DE8601984U1 - Torblattglied - Google Patents
TorblattgliedInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft ein Torblattglied eines Deckengliedertores,
eines vertikal oder horizontal in seiner Schließlage bewegten mehrgliedrigen Torblattes oder
dergleichen mehrteiligen Gebäudeabschluß mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bekannte lamellenförmige Torblattglieder, die aus dünnem
Blech hergestellt sind, werden mit in Bewegungsrichtung des Torblattes verlaufenden seitlichen und gegebenenfalls
auch mit einem oder mehreren, dazwischen gleichmäßig verteilt angeordneten Verstärkungsstreben schweißtechnisch
verbunden. Dies geschieht in der Regel durch Punktschweißen oder durch einen vergleichbaren Schweißvorgang mittels
Schweißwarzen. Das setzt voraus, daß die zu verschweißenden Bereiche der Blechlamelle und der jeweiligen Verstärkungsstrebe
elektrisch nicht voneinander isoliert sind. Wäre eine solche Isolierung bereits bei den einzelnen
Teilen vorgesehen, beispielsweise in Form einer Grundierung des Lamellenbleches und/oder der Verstärkungsstreben-Profile,
dann müßte diese entfernt werden. Ansonsten kann ein solches Torblattglied erst dann gegen
Witterung beständig beschichtet bzw. mit Farbe versehen werden, wenn die Schweißung zwischen der Lamelle
und den Streben vollzogen ist. Dies hat den besonderen Nachteil, daß eine Unterbrechung im Fertigungsverlauf
eintritt und daß es darüber hinaus kaum möglich ist, die nach dem Schweißen zwischen den verschweißten Teilen
vorhandenen Eckbereiche und überdeckten Flächen um die Punktschweißung herum genügend sicher mit Farbe zu versehen
oder anderweitig gegen Rostbefall zu schützen.
Darüber hinaus neigen diese nur punktweise mit den Verstärkungsstreben
verbundenen Lcimellenbleche dazu, bei Windeinfall
und insbesondere im Zuge der Bewegung erhebliche
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Dipl -lny. Olio Hügel. Dipl.-Ing. M.uilivd Siiyer. I'liicntunwiillv. (
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Torblattglied der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,
das sich wesentlich einfacher und gegen Umwelteinflüsse wesentlich beständiger geschützt ist und weniger
Geräusche entwickelt.
ausgehend von einem lamellenförmigen Torblattglied mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Durch die e^rfindungsgemäß vorgesehene Verbindungstechnik
zwischen der Blechlamelle und den Verstärkungsstreben wird erreicht, daß die zu dem formstabilen Torblattglied
zusammengeführten Teile, nämlich die Blechlamelle einerseits und die Verstärkungsstreben andererseits,
zusammengefügt werden, nachdem das Lamellenblech fertig beschichtet, einbrennlackiert oder auf andere Weise
oberflächenbehandelt fertiggestellt ist. In gleicher Weise können die Verstärkungsstreben vor dem Zusammenfügen
mit dem Lamellenblech oberflächengeschützt zur Verfügung gestellt werden. Die Profilstreben bestehen
vorzugsweise aus im wesentlichen U-förmigen Profilen, die auf Länge geschnitten werden. Dabei verwendet man
vorzugsweise verzinkte Bleche. Soweit die Schnittkanten dabei ungeschützt bleiben, hat dies keine schwerwiegendere
Bedeutung, weil sich dort entwickelnder Rost die Stabilität der Streben nicht beeinträchtigt und
nach außen nicht in Erscheinung tritt.
