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DE810738C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

Info

Publication number
DE810738C
DE810738C DEM2747A DEM0002747A DE810738C DE 810738 C DE810738 C DE 810738C DE M2747 A DEM2747 A DE M2747A DE M0002747 A DEM0002747 A DE M0002747A DE 810738 C DE810738 C DE 810738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
spring
shooter
attached
bobbin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2747A
Other languages
English (en)
Inventor
John Pringle Mackie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE810738C publication Critical patent/DE810738C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Webschützen Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung sind Verbesserungen an Webschützen von Webstühlen, wie sie für das Weben von Flachs, Hanf, Baumwolle, Jute oder anderen Faserstoffen verwendet werden. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf Schützen, die oben bzw. an der Füllstelle offen bleiben, 'so daß die Spule entweder selbsttätig bei in Betrieb befindlichem Webstuhl eingelegt werden kann oder aber die Spule leichter mit der Hand eingelegt werden kann. Es handelt sich hierbei um die Art von Spulen, bei denen kein Spulenkörper vorhanden ist, um den das Garn gewunden ist, sondern die im ganzen nur aus Garn bestehen. Bei dem üblichen Webschützen, der in Verbindung mit einem nichtautomatischen Webstuhl benutzt wird, ist eine angelenkte Klappe vorgeselien, die unter Einwirkung einer federbelasteten Klinke nach Einführung einer Spule diese Spule festhält, so daß sie sich während des Arbeitens des Webstuhls rächt losrütteln kann. Diese Schützen, die mit einer angelenkten Klappe versehen sind, sind an ihrer Innenseite meistens genutet, und zwar besitzen sie auf beiden Seiten Nuten mit Sägenzahnprofil, so daß die Spule, die mit kleinem Spielraum in die für sie vorgesehene Höhlung paßt, unverrückbar festsitzt, wenn sie durch die angelenkte Klappe in ihre Lage gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Spule daran gehindert, sich während des Webens zu bewegen. Es versteht sich von selbst, daß die Spule zu Beginn der Arbeit den ganzen Raum im Schützen ausfüllt, daß sie aber, sowie das Garn aufgebraucht ist, immer kürzer wird. Es ist daher üblich, daß die im Inneren des Schützens vorgesehenen Sägezähne so gerichtet sind, daß sie eine Bewegung der Spule nach dem Ende, von dem aus der Faden aufgebraucht wird, verhindern, denn es ist einleuchtend, daß gerade' in diesem Teil des Schützens der größte verfügbare Raum für eine eventuelle Bewegung der Spule entsteht.
  • Wird ein solcher Schützen verwendet, ist die Gewähr gegeben, daß die Spule immer sicher festgehalten..wird, und das sich von der Spule ab-, wickelnde Garn' tritt immer mit der richtigen Spannung aus, so daß nie mehrere Windungen des Garnes gleichzeitig austreten und Unregelmäßigkeiten in dem zu webenden Stoff entstehen können. Die Haupteinwände, die gegen einen derartigen Schützen erhoben werden können, sind erstens die Schwierigkeit, die Klappe für die Einführung einer neuen Spule zu öffnen, wenn auf einem normalen, nichtautomatischen Webstuhl gearbeitet wird, und zweitens die Unmöglichkeit, eine solche Klappe zu öffnen, eine neue Spule einzufühlen und die Klappe selbsttätig zu schließen, wenn ein vollautomatischer Webstuhl verwendet wird, der mit einer Spulenwechselvorrichtung versehen ist.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Schützen dieser Art nachgiebige, elastische Finger, die beispielsweise aus Gummi sein können, vorzusehen, und zwar derart, daß sie an einer Grundplatte und gegebenenfalls auch an der aasgelenkten Klappe befestigt sind, um die Spule mit noch größerer Sicherheit festzuhalten. Beim Einführen der Spule werden diese Finger zurückgedrückt und springen, nachdem das Garn verbraucht ist, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Schützen, bei dem die aasgelenkte Platte nicht mehr erforderlich ist und der doch in befriedigender Weise arbeitet. Die obere bzw. die Seite des Schützens, wo die Spule eingeführt wird, bleibt offen, so daß die Spule eingelegt werden kann, ohne daß es notwendig wäre, eine mehr oder weniger starke Feder auszuklinken, eine Klappe zu öffnen, die Spule einzuführen, die Klappe wieder zu schließen und schließlich die Feder wieder einzurasten.