-
Bereich der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationen im Allgemeinen und im Besonderen ein proxy-basiertes Transaktions-Genehmigungssystem.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Jedes Jahr verlieren Kreditkartengesellschaften erhebliche Geldbeträge durch Kreditkartenbetrug in Fällen, in denen die Diebe gestohlene Kreditkarten benutzen, um betrügerische Kreditkarten-Transaktionen durchzuführen. Die Zahl solcher betrügerischer Transaktionen kann durch den Einsatz von Echtheitsprüfungsverfahren zur Ermittlung, dass der Anforderer einer Kreditkarten-Transaktion tatsächlich der Eigentümer der Kreditkarte ist, stark verringert werden.
-
Ein erster Ansatz, der verwendet wird, um die Sicherheit von Kreditkarten zu erhöhen, umfasst das Verlangen der Unterschrift des Anforderers und deren Vergleich mit der Unterschrift auf der Rückseite der Kreditkarte. Dieses Verfahren ist jedoch ineffizient, weil es die Durchführung einer sehr eingehenden Prüfung seitens der für die Überprüfung der Unterschriften zuständigen Verkäufer erfordert. Eine so eingehende Prüfung ist oft nicht zu erreichen, aufgrund verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel der großen Anzahl von Unterschriften, welche die Verkäufer jeden Tag vergleichen müssen.
-
Ein zweiter Ansatz zur Erhöhung der Sicherheit von Kreditkarten-Transaktionen besteht darin, ein Mobiltelefon oder ein anderes „reagierendes Objekt“, das ein tragbares Objekt ist, welches in der Lage ist, auf Anforderung Informationen über den eigenen Standort zu liefern, einem Kreditkarten-Eigentümer zuzuordnen und dann den Standort des Objekts - und somit des dazugehörigen Kreditkarten-Eigentümers - mit dem Standort des Endgeräts der Verkaufsstelle zu vergleichen, wann immer eine Kreditkarten-Transaktion verlangt wird.
-
Dieser Ansatz kann sehr effizient sein, wenn das reagierende Objekt den nötigen Signalempfang hat, um seinen Standort bestimmen zu können, zum Beispiel, wenn das Objekt in der Lage ist, mehrere Global Positioning System (GPS)-Satelliten zu erkennen. Wenn sich das reagierende Objekt jedoch an einem Ort befindet, an dem es keine standortbezogenen Signale empfangen kann, wie zum Beispiel in einem Kraftfahrzeug, so kann das Verfahren fehlschlagen. Ebenso kann das Verfahren auch fehlschlagen in Situationen, in denen der Standortverfolgungs-Service nicht verfügbar ist, weil er deaktiviert ist oder in dem bestimmten Gebiet, in dem sich das Endgerät der Verkaufsstelle befindet, nicht abgedeckt ist.
-
Ein Beispiel eines Systems, das einen Proxy zur Bereitstellung von Reaktionen eines reagierenden Objekts nutzt, ist aus der
WO 2005/045718 A1 (im Folgenden: „Waugh“) bekannt. Waugh offenbart ein System, in dem Überwachungsgeräte in Containern in Schiffen durch einen Verfolgungs-Proxy abgefragt werden können. Überwachungsdaten von den Überwachungsgeräten in den Containern werden von dem Verfolgungs-Proxy aufgenommen und in Reportnachrichten über ein Satellitenkommunikationssystem zu einem Verfolgungs-Gateway übertragen und zu verschiedenen Systemen wie Verfolgungs-Centern weitergeleitet. Das Verfolgungs-Gateway kann ebenso regelmäßig den Verfolgungs-Proxy abfragen, z.B. zur Ermittlung der Überwachungsdaten von einem Überwachungsgerät in einem Container
-
Deshalb besteht Bedarf an einer Verbesserung der Fähigkeit, den Standort eines reagierenden Objekts zu überwachen und zu melden, sowie an zusätzlichen statusbezogenen Informationen über das Objekt, ohne einige der Nachteile nach dem Stand der Technik.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bieten einen Mechanismus zur Überwachung des Status der reagierenden Objekte, einschließlich ihrer Standorte, und zur Verwendung der Status-Information während einer Genehmigung einer Transaktion, ohne einige der Kosten und Nachteile von Techniken nach dem Stand der Technik. Für den Zweck dieser Patentbeschreibung sind ein „reagierendes Objekt“ und seine flektierten Formen definiert als ein tragbares Objekt, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon oder eine Frachteinheit, das in der Lage ist, auf eine Anfrage bezüglich seiner selbst, wie zum Beispiel eine auf den Standort oder die Prüfung der Echtheit bezogene Anfrage, zu antworten, da es mit einem oder mehreren Sensoren, einem Funkgerät und der dazugehörigen Elektronik ausgestattet wurde.
