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DE1119108B - Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen - Google Patents

Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen

Info

Publication number
DE1119108B
DE1119108B DEP24706A DEP0024706A DE1119108B DE 1119108 B DE1119108 B DE 1119108B DE P24706 A DEP24706 A DE P24706A DE P0024706 A DEP0024706 A DE P0024706A DE 1119108 B DE1119108 B DE 1119108B
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DE
Germany
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camera according
microfilm
continuous
lens
original
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Pending
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DEP24706A
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English (en)
Inventor
Herbert Froese
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PHOTO COPIE GmbH
Original Assignee
PHOTO COPIE GmbH
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Publication date
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Priority to GB5601/61A priority patent/GB926395A/en
Priority to AT139161A priority patent/AT243067B/de
Priority to CH214561A priority patent/CH383144A/de
Publication of DE1119108B publication Critical patent/DE1119108B/de
Priority to US315433A priority patent/US3283648A/en
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/50Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera with slit or like diaphragm moving over original for progressive exposure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrofilm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen (Schriftblätter, Zeichnungen usw.) unterschiedlicher Breiten mittels mehrerer auswechselbarer Objektive auf einen bandförmigen Schichtträger.
  • Bei der Aufnahme von Zeichnungen, Schriftwerk und dergleichen verschiedener Größe, insbesondere verschiedener Breite, ist es bei einer Mikrofilm-Durchlaufkamera notwendig, mit Objektiven von verschiedener Brennweite zu arbeiten. Diese Notwendigkeit führte dazu, daß bei den bekannten Mikrofilm-Durchlaufkameras die Objektive auswechselbar waren. Sie wurden in einem besonderen Behälter gehalten und konnten dann nach Öffnung der Kamera aus derselben herausgenommen bzw. in diese eingesetzt werden. Dieses Verfahren war umständlich und zeitraubend und brachte außerdem den Nachteil mit sich, daß das freiliegende Stück des bandförmigen Schichtträgers durch bei dieser Arbeit einfallendes Licht unbrauchbar wurde.
  • Der Umtausch eines Objektives in ein solches anderer Brennweite bedingt auch eine Veränderung der Laufgeschwindigkeit einer Mikrofilm-Durchlaufkamera,und zwar entweder der Laufgeschwindigkeit des Aufnahmeobjektes oder der Laufgeschwindigkeit des bandförmigen Schichtträgers. Eine solche Veränderung der Laufgeschwindigkeit wurde bisher ebenfalls durch Öffnen der Kamera und Umlegen von Riemenverbindungen, Umschaltung von Zahnrädern u. dgl. vorgenommen. Auch konnte die Laufgeschwindigkeit durch Auswechseln der Transportrollen für bandförmige Schichtträger vorgenommen werden; indem eine Transportrolle bestimmten Durchmessers durch eine anderen Durchmessers ersetzt wurde.
  • Welches Objektiv und welche Geschwindigkeit benutzt wird, hängt; wie bereits eingangs ausgeführt, von der Breite des Aufnahmeobjektes ab. Zur Messung dieser Breite ist es bekannt, an der Kamera Marken mit entsprechenden Bezeichnungen anzubringen. Auf Grund dieser Marken wurden dann Objektive und Geschwindigkeiten gewählt. Diese ganzen Vorgänge waren umständlich und zeitraubend und schlossen vor allen Dingen Fehler in sich ein, weil die Bedienungsperson auf drei verschiedene Dinge achten mußte, die alle aufeinander abgestimmt werden mußten. Diese Fehlermöglichkeiten wirkten sich insofern sehr verhängnisvoll aus, als sie meist erst sehr spät bekannt wurden und es sich dann herausstellte, daß der ganze belichtete Schichtträger unbrauchbar war.