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Schützen nach der vorliegenden Erfindung mindestens an einer Seite, vorzugsweise aber an beiden Seiten mit diagonal einwärts gerichteten Federblättern oder Schleifen versehen, die die Spule festhalten, indem sie beim Einführen derselben seitlich Wegfedern, und die wieder in ihre alte Lage zurückgehen, wenn das Garn nach und nach verbraucht wird. Durch ihre Form .und Anordnung wirken sie gewissermaßen wie Widerhaken, da sie die Spule gegen das eine Ende des Schützens drücken, aber jede Bewegung in der anderen Richtung sicher verhindern. Diese federnde Spulenhaltevorrichtung kann aus einer einseitig flachgedrückten Spiralfeder bestehen oder aus einer Reihe von Blattfedern, die an einer Grundplatte angebracht sind, die ihrerseits wieder an einer Seite eines oben offenen Schützens befestigt ist. Die Federwindungen oder -blätter sollen dabei so angebracht und gerichtet sein, daß die Spule in den Schützen eingedrückt werden .und sich axial gegen das eine Ende des Schützens legen kann, daß aber jede nachträgliche Bewegung in umgekehrter Richtung unmöglich wird. Andere Ausführungen des Erfindungsgedankens sind nachstehend beschrieben und in den Ansprüchen festgelegt.
  • Der Schützen nach der vorliegenden Erfindung ist innen so gestaltet, daß er breit genug ist, auf jeder Seite eine auf einem Teil seines Umfanges flach ausgeführte Spiralfeder aufzunehmen bzw. statt dessen eine Reihe von Federblättern oder federnden Drahtschleifen, die sich seitlich zusammendrücken lassen. Dabei soll wenigstens eines der federnden Elemente zum Halten der Spule so angeordnet sein, daß eine in den Schützen eingelegte Spule mit ihrer Achse unterhalb der Ebene liegt, in der die beiden Haltevorrichtungen ihren Druck ausüben. Diese Maßnahme trägt dazu bei, ein Herausspringen der Spule aus dem Schützen zu verhindern. Die Befestigung der federnden Elemente kann in der Weise geschehen, daß an jeder Seite des Schützens innen eine Aussparung vorgesehen ist, in der eine Metallplatte sitzt, deren oberer und unterer Rand umgebogen ist, so daß die flachen Teile der Federwindungen dazwischen Halt finden, wobei zusätzlich einzelne Windungen mit der Metallplatte verklammert sind mittels kleiner, aus der Platte herausgestanzter Zungen. Der freie Teil der Windungen, mehr oder weniger keilförmig ausgeführt, ragt in den Innenraum des Schützens. Die Befestigung der Metallplatten im Schützen erfolgt durch Schrauben mit Muttern.
  • Statt gewundener Federn können auch Blattfedern verwendet werden, die aus einer Reihe von Federblättern geeigneter Form und Abmessungen bestehen oder auch einzelne schräg angeordnete Schleifen aus Federdraht, die an einer Grundplatte oder unmittelbar am Schützen zu beiden Seiten befestigt sind. Ebenso ist es möglich, elastische Zungen aus einem anderen Werkstoff, z. B. Gummi, zu verwenden.
  • In dem lblaße, wie das Garn der Spule verbraucht wird, werden die durch die Spule seitlich weggedrückten Federwindungen oder Federblätter wieder frei und kehren in ihre ursprüngliche Lage zurück. Sie verhindern nun, daß von dem offenen Spulenende, von dem das Garn abläuft, sich ganze Windungen auf einmal lösen und dadurch Unregelmäßigkeiten im Stoff entstehen.
  • An einem Ende des Schützens, vorzugsweise da, wo das Garn austritt, können auch einige der Federwindungen oder Federblätter durch einige Borsten ersetzt werden, die so angeordnet sind, daß die Spannung des auslaufenden Fadens verstärkt wird. Weitere Borsten können auch am anderen Ende des Schützens, an einer oder an beiden Seiten, vorgesehen werden, um den letzten Teil der Spule, der ja nur noch aus einigen wenigen Windungen besteht, feinfühlig unter Kontrolle zu halten, da er sonst unter Umständen in sich zusammenfallen könnte.
