DE102004038681B4 - Elektromotorischer Nockenwellenversteller - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Nockenwellenversteller zur Drehwinkelverstellung der Nockenwelle eines Verbrennungsmotors gegenüber dessen Kurbelwelle nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
- Hintergrund der Erfindung
- Elektromotorische Nockenwellenversteller zeichnen sich durch schnelle und exakte Nockenwellenverstellung im gesamten Betriebsbereich des Verbrennungsmotors aus. Das gilt auch für den Kaltstart und den Wiederstart nach Abwürgen des Verbrennungsmotors.
- Elektrische Nockenwellenversteller bestehen aus einem mit der Nockenwelle drehfest verbundenen Verstellmechanismus und einem am Verbrennungsmotor befestigten elektromotorischen Verstellantrieb, dessen Motorwelle an der Verstellwelle des mit Nockenwellendrehzahl umlaufenden Verstellmechanismus angreift.
- Als Verstellmechanismus werden zumeist folgende Dreiwellengetriebe verwendet:
- – Taumelscheibengetriebe.
- Diese besitzen einen einfachen Aufbau. Ihre Herstellbarkeit in Großserie ist jedoch nicht geklärt. Außerdem sind sie toleranzenanfällig und die Herstellung der Verzahnungsteile ist mit hohen Kosten verbunden, da dieselben wegen hoher Beanspruchung und aus Genauigkeitsgründen spanend gefertigt werden müssen. Ein Nockenwellenversteller mit einem Taumelscheibengetriebe geht aus der
DE 100 38 354 A1 hervor. - – Doppel-Innenexzentergetriebe.
- Diese Getriebeart ist sehr funktionstüchtig und laufruhig, verursacht aber wegen der Vielzahl der Bauteile einen erheblichen Kostenaufwand.
- – Planeten- und Zykloidgetriebe (sogenannte Harmonic-Drive-Getriebe).
- Letzteres ist in der
DE 40 22 735 A1 beschrieben, bei der ein elektromotorischer Nockenwellenversteller zur Drehwinkelverstellung der Nockenwelle eines Verbrennungsmotors gegenüber der Kurbelwelle desselben offenbart ist, mit einem Dreiwellengetriebe, das ein kurbelwellenfestes, als Ketten- oder Zahnriemenrad ausgebildetes Antriebsrad und ein nockenwellenfestes Abtriebsteil sowie eine Verstellwelle aufweist, die mit dem Rotor eines elektrischen Verstellmotors drehfest verbunden und dessen Stator an dem Verbrennungsmotor befestigt ist. Ein gattungsgemäßes Harmonic-Drive-Getriebe geht aus der nachveröffentlichtenDE 10 2004 009 128 A1 hervor. - Dieses Zykloidgetriebe zeichnet sich durch geringen Bauraum und große Funktionssicherheit aus, erfordert aber einen hohen Bauaufwand.
- Aus Fahrzeugschaltgetrieben ist es bekannt, gesinterte Bauteile nachzubearbeiten, um die erforderliche Zahngenauigkeit zu erreichen. So schlägt
WO 02/031 374 A1 DE 30 18 345 A1 zeigt ein Sinterbauteil mit einem gewalzten Gewinde. Die Herstellung derartiger Zahnräder ist aufwändig. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Dreiwellengetriebe für einen elektromotorisch angetriebenen Nockenwellenversteller zu schaffen, das einen vergleichsweise niedrigen Fertigungsaufwand erfordert.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein kostengünstiger Weg zum Erreichen eines optimalen Zahnspiels besteht darin, dass ein Einlaufbetrieb der Verstellgetriebe vorgesehen ist, mit einer auf deren Zähnen angebrachten, vergleichsweise weichen und gleitfähigen Verschleißschicht, zum Beispiel aus Kupfer oder Kunststoff, die bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zahnspiels unter Vorspannung einläuft.
- Das Taumelscheiben- und das Einfach-Innenexzentergetriebe bieten verschiedene Möglichkeiten zur Senkung des Fertigungsaufwands. Beide Getriebearten können weitgehend spanlos gefertigt werden. Das Taumelscheibengetriebe bietet zudem die Möglichkeit eines einfachen Zahnspielausgleichs, während das Einfach-Innenexzentergetriebe viele Möglichkeiten zur Verminderung der Bauteilzahl aufweist.
- Von Vorteil ist, dass als elektrische Verstellmotoren bürstenlose Gleichstrommotoren, insbesondere solche mit Seltenerdmagneten und mit bipolarer Betriebsweise vorgesehen sind. Diese Motoren zeichnen sich aufgrund des fehlenden Kommutators durch einfachen Aufbau, hohe Beschleunigung und praktisch verschleißfreien Betrieb aus.
- Das erste und zweite Kegelrad sowie die beidseits verzahnte Taumelscheibe des Taumelscheibengetriebes eignen sich vorzüglich für eine pulvermetallurgische Fertigung. Die Festigkeit und Härte dieser Bauteile kann nach dem Sintern zum Beispiel durch Verzahnungsnachwalzen oder Warm- bzw. Hochdruckpressen gesteigert werden ohne die Teilegenauigkeit zu beeinträchtigen. Die oben angeführten Bauteile können auch durch Taumelpressen oder Axialwalzen aus einem Stahlrohling gefertigt werden.
