DE102006039994A1 - Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten Kraftfahrzeugsitz, aufweisend ein Sitzteil und eine Rückenlehne, wobei letztere um eine erste Schwenkachse gegenüber dem Sitzteil verschwenkt werden kann und der erste Kraftfahrzeugsitz von einer Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition bewegt werden kann. In der Nichtgebrauchsposition ist der Kraftfahrzeugsitz derart angeordnet, dass dieser möglichst wenig Raum innerhalb des Kraftfahrzeuges einnimmt, so dass ein ausreichend großer Laderaum für Ladegut besteht.
- Aus dem Stand der Technik, insbesondere den Druckschriften
DE 103 49 705 A1 ,DE 10 2004 005 969 A1 undDE 103 48 085 B4 , sind Sitzanordnungen bekannt, die einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne umfassen. In der Gebrauchsposition der bekannten Kraftfahrzeugsitze weist die Sitzfläche des Sitzteils nach oben, während die Stützfläche der Rückenlehne dem Fahrzeuginsassen zugewandt in Sitzrichtung weist. Um die bekannten Kraftfahrzeugsitze in die Nichtgebrauchsposition zu bringen, wird das Sitzteil um eine erste Schwenkachse derart verschwenkt, dass die Sitzfläche des Sitzteils dem Fahrzeugboden zugewandt ist, während die Unterseite des Sitzteils nach oben weist. Gleichzeitig wird die Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil verschwenkt, so dass diese in etwa in einer Ebene mit dem Sitzteil angeordnet ist. Auch die Stützfläche der Rückenlehne ist in der Nichtgebrauchsposition dem Fahrzeugboden zugewandt, während die Rückseite der Rückenlehne nach oben weist. - Die bekannten Sitzanordnungen haben den Nachteil, dass sowohl das Sitzteil als auch die Rückenlehne nicht besonders tief in der Nichtgebrauchsposition angeordnet sein können, da es ansonsten zu einer Berührung zwischen der Sitzfläche und der Stützfläche einerseits und dem Fahrzeugboden andererseits käme. Dies führt zu einer Verschmutzung der Sitzfläche sowie der Stützfläche, die letztlich auf den Fahrzeuginsassen übertragen werden kann, wenn dieser wieder auf dem Kraftfahrzeugsitz in der Gebrauchsposition Platz nimmt. Da somit der bekannte Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition höher angeordnet sein muss, ist der darüber befindliche Laderaum notgedrungen kleiner.
- Ein ähnliches Problem tritt auch bei den aus den Druckschriften
DE 10 2004 013 448 A1 undJP 2004-33 09 15 - Die bekannten Sitzanordnungen haben daher den Nachteil, dass diese entweder zu einer Verschmutzung von Sitz- und Stützflächen des Kraftfahrzeugsitzes führen oder lediglich die Erzeugung eines Laderaumes mit geringem Volumen gewährleisten.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die derart von einer Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition gebracht werden kann, dass einerseits ein großer Laderaum entstehen kann und andererseits eine Verschmutzung der Kraftfahrzeugsitze unterbleibt.
- Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäße Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug weist einen ersten Kraftfahrzeugsitz auf. Der Kraftfahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, das eine Sitzfläche aufweist, und eine Rückenlehne, die eine Stützfläche aufweist. Unter der Sitzfläche ist hierbei diejenige Fläche des Sitzteils zu verstehen, auf der ein Fahrzeuginsasse Platznehmen soll, während unter der Stützfläche der Rückenlehne diejenige Fläche der Rückenlehne zu verstehen ist, die dem auf dem Sitzteil sitzenden Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Die Rückenlehne kann ferner um eine erste Schwenkachse gegenüber dem Sitzteil verschwenkt werden. Der erste Kraftfahrzeugsitz kann von einer Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition bewegt werden, so dass beispielsweise ein größerer Laderaum für Ladegut entsteht. In der Nichtgebrauchsposition ist das Sitzteil mitsamt der Rückenlehne in Richtung des Fahrzeugbodens gegenüber der Gebrauchsposition abgesenkt. Ferner ist die Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition um die erste Schwenkachse derart verschwenkt, dass die Sitzfläche und die Stützfläche nach oben weisen. Die Rückenlehne ist in der Nichtgebrauchsposition des ersten Kraftfahrzeugsitzes ferner in einer Ebene mit dem Sitzteil angeordnet, das heißt beispielsweise, dass die Rückenlehne nicht nach oben versetzt gegenüber dem Sitzteil angeordnet ist.
