DE8428236U1 - Buerstenkopf fuer ein zahnarztgeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Bürstenkopf für ein Zahnarztgerät oder eine ähnliche Einrichtung mit einem mehrkantigen Antriebszapfen, auf dem der Bürstenkopf eingepreßt und festgehalten werden kann.

Bürsten dieser Art werden hauptsächlich zur Reinigung der Zähne bei täglicher Anwendung verwendet sowie auch von Zahnärzten. Zum Antrieb solcher Bürsten wird ein Zahnarztgerät oder eine batteriegetriebene Einrichtung verwendet, welche in der Regel als elektrische Zahnbürste bezeichnet wird.

Bisher bekannte Bürsten dieser Art sind alle mittels eines Metallbodens zusammengestellt, welcher Metallboden um das Ende eines Borstenbündels klemmt, oder sie werden durch Verleimen bzw. Verkleben der einzelnen Borsten vor dem Einsetzen in einen Halter gebildet.

Keine dieser Ausbildungen gibt jedoch Sicherheit dafür, daß sich die einzelnen Borsten nicht losreißen, was große Nachteile für den Benutzer verursacht. Fernerhin sind die bekannten Lagerungen sehr unbeständig, da Spiel und dadurch eine schlechte Steuerung der Bürste nach kurzer Gebrauchszeit entstehen. Darüber hinaus besteht die große Gefahr, daß sich die Bürste vom Zapfen losarbeitet, und dadurch r'i e Möglichkeit, daß die Bürste in den Rachen des Benutzers fällt.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mängeln der bekannten Bürsten abzuhelfen. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Bürste erreicht, bei der der" Bürstenkopf eine Anzahl im wesentlichen gleich-

·· · I Ml Ii I₁I₁₁I₁₁'

,< < C ( ι ,
^!.. ί ίί ί

laufender Borsten umfaßt, die an eitlem ihrer Enden zur Bildung einer Bürste verschmölzen sind.

Durch Verv/endüng solcher Borsten, die thermoplastisch sind, und die deshalb an einem ihrer Enden zusammengeschmolzen werden können, wird eine ungewöhnlich große Sicherheit für die Verbindung aller Borsten erreicht, und dadurch wird auch die Gefahr eliminiert, daß sich einzelne Borsten bei der Verwendung losreißen.

Außerdem wird ein hoher Grad von Stabilität erreicht, da die Borsten in einer Verschmelzung gesammelt werden, die die einzelnen Borsten festhält. .,

Fernerhin ist es zweckmäßig, wie im Anspruch 2 '

erwähnt, das Zusammenschmelzen auf einen so großen Teil zu erstrecken, daß das mehrkantige Bodenloch für den Antriebszapfen im Boden angeordnet werden kann. Dadurch wird große Stabilität und Haltekraft für die Bürste erreicht.

Schließlich ist es zweckmäßig, wie in den Ansprüchen 3 bis 5 erwähnt, der Bürste verschiedene Formen an dem Ende zu geben, um die verschiedenen Bedürfnisse an derartigen Bürsten zu erfüllen.

Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1-3 drei Ausführungsarten für einen Bürstenkopf, von oben dargestellt,

Fig. 4-6 die Bürsten von der Seite,
Fig. 7-9 die Bürsten, von unten, dargestellt, und

Fig.iÖ - 12 die Bürsten, gemäß Pig. 7-9 im Schnitt in Richtung X-X, XI-XI und XII-XII.

In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, nämlich in Form eines im wesentlichen zylindrisch geformten Bürstenkopfs 2, wie in Fig. 1, 4, 7 und 10 dargestellt, in Form eines kurzen spitzen Bürstenkopfs, wie in Fig. 2, 5, 8 und 11 abgebildet/ sowie in Form eines langen spitzen Bürstenkopfs, wie in Fig. 3, 6, 9 und 12 abgebildet.

Alle Bürstenköpfe sind aus einem Borstenbündel geformt, das aus synthetischem, thermoplastischem Material besteht.

Am Ende des Borstenbündels sind diese Borsten zur Bildung eines Bodens 5 zusammengeschmolzen, in dem ein zentrales Bodenloch 6 mit sechskantiger Querschnittsform gleichzeitig gestaltet ist, wie in Fig. 10 bis 12 dargestellt.

Hierdurch wird ein sicheres Zusammenschmelzen aller Borsten im Bündel und ein guter Halt für den Bürstenkopf auf dem sechskantigen Antriebszapfen erreicht, der in das Loch 6 eingeführt wird.

Nach dem Zus ammens chme Iz- en werden die Borsten abhängig von der erwünschten Länge gekürzt, und das Borstenbündel wird nach Bedarf geformt, zum Beispiel durch Abschneiden von größeren oder kleineren Teilen der vordersten Borsten.

ι > ι • I I I I

Hierbei kann jedes erwünschte Profil gestaltet wenden. In der Zeichnung ist eine kurze Spitze 3 bsw. eine lange Spitze 4 dargestellt.

Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Borsten in Übereinstimmung mit jeder erwünschten Form zu gestalten, so daß sie die Bedürfnisse, die jeweils vorliegen, erfüllen können.

In der Beschreibung und in der Zeichnung ist ein »echskantiger Antriebszapfen beschrieben bzw. dargestellt. Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, jedes andere Antriebszapfenmodell zu verwenden»

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (5)

;■"' , ! : :..ί '··' -PATENTANWALT DIPLi^P'HYSr" D&." kJ SiCHWEINZER ZUGELASSENER VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ESSENWEINSTRASSE 4-i D-3500 NÜRNBERG 70 TELEFON 0911/20 37 27 D TELEX Oi/23135 Nürnberg, 24-09.1984 /62 Ansprüche

1. Bürstenkopf für ein Zahnarztgerät oder eine ähnliche Einrichtung mit einem mehrkantigen Antriebszapfen, auf dem der Bürstenkopf eingepreßt und festgehalten werden kann, dadurch gekennzeich net, daß der Bürstenkopf eine Anzahl im wesentlichen gleichlaufender Borsten (1) umfaßt, die an einem ihrer Enden (5) zur Bildung einer Bürste zusammengeschmolzen sind.

2. Bürs-enkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß an einem der Enden (5) ein zusammengeschmolzener Teil (5) angeordnet ist, in dem ein mehrkantiges Loch (6) um die Längsachse des Bürstenkopfs angebracht ist.

3. Bürstenkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (1) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist (Fig. 4).

4. Bürstenkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bürste (1) zur Bildung einer kurzen Spitze (3) gegen das Ende verengt (Fig. 5).

5. Bürstenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet* daß die Bürste (1) zur Bildung einer langen Spitze (4) verlängert ist (Fig. 6).