Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE10120164A1 - Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß - Google Patents

Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß

Info

Publication number
DE10120164A1
DE10120164A1 DE2001120164 DE10120164A DE10120164A1 DE 10120164 A1 DE10120164 A1 DE 10120164A1 DE 2001120164 DE2001120164 DE 2001120164 DE 10120164 A DE10120164 A DE 10120164A DE 10120164 A1 DE10120164 A1 DE 10120164A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
pin
mandrel
animal
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001120164
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Svend Heuermann
Hendrik Winkeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Biopsytec GmbH
Original Assignee
Biopsytec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Biopsytec GmbH filed Critical Biopsytec GmbH
Priority to DE2001120164 priority Critical patent/DE10120164A1/de
Publication of DE10120164A1 publication Critical patent/DE10120164A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/001Ear-tags

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Tieren oder anderen Probanden, insbesondere eine Ohrmarke, bestehend aus Augenteil und Dornteil, welche ineinander steckbar sind, wobei Augenteil 2a, 2b und Dornteil 3a, 3b Bestandteile eines zusammenhängenden Formteils 1 sind und dass dieses Formteil eine zwischen Augenteil und Dornteil eine Sollbruchstelle 4 aufweist.

Description

Vorrichtung zur Kennzeichnung von Tieren oder anderen Probanden bestehend aus Augenteil und Dornteil, welche ineinander steckbar sind. Die Erfindung betrifft auch ei­ ne Marke zur Kennzeichnung von Tieren und anderen Proban­ den, bestehend aus zwei Markenteilen, wovon eines mit ei­ nem Zapfen und das andere mit einer Bohrung entsprechend den herkömmlichen Ohrmarken ausgerüstet ist.
Ohrmarken bestehen in der Regel aus zwei Teilen, die beim Fügen mit dem Tierohr durch Einrenken einer Schnappver­ bindung eingerastet werden.
Zum Stand der Technik gehören Ohrmarken aus thermoplasti­ schem Kunststoff, z. B. thermoplastischem Polyurethan, bei denen
  • a) der Teil der Marke mit dem Zapfen (Dornplatte) aus ei­ nem harten Kunststoff gefertigt ist und der andere Teil der Marke mit dem Auge (Lochplatte) aus einem weicheren Kunststoff hergestellt ist oder
  • b) beide Lappen als Lochplatten aus weichem Kunststoff ausgeführt sind, und diese beiden Teile durch einen zusätzlichen Dorn, hergestellt aus einem harten Kunststoff, beim Fügen mit dem Tierohr miteinander verbunden sind.
Der Zapfen der Dornplatte wird beim Setzen der Ohrmarke mit mechanischer Energie durch das Gewebe des Tierohrs gedrückt und muss dabei das Gewebe verdrängen. Der Zap­ fen, der an seinem vorderen Ende mit einem Kegel versehen ist hat im weiteren die Aufgabe, dass Auge der Lochplatte zu weiten, um ein Einrasten des Zapfens in der Gegenkon­ tur des Auges zu ermöglichen.
Bei diesen Vorgängen muss der Zapfen der Dornplatte alle erforderlichen Kräfte beim Setzen der Ohrmarke aufnehmen.
Die Lappen der beiden Ohrmarkenteile, die regulär mit ei­ ner tierspezifischen Markierung versehen sind, sollen möglichst flexibel sein, um das Tier beim Tragen der Ohr­ marke nicht oder möglichst wenig zu beeinflussen. Beide Anforderungen, Stabilität des Zapfens und Flexibilität der Lappen, schließen einander gegenseitig aus. Für der­ zeitige Anwendungen wird daher der Kompromiss eingegan­ gen, wie beschrieben die gesamte Dornplatte aus einer härteren Variante und die gesamte Lochplatte aus einer weicheren Variante thermoplastischer Kunststoffe zu fer­ tigen oder zwei Lappen entsprechend Lochplatten durch ei­ nen zusätzlichen Dorn aus hartem Kunststoff beim Setzen miteinander zu verbinden.
Diese Lösungen sind mit dem Nachteil verbunden, dass bei­ de Ohrmarkeneinzelteile aus unterschiedlicher Produktion stammen und z. B. zum Aufbringen der tierspezifischen Be­ schriftung als logistische Einheit gehandhabt werden müs­ sen, also von der Beschriftung bis zur Anwendung in einer Verpackungseinheit transportiert werden müssen. Außerdem sind die Eigenschaften beider Lappen gemäß der verwende­ ten Kunststoffvarianten unterschiedlich, was sich sowohl in ihrem mechanischen Verhalten (Flexibilität) als auch bei Vorgängen wie der Beschriftung der Marken mittels La­ serstrahlung bemerkbar macht. Bei der Lasermarkierung müssen beide Lappen mit unterschiedlichen Parametern ent­ sprechend dem verwendeten Kunststoff bearbeitet werden.
