DE9400926U1 - Doppelkopf-Zahnbürste - Google Patents
Doppelkopf-ZahnbürsteInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B9/00—Arrangements of the bristles in the brush body
- A46B9/02—Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
- A46B9/04—Arranged like in or for toothbrushes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
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- A46B7/02—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner
-
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- A46B2200/10—For human or animal care
- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
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Description
Doppelkopf-Zahnbürste
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Die Entwicklung von Zahnbürsten hat in den letzten Jahren immer kleinere Kopfformen hervorgebracht, um den ungünstigen Bedingungen
beim Reinigen der Zähne vor allem auf der Innenseite Rechnung zu tragen. Eine sog. Kurzkopf-Zahnbürste hat eine Kopflänge
von ca. 25 mm, soweit das Borstenfeld reicht.
In den Fig. 5a und 5b sind die Verhältnisse beim Eingriff einer derartigen Zahnbürste schematisch gezeigt. Wie aus Fig. 5a zu
ersehen ist, beträgt der Angriffswinkel der äußersten Zahnborsten,
wenn die Bürste innen am Kiefer eingesetzt wird, wl = 33 Grad bzw. w2 = 41 Grad. In Fig. 5b ist die Stellung der Zahnbürste
gegenüber der Aussenseite der Zähne gezeigt. Die Borsten erreichen die Zahnzwischenräume Z nur dann, wenn die Bürste mit
einer genügend grossen Kraft gegen die Zähne gepresst wird. Ähnlich sind die Verhältnisse auf der Zahninnenseite, wo es einer
starken Verformung des Borstenfeldes bedarf, bis die Bürste auf einer grösseren Zahnfläche wirksam wird. Der Benutzer stellt
deshalb die Zahnbürste schräg, so dass nur noch im wesentlichen die Schmalseite des Borstenfeldes zum Einsatz kommt. Die spezifische
Flächenpressung auf Zähne und Zahnfleisch kann dabei so gross werden, dass mit der Zeit Schäden insbesondere am Zahnfleisch
mit den bekannten Folgen auftreten.
Es ist Aufgabe des vorliegenden Erfindung, eine Zahnbürste zu schaffen, die insbesondere auf der Innenseite der Zähne günstigere
Arbeitsverhältnisse schafft.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
der allgemeinen Lösung der Aufgabe.
Durch die erfindungswesentliehen Merkmale wird einerseits die
Zugänglichkeit an konkaven Stellen einer Zahnreihe verbessert, andererseits können die Zähne durch das vergrösserte Borstenfeld
rascher gereinigt werden. Durch das Absetzen eines ersten Borstenfeldes von einem zweiten Borstenfeld am Bürstenkopf erreicht
man die Innenseite der Zähne leichter, da sich beim Ansetzen der Zahnbürste die Zähne mit dem Bürstenkopf derart überschneiden,
dass eine Zahnreihe teilweise im Zwischenraum zwischen den Borstenfeldern liegt. Diese Verhältnisse sind aus Fig. 6a zu ersehen.
