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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums, die
zum Beispiel in einer Schiebetür
eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist, um elektrischen Strom ununterbrochen
von einer Fahrzeugkarosserie zu der Schiebetür mit absorbierender Änderung
der Leitungslänge
zwischen der Schiebetür
und der Fahrzeugkarosserie durch einen Hub zum Öffnen und Schließen der
Schiebetür
zuzuführen, und
eine Kabelbaumanordnungsstruktur unter Verwendung der Vorrichtung
zur Führung
eines Kabelbaums.
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Zur
Stromversorgung von einer Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeuges
zu elektrischen Geräten
oder Zusatzgeräten
in einer Schiebetür
des Kraftfahrzeuges zieht und schiebt üblicherweise eine Vorrichtung
zur Führung
eines Kabelbaums einen Kabelbaum in ein Gehäuse (Kabelbaumschutzvorrichtung) entsprechend
einer Öffnungs-
und Schließbewegung der
Schiebetür.
Das Gehäuse
ist vertikal in der Schiebetür
montiert, und der Kabelbaum (elektrische Leitungen, die von einem
Schutzrohr aus Kunststoff umhüllt
sind) ist mit einer Krümmung
in dem Gehäuse aufgenommen
und nach oben geschoben. Das eine Ende des Kabelbaums ist an der
Fahrzeugkarosserie angeordnet, und das andere Ende des Kabelbaums ist
an der Schiebetür
angeordnet, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
2001-354085, S. 7–9, 4–7,
offenbart ist. Wenn die Schiebetür aus
dem vollständig
geschlossenen Zustand geöffnet wird,
wird die Schiebetür
nach außen
von der Fahrzeugkarosserie getrennt und zweidimensional verschoben.
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DE 101 18 205 A1 offenbart
eine als Stromzuführungseinrichtung
bezeichnete Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums mit einem als Schutzvorrichtung bezeichnetem Gehäuse
9 (
2), in welchem ein zu einer
U-Form gebogener Kabelbaum
20 (
2, gestrichelte Linie) aufgenommen werden kann,
mit einem entlang des Gehäuses
9 (Führungsschiene
30)
verschiebbaren beweglichen Teil (Gleitstück
31) und einem an
das bewegliche Teil
31 montierten, als Armelement
41 mit
Befestigungsstücken
42 bezeichneten
Kabelbaumhalteteil.
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US 6 685 253 B1 offenbart
eine Vorrichtung, aufweisend eine erste Platte (
100) und
eine zweite Platte (
104), welche vorzugsweise parallel
zueinander angeordnet sind, wobei ein Längsschlitz oder eine Öffnung (
160)
für eine
elektrische Leitung (
112) in der zweiten Platte vorgesehen
ist, wobei ein Mittelabschnitt (
113) der elektrischen Leitung
(
112) zwischen den zwei Platten angeordnet ist und derart durch
die Öffnung
hindurch geführt
ist, dass er entlang der Öffnung
mit einer Tür
(
20) mitbewegt werden kann.
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Die
offengelegte japanische Patentanmeldung 2002-2288, S. 2–4, 1, offenbart eine Vorrichtung
zur Führung
eines Kabelbaums, welche die Änderung
der Leitungslänge
zwischen der Schiebetür
und der Fahrzeugkarosserie entsprechend dem Öffnen und Schließen der
Schiebetür
durch Anordnen eines kastenförmigen
Gehäuses
horizontal an der Fahrzeugkarosserie und Aufnehmen des Kabelbaums
(elektrische Leitungen) spiralförmig
in dem Gehäuse
absorbiert.
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Eine
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums wird vorgeschlagen, die elektrische Leitungen entlang
eines konvex geformten Stahlbandes mit einer richtungsabhängigen Biegesteifigkeit
oder einer flexiblen Umhüllung
in Raupenform oder dergleichen anordnet. Ferner wird eine Vorrichtung
zur Führung eines
Kabelbaums vorgeschlagen, die eine spezielle elektrische Leitung
verwendet, wie eine Schlauchleitung, gedrehte elektrische Litze
oder geflochtene Leitung.
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Jedoch
sind die zuvor genannten üblichen Vorrichtungen
zur Führung
eines Kabelbaums dadurch eingeschränkt, dass das Gehäuse nicht
in einer Position platziert werden kann, in der dieses mit einer
Fensterscheibe, einem Fensterhebermechanismus oder elektrischen
Geräten
in der Schiebetür
in Konflikt gelangt. Wenn die Schiebetür aus dem vollständig geschlossenen
Zustand geöffnet
wird, wird die Schiebetür
nach außen
von der Fahrzeugkarosserie getrennt und zweidimensional verschoben,
so dass die Bewegung des Kabelbaums erschwert wird und die Herstellungskosten
durch den Einsatz eines geeigneten flexiblen Kabelbaums erhöht werden.
Die Vorrichtungen zur Führung
eines Kabelbaums erfordern eine Blattfeder mit hoher Biegefähigkeit
oder eine kostenaufwändige
elektrische Leitungsumhüllung
mit richtungsabhängiger
Biegesteifigkeit, so dass die Struktur der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums
erschwert wird und die Herstellungskosten erhöht werden. Der Kabelbaum wird
zwischen der Schiebetür
und der Fahrzeugkarosserie freigelegt, so dass der Kabelbaum durch
Kontaktierung mit äußeren Gegenständen verformt
oder leicht verschmutzt werden kann. Die Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums ist dadurch eingeschränkt,
dass durch die spiralförmige
Aufnahme des Kabelbaums in dem Gehäuse eine flexible elektrische
Leitung zu verwenden ist. Bei der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums
entstehen durch die Verwendung einer speziellen elektrischen Leitung,
wie einer Schlauchleitung oder einer gedrehten elektrischen Litze, Schwierigkeiten
bei der Änderung
einer elektrischen Schaltung entsprechend den jeweiligen Fahrzeugmodellen
durch Begrenzung der Anzahl an elektrischen Leitungen oder des Leitungsdurchmessers,
so dass die Herstellungskosten erhöht werden. Die Vorrichtung
zur Führung
eines Kabelbaums kann durch Aufnehmen elektrischer Leitungen spiralförmig in
einem horizontalen Gehäuse
eine größere Höhe des horizontalen
Gehäuses
erforderlich machen, so dass es schwierig sein kann, die Vorrichtung
zur Führung eines
Kabelbaums in einem kleinen Raum der Fahrzeugkarosserie einzubauen.
