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Die
Erfindung betrifft eine Verriegelungseinheit für ein bewegliches Schließelement,
das ausklinkbar in einer gewünschten
Position relativ zu ihrer Haltevorrichtung hält.
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Es
ist eine Vielzahl von Konstruktionen von Verriegelungseinheiten
für bewegliche
Schließelemente,
die in einer gewünschten
Position relativ zu ihrer Haltevorrichtung halten, auf der das bewegliche Schließelement
befestigt ist, entwickelt worden. Es sind auch, abhängig von
ihrer jeweiligen Umgebung, unterschiedliche Anforderungen an diese
Konstruktionen gestellt worden. Jedoch berücksichtigen und erwägen die
Konstrukteure dieser Verriegelungseinheiten allgemein die folgenden
Faktoren in ihren Konstruktionen: 1) Funktionssicherheit; 2) Haltekapazität; 3) Bedienungskomfort;
4) problemlose Herstellung; 5) leichte Montage; 6) Vielseitigkeit;
und 7) Kosten. Gewisse der obigen Faktoren konkurrieren im Konstruktionsprozess,
und im Allgemeinen werden spezielle Anwendungen zu machende Kompromisse bestimmen.
Idealerweise wurde jeder dieser Konstruktionsbereiche optimiert.
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Landwirtschaft
und Bauindustrie sind Industrien, in denen ziemlich strenge Anforderungen
an Verriegelungseinheiten gestellt werden. Starke Beanspruchungen
werden üblicherweise
auf Schließelemente
von Traktorkabinen und ähnlichem
ausgeübt.
Gleichzeitig ist die Bedienungsfreundlichkeit eine wichtige Überlegung,
wenn ein schneller Ausstieg aus einem solchen Fahrzeug stattfinden
soll. Dies hat zur Benutzung von druckausgelösten Baugruppen wie im
US 6,419,284 B1 geführt. Der
Druckauslöser
ist in einen Riegel integriert, der die Handhabung des Schließelementes
wie auch die Zugänglichkeit
des Griffes, der während
des Ergreifens des Riegels gedrückt
wird, um die Verriegelungseinheit auszulösen und dem Schließelement
das öffnen
zu ermöglichen,
erleichtert. Jedoch neigen die Konstruktionen der Verriegelungseinheiten
wie im
US 6,419,284
B1 gezeigt zur Kompliziertheit. Beispielsweise verwendet
die im
US 6,419,284
B1 gezeigte Konstruktion zwei getrennte, indirekte Mechanismen zum
Bewegen eines Klinkenelementes durch getrennte innere und äußere Betätigungsbaugruppen am
Schließelement.
Diese indirekte Betätigung
benötigt
Zwischenteile, die den Herstellungsprozess verkomplizieren und die
damit verbundenen Kosten erhöhen.
Indirekte Mechanismen führen
durch ihre Art zur Bewegung zusätzlicher
Teile, wodurch Fehler auftreten können.
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Aus
GB 765,268 ist eine gattungsbildende Verriegelungseinheit
für ein
bewegliches Schließelement
mit ersten und zweiten Seiten bekannt. Nachteilig an dieser Verriegelungseinheit
ist, dass die Betätigungsbaugruppe über einen
relativ weiten Hubweg betätigt
werden muss, um zu bewirken, dass sich der erste Rotor von der verriegelten
Stellung in die ausgelöste
Stellung bewegen kann. Im Wesentlichen ist dieser Hubweg proportional
zu dem Drehwinkel des Rotors von der verriegelten Stellung zu der
ausgelösten
Stellung. Dadurch ist das Betätigen
der Betätigungsbaugruppe
umständlich
und führt
dazu, dass ein rasches öffnen
des beweglichen Schließelementes,
z. B. einer Tür,
nicht möglich
ist. Bei Fahrzeugen in der Landwirtschaft oder Bauindustrie gibt
es eine Anforderung, dass die Fahrzeugtüren rasch geöffnet werden
können,
um einen schnellen Ausstieg eines Benutzers zu ermöglichen.
Weiter nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass beim öffnen Reibungskräfte zwischen
einem Ende eines Rotors und einem Teil der Anschlagblockbaugruppe überwunden
werden müssen.
Aufgrund des erforderlichen langen Hubwegs sind diese Reibungskräfte ent sprechend
hoch und wirken während
der gesamten Dauer des Öffnungsvorgangs.
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Weiterhin
nachteilig ist, dass beim Auswechseln einer Betätigungsbaugruppe die gesamte
Verriegelungseinheit geöffnet
werden muss und somit lange Wartezeiten entstehen. Da bei einem
Einsatz in der Landwirtschaft oder Bauindustrie unter den gegebenen
rauhen Umgebungsbedingungen immer wieder mit einem Zerbrechen einer
Betätigungsbaugruppe
zu rechnen ist, stellt die hier beschriebene Verriegelungseinheit
nur eine schwer wartbare Konstruktion dar.
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Aus
GB 1,187,253 A ist
ebenfalls eine gattungsgemäße Verriegelungseinheit
bekannt, die der vorgenannten sehr ähnlich ist. Hierbei ist allerdings die
Bedienungsbaugruppe derart ausgeführt, dass beim Betätigen gleichzeitig
sowohl eine erste als auch eine zweite Betätigungsbaugruppe bewegt werden
müssen.
Dies führt
zu dem weiteren Nachteil, dass das Öffnen beispielsweise einer
Tür noch
weiter verzögert
wird, wenn ein Öffnen
beabsichtigt ist. Ferner ist bei dieser Verriegelungseinheit ein
unbeabsichtigtes Öffnen
möglich.
Wenn der Fahrer eines Fahrzeugs in der Landwirtschaft oder Bauindustrie während der
Fahrt aufgrund von Bodenunebenheiten gegen die Tür gedrückt wird, kann sich die Tür öffnen. Dies
bedeutet eine Gefahr für
den Fahrer. Somit ist hier eine unsichere Konstruktion offenbart,
deren Einsatz in dem vorgesehen Verwendungsbereich nicht erwogen
werden kann.
