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DE7927115U1 - Steuerkurve fuer kurvengetriebe in druckmaschinen - Google Patents

Steuerkurve fuer kurvengetriebe in druckmaschinen

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Publication number
DE7927115U1
DE7927115U1 DE19797927115 DE7927115U DE7927115U1 DE 7927115 U1 DE7927115 U1 DE 7927115U1 DE 19797927115 DE19797927115 DE 19797927115 DE 7927115 U DE7927115 U DE 7927115U DE 7927115 U1 DE7927115 U1 DE 7927115U1
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DE
Germany
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curve
cam
segment
control cam
piece
Prior art date
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Expired
Application number
DE19797927115
Other languages
English (en)
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Original Assignee
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB filed Critical Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Publication of DE7927115U1 publication Critical patent/DE7927115U1/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

VEB Polygraph Leipzig
Kombinat für polygraphische
Maschinen, und Ausrüstungen
705 Leipzig Leipzig, den 31.10.1978
Steuerkurve für Kurvengetriebe in Druckmaschinen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Steuerkurve für Kurvengetriebe an Zylindern in Druckmaschinen.
Kurvengetriebe sind im Druckmaschinenbau weit verbreitet, Mit ihnen können fast alle Bewegungsaufgaben, beispielsweise für die Greifer&teuerung oder für den Antrieb von Schwingwellen in Bogenwendeeinrichtungen von SW-Maschinen realisiert werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den aus dem Druckmaschinenbau bekannten Kurvengetrieben zur Greifersteuerung X3t die Steuerkurve zentrisch zur Achse des Zylinders fest an der Maschinenwand angeordnet. Die Steuerkurve
ist aus einem Stück gefertigt und wird vor Einbau des Zylinders in die Maschine an die Seitenwand montiert.
Der Vorteil einer solchen Kurve besteht darin, daß die Kurve mit großer Genauigkeit gefertigt werden kann und die Kurve im Kurvenverlauf infolge der Fertigung aus einem Stück keine Stöße aufweist.
Nachteilig an dieser Kurve ist, daß bei Verschleiß der Kurvenbahn die Kurve nur durch Entfernen und Wiedereinbau ganzer Zylinder, Zylindergruppen und Baueinheiten demontiert und ausgewechselt werden kann. Dazu werden Hebegeräte benötigt und der Austausch der Kurve erfordert große Demontage- und läontagezeit. Außerdem sind Kurven bekannt, die aus mehreren, mindestens jedoch aus zwei Kurvenstücken bestehen. Die Kurvenstücke werden einzeln oder gemeinsam gefertigt und als vormontiertes Teil vor der Endmontage der Druckmaschine zusammengepaßt und in die Maschine montiert.
Die Verbindungsstellen der Kurvenstücke liegen aus fertigungstechnischen Gründen dabei auch im Bereich der Arbeitsaufgabe der bogenführenden Elemente (Bogenführung).
Bei Verschleiß der Kurve wird diese in der Maschine in die einzelnen Kurvenstücke zerlegt und ausgewechselt, ohne daß Zylindergruppen entfernt werden müssen.
Nachteilig an dieser Kurve ist, daß durch das Zusammensetzen aus Teilstücken Stöße in der Kurvenbahn auftreten, die über die Getriebeglieder auf die bogenführenden Elemente übertragen, die Haltekraft der bogenführenden Elemente mindern und damit zu Paßdifferenzen, die sich nachteilig auf das Druckergebnis auswirken können, führen.
Der Zusammenbau der Kurve in der Maschine bei Verschleiß erfordert eine aufwendige Justagearbeit.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Steuerkurve für Kurvengetriebe in Druckmaschinen zu schaffen, mit der komplizierte Bewegungsabläufe bogenführender Elemente an Zylindern realisiert werden können und die mit einer einfachen Technologie hergestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuerkurve für Kurvengetriebe in Druckmaschinen zu schaffen, die hinsichtlich Herstellungßaufwand und HerstellungBgenauigkeit allen Anforderungen einer aus einem Stück hergestellte im Kurvengesetz geschlossenen Kurve gerecht wird und die bei erforderlichem Auswechseln bei Verschleiß die Vorteile einer aus mehreren Teilen bestehenden Kurve aufweist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfind'uigsgemgß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerkurve aus einem in der funktionell bedeutsamen Hast und in den Kurvenan- und -ablaufen geschlossenem Kurvensegment und einem im Bereich der funktionell untergeordneten Hast mit dem Kurvensegment kraftschlüssig verbundenem Kurvenstück besteht. Kurvensegment und Kurvenstück weisen von außen nach innen keilförmig verjüngende Führungen auf. Das Kurvensegment ist mit einer über dem Radius konstanten Öffnung zur Aufnahme des Kurvenstückes versehen. Die Öffnung ist um einen geringen Betrag größer als der kleinste Durchmesser der zusammenwirkenden Punktionsgruppe.