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zur Aufgabe, diese Fehlermöglichkeiten und umständlichen Arbeitsweisen zu vermeiden. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, welche die Einführung des der jeweiligen Vorlagenbreite entsprechenden Objektivs in den Strahlengang, sowie die Umschaltung des Triebwerkes auf die danach erforderliche Laufgeschwindigkeit der Vorlage oder des Schichtträgers selbsttätig bewirkt, nachdem über einen Impulsgeber Begrenzungsmerkmale, vorzugsweise Signallampen, in einem der Vorlagebreite entsprechenden Abstand geschaltet wurden. Der Impuls wird hierbei durch Betätigung eines Kontaktes vorzugsweise manuell gegeben, er kann aber auch durch elektrooptische Abtastung des Aufnahmeobjektes gegeben werden. Die Begrenzungsmerkmale sind in der Nähe des Einlauf-Schlitzes der Kamera angeordnet, wobei je zwei dieser Begrenzungsmerkmale, die für das Aufnahmeobjekt richtige Einlaufbreite kennzeichnen. Das für das Aufnahmeobjekt geeignete Objektiv kann durch elektromechanische Mittel in den Strahlengang gebracht werden, wobei diese durch den Impulsgeber ein- und einen Endlagenschalter ausgeschaltet werden. Die Laufgeschwindigkeit des Schichtträgers oder des Aufnahmeobjektes muß in ebenso vielen Geschwindigkeitsstufen regelbar sein, wie Objektive vorhanden sind, wobei jedem Aufnahmeobjekt eine bestimmte Geschwindigkeitsstufe zugeordnet ist. Die dem jeweiligen Objektiv entsprechende Geschwindigkeitsstufe wird durch denselben Impuls eingeschaltet, der auch die Begrenzungsmerkmale sichtbar werden läßt und die Bewegung des Objektives in den Strahlengang einleitet. Die Kamera ist zur Verwendung von Schichtträgem verschiedener Breite eingerichtet, die eine Verwendung anderer Führungsrollen für diese bedingen. Die Anordnung ist so getröffen, daß durch das Auswechseln dieser Führungsrollen elektrische Kontakte geschaltet werden können, die eine weitere, von der ersten Gruppe unabhängige Gruppe von Begrenzungsmerkmalen einschalten und zwangläufig die Bewegungsvorgänge der ersten Objektivgruppe und auch weiterer Objektive, die auf derselben Objektivplatte angebracht sind sowie - die entsprechenden Laufgeschwindigkeiten des bandförmigen Schichtträgers oder des Aufnahmeobjektes steuern. Die Bewegung der Objektive bzw. Objektivgruppen kann durch einen mit einem Reduziergetriebe versehenen Elektromotor erfolgen. Die Objektive bzw. Objektivgruppen sind hierbei zweckmäßig auf einem an sich bekannten sogenannten Objektivteller angeordnet. Es ist aber auch möglich, sie auf einem Schlitten hintereinander anzubringen, der dann durch elektromechanische Mittel verschoben wird. Die Einschaltung der verschiedenen Geschwindigkeitsstufen für die Bewegung des bandförmigen Schichtträgers oder des Aufnahmeobjektes erfolgt zweckmäßig mittels elektromagnetischer Kupplungen, die entsprechende verschiedene Übersetzungen zwischen zwei Wellen bewirken, auf deren einer Räder verschiedenen Durchmessers angeordnet sind.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb.1 eine perspektivische Ansicht der Mikrofilm-Durchlaufkamera nach der Erfindung; Abb. 2 zeigt schematisch den Antrieb des Objektivtellers sowie den Strahlengang; Abb. 3 zeigt den Objektivteller mit dem Endlagenschalter; Abb.4 zeigt das Wechselgetriebe für die verschiedenen Laufgeschwindigkeiten; Abb.5 zeigt eine Filmführungsrolle ohne Einwirkung auf einen Schalter und Abb. 6 eine andere Filmführungsrolle mit Einwirkung auf einen Schalter.
  • In der Abb. 1 ist das Kameragehäuse 1 mit einem Einlaufschlitz 2 versehen, vor dem ein Anlegetisch 3 angeordnet ist. Auf dem Anlegetisch 3 ist eine Gruppe von Begrenzungsmerkmalen 4, 5 und 6 und 4a, 5 a und 6a angeordnet, darunter eine zweite Gruppe von Begrenzungsmerkmalen 7, 8 und 9 sowie 7a, 8a und 9a.