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Mit
der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums zum
kontinuierlichen Zuführen
von elektrischem Strom von einer feststehenden Struktur, wie einer
Fahrzeugkarosserie, zu einer Schiebestruktur, wie einer Schiebetür, mit absorbierender Änderung
der Leitungslänge
zwischen der Schiebestruktur und der feststehenden Struktur durch
Verlängern
oder Verkürzen
der elektrischen Leitung durch Schiebebewegung der Schiebestruktur geschaffen,
wobei die Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums eine zweidimensionale glatte Schiebebewegung zum Öffnen und
Schließen
der Schiebestruktur ermöglicht,
den Einbauraum bezüglich
der Höhe
in der Schiebestruktur und der feststehenden Struktur reduziert,
und die Struktur der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums ohne
ein Druckteil, wie einer Blattfeder, vereinfacht, so dass eine Beeinflussung
des Kabelbaums durch äußere Gegenstände verhindert
werden kann und eine Anpassung an verschiedene Schaltungen mit geringen
Kosten mit einer normalen isolierten ummantelten Leitung, und keiner
speziellen Leitung, erreicht werden kann. Darüber hinaus wird eine Kabelbaumanordnungsstruktur unter
Verwendung der Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums geschaffen.
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Dies
wird gemäß der Erfindung
erreicht durch eine Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums, mit
den Merkmalen im Anspruch 1.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums steht, wenn das erste Gehäuse vertikal an der Schiebestruktur,
wie einer Schiebetür,
montiert ist, das Kabelbaumhalteteil von dem ersten Gehäuse zu der
feststehenden Struktur, wie der Fahrzeugkarosserie, hin vor, um
das bewegliche Teil und die feststehende Struktur miteinander zu
verbinden. Der Kabelbaum ist von der Schiebestruktur durch das erste
Gehäuse
und das Kabelbaumhalteteil hindurch zu der feststehenden Struktur hin
verlegt. Der zu einer U-Form gebogene Kabelbaum ist in dem ersten
Gehäuse
angeordnet. Wenn das bewegliche Teil entlang des ersten Gehäuses entsprechend
der Bewegung der Schiebestruktur bewegt wird, wird der Kabelbaum
von einer U-Form in eine J-Form
oder eine rechtwinklige Krümmung
geformt, um die Leitungslängenänderung
durch einen Schiebehub der Schiebestruktur zu absorbieren. Das Kabelbaumhalteteil
wird zusammen mit dem beweglichen Teil in Verschieberichtung bewegt.
Das Kabelbaumhalteteil hält
den Kabelbaum ohne Durchhang zwischen der Schiebestruktur und der
feststehenden Struktur, um zu verhindern, dass der Kabelbaum mit äußeren Gegenständen in
Konflikt gelangt.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums wird das Kabelbaumhalteteil zusammen mit dem beweglichen
Teil in eine Schieberichtung bewegt und herum geschwenkt. Das Kabelbaumhalteteil
hält den
Kabelbaum ohne Durchhängen
zwischen der Schiebestruktur und der feststehenden Struktur, um
zu verhindern, dass der Kabelbaum mit äußeren Gegenständen in
Konflikt gerät.
Wenn die Schiebestruktur, wie eine Schiebetür, von der feststehenden Struktur,
wie einer Fahrzeugkarosserie, nach außen getrennt und zum vollständigen Öffnen verschoben
wird, wird das Kabelbaumhalteteil aus dem zweiten Gehäuse heraus
gezogen. Wenn die Schiebestruktur in die Nähe der feststehenden Struktur
zum vollständigen
Schließen verschoben
und bewegt wird, wird das Kabelbaumhalteteil in das zweite Gehäuse hinein
geschoben. Daher können
die Schiebebewegung des beweglichen Teils in dem ersten Gehäuse, die
Drehbewegung des Kabelbaumhalteteils und die Schwenkbewegung des
Kabelbaums zusammen mit dem Kabelbaumhalteteil in dem zweiten Gehäuse die
Leitungslängenänderung
durch zweidimensionale Bewegung der Schiebestruktur sanft absorbieren.
Der Kabelbaum wird in dem zweiten Gehäuse in im Wesentlichen gerader
Form verlegt, so dass der Kabelbaum nicht durch sich selbst übereinander
gelegt wird, und das zweite Gehäuse
wird in der Höhe
miniaturisiert. Ferner ist der Kabelbaum in dem zweiten Gehäuse nicht
spiralförmig
verlegt, so dass die elektrischen Leitungen, die für den Kabelbaum
verwendet werden, nicht so flexibel sein müssen, und kostenaufwändige spezielle
Leitungen sind nicht erforderlich.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums wird das Kabelbaumhalteteil sanft bewegt, um genau
entlang des zweiten Führungsteils
positioniert zu werden. Dadurch werden die Kräfte zum Ziehen und Schieben
des Kabelbaumhalteteils reduziert und die Schiebestruktur kann leichter
verschoben werden, so dass verhindert wird, dass das zweite Gehäuse und
das Kabelbaumhalteteil abgenutzt werden, und das Absorbieren entsprechend
der Schiebebewegung wird sicher durchgeführt.
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Die
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß der Erfindung
ist ferner bevorzugt dadurch spezifiziert, dass das Kabelbaumhalteteil
entlang eines Kreisbogens in das zweite Gehäuse hinein und aus dem zweiten
Gehäuse
heraus verschiebbar ist.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums wird, wenn die Schiebestruktur von der feststehenden
Struktur nach außen
getrennt und zum vollständigen Öffnen verschoben
wird, das Kabelbaumhalteteil entlang des Kreisbogens aus den zweiten
Gehäuse
gezogen, und wenn die Schiebestruktur in die Nähe der feststehenden Struktur
zum vollständigen
Schließen
verschoben und bewegt wird, wird das Kabelbaumhalteteil entlang
des Kreisbogens in das zweite Gehäuse hinein geschoben. Dadurch
kann die Leitungslängenänderung
durch zweidimensionale Bewegung der Schiebestruktur sanfter absorbiert
werden, und der Kabelbaum, der aus dem anderen Ende des Kabelbaumhalteteils
heraus geführt
wird, wird sanft ohne Durchhängen
geschwenkt.
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Die
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß der Erfindung
ist ferner bevorzugt dadurch spezifiziert, dass das Kabelbaumhalteteil
zu einer Kreisbogenform geformt ist.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums entspricht die Verschiebespur des Kabelbaumhalteteils
der Form des Kabelbaumhalteteils, so dass das Kabelbaumhalteteil sanfter
genau entlang des Kreisbogens in dem zweiten Gehäuse vor und zurück bewegt
wird. Dadurch wird der Kabelbaum, der aus dem anderen Ende des Kabelbaumhalteteils
heraus geführt
wird, ohne Durchhang sanfter genau entlang des Kreisbogens geschwenkt.
