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AT240693B - Elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras - Google Patents

Elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras

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AT240693B
AT240693B AT1002463A AT1002463A AT240693B AT 240693 B AT240693 B AT 240693B AT 1002463 A AT1002463 A AT 1002463A AT 1002463 A AT1002463 A AT 1002463A AT 240693 B AT240693 B AT 240693B
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AT
Austria
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contact switch
drive
capacitor
electromagnet
contact
Prior art date
Application number
AT1002463A
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English (en)
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Gauthier Gmbh A
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  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description


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  Elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras 
 EMI1.1 
 

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 es bei diesen Einrichtungen auch dann, wenn ein Galvanometer nicht vorhanden ist, nicht mehr   voorkom   men kann, dass auf ungeeignete Belichtungszeitwerte zurückzuführende Fehlaufnahmen gemacht werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Anordnung liegt   darin begründet,   dass der Photographierende mit der Anzeige sich zugleich auch Gewissheit über den Betriebszustand der elektronischer Zeitbildungseinrichtung, insbesondere über den Ladezustand der benutzten Stromquelle, zu verschaffer vermag. 



   Eine hohe Funktionssicherheit sowie Genauigkeit in der Betätigung der Kontaktschalter ist bei der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Einrichtung dadurch erzielbar, dass das Laufwerk   einemitseinen Getrie-   beteilen drehfest verbundene Nockenscheibe aufweist, die einen Steuernocken trägt, der der   Betätigung   des im Ladestromkreis des Kondensators angeordneten Kontaktschalters dient, und der in seiner wirksamer Länge auf den Belichtungszeitgrenzwert abgestimmt ist, und dass an der Nockenscheibe ein weiterer Steuer' nocken zur Schliessung des der Lampe zugeordnetenKontaktschalters vorgesehen ist und beideSteuernocker über ortsfest gelagerte Winkelhebel die Schalterbetätigung   herbeiführen.   



   Um die Bedienungsweise der Zeitbildungseinrichtung zu vereinfachen, kann gemäss einem weiterer Merkmal der Erfindung zur Überführung des Laufwerkes in Spannlage eine federbelastete Drucktaste dienen, die mit einer auf die Getriebeteile des Laufwerkes einwirkenden Schubklinke gelenkig verbunder ist. 



   Damit die Anzeige unabhängig vom Auslösevorgang des Verschlusses sowie ohne zusätzlichen Bedienungsaufwand jederzeit erhältlich ist, kann ausser einem   vom Verschlussauslöser   betätigbaren, der   Schlie-   ssung des Stromkreises der Zeitbildungseinrichtung dienenden Kontaktschalter ein weiterer, mit diesen parallelgeschalteter Kontaktschalter vorgesehen sein, der beim Spannen des Laufwerkes durch die Druck taste in Schliessstellung überführbar ist. 



   Nachstehend ist   ein Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung   erläutert.   



  Es   zeigt : Fig. l   das Schaltbild einer mit der Anzeigenvorrichtung ausgerüsteten elektronischen Zeitbildungseinrichtung, wobei die Stellung, die die Kontaktschalter bei der Anzeige einnehmen, in gestrichelten Linien angedeutet ist, Fig. 2 Einzelheiten des in Fig. l schematisch angedeuteten Laufwerkes und der durch dieses betätigten Kontaktschalter in der Ausgangslage, Fig. 3 die Anordnung gemäss Fig. 2 in   eine :   teilweisen Darstellung während des Spannvorganges des Laufwerkes, Fig. 4 das Laufwerk in einer Bewegungsphase in der dieAblaufbewegung unmittelbar bevorsteht und schliesslich Fig. 5 das Laufwerk in   glei-   cher Darstellungsweise wie in Fig. 3, jedoch bei rückläufiger Drehbewegung. 



   Die in der Zeichnung veranschaulichte elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras weist eine aus einem Photowiderstand 1 und einem Kondensator 2 bestehende Verzögerungsschaltung auf, in deren Stromkreis ein der Einschaltung des Kondensators 2 dienender Kontaktschalter 3,4 angeordnet ist. Dieser Schalter steht mit dem Antriebsmechanismus des Verschlusses, beispielsweise mit dessen Verschlussblätterring, in Wirkungsverbindung, derart, dass bei Beginn des Verschlussablaufes der Schalter geöffnet und dadurch die Aufladung des Kondensators 2 ermöglicht wird. Ausser dem Kontaktschalter 3,4 für den Kondensator 2 weist die Zeitbildungseinrichtung einen weiteren Kontaktschalter 5,6 auf, mittels welchem ein Elektromagnet 7 einschaltbar ist.