Die Verstärkungsstreben werden also mit der Blechlamelle
des Torblattgliedes im fertig oberflächenbehandelten Zustand verklebt, und zwar großflächig, so daß eine sta-
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bile Halterung erreicht wird. Diese Verklebung beschränkt sich auf die in der Torblattebene liegende
Innenfläche der Blechlamelle. Die C-förmigen Abwinklungen, die die Blechlamelle senkrecht zur Torblattbewegungsrichtung
begrenzen, sind in diese Verklebung nicht einbezogen. Aufgrund des verwendeten dünnen Bleches
ist die Formhaltigkeit dieser Abwinklung gering. Aus diesem Grunde werden die Verstärkungsstreben mit in
ihrer Längsrichtung abragenden Endabschnitten formschlüssig mit den in der Torblattebene liegenden Rändern
der Abwinkelung formschlüssig verbunden, und zwar derart, daß auch hier eine bereits vorhandene Oberflächenbehandlung,
Beschichtung, ein Farbauftrag oder dergleichen nicht stört. Die Endabschnitte der Verstärkungsstreben übergreifen in Parallellage die Innenseiten
der Ränder der C-förmigen Abwinklung und sind in diesem Bereich mit den Rändern dadurch verbunden, daß an
einem der einander anliegenden Teile senkrecht zur Torbewegungsrichtung verlaufende, fahnenartige Vorsprünge
vorgesehen sind, die in eine in dem anderen Teil vorgesehene öffnung eingreifen und deren etwa
senkrecht zur Torbewegungsrichtung verlaufende Berandungen hintergreifen. Dabei ist das Spiel zwischen den
Vorsprüngen und der Öffnung in Torblattbewegungsrichtung gering gehalten, so daß die Beabstandung der Ränder
oberen und der unteren Abwicklung der Blechlamelle über die Verstärkungsstreben fixiert wird.
In bevorzugter Ausführung sind die in den beiden sich in Bewegungsrichtung des Torblattes erstreckenden Randbereichen
der Blechlamelle vorc: -ehenen Verstärkungsstreben mit einer Verkleidung · aehen, die die Aufgabe
eines Verstärkungsprofiles hat. Diese Verkleidung wird
vorzugsweise von der Seite her auf das Torblattglied aufgeschoben, und zwar unter Umklammerung der jeweiligen
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Dipl.-Ing. Otio Flügel. Dipl.-Ing. M.inl'red Säger, Patentanwälte, (minijblr. 81. D-8 München Kl
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seitlichen Verstärkungsstrebe und dem mit dieser verklebten Randbereich der Blechlamelle. Das Verstärkungsprofil übergreift dabei in bevorzugter Ausführung die
gesamte Länge des jeweiligen Randbereiches des Torblattgliedes und übergreift somit die Endabschnitte der Verstärkungsstrebe
und damit auch die Bereiche der dort gelegenen Ränder der unteren und oberen C-förmigen Abwicklung
der Blechlamelle. In dem Ubergreifungsbereich ist ein Eingrifflappen derart ausgestanzt, daß er nach
Abbiegen in die Öffnung hineinragt, in die bereits die beiden Vorsprünge 14 eingreifen. Die Bemessung ist dabei
so getroffen, daß die Breite des in Bewegungsrichtung des Torblattes freigestanzten Eingreiflappens
etwa dem Abstand zwischen den in die Öffnung eingreifenden beiden Vorsprüngen aufweist.
Auf diese Weise wird das Verstärkungsprofil annähernd
spielfrei gegen seitlich zur Torbewegungsrichtung gerichtete Verschiebungen gesichert gehalten und kann somit
nicht aus seiner Aufschiebelage bzw. der Umklammerung
entfernt werden.
Diese bereits formschlüssige Verbindung zwischen der Blechlamelle und den Verstärkungsstreben bzw. zusätzlich
dem Verstärkungsprofil wird für den Torbetrieb noch dadurch unverrückbar sichergestellt, daß jeweils
beidseits der Öffnung bzw. der Vorsprünge 14 Bohrungen 22 vorgesehen sind, die fluchtend in den Endabschnitten
der Verstärkungsstreben und den Rändern der C-förmigen Abwicklungen der Blechlamelle angeordnet sind. Im Falle
eines randseitigen Verstärkungsprofiles weist auch dieses entsprechend fluchtend angeordnete Bohrungen auf4
Durch diese Bohrungen werden Schraubbolzen geführt. Soweit an eine quer zur Bewegungsrichtung des Torblattes
verlaufende Längskante des Torblattgliedes die Längs-
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kante eines darauffolgend angeordneten Torblattgliedes
vorhanden ist, durchgreifen die Schrauben zusätzlich entsprechend fluchtend angeordnete Bohrungen in Anschlägen
von Gewinden, die in diesem Bereich die aufeinanderfolgenden
Torblattgl.'eder gelenkig verbinden.