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Aus
US 3,784,241 A ist
ferner eine gattungsgemäße Verriegelungseinheit
bekannt, bei der sich eine an einem Anschlagarm befestigte Anschlagblockbaugruppe
in der verriegelten Stellung des Rotors in einer eingerasteten Stellung
befindet. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass die Betätigung der Anschlagblockbaugruppe über das
Drehen des Anschlagarms erfolgt. Hierdurch ist ein relativ großer Hubweg
bedingt. Ferner muss die relativ große Masse des Anschlagarms bewegt
werden, um die Verriegelungseinheit von der verriegelten Stellung
in die ausgeloste Stellung zu bringen. Somit ist auch hier keine
rasche Betätigung
möglich.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelungseinheit zu
schaffen, die eine rasche Betätigung
gestattet, insbesondere, um einen raschen Ausstieg aus einem Fahrzeug
zu ermöglichen,
die sicher ist, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen nicht möglich ist,
und die einfach zu warten ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 dadurch, dass in die gattungsgemäße Verriegelungseinheit
ein Adapter eingesetzt wird. Dieser vermittelt eine Betätigung eines
Betätigungselementes
für eine Wirkung
auf eine Anschlagblockbaugruppe.
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Mit
der erfindungsgemäßen Verriegelungseinheit
werden mehrere Vorteile erzielt.
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Zum
einen braucht der Adapter nur über
einen relativ kleinen Hubweg bewegt zu werden. Das Ausmaß des Hubwegs
ist durch die Stopflächen
begrenzt, die auf einem Außenumfang
des Rotors ausgebildet sind. Somit ist die erfindungsgemäße Verriegelungseinheit
sehr schnell zwischen einer verriegelten Stellung und einer ausgelösten Stellung
betätigbar.
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Weiterhin
ist die Masse des Adapters relativ gering, so dass dieser verzögerungsfrei
bewegt werden kann. Der Adapter steht direkt mit der Betätigungsbaugruppe
in Eingriff, so dass insgesamt nur eine geringe Masse bewegt werden
muss, um die Verriegelungseinheit in die ausgelöste Stellung zu überführen. Der
Anschlagarm dient der Halterung und der geeigneten Führung der
Anschlagblockbaugruppe. Er bewegt sich bei einer Betätigung der
Verriegelungseinheit nur in geringem Ausmaß mit und verzögert daher
ein Lösen
der Verriegelungseinheit nicht.
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Eine
Reibung beim Betätigen
der Verriegelungseinheit ist im Wesentlichen auf die kleine Fläche der
Stangen des Adapters beschränkt.
Dadurch ist die Reibung im Vergleich zum Stand der Technik klein,
und somit ist eine rasche und sicher wiederholbare Betätigung der
Verriegelungseinheit ermöglicht.
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Weiterhin
ist die Verriegelungseinheit durch den erfindungsgemäßen Adapter
leicht wartbar. Zerbricht eine Betätigungsbaugruppe aufgrund des
rauhen Betriebs in der Landwirtschaft oder Bauindustrie, so ist
eine neue Betätigungsbaugruppe
leicht und rasch einzusetzen, da es nicht erforderlich ist, die
gesamte Verriegelungseinheit auseinander zu nehmen.
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Vielmehr
reicht es, die alte Betätigungsbaugruppe
von der Verriegelungseinheit zu entfernen. Es brauchen keine miteinander
im Eingriff befindlichen Elemente getrennt zu werden, wie dies bei
den Verriegelungseinheiten aus Stand der Technik der Fall ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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In
einer Form enthält
die Bedienungsbaugruppe eine zweite Betätigungsbaugruppe zur Befestigung
auf der zweiten Seite des beweglichen Schließelementes. Die zweite Betätigungsbaugruppe
weist einen zweiten normalen Zustand und einen zweiten ausgelösten Zustand
auf. Die zweite Betätigungsbaugruppe
rastet direkt die Anschlagblockbaugruppe ein und bewirkt, dass die
Anschlagblockbaugruppe ihren Zustand vom eingerasteten in den ausgelösten Zustand
wechselt als Folge des Wechsels der zweiten Betätigungsbaugruppe aus dem zweiten
normalen Zustand in den zweiten ausgelösten Zustand.
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In
einer Form definieren das Gehäuse,
der erste Rotor, die Anschlagblockbaugruppe und die erste Betätigungsbaugruppe
eine erste Unterbaugruppe, die als Einheit selektiv getrennt und
bedienbar verbunden werden kann mit der zweiten Betätigungsbaugruppe.
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In
einer Form sind die ersten, zweiten und dritten Achsen im Wesentlichen
parallel zueinander.
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In
einer Form sind der Anschlagblock und der Adapter in einem Stück beweglich,
wenn die Anschlagblockbaugruppe sich zwischen der eingerasteten
und der ausgelösten
Stellung bewegt. In einer Form ist die erste Fläche definiert durch eine herausragende
erste Stange.
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In
einer Form rastet die zweite Betätigungsbaugruppe
die Anschlagblockbaugruppe ein und bewirkt den Wechsel der Anschlagblockbaugruppe
von der eingerasteten Stellung in die ausgelöste Stellung als Folge des
Wechsels der zweiten Betätigungsbaugruppe
aus dem zweiten normalen Zustand in den zweiten ausgelösten Zustand.
In dieser Form definiert die Anschlagblockbaugruppe eine zweite
Fläche,
die direkt einrastbar durch die zweite Betätigungsbaugruppe ist.
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Die
zweite Fläche
kann durch eine herausragende Stange definiert werden. Die erste
Fläche kann
ebenfalls durch eine herausragende Stange definiert sein.
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In
einer Form weist die Verriegelungseinheit einen zweiten Rotor auf,
der relativ zum Gehäuse zwischen
einer verriegelten Stellung und einer ausgelösten Stellung beweglich ist.
Die ersten und zweiten Rotoren weisen jeweils eine Auskragung auf,
um ein Anschlagelement aufzunehmen und sind so konfiguriert, dass
die ersten und zweiten Rotoren in ihren verriegelten Stellungen
gemeinsam ein Anschlagelement einfangend einrasten.
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In
einer Form weist die erste Betätigungsbaugruppe
eine flache Befestigungsfläche,
um an der erste Seite des beweglichen Schließelements anzuliegen, und ein
herausragendes Verbindungselement, das durch die Befestigungsfläche ragt
und die Anschlagblockeinheit einrastet, auf.
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In
einer Form weist die erste Betätigungsbaugruppe
eine Grundplatte, die die Befestigungsfläche definiert und einen ersten
Betätigungsgriff
auf, der drehbar an der Grundplatte befestigt ist zur Bewegung um
eine erste Achse zwischen normalen und ausgelösten Stellungen. Das herausragende
Verbindungselement wird in einem Stück mit der ersten Betätigungsbaugruppe
auf einem Weg schräg
zur Befestigungsfläche
bewegt, wenn die erste Betätigungsbaugruppe
zwischen den normalen und den ausgelösten Stellungen bewegt wird.