- Die Erfindung hat zunächst den Vorteil, dass die Sitzfläche und die Stützfläche nach oben und somit nicht in Richtung des Fahrzeugbodens weisen. Dies ermöglicht, dass der erste Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition bis an den Fahrzeugboden herangeführt werden kann, ohne dass die Sitzfläche oder Stützfläche verschmutzt wird. Oberhalb des ersten Kraft fahrzeugsitzes in der Nichtgebrauchsposition verbleibt somit ein großer Laderaum. Des Weiteren hat die Anordnung von Sitzteil und Rückenlehne in einer Ebene in der Nichtgebrauchsposition den Vorteil, dass andere Teile des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise ein weiterer Kraftfahrzeugsitz oder gar Ladegut, Platz sparend oberhalb des ersten Kraftfahrzeugsitzes angeordnet werden können. Letzteres wäre bei einer gestuften bzw. versetzten Anordnung von Sitzteil und Rückenlehne nicht so einfach realisierbar.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung weist das Sitzteil eine Unterseite auf und die Rückenlehne umfasst eine Rückseite, die jeweils in der Nichtgebrauchsposition an dem Fahrzeugboden anliegen. Sitzteil und Rückenlehne können somit derart weit abgesenkt, verschwenkt oder bewegt werden, dass diese unmittelbar an den Fahrzeugboden angrenzen. Hierdurch entsteht ein großer Laderaum oberhalb des Kraftfahrzeugsitzes in der Nichtgebrauchsposition.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung kann das Sitzteil um eine zweite Schwenkachse in die Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden. Dies garantiert eine einfache Handhabung des Kraftfahrzeugsitzes beim Verschwenken von der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsposition und umgekehrt.
- In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung kann das Sitzteil derart von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden, dass das Sitzteil parallel verschoben wird. Dies ist insofern von Vorteil, als dass das Sitzteil in der Gebrauchsposition des ersten Kraftfahrzeugsitzes bereits die für die Nichtgebrauchsposition gewünschte Ausrichtung aufweist, das heißt, die Sitzfläche des Sitzteils weist bereits nach oben.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung ist das Sitzteil in der Nichtgebrauchsposition gegenüber dem Sitzteil in der Gebrauchsposition in Sitzrichtung versetzt angeordnet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass hinter dem nach vorne versetzten Sitzteil ausreichend Platz für die zurückzuschwenkende Rückenlehne vorhanden ist, die in eine Ebene mit dem Sitzteil geschwenkt werden soll. Ferner ist sichergestellt, dass die Absenkbewegung des ersten Kraftfahrzeugsitzes sowie dessen Verschiebung nach vorne in einem Vorgang erfolgt, so dass die Handhabung des ersten Kraftfahrzeugsitzes vereinfacht ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung ist ein hinter dem ersten Kraftfahrzeugsitz angeordneter zweiter Kraftfahrzeugsitz vorgesehen. Der zweite Kraftfahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, das ebenfalls eine Sitzfläche aufweist, und eine Rückenlehne, die eine Stützfläche aufweist und um eine dritte Schwenkachse gegenüber dem Sitzteil verschwenkbar ist. Auch der zweite Kraftfahrzeugsitz kann von einer Gebrauchsposition um eine vierte Schwenkachse in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden. In der Nichtgebrauchsposition ist das Sitzteil mitsamt der Rückenlehne oberhalb des ersten Kraftfahrzeugsitzes in dessen Nichtgebrauchsposition angeordnet, wobei die Rückenlehne ferner um die dritte Schwenkachse derart verschwenkt ist, dass die Sitzfläche und die Stützfläche des