DE950430C - Ackerschlepper - Google Patents
AckerschlepperInfo
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- DE950430C DE950430C DEP22264A DEP0022264A DE950430C DE 950430 C DE950430 C DE 950430C DE P22264 A DEP22264 A DE P22264A DE P0022264 A DEP0022264 A DE P0022264A DE 950430 C DE950430 C DE 950430C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/0664—Light, simple, and economical tractors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke zu
schaffen, das sowohl als Ackerschlepper zum Schieben
und Ziehen von Geräten als auch als Ackerwagen und Kleinstlastwagen im Straßenverkehr verwendbar
ist. Auf diesem Gebiet ist bereits ein Motorfahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke mit
Allradantrieb der vier gleich großen Räder, mit gleich großen Geschwindigkeitsstufen für Vor- und
ίο Rückwärtsfahrt und mit Kupplungseinrichtunigen
zum Schleppen, Schieben und Antreiben von landwirtschaftlichen Geräten od. dgl. bekannt, dessen
Lenksäule, Fahrersitz und seitlich und/oder unter diesem liegende Verbrennungskraftmaschikiie unmittelbar
an demselben Fahrzeugende angeordnet sind und dessen übrige Fahrzeugfläche mit einer
teilweise wegklappbaren Ladepritsche ausgerüstet ist. Bei diesem bekannten, auch als Lastenträger verwendbaren,
ungefedert ausgebildeten Schlepper sind die gelenkten Räder nicht unter dem Fahrersitz,
sondern unter der Ladepritsche am anderen Ende des Schleppers angeordnet. Diese Anordnung behindert
ein Fahren mit diesem Schlepper in Richtung der Ladepritsche sehr, insbesondere dann,
wenn die Ladepritsche hochauf mit Gut beladen ist. Sie behindert aber auch ein Fahnen in entgegengesetzter
Richtung, weil in Kurven die gelenkten Räder gerade nach derjenigen Seite ausschlagen, in
der auch die Fliehkraft wirkt. Man kann daher mit diesen Fahrzeugen auch auf Straßen über eine ganz
geringe Fahrgeschwindigkeit, die mit der Normalgeschwindigkeit
eines üblichen Lastwagens nicht vergleichbar ist, nicht hinausgehen.
Um hier Abhilfe zu1 schaffen und den Ackerwagen der erwähnten Art einem normalen Lastwagen möglichst
gleichartig zu machen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Lenksäule, Fahrersitz
ίο und Verbrennungskraftmaschine an der durch die gelenkten Räder bestimmten Wagenvorderseite angeordnet
sind.
Zur Benutzung des Motorfahrzeugs als reines
Straßenfahrzeug kann vorteilhaft nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Getriebe des
Motorfahrzeuges mit zusätzlichen Gängen für Fahrgeschwindigkeiten bis zu 50 km/h ausgestattet sein,
und das Fahrgestell kann gegenüber den Radachsen abgefedert sein. Ferner kann das Fahrzeuggetriebe
mit Anschlüssen für nach verschiedenen Seiten des Fahrzeuges führende Zapfwellen zum Antrieb von
Anbaugeräten od. dgl. ausgestattet sein. Dabei kann das Fahrzeuggetriebe mit 'einem mindestens eine der
Treibwellen umhüllenden Rohr versehen sein, das nur das Wellenende frei läßt und zweckmäßig als
das Getriebe tragender Querträger des Fahrzeugrahmens vorgesehen ist.
Zur Erzielung einer mindestens dem Radradius entsprechenden Bodenfreiheit können zweckmäßigerweise
an den Achsen Radnabengetriebe· angeordnet sein.
Ausführungsbeispiele zeigt die Zeichnung. In dieser stellt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3- eine Draufsicht auf das neue Fahrzeug dar
(Fig. ι und 3 zeigen auch je ein geschobenes und ein gezogenes Ackergerät);
Fig. 4 zeigt das Vorderende des Fahrzeugs in Verbindung mit einem Mähwerk in Ansicht und
Fig. 5 dasselbe in Draufsicht, Fig. 6 den Vorderteil des Fahrzeugs in Ansicht mit ho'chgeschwenktem Mähwerk;
Fig. ja. ist ein Schnitt durch ein Hinterachsenende
und
Fig. jb der entsprechende Schnitt durch die
Vorderachse.