   Dieser ist dazu vorgesehen, den zum Ablauf freigegebenen Verschlussantrieb in Offenstellung   de ;   Verschlussblätter für eine von der Aufladezeit des Kondensators 2 abhängige Zeitspanne zu blockierer bzw. eine diese Blockierung bewirkende Sperre entsprechend zu steuern. Das Schliessen des in unbeeinflusstem Zustand offenen Kontaktschalters 5,6 erfolgt durch den nicht weiter veranschaulichten Verschlussauslöser, bevor dieser beim   Auslösevorgang   den gespannten   Versehlussantrieb zum Ablauf freigibt   Mit dem Kontaktschalter 5,6 und einer Stromquelle 8 liegen in Reihe der Elektromagnet 7 sowie ein Transistor 9.   IneinemeigenenKreissindderKontaktschalter   3, 4, ferner dermit einem zweiten Transistor 10 verbundene Kondensator 2 sowie der Photowiderstand 1 angeordnet.

   Der Photowiderstand 1 und der Kondensator   2   bilden hiebei, wie bereits angedeutet, die mit dem Elektromagnet 7 zusammenarbeitende Verzögerungseinrichtung. Die im Schaltbild gemäss Fig. l nicht   nähe)   bezeichneten Widerstände und Kondensatoren dienen der Vervollständigung der Schaltung. 



   Die vorstehend beschriebene Zeitbildungseinrichtung arbeitet wie folgt : 
 EMI2.1 
 
Verschlussauslöserstaktschalters 5,6 wird der Transistor 9 stromleitend und gleichzeitig der Transistor 10 gesperrt Auf Grund des Stromflusses durch den Transistor 9 wird der Elektromagnet 7 erregt, der seinerseits die den Verschlussantrieb in Offenstellung blockierende Sperre in Wirkstellung bewegt bzw. in ihrer Wirkstellung sichert. Der durch den Verschlussauslöser freigegebene Verschlussantrieb öffnet bei Beginn seines 

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 Ablaufes den Kontaktschalter 3,4, was die Aufladung des Kondensators 2 ermöglicht. Mit zuneh-   mender   Aufladung beginnt der Stromfluss durch den am Kondensator 2 angeschlossenen Transistor 10. 



  Dabei wächst auf Grund der Rückkoppelung der beiden Transistoren 9 und 10 der Strom im Transi-   stor   10   lawinenartig   an, während der Transistor 9 stromlos wird. Somit kann der Elektromagnet 7 keinen Strom mehr erhalten, was wieder zur Folge hat, dass die den Verschlussantrieb in Offenstellung blockierende Sperre nicht mehr länger in Wirkstellung gehalten wird. Der Verschlussantrieb kann nunmehr seinen Bewegungsablauf fortsetzen, wobei sowohl die Verschlussblätter als auch der dem Kondensator 2 zugeordnete Kontaktschalter 3,4 wieder geschlossen werden. 



   Die vorstehend beschriebene Zeitbildungseinrichtung ist erfindungsgemäss mit einer Anzeigevorrichtung versehen, die dem Photographierenden vor Durchführung einer Aufnahme, beispielsweise durch Abgabe eines optischen Signals zu erkennen gibt, ob der zu erwartende Belichtungszeitwert für die vorgesehene Aufnahmeart geeignet ist oder nicht. Diese Anzeigevorrichtung wird   nachdem in den Fig. 2-5   veranschaulichten Ausführungsbeispiel aus einem getrennt vom Verschlussantrieb zu spannenden Räderlaufwerk 11 gebildet, das zur Steuerung bzw. Betätigung eines im Stromkreis des Kondensators 2 ange-   ordneten Kontaktschalters   12,13 dient.

   Die Anordnung kann hiebei im einzelnen so getroffen sein, dass der an sich geschlossene Kontaktschalter 12,13 beim Ablauf des Räderlaufwerkes für eine kurze Zeitspanne, die man als Belichtungszeitgrenzwert bezeichnen und beispielsweise in der Grössenordnung von 
 EMI3.1 
 schalteten, vorzugsweise rot aufleuchtenden Lampe 14 versehen, in deren Stromkreis ein Vorwiderstand 15   sowie ein in unbeeinflusstem Zustand offener Kontaktschalter   16,17   angeordnet sein kön-   nen.