- Ein wichtiges Merkmal für die Güte eines Verstellgetriebes ist das richtige Verdrehspiel der Verzahnungspaare. Durch das dynamische Nockenwellendrehmoment kann ein zu großes Zahnspiel im Betrieb zu Drehschwingungen zwischen den beiden Kegelrädern führen. Dadurch können Geräusche oder Regelungsprobleme entstehen. Bei zu kleinem Spiel klemmt das Verstellgetriebe bzw. hat einen zu schlechten Wirkungsgrad. Zahnspiel lässt sich jedoch nicht vermeiden. Die Höhe des Zahnspiels wird beeinflusst durch die Verzahnungsqualität von Taumelscheibe und Kegelrädern sowie durch die Formtoleranzen der Zahnradpaare, die den Axialabstand und die Fluchtung bestimmen.
- Eine Einschränkung der Formtoleranzen auf deren zulässigen Höchstwert durch hohe Fertigungsgenauigkeit zu erreichen gelingt nur bedingt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Zahnspiel einstellbar zu machen. Der Zahnspielausgleich sieht vor, dass sich beim Zusammentreffen der oberen Toleranzgrenzen der Formtoleranzen der Bauteile das minimale Verdrehspiel ergeben soll. Liegen die Maße der Bauteile an der unteren oder zwischen der unteren und oberen Toleranzgrenze, würde sich theoretisch eine Profilüberschneidung der Verzahnungen ergeben. Das Zahnspiel wird dann durch zwischen dem ersten Kegelrad und dem Gehäuse zugepaarte Beilagscheibe korrigiert.
- Alternativ können die Verzahnungen zwischen dem Kettenradantrieb und dem Nockenwellenabtrieb und/oder dem Verstellantrieb durch Federn vorgespannt werden, um eine spielbedingte Geräuschbildung zu vermeiden. Die Schwierigkeit dieser Methode liegt im Einhalten einer optimalen Vorspannung, die geringes Getriebegeräusch mit hohen Getriebewirkungsgrad kombiniert.
- Kostenvorteile bietet ein Innenexzentergetriebe, das als Einfach-Innenexzentergetriebe ausgebildet ist, dadurch, dass es nur einen Innenexzenter für ein erstes und zweites Stirnrad aufweist, die beide verdrehfest miteinander verbunden sind und sich auf einem ersten und zweiten Hohlrad abwälzen. Dabei dienen das erste Stirn- und Hohlrad ausschließlich der Untersetzung bei der Phasenverstellung und das zweite Stirn- und Hohlrad auch oder sogar ausschließlich als Kupplungsverzahnung zum Durchleiten der Antriebs- und Verstellleistung zur Nockenwelle.
- Das zweite Stirnrad vollzieht dabei die gleiche exzentrische Bewegung wie das erste, da beide drehfest miteinander verbunden sind. Falls das zweite Hohl/Stirnradpaar die gleich Zähnezahldifferenz wie das erste aufweist, dient es nur als Zahnkupplung, die nicht zur Gesamtübersetzung des Verstellgetriebes beiträgt. Es ist aber auch möglich die Gesamtübersetzung auf beide Zahnradpaare zu verteilen, wodurch sich größere Freiheiten bei der Verzahnungsauswahl ergeben.
- Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß wie bei Doppel-Innenexzentergetrieben anstelle der Zahnkupplung eine Klauen-, Segment- oder Stiftkupplung die Kupplungsfunktion übernimmt. Das Einfach-Innenexzentergetriebe gestaltet sich dann zwar einfacher, die Stifte bzw. Klauen müssen jedoch beim Ausgleich der Exzenterbewegung in ihrer Gegenfläche gleiten. Dadurch ist ein niedrigerer Wirkungsgrad als mit einer Zahnkupplung bedingt, bei der sich das zweite Stirnrad im zweiten Hohlrad reibungsarm abwälzt.
- Zur weiteren Verminderung der Reibung trägt bei, dass der Einfach-Innenexzenter und die beiden Stirnräder sowie gegebenenfalls das Antriebsrad wälzgelagert sind, wobei letzteres vorzugsweise ein Vierpunktlager aufweist. Als Wälzlager kommen Kugel-, Rollen- oder Nadellager in Frage. Ein Vierpunktlager eignet sich besonders zur Aufnahme von Kippmomenten, wie sie beim Antriebsrad auftreten können. Spielt die Lagerreibung gegenüber Baukosten und Bauraum eine geringere Rolle, können bei entsprechend dimensioniertem Antrieb der Verstellwelle alle Wälzlager durch Gleitlager ersetzt werden.
- Geringere Fertigungskosten sind auch dadurch zu erreichen, dass die Hohl- und Stirnräder als innen- bzw. außenverzahnte Zahnringe ausgebildet sind, die von innen- bzw. außenprofilierten Rohren in erforderlicher Länge abgetrennt werden. Die profilierten Rohre können zum Beispiel gezogen oder fließgepresst oder gesintert sein.
- Ein anderer Weg zur Kostensenkung besteht darin, die Hohl- und Stirnräder aus zahnprofilierten Bändern zu Zahnringen umzuformen, die durch Schweißen oder Klipsen geschlossen und anschließend nachkalibriert werden.
- Fertigungskosten können auch dadurch gesenkt werden, dass das erste Stirnrad um die Breite des zweiten Stirnrad erweitert ist und mit beiden gleichverzahnten Hohlrädern kämmt.