zweiten Kraftfahrzeugsitzes nach unten weisen. Demzufolge sind Sitzfläche bzw. Stützfläche des ersten Kraftfahrzeugsitzes und Stützfläche bzw. Sitzfläche des zweiten Kraftfahrzeugsitzes in der Nichtgebrauchsposition der beiden Kraftfahrzeugsitze einander zugewandt, so dass diese vor Verschmutzungen geschützt sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung ist die Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition des zweiten Kraftfahrzeugsitzes in einer Ebene mit dem Sitzteil des zweiten Kraftfahrzeugsitzes angeordnet. Wenn sich nun sowohl das Sitzteil und die Rückenlehne des ersten Kraftfahrzeugsitzes in einer Ebene als auch das Sitzteil und die Rückenlehne des zweiten Kraftfahrzeugsitzes in einer darüber liegenden Ebene befinden, wird hierdurch ein besonders großer Laderaum oberhalb der beiden Kraftfahrzeugsitze erzeugt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung ist der erste Kraftfahrzeugsitz auf einem ersten Fahrzeugbodenabschnitt und der zweite Kraftfahrzeugsitz auf einem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt angeordnet, wobei der zweite Fahrzeugbodenabschnitt höher als der erste Fahrzeugbodenabschnitt angeordnet ist, so dass ein Freiraum über dem ersten Fahrzeugbodenabschnitt entsteht.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung sind der erste und der zweite Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition vollständig innerhalb des Freiraums angeordnet.
- Um ein sicheres Beladen und Entladen, insbesondere ein sicheres Durchladen, zu ermöglichen, sind die Unterseite des Sitzteils des zweiten Kraftfahrzeugsitzes und die Rückseite der Rückenlehne des zweiten Kraftfahrzeugsitzes in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung in einer Ebene mit dem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt angeordnet, wenn der zweite Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition angeordnet ist.
- Um den zuvor genannten Vorteil auch auf einen Laderaum zu erweitern, ist der zweite Fahrzeugbodenabschnitt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung auf der Höhe des Laderaumbodens eines hinter dem zweiten Kraftfahrzeugsitz angeordneten Laderaums angeordnet.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Sitzanordnung in einer Seitenansicht mit dem ersten Kraftfahrzeugsitz in einer Gebrauchsposition und dem zweiten Kraftfahrzeugsitz in einer Gebrauchsposition, -
2 die Sitzanordnung von1 mit dem ersten Kraftfahrzeugsitz in einer Zwischenposition und dem zweiten Kraftfahrzeugsitz in einer Gebrauchsposition, -
3 die Sitzanordnung von2 mit dem ersten Kraftfahrzeugsitz in einer Nichtgebrauchsposition und dem zweiten Kraftfahrzeugsitz in der Gebrauchsposition, -
4 die Sitzanordnung von3 mit dem ersten Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition und dem zweiten Kraftfahrzeugsitz in einer Zwischenposition und -
5 die Sitzanordnung von4 mit dem ersten Kraftfahrzeugsitz in der Nichtgebrauchsposition und dem zweiten Kraftfahrzeugsitz in einer Nichtgebrauchsposition. -
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung2 für ein Kraftfahrzeug in Seitenansicht. Die Sitzanordnung2 umfasst einen ersten Kraftfahrzeugsitz4 , der als Beifahrersitz ausgebildet ist, und einen zweiten Kraftfahrzeugsitz6 , der als Rücksitz ausgebildet ist und hinter dem ersten Kraftfahrzeugsitz4 angeordnet ist. Die Kraftfahrzeugsitze4 ,6 sind auf dem Fahrzeugboden8 angeordnet, wobei der Fahrzeugboden8 einen vorderen ersten Fahrzeugbodenabschnitt10 und einen hinteren zweiten Fahrzeugbodenabschnitt12 umfasst. Der zweite Fahrzeugbodenabschnitt12 geht nach hinten