Bei Ohrmarken gemäß Abschnitt b) bestehen Lappen und se­ parater Dorn aus unterschiedlichen Basispolymeren. Unter dem Gesichtspunkt der Abfallwirtschaft bzw. des Recycling ist diese Tatsache negativ zu bewerten, da eine sorten­ reine Trennung beider Basispolymere (z. B. nach der Schlachtung des Tieres) nicht oder nur sehr umständlich möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich­ tung zur Kennzeichnung von Tieren und anderen Probanden zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängi­ gen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, insbesondere eine Ohrmarke zu schaffen, die den beschriebenen mechanischen Anforderungen beim Setzen gerecht wird und bei der beide Lappen die gleichen mechanischen, chemischen und physika­ lischen Eigenschaften aufweisen.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Tieren oder anderen Probanden bestehend aus Augenteil und Dornteil, welche ineinander steckbar sind, gelöst, wobei Augenteil 2a, 2b und Dornteil 3a, 3b Bestandteile eines zusammenhängenden Formteils 1 sind und dass dieses Formteil zwischen Augenteil und Dornteil eine Sollbruch­ stelle 4 aufweist.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass das Dornteil aus zwei unterschiedlichen durch die Fertigung zu einem Form­ teil verbundenen und/oder verschmolzenen Kunststoffkompo­ nenten 5, 6 besteht, wobei der Zapfen 3a des Dornteils aus einem härteren Kunststoff als dem des Lappens 3b des Dornteils ausgeführt ist.
Es ist ferner erfindungsgemäß vorteilhaft, dass die Lap­ pen 2b, 3b von Dornteil und Augenteil aus dem identischem Material bestehen.
Besonders ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Dornteil und/oder das Augenteil mittels eines Zweikompo­ nentenspritzgussverfahrens herstellbar sind.
Die Aufgabe wird also erfindungsgemäß gelöst durch eine Ohrmarke, die im Zweikomponenten-Spritzgießverfahren her­ gestellt ist, wobei der Zapfen der Dornplatte aus einer harten Komponente 5 und beide Lappen sowie das Auge der Lochplatte aus einer weichen Komponente 6 eines identi­ schen Basispolymers hergestellt sind.
Vorteilhaft ist die Ausführung der erfindungsgemäßen Ohr­ marke, bei der beide Markenteile als zusammenhängender Spritzling, geteilt durch eine Einkerbung, miteinander verbunden sind.
Vorteile sind auch realisiert, wenn für die beiden Kunst­ stoffkomponenten (1) und (2) verschiedenartige Basispoly­ mere verwendet werden. Bei dieser Ausführungsvariante ist die Homogenität beider Ohrmarkenlappen sowie die mechani­ sche Festigkeit des Zapfens gewährleistet.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1, bestehend aus den Teilfiguren Fig. 1a und Fig. 1b, wobei Fig. 1b die Aufsicht auf eine erfin­ dungsgemäße Vorrichtung zeigt und Fig. 1a einen Quer­ schnitt entlang der Linie A darstellt, den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Ohrmarke (Ausführungsbei­ spiel), bei welcher der Zapfen der Dornplatte aus einer harten Komponente 5 und die beiden Lappen und das Auge der Lochplatte aus einer weichen Komponente 6 eines iden­ tischen Basispolymers ausgeführt sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Teile der Ohrmarke, Dornplatte und Lochplatte, in einem Fertigungs­ schritt hergestellt. Die beiden Teile sind über ein Film­ scharnier miteinander verbunden, bilden also eine logis­ tische Einheit. Nach der Aufbringung der tierspezifischen Beschriftung ist eine Verpackung von zwei separaten Ohr­ markenteilen mit identischer Beschriftung für den Trans­ port von der Herstellung bis zur Anwendung nicht nötig.
Beide Teile der Ohrmarke können direkt vor dem Setzen vom Anwender durch Auseinanderreißen voneinander getrennt werden.
Bezugszeichenliste
1
Kennzeichnungsvorrichtung, insbesondere Ohrmarke
2
a Auge
2
b Lappen des Augenteils
3
a Dorn (Zapfen)
3
b Lappen des Dornteils
4
Sollbruchstelle
5
Kunststoffkomponente (hart)
6
Kunststoffkomponente (weich)