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In
einer Form weist das herausragende Verbindungselement eine sich
entlang einer ersten Linie erstreckende Länge auf, und eine erste die
erste Linie beinhaltende Referenzfläche ist im Wesentlichen senkrecht
zu einer zweiten Referenzfläche,
die die Achse, um die sich die Betätigungsgriffe drehen, umfasst.
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In
einer Form ist der Betätigungsgriff
U-förmig
und definiert eine greifbare Grundplatte und räumlich getrennte erste und
zweite Schenkel. Der erste Schenkel ist an der Grundplatte drehbar
und das herausragende Verbindungselement ist am zweiten Schenkel
angebracht.
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In
einer Form weist das herausragende Verbindungselement eine Öffnung und
die Anschlagblockbaugruppe eine Stange auf. Das herausragende Verbindungselement
wird mit der Anschlagblockbaugruppe durch Führen der Stange in die Öffnung des
herausragenden Verbindungselements, ohne separate Befestigungen,
die zwischen dem herausragenden Verbindungselement und der Stange
wirken, zu benötigen,
eingerastet.
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Die
Verriegelungseinheit kann des Weiteren eine Schließbaugruppe
mit einem verschlossenen und einem unverschlossenen Zustand umfassen.
Die Schließbaugruppe
im verschlossenen Zustand verhindert die Bewegung des ersten Betätigungsgriffs aus
der normalen in die ausgelöste
Stellung.
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In
einer Form umfasst die Schließbaugruppe einen
mit einem Schlüssel
bedienbaren Streifen, der das herausragend Verbindungselement direkt
mit der Schließbaugruppe
im verschlossenen Zustand blockiert.
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In
einer Form weist das herausragende Verbindungselement eine Länge auf,
die sich entlang einer ersten Linie erstreckt und an der Stange
mit der Anschlagblockbaugruppe einrastbar ist, wenn die erste Betätigungsbaugruppe
um die erste Linie um einen Bereich von mindestens 90° relativ
zum Gehäuse
bewegt wird.
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In
einer Form ist die Anschlagblockbaugruppe in einem Stück zwischen
der eingerasteten und der ausgelösten
Stellung beweglich, und die erste Betätigungsbaugruppe weist eine
Grundplatte, die die Befestigungsfläche definiert und einen ersten
Betätigungsgriff
auf, der an der Grundplatte drehbar zur Bewegung um eine erste Achse
zwischen normalen und ausgelösten
Stellungen befestigt ist, und das herausragende Verbindungselement
in einem Stück
mit dem ersten Betätigungsgriff
auf einem Weg schräg zur
Befestigungsfläche
bewegt wird, wenn der erste Betätigungsgriff
zwischen den normalen und den ausgelösten Stellungen bewegt wird,
und das herausragende Verbindungselement wird direkt mit der Anschlagblockbaugruppe
eingerastet.
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Die
Erfindung betrachtet die Verriegelungseinheit in Verbindung mit
einem beweglichen Schließelement,
das erste und zweite Seiten aufweist.
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Die
erste Betätigungsbaugruppe
weist eine Befestigungsfläche,
um an der ersten Seite des beweglichen Schließelements anzuliegen und ein
vorstehendes Element, welches durch die Befestigungsfläche ragt
und die Anschlagblockbaugruppe einrastet, auf. Die erste Betätigungsbaugruppe
weist eine Befestigungsgrundplatte, die die Befestigungsfläche definiert,
und einen ersten Betätigungsgriff,
der drehbar an der Befestigungsgrundplatte zur Bewegung um eine
erste Achse zwischen normalen und ausgelösten Stellungen befestigt ist,
auf. Der erste Griff ist U-förmig
und durch eine greifbare Grundplatte und räumlich getrennte erste und
zweite Schenkel definiert. Der erste Schenkel ist drehbar an der
Befestigungsgrundplatte befestigt. Das vorstehende Element ist in
einer festen Position auf dem zweiten Schenkel, so dass bei Drehung
des Betätigungsgriffes
aus der normalen in die ausgelöste
Stellung sich das vorstehende Element als ein Stück mit dem zweiten Schenkel
bewegt und den Wechsel des Rotors aus der verriegelten Stellung
in die ausgelöste
Stellung bewirkt.
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In
einer Form ist die Befestigungsfläche flach.