in einen Laderaumboden14 über, der einen Laderaum16 nach unten begrenzt. Der erste Fahrzeugbodenabschnitt10 ist ferner tiefer als der zweite Fahrzeugbodenabschnitt12 angeordnet, so dass ein Freiraum bzw. eine Vertiefung oberhalb des ersten Fahrzeugbodenabschnitts10 verbleibt, der in den Figuren mit dem Bezugszeichen18 angedeutet ist. Der erste Kraftfahrzeugsitz4 ist auf dem ersten Fahrzeugbodenabschnitt10 angeordnet, wohingegen der zweite Kraftfahrzeugsitz6 auf dem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt12 angeordnet ist, wobei beide Kraftfahrzeugsitze4 ,6 in etwa in der gleichen Höhe angeordnet sind. - Beide Kraftfahrzeugsitze
4 ,6 weisen eine Sitzrichtung20 auf, die in der dargestellten Ausführungsform der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs entspricht. Ferner umfassen die Kraftfahrzeugsitze4 ,6 jeweils ein Sitzteil22 ,24 und eine Rückenlehne26 ,28 , wobei das Sitzteil22 ,24 eine dem Fahrzeuginsassen zugewandte Sitzfläche30 ,32 und die Rückenlehne26 ,28 eine dem Fahrzeuginsassen zugewandte Stützfläche34 ,36 aufweist. Auf der den Sitzflächen30 ,32 abgewandten Seite der Sitzteile22 ,24 sind die Unterseiten38 ,40 der Sitzteile22 ,24 ausgebildet. Analog hierzu sind auf der den Stützflächen34 ,36 der Rückenlehnen26 ,28 abgewandten Seiten der Rückenlehnen26 ,28 deren Rückseiten42 ,44 ausgebildet. - Die Rückenlehne
26 des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 ist mit dem Sitzteil22 fest verbunden und kann um eine erste Schwenkachse46 gegenüber dem Sitzteil22 verschwenkt werden. Auch die Rückenlehne28 des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 ist fest mit dem Sitzteil24 verbunden und kann um eine dritte Schwenkachse48 gegenüber dem Sitzteil24 verschwenkt werden. Sowohl die erste als auch die dritte Schwenkachse46 ,48 verlaufen quer zur Sitzrichtung20 und in Querrichtung des Kraftfahrzeugs. Das Sitzteil22 des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 kann ferner um eine zweite Schwenkachse50 verschwenkt werden, wobei die zweite Schwenkachse50 unterhalb des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 in Querrichtung des Kraftfahrzeuges bzw. quer zu der Sitzrichtung20 in der Höhe des Fahrzeugbodens8 verläuft. Analog hierzu kann das Sitzteil24 des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 um eine vierte Schwenkachse52 verschwenkt werden, die ebenfalls unterhalb des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 angeordnet ist und quer zur Sitzrichtung20 bzw. in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verläuft. In der dargestellten Ausführungsform verlaufen alle Schwenkachsen46 ,48 ,50 ,52 parallel zueinander. - Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die
1 bis5 die Funktionsweise sowie weitere wesentliche Merkmale der Sitzanordnung2 erläutert. - In
1 befinden sich die Kraftfahrzeugsitze4 ,6 in der Gebrauchsposition. Soll nun ein größerer Laderaum geschaffen werden, wenn die Fahrzeugsitze4 ,6 nicht für Fahrzeuginsassen benötigt werden, so wird wie folgt vorgegangen. Zunächst wird der erste Kraftfahrzeugsitz4 um die zweite Schwenkachse50 von der in1 gezeigten Gebrauchsposition in eine in2 gezeigte Zwischenposition verschwenkt, wie dies anhand des Pfeils54 angedeutet ist. Wie aus den1 und2 ersichtlich, kann das Sitzteil22 dabei derart um die zweite Schwenkachse50 verschwenkt werden, dass es zu einer Parallelverschiebung des Sitzteiles22 kommt. In der Zwischenposition liegt die Unterseite38 des Sitzteiles22 an dem Fahrzeugboden8 an. Des Weiteren ist das Sitzteil22 im Gegensatz zu der Gebrauchsposition von1 in Sitzrichtung nach