-
Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist ein Fahrzeug, in dem sich ein oder mehrere reagierende Objekte befinden, mit einem Proxy ausgerüstet, der die vorhandenen reagierenden Objekte darstellt. Der Proxy ist so konfiguriert, dass er besser als die reagierenden Objekte in der Lage ist, positionsbestimmende Signale von einem oder mehreren Global-Positioning-System-Satelliten oder von einer anderen positionsbestimmenden Quelle zu empfangen. In einigen Ausführungsformen ist der Proxy auch so konfiguriert, dass er besser als die reagierenden Objekte in der Lage ist, Anfragesignale von einem abfragenden Gerät zu empfangen und daher in der Lage ist, diese Objekte darzustellen. Das Fahrzeug ist ferner mit i) einem oder mehreren Sensoren, welche die im Fahrzeug vorhandenen reagierenden Objekte erkennen, und ii) einem oder mehreren Sensoren, welche die Status-Informationen des Fahrzeugs erkennen, ausgerüstet. Beide Sensorensätze versorgen den Proxy mit Informationen. In einigen Ausführungsformen sind die Sensoren für die reagierenden Objekte in der Lage, jedes reagierende Objekt in derselben Weise abzufragen wie das abfragende Gerät diese Objekte nach dem Stand der Technik abfragt. Der Status des Fahrzeugs kann, ohne darauf beschränkt zu sein, den Standort und/oder das Ziel und/oder das Gewicht des Fahrzeugs sowie eine oder mehrere Umweltbedingungen innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs, wie zum Beispiel Temperatur, Feuchtigkeit und Luftdruck, umfassen.
-
Ebenfalls im Rahmen der veranschaulichenden Ausführungsform sind Transaktionsendgeräte, wie zum Beispiel Geldautomaten (automatic teller machines = ATM) und Endgeräte von Verkaufsstellen (points of sale = POS) mit einer ähnlichen Anordnung von Sensoren, zusammen mit Hardware und Software für die Übertragung ihrer Statusse, wie sie durch die von den Sensoren erhaltenen Daten bestimmt werden, ausgerüstet. In einigen alternativen Ausführungsformen stellen diese Endgeräte ihre Statusse durch andere Mittel zur Verfügung. Wann immer am Transaktionsendgerät eine Transaktion eingeleitet wird, wird eine Aufforderung an einen Transaktionsüberprüfer geschickt, die Echtheit des Einleiters der Transaktion zu überprüfen und die Transaktion zu genehmigen. Der Transaktionsüberprüfer macht eine Anfrage beim reagierenden Objekt und beim Transaktionsendgerät (wenn erforderlich), um Informationen über deren individuellen Status zu erhalten. Sind die Status-Informationen sowohl vom Objekt als auch vom Endgerät verfügbar, genehmigt der Überprüfer die Transaktion aufgrund eines positiven Vergleichs der zwei Sätze von Status-Informationen (d.h. vom Proxy oder vom reagierenden Objekt und vom Transaktionsendgerät). Zwar wird bei der veranschaulichenden Ausführungsform der Standort des Proxys/des reagierenden Objekts mit dem Standort des Endgeräts verglichen, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Patentschrift jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen zusätzliche oder andere Aspekte von Status-Informationen (z.B. Umweltbedingung usw.) zum Zweck der Prüfung der Echtheit verglichen werden, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Richtet der Transaktionsüberprüfer eine Anfrage an ein reagierendes Objekt im Fahrzeug, erkennt der Proxy die Anfrage, berechnet den geografischen Standort des Fahrzeugs und antwortet mit dem Standort des Fahrzeugs und/oder anderen Status-Informationen, im Gegensatz zu dem reagierenden Objekt, das seinen eigenen geografischen Standort bestimmt und angibt. Vorteilhafterweise ermöglicht dies dem Überprüfer, die Echtheitsprüfung durchzuführen, wenn das reagierende Objekt vorübergehend oder sonstwie nicht in der Lage ist, seine Status-Informationen zu bestimmen oder mit dem Überprüfer zu kommunizieren oder Beides.