Die Vorteile einer derartigen Steuerkurve sind vor allem darin zu seheii, daß die Kurve in dem funktionell bedeutsamen Bereich, das entspricht jene Bereiche, in der das Bewegungsgesetz der Steuerkurve über die Getriebeglieder zur Bogenübernahme, Bogenförderung und Bogenübergabe dient, geschlossen ist, Stöße in der Kurvenbahn, die zum Springen der Kurvenrolle und damit zur Minderung der Haltekraft der Greifer führen, sind nicht vorhanden.
Außerdem ermöglicht die Trennung der Steuerkurve deren Zusammenbau vor Aufbringung des Kurvengesetzes. Die Steuerkurve kann mechanisch und wärmetechnisch wie eine quasi geschlossene Kurve behandelt werden. Das hat den Vorteil, daß die Kurve nach einer Technologie gefertigt werden kann, was besonders für die Wärmebehandlung, kein unterschiedlicher Härtegrad der Lauffläche, von Bedeutung ist.
Ebenfalls werden durch die Fertigung als einheitliches Ganzes Stöße an den Verbindungsstellen von Kurvensegment und Kurvenstück, die zum Springen der Rolle und damit zu Verschleißerscheinungen an Kurve und Rolle führen, vermieden. Bei erforderlichem Auswechseln der Steuerkurve bei Verschleiß ist es nicht erforderlich, Zylinder und Zylindergruppen mit zu demontieren, da die Kurve in Kurveneegment und Kurvenstück zerlegt, ausgewechselt und wieder zusammengebaut werden kann. Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die Vorteile der geschlossenen Kurve, einheitliche Fertigungstechnologie für alle Teile der Kurve, hohe Herstellungegenauigkeit und geringer Aufwand beim Zusammenbau der Kurve sowie die Vorteile der geteilten Kurve - einfaches Auswechseln beim Verschleiß in der Maschine genutzt.
Damit werden rechnergestützte Konstruktionen mittels moderner EDVA zur Berechnung und Ermittlung optimaler Kurvenverläufe mit modernen Fertigungs- und Montagemethoden in Übereinstimmung gebracht .
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: Schnitt durch ein Kurvengetriebe an einem Zylinder Pig. 2: Seitenansicht einer Steuerkurve mit den nachgeordneten Getriebegliedern
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch ein Kurvengetriebe an einem Zylinder 1, dessen Schenkel 2 im Zylinderlager 3 gelagert ist. Das Zylinderlager 3 ist in einer Seitenwand 4 angeordnet, an der auch ein Kurvenhalter 5 befestigt ist.
Das Kurvengetriebe besteht aus der Steuerkurve 6, die mittels Bolzen 7 am Kurvenhalter 5 angeordnet ist sowie aus der Kurvenrolle 8 und dem Rollenhebel 9, an dem eine Greiferwelle 10 mit dem Greifer 11 befestigt ist. Die Greiferwelle 10 ist im Zylinder 1 drehbar gelagert.
Die Steuerkurve 6 besteht aus dem Kurvensegment 6.1 mit den Kurvenan- und -ablaufen 12, 13 und der funktionell bedeutsamen Rast für die Phase der Bogenführung durch den Greifer 9 und einem Kurvenstück 6.2 mit einem Abschnitt der funktionell unbeduatenden Rast.
Kurvensegment 6.1 und Kurvenstück 6.2 sind an der Verbindungsstelle mit Führungen 14 versehen und mittels Gewindebolzen 15 miteinander fest verbunden.
Die Führungen 14 verjüngen sich keilförmig von außen nach innen bis zum Wert 0. Die Öffnung b des Kurvensegmentes 6.1 weist über dem Radius eine konstante Breite auf, die um einen geringen Betrag größer ist als der kleinste Durchmesser der zusammenwirkenden Funktionsgruppe.
Die Fertigung und Montage der Steuerkurve läuft wie folgt ab. Die Führungen 14 werden feinst bearbeitet und die anderen Flächen von Kurvensegment 6.1 und Kurvenstück 6.2 vorgefertigt. An-
schließend werden Kurvensegment 6.1 und Kurvenstück 6.2 mittels Gewindebolzen 15 fest verbunden und die Steuerkurve mechanisch und härtetechnisch gefertigt.
Die Steuerkurve 6 wird danach an den Kurvenhalter 5 angeschraubt und der Zylinder 1 eingesetzt.
Bei Verschleiß in der Maschine wird der Gewindebolzen 15 gelöst und das Kurvenstück 6.2 entfernt und anschließend das Kurvensegment 6.1 vom Kurvfcnhalter 5 getrennt und das Kurvensegment 6.1 mit der Öffnung b über den kleinsten Durchmesser der zusammenwirkenden Punktionsgruppe gezogen und durch ein neues Kurvensegment 6.1 und Kurvenstück 6.2 ersetzt, die in umgekehrter Reihenfolge eingebaut werden.
Die Anwendung der Steuerkurve 6 ist nicht auf Druckmaschinen begrenzt, sondern diese Steuerkurve kann auch in Kurvengetrieben in allen anderen Verarbeitungsmaschinen zur Anwendung kommen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Zylinder
2 Schenkel
3 Zylinderlager
4 Seitenwand
5 Kurvenhalter
6 Steuerkurve
6.1 Kurvensegment
6.2 Kurvenstück
7 Bolzen
8 Kurvenrolle
9 Rollenhebel
IQ Greiferweile
11 Greifer
12 Kurvenanlauf
13 Kurvenablauf
14 Führungen
15 Gewindebolzen
Öffnung