Um eine Geräuschentwicklung möglichst zu vermeiden bzw. de.r Geräuschübertritt zwischen der Blechlamelle und den
Verstärkungsstreben zu dämpfen, ist die Klebeschicht vorzugsweise in einer gewissen Mächtigkeit ausgeführt.
Der Kleber selbst ist insbesondere dauerelastisch ausgebildet, d.bu auch nach dem "Erhärten" r.och in gewisser
Weise elastisch nachgiebig.. Dadurch wird ein v/eiterer besonderer Beitrag zur Verhinderung der Geräuschentv/icklung
geleistet.
Bevorzugte Aus_ührungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammehang mit dem in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung
die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht auf die Innenseite eines Torblattgliedes gemäß Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine perspektivische Teilansicht auf die Innenseite des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 1;
Figur 3 eine Teilschnittdarstellung durch die Ebene einer strichpunktiert wiedergegebenen Kreisberandung III
in Figur 2;
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Figur 4 eine perspektivische Teildarstellung, bereichsweise aufgebrochen, der Verbindungsausbildung
zwischen einem Endabschnitt einer Verstärkungsstrebe und dem zugehörigen Rand einer der beiden
C-förmigen Abwinklungen der Blechlamelle;
Figur 5 eine Springansicht eines Verbindungsberesches
zwischen dem Endabschnitt einer randseitigen Verstarkungsstrebe und der zugehörigen C-förmigen
Abwinklung der Blachlamelle sowie eines entsprechenden Endabschnittes eines Verstärkungsprofiles
im auseinandergezogenen Zustand.
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Das Torblattglied 1 gemäß Ausführungsbeispiel ist aus einer Blechlamelle 2 gebildet, die an ihren in Bewegungsrichtung
des aus einer Vielzahl solcher Torblattglieder 1 gebildeten Torblattes v/eisenden Längskanten mit einer eiförmigen
Abwinkelung versehen, die - Figuren 2, 4 und 5 zunächst von der Innenfläche 8 der Blechlamelle 2, die in
der Torblattebene liegt, gestuft rechtwinklig abgebogen ist und in einem Rand 6 endet, der wiederum parallel zur Torblattebene verläuft. Die Ränder 6 der beiden an den Längskanten
4 ausgebildeten Abwinkelungen 3 sind mit ihren freien Enden aufeinanderzu gerichtet. Diese Blechlamelle 2 ist
mit Hilfe von Verstarkungsstreben 7 ^n ihrer vorbeschriebenen
Form versteift gehalten. Die an den in Bewegungsrichtung des Torblattes verlaufenden Randbereichen 5 der Blechlamelle
2 angeordneten Verstärkungsstreben 7 sind von Verstärkungsprofilen
18 umfaßt, wie dies im Zusammenhang mit Figur 5 noch näher erläutert wird. Diese Verstarkungsstreben
18 decken die Randbereiche 5 kastenförmig ab und verstärken die Randbereiche 5 der Tür, an deren unterstem Paneel
beidseitig je ein Seil einer Gewichtsausgleichseinrichtung angreift.