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Die
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß der Erfindung
ist ferner bevorzugt dadurch spezifiziert, dass das Kabelbaumhalteteil
mit einem Raum zur Verlegung des Kabelbaumes da hindurch versehen
ist.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums ist der Kabelbaum zwischen der Schiebestruktur
und der feststehenden Struktur in dem Kabelbaumhalteteil aufgenommen, so
dass der Kabelbaum sicher vor Beeinflussung durch äußere Gegenstände oder
Regenwasser geschützt
ist.
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Die
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß der Erfindung
ist ferner bevorzugt dadurch spezifiziert, dass ein Steckverbinder
an einem Ende des Kabelbaums an dem zweiten Gehäuse befestigt ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums ist der Steckverbinder des Kabelbaums an dem zweiten
Gehäuse
befestigt, so dass ein Steckverbinder eines zusammenpassenden Kabelbaums
mit dem Steckverbinder des zweiten Gehäuses verbunden werden kann,
und die Funktion der Verbindung wird verbessert. Ferner wird der
Kabelbaum um den Steckverbinder in dem zweiten Gehäuse geschwenkt,
so dass kein Kabelbaumstützteil
erforderlich ist.
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Eine
Kabelbaumanordnungsstruktur mit der Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums gemäß der Erfindung
weist die Merkmale von Anspruch 6 auf.
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Gemäß der oben
genannten Kabelbaumanordnungsstruktur wird das Kabelbaumhalteteil
zusammen mit dem beweglichen Teil in eine Schieberichtung bewegt
und herum geschwenkt. Das Kabelbaumhalteteil hält den Kabelbaum ohne Durchhang zwischen
der Schiebestruktur und der feststehenden Struktur, um zu verhindern,
dass der Kabelbaum mit äußeren Gegenständen in
Konflikt gelangt. Wenn die Schiebestruktur, wie eine Schiebetür, von der
feststehenden Struktur, wie einer Fahrzeugkarosserie, nach außen getrennt
und zum vollständig Öffnen verschoben
wird, wird das Kabelbaumhalteteil aus dem zweiten Gehäuse heraus
gezogen. Wenn die Schiebestruktur in die Nähe der feststehenden Struktur zum
vollständigen
Schließen
verschoben und bewegt wird, wird das Kabelbaumhalteteil in das zweite Gehäuse hinein
geschoben. Daher können
die Schiebebewegung des beweglichen Teils in dem ersten Gehäuse, die
Drehbewegung des Kabelbaumhalteteils und die Schwenkbewegung des
Kabelbaums zusammen mit dem Kabelbaumhalteteil in dem zweiten Gehäuse die
Leitungslängenänderung
durch zweidimensionale Bewegung der Schiebestruktur sanft absorbieren.
Der Kabelbaum wird in dem zweiten Gehäuse in im Wesentlichen gerader
Form verlegt, so dass der Kabelbaum nicht durch sich selbst übereinander
gelegt wird, und das zweite Gehäuse wird
in der Höhe
miniaturisiert. Ferner ist der Kabelbaum in dem zweiten Gehäuse nicht
spiralförmig
verlegt, so dass die elektrischen Leitungen, die für den Kabelbaum
verwendet werden, nicht so flexibel sein müssen, und kostenaufwändige spezielle
Leitungen sind nicht erforderlich.
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Eine
Kabelbaumanordnungsstruktur gemäß der Erfindung
ist ferner bevorzugt dadurch spezifiziert, dass die Schiebestruktur
vertikal angeordnet ist und die feststehende Struktur und das Kabelbaumhalteteil
horizontal angeordnet sind.
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Gemäß der oben
genannten Kabelbaumanordnungsstruktur hält das Kabelbaumhalteteil den Kabelbaum
ohne Durchhang zwischen der Schiebestruktur und der feststehenden
Struktur, während die
Schiebestruktur geöffnet
und geschlossen wird. Das zweite Gehäuse wird in der Höhe miniaturisiert, um
in der feststehenden Struktur horizontal angeordnet zu werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums an einer Schiebestruktur gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums an einer Schiebestruktur gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Lage einer Führungsschiene verändert ist;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie B-B in 3;
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5 eine
perspektivische Ansicht, aus der die Verbindung eines Kabelbaumhalteteils
mit einem Schaft ersichtlich ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums, bei
der das Kabelbaumhalteteil an die eine Seite geschoben ist;
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7 einen
Schnitt entlang der Linie C-C in 6;
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8 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums, bei
der das Kabelbaumhalteteil an die andere Seite geschoben ist;
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9 eine
Seitenansicht der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums in Richtung
des Pfeils D in 8 gesehen;
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10 eine
Draufsicht einer Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums an einer
feststehenden Struktur gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, wobei eine Abdeckung entfernt ist;
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11 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums aus 10;
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12 eine
Draufsicht der Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums aus 10, wobei das Kabelbaumhalteteil
in die Vorrichtung an der feststehenden Struktur hineingeschoben
ist;
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13 eine
Draufsicht der Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums aus 10, wobei das Kabelbaumhalteteil
vollständig
in die Vorrichtung an der feststehenden Struktur hineingeschoben
ist;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kabelbaumanordnungsstruktur mit
der Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß der Erfindung,
wobei die Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums in der Schiebetür
und der Fahrzeugkarosserie montiert ist und die Schiebetür vollständig geöffnet ist;
und
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15 eine
perspektivische Ansicht der Kabelbaumanordnungsstruktur mit der
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums aus 14, wobei die Schiebetür vollständig geschlossen
ist.
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1–9 zeigen
eine Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung an einer Schiebetür
und eine Kabelbaumanordnungsstruktur mit der Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
eine Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums nach einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums 1 weist
ein erstes Gehäuse 5,
das mit einem kastenförmigen
Basisteil 2 und einer plattenförmigen Abdeckung 3 zum
Aufnehmen eines in U-Form gebogenen Kabelbaums 4 versehen
ist, einen Schieber 7 (bewegliches Teil), der mit einer
zu diesem verschiebbaren Führungsschiene 6 (Führungsteil)
des Basisteils 2 in Eingriff steht, und ein rechteckiges rohrförmiges Kabelbaumhalteteil 8 auf,
das an dem Schieber 7 frei drehbar abgestützt ist
und einen Kabelbaumabschnitt 4a aufnimmt, der von dem ersten Gehäuse 5 verläuft.