Die Borsten des zweiten Borstenfeldes können leichter seitlich weggedrückt werden als bei herkömmlichen Bürsten und sind
beim Putzvorgang mittels der Borsten des äusseren Borstenfeldes nicht hinderlich. Die Angriffswinkel auf der Zahninnenseite betragen
nun in einer zum obenstehenden vergleichbaren Situation vl= 17 Grad und v2= 18 Grad. Der Angriffswinkel beträgt also nur
noch rund die Hälfte des Angriffswinkels bei einer Kurzkopfzahnbürste;
entsprechend ist auch die maximale Entfernung der Borsten von der Innenseite der Zähne wesentlich kleiner im Fall der Doppelkopf-Zahnbürste
.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich, dass die Bürste gemäss der
Erfindung auch bei der Anwendung auf der Aussenseite einer Zahnreihe gemäss Fig. 6b besser an die verschiedenen Zahnformen
.-Öiipassbar ist, da im mittleren Bereich des Bürstenkopfes die
gegenseitige Stützwirkung der Borsten nicht mehr in dem Mass gegeben ist, wie sie im mittleren Bereich eines herkömmlichen Bürstenkopfes
vorliegt. Die Borsten können sich dadurch generell besser an die Zähne anlegen, wodurch insbesondere die Zahnzwischenräume
und der Randbereich der Zähne zum Zahnfleischsaum hin besser gereinigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Bürste
Fig. 2a einen auswechselbaren Doppelkopf mit Zwischengelenk
Fig. 2b die Unteransicht des Kopfs in Fig. 2a
Fig. 3a einen Haltearm für den Ctnjcen· Kopfteil
Fig. 3b das entsprechende Gegenstück am rechten Kopfteil
Fig. 3c ein Werkzeug zum Verstellen des rechten Kopfteils
Fig. 4 eine Bürste mit zwei verstellbaren auswechselbaren Kopfteilen bzw. Haltern
Fig. 5a,b wie erwähnt die Eingriffsverhältnisse einer
herkömmlichen Bürste nach dem Stand der Technik
Fig. 6a,b die Eingriffsverhältnisse einer Doppelkopfzahnbürste
Die Zahnbürste hat einen Kopf 12, der in einem Halter 14a ein Borstenfeld 16a trägt, und einen Griff 18. Am Kopf sind mindestens
zwei Borstenfelder 16a, 16b in Längsrichtung der Bürste hintereinander angeordnet sind, wobei ein deutlicher Abstand f
die Felder voneinander trennt. Sämtliche Borstenspitzen eines Borstenfeldes 16a sind bevorzugt in einer Ebene; es können auch
alle Borstenfelder 16a,b eines Kopfes gleich ausgerichtet sein. Bevorzugt ist ein Borstenfeld dicht mit einzelnen Borstenbündeln
belegt, wobei bevorzugt mindestens 5 Borstenbündel in Längsichtung der Bürste hintereinander stehen. Insbesondere das
an der Spitze der Bürste liegende Borstenfeld 16b weist eine solche Länge auf, dass der Angriffswinkel der Randborsten eines
Feldes an den anliegenden Zähnen klein genug ist, um eine Anschmiegung des gesamten Borstenfeldes an der gegenüberliegenden
Fläche einer Zahnreihe zu ermöglichen, wobei kein die Zähne oder
I ·
das Zahnfleisch übermässig beanspruchender Druck vom Bürstenkopf auf den Kiefer ausgeübt wird.
Der Abstand f zwischen zwei Borstenfeldern 16a,b beträgt 2.5·...8
nun, bevorzugt 3... 6 mm, und insbesondere 5 mm.
Ein Borstenfeld 16a,16b hat eine Weite B von 10...18 mm, bevorzugt
12...16 mm, und insbesondere 14 mm.
Ein Borstenfeld hat eine HöheJfvon 6... 14 mm, bevorzugt 8... 12 mm,
insbesondere 10 mm.
Eine Schnappverbindung 30 kann zwischen Griff 18 und Kopf 12 liegen, wodurch, der Kopf auswechselbar ist.
Ein Kopf 12 in kann in zwei Borstenhalter 14a, 14b unterteilt sein, welche die Borstenfelder 16a, 16b tragen und durch ein Gelenk,
verbünden sind.
Es können Mittel vorgesehen sind, um die Halter 14a,14b in einer
definierten Lage zueinander festzuhalten. Die Mittel sind bevorzugt
aus einem Nocken 22 mit Vertiefungen 22a an einem Halter 14b und einem Arm 17 mit einer Bohrung 23 gebildet, wobei der Arm
17a,17b am Halter 14a sitzt und so über den Nocken 22 greift, dass ein Vorsprung 23a in der Bohrung 23 in einer Vertiefung 22a
des Nockens 22 sitzt.