  • Der Schützen kann auch mit einer Aufnahme versehen sein, um das spitze, konisch zulaufende Ende der Spule aufzunehmen, wobei diese Aufnahme ihrerseits eine kegelige, mit Absätzen versehene Bohrung besitzt und mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, durch die ein Fühler eintreten kann, der eine selbsttätig arbeitende Spulenladevorrichtung steuert. In einer anderen Ausführung können auch die seitlichen Federblätter oder Drahtschleifen bzw. die Grundplatte, woran sie befestigt sind, näher all die Mitte des Schützens herangelegt werden, und zwar all dem Ende, wo der spitze Teil der Spule zu liegen kommt. Zu dem gleichen Zweck kann auch ein Teil der Platte, die die Federblätter oder -schleifen trägt, mit einem Gelenk befestigt sein und durch eilte Feder gegen die Mitte des Schützen> zugedrückt werden.
  • Gemäß dem Erfindungsgedanken ist es auch möglich, einen Schlitzen zu verwenden, in dem federnde Elemente, wie oben beschrieben, nur an einer Seite des Schützens angebracht sind, während an der gegenüberliegenden Seite Nuten in den Körper des Schützens eingearbeitet sind, so daß die Spule durch die all der einen Seite angeordneten Federn in die gegenüberliegenden Nuten gepreßt und dadurch festgehalten wird. Die eine Seite kann aber auch mit einem muhen oder elastischen Belag versehen sein, der dieselbe Aufgabe erfüllt wie die in den Spulenkcirher eingearbeiteten Nuten.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Beispiele von Konstruktionen gemäß dem Erfindungsgedanken dargestellt.
  • 1, ig. i ist eilte Draufsicht und Fig. 2 eilte Seitenansicht eines Schützens nach der Hrfindung: 11, ig. 3 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 3-3 in Fig. t ; Fig. 4 ist eilte ähnliche Ansicht wie Fig. i, jedoch in einer veränderten Ausführung; F ig. 3 ist eilte perspektivische Ansicht einer Auftialiiiie, in die (las spitze Spulenende zu liegen kommt; 1, ig. 6 ist eilte Vorderansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 7 eilte Seitenansicht. ebenfalls teilweise im Schnitt, und l'ig. h eilte Draufsicht auf eine Ausführung des Federelementes zum Festhalten der Spule; Fig. 9 und io sind ähnliche Ansichten wie Fig. 7 und 8 von Federelementen anderer Ausführung; l" ig. t t und 12 sowie Fig. 13 und 14 sind ähnliche Ansichten wie F ig. 7 und 8 voll weiteren Ausführungen: 5 ist eine Draufsicht auf einen Schützen mit eitler allweichenden Ausführung des Federelementes zum halten der Spule; 17 ig. 16 ist eine teilweise Draufsicht auf das Ende eines Schützens, aii dem der Faden ausläuft, in einer weiteren Ausführung; Fig. 17 ist eilte Draufsicht auf einen Schützen mit eitler federnden Spulenhaltevorrichtung nach Fig. 13 und 14; Fig. i ist ein Schnitt nach der Linie KVIII-1VIII in Fig. 17; Fig. ig ist eine Draufsicht auf einen Schützen mit einer weiteren Art der :'lnbringung des Federelementes.
  • Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Schützen 50 ist mit teilweise abgeflachten Federn 20 versehen, die an Plattenei befestigt sind, die ihrerseits wieder durch Schrauben 30 mit dem Schützen 5o verbunden sind. Diese Federn bilden die Haltevorrichtung für die Spule, und ihre Windungen ragen in das Innere des Schützens, wobei sie gegen das Ende desselben gerichtet sind, wo sich das Auge 22 befindet, durch das der Faden ausläuft. Die Spule liegt hier mit ihrem spitzen Ende entgegengesetzt zu dem Auge 22 und wird zwischen den Federn 2o festgehalten, die an diesem Ende des Schützens mit ihren Platten 21 einwärts gebogen sind, wie aus der Fig. i hervorgeht. Der Faden 24 läuft hier unmittelbar vom stumpfen Ende der Spule 23 durch einen Satz Bürsten 44 zu dem Auge 22. Die in Fig. r gezeigte Spule ist schon zum Teil aufgebraucht, aber sie bleibt trotz des plötzlichen Richtungswechsels des Schützens an jedem Ende eines Schusses fest an dem linken Ende desselben liegen, da die Federn 2o zwar in der einen Richtung eine Bewegung erlauben, jedoch nicht in der anderen. Die .Windungen der Federn 20 werden beim Einlegen der Spule 23 zusammengedrückt, springen jedoch eine nach der anderen in ihre ursprüngliche Lage zurück, sowie die Spule aufgebraucht und damit kürzer wird. Sie wirken also gewissermaßen als Widerhaken und verhindern es, daß die Spule sich gegen das mit dem Auge 22 versehene Ende des Schützens zu bewegt.