Wie die Fig. 1 Mb 3 zeigen, ist das neue vierräderige
Fahrzeug verhältnismäßig kurz. Der Rah-So men wird von Rädern 1 getragen, denen Federung
nicht dargestellt ist. Die Räder sind vorn und hinten gleich groß, und die Bereifung entspricht der
eines kleinen Lastwagens. In den Figuren ist ein offener Aufbau 2 mit einer unmittelbar hinter der
Vorderfront angebrachten Lenkung 3 sowie dem dahinter angeordneten Fahrersitz 4 zu erkennen. Die
Stirnseite des Aufbaus 2 ist so abgeschrägt, daß von der Augenhöhe 5 des Fahrers aus der Blick über
die Vorderkante des Rahmens nicht behindert ist. Der Fahrer kann durch die Windschutzscheibe 6,
wie durch eine punktierte Linie angedeutet, auf das Gelände unmittelbar vor dem Fahrzeug blicken. Um
diese Art von Aufbau möglich zu machen, ist der in Fig. 2 und 3 gestrichelt angedeutete Motor 7 so weit
nach hinten gezogen, daß er seitlich unterhalb der Lenkung 3 und des Fahrersitzes 4 liegt. Hinter dem
Motor schließt sich ein etwa in der Mitte der Rahimenlänge liegendes Getriebe 8 an, das auf beide
Achsen wirkt und außerdem noch auf seitliche Abtriebswellen 9 sowie auf vordere und hintere Zapfwellen
20.
Die Räder sind zur Vergrößerung der Bodenfreiheit von sogenannten Portalachsen getragen,
d.h. an das Ende des Mittelteils 10 der in Fig. 2 und vergrößert in den Fig. ja. und jb erkennbaren
Achse schließen sich Radnabengetriebe an, von denen in Fig. 2 nur das Gehäuse 11 sichtbar ist.
Bei dieser lösbaren Ausbildung der die Räder unmittelbar tragenden Achsenenden 21 bzw. 22 kann
der Mittelteil 10 für die Vorder- und Hinterachse gleich ausgebildet werden, so daß sich nur die
daran anschließenden Enden an der Vorderachse 22 von denen an der Hinterachse 21 unterscheiden.
Beiden. Achsenenden 21 und 22 ist zunächst gemeinsam,
daß sie mit dem Gehäuse 11 verbunden sind, in dem Zahnräder 23 und 24 die Umdrehung
der Welle auf einen zentrisch aus dem Getriebegehäuse 11 herausragenden Radzapfen 26 übertragen.
An ihm ist das Rad 27 angeflanscht. Das Achsenende 22 an der Vorderachse enthält den nur
angedeuteten Lenkungsmechanismus 29. Das entsprechende Ende 21 für die Hinterachse weist einen
Anhängebolzen 28 auf, der in Verlängerung der Radachse angebracht werden kann, was für die
ÜbertragTing der Zugkraft günstig ist.
Hinter dem Fahrersitz ist eine Lastenpritsche 12 zu erkennen, die in Fig. 1 als geschlossener Kasten
dargestellt ist. In Fig. 3 ist gezeigt, .daß im hinteren Teil des Bodens des Kastens 12 eine Klappe 13 an
Scharnieren wegklappbar ist, so daß das Auge vom ioo
Blickpunkt S durch den entstehenden Ausschnitt im Boden des Kastens unmittelbare Sicht auf den
Boden hinter dem Fahrzeug hat. Dabei ist die Hinterwand des Kastenaufbaus 12 zu entfernen, was
im Bedarfsfall auch mit den Seitenwänden geschellen kann. Am Hinterende des Rahmens sind
Kupplungseinrichtungen zu erkennen, z. B. das übliche gefederte Kupplungsgeschirr 14 oder die ungefederte
Kupplungsstange 33. Ebenso weist das Vorderende des Rahmens Vorrichtungen zum Kuppein
von Ackergeräten auf, z. B. auf einer Stoßstange 29 Gelenkaugen 30. In den Fig. 1 und 3 ist
sowohl am Vorderende als auch am hinteren Ende des Fahrzeugs je ein angekuppeltes Ackergerät gezeichnet.
Das vordere stellt ein Hackgerät mit Zinken 15, das mit Auslegern 31 an den Augen 30 angelenkt
ist, dar. Hinten ist ein Legekarren 16 zum Einlegen von Hackfrüchten angehängt. Sowohl das
vordere Gerät als auch das hintere können vom Fahrer gut beobachtet werden, wobei ferner die
- Möglichkeit besteht, über ein Gestänge ι J vom Fahrer
aus den Auslaß des Legekarrens zu betätigen oder durch ein Getriebe die Höheneinstellung der
Hackzinken vorzunehmen.
Insbesondere für das Schieben von Ackergeräten ist die Anordnung der Lenkung 3 und des Fahrer-
sitzes 4 am Vorderende des Fahrzeugrahmens notwendig.
Die geringe Reifengröße und -brake erlaubt das Durchfahren enger Reihenkulturen. Die -große
Bodenfreiheit kann durch Hintereinanderschaltung· mehrerer Radnabengetriebe noch weiter 'gesteigert
werden. Für die Verwendung als Straßenfahrzeug· ist eine ausreichende Federung vorgesehen.