Die Mittel können auch aus einem Schieber 20 bestehen, der mit einer Achse 34a in einer Vertiefung 35a des Halters 14b eingerastet
ist und am der Achse abgewandten Ende verschiebbar und festlegbar im Griff 18 gelagert ist.
Ein in den Griff 18 oder in den Halter 14b einsteckbares Werkzeug 13 dient zum Verstellen des Halters 14b gegenüber dem Halter 14a,
wozu es in die Nut 14c am Halter 14b eingeschoben wird.
Die Fig.5a,b und 6a,b wurden bereits einleitend der Beschreibung
erwähnt. Die schematisch angedeutenden Zahnreihen sind mit Z
bezeichnet, die Zahnzwischenräume mit Zl. Die Gliederung des Zahnkopfes in zwei Borstenfelder erlaubt sowohl innen als auch
aus'sen an den Zähnen eine bessere Anpassung des Bürstenkopfes an die jeweiligen Zahnformen, womit die Zahnhygiene erheblich verbessert
ist.
Claims (10)
1. Zahnbürste mit einem Kopf 12, der in einem Halter (14a) ein Borstenfeld (16a) trägt, und einem Griff 18, dadurch gekennzeichnet,
dass am Kopf mindestens zwei Borstenfelder (16a, 16b) in Längsrichtung der Bürste hintereinander angeordnet sind, wobei
ein deutlicher Abstand (f) die Felder voneinander trennt.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
insbesondere das an der Spitze der Bürste liegende Borstenfeld (16b) eine solche Weite (B) aufweist, dass der Angriffswinkel der
Randborsten eines Feldes an den anliegenden Zähnen klein genug ist, um eine Anschmiegung des gesamten Borstenfeldes an der gegenüberliegenden
Fläche einer Zahnreihe zu ermöglichen, wobei kein die Zähne oder das Zahnfleisch übermässig beanspruchender
Druck vom Bürstenkopf auf den Kiefer ausgeübt wird.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
(f) 2.5....8 mm beträgt, bevorzugt 3...6 mm, insbesondere
mm.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Borstenfeld (16a, 16b) eine Weite (B) von 10...18 mm, bevorzugt
12...16 mm, und insbesondere 14 mm aufweist.
4. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Borstenfeld eine Höhe von 6...14 mm, bevorzugt
8...12 mm, insbesondere 10 mm aufweist.
5. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schnappverbindung (30) zwischen Griff (18) und Kopf
(12).
6. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Kopf (12) in zwei Borstenhalter (14a, 14b) unterteilt ist, welche die Borstenfelder (16a, 16b) tragen und
durch ein Gelenk (26) verbunden sind.
7: Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
(20,22,23,17a,b) vorgesehen sind, um die Halter (14a,14b) in einer
definierten Lage zueinander festzuhalten.
8. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass,die Mittel
aus einem Nocken (22) mit Vertiefungen (22a) an einem Halter (14b) und einem Arm (17) mit einer Bohrung (23) bestehen, wobei
der Arm (17a,17b) am Halter (14a) sitzt und so über den Nocken (22) greift, dass ein Vorsprung (23a) in der Bohrung (23) in einer
Vertiefung (22a) des Nockens (22) sitzt.
9. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
aus einem Schieber (20) bestehen, der mit einer Achse (34a) in einer Vertiefung (35a) des Halters (14b) eingerastet ist und
am der Achse abgewandten Ende verschiebbar und festlegbar im Griff (18) gelagert ist.
10. Bürste nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein in den Griff (18) oder in den Halter (14b) einsteckbares Werkzeug
(13) zum Verstellen des Halters (14b) gegenüber dem Halter (14a).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400926U DE9400926U1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Doppelkopf-Zahnbürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400926U DE9400926U1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Doppelkopf-Zahnbürste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9400926U1 true DE9400926U1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6903468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9400926U Expired - Lifetime DE9400926U1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Doppelkopf-Zahnbürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9400926U1 (de) |
Cited By (6)
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-
1994
- 1994-01-20 DE DE9400926U patent/DE9400926U1/de not_active Expired - Lifetime
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