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DE904265C - Zentrier- und Nachstellvorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zentrier- und Nachstellvorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE904265C
DE904265C DED6080A DED0006080A DE904265C DE 904265 C DE904265 C DE 904265C DE D6080 A DED6080 A DE D6080A DE D0006080 A DED0006080 A DE D0006080A DE 904265 C DE904265 C DE 904265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
adjusting
housing
centering
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6080A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Seiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Perrot Bremse GmbH filed Critical Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority to DED6080A priority Critical patent/DE904265C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904265C publication Critical patent/DE904265C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic
    • F16D65/46Slack adjusters mechanical non-automatic with screw-thread and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zentrier- und Nachstellvorrichtung für selbstverstärkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung einer Zentrier- und Nachstellvorrichtung für selbstverstärkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen, bei der zwischen den Bremsbacken in einem an der Bremsendeckplatte befestigten Träger eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Stellmutter mit in ihr geführten Nachstellschrauben axial verschiebbar angeordnet ist, über welche beim Bremsen je nach der Drehrichtung der Kraftfluß von einer Bremsbacke auf die andere erfolgt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Einstellkörper zwischen den Schenkeln eines an der Bremsendeckplatte befestigten U-förmigen Trägers gelagert und steht unter dem Einfluß einer oder zweier Schraubenfedern, die sich an beiden Schenkeln des Trägers abstützen, wobei beim Ausweichen des Einstellkörpers nach der einen oder anderen Seite die Feder bzw. eine der Federn gespannt wird, die dann beim Lösen der Bremse den Einstellkörper wieder in die Mittellage zurückführt.
  • Diese bekannten Bauarten der Nachstellvorrichtung haben den Nachteil, daß die Schraubfedern dadurch, daß sie zwischen den Schenkeln des Trägers frei liegen, der Gefahr des Verschmutzens ausgesetzt sind. Diese Gefahr ist um so mehr gegeben, als bei dem geringen Federspiel die Federwindungen sehr eng aneinanderliegen, sich daher zwischen die Federn sehr leicht Sehmutzteile festsetzen und dadurch ihre für die Funktion der Bremse so wichtige Wirkung nicht ausüben können.
  • Der Erfindung gemäß besteht daher der Träger für den die Stellmutter darstellenden Einstellkörper aus einem vorzugsweise zylindrisch ausgebohrten Gehäuse, das den Einstellkörper, seine Einstellschrauben und eine nach beiden Seiten wirkende Schraubenfeder umschließt. Dadurch wird die albseitig umschlossene Feder vor Verschmutzung geschützt. Diese Ausbildung des Gehäuses erfordert auch eine besondere Ausbildung der Innenteile der Einstellvorrichtung dahingehend, daß auf dem Einstellkörper beiderseits einer einzigen Druckfeder Büchsen verschiebbar angeordnet sind, deren im Inneren des Gehäuses liegenden Randteile bei gelöster Bremse durch die Druckfeder gegen Innenanschläge des Gehäuses gepreßt werden und mit ihren außerhalb des Gehäuses liegenden Stirnflächen an festen Anschlägen des Einstellkörpers anliegen. Durch die zylindrische Führung dieser Teile werden große und daher verschließfeste Auflageflächen erreicht, und es wird eine einfache und kräftige Bauart erzielt, die die Verrichtung selbst für schwerste Bremstypen verwendbar macht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I die Zentrier- und Nachstellvorrichtung im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. I ; Fig. 3 bis Io zeigen, in schematischer Darstellung die verschiedenen Lagen, die die Bremsbacken und die Teile der Zentrier- und Nachstellvorrichtung beim Bremsen bei Vor- und Rückwärtsfahrt sowie beim Zentrieren und Nachstellen der Bremsbacken einnehmen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Bremsen (Fig. 3) ist auf der Bremsendeckplatte ein Abstützwinkel aufgenietet, gegen den bei nicht betätigter Bremse die Enden der Bremsbacken I8, I8' unter der Einwirkung von Zugfedern 19 anliegen. Zwischen den Bremsbackenköpfen in der Nähe des Abstützwinkels ist in dem dargestellten Falle ein Öldruckzylinder 2o als Betätigungsorgan der Bremse angeordnet. Die anderen Enden der Bremsbacken stützen sich durch die Wirkung einer an den Bremsbacken angreifenden Zugfeder 2I an der weiter unten beschriebenen Nachstellvorrichtung ab. Die dargestellte Bremse hat volle Selbstverstärkung, d.h., die Abstützkraft der einen Backe wird zum Andrücken der anderen Backe ausgenutzt, wobei die Aufnahme der gesamten Reaktionskraft am Abstützwinkel erfolgt.