vorne versetzt angeordnet, wenn es die Zwischenposition von2 erreicht. Auch befindet sich das Sitzteil22 nunmehr vollständig in dem Freiraum18 , zumal es gegenüber der ursprünglichen Position abgesenkt ist. Anschließend wird die Rückenlehne26 derart um die erste Schwenkachse46 zurückverschwenkt, dass die Rückenlehne26 in einer Ebene mit dem Sitzteil22 angeordnet ist, wie dies in3 anhand des Pfeils56 angedeutet ist. In der Nichtgebrauchsposition des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 , die in3 gezeigt ist, weisen die Sitzfläche30 und die Stützfläche34 des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 nach oben, während die Unterseite38 und die Rückseite42 an dem Fahrzeugboden8 anliegen. - Anschließend wird der zweite Kraftfahrzeugsitz
4 bzw. dessen Sitzteil24 um die vierte Schwenkachse52 nach vorne verschwenkt, wie dies in4 anhand des Pfeils58 angedeutet ist. Ferner wird auch die Rückenlehne28 des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 um die dritte Schwenkachse48 nach hinten verschwenkt, um das Sitzteil24 und die Rückenlehne28 in eine Ebene zu bringen, wie dies in4 anhand des Pfeils60 angedeutet ist. Werden die vorgenannten Schwenkbewegungen weitergeführt, so gelangt der zweite Kraftfahrzeugsitz von der in4 gezeigten Zwischenposition in die in5 gezeigte Nichtgebrauchsposition. - In der Nichtgebrauchsposition des zweiten Kraftfahrzeugsitzes
6 ist der zweite Kraftfahrzeugsitz6 oberhalb des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 angeordnet, wenn sich dieser ebenfalls in der Nichtgebrauchsposition befindet. Das Sitzteil24 und die Rückenlehne28 des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 befinden sich in einer Ebene und die Sitzfläche32 und die Stützfläche36 weisen nach unten in Richtung der Sitzfläche30 bzw. der Stützfläche34 des ersten Kraftfahrzeugsitzes4 . Die Sitz- und Stützflächen30 ,32 ,34 ,36 sollten in der Nichtgebrauchsposition der beiden Kraftfahrzeugsitze4 ,6 aneinander anliegen, um einen großen Laderaum oberhalb der beiden Kraftfahrzeugsitze4 ,6 sicherzustellen. - Wie aus
5 ersichtlich, sind der erste und der zweite Kraftfahrzeugsitz4 ,6 in der Nichtgebrauchsposition vollständig innerhalb des Freiraumes18 angeordnet. Ferner sind die Unterseite40 und die Rückseite44 des zweiten Kraftfahrzeugsitzes6 in der Nichtgebrauchsposition in einer Ebene mit dem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt12 bzw. dem Laderaumboden14 angeordnet, wodurch ein sicheres Be-, Ent- und Durchladen sichergestellt ist. -
- 2
- Sitzanordnung
- 4
- erster Kraftfahrzeugsitz
- 6
- zweiter Kraftfahrzeugsitz
- 8
- Fahrzeugboden
- 10
- erster Fahrzeugbodenabschnitt
- 12
- zweiter Fahrzeugbodenabschnitt
- 14
- Laderaumboden
- 16
- Laderaum
- 18
- Freiraum
- 20
- Sitzrichtung
- 22
- Sitzteil (erster Kraftfahrzeugsitz)
- 24
- Sitzteil (zweiter Kraftfahrzeugsitz)
- 26
- Rückenlehne (erster Kraftfahrzeugsitz)
- 28
- Rückenlehne (zweiter Kraftfahrzeugsitz)
- 30
- Sitzfläche
- 32
- Sitzfläche
- 34
- Stützfläche
- 36
- Stützfläche
- 38
- Unterseite
- 40
- Unterseite
- 42
- Rückseite
- 44
- Rückseite
- 46
- erste Schwenkachse
- 48
- dritte Schwenkachse
- 50
- zweite Schwenkachse
- 52
- vierte Schwenkachse
- 54
- Pfeil
- 56
- Pfeil
- 58
- Pfeil
- 60
- Pfeil
Claims (11)
- Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem ersten Kraftfahrzeugsitz (
