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Fahrbares pörder-und Hubgerät . |
Die vorliegende rfinaung bezieht sich auf ein ortsbewegliches |
Mörder-und Hubgerät. Der Erfindung zufolge umfasst ein solches |
Gerät ein auf rädern laufendes Fahrzeug mi'e einem, endlosen |
7z |
rörderbmndt dessen Rahmen aus zwei oder mehreren abschnitten |
besteht die gelenkig miteinander verbunden sind, so dass der |
Steigungswinkel mindestens eines Teiles des Förderbanaes ge- |
ändert werden kann. infolge dieser Anordnung kann die Höhe mindestens
eines Endes der Fördervorrichtung eingestellt werden.
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Vorzugsweise verwendet man zwei Abschnitte, die beide einstellbar
sina, so dass sowohl die Höhe des Aufgabeendes als auch diejenige des Auslaufendes
nach Belieben geändert werden kann.
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Dieses fahrbare Förder-und Hubgerät findet insbesondere Anwendung
beim Beladen oder Entladen von Fahrzeugen, beispiels-
weise für den Umschlag von Gutern-von einem Fahiseug in ein |
anderes, so z. B. von einem Eisenbahngüterwagen oder einem Lastkraftwagen in ein
Flugzeug oder umgekehrt oder zur Aufnahme von gütern vom Boden und Aufladen derselben
auf ein Fahrzeug. Infolge der gelenkigen Verbindung getrennter Abschnitte einer
einzelnen Fördervorrichtung kann man einen durchlaufenden
Fordergurt verwenden, wobei die Höhenlage des jinwurfendes
oder |
diejenige des Auswurfendes oder auch beider Enden über dem Boden verstellbar ist.
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Vorzugsweise besteht der Förderbendrahmen aus zwei Bandträgern, die
sich von der Gelenkachse aus über die ganze Länge der Fördervorrichtung auswärts
erstrecken, wobei der Steigungswinkel beider Bandträger verstellbar ist, indem man
dieselben um ihre Gelenkechse schwenkt. Die beiden Bandträger können auf einem Rahmen
am Fahrzeug so geschwenkt werden, dass sie beide die gleiche Längsachse haben. In
einigen Fällen kann jedoch der Förderbandrahmen zweckmässigerweise aus drei gelenkig
miteinander
verbundenen Bandträgern bestehen, beispielsweise mit
einen Einwurfteil nahe dem Boden sowie zwei Hubteilen nit verstellbaren Steigungswinkeln.
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Falls zwei Förderbandabschnitte vorgesehen sind, wird der untere vorzugsweise
so angeordnet, dass er um sein oberes ßnde schwingen kann, und zwar zwischen einer
Lage, in welcher sich derselbe aufwärts erstreckt und sein unteres Ende sich nahe
dem Boden befindet, mindestens bis zu einer Lage, in welcher dieser im wesentlichen
die waagrechte Lage einnimmt. Der obere abschnitt wird dabei vorzugsweise so angeordnet,
dass er um sein unteres Ende schwingen kann, und zwar von einer im wesentlichen
horizontalen Lage bis zu einer Lage, in welcher dieser abschnitt aufwärts geneigt
ist, beispielsweise unter einem
0 |
Steigungswinkel von bis zu 40 |
Ber bewegliche bezw. jeder bewegliche Abschnitt der Forder- |
vorrichtung kann zweckrässigerweise mittels hydraulischer Druckzylinder gehoben
und gesenkt werden.
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Vorzugsweise ist das vorher erwähnte Fahrzeug ein solches mit Eigenantrieb,
wobei dann der motor des Fahrzeuges dazu verwendet werden kann, das Förderband anzutreiben,
zweckmässigerweise unter Zwischenschaltung einer hydraulischen Antriebsvorrichtung.
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Dabei kann auch eine Umsteuerung vorgesehen werden, damit der Fördergurt
in beiden Richtungen laufen kann. Zweckmässigerweise
kann der motor
des Fahrzeuges auch die erforderliche leistung für die vorerwähntenhydraulischen
Druckzylinder abgeben.
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Um die Verwendung des Förder- und Hubgeräts für einen weiten Bereich
der allerverschiedensten Arbeiten zu erleichtern, sind vorzugsweise sAtteR vorgesehen,
mittels deren man die lineare
Geschwindigkeit des Fordergurtes ändern kann. |
Es folgt nun eine Beschreibung von zwei Ausführungsformen der |
vorliegenden Erfindung, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird.
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Figur 1 der letzteren ist ein eltenriss eines fahrbaren förder- und
Hubgeräts.
Figur 2 ist ein eitenriss eines'eils des Geräts nach Fig. 1 |
1 |
sie zeigt das Förderband mi seiner jntriebsvorrichtung |
in weiteren Einzelheiten. |
Figur 3 ist eine Derspektivische Ansieht eines eils der |
Fordervorrichtung nach den Figuren 1 und 2. |
L |
figur 4 ist ein Seitenriss einer zweiten Ausführungsform eines fahrbaren Förder-und
Hubgeräts sie zeigt das Gerät in der Fahrstellung.