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In
einer Form weist die Befestigungsgrundplatte eine Länge und
eine Breite auf und die flache Befestigungsfläche erstreckt sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Platte.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform der Verriegelungseinheit
für bewegliche
Schließelemente
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Systems mit einer an einem Schließelement
befestigten Verriegelungseinheit, die relativ zu ihrer Halterung
beweglich ist und die mit einem Anschlagelement an der Halterung
zusammenwirkt, um das Schließelement
in einer gewünschten
Position zu halten;
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2 eine
schematische Darstellung der Verriegelungseinheit nach 1 mit
ersten und zweiten separaten Betätigungsbaugruppen;
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3 eine
Explosionszeichnung mit perspektivischer Ansicht einer Verriegelungsunterbaugruppe
der Verriegelungseinheit, die ein Paar drehbarer Rotoren umfasst;
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4 eine
Seitenansicht der Verriegelungsunterbaugruppe aus 3 mit
den Rotoren in einem ausgelösten
Zustand;
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5 eine
Ansicht wie in 4 mit den Rotoren in einem verriegelten
Zustand;
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6 eine
Vorderansicht der Verriegelungsunterbaugruppe aus 5;
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7 eine
invertierte Ansicht der Verriegelungsunterbaugruppe von der gegenüberliegenden Seite
von 5;
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8 eine
Explosionszeichnung mit perspektivischer Ansicht der Verriegelungseinheit,
welche die Verriegelungsunterbaugruppe und erste und zweite Betätigungsbaugruppen
zur Bedienung der Verriegelungsunterbaugruppe umfasst;
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9 eine
perspektivische Rückansicht
einer kombinierten Unterbaugruppe, die eine erste der Betätigungsbaugruppen
aus 8 und die Verriegelungsunterbaugruppe aus den 3 bis 7 umfasst;
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10 eine
Draufsicht der kombinierten Unterbaugruppe aus 9;
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11 eine
Vorderansicht der kombinierten Unterbaugruppe aus den 9 und 10;
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12 eine
Seitenansicht der kombinierten Unterbaugruppe aus den 9 bis 11;
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13 eine
Seitenansicht der in ein Teil eines beweglichen Schließelementes
eingebauten Verriegelungseinheit mit einem über der kombinierten Unterbaugruppe
aus den 9 bis 12 angebrachten
Schutzblech;
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14 eine
Rückansicht
der an einem Teil eines beweglichen Schließelementes angebrachten kombinierten
Unterbaugruppe aus den 9 bis 12 mit
abgenommenem Schutzblech;
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15 einen
Querschnitt der Verriegelungseinheit entlang der Linie 15-15 in 13 mit
von der kombinierten Unterbaugruppe abgenommenem Schutzblech und
mit einer der in alternativen Befestigungsausrichtungen in gepunkteten
Linien dargestellten Betätigungsunterbaugruppen;
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16 eine
vergrößerte Teilansicht
eines Teils der Verriegelungseinheit wie im Querschnitt in 15 dargestellt;
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17 eine
Teil-Seitenansicht der Verriegelungseinheit der 13 bis 16;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Betätigungsbaugruppe zum Anbringen
auf der Seite eines beweglichen Schließelementes, die der Seite gegenüberliegt,
auf der die erste in den 9 bis 12 dargestellte
Verriegelungseinheit angebracht ist, mit einer Form einer Schließbaugruppe;
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19 eine
Vorderansicht der zweiten Betätigungsbaugruppe
aus 18;
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20 eine
Draufsicht der zweiten Betätigungsbaugruppe
aus den 18 und 19;
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21 eine
Seitenansicht der zweiten Betätigungsbaugruppe
aus den 18 bis 20;
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22 einen
Aufriss der zweiten Betätigungsbaugruppe
aus den 18 bis 21 von
der gegenüberliegenden
Seite von 21; und
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23 einen
teilweisen Querschnitt einer modifizierten Form der zweiten Betätigungsbaugruppe
mit einer modifizierten Form einer Schließbaugruppe.
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In 1 ist
eine Verriegelungseinheit 10 auf einem in einer Halterung 14 befestigten
Schließelement 12 dargestellt.
Das Schließelement 12 ist
selektiv relativ zur Halterung 14 zwischen verschiedenen Stellungen
beweglich. Die Verriegelungseinheit 10 wirkt mit einem
Anschlagelement 16 an der Halterung 14 zusammen,
um das bewegliche Schließelement 12 in
einer gewünschten
Position lösbar
zu halten. Die Verriegelungseinheit 10 ist in 1 in
einer allgemeinen Form dargestellt, da sie in so gut wie jeder Art von
Schließelement
in jeder Art von Umgebung verwendet werden kann. Eine repräsentative
Umgebung der Verriegelungseinheit 10 ist auf einem beweglichen
Schließelement 12 wie
z. B. einer Zugangstür an
einer Halterung in der Form einer Landwirtschafts- oder Bauausrüstung, wie
z. B. einem Traktor. Die Verriegelungseinheit 10 kann jedoch
in anderen dynamischen oder statischen Umgebungen verwendet werden,
wobei die Bedienung im Wesentlichen in jeder Umgebung die gleiche
ist.
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Wie
in 2 dargestellt, ist die Verriegelungseinheit 10 durch
erste und zweite Betätigungsbaugruppen 18, 19 bedien
bar, die auf gegenüberliegenden
Seiten des beweglichen Schließelementes 12 zur
unabhängigen
Bedienung der Verriegelungseinheit 10 von innen und von
außen
angebracht sind. Die ersten und zweiten Betätigungsbaugruppen 18, 19 werden
hier in einer Form beschrieben. Es ist jedoch ersichtlich, dass
die beiden Betätigungsbaugruppen 18, 19 eine
wesentlich andere Form als die hier exemplarisch beschriebenen Formen
haben können.
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Die
ersten und zweiten Betätigungsbaugruppen 18, 19 sind
Teil einer gesamten Bedienungsbaugruppe, die dafür verantwortlich ist, dass
die Verriegelungseinheit 10 das Anschlagelement 16 auslöst, um die
Repositionierung des beweglichen Schließelementes 12 aus
einer speziellen Position zu ermöglichen,
das mit der das Anschlagelement 16 haltenden Verriegelungseinheit 10 gehalten
wird. Insbesondere weist die Verriegelungseinheit 10 wie
in den 3 bis 7 dargestellt ein Gehäuse 20 auf,
an dem ein Paar zusammenwirkender Rotoren 22, 24 befestigt
sind, die sich jeweilig um parallele Achsen 26, 28 drehbar
bewegen. Die Rotoren 22, 24 können wie dargestellt gleiche
oder verschiedene Konstruktionen aufweisen. Die Rotoren 22, 24 sind
am Gehäuse
durch Achsen 30, 32 befestigt, die sich durch Öffnungen 34, 36 in
eine Gehäusewand 38 erstrecken und
durch Deformation an einer äußeren Fläche 39 der
Wand 38 befestigt sind. Die Rotoren 22, 24 sind zur
Rotation um die jeweiligen Achsen 30, 32 gelagert.
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Der
Rotor 22 weist ein U-förmiges
Ende mit herausragenden Schenkeln 40, 42 auf,
die eine Auskragung 44 begrenzen. Der Rotor 24 hat
entsprechende Schenkel 46, 48, die eine Auskragung 50 begrenzen.
Die Rotoren 22, 24 sind an den Achsen 30, 32 so
befestigt, dass sie in einer scherenartigen Bewegung zusammenwirken,
wenn sie sich jeweils zwischen einer in 4 dargestellten
gelösten
Stellung und einer in den 3 und 5 bis 7 dargestellten
zunächst
verriegelten Stellung bewegen. Sind die Rotoren 22, 24 in
der gelösten
Stellung aus 4, bewirkt die Bewegung der
Rotoren 22, 24 gegen das Anschlagelement 16,
durch Repositionierung des beweglichen Schließelementes 12, dass das
Anschlagelement 16 in Richtung des Pfeils 51 in 4 gerichtet
wird. Das Anschlagelement 16 bewegt die Rotoren 22, 24 fortschreitend,
so dass diese in Richtung der Pfeile 52, 53 um
ihre jeweiligen Achsen 26, 28 gedreht werden.