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Das
Basisteil 2 des ersten Gehäuses 5 weist eine
vertikale Basisplatte 9 und eine umliegende Wand auf, die
aus den Wänden 10–13 besteht,
die senkrecht an dem oberen, unteren, rechten und linken Rand der
Basisplatte 9 verlaufen, wobei die horizontale Führungsschiene 6 einstückig mit
der Basisplatte 9 ausgebildet ist. Die Abdeckung 3 ist
an dem Basisteil 2 mittels nicht gezeigter Verriegelungsmittel, wie
eines Verriegelungsvorsprungs und eines flexiblen Eingriffsabschnitts,
befestigt.
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Eine Öffnung 14 zum
Führen
des Kabelbaums ist zwischen der oberen Wand 10 und der
einen Seitenwand 13 des Basisteils 2 ausgebildet.
Die eine Seitenwand 13 weist einen Befestigungsabschnitt 15 auf,
der nach innen und horizontal an der Oberseite der einen Seitenwand 13 zum
Befestigen des Kabelbaums 4 gebogen ist. Das erste Gehäuse 5 ist
in der Schiebetür
montiert. Ein flexibles Schutzrohr, wie ein Wellrohr, das den Kabelbaum 4 umhüllt, ist
an dem Befestigungsabschnitt 15 befestigt. Der Kabelbaum 4 ist
horizontal entlang der oberen Wand 10 verlegt und an der
anderen Seitenwand 12 in einer U-Form gebogen und erstreckt
sich entlang des Kabelbaumhalteteils 8 an der Führungsschiene 6 zu
einer Fahrzeugkarosserie hin. Die andere Seitenwand kann vertikal
sein, jedoch ist bei dieser Ausführungsform
die obere Hälfte
der anderen Seitenwand 12 entlang eines gekrümmten Abschnitts 4b des
Kabelbaums 4 zur Minimierung des Raumes gekrümmt. Die
untere Wand 11 des ersten Gehäuses 5 dient als eine
Kabelbaumstützwand
zur Verhinderung des Durchhängens
des Kabelbaums 4, wenn sich der Schieber an der einen Seitenwand 13 befindet.
Die Führungsschiene 6 ist
horizontal und parallel zu der Bodenwand 11 angeordnet
und erstreckt sich von der einen Seitenwand 13 zu der anderen
Seitenwand 12 des ersten Gehäuses 5. Wie in 2 gezeigt
ist, wird die Führungsschiene 6 durch
Vorsehen eines konkaven Abschnitts 16 an dem Basisteil 9 des
ersten Gehäuses 5 und
Anordnen eines Paares von Rippen 17 gebildet, die von einem
oberen und einem unteren Rand des konkaven Abschnitts 16 vorstehen.
Rollen 18 des Schiebers 7 stehen mit dem konkaven
Abschnitt 16 darin verschiebbar in Eingriff. Die Rollen 18 sind
an einer Basisplatte 19 drehbar abgestützt, von der ein Hakenabschnitt 20 vorsteht.
Das Kabelbaumhalteteil 8 (1) ist drehbar
mit einem Schaft 21a verbunden, der an einem freien Ende
des Hakenabschnitts 20 nach oben sich erstreckend angeordnet ist.
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Der
Hakenabschnitt 20 weist einen Stützabschnitt 22 mit
großem
Durchmesser, der von der Basisplatte 19 verläuft und
senkrecht nach unten gebogen ist, und einen Haken 21 mit
kleinem Durchmesser auf, der sich von dem Stützabschnitt 22 nach
unten erstreckt. Der Haken 21 weist einen horizontalen Abschnitt 21b auf,
der sich senkrecht zu dem Schaft 21a erstreckt. Der horizontale
Abschnitt 21b verläuft unter
dem Kabelbaumhalteteil 8 mit einem Spalt zum Stabilisieren
der Lage des Kabelbaumhalteteils 8 (siehe 5).
In 2 zeigt die Strichpunktlinie 9' eine Ausführungsform,
bei der die Basisplatte näher an
der Abdeckung 3 angeordnet ist, um eine gegenseitige Beeinflussung
des Stützabschnitts 22 des
Hakenabschnitts 20 mit dem Kabelbaum zu verhindern (1).
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In 1 ist
das Kabelbaumhalteteil 8 bogenförmig gekrümmt und hat einen rechteckigen
rohrförmigen
Querschnitt mit einem oberen, unteren, rechten und linken Wandabschnitt 23.
Das Kabelbaumhalteteil 8 weist an einem Basisende des Wandabschnitts 23 mit
einem kleinen Radius einen Lagerabschnitt 24 mit einer
vertikalen Öffnung
auf, in die der Schaft 21a (2) von unten
einzusetzen ist. Das Kabelbaumhalteteil 8 ist unter der
Führungsschiene 6 entlang
der unteren Wand 11 des ersten Gehäuses 5 horizontal
verschiebbar und um den Schaft 21a schwenkbar angeordnet.
Das erste Gehäuse 5 dient
als Hauptschutzvorrichtung für
den Kabelbaum, und das Kabelbaumhalteteil 8 dient als Nebenschutzvorrichtung
für den
Kabelbaum. Das Kabelbaumhalteteil 8 ist aus Kunststoff
mit einer hohen Steifigkeit, um den Kabelbaum sicher darin zu schützen.
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3 und 4 zeigen
eine Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Führungsschiene 25 nicht
an dem Basisteil 2, sondern an der Abdeckung 3 des
ersten Gehäuses 5 angeordnet
ist.
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Wie
in 3 gezeigt, erstreckt sich die Führungsschiene 25 horizontal über die
gesamte Länge der
Abdeckung 3 und in einem unteren Bereich an der Außenfläche der
Abdeckung 3. Die Führungsschiene 25 wird
von einem Paar Wandabschnitten 26 gebildet, die einen L-förmigen Querschnitt
haben und einander zugewandt sind. Ein Raum 27 zum verschiebbaren
Aufnehmen des Schiebers 7' ist
zwischen den Wandabschnitten 26 ausgebildet. Der Haken 20' des Schiebers 7' verläuft von
einer Öffnung 28 mit
einer horizontalen Schlitzform zu dem Raum 27.
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Der
Schieber 7' ist
wie der Schieber 7 in der in 2 gezeigten
Ausführungsform
mit einer Mehrzahl von drehbaren Rollen 18, einer Basisplatte 19, welche
die Rollen 18 abstützt,
und einem zu der Basisplatte 19 verlaufenden Hakenabschnitt 20' versehen. Der
Hakenabschnitt 20' weist
in dessen oberem Bereich einen Stützabschnitt 22 und
in dessen unterem Bereich einen Haken 21' auf, wie in 4 gezeigt
ist. Abweichend von der Ausführungsform
in 2 ist der Haken 21' der Innenseite des ersten Gehäuses 5 zugewandt.
