DE7928929U1 - Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss - Google Patents
Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschossInfo
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Description
SARMAC S,A,
1227 Carouge, Genf, Schweiz
1227 Carouge, Genf, Schweiz
Aufschlagzündkopf für ein Explosivgeschoß
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Aufschlagzündkopf
mit ausserhalb des Sprengsatzes befindlichem Zünder für ein
Explosivgeschoss, insbesondere eine Gewehrgranate.
Die Zündköpfe für kleine Explosivgeschosse mit geringer Anfangsgeschwindigkeit,
etwa Gewehrgranaten, Granaten für leichte Mörser, Feststoffraketen kleinen Kalibers usw., müssen ausser
den für Ihre Funktion eigenen Mechanismen eine Reihe von Vorrichtungen aufweisen, die die für die gefahrlose Benutzung
erforderlichen Sicherheiten gewährleisten, z. B. die Mündungrsicherung
auf Grund einer Verzögerung des Entsicherns, die Sicherheit beim Herabfallen oder Zusammendrücken während des
Transports usw. Aus diesem Grund sind die bekannten Zünder grösstenteils von sehr komplexer Konstruktion und haben umständliche,
empfindliche, schwere und sperrige mechanische
und/oder elektrische Vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Aufschlagzundkopfs für ein Explosivgeschoss, der von einfacher
Auslegung und Fertigung ist sowie ein geringes Gewicht und pinen geringen Platzbedarf hat, der aber trotzdem alle geforderten
Sicherheiten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den
Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 ein teilweiser Schnitt einer erstsn Ausführungsform
des Aufschlagzundkopfs in Ruhestellung mi'·, einem geschnittenen
Detail einer Verzögerungsschikane;
Fig. 2 bis 4 Schnitte mit Einzelheiten der Verzögerungsschikane mit einer Darstellung des Betriebs der ersten Ausführungsform
nach Fig. 1 mit der Stellung während des
Entsichern?:, der entsicherten Stellung und der ochlagstellung;
Entsichern?:, der entsicherten Stellung und der ochlagstellung;
Mg. b das Prinzip der Herabfall sicherheit im rail einer zufäj
ligen ;;chl a^n ;
rig. 6 einen teilweisen Schnitt einer zweiten Ausführun^r.forra
uit in inaktiver Stellung befindlichem Zünder;
Fig. 7 und 8 vergrösserte Schnitte des Vorderteils der zweiten |
Ausführungsform mit in entsicherter Stellung bzw. §
■ in Schlagstellung beim Aufprall befindlichem Zünder. I
Eine in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung | weist einen zylindrischen hohlen Körper Λ auf, der an seinem |
hinteren Ende ein Aussengewinde 2 hat, das mit einem entsprechenden
Innengewinde im Vorderteil 3 eines Explosivgeschosses zusammenarbeitet, an dem der Aufschlagzündkopf befestigt
ist und einen Sprengsatz 4 einschliesst. Das Voröerteil
des Körpers 1 ist mit einem Zwischenring 5 versehen, an
dem ein Drehteil 6 befestigt int, das als Halter für eine
Schlagvorrichtung dient. Die Schlagvorrichtung enthalt: eine
in Nähe des hinteren Endes des Korpers 1 im Drehteil 6 verschiebbar
angeordnete Zündkapsel 7, die der Kraft einer Feder 8 ausgesetzt ist, und einen am vorderen Ende des Drehteils
befestigten Schlagbolzen 9, wobei die Feder 8 die Zündkapsel V vom schlagbolzen 9 entfernt hält. Die Schlagvorrichtung kann
insbesondere während des Transports oder der Lagerung durch eine Kappe 10 geschützt werden.
Innerhalb der Körpers 1 ist koaxial eine Hülse 11 befestigt,
die einen inneren zyl;ndrischen Kanal begrenzt. Innerhalb
der Hülse 11 ist ein Zünder 12 verschiebbar angeordnet. Der Zünder 12 enthält: ein Gehäuse, dessen Hinterteil zur Bildung
einer Abschirmung 1V verstärkt ist, einen Sprengsatz 1m
und eine Verriegelungseinrichtung, die durch einen mit dem
Gehäur.e 1'>
zusammenarbeitenden und mit einer Hingnut 16 versehenen
Schieber 11, zusammenarbeitet. Der Sprengsatz M* ist
nur.perdem der Kraft einer i-erier 17 ausgesetzt.