Eine kontinuierliche Bewegung des Anschlag elementes 16 gegen
die Rotoren 22, 24 bewirkt, dass die Schenkel 40, 42, 46, 48 gemeinsam
eine Öffnung 54 vollständig umschließen, in
der das Anschlagelement von den Rotoren 22, 24 in
ihrer ursprünglichen
verriegelten Stellung gefangen ist.
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Die
Rotoren 22, 24 werden in ihren ursprünglichen
verriegelten Stellungen durch eine Anschlagblockbaugruppe 56 gehalten,
die aus einem Anschlagblock und einem daran angebrachten Adapter 60 besteht,
dessen Funktion nachstehend beschrieben wird. Der Anschlagblock 58 ist
an einem L-förmigen
Anschlagarm 62 zur drehbaren Bewegung um eine Achse 64 befestigt.
Der Anschlagarm 62 wiederum ist am Gehäuse 20 zur drehbaren
Bewegung um eine Achse 66 befestigt. Der Anschlagarm 62 weist lange
und kurze Schenkel 68, 70 auf, an deren Verbindungspunkt
eine Öffnung 72 gebildet
wird, um eine Befestigungsachse 74 aufzunehmen, die in
einer Öffnung 76 im
Gehäuse 20 befestigt
ist und wo sie aus der Fläche 39 austritt,
verformt wird, um daran befestigt zu werden.
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Der
Adapter 60 weist eine Stange 78 mit abgestuftem
Durchmesser auf. Ein Teil 80 der Stange 78 mit
größerem Durchmesser
wird durch eine Bohrung 82 durch den Anschlagblock 58 geführt. Mit
einer an eine Fläche 86 des
Anschlagblocks 58 angrenzenden flachen Fläche 84 an
der Grundfläche der
Stange 78 ragt ein Teil 88 der Stange 78 mit
reduziertem Durchmesser über
die der Fläche 86 gegenüberliegende
Fläche 90 des
Anschlagblockes hinaus und wird in einer Bohrung 92, die
nahe am freien Ende des langen Schenkels 68 des Anschlagarms 62 liegt,
fixiert. Der Adapter 60 weist einen Streifen 94,
der in die gleiche Richtung wie die Stange 78 von der Adapterflache 84 ragt,
und eine nach oben gerichtete Fläche 96 auf,
die an einer flachen, nach unten gerichteten Fläche 98 des Anschlagblockes
aufliegt, um eine Drehbewegung des Adapters 60 relativ zum Anschlagblock 58 zu
verhindern. Daraus resultierend bewegen sich der Adapter 60 und
der Anschlagblock 58 im Betrieb zusammen als ein Stück.
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Die
Rotoren 22, 24 werden um ihre jeweiligen Achsen 26, 28 an
den freien Enden 100, 102 der herausragenden Arme 104, 106 mit
Spiralfedern 108, 110 vorgespannt. Das freie Ende 100 der
Feder 108 übt
ständig
eine Vorspannung auf eine Schulter 112 des Rotors 22 aus,
und drängt
dadurch den Rotor 22 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse 26 in 4 in Richtung
der ausgelösten
Stellung. Der Arm 102 der Feder 110 wirkt in gleicher Weise
auf eine Schulter 114 des Rotors 24, und drängt dadurch
den Rotor 24 in eine Richtung im Uhrzeigersinn um seine
Achse 28 in 4 in Richtung seiner ausgelösten Stellung.
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Die
Rotoren 22, 24 werden in ihren ursprünglich verriegelten
Stellungen in 5 durch gegenüberliegende
Anschlagblockflächen 116, 118,
die auf Auflage- bzw. Stopflächen
der entsprechenden Rotoren 22, 24 aufliegen, gehalten.
Separate Stopflächen 124, 126 der
Rotoren 22, 24 liegen auf den Anschlagblockflächen 116, 118 auf,
um die Rotoren 22, 24 in einer zweiten verriegelten
Stellung zu halten (nicht dargestellt), die zwischen der ersten
verriegelten Stellung aus 5 und der
ausgelösten
Stellung aus 4 liegt.
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Die
Federn 108, 110 sind ebenfalls für das aufwärtsgerichtete
Anliegen der Anschlagblockbaugruppe 56 an den Rotoren 22, 24 verantwortlich.
Insbesondere liegt das freie Ende 128 der Feder 108, gegenüber dem
freien Ende 100, auf einer nach unten gerichteten Schulter 130.
Das freie Ende 128 ist am Endpunkt eines Arms 132,
der vom Spiralteil der Feder 108, die eine Achse 134 umschließt, weg
ragt. In ähnlicher
Weise liegt das freie Ende 136 der Feder 110,
gegenüber
dem freien Ende 102 der Feder 110, auf einer Schulter 138 des
Anschlagblockes 58. Das freie Ende 136 wird an
einem Arm 140 getragen, der vom Spiralteil der Feder 110 weg
ragt, die an der Achse 74 gehaltert ist, die zusätzlich die
Drehbewegung des Anschlagarms 62 führt.
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Im
Betrieb, mit den Rotoren 22, 24 in ihrer ausgelösten Stellung
wie in 4, führt
die Bewegung des Anschlagelementes 16 gegen die Rotoren 22, 24 durch
die Repositionierung des beweglichen Schließelementes 12 zum
simultanen Drehen der Rotoren 22, 24 aus der ausgelösten Stellung
von 4 in die verriegelte Stellung der 5 bis 7. Tritt
dies auf, wird die Anschlagblockbaugruppe 56 gegen die
sich bewegenden Rotoren 22, 24 gedrängt, bis
sich die Anschlagblockbaugruppe 56 mit den Stopflächen 124, 126 darauf
ausrichtet. Das bewegliche Schließelement 12 kann in
der vorher beschriebenen, zweiten verriegelten Stellung gehalten werden,
wenn das Anschlagelement 16 nicht veranlasst wird, mit
irgendeiner zusätzlichen
Kraft gegen die Rotoren 22, 24 zu drängen. Fortgesetzte
Bewegung des Schließelementes 12 veranlasst
die Anschlagblockbaugruppe 56 letztlich, sich mit den Stopflächen 120, 122 auszurichten
und nach oben in eine dazu gegenüberstehende
Anordnung getrieben zu werden, so dass die Rotoren 22, 24 in
ihren ursprünglichen
verriegelten Stellungen gehalten werden.
