DE1301135B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FormkoerpernInfo
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Description
1 2
Es ist bekannt, daß Gemische, die Epoxydverbindungen 4 - methylimidazol, 2 - Cyclohexyl - 4 - methylimidazol,
und aliphatische Amine aufweisen, ziemlich rasch 2-Octyl-4-hexylimidazol sowie Gemische derselben,
reagieren, so daß es notwendig ist, die Komponenten Ein besonders bevorzugtes flüssiges Imidazol ist das
erst kurz vor der Benutzung miteinander zu vermischen 2-Äthyl-4-methylimidazol.
und die Mischung dann schnell zu verwenden, bevor 5 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
die Reaktion einsetzt. Eine derartige Arbeitsweise man für die die Basis der Formkörper bildenden
bedeutet natürlich eine wesentliche Belastung und Epoxydverbindungen solche, die im Durchschnitt mehr
führt außerdem in vielen Fällen zu mangelhaften als eine Epoxydgruppe, d. h. eine ^j
Produkten, besonders bei ungenügender Vermischung '"^
der Komponenten und zu rascher Verarbeitung der io '
Gemische. Zwar kann die Verarbeitbarkeit bzw. ^ \r n
Beständigkeit der Gemische durch Verwendung von ^ ^ Gruppe,
aromatischen Aminen verlängert werden, jedoch muß
dann eine bedeutend höhere Temperatur bei der
dann eine bedeutend höhere Temperatur bei der
Umsetzung angewandt werden. Für viele Verwendungs- 15 je Molekül enthalten. Die Zahl der im Durchschnitt
zwecke der Epoxydverbindungen ist eine hohe Reak- im Molekül enthaltenen Epoxydgruppen erhält man,
tionstemperatur unerwünscht, etwa beim Aufwickeln wenn man das mittlere Molekulargewicht der Epoxydvon
Fäden, beim Einkapseln usw. Es erschien daher verbindung durch das Epoxydäquivalentgewicht teilt,
wünschenswert, als Umsetzungskomponenten stick- Die Epoxydverbindungen können bekanntermaßen
stoffhaltige Verbindungen einzusetzen, die eine lange ao gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch, cycloaliphatisch,
»Topfbeständigkeit« gewährleisten und gleichzeitig bei aromatisch oder heterocyclisch sein sowie gegebenenmäßig
hohen Reaktionstemperaturen zur Bildung von falls Substituenten aufweisen, die nicht an der Reaktion
Produkten mit guten physikalischen Eigenschaften teilnehmen, wie Halogenatome, Hydroxylgruppen,
führen. Ätherreste u. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur 35 Bevorzugte Epoxydverbindungen sind Glycidyläther
Herstellung von Formkörpern oder Flächengebilden von mehrwertigen Phenolen, z. B. Diphenylolalkane,
auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzen von beispielsweise Diphenylolpropan, Diphenyloläthan und
Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe Diphenylolmethan, Diphenylolsulfon, Hydrochinon,
im Molekül enthalten, mit Aminostickstoff enthalten- Resorcin, Dihydroxydiphenyl, Dihydroxynaphthalin,
den Verbindungen, und ist dadurch gekennzeichnet, 30 oder mehrwertige Phenole, wie Novolacke und Resole,
daß als Stickstoff enthaltende Verbindungen flüssige die durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd
Imidazole der Formel hergestellt werden. Am besten geeignet sind Glycidyl-
polyäther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan mit
X1 c N einem Molekulargewicht zwischen 340 und 4000.
:> ρ 35 Weitere brauchbare Epoxydverbindungen sind PoIy-
TTQ Q χ epoxyalkyläther von aliphatischen Polyhydroxyverbin-
\vj/ 2 düngen, wie etwa Äthylenglykol, Glycerin und Tri-
TT methylolpropan; Polyepoxyalkylester von mehrbasi
schen Carbonsäuren, z. B. die Diglycidylester von 40 Phthalsäure, Terephthalsäure und Adipinsäure, und
in der X1 und X2 beide aliphatische Kohlenwasserstoff- Polyglycidylester von polymeren ungesättigten Fettreste
mit 1 bis 8 C-Atomen darstellen, verwendet säuren, beispielsweise der Diglycidylester der dimeriwerden.