Figur 5 ist eine perspektivische ansieht des Geräts nach Fig.
4 ; |
4 to |
sie zeigt das Gerät in einer netriebslage.
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Die Ausführung nach den Figuren 1-3 zeigt ein Fahrzeug 10
mi'c Eigenantrieb, welches auf den trassenrädern 11 läuft. |
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An dem Fahrgestell des Fahrzeuges ist ein Rahmenwerk 12 befestigt;
zu diesem letzteren gehört ein Ständer 13, an welchem zwe : bandträger 14 und 15
für ein Förderband angebracht sind, wobei
diese beiden Bandträger um eine gemeinsame. Lgnhachse geschenkrc |
werden können. Jeder dieser Bandträger besteht aus einem zwar |
stählerner U-rofile. Der Bandträger 14 bildet aie bauliche |
Stütze des unteren teils eines elenkförderers, während der |
band-träger 15 die bauliche Sturze eines oberen eils der glei- |
chen Fördervorrichcung bildet, in durchlaufender Fordergurt
16 |
erstreckG sich in einer einzigen Schleife um die Länge der beiden Bandträger, wobei
dessen Antrieb durch einen umsteuerbaren hydraulischen @otor 17 über ein Untersetzungsgetriebe
18 erfolgt, Der motor 17 treibt also über das Untersetzungsgetriebe eine Antriebswelle
an, auf welcher eine hier nicht dargestellte Antriebstrommel sitzt, um welche das
untere, d.h. das rücklaufende Frum des Fördergurtes 16 geleitet vjird, wobei der
Gurt um die Antriebstrommel durch auf den wellen 19 sitzende lose Rollen geführt
wird. Diese Wellen 19 sind in ihrer Lage mittels der Stellschrauben 20 (Figur 3)
einstellbar, um sicher zu gehen, dass der Gurt auch zwischen den losen Rollen und
der Antriebstrommel eingeklemmt wird. Am vorderen Ende des oberen Bandträgers 15
läuft der Gurt 16 um eine Trommel 21, welche in den Lagern 22 an den Seitenplatten
23 gelagert ist. Diese
mager sind in ihrer Lage einstellbar durch eine S'oannvorrichtung |
24, welche die richtige Einstellung der Bandspannung ermöglicht. |
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Am unteren Ende des unteren Bandträgers 14 sowie an der Stelle, wo
die beiden Bandträger gelenkig miteinander verbunden sind, läuft der Gurt um die
losen trommeln 25.
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Der obere Bandträger 15 kann aurch einen hydraulischen Druckzylinder
bezw. Hebebock 26 gehoben und gesenke werden. bei der hier dargestellten besonderen
Ausführungsform erfolgt die Belegung des Bandträgers aus der waagrechten @age, wie
sie in voll ausgezogenen Linien in der Figur 1 gezeigt wird, wobei der Bandträger
zwischen zwei, abschnitten der Windschutzscheibe 27 des Fahrzeugs 10 gelagert ist,
bis in eine Schräglage mit einem
Steigungswinkelvoneta40, sie sie in strich-punktierten |
Linien in der Figur 1 dargestellt ist. Der untere Bandträger 14 kann durch einen
hydraulischen Druckzylinder 28 gehoben oder gesenkt werden. Die Bewegung erfolgt
hier aus einer Lage, in welcher sich das untere Ende des unteren Bandträgers nahe
dem Boden befindet, wie sie in der Figur 1 in voll ausgezogenen Linien dargestellt
ist, bis in aie waagrechte Lage, wie sie in der gleichen Figur in strich-@unktierten
Linien dargestellt ist.
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Der wiotor 3U des Fahrzeuges 10 kann mit einer hier nicht dar-
gestellten umPe geküDelt-werden,-nelche die hydraulische |
Flüssigkeit in einen Behälter 31 fördere, aus welchem Qie |
Flüssigkeit den hydraulischen Druckzylindern bezw. Hebeböcken |
2lüssigkel : u deL, h- |
26 und 28 sowie dem hydraulischen otor 17 zufließt. der Betrieb der Hebebocke und
des hydraulischen rotors wird durch
ein-von Hand zu betätigendes
Ventil 32 gesteuert. Die lineare Geschwindigkeit aes Fördergurts 16 kann geregelt
werden, wobei man sich der Vergaserdrosselklappe und des Schaltgetriebes des rotors
30 bedient. Durch die Umsteuerung des hydraulischen rotors 17 kann der fördergut
16 in beiden Richtungen angetrieben werden.