Der Z'imler 1.1 befindet sich in inaktiver Stellung vollständig
innerhalb der Hülse 11, wobei die Abschirmung 1" im i· <il I
einer zufälligen Zündung des Zünder» 12 jeden Flammenfortschritt
verhindert. Es handelt sich somit um eine Vorrichtung mit ausserhalb des Sprengsatzes gelegenem Zünder. Der Zünder
gelangt in entsicherter Betriebsstellung in eine Buchse 18, die am Hinterteil des Körpers 1 in der Verlängerung der Hülse
11 befestigt ist und sich vollständig innerhalb des Sprengsatzes 4 befindet, wenn sich der Aufschlagzündkopf am Geschoss
3 in Betriebsstellung befindet. Der Zünder 12 wird in dieser inaktiven Stellung ausserhalb des Sprengsatzes
durch Kugeln 19 gehalten, die teilweise in die Ringnut 16 des Schiebers 15 eingreifen. Die Kugeln 19 ragen aus in die
Wand der Hülse 11 gebohrten Kanälen 20 und werden durch die Bohrung einer EntSicherungsmasse 21 in den Kanälen 20 gehalten.
Die EntSicherungsmasse 21 ist in der Hülse 11 vernchiebbar
angeordnet und der Kraft einer Feder 22 ausgesetzt. Die Ent-Sicherungsmasse
21 wird in der Verriegelungsstellung der Kugeln 19 durch zwei diametral gegenüberliegende und mit Hindernissen
oder Schikanen 24 zusammenarbeitenden Stiften 27j gehalten,
und zwar unter der Kraft der Feder 22 insbesondere in der in Fig. 1 dargestellten inaktiven Stellung in Verbindung
mit de^ Ende von seitlichen Abzweigungen 25 der Schikanen 24,
vgl. das Detail einer Schikane in Fig. 1.
Ef wird nun der Betrieb des Aufschlagzündkopfs in Verbindung
mit Pig. 2 bis 6 beschrieben. Zu Beginn des Stosses (vgl. Fig. 2) bewegt sich die Entsicherungsmasse 21 unter der Wirkung
der Trägheit bei Zusammendrückung der Feder 22 und folgt dabei durch ihre Stifte 23 dem Verlauf der seitlichen Abzweigungen
25 der ochikanen 24 (siehe Detail von Fig. 2), die einen Zutritt
zu den geraden Teilen 26 dieser Schikanen geben. Ist diese7" Bewegungsverlauf beendet, so wird die Lntsicherungsmasse
2Λ durch die Feder 22 wieder nach vorn bewegt.
Während dieser Bewegung nach vorn wird die Entsicherungsmasse 21 durch ihre Stifte 23 zuerst in den geraden Teilen 26 der
Schikanen 24 und dann durch die sinus- oder zickzackförmigen
Teile 27 (Fig. J) geführt, wobei die Aufgabe der letzteren in einer Verzögerung der Entsicherung besteht, wodurch die
Mündungssicherung gewährleistet ist. Am Hubende der Entsicher
ungsmas se 21 sind die Kanäle 20 freigelegt, was den
Kugeln 19 ein Austreten aus ihnen ermöglicht. Die Kugeln werden dann unter der Kraft der Feder 17 durch die Abschrägung
der Ringnut 16 beaufschlagt. Die Feder 17 drückt dann den auf diese Weise entriegelten Zünder 12 bis in die Buchse
18 in die im Sprengsatz 4 befindliche aktive Stellung. Die Vorrichtung befindet sich dann in der in Fig. 3 gezeigten
entsicherten Stellung.Der Zünder 12 wird ausserdem in der Buchse 18 z. B. durch einen Federring 28 mit kreisförmigem
Querschnitt verriegelt, der in einer Ringnut der Aussenseite des Schiebers 15 angeordnet ist und teilweise in eine Hohlkehle
29 in der Innenwand des hinteren Endes der Hülse 11 eingreift. Auf diese Weise wird der Zünder 12 daran gehindert,
während des Aufpralls wieder nach vorn zu gelangen.
Die Kugeln 19 iienen somit zum Halten des Zünders 12 in der
verriegelten inaktiven Stellung und unterliegen bei Beginn des Stosses Kräften bei einer Beschleunigung von 2000 bis
3000 g, die gross, jedoch annehmbar sind, wobei weder die Ringnut
16 des Schiebers, noch die Kanäle 20 der Hülaa 11 beschädigt
werden.