  • In der Abb. 2 läuft der bandförmige Schichtträger 10 von der Spule 11 zur Spule 12. Unter ihm liegt der Schlitz 13, der Objektivteller 14 ist auf einer Achse 15 angeordnet, an deren einem Ende sich ein Kegelrad 16 befindet, das über das Kegelrad 17 vom Elektromotor 18 angetrieben wird. Auf dem Objektivteller 14 sitzen die Objektive 19 und 20. Der Objektivteller ist an seinem Umfang mit Nocken 21 versehen. In der Abb. 2 sind wegen der besseren Übersicht nur zwei Objektive dargestellt, während in der Abb. 3 vier Objektive sichtbar sind. Bei der Ansicht nach Abb. 3 ist ein Kontakthebel 22 sichtbar, der von den Nocken 21 beeinflußt wird. Er dreht sich um eine Welle 23 und steht unter dem Einfiuß der Feder 24. An seinem anderen Ende ist er mit einem Kontakt 25 versehen, der einmal auf den Kontakt 26 und zum anderen auf den Kontakt 27 wirkt.
  • Abb. 4 zeigt eine Führungsrolle 28 für den bandförmigen Schichtträger, die auf eine Welle 29 aufgesteckt und mit dieser kraftschlüssig verbunden ist. Ferner befinden sich auf der Welle 29, ebenfalls mit dieser kraftschlüssig verbunden, die Riemenscheiben i 30, 31, 32 und 33. Diese Riemenscheiben sind über Riemen 34 mit Riemenscheiben 35, 36, 37 und 38 verbunden, die lose auf einer Welle 40 laufen. Mit dieser Welle 40 ist eine Riemenscheibe 41 fest verbunden, die über den Riemen 42 von dem Motor 43 angetrieben wird. Auf der Welle 40 sind elektromagnetische Kupplungen 44,.45, 46, 47 angebracht, wobei das eine Teil dieser magnetischen Kupplungen mit der Welle 40 fest verstiftet ist, während das andere Teil mit den Riemenscheiben 35, 36, 37 und 38 fest verbunden ist und sich mit diesen bei nicht eingeschalteter Kupplung lose auf der Welle 40 dreht.
  • In der Abb. 5 ist eine Filmführungsrolle 28 auf eine Welle 29 aufgeschoben und mit dieser kraftschlüssig verbunden. Die Welle 29 weist eine Bohrung 48 auf, innerhalb der sich ein Stift 49 hin und her schieben läßt. In einem Durchbruch 50 der Welle 29 bewegt sich ein Querstift 51, der fest mit dem Stift 49 verbunden ist. Dieser Querstift 51 liegt in einer Ausnehmung 52 der Führungsrolle 28. Der Stift 49 steht in Verbindung mit einem Hebel 53, der unter der Wirkung einer Feder 54 steht. Der Hebel 53 bewegt sich um eine Achse 55 und hat an seinem anderen Ende einen Kontakt 56, der je nach Lage des Hebels 53 entweder mit dem Kontakt 57 oder mit dem Kontakt 58 in Verbindung kommt.
  • In der Abb. 6 ist auf die gleiche Welle 29 eine Filmführungsrolle 28a aufgeschoben. Diese Filmführungsrolle 28 a weist keine Ausnehmung 52, Abb. 5, auf. Infolge des Fehlens dieser Ausnehmung 52 wird der Stift 51 und somit auch der Stift 49 in axialer Richtung verschoben, wenn die Rolle 28a auf die Welle 29 aufgesetzt wird. Während bei Abb. 5 der Kontakt 58 geschlossen wird, wird bei dem Zustand nach Abb. 6 der Kontakt 57 geschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Durch manuelle Betätigung eines in den Abbildungen nicht dargestellten beliebigen Impulsgebers wird ein bestimmtes Begrenzungsmerkmal der ersten oder zweiten Gruppe von Begrenzungsmerkmalen eingeschaltet, also beispielsweise die Begrenzungsmerkmale 4 und 4 a oder 5 und 5 a, oder 6 und 6a. Dieses Einschalten bewirkt, daß die auf dem Anlegetisch angeordneten Begrenzungsmerkmale sichtbar werden. Zweckmäßig werden als Begrenzungsmerkmale Signallampen evtl. verschiedener Farbe oder Form benutzt. Das Einschalten dieser Begrenzungsmerkmale zeigt an, daß der zwischen ihnen liegende Raum der Breite entspricht, die aufgenommen werden kann, daß also alles, was zwischen diesen eingeschalteten Begrenzungsmerkmalen liegt, auf den Aufnahmefilm kommt. Die größtmögliche Aufnahmebreite ist also bei der Darstellung nach Abb. 1 die zwischen den Begrenzungsmerkmalen 4 und 4 a der ersten Gruppe von Begrenzungsmerkmalen und die geringste Breite, die zwischen den Begrenzungsmerkmalen 9 und 9 a der zweiten Gruppe.