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Wird
die Repositionierung des beweglichen Schließelementes 12 gewünscht, muss
die Anschlagblockbaugruppe 56 nach unten in die Richtung der
Pfeile 142 (5) bewegt werden, bis die Anschlagblockbaugruppe 56 die
Stopflächen 120, 122 freigibt,
woraufhin die Federn 108, 110 die Rotoren 22, 24 zurück in Richtung
ihrer ausgelösten
Stellungen drängen.
Da sich die Anschlagblockbaugruppe 56 um die Achse 64 drehen/umlaufen
kann, kann die Winkelausrichtung der Schließblockbaugruppe 56 relativ
zum Anschlagarm durchweg erhalten werden, wenn sie in Richtung des
Pfeils 142 nach unten bewegt wird. Dies verhindert ein
Verklemmen zwischen dem Anschlagblock 56 und den Rotoren 22, 24.
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Das
Gehäuse 20 und
die daran befestigten Bauteile bilden zusammen eine Verriegelungsunterbaugruppe 143 aus.
Erfindungsgemäß kann die
Bedienung der Verriegelungsunterbaugruppe 143 durch Repositionierung
der Anschlagblockbaugruppe 56 direkt durchgeführt, unabhängig durch
eine der beiden Betätigungsbaugruppen 18, 19,
werden. Details der ersten Betätigungsbaugruppe 18 sind
in den 8 bis 17 dargestellt. Die erste Betätigungsbaugruppe 18 besteht
aus einem Auslösehebel 144,
der an einer Befestigungsplatte 146 zur Drehbewegung befestigt
ist, die am Gehäuse 20 durch
die Achsen 30, 32 befestigt ist. Die Verriegelungsunterbaugruppe 143 und
die erste Betätigungsbaugruppe 18 sind daher
miteinander verbunden als kombinierte Unterbaugruppe, die am beweglichen
Schließelement 12 und
an der zweiten Betätigungsbaugruppe 19 ein- und
ausgebaut werden kann. Der Auslösehebel 144 weist
ein verlängertes
Bedienteil 148 an einem Ende auf, und ist auf der gegenüberliegenden
Seite gegabelt, um getrennte Schenkel 150, 152 zu
definieren, die zwischen getrennten Ohren 154, 156 an
der Befestigungsplatte 146 aufgenommen werden. Die Schenkel 150, 152 wiederum überspannen
einen Auslöseriegel 158.
Ein Stift 160 erstreckt sich durch den Auslösehebel 144,
den Auslöseriegel 158 und die
Ohren 154, 156, um diese in einer funktionsfähigen Verbindung
zu halten, wobei der Auslösehebel 144 und
der Auslöseriegel 158 um
eine gemeinsame durch den Stift 160 definierte Achse 162 drehbar sind.
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Der
Auslöseriegel 158 weist
eine Schulter 164 auf, die auf einer Fläche 166 aufliegt,
welche durch eine Stange 168 definiert wird, die eine Erweiterung
der Stange 78 am Adapter 60 ist, durch den der
Anschlagblock 58 befestigt ist. Die Stange 168 ragt
in auslegender Art hervor. Durch Drehen des Auslöseriegels 158 im Gegenuhrzeigersinn,
wie durch den Pfeil 170 in 16 dargestellt,
liegt die Riegelschulter 164 auf der Stangenfläche 166 und drängt die
Anschlagblockbaugruppe 56 in Richtung des Pfeils 142 in 5 und 16 aus
ihrer eingerasteten Stellung in ihre ausgelöste Stellung. Die Drehbewegung
des Auslöseriegels 158 wird
durch den Auslösehebel 144 durch
Drehen des Auslösehebels 144 um
den Stift 160 und seine Achse 162 in der gleichen
Gegenuhrzeigerrichtung wie durch den Pfeil 170 in 16 dargestellt
weitergegeben. Der Auslöseriegel 148 weist
seitliche Erweiterungen 172, 174 auf, die jeweils
Schultern 176, 178 definieren, die den Schultern 180, 182 der
Auslösehebelschenkel 150, 152 gegenüberstehen.
Die Schultern 180, 182 des Auslösehebels 144 drängen die
Schultern 176, 178 zum Drehen des Auslöseriegels 158,
wenn der Auslösehebel 144 durch
den Bediener gedreht wird. Der Auslösehebel 144 und der
Auslöseriegel 158 können tatsächlich so
ausgebildet sein, dass sie sich als ein Stück bewegen, um die beschriebene
Funktion auszuführen.
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Der
Auslösehebel 144 ist
in dieser speziellen Ausführungsform
so befestigt, dass er durch eine Druckkraft betätigt wird. Insbesondere ist
das Bedienungsteil 148 des Auslösehebels 144 mit einem
hohlen, rohrförmigen,
greifbaren Griff 184 verbunden, so dass der Griff 184 von
einer Hand in einer Weise umschlossen werden kann, dass das Greifen
des Bedienteils 148 des Auslösehebels 144 mit den
Fingern des Bedieners und die gleichzeitige Repositionierung des
beweglichen Schließelementes 12 durch
den Griff 184 möglich
sind. Der Auslösehebel 144 rutscht in
einen Schlitz 186, der an einem Ende 188 des Griffs 184 entspringt.
Der Schlitz 186 weist eine Breite W auf, die geringfügig größer ist
als die Breite W1 des Bedienteils 148 des Auslösehebels 144.
Die Schlitzlänge
L wird so gewählt,
dass das freie Ende 190 des Auslösehebels 144, ab seits
der Befestigungsschenkel 150, 152, durch den Schlitz 186 hindurchgehen
kann, wenn der Auslösehebel 144 bei der
Bedienung gedreht wird.
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Der
Auslösehebel 144 weist
gegenüberliegende
vorstehende Streifen 192 (einer dargestellt) auf. Der Auslösehebel 144 wird
in den Schlitz 186 gerichtet, so dass die Streifen 192 im
Hohlraum 194 des rohrförmigen
Griffs 184 verbleiben. Die Streifen 192 vergrößern die
Breite des Auslösehebels 144 dort
effektiv auf eine Größe, die
größer ist
als die Breite W. Entsprechend muss der Auslösehebel 144 im Hohlraum 194 des
rohrförmigen
Griffes 184 geführt
durch das freie Ende 190 gleiten. Die Streifen 192 beschränken das
Nachaußen-Drehen
des Auslösehebels 144 relativ
zum Griff 184.