- Ein Zahnspielausgleich erfolgt bei dem Einfach-Innenexzentergetriebe bei den beiden Stirn/Hohlradpaaren getrennt, wobei der Zahnspielausgleich bei dem ersten Stirn/Hohlradpaar durch Auswahl eines dazu passenden Exzenters und bei dem zweiten Stirn/Hohlradpaar durch ein entsprechend profilverschobenes zweites Stirn/Hohlrad oder durch einen zusätzlichen, vom ersten Exzenter unabhängig einstellbaren, auf der Verstellwelle verdrehgesicherten Ausgleichsexzenter erfolgt. Eine besonders kostengünstige Form des Zahnspielausgleichs besteht darin, dass dieser durch leicht konisch ausgebildete, axial bis kurz vor einer Linienberührung ineinander geschobene Stirn- und Hohlräder erfolgt, unter vorzugsweiser Ausnutzung von deren fertigungsbedingter Konizität.
- Statt durch Zahnspielausgleich kann das Zahngeräusch auch durch schrägverzahnte Stirn- und Hohlräder gesenkt werden. Durch eine entgegengerichtete Schräge der Verzahnung der beiden Stirn- und Hohlräder heben sich deren Axialkräfte auf, wodurch sich die Lagerung vereinfacht.
- Ähnlich wie beim Taumelscheibengetriebe ist auch beim Einfach-Innenexzentergetriebe eine Federvorspannung der Verzahnungen zwischen dem Nockenwellenabtrieb und dem Antriebsrad und/oder dem Verstellantrieb zur Zahngeräuschsenkung möglich.
- Eine fertigungsgünstige Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass das zweite Hohlrad mit dem Abtriebsflansch und gegebenenfalls mit dem Zwischenstück einteilig ausbildbar und durch zum Beispiel Taumel- oder Axialpressen, Sintern oder Tiefziehen herstellbar ist. Auf diese Weise kann die Zahl der Bauteile erheblich gesenkt werden.
- Es hat fertigungstechnische Vorteile, dass der Exzenter und die Verstellwelle mit der Zahnkupplung ein- oder zweiteilig ausführbar sind. Die einteilige Ausführung bietet den Vorteil geringer Bauteilzahl. Sie ist durch Sintern, Taumelpressen und Tiefziehen realisierbar. Die zweiteilige Ausführung bietet den Vorteil, dass der Exzenter kostengünstig aus einem exzentrischen Rohr gefertigt werden kann, in das eine Zahnkupplungsscheibe einpressbar ist.
- Ein einfacher Aufbau, geringe Reibung und Spielfreiheit werden dadurch erreicht, dass das Einfach-Innenexzentergetriebe an Stelle eines das Nockenwellendrehmoment übertragenden Hohl-/Stirnradpaares eine sogenannte Kugelorbitalkupplung aufweist, bei der Kugeln je halbseitig in Kreislaufbahnen zweier gleicher, unter axialer Vorspannung stehender Stahlscheiben geführt sind und die Exzenterbewegung ausgleichen. Eine Stahlscheibe ist mit einem Stirnrad und die andere Stahlscheibe mit einem nockenwellenfesten Teil verdrehfest verbunden.
- Ein Einfach-Innenexzentergetriebe mit geringer axialer Baulänge wird dadurch erreicht, dass ein Antriebsrad und ein Abtriebsteil, ein erstes und ein zweites Hohlrad sowie ein erstes und ein zweites Stirnrad koaxial angeordnet sind, wobei das Antriebsrad mit dem ersten Hohlrad, das erste Stirnrad durch einen Flansch mit dem zweiten Hohlrad sowie das zweite Stirnrad mit dem Abtriebsteil verdrehfest verbunden sind und das erste Hohlrad mit dem ersten Stirnrad sowie das zweite Hohlrad mit dem zweiten Stirnrad kämmen.
- Für bestimmte Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, dass bei einem Einfach-Innenexzentergetriebe das zweite Hohlrad als ein zweites Stirnrad und das zweite Stirnrad als ein zweites Hohlrad ausgebildet sind, wobei das zweite Hohlrad und das zweite Stirnrad wechselseitig ineinander greifen.