Ein vertikaler Abschnitt 21c, der zu dem Stützabschnitt 22 verläuft, ist
an der Außenseite
des ersten Gehäuses 5 angeordnet,
und ein vertikaler Schaft 21a, der über einen kurzen horizontalen
Abschnitt mit dem vertikalen Abschnitt 21c verbunden ist,
ist an der Innenseite des ersten Gehäuses 5 nach oben sich
erstreckend angeordnet. Das Kabelbaumhalteteil 8 steht
mit dem Schaft 21a frei drehbar in Eingriff.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 hat dieselbe Struktur wie das in der
Ausführungsform
in 1. Das Kabelbaumhalteteil 8 weist einen
Hauptkörper 29,
der bogenförmig
gekrümmt
ist und einen rechteckigen rohrförmigen
Querschnitt hat, und einen Lagerabschnitt 24 auf, der eine Öffnung 24a zum
Einsetzen des Schaftes 21a hat und an einem Basisende einer
Wand des Wandabschnitts 23 mit kleinerem Radius ausgebildet
ist.
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Aus 5 ist
ersichtlich, dass der Lagerabschnitt 24 des Kabelbaumhalteteils 8 frei
drehbar mit dem Haken 21 nach der Ausführungsform in 2 (durch
die durchgehenden Linien gezeigt) und mit dem Haken 21' nach der Ausführungsform
in 4 (durch die Strichpunktlinien gezeigt) in Eingriff
ist. Das Kabelbaumhalteteil 8 bewegt sich um den Schaft 21a herum,
d.h. das Kabelbaumhalteteil 8 schwenkt entsprechend der
Bewegung des Schiebers 7 (1).
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Aus 6 ist
ersichtlich, dass der in U-Form gebogene Kabelbaum 4 in
dem Basisteil 2 des ersten Gehäuses 5 aufgenommen
ist und durch das Kabelbaumhalteteil 8 hindurch eingesetzt
ist, wobei das erste Gehäuse 5 mittels
der Abdeckung 3 geschlossen ist. Die Abdeckung 3 hat
eine etwas geringere Höhe
als das Basisteil 2, um eine horizontale schlitzförmige Öffnung 30 zwischen
der unteren Wand 11 des Basisteils 2 und einem
unteren Rand der Abdeckung 3 an einem unteren Abschnitt
des ersten Gehäuses 5 zu
bilden. Das Kabelbaumhalteteil 8 kann sich in der Öffnung 30 bewegen.
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Der
Kabelbaum 4 in dem ersten Gehäuse 5 ist mit einer
Mehrzahl von elektrischen Leitungen versehen, die von einem Schutzrohr
umhüllt
sind. Ein Kabelbaumabschnitt 4a in dem Kabelbaumhalteteil 8 ist
mit einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen 31 ohne ein
Schutzrohr versehen. Jede elektrische Leitung ist eine mit geringen
Kosten isolierte ummantelte elektrische Leitung.
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Das
in 6 gezeigte erste Gehäuse 5 ist in einer
linken Schiebetür
(Schiebestruktur) eines Fahrzeuges vertikal angeordnet und befestigt.
Ein Kabelbaumabschnitt 4c, der von einem oberseitigen Bereich
des ersten Gehäuses 5 verläuft, ist
in der Schiebetür
verlegt, um mit einem elektrischen Gerät oder einem Zusatzgerät in der
Schiebetür
verbunden zu werden. Der Kabelbaumabschnitt 4a, der durch
das Kabelbaumhalteteil 8 hindurch verläuft, wie in 7 gezeigt
ist, ist zu einer Fahrzeugkarosserie (feststehende Struktur) hin
verlegt, um mit einer elektrischen Stromquelle oder dergleichen
verbunden zu werden.
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6 zeigt
die Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums 1 im geöffneten Zustand der Schiebetür, d.h.
wenn die Schiebetür
in Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach hinten verschoben ist. Das
Kabelbaumhalteteil 8 befindet sich zusammen mit dem Schieber 7 (1)
an der Seite des vorderen Endes des ersten Gehäuses 5 entlang der
Führungsschiene 6 (1).
Das freie Ende 8a des Kabelbaumhalteteils 8 ist
um den Schaft 21a herum gedreht und befindet sich vor dem
ersten Gehäuse 5.
Die wirksame Gesamtlänge
der Führungsschiene 6 und
die Schwenklänge
L in horizontaler Richtung entsprechen zusammen etwa dem Hub der
Schiebetür.
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Der
Kabelbaum 4 ist in U-Form in dem ersten Gehäuse 5 gebogen,
so dass die Höhe
des ersten Gehäuses 5 reduziert
ist. Da sich der Hub der Schiebetür aus der Gesamtlänge der
horizontalen wirksamen Länge
der Führungsschiene 6 und
des Kabelbaumhalteteils 8 ergibt, kann die Gesamtlänge des ersten
Gehäuses 5 kürzer sein.
Das erste Gehäuse 5 kann
durch Wegschneiden der gekrümmten
Form von dem vorderen Ende (der einen Seitenwand 13) zu
dem gebogenen Abschnitt 4b des Kabelbaums 4 miniaturisiert
werden.
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Wenn
die Schiebetür
aus einer geöffneten Position
in 6 zu der Vorderseite des Fahrzeuges hin bewegt
und geschlossen wird, wird das Kabelbaumhalteteil 8 zusammen
mit dem Schieber 7 (1) entlang
der Führungsschiene 6 zu
der hinteren Seite des ersten Gehäuses 5 bewegt, und
das freie Ende 8a des Kabelbaumhalteteils 8 wird
nach hinten um den Schaft 21a herum gedreht und erstreckt
sich nach hinten, wie aus den 8 und 9 ersichtlich
ist. Der Kabelbaum 4 wird von der U-Form in eine rechtwinklig
gebogene Form verformt, wie in 8 ersichtlich
ist. Der Kabelbaum 4 kann einer Bewegung des Schiebers 7 in
dem ersten Gehäuse 5 durch
Elastizität
(Rückstellkraft)
des Schutzrohres, wie eines Wellrohres, folgen.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 ist derart angeordnet, dass es einen
Raum zwischen der Schiebetür und
der Fahrzeugkarosserie wie eine Brücke überquert. Die Schiebetür wird aus
der vollständig
geöffneten
Position, die in 6 gezeigt ist, entlang der Fahrzeugkarosserie
zu der Vorderseite hin bewegt, und in einer Position kurz vor der
vollständig
geschlossenen Position, die in 8 gezeigt
ist, wird die Schiebetür
in eine Richtung nahe zu der Fahrzeugkarosserie hin bewegt.