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Eine
Blattfeder 196 (8) wirkt zwischen dem Auslösehebel 144 und
der inneren Fläche 198 des
rohrförmigen
Griffs 184, um das Bedienteil 148 des Auslösehebels 144 aus
dem Schlitz 186 in eine Normalstellung zu drängen. Greift
der Benutzer den rohrförmigen
Griff 184 in der Nähe
des Auslösehebels 144,
können
die Finger um die exponierte Kante 200 des Auslösehebels 144 gelegt
werden und in Richtung Handfläche
in einer drückenden
Aktion gezogen werden, um den Auslösehebel 144 aus einer Normalstellung
in eine ausgelöste
Stellung zu bewegen, durch Phantomdarstellung in 15 gezeigt, entsprechend
den normalen und ausgelösten
Stellungen der ersten Betätigungsbaugruppe 18.
Wird der Auslösehebel 144 von
der normalen in die ausgelöste
Stellung bewegt, dreht sich der Auslösehebel 158 wiederum,
um die Anschlagblockbaugruppe 56 aus ihrer eingerasteten
Stellung in ihre ausgelöste Stellung
zu bewegen.
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Der
rohrförmige
Griff 184 wird in seiner Bedienungsposition gehalten, indem
ein Befestigungsbolzen 202 durch eine Bohrung 204 in
einen Flansch 206 auf der Befestigungsplatte 146 und in
eine Gewindeaufnahme 208 in einem U-förmigen Federbügel 210 gerichtet
wird, der im Hohlraum 194 durch Überstreifen des U-förmigen Federbügels 210 über das
Rohrgriffende 188 gehalten wird.
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Das
gegenüberliegende
Ende 212 des rohrförmigen
Griffs 184 wird am Schließelement 12 durch ein
bogenförmiges
Anschlussstück 214 befestigt. Das
Anschlussstück 214 weist
ein steckerförmiges Endteil 216 auf,
das gleitend in den Hohlraum 194 am Griffende 212 passt.
Eine ringförmige
Schulter 218 grenzt an das Griffende 212, wenn
das Anschlussstück 214 vollständig festsitzt.
Das Anschlussstück 214 weist
einen Flansch 220 auf, der auf einer Seite 222 des
beweglichen Schließelementes 12 sitzt
und eine Gewindebohrung 224 aufweist, um einen Befestigungsbolzen 226 aufzunehmen.
Eine Schutzabdeckung 228 aus Plastik oder ähnlichem
kann über
das Gehäuse 20 und
die daran befestigten Teile, wie die Verriegelungsunterbaugruppe 143,
die Befestigungsplatte 146, den Auslöseriegel 158 und die
benachbarten Teile des rohrförmigen
Griffs 184 und den Auslösehebel 144,
geführt
werden. Die Abdeckung 228 weist einen Schlitz 230 zur
Aufnahme des rohrförmigen
Griffs 184 auf und eine Öffnung 232, durch
die die Rotoren 30, 32 herausfuhren, um eine Verbindung
mit dem Anschlagelement 18 zu ermöglichen. Die Abdeckung 228 wird
in ihrer Betriebsstellung durch Verbindung mit der Befestigungsplatte 146 mit Schrauben 234 gehalten.
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Details
der zweiten Betätigungsbaugruppe 19 sind
in den 8, 13 und 15 dargestellt. Die
zweite Betätigungsbaugruppe 19 besteht
aus einer Befestigungsgrundplatte 236, die eine flache
Befestigungsfläche 238 definiert,
die an der flachen zweiten Seite 240 des beweglichen Schließelementes 12 angebracht
werden kann. Die Befestigungsfläche 238 erstreckt
sich im Wesentlichen über
das gesamte Längen-(L)
und Breiten-(W) Ausmaß der
Befestigungsgrundplatte 236. Ein Betätigungsgriff 242 ist
an der Grundplatte 236 drehbar angebracht. Der Betätigungsgriff 242 ist
U-förmig
ausgebildet mit einer greifbaren Grundplatte 244 und getrennten
ersten und zweiten Schenkeln 246, 248. Der Schenkel 248 ist
mit der Grundplatte 236 durch einen Stift 250 zur
Drehbewegung um eine Achse 252 drehbar verbunden. Durch
eine Federbaugruppe 251 wird der Betätigungsgriff 242 in
seine Normalstellung gedrängt,
wie mit durchgezogenen Linien in jeder der 13, 15 und 17 bis 22 dargestellt. Vorzugsweise
spannt der vorgespannte Anschlagblock 58, wenn der Betätigungsgriff 242 einmal
bedient wurde, die Federn 108, 110 so dass die
Federn 108, 110 den Anschlagblock in einer Weise
drängen, die
den Betätigungsgriff 242 veranlassen,
sich in seine Normalstellung zurückzubewegen,
wenn die Betätigungskraft
darauf wieder gelöst
ist. Dies umgeht den Gebrauch der Federbaugruppe 251.
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Der
Schenkel 246 weist ein vorstehendes bzw. herausragendes
Verbindungselement 254 auf, das sich einstückig mit
dem Schenkel 246 bewegt. Das vorstehende bzw. herausragende
Verbindungselement 254 ragt über die Befestigungsfläche 238 und
ist gestaltet, um eine Fläche 256,
definiert durch eine herausragende Stange 258 auf dem Adapter 60 auf
der Anschlagblockbaugruppe 56, einzurasten. Die Stange 258 ist
getrennt von der Stange 168 und länger als diese.
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Das
vorstehende bzw. herausragende Verbindungselement 254 greift
direkt an die Stange 258 an. Das vorstehende bzw. herausragende
Verbindungselement 254 weist eine darin ausgebildete Öffnung 260 auf,
in die die Stange 258 mit der zweiten Betätigungsbaugruppe 19 in
der Bedienungsstellung ragt.