-
Die veranschaulichende Ausführungsform umfasst: ein erstes reagierendes Objekt, das in der Lage ist, seinen geografischen Standort zu bestimmen und auf eine erste Anfrage mit der Angabe eines ersten Standortdatums, welches den bestimmten geografischen Standort darstellt, zu antworten; einen ersten Sensor zur Erkennung, wenn sich das erste reagierende Objekt in einem vorgegebenen Fahrzeug befindet; einen zweiten Sensor zur Erfassung des geografischen Standorts des vorgegebenen Fahrzeugs; und einen Proxy zum Antworten auf die erste Anfrage, wenn die erste Anfrage nicht an den Proxy gerichtet ist und wenn erkannt wird, dass sich das erste reagierende Objekt im vorgegebenen Fahrzeug befindet; bei dem der Proxy auf die erste Anfrage mit der Angabe des ersten Standortdatums antwortet und bei dem der Wert des ersten Standortdatums auf dem geografischen Standort des vorgegebenen Fahrzeugs basiert.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt ein Schaltbild der hervorstechenden Komponenten des Echtheitsprüfungssystems 100 gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt die mit dem Betrieb der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben.
- 3 zeigt die mit der Durchführung der in 2 dargestellten Aufgabe 202 zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben.
-
Ausführliche Beschreibung
-
1 zeigt ein Schaltbild der hervorstechenden Komponenten des Echtheitsprüfungssystems 100 gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Echtheitsprüfungssystems 100 umfasst: das Fahrzeug 101, das reagierende Objekt 111, den Sensor 131 für das reagierende Objekt, den Standortsensor 141, den Feuchtigkeitssensor 142, den Temperatursensor 143, das Transaktionsendgerät 151 und den Transaktionsüberprüfer 161, die wie dargestellt untereinander zusammenhängen.
-
Die hier offengelegte veranschaulichende Ausführungsform umfasst bestimmte Merkmale, jedoch sind viele Variationen des hier Offengelegten möglich. Erstens befindet sich gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der Proxy 121 im Fahrzeug 101 (z.B. im Anhänger usw.). Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen sich der Proxy 121 außerhalb des Fahrzeugs 101 befindet, herzustellen und zu verwenden sind. Zum Beispiel kann der Proxy 121 mehrere Fahrzeuge bedienen, während er entweder außen am Fahrzeug 101 oder gar nicht am Fahrzeug 101 angebracht ist. Zweitens umfasst das Fahrzeug 101 gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ein einziges reagierendes Objekt, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche eine beliebige Anzahl von reagierenden Objekten umfassen, herzustellen und zu verwenden sind. Drittens umfasst das Fahrzeug 101 gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform einen Feuchtigkeitssensor, einen Temperatursensor und einen Standortsensor. Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche eine beliebige Anzahl von Standortsensoren sowie eine beliebige Anzahl und Art von Umweltsensoren, wie zum Beispiel Luftdrucksensoren, Lichtsensoren, Gewichtssensoren, und so weiter, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Das Fahrzeug 101 ist ein Lastwagen, in dem sich das reagierende Objekt 111 befindet. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist das Fahrzeug 101 ein Lastwagen, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen das Fahrzeug 101 eine andere Art von Transportmittel, wie zum Beispiel ein Lieferwagen, eine andere Art von Automobil, ein Schiff, ein Flugzeug, ein Zug, und so weiter, ist, herzustellen und zu verwenden sind. Auf jeden Fall wird dem Fachmann klar sein, wie das Fahrzeug 101 herzustellen und zu verwenden ist.