sierten Linolsäure; epoxydierte Ester von ungesättigten
Die Gemische aus Epoxydverbindungen mit mehr Säuren, z. B. epoxydiertes Leinöl oder Sojabohnenöl;
als einer Epoxygruppe im Molekül und die im erfin- 45 epoxydierte Diene, wie Diepoxybutan und epoxydungsgemäßen
Verfahren zu verwendenden Imidazol- diertes Vinylcyclohexan; Diepoxyalkyläther, in denen
verbindungen weisen bei niedrigerer Temperatur eine zwei Epoxyalkylgruppen an nur ein Sauerstoffatom
relativ gute Lagerbeständigkeit auf und lassen sich zu gebunden sind, wie Diglycidyläther; und Polyepoxysehr
widerstandsfähigen vernetzten Formkörpern um- verbindungen, die durch Epoxydierung von Cyclosetzen,
wenn sie auf mäßig hohe Temperaturen, etwa 50 hexenderivaten erhalten werden, wie z. B. der
500C und darüber, erhitzt werden. Dieser Vorteil ist (3,4 - Epoxy - 6 - methylcyclohexyl) - methylester der
besonders erwünscht bei Anwendungen, wo eine gute S^-Epoxy-ö-methyl-cyclohexancarbonsäure.
Beständigkeit der Gemische notwendig, eine hohe Das Mengenverhältnis zwischen Epoxydverbindung
Umsetzungstemperatur dagegen unerwünscht ist, wie und Imidazolverbindung kann innerhalb eines weiten
beispielsweise bei der Bildung von Vergußmassen für 55 Bereiches schwanken. Besonders gut reagieren die
bestimmte elektrische Apparaturen, beim Aufwickeln Produkte, wenn die Imidazolverbindung in einer
von Fäden, beim Aufbringen von Überzügen auf Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsprozent der Epoxyd-Schaumprodukte,
bei der Herstellung von Überzügen verbindung, noch besser, wenn sie in einer Menge von
für bestimmte militärische oder technische Aus- 5 bis 30 Gewichtsprozent der Epoxydverbindung
rüstungsgegenstände u. dgl. 60 verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil der nach dem erfindungsgemäßen Die Imidazol verbindungen lassen sich in an sich
Verfahren erhältlichen Formkörper besteht darin, daß bekannter Weise gemeinsam mit anderen für die
sie trotz der Umsetzung bei mäßiger Temperatur Epoxydpolyadduktbildung bekannten Umsetzungsausgezeichnete
physikalische Eigenschaften aufweisen, komponenten verwenden, z. B. mit Phenolen, Mercapdie
sich insbesondere auch bei erhöhter Temperatur 65 tanen, Triphenylphosphin, Triphenylarsin, Triphenylbewähren.
stibin, Aminen, Aminsalzen und quaternären Ammo-
Beispiele für die erflndungsgemäß zu verwendenden niumsalzen.
Imidazolverbindungen sind unter anderem 2-Äthyl- Beispiele für geeignete und für den genannten
Zweck bekannte Amine, die gemeinsam mit den Imidazolverbindungen verwendet werden können, sind
Benzyldimethylamin, Dicyandiamid, p,p'-Bis-(dimethylaminophenyl)-methan,
Dimethyläthanolamin, Morpholin, Dimethylaminopropylamin, Metaphenylendiamin,
Polyalkylenpolyamine, wie Diäthylentriamin und Gemische der obenerwähnten Amine. Die
Salze können aus einer anorganischen oder organischen Säure und einem Amin gebildet sein, wie beispielsweise
die Hydrochloride, die Sulfate und die Acetate der oben beschriebenen tertiären Amine. Beispiele für
quaternäre Verbindungen sind: Benzyltrimethylammoniumchlorid, Phenyltributylammoniumchlorid, Cyclohexyltributylammoniumsulfat,
Benzyltrimethylammoniumsulfat, Benzyltrimethylammoniumborat, Diphenyldioctylammoniumchlorid
und Gemische derselben.
Diese zusätzlichen Amine können in an sich bekannter Weise in Mengen von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Epoxydverbindungen, verwendet werden.