  • Die in Fig. I und 2 dargestellte Nachstell- bzw. Zentriervorrichtung ist ebenfalls an der Bremsendeckplatte I befestigt, indem ihr zweckmäßig zylindrisch ausgebohrtes Gehäuse 3 in einem Längsschlitz 2 der Deckplatte einistellbar und mit dieser verschraubt ist. In der Bohrung des Genäuses 3 ist eine Stellmutter 4 gelagert, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist. In diesen Gewinden führen sich zwei Nachstellschrauben und 6. An den aus der Stellmutter beiderseits herausragenden Enden dieser Schrauben stützen sich die Enden der Bremsbacken I8, I8' ab. Sie werden durch die Zugfeder 2I mit diesen in Anlage gehalten. Auf der Stellmutter 4 sitzen lose zwei Büchsen 7 und 8, deren einander zugekehrte Enden je einen Bund aufweisen. Eine um die Stellmutter gelegte Druckfeder 9 hält diese Bunde bei ausgerückter Bremse in Anlage mit Anschlagscheiben Io und II, die in die Bohrung des Gehäuses 3 eingesetzt sind. In dieser in Fig. I gezeigten Normallage liegt das äußere Ende der Büchse 7 an einer auf der Stellmutter 4 befestigten Anschlagscheibe I2 und das äußere Ende der Büchse 8 an einem auf der Stellmutter 4 befestigten Zahnrad I3 an. Um mittels des Zahnrades die Nachstellmutter 4 verdrehen zu können, ist in der Bremsendeckplatte I eine rechteckige Öffnung I4 vorgesehen, die nach außen durch einen um einen Zapfen I6 seitlich verschwenkbaren Deckel I5 abgeschlossen ist.
  • Nachstehend soll die Wirkungsweise der Nachstell- und Zentriereinrichtung an Hand der Fig. 3 bis Io erläutert werden, die schematisch verschiedene Lagen der Bremsbacken und Einstellungen der Zentriereinrichtung veranschaulichen.
  • Nach Fig. 3 ist die Bremse in Ruhestellung, die Nachstellvorrichtung nimmt dann die in Fig. I dargestellte Mittellage ein. Wird bei einer Drehung der Bremstrommel entgegengesetzt dem Uhrzeiger gebremst (Fig.4), dann wird die Stützkraft der Bremsbacke I8 unmittelbar auf die Bremsbacke I8' übertragen, da der Kraftfluß über die Schraube 5, die Nachstellmutter 4 und die Schraube 6 erfolgt. Durch die dadurch bedingte axiale Verschiebung dieser Teile wird die Feder 9 (Fig. 2) unter Spannung gesetzt, da das Zahnrad I3 die Büchse 8 gegen die Feder 9 drückt, letztere jedoch sich, an dem durch die Anschlagscheibe Io des Gehäuses 3 festgehaltenen Bund der Büchse 7 abstützt. Zwischen der Büchse 7 und der Anschlagscheibe I2 entsteht dann ein Zwischenraum, I7, dessen Größe sich mach dem jeweiligen Verschleiß der beaufschlagten Bremsbacke richtet.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten entgegengesetzten Drehrichtung der Bremstrommel reagiert die Nachstellvorrichtung in gleicher Weise. Die Kraftübertragung von der Bremsbacke I8' auf die Bremsbacke I8 erfolgt hier über die Schraube 6, die Nachstellmutter 4 und die Schraube 5, wobei die Mutter 4 bei ihrer Verschiebung nach links mittels der Anschlagscheibe I2 (Fig. I und 2) die Büchse 7 mitnimmt, die ihrerseits die Feder 9 spannt, da sich diese an der festgelegten Büchse 8 abstützt. Zwischen der Büchse 8 und dem Zahnrad I3 entsteht dann auf dieser Seite das Spiel I7.
  • In beiden Fällen bringt die Feder 9 beim Lösen der Bremse die im Gehäuse 3 verschobene Büchse 7 oder 8 wieder in die in Fig. I gezeigte Mittellage zurück, womit das B.remsbackensystern zentriert und wieder der normale Luftspalt zwischen Bremsbelag und Trommel eingestellt ist.