-
Das nach dem Stand der Technik bekannte reagierende Objekt 111 umfasst Folgendes:
- (i) einen (nicht abgebildeten) Standortsensor zur Bestimmung des Standorts des reagierenden Objekts 111, wie zum Beispiel durch Verwendung GPSbezogener Signale;
- (ii) und/oder einen (nicht abgebildeten) Temperatursensor zur Erfassung der Umgebungstemperatur in der Nähe des reagierenden Objekts 111;
- (iii) und/oder einen (nicht abgebildeten) Feuchtigkeitssensor zur Erfassung der Umgebungsfeuchtigkeit in der Nähe des reagierenden Objekts 111;
- (iv) und/oder (nicht abgebildete) Hardware und Software, die in der Lage ist, eine Anfrage über den Status des reagierenden Objekts 111 mit vom Standortsensor, Feuchtigkeitssensor und/oder Temperatursensor gelieferten Informationen zu beantworten.
-
Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Transaktionsaufforderung gemäß einem ersten Protokoll formatiert. Es wird dem Fachmann klar sein, wie das reagierende Objekt 111 herzustellen und zu verwenden ist. Der Fachmann wird erkennen, dass in einigen alternativen Ausführungsformen ein zweites reagierendes Objekt entweder im Fahrzeug 101 oder in einem anderen Fahrzeug vorhanden sein kann. Ist dies der Fall, so ist das zweite reagierende Objekt in der Lage, ebenfalls eine Anfrage zu empfangen, und diese Anfrage kann gemäß einem zweiten Protokoll, das sich vom ersten Protokoll unterscheidet, formatiert sein. Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie andere alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen das erste Protokoll und das zweite Protokoll gleich sind, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Der Proxy 121 umfasst Hardware und Software, die an das reagierende Objekt 111 gerichtete Anfragen erkennt und beantwortet. Der Proxy ist ebenfalls in der Lage, seinen geografischen Standort zu bestimmen, auch in Situationen, in denen das reagierende Objekt 111 nicht in der Lage ist, seinen eigenen geografischen Standort zu bestimmen. Zum Beispiel könnten elektromagnetische Signale von einem oder mehreren GPS-Satelliten zu dem Zeitpunkt, da sie das Objekt 111 im Inneren des Fahrzeugs erreichen, signifikant geschwächt oder verzerrt sein, so dass das Objekt nicht in der Lage ist, die Signale zu verarbeiten. Der Proxy 121 empfängt auch Eingaben vom Sensor 131 für das reagierende Objekt, vom Standortsensor 141, vom Feuchtigkeitssensor 142 und vom Temperatursensor 143, die weiter unten beschrieben werden. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Proxy 121 in der Lage, an das reagierende Objekt 111 gerichtete Anfragen gemäß dem ersten Protokoll zu beantworten. In einigen Ausführungsformen ist der Proxy auch in der Lage, an andere reagierende Objekte gerichtete Anfragen gemäß dem ersten Protokoll oder gemäß anderen Protokollen zu beantworten.
-
Der Sensor 131 für das reagierende Objekt umfasst Hardware und Software zur Erkennung, ob das reagierende Objekt 111 im Fahrzeug 101 vorhanden ist oder nicht. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform umfasst der Sensor 131 für das reagierende Objekt ein einziges Gehäuse, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Sensor 131 für das reagierende Objekt mehrere Gehäuse umfasst, herzustellen und zu verwenden sind. Ferner verwendet gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der Sensor 131 für das reagierende Objekt in allgemein bekannter Weise eine Technologie der Funkfrequenzidentifikation (radio-frequency identification = „RFID“). Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Sensor 131 für das reagierende Objekt etwas anderes, wie zum Beispiel, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, ein optisches Strich-Code-System, verwendet, herzustellen und zu verwenden sind. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform befindet sich der Sensor 131 für das reagierende Objekt im Inneren des Fahrzeugs 101, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen sich der Sensor 131 für das reagierende Objekt außerhalb des Fahrzeugs 101 befindet, herzustellen und zu verwenden sind. Es wird dem Fachmann klar sein, wie der Sensor 131 für das reagierende Objekt herzustellen und zu verwenden ist.