   Die Federzunge 17   dieses Schalters kann durch das Laufwerk in nachstehend noch näher beschrie-   benerWeise in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutete Schliessstellung überführt werden, in welcher sie durch den Elektromagnet 7 so lange gehalten wird, bis dieser beim Ladevorgang des Kondensators 2 infolge Ansprechens des Transistors 10 stromlos wird. Schliesslich ist noch eine vom Verschlussauslöser getrennt betätigbare Drucktaste 18 vorgesehen, mittels welcher ein mit dem Kontaktschalter 5,6   des Verschlussauslösers parallelgeschalteter Kontaktschalter   19,20 geschlossen werden kann, der der Einschaltung des Elektromagneten 7 dient. 



   Das in den Fig. 2-. 5   inverschiedenenbewegungsphasen gezeigtelaufwerk   11 der Anzeigevorrichtung weist   Zahnräder 21   und 22 sowie Ritzel 23 und 24 auf. Um einen möglichst gleichmässigen Ablauf des Werkes zu erhalten, kann der aus den Teilen   21 - 24   bestehenden   Getaebekette   ein Steigrad 25 zugeordnet sein, mit dem ein auf einer ortsfesten Achse 26   schwingfähig gelagerter Anker   27   zusammenarbeitet. Die Teile 21 - 25   sind auf ortsfest angeordneten Zapfen 28,29 und 30 gelagert. Auf dem Zapfen 28 ist eine dem Antrieb des Werkes dienende Windungsfeder 31 angeordnet, die sich einenends an einen ortsfesten Stift 32, andernends an einen Lappen 33 des Zahnrades 21 abstützt.

   Damit der Spannvorgang des Laufwerkes 11 durch die vom Anker 27 ausgehende Hemmung nicht unnötigerweise erschwert wird, könnte der Anker 27 in an sich bekannter Weise auf einem Hebel gelagert sein, derart, dass er beim Spannvorgang am Steigrad ausser Eingriff kommt. An Stelle eines An- 
 EMI3.2 
 - 24gewährleistet. 



     ZumSpannenderAntriebsfeder   31 dient imAusführungsbeispiel die mit dem Kontaktschalter 19, 20 zusammenarbeitende Drucktaste 18. Diese trägt an ihrem freien Ende einen Lagerzapfen 34, auf dem eine sich mit ihrer Stirnseite an dem Lappen 33 des Zahnrades 21   abstützende Schubklinke   35 gelenkig angeordnet ist. Eine an der Schubklinke 35 angreifende Zugfeder 36 hat das Bestreben, diese an einem ortsfesten Stift 37   in Anlage zu halten. Durch diesen Stift erhält die Schubklinke   35   eine Führung,   derart, dass ihr freies Ende nach erfolgtem Spannen des Laufwerkes vom Lappen 33 des Zahnrades 21   selbsttätig abgleitet, so dass das Werk zum Ablauf frei ist.

   Die Drucktaste   18 steht unter der Wirkung einer Feder 38, die sie nach Entlastung wieder in die Ausgangslage zurückstellt, wobei der Kontaktschalter 19,20 geöffnet wird. Einenends liegt die Feder 38 an einem Bund 18a der Drucktaste 18, andernends an einem ortsfesten Teil 50 des   Kamera-oder Verschlussgehäuses   an. 



   DieBetätigungdesdemKondensator 2   zugeordnetenKontaktschalters 12, 13 sowiedesimStrom-   kreis der Lampe 14   angeordneten Kontaktschalters 16, 17 erfolgt mittels   einermit dem Zahnrad 22 des Laufwerkes drehfest verbundenen Nockenscheibe. 39. Die Nockenscheibe 39 weist zwei Steuernocken 39a und 39b auf, von denen der Nocken 39a mit demKontaktschalter 12,13, derNocken 39b hingegen mit dem Kontaktschalter 16, 17. zusammenarbeitet. Zur Schalterbetätigung können 

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 Winkelhebel 40 und 41 vorgesehen sein, die auf ortsfest angeordneten Stiften 42 bzw. 43 gelagert sind.