Wie Figur 2 und insbesondere die schematisierte Querschnittsdarstellung
gemäß Figur 3 erkennen läßt, besteht jede Verstärkungsstrebe 7 aus einem im wesentlichen U-förmig
profilierten Blech, dessen Schenkel 16 in ihrem freien Bereich nach innen aufeinanderzu gerichtet abgebogen Randstege
9 bilden, die eine Ebene beschreiben, die parallel zur Innenseite 8 der Blechlamelle 2 verläuft. Zwischen den
dieser Innenfläche 8 zugewandten Außenseiten der Randstege 9 der Verstarkungsstreben 7 und dem angrenzenden Bereich
der Innenseite 8 sind Klebeschichten 10 aus einem Kleber vorgesehen, der auch nach dem Abbinden dauerelastische Ei-
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genschaften aufweist, derart, daß eine Schalldämmung im Übergangsbereich zwischen den Streben und der Blechlamelle
2 gegeben ist bzw. diese durch die großflächigen streifenförmigen Klebeschichten 10 schwingungsgedämpft an den Streben
7 gehalten ist.
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und 2 erkennen lassen, ist. diö Eieoh™
lamelle 2 im Bereich zwischen ihren C-förmigen Abwinkelungen 3 mit dazu parallel verlaufenden Sicken Il versehen,
die etwa senkrecht zu den sich in Bewegungsrichtung des Torblattes erstreckenden Verstärkungsstreben 7 verlaufen.
Im Bereich dieser Sicken sind die der Innenseite 8 der Blechlamelle 2 zugewandten Enden der Schenkel 16 der Streben
7 mit Aussparungen 12 versehen, die die jeweils passierende Sicke 11 mit verhältnismäßig großem Spiel umgreifen,
so daß an die Fertigungsgenauigkeit hinsichtlich der Anpassung zwischen Sicke 11 und Aussparung 12 keine sonderlichen
Anforderungen gestellt werden müssen. Im Bereich der Aussparungen 8 sind die Randstege 9 der Streben 7 unterbrochen,
wie dies Figur 2 erkennen läßt. Die Klebeschichten 10 beschränken sich auf die Randstege 9, so daß also zwischen
den Aussparungen und den Sicken klebe- und berührungsfreie Spaltzonen gebildet sind.
Wie Figur 3 erkennen läßt, ist die Abmessung der Schenkel 16 zu dem sie verbindenden Steg 17 des U-förmigen Strebenprofils
derart getroffen, daß der Verbindungssteg 17 hinsichtlich seiner beiden stirnseitig vorgesehenen Endabschnitte
13 an den parallel zur Innenseite 18 verlaufenden Flächen der Ränder 6 anliegt, wie dies die Figuren 2, 4 und
5 deutlich erkennen lassen. Etwa im Mittelbereich der durch jeden Endabschnitt 13 der Streben 7 überdeckten Flächenbereiche
der Ränder 6 der Abwinkelungen 3 ist eine rechteckförmige Öffnung 15 vorgesehen, die sich vorzugswei-
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Dipl.-Ing. Olid HUtsel. Dipl.-Ing. Miinlrcd Säger, l'utcniunwilltc, Cosiiiiaslr. 81. D-8 München 81
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se in Längsrichtung der Längskanten 4 und damit der Ränder
6 der Abwinkelungen weiter erstreckt als senkrecht dazu.
In den Endabschnitten 13 der Streben 7 ist jeweils zu einer Öffnung 15 korrespondierend eine Ausstanzung vorgesehen,
durch die zwei in Richtung der Längskante aufeinanderzu gerichtete fahnenförmige Vorsprünge 14 gebildet sind,
deren jeder um die angrenzende, in Torblattbewegungsrichtung sich erstreckende kurze Berandung der Öffnung 15
herumgebogen ist, wozu ausdrücklich auf Figur 4 verwiesen wird, die durch eine entsprechende Aufbrechung eines Teilbereichs
der Anlagezone zwischen einem Endabschnitt 13 und einem Rand 6 diese Umklammerung bzw. dieses Hintergreifen
der schmalen Öffnungsberandungen 15 durch die Vorsprünge 14 deutlich zeigt. Die Breite der Vorsprünge 14 und die Länge
der kurzen Berandungen der Öffnung 15, um die die Vorsprünge 14 herumgebogen sind, sind derart aufeinander abgestimmt,
daß eine Verschiebebewegung der Strebe 7 gegenüber der C-förmigen Abwinkelung zumindest annähernd spielfrei
unterbunden ist. Auf diese Weise werden die beiden C-förmigen Abwinkelungen 3 in den beiden Längskanten 4 der Blechlamelle
2 über die Streben 7 formkonstant gehalten und bilden eine transportfähig stabile einseitig offene Kastenkonstruktion.