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Kennzeichnung von Tieren oder anderen Probanden bestehend aus Augenteil und Dornteil, wel­ che ineinander steckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass Augenteil (2a, 2b) und Dornteil (3a, 3b) Be­ standteile eines zusammenhängenden Formteils (1) sind und dass dieses Formteil zwischen Augenteil und Dorn­ teil eine Sollbruchstelle (4) aufweist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dornteil aus zwei unterschiedlichen durch die Fertigung zu einem Formteil verbundenen und/oder verschmolzenen Kunststoffkomponenten (5, 6) besteht, wobei der Zapfen (3a) des Dornteils aus einem härte­ ren Kunststoff als dem des Lappens (3b) des Dornteils ausgeführt ist.
3. Vorrichtung gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (2b, 3b)von Dornteil und Augenteil aus dem identi­ schem Material bestehen.
4. Vorrichtung gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dornteil und/oder das Augenteil mittels eines Zweikomponenten­ spritzgussverfahrens herstellbar sind.
DE2001120164 2001-04-18 2001-04-18 Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß Withdrawn DE10120164A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001120164 DE10120164A1 (de) 2001-04-18 2001-04-18 Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001120164 DE10120164A1 (de) 2001-04-18 2001-04-18 Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10120164A1 true DE10120164A1 (de) 2001-11-08

Family

ID=7682612

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001120164 Withdrawn DE10120164A1 (de) 2001-04-18 2001-04-18 Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10120164A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69806114T2 (de) Verriegelungssystem für Tiermarke
DE69504644T2 (de) Ohrmarke zur identifizierung von tieren
DE2627020A1 (de) Verbindungsanordnung fuer lichtleitkabel sowie herstellungsverfahren zur ausbildung des verbindungsendes eines lichtleitkabels
AT522547A1 (de) Positionierhilfe für Laserschweißen und Positionierverfahren
AT396410B (de) Signierelement zum kennzeichnen bzw. signieren von fuer die papierherstellung zu verwendendem holz, insbesondere von baumstaemmen
DE2613131A1 (de) Kennzeichen in form einer plakette oder dergleichen und verfahren zu seiner herstellung
DE69812778T2 (de) Identifikationsetikett für Tiere
DE10120164A1 (de) Marke zur Tierkennzeichnung aus Zweikomponenten- Spritzguß
DE102014111060A1 (de) Verfahren zum Prüfen der Bruchzähigkeit einer herzustellenden Klebeverbindung
DE1761200B2 (de) Plättchen zum Signieren von Holz
AT405709B (de) Ohrmarke für das markieren von tieren, sowie ein für anwendung in einer ohrmarke geeigneter stift
DE9414447U1 (de) Befestigungsteil
DE102021102869B4 (de) Verfahren zum Ausrichten von optischen Fasern und Vorrichtungen zur Verwendung bei den Verfahren
EP1287915A1 (de) Klebeadapter für Ausbeulgerät
EP1576909B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Arretierung von Kleiderbügelhaken
DE3124101A1 (de) Tennisschlaeger oder dgl.
EP0959446B1 (de) Beschreibbare Vulkanisierettiketten sowie Vorrichtung und Verfahren zum Beschreiben und Anbringen derselben
DE2940582C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Elementen zum Sortieren, Klassieren und/oder Trennen von Gütern
DE10059733C5 (de) Verfahren zur Kennzeichnung von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi
DE3929387C1 (de)
AT8355B (de) Verfahren zur Herstellung perlähnlicher Tupfen auf Geweben, Papier u. dergl.
DE102017104756A1 (de) Vorrichtung zur Kennzeichnung eines langgestreckten Gegenstands
DE7905117U1 (de) Vorrichtung zur aufhaengung von absatzlauffleckenpaaren o.dgl.
EP1757339B1 (de) Snowboard- oder Skikern
DE202021004355U1 (de) Applikator mit einer 3D-gedruckten Applikatorkomponente, die auf besondere Weise angebracht ist

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: DIE PRIORITAET "18.04.00 03 DE 10019867.8" IST NACHZUTRAGEN"

8130 Withdrawal