Claims (4)

isprtiehe
1. Steuerkurve für Kurvengetriebe in Druckmaschinen, bestehend
aus mehreren Kurvenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (6) aus einem in der funktionell bedeutsamen Rast und in den Kurvenan- und -ablaufen (12, 13) geschlossenen Kurvensegment (6.1) und einem im Bereich der funktionell untergeordneten Rast mit dem Kurvensegment (6.1) kraftschlüssig verbundenen Kurvenstück (6.2) besteht.
2. Steuerkurve nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment (6,1) und das Kurvenstück (6.2) mit sich von außen nach innen keilförmig verjüngenden Führungen (14) versehen sind.
3. Steuerkurve nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurv^nsegment (6.1) eine über den Radius konstante Öffnung (b) aufweist.
4. Steuerkurve nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (b) des Kurvensegmentes (6.1) um einen geringen Betrag größer ist als der kleinste Durchmesser der zusammenwirkenden Punktionsgruppe.
DE19797927115 1978-11-08 1979-09-25 Steuerkurve fuer kurvengetriebe in druckmaschinen Expired DE7927115U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD20895278A DD139551A1 (de) 1978-11-08 1978-11-08 Steuerkurve fuer kurvengetriebe in druckmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7927115U1 true DE7927115U1 (de) 1980-02-21

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ID=5515221

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797927115 Expired DE7927115U1 (de) 1978-11-08 1979-09-25 Steuerkurve fuer kurvengetriebe in druckmaschinen

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DE (1) DE7927115U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6557844B2 (en) 2000-04-06 2003-05-06 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for transferring sheets
DE10035733B4 (de) * 2000-07-22 2005-07-14 Man Roland Druckmaschinen Ag Kurvensteuerung für einen Zylinder in einer Verarbeitungsmaschine
DE19909686B4 (de) * 1999-03-05 2006-07-06 Koenig & Bauer Ag Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine

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DE10113165B4 (de) * 2000-04-06 2014-05-15 Heidelberger Druckmaschinen Ag Einrichtung zur Überführung von Bogen
DE10035733B4 (de) * 2000-07-22 2005-07-14 Man Roland Druckmaschinen Ag Kurvensteuerung für einen Zylinder in einer Verarbeitungsmaschine

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DD139551A1 (de) 1980-01-09

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