4 ) aufweisend ein Sitzteil (22 ), das eine Sitzfläche (30 ) aufweist, und eine Rückenlehne (26 ), die eine Stützfläche (34 ) aufweist und um eine erste Schwenkachse (46 ) gegenüber dem Sitzteil (22 ) verschwenkbar ist, wobei der erste Kraftfahrzeugsitz (4 ) von einer Gebrauchsposition in eine Nichtgebrauchsposition bewegbar ist, in der das Sitzteil (22 ) mitsamt der Rückenlehne (26 ) in Richtung eines Fahrzeugbodens (8 ) gegenüber der Gebrauchsposition abgesenkt ist, wobei die Rückenlehne (26 ) ferner um die erste Schwenkachse (46 ) derart verschwenkt ist, dass die Sitzfläche (30 ) und die Stützfläche (34 ) nach oben weisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (26 ) in der Nichtgebrauchsposition des ersten Kraftfahrzeugsitzes (4 ) in einer Ebene mit dem Sitzteil (22 ) angeordnet ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (
38 ) des Sitzteils (22 ) und die Rückseite (42 ) der Rückenlehne (26 ) in der Nichtgebrauchsposition an dem Fahrzeugboden (8 ) anliegen. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (
22 ) um eine zweite Schwenkachse (50 ) in die Nichtgebrauchsposition verschwenkbar ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (
22 ) durch das Verschwenken von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition parallelverschiebbar ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (
22 ) in der Nichtgebrauchsposition gegenüber dem Sitzteil (22 ) in der Gebrauchsposi tion in Sitzrichtung (20 ) versetzt angeordnet ist. - Sitzanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinter dem ersten Kraftfahrzeugsitz (
4 ) angeordneter zweiter Kraftfahrzeugsitz (6 ) mit einem Sitzteil (24 ), das eine Sitzfläche (32 ) aufweist, und einer Rückenlehne (28 ) vorgesehen ist, die eine Stützfläche (36 ) aufweist und um eine dritte Schwenkachse (48 ) gegenüber dem Sitzteil (24 ) verschwenkbar ist, wobei der zweite Kraftfahrzeugsitz (6 ) von einer Gebrauchsposition um eine vierte Schwenkachse (52 ) in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkbar ist, in der das Sitzteil (24 ) mitsamt der Rückenlehne (28 ) oberhalb des ersten Kraftfahrzeugsitzes (4 ) in dessen Nichtgebrauchsposition angeordnet ist und die Rückenlehne (28 ) ferner um die dritte Schwenkachse (48 ) derart verschwenkt ist, dass die Sitzfläche (32 ) und die Stützfläche (36 ) des zweiten Kraftfahrzeugsitzes (6 ) nach unten weisen. - Sitzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (
28 ) in der Nichtgebrauchsposition des zweiten Kraftfahrzeugsitzes (6 ) in einer Ebene mit dem Sitzteil (24 ) angeordnet ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kraftfahrzeugsitz (
4 ) auf einem ersten Fahrzeugbodenabschnitt (10 ) und der zweite Kraftfahrzeugsitz (6 ) auf einem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt (12 ) angeordnet ist, wobei der zweite Fahrzeugbodenabschnitt (12 ) unter Ausbildung eines Freiraumes (18 ) über dem ersten Fahrzeugbodenabschnitt (10 ) höher als der erste Fahrzeugbodenabschnitt (10 ) angeordnet ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kraftfahrzeugsitz (
4 ,6 ) in der Nichtgebrauchsposition vollständig innerhalb des Freiraums (18 ) angeordnet sind. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (
40 ) des Sitzteils (24 ) des zweiten Kraftfahrzeugsitzes (6 ) und die Rückseite (44 ) der Rückenlehne (28 ) des zweiten Kraftfahrzeugsitzes (6 ) in einer Ebene mit dem zweiten Fahrzeugbodenabschnitt (12 ) angeordnet sind, wenn der zweite Kraftfahrzeugsitz (6 ) in der Nichtgebrauchsposition angeordnet ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fahrzeugbodenabschnitt (
12 ) auf der Höhe des Laderaumbodens (14 ) eines hinter dem zweiten Kraftfahrzeugsitz (6 ) angeordneten Laderaums (16 ) angeordnet ist.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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