer Schiene lau
fen, die in Pfeilrichtung gegenüber der die Position des
Treibgliedes 2 bestimmenden Schiene 31 verstellbar ist. Durch
einfache Verstellung der Nut 38 gegenüber der Schiene 31 kann der
Winkel aller Mitnehmer 34 verstellt, also z. B. von dem Winkel α
gemäß Fig. 1 auf den Winkel β gemäß Fig. 2 gebracht werden.
Wird auf diese Weise die Vorrichtung der Fig. 1 aus ihrer Be
triebsstellung für Flaschen des Durchmessers D in die Be
triebsstellung gemäß Fig. 2 für Flaschen des Durchmessers d ge
bracht, so müssen außerdem, wie bereits erwähnt, der Einlauf
winkel der Spur 6 geändert werden (stets senkrecht zu den Mit
nehmern 4) und der Abstand des Schrägfächerbandes 1 zum kon
ventionellen Fächerband 11 bzw. zu dem weiterführenden Stern 17
gemäß Fig. 3.
Besonders schwierig wird diese Umstellung bei der Konstruktion
der Fig. 5 für am Hals 26 zu führende Flaschen 25. Um stets eine
saubere Führung der Hälse 26 zwischen den Mitnehmern 4′ zu ge
währleisten, müßte auch der senkrechte Abstand zwischen diesen,
also die Breite T des Schlitzes zwischen diesen, konstant bleiben, so
daß die Breite B der Mitnehmer 4′ geändert werden müßte.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Variante der Konstruktion der
Fig. 5, also für an ihrem Hals 26 geführte Flaschen 25, bei der nicht
nur diese Flaschen maximalen Durchmessers D, sondern auch Fla
schen wesentlich kleineren Durchmessers ohne irgendwelche Um
stellungen an der dargestellten Vorrichtung verarbeitbar sind. Zum
vereinfachten Vergleich mit der Konstruktion der Fig. 5 sind, so
weit möglich, dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die Spur 6 führt die Flaschen 25 wiederum mit Führungsschienen
7′ und 8′ in den Eingriffsbereich von breiten Mitnehmern 44, die
am Treibglied 2 befestigt sind. In dem Bereich, in dem die Spur 6
in den Eingriffsbereich der Mitnehmer 44 gelangt, verläuft sie im
wesentlichen senkrecht zu den Vorderseiten 45 der Mitnehmer 44,
die die Hälse 26 ergreifen und transportieren sollen.
Wie der Vergleich mit der Fig. 5 zeigt, ist im Falle der Konstruk
tion der Fig. 7 die Teilung A′′ der Mitnehmer sehr groß gegen
über dem Abstand der Hälse 26 der auf Stoß zugeförderten Fla
schen 25. Die Flaschen haben also zu kleinen Durchmesser und
könnten mit der Konstruktion der Fig. 5, bei der die Mitnehmer 4′
rechtwinklig ausgebildet sind, nicht verarbeitet werden.
Bei der Konstruktion der Fig. 7 sind die Mitnehmer 44 an ihren
freien Enden zugespitzt. Ihre rückwärtige Seite 46 verläuft abge
schrägt zur Spitze 49, an der sie die Vorderseite 45 trifft. Die auf
diese Weise zur Spitze 49 spitz zulaufenden Mitnehmer 44 können
in Stoßstellung der Behälter 25 zwischen die Hälse 26 einlaufen und
beim Einlaufen zwischen diese die rückwärtige Flasche mit der
rückwärtigen schrägen Seite 46 gleitend zurückhalten und dabei be
reits die vordere Flasche mit der Vorderseite 45 mitnehmen. Stöße
werden dabei vermieden, da bei diesem Vorgang stets zumindest
gleitender Kontakt besteht.
Dieser Vorgang ist in den Fig. 8 für Flaschen großen Durch
messers und Fig. 9 für Flaschen kleinen Durchmessers im Detail
dargestellt. Flaschen kleineren Durchmessers treffen dabei, wie
Fig. 9 zeigt, etwas weiter zur Spitze 49 hin auf die hintere schräge
Seite 46 der Mitnehmer 44.
Wie Fig. 7 weiter zeigt, wird von dem dargestellten Schrägfächer
band 1 auf ein weiterführendes Transportband 51 übergeben, bei
dem ein um Umlenkräder 53 laufendes Treibglied 52 in der Teilung
A′′ angeordnete Mitnehmer 54 aufweist, die die Flaschenhälse 26
in Taschen 55 aufnehmen.
Unter der Voraussetzung, daß bei Halskragenflaschen üblicherweise
Flaschen unterschiedlichen Durchmessers Hälse im wesentlichen
gleichen Durchmessers aufweisen, kann die in Fig. 7 dargestellte
Vereinzelungsvorrichtung Flaschen sehr unterschiedlichen Durch
messers behandeln. In Versuchen sind Flaschen mit Durchmessern
zwischen 70 und 110 mm befriedigend und stoßfrei verarbeitet
worden. Irgendwelche Umstellungen der dargestellten Vorrichtung
sind dabei nicht erforderlich.
Die schräge Seite 46 der Mitnehmer 44 ist in den Fig. 7 bis 9
verrundet bis zur Spitze 49 ausgebildet. Im Endbereich der Spitze 49
wird der Mitnehmer, wie die Fig. 7 bis 9 zeigen, nicht mehr
benötigt. Die Mitnehmer könnten dort abgeschnitten sein. Außer
dem könnte die schräge Seite 46 an Stelle in der dargestellten ver
rundeten Formgebung auch gerade, schräg zur Vorderseite 45 aus
gebildet sein.