- Es ist auch denkbar, dass die Stirn- und Hohlräder der Einfach-Innenexzentergetriebe durch entsprechende Reibräder ersetzt werden. Diese zeichnen sich durch Geräuscharmut und Verschleißfestigkeit aus, erfordern jedoch eine ausreichende Anpresskraft.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist. Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch ein Taumelscheibengetriebe; -
2 einen Längsschnitt durch ein Einfach-Innenexzentergetriebe; -
3 eine Ansicht des Einfach-Innenexzentergetriebes von2 ; -
4 bis7 einen Längsschnitt durch konstruktive Varianten des Einfach-Innenexzentergetriebes von2 ; -
8 einen Querschnitt durch das Einfach-Innenexzentergetriebe von4 , jedoch mit einer einteiligen Ausbildung des zweiten Hohlrades, des Antriebsflansches und des Zwischenstücks; -
9 eine Seitenansicht einer Kugelorbitalkupplung; -
10 eine perspektivische Ansicht einer Scheibe der Kugelorbitalkupplung von9 ; -
11 einen Querschnitt durch ein Einfach-Innenexzentergetriebe mit koaxialer Anordnung der Zahnräder; -
12 einen Querschnitt durch ein Einfach-Innenexzentergetriebe gemäß11 , jedoch mit vertauschtem zweiten Hohl- und Stirnrad. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist ein Längsschnitt durch ein Taumelscheibengetiebe1 dargestellt. Dieses weist ein als Kettenritzel ausgebildetes Antriebsrad2 auf, das über eine nicht dargestellte Kette mit einer ebensolchen Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors drehfest verbunden und mit einem drehsymmetrischen Getriebegehäuse3 einstückig ausgebildet ist. - Das Getriebegehäuse
3 weist an seinem freien Ende einen Außenflansch4 mit Gewindebohrungen5 auf, an den ein erstes Kegelrad6 mittels Schrauben7 angeflanscht ist. Am antriebradseitigen Ende des Getriebegehäuses3 ist ein Innenflansch8 vorgesehen, der zur radialen und axialen Lagerung bzw. Lagefixierung des Getriebegehäuses3 und des Antriebsrads2 dient. Die radiale Lagerung des selben findet auf einen Absatz9 eines zweiten Kegelrads10 statt, während dessen axiale Lagefixierung durch eine Schulter11 des selben in Verbindung mit einer Anlaufscheibe12 bewirkt wird, die mit dem Antriebsrad2 verpreßt und/oder verschweißt ist. - Das zweite Kegelrad
10 ist durch eine zentrale Spannschraube13 mit einer Nockenwelle14 verdrehfest verbunden. Ein Hohlflansch15 am freien Ende der Nockenwelle14 dient der axialen und radialen Lagefixierung des zweiten Kegelrades10 und der Anlaufscheibe12 . - Zwischen den Kegelrädern
6 ,10 befindet sich eine geneigte, beidseits verzahnte Taumelscheibe16 . Die Neigung der Taumelscheibe16 ist so gewählt, dass die Verzahnung jeder Seite derselben im Dauereingriff mit einem der beiden Kegelräder6 ,10 steht. Die Taumelscheibe16 ist durch zwei als Festlager ausgebildete Rillenkugellager17 auf einer Verstellwelle18 gelagert, die wiederum mit zwei als Loslager ausgebildeten Nadellagern19 auf einem zylindrischen Teil20 des zweiten Kegelrads10 gelagert ist. - Die Verstellwelle
18 ist mit einem nicht dargestellten Rotor eines bürstenlosen, umsteuerbaren Gleichstrommotors verdrehfest verbunden. Die beiden Kegelräder6 ,10 und die Taumelscheibe16 werden pulvermetallurgisch hergestellt. Deren Zähne werden zur Steigerung der Festigkeit bei gleich bleibender Teilegenauigkeit durch beispielsweise Verzahnungsnachwälzen oder Warm- bzw. Hochdruckpressen nachbehandelt. - Das Taumelscheibengetriebe
1 wird über Ölleitungen21 , die von einem Nockenwellenlager22 ausgehen und hin zu einem Ringraum23 und weiter durch nicht dargestellte, radiale Bohrung zu den Lagern19 und17 sowie zu den Verzahnungen führen. Eine entsprechende Gestaltung des ersten Kegelrades6 stellt einen ausreichenden Ölstand im Taumelscheibengetriebe1 sicher. - Das Zahnspiel kann beim Taumelscheibengetriebe
1 auf einfache Weise eingestellt werden. Durch eine passende Beilegscheibe24 die zwischen dem Außenflansch4 des Getriebegehäuses3 und dem ersten Kegelrad6 einlegbar ist, wird das Zahnspiel auf Null eingestellt. Durch Ersatz dieser Beilegscheibe durch eine um das Zahnspiel verstärkte, wird dieses eingestellt. - Das Taumelscheibengetriebe
1 funktioniert auf folgende Weise:
Im Regelbetrieb, das heißt, bei konstanter Phasenlage, läuft das Taumelscheibengetriebe1 einschließlich des Rotors des nicht dargestellten elektrischen Verstellmotors als Ganzes mit Nockenwellendrehzahl um. Erst zum Früh- bzw. Spätverstellen der Steuerzeiten beschleunigt bzw. verzögert der Verstellmotor seinen Rotor gegenüber der Nockenwelle14 . Dadurch wird die Verstellwelle18 relativ zum Getriebegehäuse3 vor- oder rückgedreht, wodurch sich die Taumelscheibe16 auf den Kegelrädern6 ,10 entsprechend der geringen Zähnezahldifferenz zwischen der Taumelscheibe und den Kegelrädern mit großer Untersetzung abwälzt und die Phasenverstellung vollzieht. -