-
Der Standortsensor 141 umfasst einen Global-Positioning-System-Empfänger zur Erkennung des geografischen Standorts des Fahrzeugs 101. Der Standortsensor 141 wirkt als Ersatz für den Standortsensor im reagierenden Objekt 111. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Standortsensor 141 in der Lage, die geografische Breite, Länge und/oder Höhe des Fahrzeugs 101 zu erkennen. Zwar ist der Standortsensor 141 ein Empfänger eines Satellitenpositioniersystems, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Standortsensor 141 eine andere Technologie verwendet, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, auf Triangulation und Trilateration basierende netzbasierte Standortsysteme, herzustellen und zu verwenden sind. Es wird dem Fachmann klar sein, wie der Standortsensor 141 herzustellen und zu verwenden ist.
-
Der Feuchtigkeitssensor 142 umfasst Hardware zum Messen der Feuchtigkeit innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs 101. Der Feuchtigkeitssensor 142 wirkt als Ersatz für den Feuchtigkeitssensor im reagierenden Objekt 111. Zwar ist der Feuchtigkeitssensor 142 in 1 so dargestellt, dass er ein einziges Gehäuse im Fahrzeug 101 umfasst, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen sich der Feuchtigkeitssensor 142 außerhalb des Fahrzeugs 101 befindet, herzustellen und zu verwenden sind. Ferner wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Feuchtigkeitssensor 142 eine Mehrzahl von Gehäusen umfasst, herzustellen und zu verwenden sind. Und ferner wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Feuchtigkeitssensor 142 eine Verbindung zu einem Wetterberichtsdienst, wie zum Beispiel http://www.weather.gov., umfasst, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Der Temperatursensor 143 umfasst Hardware zum Messen der Temperatur innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs 101. Der Temperatursensor 143 wirkt als Ersatz für die Temperatursensoren im reagierenden Objekt 111. Zwar ist der Temperatursensor 143 in 1 so dargestellt, dass er ein einziges Gehäuse im Fahrzeug 101 umfasst, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen sich der Temperatursensor 143 außerhalb des Fahrzeugs 101 befindet, herzustellen und zu verwenden sind. Ferner wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Temperatursensor 143 eine Mehrzahl von Gehäusen umfasst, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Und ferner wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Temperatursensor 143 eine Verbindung zu einem Wetterberichtsdienst, wie zum Beispiel http://www.weather.gov., umfasst, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Das Transaktionsendgerät 151 umfasst Hardware und Software für Anforderung und Ausführung von Transaktionen, wie zum Beispiel Einkaufs- und Bank-Transaktionen. Im Besonderen umfasst das Transaktionsendgerät 151:
- i. einen (nicht abgebildeten) Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Transaktionsendgeräts 151;
- ii. einen (nicht abgebildeten) Feuchtigkeitssensor zur Erfassung der Umgebungsfeuchtigkeit in der Nähe des Transaktionsendgeräts 151; und
- iii. (nicht abgebildete) Hardware und Software, die in der Lage ist, eine Anfrage über den Status des Transaktionsendgeräts 151 mit vom Feuchtigkeitssensor und Temperatursensor gelieferten Informationen zu beantworten.
-
Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Transaktionsendgerät 151 eine Mautstation, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Patentschrift jedoch klar sein, dass das Transaktionsendgerät 151 ein Geldautomat (ATM), ein Endgerät einer Verkaufsstelle (POS), und so weiter, sein kann. Ferner umfasst das Transaktionsendgerät gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform einen Temperatursensor und einen Feuchtigkeitssensor, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen das Transaktionsendgerät 151 zusätzliche oder andere Sensoren, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, Standortsensoren, Luftdrucksensoren, Lichtsensoren, Gewichtssensoren, und so weiter, umfasst, zu ersinnen sind. Auf jeden Fall wird dem Fachmann klar sein, wie das Transaktionsendgerät 151 herzustellen und zu verwenden ist.
-
Der Transaktionsüberprüfer 161 ist ein Abfragegerät, das Hardware und Software zur Prüfung der Echtheit und Genehmigung von Transaktionsaufforderungen umfasst.