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Der
Betätigungsgriff 242 ist
zwischen der Normalstellung, dargestellt in den 13, 15, und 17 bis 22,
und einer aus gelösten
Stellung, wie in der Phantomzeichnung in 20 dargestellt,
veränderbar,
um die zweite Betätigungsbaugruppe 19 von
einer Normalstellung in eine ausgelöste Stellung zu ändern. Wird
der Betätigungsgriff 242 von
der Normalstellung in die ausgelöste
Stellung gebracht, liegt die Schulter 262, die die Öffnung 260 im vorstehenden
bzw. herausragenden Verbindungselement 254 umschließt, auf
der Stange 258 auf, und zieht dadurch die Anschlagblockbaugruppe 56 in Richtung
des Pfeils 142, so dass dadurch die Anschlagblockbaugruppe 56 von
ihrem eingerasteten Zustand in ihren ausgelösten Zustand wechselt. Die Öffnung 260 ist
so ausgebildet, dass die Stange 258 darin hineinragen kann,
um mit der Schulter 262 mit den ersten und zweiten Betätigungsbaugruppen 18, 19 in
einem Bereich relativer Stellungen zusammenzuwirken, ohne den Gebrauch
von separaten zwischen der Stange 258 und dem vorstehenden
bzw. herausragenden Verbindungselement 254 wirkenden Halterungen.
Insbesondere können
die erste und zweite Betätigungsbaugruppe 18, 19 entlang
einer Linie L durch die Länge
des vorstehenden bzw. herausragenden Verbindungselements 254 in
einem Bereich von vorzugsweise mindestens 90° relativ repositioniert werden.
Dies ermöglicht
eine selektive horizontale und vertikale Ausrichtung der Länge des
Betätigungsgriffs 242.
Dies ist möglich
durch Ausbildung der Öffnung 260 durch
Ausschneiden des vorstehenden bzw. herausragenden Verbindungselements 254 über einen
wesentlichen Teil seines Randbereiches, während das freie die Schulter 262 definierende
Ende 265 starr über
dem vorstehenden bzw. herausragenden Verbindungselement 254 gehalten
wird.
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Die
zweite Betätigungsbaugruppe 19 weist eine
Schließbaugruppe
bei 266 auf, die einen mit einem Schlüssel zu bedienenden Zylinder 268 aufweist.
Durch Führen
eines Schlüssels 270 in
den Zylinder 268 kann der Zylinder zum Repositionieren
eines Schließstreifens 272 zwischen
einem verschlossenem und einem unverschlossenem Zustand gedreht
werden. Im verschlossenen Zustand ist der Schließstreifen 272 in einen
Schlitz 274 im vorstehenden bzw. herausragenden Verbindungselement 254 gerichtet,
um das Drehen des Griffs zu verhindern, um das vorstehende bzw.
herausragende Verbindungselement 254 entlang der Linie
L zu ziehen, um die Anschlagblockbaugruppe 56 in die ausgelöste Stellung
zurückzubringen.
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Die
ersten und zweiten Betätigungsbaugruppen 18, 19 und
das bewegliche Schließelement 12 sind über eine
gewinkelte Befestigungsplatte 276 miteinander verbunden,
wie in 8, 14 und 15 dargestellt.
Die Befestigungsplatte 276 weist eine flache Wand 278 auf,
die an das bewegliche Schließelement 12 angrenzt.
Befestigungsbolzen 280 werden durch die Wand 278 und
das bewegliche Schließelement 12 in
Gewindebuchsen 282 in einem ausgedehnten Teil 284 der
Befestigungsgrundplatte 236 gerichtet. Ein Befestigungsbolzen 285 erstreckt sich
durch die Befestigungsplatte 276, das bewegliche Schließelement
und in die Befestigungsgrundplatte 236.
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Eine
zur flachen Wand 278 auf der Befestigungsplatte 276 senkrechte
flache Wand 286 ist an der flachen Seite 239 des
Gehäuses 20 befestigt, entweder
durch Verwendung von separaten durch Gewindebohrungen in den Achsen 30, 32,74, 134 gerichteten
Bolzen oder durch Verlängern
der Achsen 30, 32, 74, 134 dadurch
und Anpassen der Achsen 30, 32, 74, 134 darum.
Diese Befestigungsanordnung bildet einen Raum bei 290 auf
der Seite des beweglichen Schließelementes 12, an
dem die erste Betätigungsbaugruppe 18 befestigt
wird und in dem sich der Schließstreifen 272 bewegen
kann.
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Alternativ
kann wie in 23 dargestellt der Schließstreifen 272 in
einer Aufnahme 294 auf einer modifizierten Form einer zweiten
Betätigungsbaugruppe 19', ähnlich der
zweiten Betätigungsbaugruppe 19,
befestigt sein, und entsprechende Teile aufweisen, die mit "'" gekennzeichnet
sind. Die zweite Betätigungsbaugruppe 19' weist eine
Befestigungsgrundplatte mit einer flachen Befestigungsfläche 238' und einem drehbar
an der Grundplatte 236' angebrachten
Betätigungsgriff 242,
auf. Der Betätigungsgriff 242' weist einen
Schenkel 246' mit
einem vorstehenden Element/herausragenden Verbindungselement 254,
mit einer Öffnung 260' zur Aufnahme
der Stange 258 auf. Der Betätigungsgriff weist einen Schlitz 296 zur
Aufnahme des Schließstreifens
im verschlossenen Zustand, wie in 23 dargestellt, auf.
Durch Drehen eines Zylinders 268' kann der Streifen 272 in
einen unverschlossenen Zustand gedreht werden, wobei der Streifen 272 außerhalb
des Schlitzes 270 verbleibt, um die Bewegung des Betätigungsgriffs 242' nicht zu verhindern.
Diese Ausführungsform
erfordert eine kompakte Schließbaugruppe 266' mit der Aufnahme 294 in
einem ausgedehnten Teil 284' der
Grundplatte 236'.
Wie in den 9 bis 11 und 16 dargestellt,
ist die Konfiguration des Auslöseblocks 158 so,
dass er unabhängig vom
Auslösehebel 144 um
die Stiftachse 162 drehbar ist, um die Bewegung der Anschlagbaugruppe
vom eingerasteten in den ausgelösten
Zustand zu bewirken, indem eine Kraft in Richtung des Pfeils 300 auf der
Fläche 302 links
von der Drehachse 162 in 16 ausgeübt wird.
Diese Kraft kann durch eine Druckknopfbetätigungsbaugruppe 19' übertragen werden,
die anstelle der Betätigungsbaugruppe 19 an
der Tür 12 verwendet
werden kann. Die Druckknopfbetätigungsbaugruppe
weist ein Betätigungselement
auf, das im Wesentlichen überführbar in
eine Linie zwischen normalen und ausgelösten Stellungen ist. Bei der
Bewegung aus der normalen in die ausgelöste Stellung überträgt das Betätigungselement
direkt eine Betätigungskraft
auf die Fläche 302.