  • Fig.4 zeigt eine Anordnung, bei der der Faden durch die innen hohle Spule 23 zu dem spitzen Ende derselben und dann zu dem Auge 22 des Schützens läuft. In diesem Falle sind die Federn 2o so angeordnet, daß sie die Spule an dem mit dem Auge 22 versehenen Ende des Schützens festhalten, während der Faden, wie beschrieben, vom hinteren Ende der Spule durch dieselbe hindurch abläuft.
  • Die in den Fig. i bis 4 gezeigten Schützen sind für den Gebrauch auf einem Webstuhl mit selbsttätiger Spulenladevorrichtung geeignet. NVie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist das eine Federelement 2o etwas höher als das andere angeordnet, so daß die durch beide Elemente gehende Ebene, in der der durch dieselben ausgeübte Druck wirkt, eindeutig über der Mitte der Spule 23 liegt. Infolgedessen wird die Spule fest in ihren Sitz gedrückt, und sie kann nicht aus dem Schützen springen. In der Fig. 2 wird eine Öffnung 25 sichtbar, durch die bei einem Webstuhl mit Ladevorrichtung ein Fühler in das Innere des Schützens tasten kann, während er an einem Totpunkt stillsteht, um festzustellen, ob die Spule bald aufgebraucht ist, oder nicht. Findet der Fühler bei einem solchen Tasten keinen Widerstand, so wird die Ladevorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
  • Statt die Federelemente 2o am kegeligen Ende der Spule zusammenzuführen, wie es in Fig. i bis 4 gezeigt ist, kann auch eine Aufnahme 26 vorgesehen werden, wie sie in Fig.5 perspektivisch dargestellt ist. Es können aber auch beide Anordnungen gleichzeitig angewandt werden. Die in Fig. 5 gezeigte Aufnahme 26 ist mit einer kegeligen Bohrung versehen, die in regelmäßigen Abständen Einschnürurigen 27 besitzt. Seitlich ist ein Schlitz 28 angeordnet, der der im Schützen befindlichen Öffnung 25 gegenüberliegt, so daß der Taststift der Spulenladevorrichtung ungehindert bis zu der in der Aufnahme 26 liegenden Spule vordringen kann. Die Befestigung derAufnahme 26 im Schützen erfolgt durch Schrauben, für die die Befestigungslöcher 29 vorgesehen sind.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Ausführungsmöglichkeit der Feder 20 und ihrer Befestigung an der Platte 21. Die Windungen der Feder sind so ausgeführt, daß frei stehende V-förmige Schleifen entstehen mit einer mehr oder weniger großen, flachen Basis, wo sie von den umgebogenen Rändern der Platte 21 gefaßt werden. Zur besseren Halterung der Federn können noch zusätzlich in regelmäßigen Abständen aus der Platte Zungen 3 i hochgebogen werden, die dann über den flachen Teil der nächstliegenden Federwindung gelegt werden, wie es aus den F ig. 7 und 8 hervorgeht.
  • Statt einer durchgehenden Spiralfeder, die an einer Stahlplatte befestigt ist (Fig. 6 bis 8), können auch einzelne Schleifen aus Stahldraht verwendet und in geeigneter Weise an der Stahlplatte befestigt werden. Eine solche Ausführung zeigen die Fig.9 und io. In eine Platte 32 sind eine Reihe Löcher gebohrt, die die Enden der Schleifen aufnehmen. Ihre Befestigung kann durch Nieten, Löten, Schweißen oder auf irgendeine andere geeignete Weise erfolgen, so daß den Schleifen der Feder 20 aus Fig. 6 bis 8 gleichwertige entstehen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in den Fig. i i und 12 dargestellt, wo einzelne L-förmig gebogene Blattfedern 34 mit Nieten 35 an eine Grundplatte 36 genietet sind. Jede Blattfeder bildet dabei eine Zunge, die in ihrer Wirkung den Schleifen der Feder 2o gleichwertig ist.
  • Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Ausführung, bei der Gummizungen an Stelle der Blatt-oder Spiralfedern getreten sind. Mit einer Gummiplatte aus einem Stück gepreßt sind die schräg angeordneten Zungen 38, die durch gleichfalls schräg angeordnete Schlitze einer Metallplatte 39 austreten, wie aus der Fig. 14 hervorgeht. Diese Gummizungen wirken in genau der gleichen Weise wie die weiter oben beschriebenen Blatt- oder Spiralfedern.
  • Allen diesen Ausführungen ist jedoch gemeinsam, daß die Befestigung der Federelemente in der richtigen Lage zur Halterung der Spule im Schützen (siehe Fig. 3) mittels einer Metallplatte erfolgt, wie sie als Teil 21 in den Fig. 6, 7 und 8, als Teil 32 in den Fig. 9 und io, als Teil 36 in den Fig. i i und 12, als Teil 39 in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Die Befestigung der Platten erfolgt zweckmäßigerweise mit Schrauben 3o, deren Köpfe in die Wand des Schützens eingesenkt sind, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen.
  • Fig. 15 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. i. Sie zeigt einen Schützen, in dem eine der Platten 21, die die Federn 20 tragen, an dem Ende, wo das spitze Ende der Spule hinkommt, ein angelenktes Teil 4o besitzt, das durch eine Blattfeder 41 nach innen gedrückt wird. Wenn die Spule in den Schützen eingelegt wird, drückt sie das Teil 41 an die Wand des Schützens. In dem Maße jedoch, wie die Spule bis zu ihrem spitzen Ende aufgebraucht ist, wird das Teil 4o durch die Feder 41 nach innen in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt, und das Ende der Spule legt sich gegen die Federn 2o der anderen Seite und wird so sicher festgehalten, bis der Faden restlos aufgebraucht ist.
  • Es ist nicht wesentlich, daß die Spule in jedem Falle fest an einem Ende des Schützens anliegt, während sie aufgebraucht wird. Die Entnahme des Fadens kann von dem stumpfen Ende der Spule erfolgen, die sich unter Einwirkung des am Ende jeden Schusses auftretenden Schlages gegen das eine Ende des Schützens bewegt, vorzugsweise in Richtung zu dem Auge 22, durch das der Faden austritt. In Fig. 16 ist ein Teil eines Schützens dargestellt, bei dem diese Anordnung vorgesehen ist. Die Windungen der Federn 2o sind gegen das Ende des Schützens gerichtet, an dem der Faden austritt, der an dem dem Auge 22 nahen Ende der Spule entnommen wird. Die dargestellte Spule 23 ist schon teilweise aufgebraucht, und an ihrem spitzen Ende springen die Federwindungen 20 wieder in ihre Ruhelage zurück in dem Maße, wie sich die Spule auf das andere Ende des Schützens zubewegt. Ein Ring 42 bestimmt die Lage des stumpfen Spulenendes, von dem aus das Garn entnommen wird.
  • In den Figuren 17 und 19 sind Schützen in Draufsicht gezeigt, bei denen Gummifederelemente eingebaut sind, wie sie in Fig. 13 und 14 dargestellt sind. In Fig. 17 sind die Gummizungen 38 von dem Auslaufende des Schützens weggerichtet, wobei das spitze Ende der Spule am entgegengesetzten Ende liegt und der Faden unmittelbar von dem stumpfen Ende aus ausläuft. In dem Maße, wie der Faden verbraucht wird, federn die Zungen 38 wieder in ihre Ruhelage zurück und legen sich hinter das stumpfe Ende der Spule. In Fig. i9 sind die Gummizungen 38 gegen das Auslaufende zu gerichtet, wo auch das spitze Ende der Spule 23 liegt, während der Faden 24 von dem stumpfen Ende aus durch die Spule hindurchläuft und am Auge 22 den Schützen verläßt. In beiden Figuren 17 und i9 ist auch eine Aufnahme 26 entsprechend der Fig. 5 zu sehen, die so im Schützen befestigt ist, daß sie das spitze Ende der Spule aufnehmen kann. Die Aufnahme 26 ist mit Schrauben 45 im Schützen angeschraubt. In Fig. i9 liegt der Spalt 28 oben, um den Faden 24 zum Auge 22 durchziehen zu können, und die Öffnung 25 für den Taststift erstreckt sich hinter die Aufnahme 26.