2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Einfach-Innenexzentergetriebe25 und3 eine Ansicht der Abtriebsseite desselben. - Im Längsschnitt der
2 ist ein als Kettenrad ausgebildetes Antriebsrad2a zu erkennen, das mit einem ersten Hohlrad26 verdrehfest verbunden ist. Diese Verbindung kann durch Aufpressen, insbesondere nach beidseitiger Rändelung und/oder durch Laserschweißen erreicht werden. - Das erste Hohlrad
26 kämmt mit einem ersten Stirnrad27 , das mit einem zweiten Stirnrad28 durch Pressverband verdrehfest verbunden ist. Dieses ist über ein erstes Nadellager29 auf einem Einfach-Innenexzenter30 gelagert, der über eine Zahnkupplung31 in verdrehfester in Verbindung mit einem nicht dargestellten Rotor eines elektrischen Verstellmotors steht. Der Innenexzenter30 ist über ein zweites Nadellager32 auf einem Zwischenstück33 gelagert, das durch eine nicht dargestellte zentrale Spannschraube über einen Abtriebsflansch34 mit der ebenfalls nicht dargestellten Nockenwelle verdrehfest verspannt ist. Das zweite Stirnrad28 kämmt mit einem zweiten Hohlrad35 , auf dessen Umfang das erste Hohlrad26 mit dem Antriebsrad2a gleitgelagert ist. - Das zweite Hohlrad
35 ist verdrehfest mit dem nockenwellenfesten Abtriebsflansch34 verbunden. Beide liegen axial an einer Anschlagscheibe36 an, die mit dem ersten Hohlrad26 verdrehfest verbunden ist. - Der Abtriebsflansch
34 besitzt, wie auch aus3 hervorgeht, eine Nase37 , die in einem den Verstellbereich des Einfach-Innenexzentergetriebes25 begrenzendem Ringausschnitt38 der Anschlagscheibe36 zwischen zwei Anschlägen39 ,40 schwenkbar ist. Der Abtriebsflansch34 läßt sich durch Sintern, Taumelpressen oder Axialwalzen spanlos herstellen. Er kann auch zusammen mit dem zweiten Hohlrad35 gesintert werden. - Auf der Verstellmotorseite des Einfach-Innenexzentergetriebes
25 ist ein Blechdeckel41 vorgesehen, der in einem Rezess42 eingepreßt ist und der die Axialbewegung der beiden Stirnrädern27 ,28 und einer Verstellwelle18' begrenzt. - Das Einfach-Innenexzentergetriebe
25 funktioniert folgendermaßen:
Im Regelbetrieb drehen sich das Einfach-Innenexzentergetriebe25 und der Rotor des Verstellmotors als Ganzes mit Nockenwellendrehzahl. Beim Früh- oder Spätverstellen der Nockenwelle beschleunigt bzw. verzögert der Verstellmotor die Verstellwelle18' mit dem Innenexzenter30 . Dadurch wälzen sich die Stirnräder27 ,28 auf den Hohlrädern26 ,35 ab und bewirken aufgrund der geringen Zähnezahldifferenz der zusammengehörigen Stirn/Hohlräder die Phasenverstellung mit großer Untersetzung. -
4 stellt ein Einfach-Innenexzentergetriebe25' als konstruktive Variante des Einfach-Innenexzentergetriebe25 von2 dar. Ein Antriebsrad2a' ist zusammen mit einem ersten Hohlrad26' und dessen Verzahnung einteilig gesintert. Die Verzahnung kann erforderlichenfalls nachgewalzt werden, um eine erhöhte Zahnfestigkeit zu erzielen. - Ein zweites Hohlrad
35' ist mit einem Abtriebsflansch34' durch einen Pressverband und durch Verschweißen verbunden. Beide Bauteile können vorteilhafterweise auch einteilig durch Sintern gefertigt werden. - Ein erstes Stirnrad
27' ist um die Breite eines zweiten Stirnrades28' erweitert. Die Verzahnung der Hohlräder26' ,35' weist trotz unterschiedlicher Zähnezahl dank Profilverschiebung einen gleichen Innendurchmesser auf und macht so ein Kämmen mit dem ersten Stirnrad27' möglich. Das erste Stirnrad27' kann durch Sintern aber auch durch Taumelpressen, Kaltpressen oder Fließpressen hergestellt werden. - Das erste Stirnrad
27' ist über ein erstes Nadellager29' auf einem Einfach-Innenexzenter30' und dieser über ein zweites Nadellager32' auf einem Zwischenstück33' gelagert. Dieses kann unter anderem durch Sintern, Fließpressen oder Tiefziehen gefertigt werden. Sein gegenüber dem Zwischenstück33 verringerter Außen- und Innendurchmesser macht eine Auflage des Schraubenkopfs der zentralen Spannschraube auf einer Stirnfläche43 des Zwischenstücks33' erforderlich. Dies hat die modifizierte Form einer Verstellwelle18'' zur Folge. Dieselbe kann durch Fließpressen oder Tiefziehen und eine Zahnkupplung31' durch Ausstanzen gefertigt werden. - Der Blechdeckel
41' dient auch bei dieser Variante als axialer Anschlag für das erste Stirnrad27' und die Verstellwelle18'' sowie als Schmierölführung. Ein Sprengring44 dient als axialer Anschlag des zweiten Hohlrads35' auf der Abtriebsseite. - Das in