Das Ausreagieren wird nach Vermischen der Epoxydverbindung mit der Imidazolverbindung durch
Erhitzen des so erhaltenen Gemisches bewirkt. Dem Gemisch können vor der Umsetzung verschiedene
bekannte Zusatzstoffe zugefügt werden, wie Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Pigmente, Füllstoffe, faserartige
Produkte, Farbstoffe, Harze, Weichmacher und nichtflüchtige Streckmittel. Ist die Epoxydverbindung
oder die Imidazolverbindung eine relativ viskose Flüssigkeit oder eine feste Substanz, dann kann man
die Komponenten schon beim Vermischen erwärmen oder ein Lösungsmittel verwenden, z. B. Benzol,
Toluol, Cyclohexan, Ketone, Äther, Ester, Nitrile.
Weiterhin können in an sich bekannter Weise Monoepoxyverdünnungsmittel verwendet werden, wie
Butylglycidyläther, Phenylglycidyläther und Monoglycidylester. Monoepoxyverdünnungsmittel nehmen
an der Umsetzung teil und können im allgemeinen in Mengen von bis zu 20 Gewichtsprozent der Epoxydverbindung
verwendet werden. Es können auch inerte, nichtflüchtige Streckmittel verwendet werden, wie
Kohlenteere, Kohlenteerpeche, Asphalte, Kiefernpech, Terpentinöl, Schmierölfraktionen und deren aromatische
Extrakte, sowie Schmierölraffinate.
Die während der Umsetzung anzuwendende Temperatur kann innerhalb eines weiten Bereiches schwanken
und liegt im allgemeinen zwischen ungefähr 40 und 300 0C, vorzugsweise zwischen 50 und 25O0C.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Formkörper besitzen eine überraschend hohe
Formbeständigkeit in der Wärme und auch bei erhöhter Temperatur noch sehr gute Festigkeitseigenschaften. Außerdem weisen sie eine große Beständigkeit
gegenüber kochendem Wasser und starken Lösungsmitteln und anderen Chemikalien auf. Diese
ungewöhnlichen Eigenschaften machen das erfindungsgemäße Verfahren besonders wertvoll für die Herstellung
von Verklebungen, Schichtstoffen und anderen Formkörpern, wie Einkapselungen von elektrischen
Ausrüstungen nach an sich bekannten Verfahren.
Der große Vorteil der als Reaktionskomponenten im erfindungsgemäßen Verfahren anzuwendenden
Imidazole beruht auf der Tatsache, daß die damit bereiteten Massen bei mäßig hoher Temperatur zur
Reaktion gebracht werden können, so daß bei ihrer Verwendung keine nachteiligen Wirkungen auf das
hitzeempfindliche Material, auf welches sie aufgebracht werden, zu befürchten ist.
Die Erfindung sei durch folgende Beispiele näher erläutert. Die darin erwähnten Teile sind Gewichtsteile.
Die Epoxydverbindungen A, B und C sind PoIyglycidyläther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
mit den folgenden Eigenschaften.
Epoxyäquivalent
Molekulargewicht
Viskosität (Poises 25°C)
Schmelzpunkt (Durran) 0C ...
Epoxydverbindungen
AtBIC
200 380 150
250 483
27 I 52
Es wurden^ 100 Teile Epoxydverbindung A mit 10 Teilen 2-Äthyl-4-methylimidazol vereinigt. Bei
Raumtemperatur wies diese Mischung eine Topfbeständigkeit von mehr als 8 Stunden auf. Ein Teil
der bei 60°C im Verlaufe von 8 Stunden umgesetzten Mischung wurde in einen harten unlöslichen nicht
schmelzbaren Formling mit einer ausgezeichneten Hitzeverformungstemperatur (HVT), Härte, Festigkeit
und chemischen Beständigkeit umgewandelt. Die Hitzeverformungstemperatur- und Festigkeitswerte
werden in der folgenden Tabelle 1 unter (A) im Vergleich mit den HVT- und Festigkeits-Werten vergleichbarer
Zubereitungen (B) und (C), die unter Verwendung von bekannten und üblichen Umsetzungskomponenten
hergestellt wurden, wiedergegeben. Die Mischung (B) enthielt 100 Teile Epoxydverbindung A und 14,3 Teile
m-Phenylendiamin und war während 2 Stunden bei 8O0C und während weiterer 2 Stunden bei 15O0C umgesetzt
worden. Die Mischung (C) enthielt 100 Teile Epoxydverbindung A und 12 Teile Tri-(2-äthylhexansäure)-salz
von Tri-(dimethylaminoäthylphenol) und war bei 6O0C im Verlaufe von 8 Stunden zur Umsetzung
gebracht worden.