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Bei
der oben genannten Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums kann
das Kabelbaumhalteteil 8 anstelle eines rechteckigen Querschnitts
einen U-förmigen,
halbkreisförmigen
oder flachen plattenförmigen
Querschnitt haben, und der Kabelbaum 4 ist in der Längsmitte
des Kabelbaumhalteteils befestigt, um zu verhindern, dass der Kabelbaum 4 aus
dem Kabelbaumhalteteil heraus steckt.
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Der
Befestigungsabschnitt 15 (1) kann anstelle
nach innen auch nach außen
vorstehen oder kann nach oben angeordnet sein oder eine andere Gestaltung
haben. Die Führungsschiene 6 des
ersten Gehäuses 5 kann
an der unteren Wand 11 des Basisteils 2 angeordnet
sein. Der Schieber 7 kann anstelle der Rollen 18 aus
einem gut gleitfähigen Kunststoff
geformt sein. In 2 kann durch Anordnen der Führungsschiene 6 in
einer unteren Position des ersten Gehäuses 5 der Schaft 21a des
Schiebers 7 anstelle der U-förmigen Biegung auch von dem Stützabschnitt 22 gerade
nach oben vorstehen. Der Schaft 21a kann an dem Kabelbaumhalteteil 8 angeordnet
sein, und der Lagerabschnitt 24 kann an dem Schieber 7 angeordnet
sein.
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Da
die Schiebetür
mit einer Führungsschiene
(nicht gezeigt) der Fahrzeugkarosserie verschiebbar in Eingriff
steht, kann, wenn keine Führungsschiene
am ersten Gehäuses 5 angeordnet
ist, der Schieber 7 anstelle der Ausführungsform in 1 durch
Formen zu einer gebogenen Plattenform oder einer Kastenform mit
dem ersten Gehäuse 5 verschiebbar
in Eingriff stehen, um nicht aus der Öffnung 30 herauszurutschen.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 ist nicht auf die rechteckige Querschnittsform
beschränkt,
sondern kann auch eine runde oder ovale Querschnittsform haben.
Bei der Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums 1 kann das Kabelbaumhalteteil 8 direkt
an der Fahrzeugkarosserie nach innen und nach außen, d.h. aus der Fahrzeugkarosserie
heraus und in die Fahrzeugkarosserie hinein, verschiebbar angeordnet sein,
ohne ein später
beschriebenes zweites Gehäuse
an der Fahrzeugkarosserie (11). Wenn
es genügend
horizontalen Raum in der Schiebetür gibt, kann das Kabelbaumhalteteil 8 in
der Schiebetür nach
innen und nach außen,
d.h. aus der Schiebetür heraus
und in die Schiebetür
hinein, verschoben werden, und das erste Gehäuse 5 der Vorrichtung
zur Führung
eines Kabelbaums 1 wird in der Fahrzeugkarosserie montiert.
Die Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums 1 kann nicht nur für die Schiebetür des Fahrzeuges
verwendet werden, sondern auch für
eine andere Schiebestruktur, wie eine Schiebetür einer Einrichtung oder einen
Schiebesitz des Fahrzeuges. Die Schiebestruktur und das erste Gehäuse 5 können horizontal
angeordnet sein, und das Kabelbaumhalteteil 8 kann an der
vertikalen feststehenden Struktur angeordnet sein.
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Wenn
die Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums für
den Schiebesitz des Fahrzeuges angewendet wird, kann das plattenförmige Kabelbaumhalteteil
(nicht gezeigt), das senkrecht an dem Schieber 7 angeordnet
ist, aus der Öffnung 30 des
ersten Gehäuses 5 geführt werden.
Das Kabelbaumhalteteil kann einstückig mit dem Schieber geformt
sein, und der Schiebesitz ist mit einer Sitzschiene verschiebbar in
Eingriff, so dass eine Führungsschiene
des ersten Gehäuses
weggelassen werden kann. Das erste Gehäuse 5 ist vorzugsweise
horizontal an dem Schiebesitz oder einem Boden angeordnet. Die schlitzförmige Öffnung 30 kann
nach oben oder nach unten angeordnet sein, und das Kabelbaumhalteteil
wird von der Öffnung 30 zu
dem Boden oder dem Schiebesitz geführt.
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10–15 zeigen
eine Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums nach einer Ausführungsform
der Erfindung an einer Fahrzeugkarosserie 47 (feststehende
Struktur) zum Absorbieren einer Leitungslängenänderung durch Drehbewegung
des Kabelbaumhalteteils 8, wobei die Schiebetür 46 (Schiebestruktur)
nahe der Fahrzeugkarosserie 47 ist, um die Tür vollständig zu
schließen,
und eine Kabelbaumanordnungsstruktur mit der Vorrichtung zur Führung eines
Kabelbaums gemäß der Erfindung.
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Eine
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums 41 in der Fahrzeugkarosserie, wie in 10 und 11 gezeigt
ist, weist ein flaches sektorförmiges
zweites Gehäuse 44 (14)
aus Kunststoff auf und ist horizontal an der Fahrzeugkarosserie 47 montiert,
um das Kabelbaumhalteteil 8 derart aufzunehmen, dass das
Kabelbaumhalteteil 8 aus dem zweiten Gehäuse heraus
und in das zweite Gehäuse
hinein verschiebbar ist. Das Kabelbaumhalteteil 8, das als
kreisbogenförmiges
Rohr mit einem rechteckigen Querschnitt aus Kunststoff ausgebildet
ist, ist ein Verbindungsteil des ersten Gehäuses 5 (1),
das an der Schiebetür
montiert ist.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 weist wie in der Ausführungsform
in 1 an dessen Basisende den Lagerabschnitt 24 für die Drehbewegung
und an dessen freiem Ende einen vorstehenden Abschnitt 45 auf,
der an zwei Seiten des Endes als ein Anschlag gegen das zweite Gehäuse 44 vorsteht.