Damit ist es möglich, eine mit den Streben frisch verklebte und in vorgeschilderter Weise formschlüssig
verbundene Blechlamelle zu transportieren und zwischenzulagern.
Wie bereits erwähnt, sind die beiden an den in Bewegungsrichtung des Torblattes verlaufenden Randbereichen 5 vorgesehenen
Streben 7 von einem Verstärkungsprofil 18 umfaßt, das jeweils von der Seite her auf die Strebe und die daran
verklebte Wandungszone der Blechlamelle, diese verklebten Teile zwischen sich aufnehmend, klammerartig aufgeschoben
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Oipl.-Ing. Otto 1-"IUgCl, Dipl.-Ing. Multireel Silger, Piilcnlanwiillc. ('«»Mmusir. SI. D-8 München 81
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ist. Das Verstärkungsprofil wird in dieser aufgeschobenen
Lage dadurch gehalten, daß im Bereich seiner beiden stirnseitigen Enden 19 jeweils ein in Bewegungsrichtung des
Torblattes fahnenartig abragender Eingreiflappen 2 0 ausgestanzt
ist, und zwar derart positioniert, daß der Eingreiflappen in den zwischen den einander zugewandten Schultern
der abgebogenen Vorsprünge 14 freigelassenen Raum der Öffnung
15 im zugehörigen Rand 6 durch Abbiegen eingeführt Werden kann; diese abgebogene Position ist in Figur 5
rechts gestrichelt wiedergegebene Die Breite des Eingreiflappens
senkrecht zur Torblattbewegungsrichtung gesehen ist dabei so bemessen, daß der Abstand zu den angrenzenden
Krümmungen dar Vorsprünge 14 möglichst gering ist. Damit
wird erreicht, daß das seitlich aufgeschobene Verstärkungsprofil gegen ein Abrutschen gesichert an der Blechlamelle
2 festgelegt ist. Da das verkleidende Verstärkungsprofil 18 aus Stabilitätsgründen in Längsrichtung der Randbereiche
5 der Lamelle 2 mit Prägungen versehen ist, ist es empfehlenswert, durch eine aus Figur 5 rechts ersichtliche Biegezonendurchbrechung
die Abbiegbarkeit des Eingreiflappens aus der Profilebene zu erleichtern.
Wie aus den Figuren 2, 4 und 5 hervorgeht, sind die aneinander anliegenden Bereiche der Abwinkelungen 3 der Blechlamelle
2 - Rand 6 -, der zugehörigen Endabschnitte 13 der Verstärkungsprofile 7 und - im Falle der Randbereiche 5
Endbereiche 19 der Verstärkungsprofile 20 jeweils mit Bohrungen 22 versehen, und zwar je einer in Richtung der Längskanten 4 gesehen zu beiden Seiten der Öffnungen 15 bzw. Vorsprünge 14 und gegebenenfalls der Eingreiflappen 20. Im Anlagebereich fluchten diese Bohrungen 22 miteinander, so daß pro Verbindungsstelle zwei Schraubbolzen durch die Bohrungen eingeführt werden können. Für den Fall, daß an diesen Verbindungsbereich ein entsprechend ausgebildeter
Endbereiche 19 der Verstärkungsprofile 20 jeweils mit Bohrungen 22 versehen, und zwar je einer in Richtung der Längskanten 4 gesehen zu beiden Seiten der Öffnungen 15 bzw. Vorsprünge 14 und gegebenenfalls der Eingreiflappen 20. Im Anlagebereich fluchten diese Bohrungen 22 miteinander, so daß pro Verbindungsstelle zwei Schraubbolzen durch die Bohrungen eingeführt werden können. Für den Fall, daß an diesen Verbindungsbereich ein entsprechend ausgebildeter
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Dipl.-lng Duo Flügel, Dipt.-lag. Manlred Siiger, PdlcManujltc. CuMnuilr. 81, I)-S München hl
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eines benachbarten Torblattgliedes gleicher Bauart angrenzt, durchgreifen die Schraubbolzen entsprechende Bohrungen
in einem Anschlußlappen eines Scharniers, das die beiden Verbindungsbereiche gelenkig überbrückt. Für den
Fall, daß die Verbindungsstellen im oberen und unteren Rar.dbereich des aus den Torblattgliedern fertiggestellten
Torblattes liegen, durchgreifen die Schraubbolzen die Bohrungen 22 ohne daß ein Scharnierlappen vorhanden ist.