  • In allen beschriebenen Beispielen sind kleine Bürsten 44 vorgesehen, und zwar nahe an der Austrittsstelle des Fadens aus dem Schützen. Sie sollen das Auslaufen des Fadens durch das Auge 22 regeln und einen gewissen Zug auf ihn ausüben, so daß er immer die erforderliche Spannung besitzt. Obwohl die beschriebenen Schützen in erster Linie für den Gebrauch auf vollautomatischen Webstühlen mit selbsttätiger Spulenladevorrichtung gedacht sind, so können sie doch auch ohne weiteres auf Stühlen verwendet werden, bei denen die Spulen von Hand eingelegt werden. Die Federelemente werden vorzugsweise an beiden Seiten des Schützens vorgesehen; es ist jedoch auch möglich, diese Elemente nur an einer Seite anzubringen, im allgemeinen an der höheren Seite, insbesondere wenn die andere Seite des Schützens mit Nuten oder einer vorstehenden Schulter versehen ist oder eine Einlage aus einem elastischen oder einem Reibwerkstoff angebracht ist, so (1a13 die Spule nicht aus dem Schützen springen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ;1n seiner Oberseite offener \Vebschützen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seite, vorzugsweise aber an beiden Seiten, eine Ilaltevorrichtung für die Spule angebracht ist, bestehend aus einer Reihe von diagonal in das Innere des Schützens ragenden Federschleifen oder Blattfedern, die beim Einführen der Spule zurückgedrückt werden und in dem Maße, wie die Spule aufgebraucht wird, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und dabei gewissermaßen als Widerhaken wirken, so daß die Spule an einem Ende des Schützens festgehalten und jede Bewegung in entgegengesetzter Richtung verhindert wird.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhaltevorrichtung aus einer Spiralfeder mit einseitig abgeflachten Windungen oder aus einer Reihe von Blattfedern besteht, die jeweils an einer Grundplatte befestigt sind, die ihrerseits an einer Seite des oben offenen Schützens so befestigt ist, daß die Federblätter oder die Windungen in das Innere des Schützens gerichtete Zungen bilden, die so angeordnet sind, daß die Spule in den Schützen eingedrückt werden und sich axial in diesem auf das eine Ende zu bewegen kann, daß aber jede Bewegung in der entgegengesetzten Richtung unmöglich ist.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Schützens eine Aufnahmevorrichtung angebracht ist, die das spitze Ende der Spule aufnimmt und in der gegebenenfalls ein seitlicher Schlitz vorgesehen ist für den Gebrauch auf automatischen Webstühlen mit selbsttätiger Spulenladevorrichtung, wobei diese Aufnahmevorrichtung an dem Ende des Schützens angebracht ist, gegen das die Spule durch die Blattfedern oder Federschleifen gedrückt wird, während der Faden aufgebraucht wird.
  4. 4. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spulenhaltevorrichtung angelenkt ist und durch eine Feder nach innen gedrückt wird, und zwar an dem Ende des Schützens, wo das spitze Ende der Spule zu liegen kommt.
  5. 5. Webschützen nach Anspruch i und 2, bei dem die seitlich befestigte Platte mit einer Reihe von Federschleifen, Federblättern oder Zungen aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, versehen ist, die diagonal von der Platte aus in das Innere des Schützens gerichtet sind und einzeln hinter der Spule wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern, sowie die Spule aufgebraucht wird. '
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DE (1) DE810738C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168357B (de) * 1958-05-06 1964-04-16 Heinrich Lenzkes Webschuetzen
DE1535898B1 (de) * 1965-05-14 1971-03-04 Roberts William Arthur Fadenbremse fuer Webschuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1168357B (de) * 1958-05-06 1964-04-16 Heinrich Lenzkes Webschuetzen
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