In der Ausführungsform
ist das Kabelbaumhalteteil 8 zu einem Viertelkreisbogen
geformt, und das zweite Gehäuse 44 ist
zu einem Sektor mit einem Innenwinkel von 90 Grad geformt. Die Bogenlänge des
Kabelbaumhalteteils 8 oder der Innenwinkel des zweiten
Gehäuses 44 können entsprechend
dem Abstand zwischen der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie
bestimmt werden, wenn die Schiebetür 46 vollständig geöffnet ist.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 ist zu einem Rohr mit rechteckigem
Querschnitt geformt, das von der oberen, unteren, rechten und linken
Wand des Wandabschnitts 23 umschlossen ist, und weist einen Innenraum
zum Einsetzen des Kabelbaums 4a da hindurch auf. Das Kabelbaumhalteteil 8 kann
mit einem Mündungsabschnitt,
der einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, und einer flachen Abdeckung versehen sein, die mittels
eines Gelenks schwenkbar mit dem Mündungsabschnitt verbunden ist,
um mittels eines Verriegelungshakens mit einem Eingriffsabschnitt
des Mündungsabschnitts
wie bei einer üblichen
Kabelbaumschutzvorrichtung in Eingriff gebracht zu werden.
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Das
zweite Gehäuse 44 weist
ein kastenförmiges
Basisteil 42 und eine flache Abdeckung 43 auf (14).
Das Basisteil 42 hat einen flachen sektorförmigen Basisabschnitt 48 und
eine umliegende Wand, die von drei Wänden 49, 50 und 51 gebildet wird,
die von den Rändern
um den Basisabschnitt 48 herum vorstehen. Die eine flache
Wand 49 ist an der Seite der kreisbogenförmigen Wand 51 mit
einer Öffnung 52 zum
Herausziehen des Kabelbaumhalteteils 8 aus dem zweiten
Gehäuse 44 und
zum Hineinschieben des Kabelbaumhalteteils 8 in das zweite Gehäuse 44 hinein
da hindurch versehen. Die andere flache Wand 50 ist an
der Seite der flachen Wand 49 mit einer anderen Öffnung 53 zum
Verbinden oder Führen
eines Kabelbaums versehen. Die Höhe
der flachen Wand 49 des Basisteils 42 ist etwas
größer als
die Höhe
des Kabelbaumhalteteils 8. Das Kabelbaumhalteteil 8 ist
vorzugsweise möglichst
flach ausgebildet. Die Höhe
der vertikalen rechten und linken Wand 23 des Kabelbaumhalteteils 8 kann
die Hälfte der
Breite der oberen und unteren Wand 23 oder weniger betragen.
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Die
kreisbogenförmige
Wand 51 verläuft
zu dem Rand der einen Öffnung 52 des
Basisteils 42. Eine kreisbogenförmige Führungsschiene 54 oder eine
Führungswand
als Führungsabschnitt
steht von dem Basisabschnitt 48 entlang der kreisbogenförmigen Wand 51 vor.
Die Höhe
der Führungsschiene 54 ist
beträchtlich
geringer (halb oder weniger) als die Höhe der Wand 49–51.
Das Kabelbaumhalteteil 8 wird frei geführt, um zwischen der kreisbogenförmigen Wand 51 und
der Führungsschiene 54 verschoben
zu werden. Die kreisbogenförmige
Wand 51 und die Führungsschiene 54 sind
koaxial zueinander entsprechend dem Radius des Kabelbaumhalteteils 8 ausgebildet.
Die Länge
der Führungsschiene 54 ist geringer
als die der kreisbogenförmigen
Wand 51.
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Eine
L-förmige
Kabelbaumführungsplatte 55 ist
an dem vorderen Ende des Kabelbaumhalteteils 8 vorgesehen,
um die Führungsschiene 54 zu überqueren,
und der Kabelbaumabschnitt 4a wird von einer Öffnung 56 an
dem vorderen Ende des Kabelbaumhalteteils 8 entlang einer
oberen Fläche
der Führungsplatte 55 geführt, so
dass eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Kabelbaumabschnitt 4a und
der Führungsschiene 54 verhindert
wird. Der Kabelbaumabschnitt (elektrische Leitungen) 4a ist
an der Führungsplatte 55 durch
Verbindungsmittel 57, wie ein Band oder ein Streifen, befestigt.
Die Führungsplatte 55 verläuft zu der
unteren Wand des Kabelbaumhalteteils 8 und ist stufenförmig nach
oben gebogen, um die Führungsschiene 54 zu überqueren.
Die Führungsplatte 55 kann
mit einem Gleiteingriff steil, wie einer Nut, entsprechend der Führungsschiene 54 versehen
sein.
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Der
Kabelbaumabschnitt 4a erstreckt sich im Wesentlichen gerade
von der Führungsplatte 55 zu der
anderen Öffnung 53 des
zweiten Gehäuses 44 hin,
und ein Steckverbinder 58 des Kabelbaumabschnitts 4a ist
in der anderen Öffnung 53 befestigt.
Die Enden der elektrischen Leitungen 31 des Kabelbaumabschnitts 4a sind
mit Anschlussstücken verbunden,
die in einem Steckergehäuse
aus Kunststoff aufgenommen sind, um den Steckverbinder 58 zu
strukturieren. Der Steckverbinder 58 ist mittels eines
Verriegelungsmittels, wie eines Verriegelungsvorsprungs oder eines
Verriegelungsarmes, in der anderen Öffnung 53 befestigt
und mit einem nicht gezeigten Kabelbaum der Fahrzeugkarosserie verbunden.
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Wenn
das Kabelbaumhalteteil 8 vollständig aus dem zweiten Gehäuse 44 heraus
gezogen ist, wie in 10 gezeigt ist, liegt der vorstehende
Abschnitt 45 des Kabelbaumhalteteils 8 an einem
Rand der einen Öffnung 52 des
zweiten Gehäuses 44 an, um
zu verhindern, dass das Kabelbaumhalteteil 8 aus dem zweiten
Gehäuse 44 heraus
rutscht. Wenn das Kabelbaumhalteteil 8 aus dem vollständig heraus
gezogenen Zustand in 10 in das zweite Gehäuse 44 hinein
geschoben wird, wie in 12 und 13 gezeigt
ist, wird das Kabelbaumhalteteil 8 zusammen mit dem Kabelbaumabschnitt 4a verschoben,
der von der vorderen Öffnung 56 entlang
der Führungsschiene 54 geführt wird,
um eine kreisbogenförmige
Bahn zu bilden.