  • Die Fig.6 bis io zeigen den Zentrierungsvorg.ang beim Nachstellen der Bremsbacken: Angenommen, die Bremsbeläge seien gemäß Fig. 6 einseitig abgenutzt. Es werden dann die Bremsbacken zunächst durch Drehen des Zahnrades 13 gleichmäßig auseinandergespreizt; dabei kommt die Bremsbacke 18 zuerst zur Anlage, wie Fig. 7 zeigt. Zwischen der Bremsbacke I8' und der Trommel ist noch Luft vorhanden. Beim Weiterdrehen des Zahnrades I3 kommt auch diese Bremsbacke zur Anlage. Da das Gehäuse 3 festliegt, verschiebt sich die Nachstellmutter 4 nach der rechten Seite um die Strecke a (Fig. 8) und setzt die Druckfeder 9 unter Spannung. Wird in diesem Zustand die Verschraubung des Gehäuses 3 an der Bremsendeckplatte I gelockert, so kann die unter Druck stehende Feder 9 das Gehäuse in dem Schlitz 2 (Fig. 2 und 8) so weit nach rechts verschieben, bis die Führungsbüchse 8 wieder an der Anschlagscheibe II des Gehäuses zum Anliegen kommt. Dabei ist gemäß Fig. 9 das Gehäuse um eine bestimmte Strecke b nach rechts gewandert, wodurch die Bremsbacken eine neue Zentrierungsmitte bekommen. Das Gehäuse wird in dieser Stellung wieder mit der Deckplatte fest verschraubt, wobei die Bremsbacken immer noch fest an der Trommel 22 anliegen. Durch Zurückdrehen des Zahnrades I3 werden die Bremsbacken um ihre Drehpunktaufhängungen am Abstützwinkel zurückgestellt. Die Bremsbeläge stehen dann gleich weit von der Trommel ab (Fig. Io), da die Nachstellschrauben 5 und 6 gleiche Steigung haben.
  • Wie ersichtlich, kann die Bremse, ohne das Rad hochbocken zu müssen, in kürzester Zeit nachgestellt und zentriert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zentrier- und Nachstellvorrichtung für selbstverstärkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen, bei der zwischen den Bremsbacken in einem an der Bremsendeckplatte befestigten Träger ein die Bremskraft übertragender mit Rechts- und Linksgewinde versehener unter der Wirkung einer Schraubfeder stehender Einstellkörper mit Nachstellschrauben axial verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für den Einstellkörper (4) aus einem vorzugsweise zylindrisch ausgebohrten Gehäuse (3) besteht, das den Einstellkörper, seine Einstellschrauben und eine nach beiden Seiten wirkende Schraubenfeder (9) umschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Einstellkörper (4) beiderseits einer einzigen Druckfeder (9) Büchsen (7, 8) verschiebbar angeordnet sind, deren im Inneren des Gehäuses (3) liegende Randteile (7', 8') bei gelöster Bremse durch die Druckfeder gegen Innenanschläge (Io, II) des Gehäuses gepreßt werden und mit ihren außerhalb des Gehäuses liegenden Stirnflächen an festen Anschlägen (I2, I3) des Einstellkörpers anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der festen Anschläge (I3) des Stellkörpers (4) als Zahnrad zum Verstellen des Stellkörpers ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) in einem Längsschlitz (2) der Bremsendeckplatte (i) einstellbar befestigt ist.
DED6080A 1950-09-21 1950-09-21 Zentrier- und Nachstellvorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen Expired DE904265C (de)

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DE904265C true DE904265C (de) 1956-01-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106195B (de) * 1960-01-22 1961-05-04 Perrot Bremse G M B H Deutsche Zentrier- und Nachstellvorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Innenbackenbremsen an Kraftfahrzeugen
DE1204086B (de) * 1962-06-04 1965-10-28 Teves Kg Alfred Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Innenbackenbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE1212365B (de) * 1960-06-04 1966-03-10 Teves Kg Alfred Selbstverstaerkend wirkende Aussenbandbremse mit zwei Bremsbandhaelften
FR2393195A1 (fr) * 1977-01-31 1978-12-29 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Dispositif de centrage et de reglage pour freins a machoires interieures de vehicules automobiles

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