Während des Aufpralls wird der mit dem Umlaufteil 6 verbundene Schlagbolzen 9 nach hinten gedrückt, und zwar nach dem Abscheren
einer Unterlegscheibe 31 und eines Haltestifts ?0,
der das Drehteil 6 mit dem Zwischenring 5 verbunden hält, der seinerseits am Ende des Körpers 1 befestigt ist. Die Zündkapse]
V ist au! Grund ihrer Trägheit bestrebt, die beim Start
den Körpers erx^eichte Geschwindigkeit beizubehalten, überwindet
üie Kraft der Keder t> und schlügt auf die spitze des ^chlagbolzens
'). Lie Explosion der Zündkapsel 1J zieht diejenige des
Zündern 12 und hierdurch des Sprengsatzes 4 nach sich, vgl. Fig. 4.
Die ilündungssicherheit, die darin besteht, das Explodieren
■■ /V
- 10 -
der Granate innerhalb eines gewissen Sicherheitsabstands vor
dem Schützen zu verhindern, wird folglich auf zwei Arten verwirklicht: zunächst durch die Verzögerung der Entsicherung,
nämlich durch die Hin- und Herbewegung der i'ntsicherungsmasse
21, und dann durch die Verzögerungswirkung der Schikanen 24, die während des Flugbeginns des Geschosses die Ankunft des
Zünders 12 im Sprengsatz 4 verzögern, was es dem Geschoss ermöglicht, vor dem Entsichern einen Sicherheitsabstand zu
durchlaufen. Der Zünder 12 wird wir am Hubende der Entsicherungsmasse
21 nach einem Zeitverzug entriegelt, der durch die Hin- und Herbewegung der Entsicherungsmasse in Verbindung mit
der Bremsung durch die Schikanen hervorgerufen wird.
Im Fall eines vorzeitigen Aufpralls innerhalb dieses Sicherheitsabstands
wird der Zünder 12 noch nicht entriegelt, wobei der Sprengsatz 14 ausserhalb des Sprengsatzes 4 in der Hülse
explodiert, was ohne Wirkung auf den Sprengsatz 4 ist, vgl. 5'ig. 5. I)er Schutz des Sprengsatzes 4 ist überdies durch das
Vorhii densein der hinteren Abschirmung 1?' gewährleistet,
die das Gehäuse 13 de· Zünders aufweist.
Die zweite Ausführungsform des Aufschlagzündkopfs nach der Erfindung
gemäss Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, dass sie eine
zusätzliche Sicherheit bietet. Ein Schlagbolzen 22 int in
einem Drehteil 37 von einer inaktiven Stellung (Mp;. 6) in
eine aktive Stellung (Fig. 7) axial vt.schiebbar angeordnet.
In der inaktiven Stellung wird der von einem Ring 3^· umgebene
Schlagbolzen 32 von radialen Federlasche!! Jt , erhalten durch
Zurückdrücken von Teilen de^ Kings ?4, so gehalten,daß sich die
.'»pit.ze 7·<
> der. ; .cMlnftbol zenr. 7·? vor einer hinteren l<
re i r. t'örinipien
Kante ?'/ des Kings Ά befindet., und dn:;s .somit im ^aLl eines
durch ein zufälliges Herabfallen bedingten Aufpralls, z. B. beim Transport, die durch die Trägheit nach vorn mitgenommene
Zündkapsel 7 an dieser Kante 37 anstösst und nicht mit der
Spitze 36 des Schlagbolzens 32 in Berührung treten kann. Die Herabfall sicherheit ist somit vollkommen gewährleistet.
- 11 -
Während des Stossbeginns erfährt der Schlagbolzen 72 dieselbe
Beschleunigung wie das Geschoss und wird nach hinten mitgenommen, indem er die ihn in der aktiven Stellung haltenden
Federlaschen 35 an die Wand des Drehteils 3? umbiegt,
bis zum Eintritt der Berührung einer Schulter 2H des Schlagbolzens
3? mit einer radialen i· lache 7I des Kings *4. Die
Federlaschen 7^ nehmen ihre anfängliche Verriegelungsstellung
wieder ein und hindern somit den Schlagbolzen 32 im Augenblick
des Aufpralls, wieder nach vorn zu gelangen, vgl. Mg. 7-Die
Spitze 36 des Schlagbolzens 3? befindet sich dann hinter
der kreisförmigen hinteren Kante Z7 des Rings 34 und ist
daher in der aktiven Stellung bereit, w'-ihrend des Aufprall?
in Berührung mit der Zündkapsel 7 zu treten.