Tabelle 1 | Beis | Zus (A) |
immensetzi (B) |
mg (C) |
|
110 882 350 |
150 931 539 |
67 777 |
|||
HVT, 0C ..... | 32,200 10,500 |
30,800 21,000 |
35,000 | ||
Maximale Zugfestigkeit, kg/cm2 23°C |
piel 2 | ||||
1000C | |||||
Zugmodul, kg/cm2 23°C |
|||||
100°C | |||||
Es wurden 100 Teile Epoxydverbindung A mit 10 Teilen 2-Äthyl-4-methylimidazol vereinigt und das
erhaltene Gemisch zum Aufwickeln von Fäden verwendet. Hierbei wurden Glasfasern in die Mischung
getaucht, durch dieselbe hindurchgezogen und dann auf einem Dorn unter Bildung des Gürtels aufgewickelt.
Das erhaltene Produkt wurde bei 60° C im Verlaufe von 8 Stunden zur Umsetzung gebracht.
Der Epoxyd-Polyadduktgehalt betrug 15%·
In der folgenden Tabelle 2 werden einige Eigenschaften
des erhaltenen Produktes unter (A) im Ver-
gleich mit den Eigenschaften eines vergleichbaren Produktes (B) gezeigt, das aus der Mischung (B)
entsprechend Beispiel 1 (Epoxydverbindung A und m-Phenylendiamin) hergestellt und wie die Mischung
aus Beispiel 1 zur Umsetzung gebracht worden war.
2-Äthyl-4-methylimidazol vermischt. Dieses Gemisch wurde mehrere Stunden auf 700C erhitzt. Auch auf
diese Weise erhielt man harte, unlösliche, nicht schmelzbare Formstücke, die gute Eigenschaften bei
hoher Temperatur aufwiesen.
System
(A) I (B)
(A) I (B)
20,300 455,000
637
322
322
Zugfestigkeit, maximal kg/cm2
23°C 14,000
Glasbelastung, maximal kg/cm2
230C 21,700
Zugmodul, kg/cm2 448,000
Horizontaler Schub
Festigkeit, kg/cm2
23°C 644
1500C 462
Es wurden 100 Teile Epoxydverbindung A mit 10 Teilen 2-Butyl-4-äthylimidazol vereinigt und das
erhaltene Gemisch während mehreren Stunden bei 60° C gehalten. Die bei entsprechender Formgebung
erhaltenen Gebilde waren hart, unlöslich und nicht schmelzbar und wiesen besonders gute Eigenschaften
bei hoher Temperatur auf.
Ersetzte man im Beispiel 1 die Epoxydverbindung A ίο durch ein Gemisch aus gleichen Teilen Epoxydverbindung
A und S^Epoxy-o-methylcyclohexyl-S^-epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat,
so wurden ähnliche 14,700 befriedigende Ergebnisse erhalten.
*5 Beispiel 7
Auch eine Nacharbeitung der Beispiele 1 bis 3, wobei jedoch als Umsetzungskomponente 2,4-Dioctylimidazol
verwendet wurde, führte zu Ergebnissen, die ao denjenigen der Beispiele 1 bis 3 entsprachen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern oder Flächengebilden auf der Basis von Polyaddukten
durch Umsetzen von Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten, mit Aminostickstoff enthaltenden Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stickstoff enthaltende Verbindungen flüssige Imidazole der Formel
30
Ersetzte man in den Beispielen 1 und 2 die Epoxydverbindung A durch eine äquivalente Menge der
Epoxydverbindung B und C, so konnten ähnliche Ergebnisse erzielt werden.
X1-C-
-N
t!
.C-X2
Beispiel 5
Es wurden 100 Teile eines Glycidyläthers eines Novolackharzes, der durch Reaktion eines Kondensationsproduktes
aus Phenol und Formaldehyd mit Epichlorhydrin erhalten worden war, mit 15 Teilen
40 in der Xi und X2 beide Kohlenwasserstoffreste mit
1 bis 8 C-Atomen darstellen, verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Imidazolverbindung 2-Äthyl-4-methylimidazol
ist.
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