Die Verbindung der Teile des Torblattgliedes ist demnach vielfältig gestaltet, zunächst großflächig durch einen
schalldämpfenden Kleber, dann durch Eingriff von Vorsprüngen bzw. Lappen in Öffnungen zur Stabilisierung der Raumform
und Transportfähigkeit des einzelnen Torgliedes und schließlich durch Schraubbolzen unverrückbar und in bekannter
Weise gegen Auseinanderbrechen gesichert, wenn die Torblattglieder zu einem Torblatt zusammengesetzt sind.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des
Torblattgliedes liegt neben seiner Geräuschdämpfung darin, daß die einzelnen Teile vor dem Zusammensetzen gegen Witterungseinflüsse
wie Rostbildung und dergleichen gesichert oberflächenbehandelt werden können, ohne daß dies den Zusammenbau
stört. So können beispielsweise die Blechlamellen als ebenes Band bereits mit einer Einbrennlackierung,
einer Beschichtung oder dergleichen versehen und erst dann zu dem Lamellenprofil verformt werden. Dies führt neben der
rostgeschützten Ausbildung des Torblattgliedes zu einer erheblich vereinfachten Herstellung.
Claims (7)
1. Lamellenförmiges Torblattglied eines Deckengliedertores,
eines vertikal- oder horizontal in seine Schließlage bewegten mehrgliedrigen Torblattes oder
dergleichen Gebäudeabschluß, das in seinen in Bewegungsrichtung weisenden Längskanten zum Inneren des
zu verschließenden Raumes C-förmig abgewinkelt ist und an seinen senkrecht zu diesen Längskanten gerichteten,
in Bewegungsrichtung verlaufenden Randbereichen und gegebenenfalls auch zwischen die^pn
durch in dieser Bewegungsrichtung sich erstreckende Verstärkungsstreben stabilisiert ist, die an
dem in der Torblattgliedebene verlaufenden Lamellenblech des Torblattgliedes anliegen und in ihren
beiden stirnseitigen Endbereichen mit den parallel zur Torblattgliedebene verlaufenden Rändern der
C-förmigen Abwinklungen in formschlüssiger Verbindung stehen, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkungsstreben (7) in ihrem
Anlagebereich (9) an der Innenseite (8) des in Torblattebene verlaufenden Lamellenbleches (2) des
Torblattgliedes (1) mit diesem verklebt (10) sind und mit den Rändern (6) der C-förmigen Abwinklungen
(3) dadurch formschlüssig in Verbindung stehen, daß - vorzugsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Torblattes ausgebildete - Vorsprünge (14) im
Dipl.-Ing. Dim I lugd. Dipl.-Ing. MjmIi^I SJgL-r. l'jlenljimjllc. ( &ugr;,,&pgr;&igr;.&igr;^&idiagr;&igr; Kl. I)-K MuiiJil-:! &lgr; &Igr;
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stirnseitig die Ränder (6) der C-förmigen Abwinkelungen (3) übergreifenden Endabschnitten (13) der
Verstärkungsstrebe (7) oder der Ränder (6) in Öffnungen (15) in den Rändern (6) bzw. den stirnseitigen
Endabschnitten (13) der Verstärkungsstrebe (7) in Längsrichtung der Verstärkungsstrebe (7) gesehen
praktisch spielfrei eingreifen.