5 dargestellte Einfach-Innenexzentergetriebe25'' unterscheidet sich von den Einfach-Innenexzentergetrieben25 bzw.25' durch die Befestigung einer Anschlagscheibe36' an dem ersten Hohlrad26'' . Diese erfolgt tangential durch in Schlitze45 desselben hineinragende Zapfen46 der Anschlagscheibe36' , während als axiale Sicherung ein Sprengring44' dient. - Ein weiterer Unterschied liegt in einem zweiteiligen Einfach-Innenexzenter
30'' , der von einem entsprechend geformten, stranggepressten Rohr abschneidbar ist und der mit einer gestanzten Zahnkupplung31'' verpress- und verschweißbar ist. In einem gesinterten Abtriebsflansch34'' ist ein radial verlaufender Schmierölkanal47 eingeprägt, der die Nadellager32'' ,29'' und die Verzahnungen der Stirn- und Hohlräder27'' ,28'' ,26'' ,35'' mit Schmieröl versorgt. Die beiden Stirnräder27'' ,28'' sind einteilig und, einschließlich ihrer Verzahnungen, gesintert. - Ein Einfach-Innenexzentergetriebe
25''' nach6 unterscheidet sich durch folgende Merkmale von den vorhergehenden Varianten: - – ein einteiliges Antriebsrad
2a'' /erstes Hohlrad26''' ist aufgrund seiner Abmessungen als Taumelpressteil geeignet; - – eine tiefgezogene Anlaufscheibe
36'' ist mit dem Antriebsrad2a'' durch Presssitz und Laserschweißen verdrehfest verbunden. Sie dient mit ihrem Innenumfang als Gleitlager für das Antriebsrad2a'' und für das erste Hohlrad26''' und zudem als Axialanschlag für ein zweites Hohlrad35''' und den mit ihm verbundenen Abtriebsflansch34''' . - Das in
7 dargestellte Einfach-Innenexzentergetriebe25'''' zeichnet sich durch ein erstes Stirn- und Hohlrad27'''' ,26'''' mit rechteckigem Querschnitt aus. Diese Ringe eignen sich in besonderer Weise zum Ablängen von einem entsprechend innen- bzw. außenverzahnten Rohr. Dasselbe gilt für das erste Stirnrad27 der2 und das erste Stirnrad27''' der6 . - Das erste Hohlrad
26''' ist in das Antriebsrad2a''' eingepresst, während ein zweites Hohlrad35''' in dem Antriebsrad2a''' gleitgelagert und durch eine mit demselben verschweißte Anlaufscheibe36''' axial geführt ist. - In
8 ist das Einfach-Innenexzentergetriebe25' von4 im Querschnitt dargestellt, jedoch mit einer einteiligen Ausbildung des Zwischenstücks33' mit dem Antriebsflansch34' und dem Hohlrad35' . Dadurch wird die Zahl der Bauteile deutlich reduziert. Als Fertigungsverfahren kommt vor allem das Sintern in Frage. -
9 zeigt eine Seitenansicht einer sogenannten Kugelorbitalkupplung49 , die, ähnlich einer Klauen-, Segment- oder Stiftkupplung, als Ersatz für eine Hohlrad/Stirnrad-Zahnkupplung zum Ausgleich der Exzenterbewegung dient. Die Kugelorbitalkupplung49 weist zwei Stahlscheiben50 auf, zwischen denen Kugeln51 unter axialer Vorspannung eingeklemmt sind. Die Kugeln51 sind halbseitig in Kreislaufbahnen52 der Stahlscheiben50 geführt (siehe auch10 ), wo sie eine Kreisbewegung ausführen, ohne Spiel zu benötigen. Eine der Stahlscheiben50 ist mit einem der Stirnräder des Einfach-Innenexzentergetriebes verdrehfest verbunden, die andere mit einem nockenwellenfesten Teil des Getriebes. -
11 stellt ein Einfach-Innenexzentergetriebe25''''' dar, das über eine Elastomerkupplung48 mit einer nicht dargestellten Nockenwelle verdrehfest verbunden ist. Besonderes Kennzeichen dieses Getriebes ist die koaxiale Anordnung eines ersten und zweiten Hohlrades26''''' ,35''''' und eines ersten und zweiten Stirnrades27''''' ,28''' . Dadurch wird relativ wenig axialer Bauraum benötigt. Außerdem ist der Abstand des ersten Hohlrades26''''' zu einem Doppelrillenkugellager53 , das das Kippmoment desselben und die Last eines Antriebsrades2a'''' aufnimmt, relativ gering. Dies wirkt sich wegen der kleineren radialen Verschiebungen positiv auf das Abwälzverhalten der Verzahnungen aus. Das Antriebsrad2a'''' ist einteilig mit dem ersten Hohlrad26''''' ausgebildet, in gleicher Weise das erste Stirnrad27''''' und das zweite Hohlrad35''''' , die durch einen Flansch54 miteinander verbunden sind. Das zweite Stirnrad28''' ist mit einem Abtriebsteil55 und einer Verstellwelle18'''' mit einem Einfach-Innenexzenter30''' einteilig ausgeführt. Der Einfach-Innenexzenter30''' und das erste Stirnrad27''''' mit dem zweiten Hohlrad35''''' sind auf einem zweiten und dritten Doppelrillenkugellager56 ,57 gelagert. - In