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Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, sind an den Seiten der Bandträger
die einziehbaren Schutzschienen 33 vorgesehen. In den Figuren 1 und 3 sind jedoch
diese Schutzschienen der besseren übersieht wegen fortgelassen worden. Es sind ferner
führungen vorgesehen, um die Seitenkanten der Fördergurte herunterzuhalten. Wie
am deutlichsten aus der Figur 3 zu ersehen ist, bestehen diese Führungen aus starren
metallstreifen 34, die sich längs der Langseiten der beiden Bandträger über den
Seitenkanten des Fördergurtes 16 erstrecken. An der Gelenkachse muss man je nach
der winkelstellung der Bandträger 14 und 15 zueinander entweder das obere oder das
untere Trum des Fördergurtes 16 an der losen Trommel 25 halten. in der in der Figur
3 dargestellten Lage muss das obere Trum des Gurtes heruntergehalten werden, weshalb
die metallstreifen 34 durch elastische Federstahlstreifen 35 aneinander angeschlossen
sind und damit eine durchlaufende Führungsbahn längs der ganzen Länge der Oberseite
des Fördergurtes bilden. Damit aber die Bandträger gelenkig zueinander bewegt werden
können, sind die Streifen 35 an ihren Enden geschlitzt, so dass sie an Führungzapfen
unter
den Führungsstreifen 35 gleiten können. An den Unterseiten der Bandträger 14 und
15 sind lose sollen als führungen für das rücklaufende Trum des fördergurte angebracht.
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An dem Gurt 16 sind Querstege 36 vaarweise, in einem Abstand von einander
in der Breitenausdehnung des Gurtes und diese Paare wiederum in Abständen voneinander
in der Längenausdehnung des Gurtes befestigt. Wenn der Gurt aus irgendeinem Grunde
zu stark gespannt sein sollte, dann kann es vorkommen, dass der Gurt, wenn er um
die Aussenseite der Biegung an der Gelenkachse läuft, in der Querrichtung Bogenform
annimmt. Um diese Ausbiegung zu verhindern sind die einzelnen Paare von Querstegen
36 auf einem Federstahlstreifen 37 angebracht, wodurch der Mitte des Gurtes zwischen
den Querstegen eine besondere Steifigkeit verliehen wird.
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Falls mit dem erfindungsgemässen Gerät lose Schüttgüter gefördert
werden sollen, kann es änschensert sein, einen Gurt mit aufgebogenen seitenkanten
bezw. von muldenform zu verwenden.
Eine Bandträgerstütze 30 ist vorgesehen, um den Bandträger
15 |
in der Fahrstellung zu verriegeln, wobei das untere bilde der Stütze an der vorderen
stoßstange des Fahrzeuges befestigt ist.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei weicher wie zuvor ein Kraftwagen 10 das Förder- und Hubgerät trägt.
Bei dieser Anordnung besteht
das Gerät aus den drei Abschnitten
40, 41 und 42 nebst einem endlosen Gurt bezw. Förderband 43, das sich in einer einzigen
Schleife um die gesamte Länge der drei Abschnitte erstreckt.
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Die Abschnitte 41 und 42, also der mittlere und der vordere abschnitt,
sind gelenkig miteinander verbunden, und zwar mittels einer gemeinsamen Drehachse
44, die sich an einem auf dem Fahrzeug angebrachten Rahmen 45 befindet. Der vordere
Abschnitte 42 kann mittels eines hydraulischen Druckzylinders 46 gehoben und gesenkt
werden. Der mittlere Abschnitt 41 kann um die Drehachse 44 mittels eines an dem
Fahrzeug befindlichen hydraulischen Druckzylinders 47 gehoben oder gesenkt werden.
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Der unterste bezw. hintere Bandträger 40 ist an dem Bandträger 41
angelenkt mittels eines Drehza@fens 49, der durch die an den Trägern 4u und 41 angebrachten
Lagerböcke 50 hindurchgeht.
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Dieser hintere Bandträger 40 ist mit den Gurttragrollen 51 sowie mit
er stützbock 52 versehen, welch letzterer auf dem Boden ruht, wenn das Förderband
im Betriebe ist. Die Figuren 4 und 5 zeigen an Stelle der Federstahlstreifen 35
wie in Figur 3 die losen Rollen 53, welche die Oberseite des Gurts 44 an der Anschlußstelle
zwischen den Bandträgern 40 und 41 in der richtigen Lage halten. ähnliche lose Rollen
sind vorgesehen, um die Kanten der Unterseite des rucklaufenden Trums des Gurts
an der Anschlußstelle der beiden Bandträger 41 und 42 zu erfassen.
wie
in der Anordnung nach den Figuren 1-3 wird auch das Förderband nach den Figuren
4 und 5 durch einen hydraulischen Lotor über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben,
wobei der hydraulische motor durch eins pumpe beaufschlagt wird, die ihrerseits
von dem Motor des Fahrzeuges angetrieben wird.
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Bei der Anordnung nach den Figuren 4 und 5 sind die Bandträger 41
und 42 der Steigung nach ebenso einstellbar wie die Bandträger 14 und 15 nach den
Figuren 1 - 3. Der Bandträger 40 ist dabei so angeordnet, dass er aus der in Fig.
5 dargestellten Betriebslage in die Fahrstellung nach Fig. 4 um einen Winkel von
mehr als 900 aufwärts geschwenkt werden kann.