2. Torblattglied nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeicnnet,
daß die fahnenförmigen Vorsprünge (14) an den Endabschnitten (13) der
Verstärkungsstreben (7) ausg&stanzt sind und um senkrecht
zur Bewegungsrichtung verlaufende Berandungen von in den Rändern (6) der C-förmigen Abwinklungen (3)
rechteckförmig ausgebildeten Öffnungen (15) herumgebogen
sind.
3. Torblattglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in den in Bewegungsrichtung des Torblattes
verlaufenden Randbereichen (5) des Lamellen-Torblattgliedes (1) angeordneten Verstärkungsstreben
(7) jeweils von einem Verstärkungsprofil (18) übergriffen
sind, deren jedes von der Außenseite der Randbereiche (5) her unter Umklammerung der randseitigen
Verstärkungsstrebe (7) und des daran über Klebeschichten (10) anliegenden Lamellenbleches (2) aufgeschoben
ist und in seinen die Ränder (6) der C-förmigen Abwinklungen (3) bzw. die Endabschnitte (13) der Verstärkungsstreben
(7) übergreifend angeordneten Fndbereichen (19) jeweils mit einem in Bewegungsrichtung
vorspringenden Eingreiflappen (20) yershen ist, die in die dahinter liegende Öffnung (15) des Randes (6)
der C-förmigen Abwinklung (3) derart eingreifend abgebogen
ist, daß sie zwischen die in die Öffnung (15)
Dipl Ing. Olio l-lligel. Dipl.-Ing. Manfred Siiger. I'atciitiinvviillc. (minuslr. 81. &Igr;)·8 München 81
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abgebogenen Vorsprünge (14) wenigstens annähernd spielarm eingreift.
4. Torblattglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (14) und/oder die Eingreiflappen (20) um die jeweils anliegenden Berandungen der Öffnungen
(15) herumgebogen sind unä dipsp hintergreifen;
5. Torblattglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß
die in der Torblattebene verlaufende Wandung der Blechlamelle (2) mit etw senkrecht zu den Verstärkungsstreben (7) verlaufenden Sicken (11) versehen ist/
die über die Innenseite (8) der Wandung abragen und in Aussparungen (12) in den Verstarkungsstrebeii (7)
eingreifen, deren Berandungen die Sickert (11) mit großem Spiel klebeschichtfrei umgeben.
6. Torblattglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff der Klebeschichten (10) dauerelastisch ist.
7. Torblattglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in Längsverlaufrichtung der C-förmigen Abwinklungen (3) gesehen in deren Rändern (6) jeweils beidseits
der Öffnungen (15) bzw. der Vorsprünge (14) der Verstärkungsstreben (7) Bohrungen (22) vorgesehen
sind, die mit entsprechenden Bohrungen (22) in den Endabschnitten (13) der Verstärkungsstreben (7) und
gegebenenfalls entsprechend bemessen und angeordneten Bohrungen (22) in den Verstärkungsprofilen (19) fluchten
und Schraubbolzen aufnehmen, die im Falle angren-
* - - - « &Lgr;.&Lgr; KjL^ 1.1. L.&Lgr;
Dipl.-Ing. Olio 1-'IuBeI. Dipl.-lnt;. Maiilrcd Satior. l'alcnUinwallo. C'osim.istr. Kl. D-K Mi'iuilk-n si
Höimann KG Brockhagen -4- 12.930
zender weiterer Torblatt^lieder zusätzlich Bohrungen
von Scharnierlappen durchgreifen.
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