12 ist der Querschnitt eines Einfach-Innenexzentergetriebes25'''''' dargestellt, das sich von dem der11 durch Vertauschen des dortigen zweiten Hohlrades und des dortigen zweiten Stirnrades unterscheidet. Diese sind in12 als ein neues zweites Hohlrad35'''''' und ein neues zweites Stirnrad28'''' ausgebildet und greifen wechselseitig ineinander. Ein Antriebsrad2a'''''' , ein Flansch54' und ein Abtriebsteil55'' sind der veränderten Konstruktion angepasst. Die Funktion der Einfach-Innenexzentergetriebe25''''' und25'''''' entspricht der in den2 bis8 dargestellte Getriebe. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Taumelscheibengetriebe
- 2, 2a, 2a', 2a'', 2a''', 2a'''', 2a'''''
- Antriebsrad
- 3
- Getriebegehäuse
- 4
- Außenflansch
- 5
- Gewindebohrung
- 6
- erstes Kegelrad
- 7
- Schraube
- 8
- Innenflansch
- 9
- Absatz
- 10
- zweites Kegelrad
- 11
- Schulter
- 12
- Anlaufscheibe
- 13, 13'
- zentrale Spannschraube
- 14
- Nockenwelle
- 15
- Hohlflansch
- 16
- Taumelscheibe
- 17
- Rillenkugellager
- 18, 18', 18'', 18''', 18''''
- Verstellwelle
- 19
- Nadellager
- 20
- zylindrischer Teil
- 21
- Ölleitung
- 22
- Nockenwellenlager
- 23
- Ringraum
- 24
- Beilegscheibe
- 25, 25', 25'', 25''', 25'''', 25''''', 25''''''
- Einfach-Innenexzentergetriebe
- 26, 26', 26'', 26''', 26'''', 26'''''
- erstes Hohlrad
- 27, 27', 27'', 27''', 27'''', 27'''''
- erstes Stirnrad
- 28, 28', 28'', 28''', 28''''
- zweites Stirnrad
- 29, 29', 29''
- erstes Nadellager
- 30, 30', 30'', 30'''
- Einfach-Innenexzenter
- 31, 31', 31''
- Zahnwellenkupplung
- 32, 32', 32''
- zweites Nadellager
- 33, 33'
- Zwischenstück
- 34, 34', 34'', 34'''
- Abtriebsflansch
- 35, 35', 35'', 35''', 35'''', 35'''''
- zweites Hohlrad
- 36, 36', 36'', 36'''
- Anschlagscheibe
- 37
- Nase
- 38
- Ringabschnitt
- 39
- erster Anschlag
- 40
- zweiter Anschlag
- 41, 41'
- Blechdeckel
- 42
- Rezess
- 43
- Stirnfläche
- 44, 44'
- Sprengring
- 45
- Schlitz
- 46
- Zapfen
- 47
- Schmierölkanal
- 48
- Elastomerkupplung
- 49
- Kugelorbitalkupplung
- 50
- Stahlscheibe
- 51
- Kugel
- 52
- Kreislaufbahn
- 53
- erstes Doppelrillenkugellager
- 54, 54'
- Flansch
- 55, 55'
- Abtriebsteil
- 56
- zweites Doppelrillenkugellager
- 57
- drittes Doppelrillenkugellager
- 58
- drittes Stirnrad
Claims (16)
- Elektromotorischer Nockenwellenversteller zur Drehwinkelverstellung der Nockenwelle (
14 ) eines Verbrennungsmotors gegenüber der Kurbelwelle desselben, mit einem Dreiwellengetriebe, das ein von der Kurbelwelle angetriebenes Antriebsrad (2 ,2a ,2a' ,2a'' ,2a'' ,2a''' ,2a'''' ,2a''''' ) und ein nockenwellenfestes Abtriebsteil sowie eine Verstellwelle (18 ,18' ,18'' ,18''' ,18'''' ) aufweist, die mit einem Rotor eines elektrischen Verstellmotors drehfest verbunden ist, dessen Stator am Verbrennungsmotor befestigt ist, wobei das Dreiwellengetriebe aus spanlos hergestellten Radsätzen und Gehäuseteilen besteht und Einrichtungen zum Einstellen bzw. Ausgleichen des Zahnspiels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlaufbetrieb vorgesehen ist, mit einer auf den Zähnen angebrachten, vergleichsweise weichen und gleitfähigen Verschleißschicht, die bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zahnspiels unter Vorspannung einläuft. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrische Verstellmotoren bürstenlose Gleichstrommotoren vorgesehen sind.
- Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das das Dreiwellengetriebe als ein Taumelscheibengetriebe (
1 ) ausgebildet ist, das ein erstes, kettenradfestes Kegelrad (6 ), ein zweites, nockenwellenfestes Kegelrad (10 ) und eine beidseits verzahnte Taumelscheibe (16 ) aufweist, wobei diese Komponenten pulvermetallurgisch gefertigt und nach dem Sintern durch Verzahnungsnachwalzen oder Warm- oder Hochdruckpressen in ihrer Festigkeit und Härte steigerbar sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Taumelscheibengetriebe (
1 ) ein zylindrisches Getriebegehäuse (3 ) mit einem Außenflansch (4 ) aufweist, das mit dem Antriebsrad (2 ) vorzugsweise einteilig ausgebildet ist, und dass das erste Kegelrad (6 ) an dem Außenflansch (4 ) des Getriebegehäuses anschraubbar ist, wobei dass Zahnspiel zwischen der Taumelscheibe (16 ) und den Kegelrädern (6 ,10 ) durch eine passende Beilegscheibe (24 ) zwischen dem Außenflansch (4 ) und den ersten Kegelrad (6 ) einstellbar ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiwellengetriebe als ein Einfach-Innenexzentergetriebe (