-
Zusätzlich besitzt der Transaktionsüberprüfer 161 ein Mittel zur Erfassung des geografischen Standorts des Endgeräts 151 vom Endgerät, von einem Betreiber oder von anderswoher. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform und wie in 1 dargestellt, sind das Transaktionsendgerät 151 und der Transaktionsüberprüfer 161 in getrennten Gehäusen untergebracht, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, dass das Transaktionsendgerät 151 und der Transaktionsüberprüfer 161 im selben Gehäuse enthalten sein können. Und ferner zeigt 1, dass der Proxy 121 und der Transaktionsüberprüfer 161 in getrennten Gehäusen untergebracht sind, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, dass der Transaktionsüberprüfer 161 und der Proxy 121 im selben Gehäuse enthalten sein können.
-
2 zeigt die mit dem Betrieb der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben. Bei Aufgabe 201 empfängt der Transaktionsüberprüfer 161 eine Aufforderung vom Transaktionsendgerät 151, eine am Transaktionsendgerät 151 eingeleitete Transaktion zu genehmigen. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform geht die Aufforderung vom Transaktionsendgerät 151 aus, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Patentschrift jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen die Aufforderung vom reagierenden Objekt 111 oder von einem anderen Gerät erfolgt, zu ersinnen sind. Bei Aufgabe 202 bestimmt der Transaktionsüberprüfer 161 den Status des reagierenden Objekts 111, indem er eine Anfrage an das reagierende Objekt 111 richtet. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform bestimmt der Transaktionsüberprüfer 161 den Status des reagierenden Objekts 111, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Patentschrift jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen der Überprüfer 161 auch den Status eines oder mehrerer anderer reagierender Objekte bestimmt, zu definieren sind. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform wird die Anfrage an das reagierende Objekt 111 gerichtet, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen die Anfrage an ein oder mehrere andere reagierende Objekte gerichtet wird, zu ersinnen sind. Und gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Anfrage gemäß dem vom reagierenden Objekt 111 erkannten ersten Protokoll formatiert, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, dass die Anfrage gemäß einem anderen, von einem anderen reagierenden Objekt erkannten Protokoll formatiert sein kann. Die mit der Erkennung des Status des reagierenden Objekts 111 zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben werden ferner in der Besprechnung mit Bezug auf 3 beschrieben.
-
Wie weiter unten mit Bezug auf 3 beschrieben, werden gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform die das Objekt 111 darstellenden Status-Informationen vom Proxy 121 empfangen. In einigen alternativen Ausführungsformen werden die Status-Informationen jedoch von etwas anderem als dem Proxy 121 empfangen. Bei Aufgabe 203 erhält der Transaktionsüberprüfer 161 die Informationen über den Status des Transaktionsendgeräts 151. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform werden die Informationen nach einer vom Transaktionsüberprüfer 161 an das Transaktionsendgerät 151 gerichteten Aufforderung vom Transaktionsüberprüfer 161 empfangen, es wird dem Fachmann nach Durchlesen der Patentschrift jedoch klar sein, dass die Informationen über den Status des Transaktionsendgeräts 151 gleichzeitig oder Zug um Zug mit der Durchführung der Aufforderung zur Genehmigung der Transaktion übertragen werden können.
-
Bei Aufgabe 204 überprüft der Transaktionsüberprüfer 161 das reagierende Objekt, indem er den Status des Transaktionsendgeräts 151 mit dem Status des reagierenden Objekts 111, wie er vom Proxy 121 bestimmt und angegeben wird, vergleicht. Fällt der Vergleich der zwei Statusse positiv aus (sie sind z.B. identisch, einander so ähnlich, wie es durch ein vorgegebenes Kriterium spezifiziert ist, usw.), so wird die Aufforderung zur Genehmigung der Transaktion genehmigt. Der Fachmann wird erkennen, dass die Aufforderung zur Genehmigung der Transaktion aufgrund von etwas anderem als dem Vergleich der vom Proxy 121 und vom Endgerät 151 empfangenen Statusse genehmigt werden kann, wie zum Beispiel aufgrund des Vergleichs des vom Proxy 121 empfangenen Status mit einem Schwellwert oder einem anderen, vom Endgerät 151 unabhängigen Kriterium.