  • Das Einschalten der Begrenzungsmerkmale bewirkt, daß gleichzeitig das für diese Aufnahmebreite am besten geeignete Objektiv in den Strahlengang gefahren wird. Dies geschieht dadurch, daß sich durch das Einschalten der Begrenzungsmerkmale gleichzeitig der Motor 18 in Bewegung setzt, der über die Kegelräder 17, 16, die Welle 15 und somit den Objektivteller 14 dreht. Diese Drehung des Objektivtellers 1.4 wird so lange fortgesetzt, bis das den Begrenzungsmerkmalen entsprechende Objektiv, beispielsweise das Objektiv 19, in den Strahlengang gelangt. Wenn dies geschehen ist, setzt sich der Objektivteller 14 selbsttätig still, und zwar geschieht dies dadurch, daß eine Nocke 21 des Objektivtellers 14 gegen einen Hebel 22 drückt, der dadurch um seine Achse 23 schwenkt und den Kontakt 25 vom Kontakt 27 entfernt. Die Kontakte 25 und 27 liegen in der Stromzuleitung zum Motor 18.
  • Es sind also bis jetzt zwei der für die Aufnahme notwendigen Vorgänge geschehen, nämlich erstens das Einschalten der Begrenzungsmerkmale und zweitens die Wahl des richtigen Objektivs. Wie oft der Impulsgeber betätigt werden muß, hängt von der gerade zufälligen Stellung des Objektivtellers 14 ab. In jedem Fall ist die Anordnung so getroffen, daß sich immer das für die jeweilige Aufnahmebreite den Begrenzungslampen entsprechende Objektiv in den Strahlengang schaltet. Es ist jetzt noch notwendig, die dem jeweiligen im Strahlengang befindlichen Objektiv gemäße Geschwindigkeit für den Transport des bandförmigen Schichtträgers oder für den Durchlauf des Aufnahmeobjektives einzuschalten. Dies geschieht ebenfalls selbsttätig, indem durch den gleichen Stromkreis elektromagnetische Kupplungen 44 oder 45 oder 46 oder 47 eingeschaltet werden. Es sind stets ebenso viele elektromagnetische Kupplungen wie Objektive vorhanden. Der Motor 43 treibt über einen Riemen 42 eine Riemenscheibe 41 an, die mit einer Welle 40 fest verbunden ist. Wird beispielsweise die elektromagnetische Kupplung 44 eingeschaltet, so verbindet sich die Riemenscheibe 35 mit der Welle 40 und wird von dieser mitgenommen. über den Riemen 34 wird die Riemenscheibe 30 bewegt, wodurch sich die Welle 29 dreht. Auf die Welle 29 ist die Führungsrolle 28 aufgeschoben und mit ihr kraftschlüssig verbunden. Über diese Führungsrolle 28 läuft der bandförmige Schichtträger und bewegt sich in der Geschwindigkeit, die dem Durchmesser der Riemenscheiben 35 und 30 entspricht. Wird eine andere elektromagnetische Kupplung eingeschaltet, so ist der Vorgang an sich der gleiche, nur bewegt sich die Führungsrolle 28 dann in einer anderen Geschwindigkeit.
  • Es ist im Prinzip dasselbe, ob man die Geschwindigkeit des bandförmigen Schichtträgers oder die Durchlaufgeschwindigkeit des Aufnahmeobjektes ändert. Konstruktiv einfacher ist es, die Geschwindigkeit des bandförmigen Schichtträgers dem jeweilig verwendeten Objektiv anzupassen. Die Erfindung sieht jedoch beide Möglichkeiten vor.