25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ,25''''' ,25'''''' ) ausgebildet ist, mit einem Einfach-Innenexzenter (30 ,30' ,30'' ,30''' ), auf dem ein erstes und zweites Stirnrad (27 ,27' ,27'' ,27''' ;27'''' ,27''''' ;28 ,28' ,28'' ,28''' ,28'''' ) angebracht sind, die verdrehfest miteinander verbunden sind und sich auf einem ersten und zweiten Hohlrad (26 ,26' ,26'' ,26''' ,26'''' ,26''''' ;35 ,35' ,35'' ,35''' ,35'''' ,35''''' ,35'''''' ) abwälzen, wobei das erste Stirn- und Hohlrad (27 ,27' ,27'' ,27''' ,27'''' ,27''''' ;26 ,26' ,26'' ,26''' ,26'''' ,26''''' ) ausschließlich der Untersetzung der Phasenstellung und das zweite Stirn- und Hohlrad (28 ,28' ,28'' ,28''' ,28'''' ;35 ,35' ,35'' ,35''' ,35'''' ,35''''' ,35'''''' ) auch oder nur als Kupplungsverzahnung zum Durchleiten der Antriebs- und Verstellleistung zur Nockenwelle (14 ) dienen. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfach-Innenexzenter (
30 ,30' ,30'' ,30''' ) und die beiden Stirnräder (27 ,27' ,27'' ,27''' ,27'''' ,27''''' ;28 ,28' ,28'' ,28''' ,28'''' ) sowie gegebenenfalls das Antriebsrad (2a ,2a' ,2a'' ,2a''' ,2a'''' ,2a''''' ) wälzgelagert sind, wobei das Antriebsrad gegebenenfalls ein Vierpunktlager aufweist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohl- und Stirnräder (
26''' ;27 ,27'' ,27''' ) als innen- bzw. außenverzahnte Zahnringe ausgebildet sind, die von innen- bzw. außenzahnprofilierten Rohren in erforderlicher Länge abtrennbar sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohl- und Stirnräder (
26'''' ;27 ,27''' ,27'''' ) aus zahnprofilierten Bändern zu Zahnringen umformbar, durch Schweißen oder Klipsen schließbar und anschließend nachkalibrierbar sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiwellengetriebe als Einfach-Innenexzentergetriebe (
25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ,25''''' ,25'''''' ) ausgebildet ist, mit einem Einfach-Innenexzenter (30 ,30' ,30'' ,30''' ) auf dem ein drittes Stirnrad angebracht ist, welches sich auf einem ersten und zweiten Hohlrad (26' ,35' ) abwälzt, wobei die Anzahl der Zähne des ersten Hohlrades (26' ) von der Anzahl der Zähne des zweiten Hohlrades (35' ) abweicht. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnspielausgleich bei dem ersten Hohlrad (
26 ,26' ,26'' ,26''' ) und Stirnrad (27 ,27' ,27'' ,27''' ,27'''' ) durch Einbau eines dazu passenden Einfach-Innenexzenters (30 ,30' ,30'' ) erfolgt, während der Zahnspielausgleich bei dem zweiten Hohlrad (35 ,35' ,35'' ,35''' ) und Stirnrad (28 ,28' ) entweder durch entsprechende Profilverschiebung von deren Zähnen oder durch einen zusätzlichen, vom Einfach-Innenexzenter (30 ,30' ,30'' ) unabhängig einstellbaren, auf der Verstellwelle (18 ,18' ,18'' ) verdrehgesicherten Ausgleichsexzenter erfolgt. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnspielausgleich durch leicht konisch ausgebildete, axial bis zu einer Linienberührung ineinander schiebbare Stirn- und Hohlräder erfolgt.
- Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als Innenexzentergetriebe ausgebildeten Dreiwellengetriebe die Verzahnungen der Hohl- und Stirnräder (
27 ,27' ,27'' ,27''' ,27'''' ,27''''' ;26 ,26' ,26'' ,26''' ,26'''' ,26''''' ,28 ,28' ,28'' ,28''' ,28'''' ;35 ,35' ,35'' ,35''' ,35'''' ,35''''' ,35'''''' ) bzw. bei einem als Taumelscheibengetriebe ausgebildeten Dreiwellengetriebe die Verzahnungen der Kegelräder (6 ,10 ) und der Taumelscheibe (16 ) mit einer Beschichtung aus duktilem Material versehen sind und die ineinandergreifenden Verzahnungen unter Vorspannung montiert sind, wobei das duktile Material Kupfer oder ein Kunststoff ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschicht Kupfer oder Kunststoff aufweist.
- Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hohlrad (
35 ,35' ) mit einem Abtriebsflansch (34 ,34' ) und gegebenenfalls mit einem Zwischenstück (33 ,33' ) einteilig ausbildbar und durch zum Beispiel Taumel- oder Axialpressen, Sintern oder Tiefziehen herstellbar ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (
30 ,30' ,30'' ) und die Verstellwelle (18 ,18' ,18'' ) mit einer Zahnwellenkupplung (31 ,31' ,31'' ) ein- oder zweiteilig ausführbar sind. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfach-Innenexzentergetriebe (
25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' ) an Stelle eines das Nockenwellendrehmoment übertragenden Hohl/Stirnradpaares eine sogenannte Kugelorbitalkupplung (49 ) aufweist, bei der Kugeln (51 ), die halbseitig in Kreislaufbahnen (52 ) zweier gleicher, unter axialer Vorspannung stehender Stahlscheiben (50 ) geführt sind, das Drehmoment spielfrei übertragen und die Exzenterbewegung ausgleichen, wobei eine der Stahlscheiben (50 ) mit einem Stirnrad des Getriebes und die andere mit einem nockenwellenfesten Teil derselben verdrehfest verbunden sind.
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