Ferner ist ein Getriebe -mit zusätzlichen Gängen
ίο vorgesehen, das Fahrgeschwindigkeiten zwischen 3,
5 und 50km je Stunde zuläßt. Auch die bei Ackeorfahrzeugen. an sich bekannte Anordnung von seitlichen
Abtriebswellen kann hier besonders einfach verwirklicht werden, weil das Getriebe etwa in der
Mitte des Rahmens liegt. Dies führt zu der in Fig. 3 angedeuteten Lösung, derartige zur Seite des
Fahrzeugs führende Wellen in einem Rohr unterzubringen, das als Querträger im Fahrzeugrahmen
liegt und gleichzeitig der Träger des Getriebes usw.
ist. Die Umhüllung der Welle mit 'einem Rohr kann
zu Sicherungszwecken so ausgenutzt werden, daß man das Rohr bis zum Ende der Welle 9 vorzieht
und Einrichtungen zum Ankurbeln oder zum Befestigen von Riemenscheiben an der Stirnseite der
Welle vorsieht.
Als Beispiel eines geschobenen Geräts, das 'einen motorischen Antrieb erfordert, ist in den Fig. 4
bis 6 ein Mähwerk dargestellt. Dieses ist an einem an der linken vorderen Ecke des Fahrzeugrahmens
mit senkrechter Schwenkebene angelenkten Arm 18
als Mähbalken 19, der quer zur Fahrtrichtung· liegt,
angebracht. Der Antrieb dieses Mähwerks erfolgt von einer an der Vorderfront des Fahrzeugs herausgeführten
Zapfwelle über Triebstangen, die einerseits längs der Vorderkante des Fahrzeugrahmens
in 'einem Gehäuse 32 und andererseits im Arm 18 untergebracht und durch entsprechende Triebgelenke
miteinander verbunden sind. Um eine günstige Unterbringung des Mähwerks bei Nichtgebrauch
ohne Abbau des Tragarms zu ermöglichen, ist dieser so gestaltet, daß das Mähwerk:
an der Wagenseite in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten geschwenkt werden kann.
Mit dem vor dem Fahrzeug angebrachten Mäher ist es möglich, ohne Vormähen in jede Wiese einzufahren.
Bei Anordnung von zusätzlichen Mäheinrichtungen an den Seiten des Fahrzeugs unter
Verwendung der dort ausmündenden Abtriebswellen kann in dreifacher Breite gemäht werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Ackerschlepper mit Allradantrieb der vier gleich großen Räder und mit Kupplungseinrichtungen zum Schleppen, Schieben und Antreiben von landwirtschaftlichen Geräten od. dgl., dessen Lenksäule, Fahrersitz und seitEch und/oder unter diesem liegende Verbrennungskraftmaschine unmittelbar an demselben Fahrzeugende angeordnet sind und dessen übrige Fahrzeugfläche mit einer teilweise wegklappbaren Ladepritsche ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule, Fahrersitz und Verbrennungskraftmaschine an der durch die gelenkten Räder bestimmten Wagenvorderseite angeordnet sind.
- 2. Ackerschlepper nach Anspruch 1, dadurch !gekennzeichnet, daß das Getriebe mit zusätzlichen Gängen für Fahrgeschwindigkeiten bis zu 50 km/h ausgestattet und das Fahrgestell gegenüber den Radachsen abgefedert ist.
- 3. Ackerschlepper nach Anspruch 1 mit nach verschiedenen Seiten geführten Zapfwellen zum Antrieb der Anbaugeräte bzw. Treibwellen für Riemenscheiben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeuggetriebe (8) 'mit Anschlüssen für alle diese Wellen (9, 20) ausgestattet ist.
- 4. Ackerschlepper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch! gekennzeichnet, daß; das Fahrzeuggetriebe(8) mit einem mindestens eine der Treibweilen(9) umhüllenden Rohr ausgestattet ist, das nur das Wiellenende frei läßt und zweckmäßig als das Getriebe tragender Querträger des Fahrzeugrahmens vorgesehen ist.
- 5. Ackerschlepper nach eimern der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer mindestens dem Radradius entsprechenden Bodenfreiheit Radnabengetriebe an den Achsen angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 339666, 253586, 579698;schweizerische Patentschriften Nr. 255 881,
255332, 219558;dänische Patentschrift Nr. 60 636;französische Patentschriften Nr. 927 157,904020, 902 147;USA.-Patentschriften Nr. 1650453, 2120040,
416 731, 2 416478, 2 442 889, 2 436912, 2 334980, 384 890, 2 209 625;Automobiltechnisches Handbuch, 1945, S. 1541 (Bild 40), S. 1428 und 1429 (Abb. 23, 24), 'S. 1542;»Deutsche Landwirtschaftliche Presse«, 1943, Aufsatz von Endres, S. 92/94, S. 105 und 106;»Die Zugmaschine«, 1942, Nr. 5, Aufsatz »Der Packesel«;Betrieb shandbuch »Kleinlastkraftwagen«, Typ BDTK, Steyr-Daimler-Piieh, 1917;»DieTechnikin der Landwirtschaft«, 1932, S. 32 ff.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609 643 10.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22264A DE950430C (de) | 1948-11-21 | 1948-11-21 | Ackerschlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP22264A DE950430C (de) | 1948-11-21 | 1948-11-21 | Ackerschlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE950430C true DE950430C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=7368653
Family Applications (1)
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DEP22264A Expired DE950430C (de) | 1948-11-21 | 1948-11-21 | Ackerschlepper |
Country Status (1)
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