   Jeder der beiden Winkelhebel 40 bzw. 41 trägt einenends einen mit dem jeweiligen Steuernocken 39a bzw. 39b zusammenarbeitenden Taststift 44 bzw. 45 und andernends einen   Stift, 46   bzw. 47, an dem die Federzunge 13 bzw. 17 des betreffenden Kontaktschalters anliegt. Unter Wirkung der Federzungen 13 und 17 werden die Taststifte 44 und 45 der beiden Winkelhebel 40 und 41 an der Umfangskante der Nockenscheibe 39 stets in Anlage gehalten, wobei in Ruhelage sowie in Gespanntlage des Laufwerkes 11 der Kontaktschalter 12,13   geschlossen, derKontaktschalter   16,17   hingegen geöffnet ist. Ferner ist jedem der beiden Winkelhebel 40 und 41 eine schwache Feder   48 bzw. 49 zugeordnet, welche die Aufgabe hat, den Stift 46 bzw. 47 an die Kontaktfeder 13 bzw. 16 anzudrücken. 



   Die Handhabung bzw. Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anzeigevorrichtung ist wie folgt :   Beim Betätigen der Drucktaste   18 wird mittels der Schubklinke 35 das Laufwerk 11 in die in   Fig. 4 veranschaulichte Spannlage gebracht, ausserdem durch Einwirkung des Vorsprunges   18b derKontaktschalter 19, 20 geschlossen. Die Nockenscheibe 39   führt hiebet eineDrehbewegung im Uhrzei-   gersinn   aus, die jedoch auf dieAusgangslage der beiden Kontaktschalter 12, 13 und 16,   17 ohne Einfluss bleibt, da sich die beiden Winkelhebel 40 und 41, wie in Fig. 3 veranschaulicht, entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achsen 42 und 43 drehen, wodurch die Stifte 46 und 47 von den Federzungen 13 und 17 der Kontaktschalter abgehoben werden. 



     Das Schliessen des Kontaktschalters 19,   20 durch die Drucktaste 18 hat zur Folge, dass der Elektromagnet 7 unter Strom gesetzt wird. Zeitlich übereinstimmend mit dem Kontaktschluss gleitet die Schubklinke 35, wie in Fig. 4 angedeutet, am Lappen 33 ab und gibt das Laufwerk 11 zum Rücklauf in die Ausgangslage frei. Dabei bringt zunächst der Winkelhebel 41 unter der Einwirkung des Steuernocken 39b die Federzunge 17 am ortsfesten Kontaktstift 16, der mit dem unter Strom stehenden Elektromagneten 7 elektrisch verbunden ist, zur Anlage. Beim Schliessen des Kontaktschalters 16,17 erhält die Lampe 14 Strom und leuchtet auf. Gleichzeitig öffnet der durch den Steuernocken 39a betätigte Winkelhebel 40 den Kontaktschalter 12,13 für die Dauer des Belichtungszeitgrenzwertes von beispielsweise 1/30 sec, so dass sich der Kondensator 2 aufladen kann.

   Hat diese Aufladung des Kondensators 2 innerhalb der Zeit, während der   derKontaktschalter   12,13 offen ist, auf Grund der herrschenden Lichtverhältnisse einen solchen Wert erreicht, dass der an ihn angeschlossene Transistor 10 anspricht, so werden auf Grund der Rückkoppelung der Transistoren 9 und 10 der Transistor 9 und auch der Elektromagnet 7 stromlos. Dadurch kann sich die Federzunge 17 des Kontaktschalters 16,17 vom Elektromagnet 7 sowie von dem ortsfesten Kontaktstift 16 abheben, was zur Folge hat, dass die Lampe 14 augenblicklich wieder erlischt. Für den Photographierenden ist das sofortige Erlöschen der Lampe 14 ein Zeichen dafür, dass die zu erwartende Belichtungszeit kürzer ist   als deo durch die Offenzeit des Kontaktschalters   12,13 definierte Belichtungszeitgrenzwert.

   Reicht hin-   gegen die durch dieOffenzeit des Kontaktschalters   12,13 bestimmte Aufladezeit des Kondensators 2   infolge ungenügender Beleuchtung nicht dazu aus, den Transistor   10 stromleitend zu machen, so bleibt das Spannungsfeld innerhalb des Transistors 9 und des Elektromagneten 7 erhalten. Dies wieder hat zur Folge, dass der Kontaktschalter 16,17 in der Schliessstellung verbleibt und die Warnlampe 14 nach dem Aufleuchten nicht sofort wieder erlischt,   d. h.   überhaupt so lange aufleuchtet, bis die Drucktaste 18 wieder entlastet wird. Der Photographierende weiss dann, dass er bei der nachfolgenden Aufnahme mit einer Belichtungszeit zu rechnen hat, die länger als der Belichtungszeitgrenzwert und daher meist nur für Stativaufnahmen geeignet ist.