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Der
Kabelbaumabschnitt 4a schwenkt zwischen den Positionen
in 10 und 13 und
behält
beinahe die gerade Form in dem zweiten Gehäuse 44 bei. In 13 ist
der Kabelbaumabschnitt 4a an einem Abschnitt 4a' in der Nähe des Steckverbinders 58 zu
einem rechten Winkel gebogen. Wenn das Kabelbaumhalteteil 8 vollständig in
das zweite Gehäuse 44 hinein
geschoben ist, liegt der Lagerabschnitt 24 an dem Basisende
des Kabelbaumhalteteils 8 an dem Rand der einen Öffnung 52 an,
so dass verhindert wird, dass das Kabelbaumhalteteil 8 weiter
geschoben werden kann. Daher wirkt der Lagerabschnitt 24 als
ein Anschlag. Ein Vorsprung für
einen Anschlag kann an einer dem Lagerteil 24 gegenüberliegenden
Seite vorgesehen sein.
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14 zeigt,
dass eine linke Schiebetür 46 des
Fahrzeuges zu einer hinteren Seite des Fahrzeuges gezogen ist, um
vollständig
geöffnet
zu sein, was 10 entspricht, die das Kabelbaumhalteteil 8 zeigt,
das vollständig
aus dem zweiten Gehäuse 44 heraus
gezogen ist. Das erste Gehäuse 5 der
in 1 gezeigten Vorrichtung zur Führung eines Kabelbaums 1 ist
vertikal in der Schiebetür 46 angeordnet, zum
Beispiel zwischen einem Türpaneel
und einer Türverkleidung.
Das Kabelbaumhalteteil 8 kreuzt zwischen der Schiebetür 46 und
der Fahrzeugkarosserie 47 derart, dass es sich horizontal
und gekrümmt von
dem vertikalen ersten Gehäuse 5 zu
dem horizontalen zweiten Gehäuse 44 erstreckt.
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Das
zweite Gehäuse 44 ist
horizontal an dem Boden 49 der Fahrzeugkarosserie angeordnet.
Das zweite Gehäuse 44 ist
flach, um auch für
die Fahrzeugkarosserie 47 eines Personenwagens ohne Stufe
anstelle eines Kastenwagens angewendet werden zu können. In 14 bezeichnet
das Bezugszeichen 60 einen Kabelbaum in der Fahrzeugkarosserie,
das Bezugszeichen 61 bezeichnet einen unteren Arm zum Führen der
Schiebebewegung der Schiebetür 46,
und das Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Dichtungsstreifen
zur Wasserabdichtung.
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Durch
Bewegen der Schiebetür 46 aus
der vollständig
geöffneten
Position, die in 14 gezeigt ist, zu der Vorderseite
der Fahrzeugkarosserie wird die Schiebetür 46 in eine vollständig geschlossene Position
gebracht, die in 15 gezeigt ist. Der Zustand
in 15 entspricht dem der 13, und
die Schiebetür 46 wird
in eine Richtung nahe zu der Fahrzeugkarosserie 47, die
durch den Pfeil E gezeigt ist (Richtung zur Kabine des Fahrzeuges
hin), in eine Position bewegt, die gerade eng an einer vollständig geschlossenen
Position ist. Dadurch wird das Kabelbaumhalteteil 8 entlang
einer kreisbogenförmigen Bahn
in das zweite Gehäuse 44 hinein
geschoben, um die Leitungslängenänderung
durch Bewegung der Schiebetür 46 zu
der Kabine hin sanft zu absorbieren.
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Bei
der in den 10–15 gezeigten
Vorrichtung zur Führung
eines Kabelbaums kann das sektorförmige zweite Gehäuse 44 einen
inneren Winkel von nicht nur 90 Grad haben, sondern auch einen eingestellten
Winkel, der einem unterschiedlichen Hub des Kabelbaumhalteteils 8 in
Abhängigkeit
von dem jeweiligen Kraftfahrzeugmodell entspricht. Wenn das zweite
Gehäuse 44 und
das Kabelbaumhalteteil 8 den Raum entsprechend eines größeren Hubes
haben, kann ein Typ des zweiten Gehäuses 44 und des Kabelbaumhalteteils 8 gemeinsam
für das
jeweilige Kraftfahrzeugmodell verwendet werden. Das zweite Gehäuse 44 kann
nicht nur zu einem Sektor geformt sein, sondern auch rechteckig
(jedoch ist mehr Einbauraum erforderlich). Das Kabelbaumhalteteil 8 kann
nicht nur zu der Form eines Viertelkreisbogens geformt sein, sondern
auch zu einer anderen Kreisbogenform mit unterschiedlichem Radius
und unterschiedlicher Länge.
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Die
Führungsschiene 54 (11)
kann an dem Basisteil 42 des zweiten Gehäuses 44 und/oder an
der Abdeckung 43 angeordnet sein. Wenn eine Führungsnut
an der oberen Wand und/oder der unteren Wand des Kabelbaumhalteteils 8 vorgesehen
ist, kann eine schwach profilierte kreisbogenförmige Führungsschiene, die mit der
Führungsnut
gleitend in Eingriff steht, an dem zweiten Gehäuse 44 angeordnet
sein. Umgekehrt, wenn diese Führungsnut
an dem zweiten Gehäuse 44 vorgesehen
ist, kann die Führungsschiene
an dem Kabelbaumhalteteil 8 vorgesehen sein. Dadurch gibt
es keine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Führungsschiene 54 und
dem Kabelbaumabschnitt 4a, so dass die Kabelbaumführungsplatte 55 nicht
erforderlich ist. In diesem Falle ist vorzugsweise ein vorstehender
Abschnitt zum Befestigen des Kabelbaumabschnitts 4a mit
einem Streifen an einem Rand der Öffnung des Kabelbaumhalteteils 8 vorgesehen.
Das Kabelbaumhalteteil 8 kann nicht nur zu einer Kreisbogenform
geformt sein, sondern auch eine L-Form, eine trapezförmig gebogene
Form oder eine geradlinige Form aufweisen. Das Kabelbaumhalteteil 8 mit
einer solchen abweichenden Form erfordert mehr Raum in dem zweiten
Gehäuse 44 und
kann nicht so sanft bewegt werden.
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Das
Kabelbaumhalteteil 8 kann auch mittels Rollen wie an dem
Schieber 7 in 1 gleitend bewegt werden. Wenn
kein Steckverbinder 58 an dem zweiten Gehäuse 44 vorgesehen
ist und der Kabelbaumabschnitt 4a nicht von der anderen Öffnung 53 des
zweiten Gehäuses 44 nach
außen
geführt
wird, kann der Kabelbaumabschnitt 4a mittels eines Steckverbinders
mit dem Kabelbaum 60 in der Fahrzeugkarosserie an der Außenseite
des zweiten Gehäuses 44 verbunden
werden.