In den bisher erläuterten Ausführungsformen verliefen die weiter
führenden Transporteure 11, 17, 21, 51 im Übernahmebereich stets
parallel zur Transportrichtung des Schrägfächerbandes 1. In allen
diesen Ausführungsformen übernahmen daher die weiterführenden
Transporteure die Behälter mit der Teilung des Schrägfächerban
des. Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der dies anders ist.
Das dargestellte Schrägfächerband 1 und die Spur 6 entsprechen der
der Ausführungsform der Fig. 2. An Stelle des dort dargestellten
weiterführenden Transporteurs 11 ist bei der Ausführungsform der
Fig. 10 jedoch ein Transporteur 11′ vorgesehen, der in der
Grundkonstruktion eines Fächerbandes mit Treibglied 12′ und dazu
senkrecht stehenden Mitnehmern 14′ der Konstruktion der Fig. 2
entspricht, jedoch in einer anderen Anordnung.
Wie Fig. 10 zeigt, verläuft das Treibglied 12′ gerade und mit sei
ner Transportrichtung in einem stumpfen Winkel zur Trans
portrichtung des Treibgliedes 2 des Schrägfächerbandes 1. Die Füh
rungsschiene 8 lenkt die Behälter 15 innerhalb des Eingriffs
bereiches der Mitnehmer 4 des Schrägfächerbandes 1 in die Rich
tung des Transporteurs 11′ um, der mit seinen Mitnehmern 14′ die
Behälter in einer Teilung A′′′ übernimmt, die gegenüber der Tei
lung A des Schrägfächerbandes 1 noch einmal vergrößert ist. Durch
Änderung des stumpfen Winkels zwischen dem Transporteur 11′
und dem Schrägfächerband 1 kann weitgehend jede beliebige Tei
lung A′′′ erhalten werden, mit dem die Behälter 15 nachfolgenden
Maschinen zu übergeben sind.
Wie Fig. 10 zeigt, müssen im Kreuzungsbereich das Schrägfächer
band 1 mit Treibglied 2 und Mitnehmern 4 sowie der Transporteur
11′ mit seinem Treibglied 12′ und den Mitnehmern 14′ auf unter
schiedlichen Ebenen übereinander geführt werden, um Kollisionen
zu vermeiden.
Auch bei den übrigen zuvor dargestellten Ausführungsformen kann
durch Schrägstellung des weiterführenden Transporteurs eine zu
sätzliche Teilungsvergrößerung erzielt werden. Dies gilt insbeson
dere auch für die in den Fig. 5 und 7 dargestellten Kon
struktionen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Änderung der Teilung bei lotrechtstehenden, in einer Spur
(6) geführten Getränkebehältern (5, 15, 25) mit rundem Querschnitt, die
ein endlos umlaufendes Fächerband (1) mit einem Treibglied (2) aufweist,
an dem bei Geradeauslauf parallel zueinander ab stehende Mitnehmer (4,
4′, 34, 44) angeordnet sind, die jeweils zwischen zwei benachbarten Ge
tränkebehältern (5, 15, 25) eingeführt werden, die zwischen Getränkebe
hälter (5, 15, 25) gelangen, solange die Spur (6) ihren Abstand zum Fä
cherband (1) verändert, und die entlang der gekrümmten Spur (6) die Tei
lung der Getränkebehälter (5, 15, 25) verändern, dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmer (4, 4′, 34, 44) in einem gerade geführten Bereich
des Fächerbandes (1) zwischen die Getränkebehälter (5, 15, 25) gelangen
und daß zur Änderung der Teilung der Getränkebehälter (5, 15, 25) die
Mitnehmer (4, 4′, 34, 44) bei dem Transport der Getränkebehälter (5, 15,
25) einen spitzen Winkel (α, β) mit der Transportrichtung des Treibglie
des (2) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallel
zueinander am Treibglied (2) angeordneten Mitnehmern (34) der spitze
Winkel einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für an ihrem Hals hängend ge
führte Flaschen (25) dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
nehmer (4′, 44) auf Höhe der Hälse (26) angeordnet sind und
eine Breite (B) aufweisen, die kleiner ist als die Differenz
zwischen dem Bauelidurdimesser (D) und dem Halsdurch
messer.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Transportrichtung rückwärtige Seite (46) der Mit
nehmer (44) wenigstens im freien Endbereich der Mitnehmer
(44) zum freien Ende (Spitze 49) der Vorderseite (45) hin
abgeschrägt ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spur (6) nach Einlaufen in das Fächerband (1), unter
Vergrößerung des Abstandes zum Treibglied (2), wieder aus
dessen Eingriffbereich herausführt und die Behälter an einen
synchron zum Fächerband (1) laufenden Transporteur (11,
11′, 17, 21, 51) mit der Teilung (A, A′, A′′, A′′′) von
dessen Mitnehmern (14, 14′, 18, 24, 55) übergibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (14′) des Transporteurs (11′) sieh an
einem zweiten Treibglied (12′) befinden, dessen Richtung
mit der des Treibgliedes (2) des Schrägfächerbandes (1)
einen stumpfen Winkel bildet.
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Owner name: ALFILL ENGINEERING GMBH & CO. KG, 22309 HAMBURG, D |
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Owner name: KHS MASCHINEN- UND ANLAGENBAU AG, 44143 DORTMUND, |
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