   Wird die Drucktaste 18 wieder losgelassen, so kehrt die Federzunge 20 des Kontaktschalters 19,20 in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage zurück, wodurch der Stromkreis des Elektromagneten 7 eine Unterbrechung erfährt. 



   An Stelle der Belichtungszeit 1/30 sec könnte als Belichtungszeitgrenzwert auch eine andere, beispielsweise von 1/125 sec oder   =/250   sec in das Laufwerk eingegeben sein, wobei die oberhalb dieses Grenzwertes   liegendenkürzerenbelichtungszeiten   für   schnelleSportaufnahmengeeignet   sind. Auch könnte das Laufwerk 11 wahlweise auf mehrere Belichtungszeitgrenzwerte einstellbar sein, wozu entweder die Ausdehnung des den Kontaktschalter 12,13 betätigenden Steuernocken 39a veränderbar oder das Laufwerk selbst auf unterschiedliche Ablaufgeschwindigkeiten einstellbar sein müsste. 



   Im Ausführungsbeispiel ist die Anzeigevorrichtung in Verbindung mit einer Zeitbildungseinrichtung veranschaulicht, die so beschaffen ist, dass durch den Ladevorgang des Kondensators ein den Verschluss in Offenstellung festhaltender Elektromagnet zum Abfallen gebracht wird. Darüber hinaus kann die Anzeigevorrichtung aber auch bei solchen Zeitbildungseinrichtungen Anwendung finden, bei denen der Ladevorgang des Kondensators dazu benutzt wird, nach Erreichen eines bestimmten Schwellwertes den Elek- 

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 tromagnet unter Strom zu setzen, wobei dieser eine den Verschluss in Offenstellung blockierende Sperre betätigt.

   Die Federzunge 17 des Kontaktschalters 16,17 würde in diesem Falle nicht durch die Kraft   deElektromagneten   7, sondern durch eine mechanische Sperre in Schliessstellung gehalten werden, die ihrerseits durch den Elektromagnet lösbar ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektronisch gesteuerte Zeitbildungseinrichtung für Verschlüsse photographischer Kameras, wobei   der elektrische S trom   über   eine Photozelle oder einen Photowiderstand einem Kondensator   sowie einem mit diesem elektrisch in Wirkungsverbindung stehenden Elektromagnet zugeleitet wird, der beim Belichtungablauf   in Abhängigkeit   von der Entladung des Kondensators die Schliessung der Objektivöffnung veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis   des Kondensators (2) und des Elektromagneten (7)   ein inSpannlage   überführbares Laufwerk   (11) vorgesehen ist, mittels welchem ein im Ladestromkreis des Kondensators liegender Kontaktschalter (12,13) betätigbar ist, und dass ferner parallel zum Elektromagnet eine Lampe (14)

   angeschlossen und dieser ein Kontaktschalter (16,17) zugeordnet ist, welcher mit Ablaufbeginn des Laufwerkes in Schliessstellung überführt und in Abhängigkeit von der Entladung des Kondensators durch den Elektromagnet zur Rückkehr in die Offenstellung freigegeben wird. 



   2.   ZeitbildungseinrichtungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass dasLaufwerk   (11) eine mit seinen Getriebeteilen drehfest verbundene Nockenscheibe (39) aufweist, die einen Steuernocken (39a) trägt, der der Betätigung des im Ladestromkreis des Kondensators (2) angeordneten Kontaktschalters (12,13) dient und der in seiner wirksamen Länge auf den Belichtungszeitgrenzwert abgestimmt ist, und dass an derNockenscheibe ein weiterer Steuernocken (39b) zur Schliessung des der Lampe (14) zugeordneten Kontaktschalters (16,17) vorgesehen ist, und beide Steuernocken über ortsfest gelagerte Winkelhebel (40 bzw. 41) die Schalterbetätigung herbeiführen. 



   3.   ZeitbildungseinrichtungnachAnspruch 1 oder 2, d adu reh g ekennzeichn et, dass zur Über-   führung des Laufwerkes (11) in Spannlage eine federbelastete Drucktaste (18) dient, die mit einer auf die 
 EMI5.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. ausser einem vom Verschlussauslöser betätigbaren, der Schliessung des Stromkreises der Zeitbildungseinrichtung dienenden Kontaktschalter (5,6) ein weiterer, mit diesem parallelgeschalteter Kontaktschalter (19, 20) vorgesehen ist, der beimSpannen des Laufwerkes (11) durch die Drucktaste (18) in Schliessstellung überführbar ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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