Während des Aufpralls wird, wie bereits bei der ersten Ausführungsforo
beschrieben, der nun mit dem Drehteil Jl verbundene Schlagbolzen 3? nach dem Abscheren des Haltestifts 30
und der Unterlegscheibe 31 nach hinten gedrückt, wobei die
Zündkapsel 7 ^uf Grund ihrer Trägheit die Kraft der Feder 8
überwindet und auf die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 aufschlägt,
vgl. Fig. 8. Wie vorher zieht die Explosion der Zündkapsel 7 diejenige des Zünders 12 und hierdurch des
Sprengsatzes 4 nach sich.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist überdies das Drehteil If einen Fortsatz 40 auf (vgl. Mg. 6), der bis zum
Innenraum der Hülse 11 und zum vorderen Ende des Schiebers 1S
des Zünders 1? reicht. Dieser Fortsatz 40 ist nicht hohl wie das Hinterteil des Drehteils.5? und dient als körprrliehe
"iqrriere, die bei einem zufälligen Explodieren der Zündkapsel
eine libertrfjgunp; rler l· \ qmne zum Zünder ΊΓ verhindert. Die
Verl''ir.gerunp h^t dagegen Durchtritte 41, nie einen i-euerksn'il
bilde:: pollen, wenn das Lrehteil ;1 wiihrend des Aufpralls
nach hinten gedrückt isL. und wenn der Fortsatz 40 pich vollständig
innerhalb der Hülse ΛΛ befindet.
Wie air-i in iig. ο gezeigt, I; at der rederring η Γ zur Verriete-
ι · · ι
• I · «
- 12 -
lung des Zünders 12 in der aktiven Stellung in der Buchse einen rechteckigen Querschnitt, wie auch eine Hohlkehle 45
in der hinteren Innenfläche der Hülse 11 zur Aufnahme des Federrings 42.
Der in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise beschriebene Aufschlagzündkopf nach der Erfindung weist zahlreiche Vorteile
auf: sehr einfache Konstruktion mit einer beschränkten Anzahl von in einem axialen System zusammengebauten Teilen,
die trotzdem alle geforderten Sicherheiten gewährleistet, verringerter Platzbedarf und geringes Gewicht. Ausserdem ist
der Aufschlagzündkopf abnehmbar und kann gesondert vom übrigen
Geschoss gelagert werden. Er kann z. B. innerhalb eines in seinem Transportbehälter enthaltenen Granatenendstücks untergebracht
werden.
Claims (8)
- PatentanwälteBEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
8QQQ München 22 - Stainsdorfstr. 1056-3O.258G 11. Okt. 1979Ansprüche1- Aufschlagzündkopf für ein Explosivgeschoss, gekennzeichnet- durch einen zylindrischen Körper (1), dessen hinteres Ende eine Befestigungseinrichtung (2) aufweist, die in Betriebsstellung mit einer ectsprechenden Einrichtung des vorderen Endes des Explosivgeschosses (3) zusammenarbeitet und mit einer den Körper (1) axial verlängernden Buchse (18) versehen ist, die sich in Betriebsstellung innerhalb eines Sprengsatzes (4) des Explositvgeschosses (3) befindet,- wobei ein Zünder (12), bestehend aus einem Gehäuse (13) mit einem verstärkten und als Abschirmung (131) dienenden Hinterteil, aus einem Sprengsatz (14) und aus einer Verriegelungseinrichtung (1b, 19) an seinem Vorderteil, in einer koaxial im Körper (1) befestigten Hülse (11) verstellbar ist,- wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der sich die Abschirmung (131) vor der Befestigungseinrichtung (2) des Körpers (1) und sich der Zünder (12) innerhalb der Hülse (11) befinden, in eine aktive Stellung, in der sich der Zünder (12) innerhalb der Buchse (18) befindet,- durch eine - ^,egebenenfall r. auf der Aussenseite der Hülse (11) - angeordnete Entsicherungsmasse (?1), die mit der Verriegelungseinrichtung (1^, 19) zusammenarbeitet und einer Feder (22) sowie einer Verzögerungseinrichtung (24) ausgesetzt ist, die ihre unter der56-(6641)Kraft der feder (22) nach, vorn erfolgende Verstellung verzögert, und- durch ein am Vorderteil des Körpers (1) koaxial befestigtes Drehteil (6; 33), das enthält: eine in Iahe des vorderen Endes der Hülse (11) befindliche, axial bewegliche Zündkapsel (7) und einen im vorderen Ende des Drehteils (6; 33) befindlichen Schlagbolzen (9; 32),- wobei die Zündkapsel (7) zum Entfernthalten vom Schlagbolzen (9; 32) der Kraft einer Feder ausgesetzt ist (Fig. 1-5; 6-8). - 2. A.ufschlagzündkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass die Verriegelungseinrichtung (15, 19) des Zünders (12) zu dessen Verriegelung in der inaktiven Stellung gebildet ist durch einen Schieber (11^), der <n±t dem Vorderteil des Oehäuses (13) zusammenarbeitet und an seiner Aussenseite eine Ringnut (16) aufweist, und durch Kugeln (19), die mit der Ringnut (16) teilweise in Eingriff stehen und in durch die v/and der Hülse (11) ausgebildete Öffnungen (20) austreten,- wobei die Kugeln (19) durch eine Bohrung der Entsicherungsmasse (21) in den öffnungen (?0) gehalten werden (Fig. 1-8). - 3- Auf schlagzundkop i" nach Annpru^h 1 oder 2, gekennzeichnet■ · durch eine Verriegelungseinrichtung (1!?, 2b, 29; 42, 4') zur Verriegelung des Zünders (1?) in der Buchse (1b) in der aktiven Ltellun?, (,tip;· i-5>; 6-«).
- 4. Aul'schlap;ziindkop Γ nach Anspruch ';, dadurch gekennzeichnet,- dass die Verriegelungseinrichtung (15» 18, 29; 4-2, 4-3) aufweist: einen Federring (28; 42) in einer Ringnut der Aussenseite des Schiebers (15) und eine Hohlkehle(28; 45) in der Innenseite des hinteren Endes der Hülse (11),- wobei der Federring (28; 42) teilweise in die Hohlkehle (2Ö; 43) eingreift, wenn der Zünder (12) sich innerhalb der Buchse ^18) in der aktiven stellung befindet (Fig. 1-5; 6-8).
- 5· Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- dass die Verzögerungseinrichtung eine in der Aussenseite der Hülse (11) versenkte Schikane (24) aufweist, mit der wenigstens ein Stift (23) der Entsieherungsmasse (21) zusammenarbeitet,- wobei die Schikane (24) eine Abzweigung (27) mit zickzackförmigem Verlauf zur Verzögerung der Verstellung der Entcicherungsmasse (21) nach vorn und eine seitliche Abzweigung (2b) aufweist, in der der Stift (23) durch die Kraft der auf die Ent Sicherungsmasse (21) wirkenden Feder (22) gehalten wird (Fig. 1-8).
- 6. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlapbolzen (9) im Drehteil (6) unbeweglich eingebaut ist (Fig. 1-b).
- 7- Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlagbolzen (32) verstellbar eingebaut ist,- wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung innerhalb des Drehteils (??) erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der der Schlagbolzen (3Σ) durch radiale tederlaschen (?5) derart gehalten wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem vorzeitigen Stoss nicht mit ihr in Berührung kommen kann, in eine inaktive Stellung, in der der Schlagbolzen (32) nach hinte:. verstellt und durch die Federlaschen (35) derart ver-riegelt wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem Stoss mit ihr in Berührung kommen kann (Fig. 6-8).
- 8. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlagbolzen (32) von einem Ring (3^) umgeben ist,- wobei die Federlaschen (35) durch nach innen umgebogene Wandteile des Rings (34) gebildet sind und die kreisförmige hintere Kante (37) des Rings (34) für die bewegliche Zündkapsel (7) als Anschlag dient, wenn sich der Schlagbolzen (32) in der inaktiven Stellung befindet (Fig. 6-8).9- Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1,
gekennzeichnet- durch eine an ihrem vorderen Ende abnehmbar angeordnete Schutzkappe (10) (Fig. 1).
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