  • Ist die Durchlaufkamera nach der Erfindung so eingerichtet, daß zwei verschiedene Breiten bandförmiger Schichtträger verwendet werden können, so ist es notwendig, die Führungsrollen 28 auszutauschen, da jede Führungsrolle nur für eine Filmbreite paßt. Um diesen Austausch vorzunehmen, muß die Kamera geöffnet werden. Die Kassetten mit dem bisher verwendeten bandförmigen Schichtträger müssen herausgenommen werden, und ebenso muß die bisher verwendete Führungsrolle von der Welle 29 abgezogen werden. Es soll angenommen werden, daß sich auf der Welle 29 bisher die Filmführungsrolle 28 befand, die beispielsweise für die erste Gruppe der Begrenzungsmerkmale geeignet war. Diese Rolle 28 war von der Beschaffenheit, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist, d. h., sie war mit einer Ausnehmung 52 versehen. Bei Verwendung einer Führungsrolle mit einer solchen Ausnehmung 52 liegt der Kontakt 56 unter der Wirkung der Feder 54 am Kontakt 58, was der ersten Gruppe von Begrenzungsmerkmalen entspricht. Wird nun eine andere Führungsrolle 28 a, Abb. 6, die keine Ausnehmung 52 besitzt, auf die Welle 29 aufgeschoben, so drückt die Stirnseite der Führungsrolle 28a den Querstift 51 und den mit diesem fest verbundenen Stift 49 nach hinten. Dieser nach hinten gedrückte Stift 49 bewegt den Hebel 53 um die Achse 55, öffnet den Kontakt 56-58 und schließt den Kontakt 56-57. Hierdurch wird die zweite Gruppe der Begrenzungsmerkmale eingeschaltet.
  • Die eine Gruppe der Begrenzungsmerkmale ist also für eine bestimmte Breite eines bandförmigen Schichtträgers bestimmt und die andere Gruppe der Begrenzungsmerkmale für eine andere Breite desselben. Je nach der verwendeten Führungsrolle 28 oder 28a ist die eine oder andere Gruppe von Begrenzungsmerkmalen eingeschaltet, und dementsprechend wird auch das jeweils geeignete Objektiv ausgewählt. Da das jeweilige Objektiv schaltungsmäßig mit der dazugehörigen elektromagnetischen Kupplung verbunden ist, wird auch automatisch die zu ihm gehörende Geschwindigkeit gewählt.
  • Die Vorteile der Schaltvorrichtung nach der Erfindung sind folgende: Durch einfache oder mehrfache Betätigung des Impulsgebers leuchten die Begrenzungsmerkmale, wenn diese beispielsweise aus Signallampen bestehen, auf, und die Bedienungsperson kann sofort erkennen, welche Einlaufbreite ihr für die Aufnahmeobjekte zur Verfügung steht. Dies ist die gesamte Arbeit, die die Bedienungsperson zur Einstellung der Kamera nach der Erfindung zu leisten hat. Alle anderen Vorgänge, wie die Wahl des richtigen Objektives und die der richtigen Geschwindigkeit, erfolgen vollkommen selbsttätig. Hierdurch ist es unmöglich, daß irgendwelche Bedienungsfehler vorkommen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Zeiten zur Einstellung der Kamera sehr kurz sind. Weiterhin wird der Verbrauch an bandförmigem Schichtträger verringert, weil das Öffnen der Kamera und somit das unerwünschte Belichten von Filmteilen entfällt. Die Kamera muß bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung nur noch geöffnet werden, wenn eine andere Breite des bandförmigen Schichtträgers verwendet werden soll. Dies ist unumgänglich, weil andere Kassetten eingesetzt werden müssen und ebenso eine andere Führungsrolle. Der Vorteil der Bauart liegt jedoch darin, daß durch das Einsetzen der anderen Führungsrolle selbsttätig auch die andere Gruppe der Begrenzungsmerkmale, die der jetzt in der Kamera befindlichen Schichtträgerbreite entspricht, eingeschaltet wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen. Es ist selbstverständlich möglich, an Stelle der Objektivteller eine verschiebbare Platte zu verwenden, bei der die Objektive hintereinander angebracht sind. In diesem Falle würden die Nocken neben den einzelnen Objektiven liegen. In