-
Bei Aufgabe 205 überträgt der Transaktionsüberprüfer 161 seine Antwort auf die Aufforderung zur Genehmigung der Transaktion an das Transaktionsendgerät 151.
-
3 zeigt die mit der Durchführung der Aufgabe 202 der veranschaulichenden Ausführungsform, bei der der Status des reagierenden Objekts 111 vom Transaktionsüberprüfer 161 bestimmt wird, zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben. Zwar zeigt 3 nur die mit der Bestimmung des Status des reagierenden Objekts 111 zusammenhängenden hervorstechenden Aufgaben, jedoch kann dasselbe Verfahren auf die Bestimmung des Status eines anderen reagierenden Objekts angewandt werden.
-
Bei Aufgabe 301 erkennt der Objektsensor 131 das Vorhandensein des reagierenden Objekts 111 im Fahrzeug 101. Die Erkennung kann anzeigen, dass das reagierende Objekt 111 nicht in der Lage ist, Anfragen zu beantworten, oder die mangelnde Fähigkeit kann durch andere Mittel bestimmt werden. Es wird dem Fachmann klar sein, wie Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche die Aufgabe 301 erfüllen, herzustellen und zu verwenden sind. Bei Aufgabe 302 fängt der Proxy 121 eine gemäß einem ersten Protokoll an das reagierende Objekt 111 gerichtete Anfrage über einen Status des reagierenden Objekts 111 ab. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung empfängt der Proxy 121 die Anfrage über drahtlose Telekommunikationen. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform fängt der Proxy 121 eine an das reagierende Objekt 111 gerichtete Anfrage ab, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen der Proxy 121 auch eine an ein anderes reagierendes Objekt gerichtete Anfrage abfängt, zu ersinnen sind.
-
Bei Aufgabe 303 beurteilt der Proxy 121 den Status des reagierenden Objekts 111, wobei vermutet wird, dass dieser Status nicht verfügbar ist, anhand des Status des Fahrzeugs 101. Wird zum Beispiel mit der Anfrage an das reagierende Objekt 111 der Standort des reagierenden Objekts 111 angefordert, so verwendet der Proxy 121 den Standortsensor 141, um den geografischen Standort des Fahrzeugs zu bestimmen, und beantwortet dann die Anfrage mit der Angabe des vom Sensor 141 bestimmten geografischen Standorts. Ebenso kann der Proxy 121 den Feuchtigkeitssensor 142 und den Temperatursensor 143 verwenden, um die Feuchtigkeit bzw. die Temperatur im Fahrzeug zu bestimmen. Es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Patentschrift klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen der Proxy 121 durch Bestimmung der entsprechenden Status-Informationen des Fahrzeugs 101 andere Status-Informationen über das Objekt 111 beurteilt, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Bei Aufgabe 304 beantwortet der Proxy 121 die Anfrage an das reagierende Objekt 111 mit dem Status des Fahrzeug 101, gemäß dem ersten Protokoll. Wird zum Beispiel mit der Anfrage an das reagierende Objekt 111 der Standort des reagierenden Objekts 111 angefordert, so antwortet der Proxy 121 mit dem vom Standortsensor 141 gemessenen Standort des Fahrzeugs 101. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform beantwortet der Proxy 121 eine Anfrage über den Status des reagierenden Objekts 111, es wird dem Fachmann jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen, bei denen der Proxy eine Anfrage über den Status eines anderen reagierenden Objekts (z.B. im Fahrzeug 101, in einem anderen Fahrzeug, usw.) beantwortet, zu ersinnen sind. Gemäß der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Betrieb des Proxys 121 für den Übermittler der Anfrage (z.B. den Überprüfer 161 usw.) nicht sichtbar, es wird dem Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung jedoch klar sein, wie alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen der Betrieb des Proxys 121 dem Übermittler der Anfrage bekanntgegeben wird, herzustellen und zu verwenden sind.
-
Es versteht sich, dass die Beschreibung nur ein Beispiel der veranschaulichenden Ausführungsform lehrt und dass der Fachmann nach Durchlesen dieser Beschreibung viele leicht viele Variationen der Erfindung ersinnen kann und dass der Umfang der vorliegenden Erfindung anhand der folgenden Ansprüche zu ermitteln ist.