den Abbildungen sind vier Objektive dargestellt. Die Zahl der Objektive ist ebenfalls beliebig und richtet sich nach der Zahl der Begrenzungsmerkmale. Es können selbstverständlich auch noch weitere Gruppen von Begrenzungsmerkmalen vorgesehen sein. Die Zahl der elektromagnetischen Kupplungen ist stets gleich der Zahl der Objektive. Der Objektivteller oder auch ein Objektivschlitten können statt durch einen Elektromotor auch durch Elektromagnete bewegt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mikroffm-Durchlaufkamera zur photographischen Aufnahme von ebenen Vorlagen (Schriftblätter, Zeichnungen usw) unterschiedlicher Breiten mittels mehrerer auswechselbarer Objektive auf einen bandförmigen Schichtträger, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, welche die Einführung des der jeweiligen Vorlagenbreite entsprechenden Objektivs in den Strahlengang sowie die Umschaltung des Triebwerkes auf die danach erforderliche Laufgeschwindigkeit der Vorlage oder des Schichtträgers selbsttätig bewirkt, nachdem über einen Impulsgeber Begrenzungsmerkmale, vorzugsweise Signallampen, in einem der Vorlagenbreite entsprechenden Abstand geschaltet wurden.
  2. 2. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber durch einen Kontakt manuell betätigbar ist.
  3. 3. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber durch elektrisch-optische Abtastung der Vorlage betätigt wird.
  4. 4. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmerkmale (4 bis 9 und 4 a bis 9a) in der Nähe des Einlaufschlitzes (2) der Kamera angeordnet sind, wobei je zwei dieser Begrenzungsmerkmale die für die Vorlage richtige Einlaufbreite kennzeichnen.
  5. 5. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß das für die Vorlage geeignete Objektiv durch elektrischmechanische Mittel (14 bis 18) in den Strahlengang gebracht wird, wobei diese durch den Impulsgeber ein- und durch einen Endlagenschalter (21. bis 27) ausgeschaltet werden.
  6. 6. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Laufgeschwindigkeit des Schichtträgers oder der Vorlage ebenso viele Geschwindigkeitsstufen vorgesehen wie Objektive vorhanden sind und jedem Objektiv eine bestimmte Geschwindigkeitsstufe zugeordnet ist.
  7. 7. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweiligen Objektiv entsprechende Geschwindigkeitsstufe durch denselben Impulsgeber eingeschaltet wird, der auch die Begrenzungsmerkmale sichtbar werden läßt und die Bewegung des Objektivs in den Strahlengang einleitet. B.
  8. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schichtträgern (10) anderer Breiten, die eine Verwendung anderer Führungsrollen (28,28a) bedingen, durch das Auswechseln dieser Führungsrollen (28, 28a) elektrische Kontakte (56, 57, 58) geschaltet werden, die eine weitere, von der ersten Gruppe unabhängige Gruppe von Begrenzungsmerkmalen einschalten und zwangläufig die Bewegungsvorgänge der ersten Objektivgruppe und auch weiterer Objektive, die auf demselben Objektivteller (14) angebracht sind, sowie die entsprechenden Laufgeschwindigkeiten des bandförmigen Schichtträgers (10) oder der Vorlage steuern.
  9. 9. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Objektive bzw. Objektivgruppen durch einen mit einem Reduziergetriebe versehenen Elektromotor (18) erfolgt.
  10. 10. Mikrofilm-Durchlaufkamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der verschiedenen Geschwindigkeitsstufen für die Bewegung des bandförmigen Schichtträgers (10) oder der Vorlage mittels elektromagnetischer Kupplung (44, 45, 46, 47) erfolgt, die entsprechende verschiedene Übersetzungen zwischen zwei Wellen (40 und 29) bewirken, auf deren einer (29) Räder verschiedenen Durchmessers (30, 31, 32, 33) angeordnet sind.
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